GIUNIO/SETTEMBRE - JUNI/SEPTEMBER Comunità Evangelica Luterana di Firenze Evangelisch-Lutherische Kirchengemeinde Florenz AUSGABE/EDIZIONE: 2015 GEMEINDEBRIEF LETTERA DELLA COMUNITÀ CHIESA EVANGELICA LUTERANA IN ITALIA, CELI - ELKI EVANGELISCH-LUTHERISCHE KIRCHE IN ITALIEN EDITORIAL 2 Liebe Leserinnen und liebe Leser, es ist schön, wahrzunehmen, wie viele Menschen gerne und interessiert an unserem Gemeindegeschehen Anteil nehmen möchten, unter ihnen auch eine erstaunlich hohe Zahl italienischsprachiger. Nach den vielen positiven Rückmeldungen auf den letzten Gemeindebrief erscheint deshalb nun die zweite durchgängig zweisprachige Ausgabe. Sie steht am Ende eines Gemeindejahres – denn anders als das Kalender- oder das Kirchenjahr scheint das Leben der Gemeinde zusammen mit dem Schuljahr im September zu starten und im Juni auszulaufen. So befinden wir uns so langsam in der Zeit des ‚Erntedanks‘ und blicken zurück auf ein Jahr mit viel Arbeit, manchen Sturmschäden, aber vor allem auch mit viel Ertrag. In einem Erntedanklied heißt es: „Gnädig hast du ausgegossen deines Überflusses Horn, ließest Gras und Kräuter sprossen, ließest wachsen Frucht und Korn. Mächtig hast du abgewehret Schaden, Unfall und Gefahr; und das Gut steht unversehret, und gesegnet ist das Jahr.“ Ich glaube, dass wir dies auch von diesem Jahr singen können. Für unsere Praktikantin Miriam Noceti geht ‚ihr‘ Florenzjahr zu Ende. Es wird ihr, da bin ich sicher, als ganz besonderes Jahr ein Leben lang in Erinnerung bleiben. Einen kleinen Einblick in ihr Erleben gibt sie uns in diesem Gemeindebrief. Für meinen Mann und mich war es das erste Jahr hier in der Gemeinde. Manches kam wie erhofft, anderes wie erwartet, und manches hat uns überrascht. Ihnen wird es nicht anders ergangen sein. Nach so einem Jahr der Um- und Aufbrüche tut es sicher auch gut, eine Zeit der Ruhe einzulegen, in der alle und alles sich erholen kann. ‚Ferien‘ – so schallt es fröhlich über die Schulhöfe. Auch wenn italienische und deutsche Schul-Sommerferien schon aufgrund der Länge und der Menge der zu bewältigenden Arbeiten sicher in vielem unterschiedlich sind, so gleichen sie sich doch in einem: die Schule bleibt zu. Das enge Korsett der Zeiteinteilung weitet sich. Ganz andere Unternehmungen können stattfinden. Für Viele ein Grund zum Jubeln. Und erst nach Wochen schleicht sich dann irgendwann wieder die Sehnsucht nach den Schulkameradinnen und Schulkameraden und nach dem so vertrauten Alltag ein. Auch bei uns bleibt die Kirche nach dem Gemeindefest Ende Juni 3 EDITORIALE Care lettrici e cari lettori, è veramente piacevole vedere quante persone vogliono volentieri e con interesse partecipare alle attività e alla vita della Comunità, fra cui anche un numero inaspettatamente alto di persone di lingua italiana. In seguito ai molti feedback positivi sull'ultima Lettera della Comunità, esce quindi anche questo secondo numero completamente in versione bilingue. Questa edizione si colloca un po' come alla fine di un ciclo di attività annuale della Comunità – poiché, l'attività della Comunità, più che seguire l'anno di calendario o quello ecclesiastico, sembra essere più in parallelo all'anno scolastico, iniziando a settembre e terminando a giugno. Ci troviamo a poco a poco nella fase del 'Ringraziamento' e volgiamo lo sguardo indietro su un anno di molto lavoro, alcuni danni di tempesta, ma anche soprattutto di molto raccolto. Un inno per la Festa del Ringraziamento recita: “Benevolmente hai vuotato la tua cornucòpia, hai fatto germogliare il grano e le erbe, facesti crescere i frutti e il grano. Con forza hai protetto dai danni, dagli incidenti e dai pericoli; le messi sono al sicuro, e l'anno è benedetto.” Penso che possiamo cantare così anche ripensando a questo anno. Per la nostra praticante Miriam Noceti si sta concludendo il 'suo' anno fiorentino. Sono sicura che le rimarrà impresso per tutta la vita come un anno molto speciale. Un piccolo assaggio di questa esperienza ce lo dà nel suo articolo in questo numero. Per me e mio marito è stato il primo anno qui nella Comunità. Alcune cose si sono avverate come sperato, altre come avevamo atteso, ma abbiamo avuto anche molte sorprese. A voi sicuramente non è andata diversamente. EDITORIAL 4 (abgesehen von einigen Hochzeiten) zu, und Anderes steht im Vordergrund. Und hoffentlich wird es auch bei uns so sein, dass wir uns dann Anfang September in der Krabbelgruppe, beim Abendgottesdienst am 6. September, der Familienfreizeit in Cesenatico am Wochenende darauf und der Herbstwanderung am 20. September wieder auf ein Wiedersehen und den zurückkehrenden Alltag freuen können. Für die Zeit dazwischen wünsche ich Ihnen, dass Sie Zeit finden für das, was im Trubel des Alltags zu kurz gekommen ist – der lange aufgeschobene Brief oder das Telefonat an den Menschen, an den Sie zwar viel dachten, aber nicht dazu kamen, es ihm auch mitzuteilen, das Buch, das sie lange schon lesen wollen, die Entscheidung, für die es Ruhe braucht, oder einfach die Momente der Stille, in denen Sie sich selbst spüren können. So werden die Ferien dann zu dem, was sie von ihrer Ursprungsbedeutung aus sind: Festtage. Gott stellt sich Mose vor: „Ich bin der ‚ich bin da‘“. Darauf können wir uns verlassen, auch, wenn die Kirche zu bleibt, die Pfarrer im Urlaub sind, die Gemeindegruppen sich nicht treffen: Gott macht nie Urlaub, er ist der ‚ich bin da‘, wo und wie auch immer wir die Sommerzeit erleben. In diesem Sinne: Gott befohlen! Und bis die Ferien anbrechen, können wir uns auf sie einstimmen und noch einmal das Miteinander genießen: in den Gottesdiensten und Veranstaltungen – vor allem auf dem Gemeindefest bei Sasso Marconi. Auch dazu herzliche Einladung! Pfarrerin Franziska Müller Pastora Franziska Müller 5 EDITORIALE In un anno come questo, di cambiamenti e nuovi inizi, ci fa bene anche un periodo di calma, nel quale tutti e tutto possono riprendersi. 'Finalmente vacanza!' – è l'esclamazione di chi esce da scuola. Anche se le vacanze scolastiche in Italia e in Germania differiscono molto, vuoi per la durata che per la quantità di compiti, però in una cosa sono uguali: la scuola è chiusa. L'organizzazione del tempo si alleggerisce, finalmente è possibile fare cose del tutto diverse. Per molti un motivo di gioia. Soltanto dopo molte settimane affiora di nuovo la nostalgia per i compagni e le compagne e per il ritmo quotidiano abituale. Anche da noi, dopo la Festa della Comunità di fine giugno, la chiesa rimarrà chiusa (eccezione: alcuni matrimoni), e altre cose ci terranno occupati. E ci auguriamo che anche per noi ci sarà poi il piacere del ritorno alle attività abituali, quando ci rivedremo all'inizio di settembre di nuovo con il gruppo dei bambini piccoli, o per il culto con Santa Cena del 6 settembre, il fine settimana successivo al campo per famiglie a Cesenatico, e per l'escursione autunnale del 20 settembre. Fra giugno e settembre vi auguro che possiate trovare il tempo per le cose accantonate perché la frenesia quotidiana, nel resto dell'anno, non ha lasciato spazio – una lettera o un messaggio rimandati a lungo, la telefonata a una persona che avete pensato spesso, dirgli direttamente che l'avete fatto ma che gli impegni erano di ostacolo – il libro che volevate leggere da un bel po', una decisione per la quale serve calma, o, semplicemente, momenti di relax in cui concentrarsi su se stessi. In tal modo le ferie diventano quello che sono nel loro significato originario: giorni di festa. Dio si presenta a Mosè: “Io sono colui che 'Io-sono-qua'!” Possiamo stare sicuri di ciò anche quando la chiesa rimane chiusa, i pastori sono in vacanza, i gruppi della Comunità non si incontrano: Dio non va mai in ferie, lui è colui che 'Io-sono-qua', ovunque e in qualunque modo passiamo il tempo dell'estate. In tal senso: rimaniamo affidati a Dio! E prima che comincino le vacanze, possiamo pregustarle e ancora una volta ritrovarci piacevolmente insieme: nei culti e per le varie iniziative – soprattutto ricordo anche la Festa della Comunità a Sasso Marconi. Anche lì siete cordialmente invitati! ANDACHT 6 “Gott Lob, der Sonntag kommt herbei..” Pfarrer Friedemann Glaser Wer ist die Krone der Schöpfung? „Der Mensch“, werden Sie vielleicht sagen. Aber stimmt das wirklich so? Natürlich: Der aufrechte Gang, das große Gehirn, die Beherrschung der Natur und die kulturellen Fähigkeiten zeichnen uns vor anderen Lebewesen aus. Doch sind wir in Wahrheit nicht auch ziemliche Mängelwesen im Vergleich zur Geschicklichkeit vieler Tiere, hecken oft genug Boeses gegeneinander aus, vernichten rücksichtslos unsere Lebensgrundlagen und führen mit immer neuer Waffentechnik Kriege gegeneinander? Der Arzt und Dichter Gottfried Benn (1886-1956) schrieb deshalb einmal sehr desillusionierend: „Die Krone der Schöpfung, das Schwein, der Mensch...“ In der Schöpfungserzählung ruft Gott an sechs Tagen Himmel und Erde, Sonne, Mond und Sterne, Pflanzen, Tiere und schließlich auch den Menschen ins Leben (1. Mose 1,1-2,4a). Höhepunkt aber und damit Krone der Schöpfung ist der siebte Tag, an dem Gott von seinen Werken ruht. Was fuer ein menschenfreundlicher Gott, bei dem nicht Arbeit und Pflicht, sondern Aufatmen und Freude an seiner Schöpfung an erster Stelle stehen!!! Die Zehn Gebote, die Gott durch Mose dem Volk Israel gegeben hat, sind Leitlinien fuer ein gelingendes Leben in Freiheit. Ganz bewusst findet sich in ihnen die Erinnerung daran, den „Schabbat“ zu heiligen. Interessant ist, dass dafür sogar zwei Begründungen gegeben werden: In 2. Mose 20,8-11 wird der Ruhetag damit begründet, dass Gott selbst da von seinen Werken ausgeruht hat. So eine „schöpferische Pause“ brauchen wir Menschen, damit wir nicht immer in den Tretmühlen des Alltags gefangen bleiben. Und in 5. Mose 5,12-15 wird die Ruhe nach sechs Arbeitstagen sozial verankert: Weil die Israeliten selbst als Sklaven in Ägypten unter der Fron gelitten haben, aber von Gott befreit wurden, sollen am Schabbat auch ihre Knechte und Mägde neu Kraft schöpfen dürfen. Übrigens auch die Lasttiere – und ich weiß von einem frommen Bauern in meiner hohenlohschen Heimat, der seinen Kühen am Sonntag immer etwas mehr Futter gegeben hat, damit auch sie sich ausruhen und freuen konnten … “Grazie a Dio, arriva la domenica …” 7 Pastore Friedemann Glaser MEDITAZIONE Chi è il coronamento del creato? “L'uomo”, direte forse. Ma è davvero così? Certo … : la posizione eretta, il grande cervello, la dominazione della natura e le capacità culturali ci contraddistinguono dagli altri esseri viventi. Ma non siamo forse, in verità, anche degli esseri incapaci se confrontati con l'abilità di molti animali, non escogitiamo spesso cose malvagie gli uni contro gli altri, distruggiamo senza ritegno le basi della nostra stessa vita sul pianeta e conduciamo guerre con armamenti sempre più sviluppati? Il medico e poeta Gottfried Benn (1886-1956) scrisse pertanto una volta, togliendo qualsiasi illusione: “Il coronamento del creato, il maiale, l'uomo ...” Nella Genesi Dio dà vita in sei giorni al cielo e alla terra, al sole, alla luna e alle stelle, alle piante, agli animali e quindi anche agli esseri umani (Genesi 1,1-2,4a). All'apice della creazione però c'è il settimo giorno, nel quale Dio si riposa dopo le opere compiute. Che Dio comprensivo e umano, per il quale non stanno al primo posto il lavoro e il dovere, bensì il riposo e la gioia per la propria creazione!!! I Dieci Comandamenti, dati da Dio tramite Mosè al popolo d'Israele, sono linee-guida per una vita vivibile in libertà. Di proposito è presente in essi il richiamo a santificare lo “Shabbat”. È interessante che per questo vengano date addirittura due motivazioni: in Esodo 20,8-11 la giornata di riposo è motivata dal fatto che Dio stesso si è riposato dalle proprie opere. Di una “pausa creativa” simile noi umani ne abbiamo bisogno per non rimanere sempre invischiati nel tran-tran quotidiano. E in Deuteronomio 5,12-15 il riposo dopo sei giorni è socialmente fondato: siccome gli Israeliti stessi hanno sofferto la schiavitù in Egitto, ma vennero liberati da Dio, durante lo Shabbat anche i loro servitori e le serve devono poter riposare per riprendere nuove forze. ANDACHT 8 In der Folge der Französischen Revolution gab es wohl den Versuch, die 10-Tage-Woche einzuführen. Er ist bald gescheitert und man kehrte zur 7-Tage-Woche zurück. Offenbar ist dieser Rhythmus von sechs Tagen Arbeit und dann einem Ruhetag gut fuer uns Menschen. Er entspricht unseren natürlichen Bedürfnissen. Auch ein zweites Experiment während der Russischen Revolution ging in die Hosen: Statt eines gemeinsamen Ruhetages sollte jeder wählen können, an welchem Tag er frei machen möchte: Montags oder donnerstags oder freitags? Aber gerade miteinander frei zu haben und gemeinsam aufatmen zu können, macht erst den Wert des Schabbats aus, weil er uns daran erinnert, dass wir Menschen Gemeinschaft zum Leben brauchen. „Der Sabbat ist für den Menschen da“, sagt Jesus einmal (Markus 2,27). Gönnen wir uns also diesen Tag der Ruhe ganz bewusst: Um mit den Menschen zusammen zu sein, die uns wichtig sind. Um einmal wieder über uns selbst nachzudenken. Um ohne Leistungsdruck einfach nur da zu sein. Um unsere Seele nachkommen zu lassen nach dem Trubel einer Arbeitswoche. Um mit Gott ins Gespräch zu kommen. „Gott Lob, der Sonntag kommt herbei“ – heißt es im Gesangbuchlied von Johann Olearius. Was für Juden bis heute der Schabbat ist, ist fuer uns Christen der Sonntag. Er erinnert uns an den Auferstehungstag Jesu. Jeder Sonntag ist damit zugleich ein kleines Osterfest. Ein Tag, an dem wir uns zusagen lassen, dass Licht stärker ist als die Finsternis, Liebe stärker als der Hass, Leben stärker als der Tod. Ein Tag, an dem wir das zusammen im Gottesdienst feiern – und vielleicht dann auch miteinander essen, spazieren gehen, ein Konzert besuchen oder einfach einmal nichts tun (- was manchmal gar nicht so leicht ist)... Wir brauchen diesen Tag und sollten uns mit aller Kraft dagegen wehren, wo er ausgehöhlt wird durch Sonntagsarbeit um der Gewinnmaximierung willen oder durch verkaufsoffene Sonntage. Fuer den Schutz des Sonntages einzutreten, heißt deshalb nicht, auf einem überkommenen Recht der Kirche zu beharren, sondern bedeutet den Einsatz fuer ein Menschenrecht! Darum: “Gib der Seele einen Sonntag und dem Sonntag eine Seele!“ (Peter Rosegger) 9 MEDITAZIONE Anche gli animali da soma – e io mi ricordo di un contadino molto pio, nella mia terra d'origine, il Hohenlohe – a nordest di Stoccarda su, verso Würzburg – che la domenica dava alle sue mucche una razione di cibo extra, perché anche loro potessero riposarsi ed essere contente ... Con la Rivoluzione Francese ci fu il tentativo di introdurre la settimana di 10 giorni. La cosa fallì dopo poco e si ritornò alla settimana di 7 giorni. Evidentemente questo ritmo di sei giorni di lavoro e uno di festa è buono per noi esseri umani. Si confà alle nostre necessità naturali. Anche un secondo esperimento fatto durante la Rivoluzione Russa andò a vuoto: invece di una giornata comune di riposo, ognuno poteva scegliersi il proprio giorno libero: lunedì, o giovedì, o venerdì? Ma è proprio la giornata libera tutti insieme, per riprendere fiato, che rappresenta il valore dello Shabbat, perché ci ricorda che noi esseri umani abbiamo bisogno della collettività per vivere. “Il sabato è stato fatto per l'uomo”, disse Gesù (Marco 2,27). Concediamoci quindi questo giorno di riposo consapevolmente: per stare insieme alle persone che sono importanti per noi. Per riflettere ancora una volta su noi stessi. Senza pressioni produttive, semplicemente per “essere”. Per permettere alla nostra anima di raggiungerci dopo averla un po' persa per strada nella confusione della settimana lavorativa. “Grazie a Dio, arriva la domenica” – recita l'inno di Johann Olearius. Quello che fino ad oggi è il sabato per gli ebrei, lo è la domenica per noi cristiani. Ci ricorda la resurrezione di Gesù. Quindi ogni domenica è anche un po' una piccola Pasqua. Un giorno nel quale percepire che la luce ha più forza dell'oscurità, l'amore è più forte dell'odio, la vita è più forte della morte. Un giorno in cui festeggiamo queste cose, insieme, in un culto – per poi magari anche mangiare insieme, fare una passeggiata, andare a un concerto o anche, una volta tanto, non fare niente (– cosa talvolta per niente facile). Abbiamo bisogno di questo giorno, e dovremmo opporci con tutta la forza laddove la domenica viene svuotata di significato dal lavoro festivo per la massimizzazione dei profitti o dalle aperture domenicali dei negozi. Impegnarsi per la preservazione della domenica non significa, pertanto, insistere su un diritto tramandato della chiesa, bensì significa difendere un diritto umano! Quindi: “Dai un'anima alla domenica e alla domenica un'anima!” (Peter Rosegger) AUSBLICK 10 Einladung zur Jahresversammlung des Frauenvereins - 3. Juni 2015 Während des Familienwochenendes am Trasimener See hat sich der gemeinsam dort versammelte Frauenvorstand zu einer Sitzung getroffen, um die diesjährige Jahresversammlung des Frauenvereins vorzubereiten. Sie wird am Mittwoch, den 3. Juni, von 15.30 – 17.30 h in Florenz, in der Via de' Bardi, 20 stattfinden. Inspiriert vom Thema des Wochenendes „Ihr werdet sein wie die Träumenden“ und den mutmachenden Erfahrungen des Miteinanders von Jung und Alt beschloss der Vorstand, bei der Jahresversammlung einen vielfältigen, weiten Blick auf den derzeitigen Stand der Frauen- und Familienarbeit in der Gemeinde zu werfen, um gemeinsam zu überlegen, was es wo zu tun gibt. Folgende Kurzberichte sind geplant: Bazar (Helga Gori) - Weltgebetstag (Wiebke Alessandri) - ELKIKirchentag (Christiane Büchel) - ELKI-Synode (Friedemann Glaser) - Frauennetzwerk (Wiebke Alessandri) - Settimana di preghiera unnd andere ökumenische Veranstaltungen (Franziska Müller) - Mittwochsgruppe - Rückblick und Ausblick (Elisabeth Knebel) - Mittwochsgruppe - Entwicklungen (Franziska Müller) Konfirmanden- und Jugendarbeit (Verena Heck) - Kulturkomitee (Christiane Büchel) - Gemeindefest (Wiebke Alessandri) Treffpunkte der Gemeinde - Gottesdienste, Mittwochsgruppe, Freizeiten (Franziska Müller) - Marienheim (Charlotte Köhler und Renate Cuda) - Bibliothek (Christiane Büchel) Besonders freut sich der Frauenvorstand, dass Verena Heck als Mitarbeiterin in der Jugend- und Konfirmandenarbeit bereit ist, für eine Wahl in das Gremium zu kandidieren. Form und Inhalt sollen gleichermaßen motivieren und Lust auf mehr machen. Deshalb werden sämtliche Berichte maximal drei Minuten lang sein – dann bleibt dazwischen Zeit zum gemeinsamen Singen, Teetrinken, Kuchenessen und zwanglosen Gespräch über das Gehörte und Erlebte. 3 giugno 2015 Durante il week-end per famiglie al Lago Trasimeno, il Consiglio delle Donne, presente al completo per quel fine settimana, si è riunito in seduta per preparare l'Assemblea annuale dell'Associazione delle Donne Evangeliche. Essa avrà luogo mercoledì 3 giugno, dalle ore 15:30 alle ore 17:30, in Via dei Bardi 20 a Firenze. Prendendo ispirazione dal tema del week-end “Voi sarete come coloro che sognano” e dall'esperienza incoraggiante del ritrovo e dello scambio fra giovani ed anziani, il Consiglio ha deciso di che venga presentato, per l'Assemblea annuale, un panorama vario ed ampio sullo stato attuale delle attività delle donne e su quella per le famiglie nell'ambito della Comunità, per riflettere insieme dove ci sia da fare. Sono previste le seguenti relazioni brevi: Bazar natalizio (Helga Gori) - Giornata Mondiale di Preghiera (Wiebke Alessandri) - Giornata della Chiesa CELI (Kirchentag) (Christiane Büchel) Sinodo CELI (Friedemann Glaser) - Rete delle Donne CELI (Wiebke Alessandri) - Settimana di preghiera e altre iniziative/eventi ecumenici (Franziska Müller) - Gruppo del Mercoledì – Retrospettiva e prospettive (Elisabeth Knebel) - Gruppo del Mercoledì – Sviluppi (Franziska Müller) Attività con i confermandi e i giovani (Verena Heck) - Comitato cultura (Christiane Büchel) - Festa estiva della Comunità (Wiebke Alessandri) Le occasioni di incontro della Comunità – culti, Gruppo del Mercoledì, week-end e campi per famiglie (Franziska Müller) - Marienheim (Charlotte Köhler und Renate Cuda) - Biblioteca (Christiane Büchel) Il Consiglio ha particolare piacere che Verena Heck, nella sua qualità di collaboratrice per il lavoro e le attività con i giovani e i confermandi, sia disponibile a candidarsi per il Consiglio. La forma e i contenuti devono entrambi, allo stesso modo, essere di stimolo e far venire la voglia di fare di più. Le varie relazioni avranno durata massima di tre minuti – così fra l'una e l'altra rimane il tempo per cantare insieme, prendere il tè con i dolci e per conversare sulle impressioni degli ultimi avvenimenti vissuti in Comunità. EVENTI PREVISTI 11 Invito per l'Assemblea annuale dell'Associazione delle Donne Evangeliche ABSCHIED 12 Ein Jahr geht vorbei Miriam Noceti Vor etwa acht Monaten war es soweit. Im September letzten Jahres bin ich in Florenz angekommen. Es kommt mir vor wie gestern, dass ich zum ersten Mal diese Kirche betrat, den Pfarrern gegenüber stand und mich ganz aufgeregt fragte, wie die Arbeit hier wohl werden würde. Jetzt, wo ich schon bald am Ende meines Aufenthaltes hier in Florenz bin, kann ich sagen, dass da eine gute Zeit auf mich zukam. Die Chiesa Luterana di Firenze und das „Gignoro”, das Altersheim hier in Florenz, teilen sich ja sozusagen meine Arbeitskraft. Die Tatsache, dass ich für zwei so verschiedene Einrichtungen arbeite, hat mir die Möglichkeit gegeben, in unterschiedliche Arbeiten Einblick zu gewinnen und ganz unterschiedliche Erfahrungen zu machen. Im Altersheim helfe ich bei der Betreuung und der Durchführung der Aktivitäten mit den Senioren, beim Essen austeilen, beim Transport der Besucher des Tageszentrums, und, eine meiner Lieblingsaufgaben, ich mache Hausbesuche. Diese Hausbesuche gefallen mir deshalb so gut, weil sie mir die Möglichkeit geben, die Personen auf eine ganz andere Art und Weise und in ihrem persönlichen Umfeld kennenzulernen. Das gewährt einem ganz neue Einblicke in ihr Leben und in das, was sie schon alles erlebt und durchgemacht haben. In der Kirchengemeinde hier in Florenz werde ich hingegen mit ganz anderen Aufgaben bedacht. Zu diesen gehören die Mitarbeit im Sekretariat, dem Beiwohnen der Mittwochsrunde, die immer aufs neue spannende Themen liefert, Unterstützung von Sonderveranstaltungen wie beispielsweise der Gemeindeversammlung oder des Adventsbasars, und natürlich die Kinder- und Jugendarbeit. Diese besteht hauptsächlich aus den Jugend- und seit neuestem auch wieder Konfirmandenwochenenden. Diese Wochenenden und die allwöchentlichen Mittwochsrunden sind meiner Meinung nach die Herzstücke der Gemeinde und die Höhepunkte Un anno scorre ... 13 Miriam Noceti PARTENZE Circa otto mesi fa era il momento. In settembre dell'anno scorso sono arrivata a Firenze. Mi sembra ieri che ho messo piede per la prima volta in questa chiesa e che mi sono trovata di fronte ai pastori, chiedendomi, un po' agitata, come sarebbe stato il mio lavoro qui. Ora, quasi alla fine del mio soggiorno qui a Firenze, posso dire che è stato un buon periodo. La Chiesa Luterana di Firenze e il “Gignoro”, la casa di riposo per anziani qui a Firenze, si dividono, per così dire, la mia forzalavoro. Il fatto di lavorare per due istituzioni così diverse, mi ha dato la possibilità di conoscere professioni diverse e di fare esperienze del tutto differenti tra di loro. Nella casa di riposo aiuto gli anziani nella loro cura e nello svolgimento delle loro attività, servo i pasti, aiuto durante il trasporto delle persone che sono ospiti del centro diurno interno, e, uno dei miei compiti, è fare le visite a domicilio. Queste visite mi piacciono tanto perché mi danno la possibilità di fare la conoscenza delle persone in modo completamente diverso, nel loro ambiente personale. Questo permette di conoscere in modo nuovo gli aspetti della loro vita, come hanno vissuto, cosa hanno visto durante la loro esistenza. Nella Comunità della Chiesa Luterana qui a Firenze mi sono affidate mansioni del tutto diverse. Fra queste la collaborazione nella segreteria dell'Ufficio pastorale, la partecipazione al Gruppo delle donne del mercoledì, dove vengono sempre proposte nuove ed interessanti tematiche, il supporto di eventi particolari come p. es. l'Assemblea annuale o il Bazar natalizio, e poi, ovviamente, l'attività con i bambini e i giovani. Quest'attività consiste soprattutto nei fine settimana per giovani e, adesso nuovamente, per i confermandi. Questi ritrovi di fine settimana e anche i Mercoledì delle donne, ogni settimana, costituiscono a mio ABSCHIED 14 meiner Arbeit hier, denn an ihnen kann man immer wieder feststellen, wie lebendig aber auch facettenreich diese Gemeinde doch ist. Dieses diakonische Jahr im Ausland, wie es offiziell heißt, gefällt mir allerdings nicht nur wegen meiner Arbeit so gut, sondern noch viel mehr wegen der Leute die ich hier kennen lernen durfte. Ich habe sowohl hier in der Kirchengemeinde als auch über das „Gignoro“ wirklich wundervolle und liebenswerte Menschen kennengelernt, die mich meine Zeit hier wirklich vermissen lassen werden, wenn ich im August schließlich wieder nach Deutschland zurückkehre. Allen, die mich kennen und denen ich schon einmal begegnet bin, möchte ich dafür danken, dass sie mich so selbstverständlich in der Gemeinde aufgenommen und akzeptiert haben. Und ich freue mich auch schon davon zu hören, was meine Nachfolgerin alles Tolles machen und erfahren wird. Dank an Miriam Pfarrerin Franziska Müller Eine der ersten Fragen, die uns nach unserem Dienstbeginn im September gestellt wurden, war: An welchen Halbtagen soll die Praktikantin in der Gemeinde mitarbeiten? Wir waren überrascht: eine Praktikantin?! Und überfragt: was es wohl in der Florentiner Gemeinde für Arbeiten für eine Praktikantin geben könnte? Wir wussten doch selbst noch nicht, wie die Jugendarbeit aussehen könnte, für die die Praktikantin gemeinsam mit uns Verantwortung übernehmen sollte. Bald war uns klar: Wir werden gemeinsam auf Entdeckungstour gehen müssen. So lernte Miriam mit uns die Gemeinde kennen und wuchs mit uns in sie hinein. Rund um die Mittwochsgruppe, den stabilen Kristallisationskern unserer Gemeinde hier in Florenz, Ringraziamento a Miriam Pastora Franziska Müller Una delle prime domande che ci fu posta dopo l'inizio del nostro servizio qui in settembre è stata: in quali mezze giornate la praticante dovrà collaborare in Comunità? Eravamo sorpresi: una praticante?! Che mansioni ci possono essere nella comunità fiorentina che potessero essere svolte da una tirocinante? Perfino noi non sapevamo ancora come si sarebbe sviluppata l'attività con i bambini e i giovani, per la quale la praticante avrebbe dovuto assumersi compiti e responsabilità insieme a noi. Presto ci fu chiaro che sarebbe stato un percorso di ricerca da fare insieme. Così Miriam iniziò a conoscere la Comunità insieme a noi, e, sempre insieme, abbiamo approfondito le nostre conoscenze. Oltre all'attività nel Gruppo del Mercoledì, il saldo nucleo di cristallizzazione della nostra Comunità qui a Firenze, si prospettarono ben presto altre 15 PARTENZE parere il cuore della Comunità e sono i punti salienti del mio lavoro qui, perché in essi si può sempre ogni volta constatare quanto sia vitale e sfaccettata questa Comunità. Questo anno di diaconia all'estero, come viene ufficialmente chiamato, mi piace così tanto non solo per il mio lavoro, ma soprattutto per le persone che ho potuto conoscere. Sia qui alla Chiesa luterana come anche al “Gignoro” ho fatto la conoscenza di persone splendide e amabili, che mi faranno avere nostalgia del tempo passato qui, quando poi, in agosto, ritornerò in Germania. Voglio ringraziare tutti coloro che mi conoscono e che ho avuto modo di incontrare per avermi accolta ed accettata in modo così spontaneo e naturale nella Comunità. E avrò piacere di sentire delle cose interessanti e delle esperienze che farà la collega che mi succederà. ABSCHIED 16 entwickelten sich bald weitere Arbeitsfelder: im Sekretariat bei Erstellen von Plakaten, Liedblättern, Kalenderübersichten ebenso wie bei Gemeindeveranstaltungen wie dem Basar, dem Weltgebetstag oder der Familienfreizeit. Gespannt waren wir, was wohl aus dem Versuch, eine Jugendgruppe aufzubauen, werden würde. Für Miriam war die Jugendarbeit Neuland, Neuland, in das sie sich tapfer und erfolgreich vorwagte. So wird das Ende ihres Praktikumsjahres nicht nur für sie selbst, für uns und für die Mittwochsgruppe, sondern sicher auch für unsere Jugendlichen ein Einschnitt sein. Im Namen von uns allen deshalb: Vielen Dank, liebe Miriam, dass du dich darauf eingelassen hast, Neues in dir und um dich zu entdecken – deine Fähigkeiten zum Kochen für und mit Jugendlichen ebenso wie die vielerlei Komplikationen, die die Jugendarbeit in den speziellen Rahmenbedingungen unserer Gemeinde so mit sich bringt. Wir werden dich vermissen und freuen uns schon darauf, wenn du wieder einmal in Florenz vorbeikommst und schaust und genießt, was aus ‚deiner‘ Arbeit geworden ist. Wir sind froh, jetzt schon zu wissen, dass dank unserer ‚Rückkehrerin‘ Verena Heck und der uns verheißenen neuen Praktikantin deine Arbeit weitergehen kann. Ein Platz in der Mittwochsrunde, bei den Jugendlichen, an unserem Tisch – und sicher noch bei manch Anderem – ist dir sicher. 17 PARTENZE attività: la creazione di manifesti, di stampati per il culto, dei calendari delle attività nella segreteria dell'Ufficio pastorale, come anche la collaborazione nell'organizzazione degli eventi della Comunità, come p. es. durante il Bazar natalizio, la Giornata mondiale di Preghiera o i weekend per famiglie. Eravamo anche curiosi che cosa ne sarebbe stato del tentativo di mettere in piedi il gruppo dei bambini e giovani. Per Miriam l'attività con i giovani era un terreno nuovo, nel quale si è avventurata con coraggio e successo. La fine del suo anno di tirocinio sarà una cesura non soltanto per lei stessa, per noi, per il Gruppo del Mercoledì, quanto più per i nostri bambini e giovani. Quindi a nome di noi tutti: mille grazie, cara Miriam, che tu sia stata disposta a metterti alla prova, scoprire cose nuove di te stessa ed intorno a te – le tue capacità nel cucinare per i giovani come anche le tante e varie complicazioni che l'attività con i giovani comporta nella nostra Comunità per le condizioni particolari al contorno (distanze geografiche, occasioni di ritrovo, multiculturalità ecc.). Sentiremo la tua mancanza, e ci farà, già fin d'ora, molto piacere se tu vorrai di nuovo passare da Firenze per vedere e godere dei frutti del 'tuo' lavoro. Siamo anche contenti di sapere già ora che, grazie al ritorno della nostra Verena Heck e della nuova tirocinante che ci è stata promessa, il tuo lavoro verrà portato avanti. Un posto nelle riunioni del Mercoledì, nel gruppo dei giovani e alla nostra tavola ce l'hai sempre. RÜCKBLICK 18 Gemeindeversammlung am 22. März 2015 Pastor Friedemann Glaser Eine Gemeindeversammlung ist so wichtig, dass man sie sich unbedingt rot im Kalender anstreichen muss. Nicht nur, weil sie nach den Statuten das höchste Organ unserer Gemeinde ist, sondern auch Gelegenheit, Menschen aus allen Regionen der Gemeinde zu begegnen. Und so kamen am 22. März Leute aus Florenz und Fiesole zusammen mit denen aus Empoli, Modena, Bologna und Forli, um sich miteinander darüber auszutauschen, was in unserer Kirchengemeinde gerade ansteht. Manche nahmen schon die Einladung zu Kaffee und Gebäck um 10.00 Uhr an, wo sich im Gemeindesaal bald eine nette Gesprächsrunde bildete. Dann feierten wir zusammen Gottesdienst und hörten auf die Erzählung von Jesu Einzug in Jerusalem (Johannes 12). Es tat gut, vor der eigentlichen Versammlung gemeinsam zu singen und zu beten. Die Berichte des Gemeindepräsidenten und der Pfarrer waren allen Gemeindegliedern vorab schriftlich zugegangen. So konnten sich Joern Lahr, Pfarrerin Müller und Pfarrer Glaser auf wenige Punkte konzentrieren – etwa auf die Frage, wie zum Beispiel die jüngere Generation oder die Gemeindegruppe Pisa ihre Interessen anmelden kann, wenn niemand von ihnen im Kirchenvorstand vertreten ist. Denn leider konnte für den ausscheidenden Horst Uhlenwinkel kein Nachfolger gefunden werden. So besteht der Kirchenvorstand zukünftig nur noch aus sechs statt aus sieben Mitgliedern – möglich wären sogar neun! Ein letztes Mal gab Horst Uhlenwinkel nach vielen Jahren im Kirchenvorstand und in der ELKI-Synode als Schatzmeister seinen Bericht ab. Gemeindepräsident Jörn Lahr bedankte sich bei ihm anschließend herzlich fuer alle treuen Dienste, zudem verlas er einen Gruß des Dekanats. Mit einem offenen Brief, den Wiebke Alessandri mitgebracht hatte, erinnerte auch Pfarrer Kleemann an die gute Zusammenarbeit mit Horst Uhlenwinkel und rief die Anfangszeiten der Gemeindegruppe Emilia-Romagna Un'assemblea della Comunità è talmente importante che sua la data deve essere segnata sul calendario. Non soltanto perché, secondo lo Statuto, è l'organo decisionale più alto della nostra Comunità, ma anche perché è l'occasione per incontrare persone provenienti da tutte le zone del territorio della Comunità. Così il 22 marzo si sono ritrovate le persone provenienti da Firenze, Fiesole con chi è venuto da Empoli, Modena, Bologna e Forlì, per scambiarsi e informarsi su quanto deve essere fatto e sull'andamento nella Comunità. Alcuni avevano già aderito all'invito per il caffè con dolci alle ore 10:00, formando nella sala della Comunità un gruppo in piacevole conversazione. Poi abbiamo celebrato insieme il culto ed abbiamo ascoltato la lettura dell'ingresso trionfale di Gesù a Gerusalemme (Giovanni 12). Ci ha fatto bene, prima dell'assemblea vera e propria, cantare e pregare insieme. Le relazioni scritte del Presidente della Comunità e dei pastori erano già state inviate ai membri della Comunità in anticipo. Così è stato possibile per Joern Lahr, la Pastora Müller e il Pastore Glaser di potersi concentrare su pochi punti – ad esempio la questione in quale modo sia possibile per la generazione più giovane del Gruppo comunitario di Pisa di far presente i propri interessi se nessuno di loro è rappresentato nel Consiglio di Chiesa. Purtroppo non è stato possibile di trovare un successore per il seggio di Horst Uhlenwinkel, il quale ha terminato il suo mandato. In tal modo il Consiglio conta ora, per il prossimo periodo, sei invece di sette membri – per Statuto possono essere fino a nove! Per un'ultima volta Horst Uhlenwinkel, dopo tanti anni in Consiglio e nel Sinodo della CELI, ha presentato la sua relazione di Tesoriere. Il Presidente della Comunità Joern Lahr lo ha poi ringraziato cordialmente per l'affidabile servizio 19 EVENTI PASSATI Assemblea annuale della Comunità del 22 marzo 2015, Pastore Friedemann Glaser RÜCKBLICK 20 noch einmal ins Gedächtnis. Die Gemeindebibliothek hat eine größere Spende aus Deutschland bekommen. Um unsere Bücherei bekannter zu machen, setzte die Gemeindeversammlung ein Kulturkomitee ein, dem bisher die beiden Pfarrer, Christiane Büchel und Susanne Ritterhaus angehören. Es sollen noch zwei weitere Personen hinzugezogen werden, die ein Kulturprogramm mit und um die Gemeindebibliothek auf den Weg bringen wollen. Im nächsten Jahr wird dann darüber in der Gemeindeversammlung berichtet. Magdalena Richter hatte zum Mittagessen ein Buffet organisiert, das unsere Praktikantin Miriam stillvoll vorbereitet hatte. Hier konnte man es sich schmecken lassen und zugleich alte Freunde wiedersehen bzw. neue Freundschaften schließen. Nach der Pause stand vor allem das Thema Marienheim auf der Tagesordnung. Cäsare Knebel und Jörn Lahr informierten über die Renovierungsmaßnahmen, die im vergangenen Jahr in der Via dei Serragli durchgeführt werden mussten oder noch anstehen. Für die Zukunft soll eine Rücklage von ca. 35.000 Euro gebildet werden, um im Notfall sofort reagieren zu können. Geklärt werden konnte in der Diskussion auch, dass Kirche immer eine „Non-profit-Organisation“ ist. Gelder, die wir erwirtschaften (z. B. durch Vermietungen), fließen alle wieder in die Gemeindearbeit. Hier ist es freilich notwendig, sich über Projekte zu unterhalten, die unsere Kirchengemeinde anpacken möchte. Mit Visionen im Rücken lassen sich dann auch Wege der Finanzierung finden. Wichtig für den Verwaltungsrat des Marienheims ist es, dass die Gruppe der Frauen, denen es ursprünglich einmal gehört hatte, in Zukunft mit zwei Vertreterinnen an den Sitzungen teilnehmen wird. Die Gemeindeversammlung klang aus mit einem Konzert des Ensembles L’Aquila unter dem Titel „Singet dem Herrn ein neues Lied“ – wohlklingende Musik u. a. von Mozart und Händel, die den langen Tag abrundeten. Also dann bis zur nächsten Gemeindeversammlung! 21 EVENTI PASSATI svolto, ed ha letto un messaggio di saluto del Decanato-CELI. In una lettera aperta, portata in assemblea da Wiebke Alessandri, il Pastore Kleemann ha ricordato ancora una volta la meritoria collaborazione con Horst Uhlenwinkel durante i tempi iniziali Gruppo dell'Emilia-Romagna. La biblioteca della Comunità ha ricevuto un'offerta consistente dalla Germania. Per far conoscere meglio la nostra biblioteca, l'Assemblea ha deliberato la formazione di un Comitato cultura, del quale, ad ora, fanno parte i due pastori, Christiane Büchel e Susanne Ritterhaus. Si auspica il coinvolgimento di altre due persone, per mettere su un programma culturale che si appoggi alla biblioteca. L'anno prossimo verrà poi fatta una relazione in proposito all'Assemblea. Magdalena Richter ha organizzato il buffet del pranzo, allestito con grande stile dalla nostra praticante Miriam. Oltre a gustare le pietanze tutti hanno potuto rivedere vecchi amici e fare nuove amicizie. Dopo la pausa c'era all'ordine del giorno soprattutto l'argomento immobili/Marienheim. Cesare Knebel e Joern Lahr hanno informato sugli interventi di rinnovo che si sono dovuti eseguire durante l'anno scorso in Via dei Serragli o che ancora devono essere fatti. Per il futuro deve si vuole creare un accantonamento di ca. 35.000 € per interventi in caso di necessità. Nella discussione è stato anche chiarito che la Comunità è e rimane una organizzazione non a scopo di lucro. Le entrate che vengono a costituirsi (p. es. per gli affitti), devono rifluire nelle attività della Comunità. Certo che a questo proposito è necessario discutere di progetti che la nostra Comunità vorrebbe realizzare. Con visioni concrete è possibile trovare le strade per finanziarli. Una novità importante per il Consiglio di Amministrazione del Marienheim è, che il Gruppo delle Donne della Comunità, il quale in origine costituiva il soggetto proprietario dell'immobile, parteciperà in futuro con due rappresentanti alle sedute. L'Assemblea si è conclusa sulle note di un concerto dell'Ensemble “L'Aquila” dal titolo “Singet dem Herrn ein neues Lied” (“Cantate al Signore un nuovo inno”) – bella musica orecchiabile, tra gli altri, di Mozart, Händel che hanno chiuso in bellezza la lunga giornata. Allora, alla prossima Assemblea! RÜCKBLICK 22 Thema: Armut im Lukasevangelium und heute, Gerda Furlan Notizen und Fragen zu einem ökumenischen Vortrag des Waldenserpfarrers und Theologen Paolo Ricca am 14. April 2015 in Bologna. Die ersten christlichen Gemeinden waren geprägt von der Erwartung auf Jesu Rückkehr und das Ende der Welt, und diese Hoffnung wurde auch vom Apostel Paulus geteilt. Mit der Verbreitung der Evangelien verschiebt sich der Glaubensschwerpunkt auf das erste, vergangene Kommen Jesu und seine Lehren erhalten einen ganz anderen Wert. Nach Lukas kann man Christus nur dann folgen, wenn man nicht nur arm sondern vollkommen besitzlos ist und nichts anderes sein eigen nennt als Gott: "Keiner kann mein Jünger sein, wenn er nicht seine Familie, ja sogar sein Leben, gering achtet, wenn er nicht auf seinen ganzen Besitz verzichtet". Ein solcher Zustand von Armut stellt ein unlösbares Problem dar. Ein Alleinstehender ohne Angehörige und frei von Verantwortung für andere, könnte sich für ein Leben in dauernder Armut entscheiden. Aber selbst in den Bettelorden ist der einzelne Mönch nicht vollkommen arm. Das Kloster ist ihm Familie und Bleibe. Im Laufe der Zeit hat die Forderung nach radikaler Armut an Härte verloren. Die Verschmelzung der Kirche mit der Gesellschaft führt dazu, dass aus der absoluten Armut ein verantwortungsbewusster Umgang mit dem Reichtum wird. In den Evangelien werden die Armen selig gepriesen, aber wehe den Reichen, die bereits ihren Trostspender im Geld gefunden haben. Reichtum an und für sich ist nichts Schlechtes, bildet aber ein Hindernis für den Zugang zum Himmelreich. Es ist schwer zu besitzen, ohne besessen zu werden. Wenn im Mittelpunkt des menschlichen Denkens die Sorge um den Besitz steht, gibt es keinen Platz mehr für Gott. Reichtum bietet eine falsche Sicherheit: der Pharisäer hat nichts mehr, worum er Gott bitten könnte, und Gott wendet sich von ihm ab. Reich zu sein bildet eine Gefahr und kann zur ewigen Verdammung führen. Das Gleichnis vom armen Lazarus macht deutlich, wie Reichtum daran hindert, den anderen zu sehen; im Jenseits sind jedoch die Seiten vertauscht. Der Geist des Besitzens ist mit Ungerechtigkeit verbunden: Woher Appunti e domande da una conferenza ecumenica tenuta il 14 aprile 2015 a Bologna dal teologo e pastore valdese prof. Paolo Ricca. Le prime comunità cristiane attendevano il ritorno di Gesù, cioè la fine del mondo, speranza condivisa anche dall'apostolo Paolo. Con la redazione dei vangeli invece, il baricentro si sposta sulla prima venuta di Gesù e il suo insegnamento acquista un valore diverso. Secondo Luca, chi vuole seguire Gesù deve essere nullatenente, non solo povero, non avere nulla tranne Dio: “Nessuno può essere discepolo se non abbandona la famiglia e persino la sua vita, se non rinunzia a tutto quanto possiede.” Questo tipo di povertà è un problema insolubile. Una persona che vive da sola, senza famiglia e senza responsabilità, potrebbe scegliere la povertà permanente. Ma neppure negli ordini mendicanti il singolo monaco è completamente povero. Il monastero costituisce la sua famiglia e casa. Poi col tempo, la radicalità si stempera. L'integrazione della chiesa nella società fa sì che la povertà assoluta si trasformi in uso responsabile delle ricchezze. Nei vangeli, i poveri sono beati, guai ai ricchi che hanno già la loro consolazione, il denaro. La ricchezza in sé non è un male, ma ostacola l'ingresso nel regno dei cieli. È difficile possedere senza essere posseduto. Se al centro dei pensieri sono le preoccupazioni per il possesso, non c'è più posto per Dio. La ricchezza dà una falsa sicurezza: il fariseo non ha nulla da chiedere a Dio, e Dio si allontana. La ricchezza è pericolosa, può diventare rovina eterna. La parabola di Lazzaro ci spiega come la ricchezza impedisce di vedere l'altro, ma nel aldilà ci sarà il ribaltamento tra le parti. 23 EVENTI PASSATI Il tema della povertà nel vangelo di Luca e oggi, Gerda Furlan RÜCKBLICK 24 stammt mein Reichtum? Hat er sich aufgrund der Armut anderer gebildet? Und auf welche Art verwende ich meinen Reichtum? Er kann ein Segen sein, wenn man ihn zum Wohle anderer ausgibt. Auch wenn wir nicht über objektive Maßstäbe verfügen um festzustellen, wer eigentlich reich ist, kann man heute behaupten, dass der durchschnittliche nicht arbeitslose Italiener heute reicher ist als die meisten Bewohner der Erde. Es ist ja kein Übel, wenn es vielen Menschen gut geht. Trotz der drei Gelübde Keuschheit – Armut – Gehorsam hat das Christentum Reichtum gebildet. Mit der Regel des Benediktinerordens "ora et labora" wurde die körperliche Arbeit, die vorher von Sklaven verrichtet worden war, zur Handlung im Dienst des Herrn auf der selben Ebene wie das Gebet. Bei Luther ist der Beruf gleichgestellt mit der Berufung. Das bedeutet, dass ein Bauer mit der Hacke, der Schuster oder die Hausfrau einen ebenso wichtigen Dienst leisten wie der Geistliche, der das Brot weiht. In einer Predigt über die Anwendung von Geld erklärt der Gründer der methodistischen Kirche, John Wesley: Verdienen so viel wie ohne Ausbeutung möglich, so viel wie möglich sparen, anstatt zu verschwenden, das Geld nicht anhäufen, sondern so viel wie möglich spenden. Im Vergleich zwischen der Forderung nach absoluter Armut (alle Besitztümer aufgeben) und der verantwortungsbewussten Verwendung des Reichtums wird klar, dass nur die letztere Möglichkeit im praktischen Leben verwirklicht werden kann. Die Kirche kann von Natur aus nicht über Wohltätigkeit hinausgehen. Aus Nächstenliebe haben christliche Gemeinden Schulen, Krankenhäuser, Waisenanstalten, Altersheime und viele weitere Einrichtungen für Bedürftige geschaffen. Welchen Platz nimmt Diakonie in unserer Bilanz ein? Der Zöllner Zachäus verschenkt nach seiner Bekehrung die Hälfte seiner Güter an die Armen. Wenn die Kirche das Gleiche machen würde? Unsere Aufgabe ist Wohltätigkeit nach dem Vorbild des barmherzigen Samaritaners, auch wenn dadurch das Problem der Armut nicht gelöst wird. Den menschlichen Gemeinschaften auf verschiedene Art beistehen, damit sie in der Lage sind, den Reichtum zu produzieren, den sie brauchen. Nicht von oben herab Almosen geben, die Bedürftigen nicht demütigen und nie sich anmaßen, zu wissen was für andere gut ist. 25 EVENTI PASSATI Lo spirito del possesso è legato all'iniquità. Da dove viene la mia ricchezza? Si nutre della tua povertà? E in che modo uso la mia ricchezza? Può essere una benedizione, se serve per il bene degli altri. Oggi, anche se mancano criteri oggettivi per stabilire chi è ricco, possiamo affermare che l'italiano medio, non disoccupato, è più ricco della maggioranza degli abitanti della terra. Ma non è un male che molti stiano bene. Nell'insieme, i paesi occidentali di tradizione cristiana sono i più ricchi perché storicamente le comunità cristiane creano ricchezze materiali e spirituali. Malgrado i tre voti di castità – povertà – obbedienza, il cristianesimo produceva ricchezza. Con la regola di Benedetto di Norcia “ora et labora” il lavoro che nell'antichità veniva svolto da schiavi, è considerato atto di culto, sullo stesso piano della preghiera. Luther abbina la professione (Beruf) alla vocazione (Berufung) e quindi il contadino che zappa, il ciabattino, la massaia, compie lo stesso servizio come il sacerdote che consacra l'ostia. John Wesley, fondatore del metodismo, in un sermone sull'uso del denaro afferma: Dobbiamo guadagnare il più possibile, senza sfruttamento, dobbiamo risparmiare il più possibile, non sprecare, non dobbiamo accumulare il denaro ma donare quanto è possibile. Confrontando il pauperismo assoluto (vendere tutto) con l'uso responsabile della ricchezza, si capisce che solo questa seconda possibilità è praticabile. La comunità per la sua natura non può andare al di là della beneficenza. La Chiesa ha creato scuole, lebbrosari, orfanotrofi, case per anziani e tante altre opere di servizio al prossimo bisognoso. Quale posto occupa la diaconia nel nostro bilancio? Il pubblicano Zaccheo, convertito, decide di dare metà dei suoi beni ai poveri. Se lo facesse la chiesa? Il compito è la beneficenza samaritana, anche se questa non è risolutiva della povertà. Aiutare in tanti modi i popoli e le società affinché siano loro a produrre la ricchezza di cui hanno bisogno. Non dare con alterigia, non umiliare il prossimo, e senza la presunzione di sapere qual'è il bene dell'altro. RÜCKBLICK 26 Kennlernwochenende der neuen Konfirmanden Miriam Noceti Spiel, Spaß, gemeinsames Kochen, basteln und besinnliche Andachten. So sah unser Kennlernwochenende der neuen Konfirmanden aus. Etwa im Mai 2017 wird es endlich soweit sein: die Konfirmation der neuen Konfirmanden steht ins Haus. Doch bis zu ihrem großen Tag ist es noch ein wenig hin. Bis dahin haben sie noch genug Zeit, sich mit den Traditionen und Bräuchen unserer Kirche, mit dem Ablauf des Gottesdienstes und auch miteinander vertrauter zu machen. Genau genommen haben sie dafür ganze zwei Jahre Zeit. Das Kennlernwochenende, das vom 18. bis zum 19. April stattfand, sollte den neuen Konfirmanden die Möglichkeit bieten, schon mal einen kleinen Vorgeschmack auf die kommende Zeit zu bekommen. Zudem sollte es ihnen bei der Entscheidung helfen, ob sie denn überhaupt in zwei Jahren konfirmiert werden möchten. Wir waren ein kleine, aber dafür umso lebendigere Gruppe, bestehend aus drei „Neu-Konfirmanden“, einer „Alt-Konfirmandin“. Verena und ich waren zusammen mit dem Pfarrerehepaar für die Organisation und Durchführung des Wochenendes zuständig. Miriam Noceti Giochi, Divertimento, cucinare insieme, Bricolage e momenti di raccoglimento. Ecco come è stato il week-end di conoscenza dei nuovi confermandi. All'incirca in maggio 2017 sarà il momento: la confermazione dei nuovi confermandi è già in vista. Ma è anche vero che fino al 'loro' grande giorno c'è ancora un po' di tempo. Fino ad allora hanno ancora abbastanza tempo di conoscere e prendere confidenza con le tradizioni e gli usi della nostra chiesa, con lo svolgimento del culto e per familiarizzare fra di loro. Ad essere precisi hanno a disposizione per questo due anni interi. Il week-end di conoscenza, che si è svolto dal 18 al 19 aprile, voleva offrire ai nuovi confermandi la possibilità di avere un piccolo assaggio di come è il periodo prima della confermazione. Inoltre doveva essere d'aiuto per decidere se effettivamente fra due anni vogliono essere confermati. Siamo stati un piccolo ma molto vivace gruppo, composto da tre “neo-confermandi” e una “vetero-confermanda”. Verena ed io eravamo incaricate di organizzare e portare avanti insieme alla pastora e al pastore il week-end di conoscenza. All'inizio abbiamo fatto un giro di conoscenza dell'ambiente della chiesa, ponendo la domanda di che cosa caratterizza, in generale, la chiesa evangelica, in cosa è diversa da quella cattolica, e in che cosa si assomigliano. Dopo un po' di tempo trascorso a conoscersi e a giocare nel giardino davanti alla chiesa, abbiamo cenato insieme. Dopo cena abbiamo 27 EVENTI PASSATI Week-end di conoscenza dei nuovi confermandi RÜCKBLICK 28 Begonnen wurde mit einem Bekanntmachen des Kirchenraumes, und überhaupt, was denn die evangelische Kirche generell ausmacht und wie sie sich von der katholischen Kirche unterscheidet und wie sie sich gleichen. Nach den folgenden Kennlernspielen und Spielen im kleinen Park vor der Kirche, aßen wir gemeinsam Abendbrot. Anschließend wurde gebastelt und gemalt. In der Kirche bereitete uns eine besinnliche Andacht bei Musik und Kerzenschein auf den Rest des Abends vor, bevor wir dann wieder zum gemeinsamen Spielen übergingen. Als wir schließlich alle todmüde in unsere Schlafsäcke fielen, dauerte es leider auch gar nicht lange, bis der heitere Weckruf per Telefon kam. Das gemeinsame Frühstück half dann jedoch, die Lebensgeister wieder ein wenig in Schwung zu bringen und schließlich standen wir fröhlich beieinander in der Küche, backten Brot und schnippelten Salate fürs Mittagessen. Doch bevor dieses stattfand versammelten wir uns erst noch zum Familiengottesdienst in der Kirche, der von den Konfirmanden mitgestaltet wurde; sie boten ein kleines Szenenspiel dar und hielten die Fürbitten. Nach dem Ausgangsstück auf der Orgel begab sich dann die Allgemeinheit in den Saal zum gemeinsamen Mittagessen. Dabei konnte man erneut feststellen, dass Kinder in der Regel wohl doch lieber Nudeln mit Tomatensoße als exotisches Chili con Carne essen. Nachdem mit dem Obstsalat auch noch die letzte Lücke im Magen gefüllt worden war, machten wir Jugendlichen uns auf in den Parco dell’Anconella, wo wir mit viel Spaß und den letzten Spielen schließlich zum Ende unseres zwar auch ein wenig anstrengendem, aber vor allem bunt-lustigem Wochenende kamen. Alles in allem waren es zwei wundervolle Tage, die, denke ich, jede und jeder Einzelne von uns genossen hat. Ich für meinen Teil würde mich sehr freuen, wenn zum nächsten Treffen auch noch die zukünftigen Konfirmanden dazukämen, die dieses Wochenende leider fehlen mussten, damit sie die tolle Atmosphäre miterleben und auch selber dazu beitragen können. 29 EVENTI PASSATI fatto lavori manuali e pitturato. Un momento di meditazione alla luce delle candele con musica in chiesa ci ha preparato per il resto della serata, e alla fine abbiamo ancora giocato insieme. Quando ci siamo infilati, stanchi morti, nei nostri sacchi a pelo, non ci è voluto molto fino alla sveglia mattutina che squillava dal telefono. La colazione insieme ha contribuito a poco a poco a ravvivare gli animi, e dopo eravamo tutti allegri in cucina a cuocere il pane e a preparare le insalate per il pranzo. Prima di questo però, ci siamo riuniti in chiesa per un culto con le famiglie al cui allestimento hanno contribuito i confermandi; loro fatto una recita a scenette ed hanno tenuto la preghiera di intercessione. Dopo il postludio dell'organo tutti sono andati nella sala della Comunità per il pranzo comune. Qui si poteva nuovamente osservare come i ragazzi preferiscono mangiare la pasta al pomodoro piuttosto che il chili con carne. Dopo aver riempito l'ultimo spazio nello stomaco con la macedonia, ci siamo messi in cammino verso il parco dell'Anconella dove ci siamo divertiti molto con gli ultimi giochi ed è finito il nostro week-end, un po' impegnativo, ma soprattutto gaio e colorato. Per farla breve, sono stati due giorni meravigliosi, che, penso, ognuna e ognuno di noi si è goduto. Per quello che mi riguarda, sarei molto contenta se per il prossimo incontro fossero della partita anche i futuri confermandi, così che possono partecipare alla bellissima atmosfera e contribuire anche loro. Purtroppo questa volta mi sono mancati. JUNI / GIUGNO 03.06. MITTWOCH/MERCOLEDÌ, 15.30 UHR/ORE - GEMEINDESAAL FIRENZE MITTWOCHSRUNDE / GRUPPO DEL MERCOLEDÌ: JAHRESVERSAMMLUNG DES FRAUENVEREINS / ASSEMBLEA ANNUALE DELL'ASSOCIAZIONE DELLE DONNE EVANGELICHE 03.06.-07.06. MITTWOCH-SONNTAG/MERC.-DOM. - STUTTGART/STOCCARDA DEUTSCHER EVANGELISCHER KIRCHENTAG IN STUTTGART / GIORNATA DELLA CHIESA (KIRCHENTAG), STOCCARDA (GERMANIA) 04.06. DONNERSTAG/GIOVEDÌ, 20.00 UHR/ORE - GEMEINDESAAL FIRENZE CHOR / CORO 05.06. FREITAG/VENERDÌ, 19.00 UHR/ORE - GEMEINDESAAL FIRENZE APERITIVO MIT LIVEMUSIK UND VORSTELLUNG DES KULTURPROGRAMMS /APERITIVO CON MUSICA DAL VIVO, PRESENTAZIONE DEL PROGRAMMA CULTURALE 07.06. SONNTAG/DOMENICA, 10.00 UHR/ORE - KIRCHE/CHIESA FIRENZE GOTTESDIENST / CULTO IN CHIESA 10.06. MITTWOCH/MERCOLEDÌ, 15.30 UHR/ORE - GEMEINDESAAL FIRENZE MITTWOCHSRUNDE / GRUPPO DEL MERCOLEDÌ: ÜBER DIE UND IN DER VIA DEI SERRAGLI / RITROVO IN VIA DEI SERRAGLI CON ARGOMENTO MARIENHEIM 11.06. DONNERSTAG/GIOVEDÌ, 20.00 UHR/ORE - GEMEINDESAAL FIRENZE CHOR / CORO 13.06 SAMSTAG/SABATO, 10.30 UHR/ORE - FIRENZE KRABBELGRUPPE / GRUPPO DEI BAMBINI PICCOLI 13.06 SAMSTAG/SABATO, 15.30 UHR/ORE - PISA GOTTESDIENST MIT ABENDMAHL / CULTO CON SANTA CENA 17.06. MITTWOCH/MERCOLEDÌ, 15.30 UHR/ORE - GEMEINDESAAL FIRENZE MITTWOCHSRUNDE / GRUPPO DEL MERCOLEDÌ: GEMEINSAMER ABSCHLUSS VOR DER SOMMERPAUSE / RIUNIONE DI FINE STAGIONE PRIMA DELLA PAUSA ESTIVA 21.06. SONNTAG/DOMENICA, 12.00 UHR/ORE - BOLOGNA - SASSO MARCONI GEMEINDEFEST MIT GOTTESDIENST / FESTA ESTIVA DELLA COMUNITÀ CON CULTO JUL/GIU KALENDER CALENDARIO 30 02.-06.07. DONNERSTAG-MONTAG/GIOVEDÌ-LUNEDÌ - FIRENZE EKD-SÜDEUROPA-KONFERENZ FÜR PFARRERINNEN UND PFARRER IM AUSLANDSDIENST / CONVEGNO PER PASTORE/PASTORI NELL'EUROPA DEL SUD DELLA EKD (ATTIVI ALL'ESTERO PER CONTO DELLA CHIESA EVANGELICA DI GERMANIA-CEG) 06.09 SONNTAG/DOMENICA, 18.00 UHR/ORE - KIRCHE/CHIESA FIRENZE GOTTESDIENST MIT ABENDMAHL UND ANSCHLIESSENDEM EMPFANG IM INNENHOF / CULTO CON SANTA CENA, DI SEGUITO RICEVIMENTO NEL CORTILE INTERNO 11.-13.09. FREITAG-SONNTAG/VEN.-DOM., 18.30 UHR/ORE - CESENATICO FAMILIENFREIZEIT IN CESENATICO / CAMPO PER FAMIGLIE A CESENATICO 16.09. MITTWOCH/MERCOLEDÌ, 15.30 UHR/ORE - GEMEINDESAAL FIRENZE MITTWOCHSRUNDE / GRUPPO DEL MERCOLEDÌ 17.09. DONNERSTAG/GIOVEDÌ, 20.00 UHR/ORE - GEMEINDESAAL FIRENZE CHOR / CORO 19.-20.09. SAM-SON/SAB-DOM, 14.00 UHR/ORE - GEMEINDESAAL FIRENZE KONFIRMANDEN-/JUGENDWOCHENENDE MIT HERBSTWANDERUNG / WEEK-END DEI CONFERMANDI E RAGAZZI CON ESCURSIONE AUTUNNALE 20.09. SONNTAG/DOMENICA, 11.00 UHR/ORE - FIRENZE HERBSTWANDERUNG MIT BESICHTIGUNG DER BOBOLI-GÄRTEN / ESCURSIONE AUTUNNALE CON VISITA AI GIARDINI DI BOBOLI 23.09. MITTWOCH/MERCOLEDÌ, 15.30 UHR/ORE - GEMEINDESAAL FIRENZE MITTWOCHSRUNDE / GRUPPO DEL MERCOLEDÌ 24.09. DONNERSTAG/GIOVEDÌ, 20.00 UHR/ORE - GEMEINDESAAL FIRENZE CHOR / CORO BIBLIOTHEK/BIBLIOTECA Per i nostri visitatori italiani una breve indicazione La biblioteca della Comunità evangelica luterana contiene una piccola parte di libri anche in lingua italiana. Dalla consultazione dello SDIAF in rete risulta anche la lingua di ogni libro, vedi: opac.comune.fi.it L'apertura al pubblico mercoledì ore 11-16 e ore 18-20 giovedì ore 11-13, con l'ingresso da Via dei Bardi 20. Die Bibliothek der Evangelisch-Lutherischen Kirchengemeinde Florenz ist im SDIAF einzusehen unter opac.comune.fu.it. Öffungszeiten sind mittwochs 11-16 und 18-20 Uhr sowie donnerstags 11 – 13 Uhr. Eingang in Via dei Bardi 20. 31 KALENDER CALENDARIO SEPTEMBER / SETTEMBRE 05.09 SAMSTAG/DOMENICA, 10.30 UHR/ORE - KIRCHE/CHIESA FIRENZE KRABBELGRUPPE RÜCKBLICK 32 “Posto bello, cibo buono” – Impressionen von der Familienfreizeit am Trasimener See Pfarrerin Franziska Müller Mehr als dreißig Menschen aus dem Florentiner Gemeindegebiet hatten sich am 15. Mai nach Umbrien aufgemacht, um in der Nähe des Trasimener Sees ein Familienwochenende unter dem Thema „Ihr werdet sein wie die Träumenden – die Kraft der Vision von den Propheten des ATs bis heute“ zu verbringen. Programm und Freizeit, ernsthafte Diskussionen und fröhliches Spielen, gemeinsames Essen und gemütliches Beieinandersitzen wechselten sich ab. Dazu kam ein Bootsausflug auf die Isola Maggiore im Trasimener See – und all das entgegen aller Wetterprognosen fast ohne Regenunterbrechungen. Es war eine bunte Mischung von Menschen, die sich nur teilweise kannten – Familien aus der Krabbelgruppe, Teilnehmerinnen der Mittwochsrunde, Jugendliche und deren Eltern, langjährige Gemeindeglieder ebenso wie neu Hinzugekommene. Bei einzelnen Programmpunkten waren alle gemeinsam, bei anderen gab es für die Krabbelkinder und deren Eltern, für die Jugendlichen und für die Erwachsenen jeweils unterschiedliche Angebote. Dank unserer Freiwilligen Miriam Noceti, die in diesem Jahr einen guten Kontakt zu den Jugendlichen aufgebaut hat, und EVENTI PASSATI 33 “Posto bello, cibo buono” – Impressionen von der Familienfreizeit am Trasimener See Pfarrerin Franziska Müller Più di trenta persone provenienti dal territorio della Comunità di Firenze si sono mosse il 15 maggio alla volta dell'Umbria, vicino al Lago Trasimeno, per trascorrere un fine settimana per famiglie all'insegna del tema “Sarete come coloro che sognano – la forza della visione dai profeti dell'Antico Testamento fino ad oggi”. Un programma tematico, il tempo libero, discussioni serie e giochi vivaci, i pasti trascorsi insieme e piacevoli conversazioni, tutto si è alternato via via nel tempo. In più una gita in battello all'Isola Maggiore del Lago Trasimeno – contrariamente a ogni previsione, senza fenomeni di pioggia. Era una comitiva di persone della più disparata appartenenza e provenienza, che si conoscevano fra di loro solo in parte – famiglie facenti capo al gruppo dei bambini piccoli(ssimi), partecipanti del Gruppo del Mercoledì, giovani ragazze e ragazzi con i loro genitori, membri della Comunità di lunga data e anche persone che ne fanno parte da poco. Per alcune parti del programma eravamo riuniti tutti insieme, in altri momenti erano previste iniziative differenziate, da una parte per i bambini piccoli con i loro genitori, dall'altra per i giovani e RÜCKBLICK 34 Verena Heck, die nach ihrem Studium der Sozialen Arbeit nach Florenz zurückgekehrt ist und nun ehrenamtlich in der Jugendarbeit mitwirkt, konnten wir ein vielfältiges Programm anbieten. Ganz unterschiedliches hat sich so an diesem Wochenende ereignet. Die Bilder und die Eindrücke der Teilnehmenden sollen davon einige Impressionen wiedergeben: •"Jung und älter beisammen, Klein und Groß vertreten, für die Mammis ein Genuss, die Jugend fröhlich, aufgeschlossen und sehr kreativ zu sehen." •"Mir hat die Gemeinschaft der verschiedenen Generationen besonders gefallen." •"Kreatives Miteinander-Leben. Groß und Klein durcheinander." •"Das Wochenende hat die Grundlage und Möglichkeit eines aktiven Weiterkommens unserer Gemeinde in Aussicht gestellt." •"Mir hat die Beschäftigung mit dem Thema gut getan und Mut gemacht, neue Schritte zu gehen. Ich habe mich gut verstanden und freundlich aufgenommen gefühlt. Vielen Dank für die Anstöße, das gute Programm, das freundliche Miteinander und die gute Gemeinschaft." •"Schön war das Zusammensein und Miteinander-Sein. Viel Freude, Energie und Lust auf Neues." •"Miteinander essen und spielen, singen und beten, diskutieren und lachen. Eine tolle Atmosphäre! Ein wunderbar vorbereitetes Wochenende. Gerne wieder!" •Wir waren behütet von einer Hand! Geleitet von und mit vielen Händen! Und verbunden im Reigen, im Schmaus, Spiel und Spaß mit vielen, vielen, vielen kleinen und großen Händen. Danke. •"Es war toll, dass man viel Programm hatte, aber auch viel Freizeit gleichzeitig. Ich fand es wundervoll, dass so viele unterschiedliche Menschen hier waren." 35 EVENTI PASSATI altro ancora per gli adulti. Grazie alla nostra volontaria Miriam Noceti, la quale ha instaurato, nel suo anno di tirocinio in Comunità, ottimi contatti con le persone giovani, e anche grazie a Verena Heck, rientrata a Firenze in seguito ai suoi studi di Lavoro sociale, che ora collabora a titolo volontario per le attività con i giovani, è stato possibile offrire un programma molto vario. Diversissimi sono gli avvenimenti che ci sono stati in questo weekend. Con foto e i commenti dei partecipanti ne riproponiamo alcune impressioni: •“Posto molto calmo, bellissimo al lago. Un bel posto per fare le vacanze e ci sono diversi posti da visitare. Bene che c’è una piscina li.” •“Mi è piaciuto tanto il gruppo dei bambini.” •“Trotz der verschiedenen Altersspannen (Kleinkinder, Jugendliche, Ältere) war die Stimmung toll und ich hatte das Gefühl, dass alle auf ihre Kosten gekommen sind. Eine wunderbare Erfahrung.“ •“Un incontro di generazioni e diverse origini in un ambiente conviviale e familiare, circondati da una natura “mozzafiato”, con un programma che incontrava le esigenze di tutti. L’ agriturismo stupendo con ospitalità che riscalda il cuore.” RÜCKBLICK 36 •"Eine schöne Erfahrung. Der Ausflug auf die Insel hat mir gut gefallen. Schade, dass es nicht wärmer war." •"Was gut geklappt hat: Das gegenseitige Kennenlernen und Vertrauen zueinander finden. Umbrien ist eine Reise wert – das hätte ich fast vergessen." •"Miteinander verschiedener Generationen und Nationen (Mischung Deutsch-Italienisch). Freizeit, um die Seele baumeln zu lassen und gleichzeitig gemeinsam nachzudenken über biblische Themen." •"Ein Zusammengehörigkeitsgefühl von Groß und Klein zu einer großen, fröhlichen Familie." •"Es war ganz toll, wie die Jugendlichen zusammen gespielt haben und miteinander ausgekommen sind. Mir persönlich hat das Stockbrotbacken auch sehr gut gefallen und das Activity-Spiel, weil das sowohl Alt als auch Jung sehr gut gefallen hat und die Gruppen sich vermischt haben." •"Bunte Gruppe an motivierten Jugendlichen. Ausgelassene Urlaubsstimmung!" •"Trotz der verschiedenen Altersspannen (Kleinkinder, Jugendliche, Ältere) war die Stimmung toll und ich hatte das Gefühl, dass alle auf ihre Kosten gekommen sind. Eine wunderbare Erfahrung." 37 EVENTI PASSATI •“Tutti si occupano di tutti, cosi che il concetto di comunità è evidente.” •“Mi è piaciuto tanto il Lago Trasimeno e andare sul traghetto e sull’Isola Maggiore. Mi sono divertita con Julia, Elena, Cristian, Lorenzo e Caterina, poi mi è piaciuto andare in piscina. E mi sono piaciuti i cani.” •“Mi e piaciuto tanto il fatto di trovarsi insieme circondati dalla nature. Il posto è veramente divino. Penso che weekend cosi siano dei terapie molto positive per le famiglie (genitori e bambini). Vi ringrazio tanto per la vostra devozione agli altri. E spero esse
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