3. NATIONALE KONFERENZ JUGEND UND GEWALT Lugano, 21./22. Mai 2015 WORKSHOP 14 Gewalt und Alkohol: Empfehlungen für die Prävention Fakten, Beispiele aus den Bereichen Alkohol- und Gewaltprävention und Erfahrungsaustausch Gabriela Scherer, Co-Leiterin Sektion Alkohol, Abt. Nationale Präventionsprogramme, Bundesamt für Gesundheit René Akeret, Projektleiter, Verein Safer Clubbing, Zürich Rund 50% aller Gewaltvorfälle in der Schweiz sind alkoholassoziiert. Zum Einstieg in den Workshop werden die wichtigsten Ergebnisse verschiedener Studien präsentiert, wie «Alkohol und Gewalt im öffentlichen Raum» und «Alkohol und Gewalt im Jugendalter», welche den Zusammenhang von Alkohol und verschiedene Gewaltformen bei Jungen und Mädchen thematisiert. Ebenfalls werden Daten aus dem Suchtmonitoring vorgestellt, in dem die Bevölkerung zu Belästigungen durch alkoholisierte Fremde befragt wurde. Anschliessend werden aktuelle Projekte im Rahmen des Nationalen Programms Alkohol (NPA) präsentiert, die Beispiele guter Praxis aufnehmen und Modelle der Zusammenarbeit skizzieren. In einem zweiten Teil des Präsentation wird kurz die Organisation «Safer Clubbing» mit ihren Zielen in der Alkohol- und Gewaltprävention im Bereich des Nachtlebens sowie die bisher realisierten Projekte und Kampagnen von Safer Clubbing präsentiert. Dazu gehören die verschiedenen Schulungsmodule für das Clubpersonal wie beispielsweise «Alkohol/Substanzkonsum» und «gewaltfreie Kommunikation». Dabei wird der Fokus vor allem auf die beiden im Rahmen des NPA realisierten Kampagnen «Alkohol» von Safer Clubbing gelegt. Dazu wird eine Einschätzung der aktuellen Situation im Nachtleben sowie des Ausmasses der Problematik vorgenommen und die grössten Herausforderungen in diesem Bereich vorgestellt. Kernstück des Workshops ist anschliessend der gemeinsame Austausch. Welchen Situationen begegnen die Teilnehmenden in ihrem beruflichen Alltag, wenn Alkoholmissbrauch und Gewalt gemeinsam auftreten? Wo gibt es gelingende Beispiele guter, interdisziplinärer Zusammenarbeit? Wo liegen die Schwierigkeiten und wo gibt es weiteren Handlungsbedarf? 1
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