Patella-Tilt Infobrief [email protected] TT-TG In unserem neuen Newsletter möchten wir Sie über folgende aktuelle Themen informieren: Patellofemorale Instabilität Der regelrechte Lauf der Patella in ihrem Gleitlager trägt wesentlich zur Kniegelenksfunktion bei. Bei einer Dysbalance zwischen den aktiven, passiven und statischen Stabilisatoren resultiert die Patellofemorale Instabilität. Das klinische Bild reicht von der chronischen Schmerzsymptomatik bis hin zur vollständigen Luxation der Patella. Die Zentrierung der Patella wird durch ein komplexes Zusammenspiel von aktiven (Muskulatur), passiven (Bandstrukturen) und statischen Faktoren (knöcherne Gleitrinne) erreicht. Die patellofemorale Instabilität kann durch verschiedene Faktoren bedingt sein, wie eine Ruptur oder Elongation des medialen patellofemoralen Ligaments (MPFL), einer Patella alta, einem erhöhten Abstand der Tuberositas tibiae zur Trochleagrube (TTTG-Abstand), einer Trochleadysplasie, oder auch Achsen- oder Torsionsfehlstellungen des Beinskeletts. Um eine gezielte Therapie einzuleiten, müssen diese Faktoren gezielt diagnostiziert werden, wobei die klinische Untersuchung, die radiologische Diagnostik (Defilée-Aufnahmen, Patella alta, Beinachsenbestimmung), sowie die CTDiagnostik (Torsionsfehlerbestimmung) und Magnetresonanztomographie ( TTTG-Abstand, Gleitlagermorphologie) eine Informationen über unsere Poliklinik und wichtige Rolle spielen. Arbeitsunfälle/D-Arztsprechstunde: Ein patellofemorales Schmerzsyndrom ohne stattgehabte Luxation In dringenden Fällen, kurzfristigen kann durchaus sehr gut konservativ mittels gezielter Physiotherapie Überweisungen und Notfällen inklusive aller behandelt werden. Nach einer Luxation nach Trauma oder bei Arbeitsunfälle, stellen Sie bitte Ihre Patienten Fehlstellungen ist allerdings zumeist die operative Therapie zu über die Poliklinik vor. Hier steht Ihnen rund um MPFL empfehlen, da die Rate an Reluxationen sehr hoch ist. die Uhr Betreuung zur Verfügung. Nach einer traumatischen Erstluxation der Patella kann eine arthroskopische Naht ausreichend sein. Bei chronisch-rezidivierenden Luxationen oder bei Vorliegen eines elongierten medialen patellofemoralen Ligaments (MPFL) ist dessen Rekonstruktion mittels Sehnenersatzplastik indiziert. Bei knöchernen strukturellen Pathologien wie ein erhöhter TT-TG Abstand oder Beinachsenfehlstellungen sind oft Korrekturosteotomien notwendig. Eine Anteromedialisation der Tuberositas Tibiae kann dabei insbesondere bei retropatellaren Knorpelschäden sinnvoll sein. Telefon: 09131 / 85-33260 Homepage Für ausführliche Informationen über die Abteilung, das Behandlungsspektrum, die einzelnen Sprechstunden oder Ansprechpartner besuchen Sie unseren Internetauftritt: www.unfallchirurgie.uk-erlangen.de Mit freundlichen Grüßen Kontakt der Unfallchirurgischen Abteilung: Bei Fragen und Problemen können Sie sich jederzeit an unser Team wenden. Für Rückfragen stehen Ihnen unsere Ärzte und Mitarbeiter gerne zur Verfügung. Prof. Dr. F.F. Hennig Leiter der Unfallchirurgischen Abteilung des Universitätsklinikums Erlangen [email protected] Ansprechpartner: Sekretariat Prof. Hennig Telefon: 09131 / 85-33272 Telefax: 09131 / 85-33300 Telefon Pforte Chirurgie: 09131 / 85-33296
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