Buchvorstellung Der "D & U" Wagen Die Geschichte eines Grazer Automobils und dessen Hersteller, als Broschüre in akribischer Kleinarbeit recherchiert. Die Herren Franz Legenstein, Heinz Mesicek und Stefan Reitgruber haben es geschafft die fast lückenlose Geschichte in eine 16 Seiten Broschüre zu packen. In den Archiven war von einem D & U Wagen fast nichts zu finden und die bereits in Fachbüchern veröffentlichten Texte erwiesen sich zum großen Teil als unrichtig. Die Vorgeschichte: Beginnt im Jahr 2004, da hat Herr Ing. Gottfried Arzt (*4.9.1912 in Wien - †1.11.2012 in Wien) dem „VEREIN ZUR FÖRDERUNG DER HISTORISCHEN FAHRZEUGE DER ÖSTERREICHISCHEN AUTOMOBILFABRIKEN“ (in Folge kurz: Verein) mit Sitz in Wien, großzügig, neben zwei anderen Fahrzeugen (einen Gräf & Stift VK II, Baujahr 1930 und einen Steyr 120 S, Baujahr 1937) ein Automobil der Marke „D&U“ Type I überlassen. In einschlägiger Literatur ist der Wagen als „Ditmar & Urban“ bezeichnet und dieser wurde angeblich in einer Grazer Werkstatt gebaut. Die tatsächliche Herkunft, sowie die „Väter“ dieses Automobils, waren bis heute nicht bekannt. Berichte, Vermerke und dgl. waren Spekulationen oder „Geschichten“. Der Verein, vertreten durch den Obmann Stefan Reitgruber und die ÖGHK, vertreten durch Heinz Mesicek, beide in Wien, haben sich den technischen Fragen gewidmet. Franz Legenstein in Graz begann die Hintergründe der Firma sowie die Familiengeschichte der Herren Ditmar und Urban zu recherchieren. Die Recherchen ergaben: Das beschriebene Fahrzeug DU Typ I konnte einem Baujahr und Erstbesitzer nicht zugeordnet werden. 1927 hatte ein Hr. Luckner das Fahrzeug erworben um Gemüse von Graz nach Wien zu transportieren. Josef Luckner verkaufte den Wagen an Ing. Gottfried Arzt im letzten Drittel des vorigen Jahrhunderts. Der Wagen war nicht fahrtauglich, wurde zwischen gelagert in der Wiener Eisfabrik "Brigittenau" und gelang als Leihgabe in das Technische Museum Wien. Infolge des Umbau vom TMW wurde der DU in das Automobilmuseum Poysdorf gebracht. Durch die Schenkung 2004 an den Verein, begann die Aufbereitung des Wagens. Im Zuge der Restaurierung ergab sich dann auch die Forschungsarbeit über österreichische Automobilgeschichte. Die Herkunft der Firmeninhaber, das Auto und die Technik ist das Kernthema der Broschüre. Man hat sich bemüht eine lückenlose Geschichte über ein Stück österreichische Automobilgeschichte aufzuarbeiten. Es ist eine Broschüre die sich lohnt zu kaufen oder lesen. Es ist den vielen Beteiligten die daran gearbeitet haben zu danken oder zu honorieren indem man sich diese Broschüre kauft. Die Broschüre: Ist um 10.-€ ( plus Versandkosten) im Eigenverlag erhältlich. Bestellen per E-Mail über die VOZ - Redaktion. R.S. 16.03.2015
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