The Crystal Ball of Modernity: An Era of ‘Swedology’ 1928-1980 ein Vortrag von DAVID ÖSTLUND Veranstaltungstermin: Dienstag, 2. Juni 2015, 20-22 Uhr Veranstaltungsort: Toscanasaal, Südflügel der Residenz Mit Beginn der 30er Jahre bis in die späten 70er Jahre hinein stand Schweden im besonderen Fokus seiner europäischen Nachbarstaaten: Den einen galt das Land als Zukunftsmodell und „Symbol für ein funktionierendes Utopia“, den anderen als gescheitertes gesellschaftliches Experiment. Futurologen prophezeiten dem einstmals armen, dünn besiedelten Land eine Vorreiterrolle in der Herausbildung postindustrieller europäischer Gesellschaften. Der friedfertige, tolerante Wohlfahrtsstaat, der den Menschen nicht nur die höchsten Löhne Europas bescherte, sondern auch die weltweit höchste Lebenserwartung; das Land, das Bildungsgleichheit erreicht und Arbeitslosigkeit weitgehend ausgemerzt hatte, übte (und übt auch heute noch) eine große Anziehungskraft aus. DAVID ÖSTLUND lehrt Ideengeschichte an der Södertörns Högskola in Stockholm. Seit 1990 lehrt er zudem an der Stockholmer Universität sowie an der University of Michigan, Ann Arbor. Der vom Zentrum für Sprachen organisierte Gastvortrag ist in englischer Sprache. Die anschließende Diskussion kann auf Schwedisch, Deutsch und Englisch geführt werden. gesponsert vom
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