ausserschwyz Dienstag, 17. März 2015 Klavier und Gesang am Zürichsee Zum Abschluss des Liederfestivals wurde am Sonntag in Freienbach «Die Winterreise» gespielt. von Fabia Morger In den vergangenen Wochen fand rund um den Zürichsee das Liederfestival statt. Als letztes Konzert stand am Sonntag im Kirchgemeindehaus in Freienbach Franz Schuberts Lieder zyklus «Die Winterreise» auf dem Programm. Die melancholische, vom Winter inspirierte Liederreihe passte beinahe nicht mehr zum frühlingshaften Wetter, welches das vergangene Wochenende prägte. Trotzdem schafften es der Pianist Mikhail Berlin und der Bass Joel Frederiksen, mit ihrem eindrücklichen Können die Zuschauer in die eisige Stimmung des Werks hineinzuversetzen. Emotionen und Natur In vielfacher Weise spiegelt «Die Winterreise» Motive der deutschen Romantik wider. So handelt der Liederzyklus von einem Reisenden, der von seiner Liebsten enttäuscht wurde und nun einsam durch die karge Winterlandschaft zieht. Die schwermütige Stimmung des Verlassenen wird in der eisigen Landschaft reflektiert und führt Mensch und Natur zu einem künstlerischen Gesamtbild zusammen. Schuberts Vertonung von Wilhelm Müllers Gedichten stiess bei seiner ersten Aufführung kaum auf Begeisterung. Das Thema wurde damals als zu deprimierend und düster bewertet. Diese dunkle Thematik der Liederreihe war zweifellos auch bei der sonntäglichen Vorstellung spürbar. Dennoch erfuhren die Stücke deutlich mehr Begeisterung als bei ihrer Uraufführung. Das lag auch daran, dass Klavier und Gesang mit musikalischen Höchstdarbietungen glänzten und den Zuhörern einen magischen Abend bescherten. Das Schubert-Konzert bildete den Abschluss des internationalen Liederfestivals, welches dieses Jahr zum ersten Mal auf verschiedenen Bühnen rund um den Zürichsee stattgefunden hatte. Im Jahr 2017 ist das nächste Festival geplant, für welches die Organisatoren auch vermehrt Jazz- und Volksmusik aufführen lassen wollen. Die Musiker Mikhail Berlin und Joel Frederiksen begeisterten das Publikum mit SchubertBild Fabia Morger Klängen. Tipps für den Computer-Alltag Wie oft ist man schon vor dem Computer gesessen und hat sich gefragt: «Wie kann ich beispielsweise Sonderzeichen benutzen, die nicht auf der Tastatur vorhanden sind, eine letzte leere Seite im Dokument vor dem Druck löschen, auf einfache Art die IP-Adresse herausfinden oder ohne Kosten die Lieblingsfremdsprache auffrischen? Die Instruktorin Eva Brunner wird an den beiden Montagen, 23. und 30. März, allen Interessierten nützliche Tipps aus dem Computer-Alltag aufzeigen und auch Fragen beantworten. Der Workshop findet jeweils um 16.30 Uhr statt, am 23. März im PCRaum der Kantonsschule Ausserschwyz (KSA) in Pfäffikon und am 30. März in der Kaufmännischen Berufsschule (KBL) in Lachen. Ab 15.30 Uhr kann man sich zu Kaffee und Diskussionen in der jeweiligen Mensa treffen. (eing) www.computeria-ausserschwyz.ch 9 Kinder, Kinder, welch eine Geburtstagstorte! Das Spital Lachen lud gestern zum Geburtstag mit sympathischen Aktionen. Gestern Vormittag erblickte die kleine Victoria das Licht der Welt: Mama Rikke Zornig-Zobbe Petersen ist glücklich. H von Johanna Mächler ochbetrieb herrschte gestern im Spital Lachen, wie so oft. Diesmal auch wegen der 100-Jahr-Feierlichkeiten, die in einem kleinen aber feinen Rahmen stattfanden. So waren Angestellte und die Bevölkerung zu einem währschaften Mittagessen eingeladen, das zu einem Preis abgegeben wurde wie vor 100 Jahren. So war schliesslich das Getränk teurer als das Essen selbst. Nach dem Essen durften vier langjährige Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter die drei Geburtstagstorten aus der Bäckerei Knobel Altendorf anschneiden. Die luftigen Cremetorten waren in den Farben des Spitals kreiert worden. Während des Nachmittags kamen die Angestellten, etliche Patienten aber auch viele Besucherinnen und Besucher in den Genuss eines leckeren Stücks Torte – dies sogar gratis. Mittags kurz nach 13 Uhr konnten Friederike und René Helfer ihre Söhnchen Lukas und Paul erstmals in die Arme schliessen. haben bereits eine vierjährige Tochter. Und Rikke Zornig-Zobbe Petersen aus Siebnen lobte die ausgezeichnete Mutter-Kind-Betreuung während der Geburt. Auch für sie war es die zweite Geburt, ihr Sohn Christian ist 3 1/₂ Jahre alt. Zudem konnte man beim Eingang des Spitals Ballone steigen lassen, eine kleine, nicht alltägliche Aktion, die viel Freude auslöste. Alle paar Minuten entschwanden farbige Ballone in den Himmel. Zu gewinnen gibt es eine Ballonfahrt über dem Zürichsee. Drei Babys und stolze Eltern Was liegt näher, als am 100. Geburtstag des Spitals Lachen auch die Geburten speziell zu erwähnen? Drei Kinder erblickten das Licht der Welt: Die Zwillinge von Familie Helfer aus Lachen wurden spontan geboren, wie die glücklichen Eltern berichteten. Sie Zusammen arbeiten sie 100 Jahre im Spital und durften gestern die Geburtstagstorte anschneiden: (v. l.) Björn Sollie, Marlis Bruhin, Helen Dudli und Dusan Dojcinovic. Bilder am anzeige Wer jetzt auf eine neue Erdgas-Heizung setzt, dem dankt die Natur.
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