PRESSEINFORMATION 17.03.2015 FILMARCHIV AUSTRIA AUF

PRESSEINFORMATION 17.03.2015
FILMARCHIV AUSTRIA AUF DER DIAGONALE 2015
Filmschau „Eigensinn und Geschichte“
„Eigensinn und Geschichte“ ist der diesjährige Titel der vom Filmarchiv Austria kuratierten Reihe auf der
Diagonale. Film als Geschichte und zugleich als Mittel der Geschichtsschreibung in Österreich steht im
Zentrum dieses Spezialprogramms. Film ist dabei weniger als Illustration historischer Momente interessant
vielmehr als Spiel mit der eigenen Medialität.
Entlang eines breiten Spektrums unterschiedlicher Filmtypen wie Trailer, Wochenschaubericht,
Avantgarde- oder Stummfilm geht das Filmarchiv Austria in drei Kapiteln dem wechselvollen Spannungsverhältnis von Film und Geschichte nach – Perspektivenverschiebung und Agitation inklusive: Vom Trauma
des Ersten Weltkriegs und dessen Niederschlag im Film über die politisch umkämpften 1930er-Jahre und
die Nachkriegszeit bis in die Gegenwart reicht der Zeitraum der gezeigten Arbeiten. Zahlreiche Preziosen
aus dem Archiv werden im Zuge der Filmreihe zum ersten Mal einem breiten Publikum zugänglich gemacht.
Freuen darf man sich u. a. auf den Stummfilmklassiker ORLAC’S HÄNDE (1925) mit Live-Musikbegleitung
oder den frühen Avantgardefilm DER RABE (1951).
Kurator: Thomas Ballhausen (Filmarchiv Austria)
Fotos: http://filmarchiv.at/show_content.php?hid=13
www.diagonale.at
Programm 1:
ENTROPIE
Fr, 20.03., 11:30 Uhr,
Schubertkino 1
Programm 2:
MANIPULATIONEN
Sa, 21.03., 16:00 Uhr,
Rechbauerkino
Programm 3:
NARBEN
So, 22.03., 11:00 Uhr,
Rechbauerkino
100 MAL „WELT IM FILM“,
Wochenschau, DE 1947
DER RABE, Regie: Kurt
Steinwendner/Wolfgang
Kudrnofsky, AT 1951
IM MUSEUM, Regie: Werner
Kofler, AT 1993
MÜLLERS BÜRO, Trailer, Regie:
Niki List, AT 1986
APARICIONES,
Experimentalfilm, Regie: Maria
Luz Olivares Capelle, AT 2014
ÖSTERREICH IN BILD UND TON
Nr. 37a/1934, Wochenschau,
AT 1934
SCHULTER AN SCHULTER,
Regie: Erwin Wratschko, AT
1936
OSTMARK-WOCHENSCHAU Nr.
12/1938, Wochenschau, DE
1938Wahlwerbefilme zur
Volksabstimmung am 10. April
1938, DE 1938
DEFILEE VON
ÖSTERREICHISCHEN
KRIEGSINVALIDEN IM ERSTEN
WELTKRIEG, AT 1918
ORLAC’S HÄNDE, Regie: Robert
Wiene, AT 1925 mit
Musikbegleitung von David
Schweighart
PRESSEINFORMATION 17.03.2015
REGISSEURIN SUDABEH MORTEZAI IM METRO KINOKULTURHAUS AM 24. MÄRZ
Filmvorführung MACONDO mit Publikumsgespräch
Im Rahmen der Aktion „Eine Stadt. Ein Film“ zeigt das Filmarchiv Austria am 24. März
Sudabeh Mortezais Spielfilmdebut MACONDO bei freiem Eintritt im METRO Kinokulturhaus.
Im Anschluss an die Vorstellung findet ein Publikumsgespräch in Anwesenheit der iranisch-österreichischen
Regisseurin statt.
Mortezais Film erzählt eine Geschichte vom Erwachsenwerden zwischen den Kulturen. Eine aus der rauen
Wirklichkeit geschöpfte und nah an den Laiendarstellern erzählte Coming-of-Age-Geschichte über Identität,
Zugehörigkeit und Selbstbestimmung.
MACONDO feierte seine Weltpremiere im Wettbewerb der 64. Berlinale und wurde seitdem auf
zahlreichen internationalen Filmfestivals nominiert und ausgezeichnet. Der Film wurde unter anderem auf
der Viennale mit dem Wiener Filmpreis 2014 prämiert.
MACONDO + Publikumsgespräch mit Sudabeh Mortezai
Di, 24.03., 19:30 METRO Kinokulturhaus
freier Eintritt (Reservierung nicht möglich)
PRESSEINFORMATION 17.03.2015
FILMARCHIV AUSTRIA ON TOUR. SILENT CLASSICS IN PARIS
Filmfestival L’Europe autour de l’Europe
Die 10. Ausgabe des Festivals „L’Europe autour de l’Europe“ findet
von 16. März bis 15. April statt und huldigt an zwanzig Spielstätten
in Paris, Île-de-France und der Normandie dem europäischen
Filmschaffen. Ein besonderer Schwerpunkt ist heuer dem
österreichischen Kino gewidmet.
Das Filmarchiv Austria wurde eingeladen eine eigene Filmschau im
Rahmen des Festivals in Paris zu kuratieren. Unter dem Titel
„Silent Classics“ wird ein abwechslungsreiches Programm mit Fokus
auf die frühe Stummfilmzeit präsentiert. Gezeigt werden unter
anderem eine Auswahl früher Erotikfilme der Saturn-Film, FRAU
DOROTHYS BEKENNTNIS (1921) von Oscar-Preisträger Michael Kertesz
und H. K. Breslauers expressionistische Satire DIE STADT OHNE JUDEN
(1924).
Kurator: Nikolaus Wostry (Filmarchiv Austria)
L’Europe autour de l’Europe
16.03.-15.04.2015, Paris
Filmprogramm: http://evropafilmakt.com/2015/wp-content/uploads/efa-2015-program.pdf
Filmarchiv Austria
Obere Augartenstraße 1
1020 Wien
www.filmarchiv.at
www.metrokino.at
Presse Kontakt:
Larissa Bainschab
+43 1 216 13 00 - 163
[email protected]