Pressemitteilung: Metro Kinokulturhaus Programm 04/2016 View this email in your browser Metro Kinokulturhaus Programmvorschau April 2016 Schwerpunkte April 2016: BALKANTANGO. Die Filme von GORAN PASKALJEVIĆ 2.4.-1.5. Retrospektive FRANZSIKA GAAL 13.4.-1.5. Cinema Sessions GEORGES MÉLIÈS - KINOMAGIER 24.4.-1.5. Serielle Programme: Kurzfilmkino für alle! BARRIEREFREI-TAG 1.4. KINDER KINO KLASSIKER 2.4.-1.5. Sixpackfilm presents LIVING COLLECTION 4.4. Fundstücke aus dem Filmarchiv Austria SECOND LIFE 5.4.-26.4. FILM NOIR RELOADED 8.4. - 29.4. NITROFIEBER - FASZINATION FILMARCHIVIERUNG 10.4. KULTKINO - KINOKULT 12.4. - 27.4. BALKANTANGO Die Filme von Goran Paskaljević Retrospektive 2. April bis 1. Mai Das Filmarchiv Austria widmet dem Regisseur Goran Paskaljević von 2. April bis 1. Mai eine umfassende Werkschau, in der erstmals alle Spielfilme des serbischen Filmemachers zu sehen sind. Die Filme werden in Originalfassung mit englischen Untertiteln gezeigt. Goran Paskaljević (geb. 1947) zählt neben Dušan Makavejev und Emir Kusturica zu den renommiertesten Filmemachern der historischen Großregion Jugoslawien. In seinem Werk dominieren poetisch aufgeladene Milieustudien, die das Alltägliche immer wieder vor den Hintergrund historischer Zäsuren rücken und damit Geschichte greifbar machen. Als erklärter Gegner nationalistischen Denkens versteht er seine Filme als humanistische Plädoyers. Seit seinem Spielfilmdebüt ČUVAR PLAZE U ZIMSKOM PERIODU / STRANDWÄCHTER IM WINTER (YU 1976) sind 40 Jahre vergangen, in diesem Zeitraum entstanden 16 Spielfilme, die auf zahlreichen internationalen Festivals (u.a. Berlinale, Cannes, Valladolid) ausgezeichnet wurden. Kuratoren: Duško Dimitrovski und Helmut Pflügl (Filmarchiv Austria) Im Gespräch Goran Paskaljević wird von 2. bis 7. April bei den Filmvorführungen anwesend sein. Fotos Alle Filme der Retrospektive: ČUVAR PLAZE U ZIMSKOM PERIODU / STRANDWÄCHTER IM WINTER (1976) PAS KOJI JE VOLEO VOZOVE / DER HUND, DER DIE ZÜGE LIEBTE (1977) ZEMALJSKI DANI TEKU / DIE ERDENTAGE ZIEHEN VORÜBER (1979) POSEBAN TRETMAN / SONDERBEHANDLUNG (1980) SUTON / DÄMMERUNG(1982) VARLJIVO LETO '68 / TRÜGERISCHER SOMMER 1968(1984) ANDJEO ČUVAR / SCHUTZENGEL (1987) VREME ČUDA / ZEIT DER WUNDER (1990) TANGO ARGENTINO / ARGENTINISCHER TANGO / (1992) SOMEONE ELSE'S AMERICA (1995) BURE BARUTA / PULVERFASS, DAS (1998) HOW HARRY BECAME A TREE (2000) SAN ZIMSKE NOĆI / EIN WINTERNACHTSTRAUM (2004) OPTIMISTI / DIE OPTIMISTEN(2006) MEDENI MESEC / FLITTERWOCHEN (2009) KAD SCANE DAN / WENN DER TAG ANBRICHT (2012) FRANZSIKA GAAL Retrospektive 13. April bis 1. Mai Das Filmarchiv Austria würdigt die ungarische Filmemigrantin Franziska Gaal (1903-1972) mit einer umfassenden Retrospektive. Von 13. April bis 1. Mai werden 12 Filme der Sängerin und Schauspielerin im Metro Kinokulturhaus gezeigt. Franziska Gaal, am 1. Februar 1903 in Budapest als Franciska Silberspitz geboren, avanciert bereits in jungen Jahren zu einer beliebten Theaterschauspielerin. Als Produzent Joe Pasternak sie 1932 nach Berlin holt, landet sie mit ihrem ersten deutschsprachigen Film PAPRIKA (D 1932) einen großen Erfolg, der sich mit GRUSS UND KUSS – VERONIKA (D 1933) fortsetzt und ihr einen kometenhaften Aufstieg beschert. Nach der Machtergreifung Hitlers weicht sie nach Österreich und Ungarn aus, wo sie mit den UniversalProduktionen des so genannten »unerwünschten Kinos« (KATHARINA – DIE LETZTE; PETER; KLEINE MUTTI) maßgeblich zur Etablierung eines vom deutschen Markt unabhängigen Films beiträgt. Mitte der 1930er-Jahre ist sie weltweit als »Fräulein Paprika« - wie Variety titelt - bekannt. Vom Hollywood-Produzenten Cecil B. DeMille entdeckt, wird sie für ihren ersten US-Film THE BUCCANEER (US 1938) engagiert. Jedoch schafft sie es nicht, in den Staaten Fuß zu fassen und zieht sich nach nur drei mäßig erfolgreichen Filmen 1940 nach Ungarn zurück. Franziska Gaal kehrt 1947 wieder in die USA zurück, tritt aber nur einmal am Broadway auf und arbeitet ab den 1950er-Jahren in einem Kindermodengeschäft in New York. Der einst erfolgreiche Komödienstar der 1930er-Jahre stirbt einsam und verarmt im August 1972. Kuratorin: Brigitte Mayr (SYNEMA) Im Gespräch Am 13.4./17.4./1.5. werden die Filme von der Kuratorin Brigitte Mayr vorgestellt. Fotos Alle Filme der Retrospektive: PAPRIKA (Carl Boese, 1932) GRUSS UND KUSS - VERONIKA (Carl Boese, 1933) SKANDAL IN BUDAPEST (István Székely/Géza von Bolváry, 1933) CSIBI, DER FRATZ (Max Neufeld, 1934) FRÜHJAHRSPARADE (Géza von Bolváry, 1935) KLEINE MUTTI (Hermann Kostelritz, 1935) PETER (Hermann Kosterlitz, 1935) FRÄULEIN LILLI (Robert Wolmuth/Hans Berendt, 1936) KATHARINA, DIE LETZTE (Hermann Kosterlitz, 1936) THE BUCCANEER (Cecil B. DeMille, 1938) THE GIRL DOWNSTAIRS (Norman Taurog, 1938) PARIS HONEYMOON (Frank Tuttle, 1939) GEORGES MÉLIÈS - KINOMAGIER Cinema Sessions 24. April bis 1. Mai Georges Méliès (1861-1938), Illusionist und Schausteller, war der erste Geschichtenerzähler des frühen Kinos. Er ist der Schöpfer der bis heute noch gültigen Grammatik des narrativen Films und entwickelte mit Stopp-Motion-Technik, Mehrfachbelichtungen, Überblendungen und Zeitrafferaufnahmen das klassische Repertoire des analogen Filmtricks. Georges Méliès hat seine Filme immer bewusst in einen musikalischen und sprachlichen Kontext gesetzt. Cinema Sessions knüpft an diese Inszenierungs- und Präsentationskunst des multimedialen Erlebnisses Stummfilm an. Noch vor wenigen Jahren waren Méliès’ Filme fast nur in bescheidenen Duplikationen verfügbar. Dank neuer Funde, aber auch der digitalen Restaurierungstechnik ist es gelungen, einen in dieser Qualität bisher nicht vorhandenen Korpus aufzubauen. Die begnadeten Sammler Serge Bromberg und Eric Lange von Lobster Film haben einen gewichtigen Teil dazu beigetragen. Das Filmarchiv Austria konnte schließlich mit A LA CONQUETE DU POLE ein Schlüsselwerk des Filmpioniers in einer schablonenkolorierten Fassung wiederentdecken und restaurieren. Das Filmarchiv Austria zeigt in Kooperation mit Lobster Film in fünf Programmen Neurestaurierungen des Kinomagiers Georges Méliès mit zeitgenössischer Live-Musik. Kurator: Nikolaus Wostry (Filmarchiv Austria) Live-Musik: Prcls Die DJ-Sets des Visual- Sound- und Medienkünstlers Gerhard Senz aka Prcls [prizls] pulsieren zwischen verträumten Sounds und Heavy Bass. Sein Repertoire reicht vom künstlerischen ElectronicSound bis hin zu Easy-Guitar-Pop. Alle Programme: Programm 1: FEENWELTEN | Programm 2: FANTASTISCHE WELTEN | Programm 3: DIE EROBERUNG DES UNMÖGLICHEN | Proramm 4: IMAGINIERTE REISEN | Programm 5: DIE GRAMMATIK DES FILMS PROGRAMM DOWNLOAD METRO Programmheft April 2016 Spielplan April 2016.doc Kontakt: Filmarchiv Austria Larissa Bainschab presse@filmarchiv.at 0664 388 3013 www.filmarchiv.at Obere Augartenstraße 1e 1020 Wien METRO Kinokulturhaus Johannesgasse 4 1010 Wien Copyright © 2016 Filmarchiv Austria, All rights reserved. Want to change how you receive these emails? You can update your preferences or unsubscribe from this list
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