Berlin TXL – The Urban Tech Republic Spätestens ein halbes Jahr nach Eröffnung des neuen internationalen Flughafens für Berlin und Brandenburg in Berlin-Schönefeld (BER) wird der Flughafen Berlin-Tegel endgültig geschlossen. Auf dem Gelände wird dann in den folgenden 20 Jahren ein Industrie- und Forschungspark für Urbane Technologien entstehen: „Berlin TXL – The Urban Tech Republic“. Im Zentrum der in Berlin TXL entwickelten und erprobten Technologien wird das stehen, was die Metropolen des 21. Jahrhunderts bestimmt: der effiziente Einsatz von Energie, nachhaltiges Bauen, umweltschonende Mobilität, Recycling, die vernetzte Steuerung von Systemen, sauberes Wasser und der Einsatz neuer Materialien. Hier spielt Deutschland bereits heute eine führende Rolle. Die Berliner „Urban Tech Republic“ bietet die Chance, all das, was die Städte der Zukunft benötigen, auch in Funktion vorzuführen, und das nur 15 Minuten vom Sitz der Regierung der wichtigsten Industrienation Europas entfernt. Das Ziel Mit Schließung des Flughafens Tegel stehen dort mehr als 200 ha Bauland und 150.000 m² Gebäudefläche (brutto) für neue Verwendungen zur Verfügung. Langfristig ist vorgesehen, auf einem Areal von insgesamt 495 ha über 800 Unternehmen mit rund 15.000 Arbeitsplätzen anzusiedeln. In den zentralen Flughafenterminal wird die Beuth Hochschule für Technik mit bis zu 2.500 Studierenden einziehen. Die angrenzenden Flächen sind sowohl für Forschung und Entwicklung als auch für produzierendes Gewerbe vorgesehen. In Tegel steht dafür mit 80 ha die größte zusammenhängende innerstädtische Industriefläche Berlins zur Verfügung. In die großen Hangars soll die Berliner Feuerwehr- und Rettungsakademie („Berlin Fire & Rescue Academy“) einziehen, denn auch Brand- und Katastrophenschutz gehören zu den großen Themen in den Städten der Zukunft. Return on Investment Technologieparks wie Berlin TXL leisten einen wichtigen Beitrag zur Reindustrialisierung Berlins. Dabei geht es um neue, wissenschaftsnahe Industrien, die sich des enormen wissenschaftlichen Potenzials der deutschen Hauptstadt bedienen. Die Tegel Projekt GmbH steht derzeit mit rund 90 Interessenten in Kontakt, darunter auch international tätige Großunternehmen. Wie es weitergehen wird Seit Mai 2012 wurde die Eröffnung des Flughafens BER mehrfach verschoben. Sie soll nunmehr in der zweiten Hälfte des Jahres 2017 erfolgen. Die Tegel Projekt GmbH hat die Zeit für ihre planerische Tätigkeit genutzt – u. a. für den Straßen- und Hochbau, den künftigen Ausbau des Terminalgebäudes und die Bauleitplanung. 2013 legte sie ein Infrastrukturkonzept zur Neuerschließung des Flughafengeländes sowie ein Gestaltungskonzept für die städtebaulichen Leitideen vor und begann mit der Arbeit an einer Machbarkeitsstudie zu Betreibermodellen für die technische Infrastruktur. Die Tegel Projekt GmbH geht derzeit davon aus, 2018 mit der Bautätigkeit in Tegel beginnen zu können. Kosten Von 2011 bis Ende 2014 wurde seitens des Landes Berlin rund elf Mio. Euro in die Planung des Projekts investiert. Im Haushalt des Jahres 2015 stehen weitere 7,55 Mio. Euro zur Verfügung. Darüber hinaus haben die Berliner Regierungsfraktionen bereits 2012 entschieden, den Aufbau des Forschungs- und Industrieparks Tegel mit 70 Mio. Euro Anschubfinanzierung für die Ertüchtigung der Terminalgebäude, beispielsweise für die Nutzung durch die Beuth Hochschule für Technik, zu unterstützen. Daneben soll der Aus- und Umbau von Infrastruktur und Hochbauten auch aus Landes- und GRW-Mitteln bestritten werden. Die Gesamtkosten, die für das Projekt in den nächsten 20 Jahren zu veranschlagen sind, lassen sich gegenwärtig natürlich noch nicht abschätzen. (Stand: 31. März 2015) Kontakt: Dr. Peter Strunk | +49 172 9714838 | [email protected] www.berlintxl.de
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