Vortrag - Volkmer Management

Die Zukunft des Sanitätshauses Wie entwickelt sich der Hilfsmittelmarkt?
Vortrag zur EXPOLIFE 2015 in Kassel
16. April 2015
Die Zukunft des Sanitätshauses:
Wie entwickelt sich der Hilfsmittelmarkt?
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VOLKMER MANAGEMENT
• Seit über 25 Jahren im Hilfsmittelmarkt tätig
• Die Nr. 1 der Beratungsunternehmen der Branche
• Berät alle Marktstufen im Hilfsmittelmarkt
(Sanitätshäuser und Hersteller)
Thomas Schwarz
Ihr Referent: Thomas Schwarz
Mitinhaber Volkmer Management
Seit über 20 Jahren in der Branche tätig
Schwerpunkte: - Controlling / Finanzen / Prozesse
- Vertragsmanagement
- Marktdaten
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Was charakterisiert den
Hilfsmittelmarkt eigentlich?
Marktteilnehmer
Anbieter:
Sanitätsfachhandel
OST Betriebe
Homecare-Anbieter
Hersteller
Apotheken
Einzelhandel
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Zielgruppen:
Ärzte
Kliniken
Einrichtungen /
ambulante Pflegedienste
Verwender
Nachfrager:
GKV
PKV
BGs
Rentenversicherungen
Sozialämter
Privathaushalte
Angebote:
SFH – Produkte
SFH – Dienstleistungen
Das Volumen der SH-Produkte / Dienstleistungen
hat sich seit 2009 wie folgt entwickelt:
2013
6,51 Mrd. € netto
+ 3,9 %
2012
6,27 Mrd. € netto
+ 3,6 %
2011
6,06 Mrd. € netto
+ 3,5 %
2010
5,86 Mrd. € netto
+ 3,4 %
2009
5
5,67 Mrd. € netto
Differenzierung des Gesamtmarktes nach
Strategischen Geschäftseinheiten (SGEs)
SAN
• Kompressions
Therapie
Produktbereiche
OT
• Prothetik
OST
• Maßschuhe
Reha ST
• Rollstühle
- Untere
- manuell
Extremität • Zurichtungen - elektrisch
- Phlebologie - Obere
Extremität
- Lymphologie
• Therapie
• Einlagen
HiMi
• Orthetik
• Bandagen
• Verband-/
Handwerk
• MobilitätsTherapie• Brusthilfe
schuhe
Prothetik
• Orthetik
• MTL
• Bequemschuhe
Handel
• Geh- /
Stützhilfen
• Hilfe
Bad /
Toilette
• Betten
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Reha SO
• Sitzschalen
Care
MT
• Inko
• CPAP
- ableitend
- aufsaugend
•Schlafapnoe
• Stoma
• Oxy
• Wundversorgung
• Enterale
Ernährung
Differenzierung des Gesamtmarktes nach
Strategischen Geschäftseinheiten
SGE
Umsatzanteil
SAN
14%
OT
17%
OST
17%
SAN
OT
OST
Reha
Reha
Care
20%
MT
8%
Summe
7
24%
100 %
Care
MT
Kernaussagen SGE SAN
• Rezeptierbare Produktbereiche sind gute Ertragsbringer
• Freiverkaufsprodukte ( nicht rezeptierbare Produkte)
haben eher schlechtere Margen
• Unternehmen, die Anschlussversorgungen konsequent
durchführen, realisieren überdurchschnittliche Erträge
• Die Generierung von Privatanteilen ist immer noch
von Unternehmen zu Unternehmen sehr
unterschiedlich
• Der Bequemschuh-Markt wächst gering
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Kernaussagen SGE OT / OST
• Einlagenbereich wächst
• Kein Mengenwachstum in der Prothetik
• Konzentrationsprozesse in der handwerklichen
Orthopädietechnik
• Umsatzwachstum OT resultiert meist aus
höherwertiger Versorgung
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Kernaussagen SGE Reha
• Starkes Mengenwachstum, vor allem bei Pflegebetten,
Geh-/Stützhilfen und Rollstühlen
• Unternehmen mit großem eigenen Hilfsmittelpool
erwirtschaften überdurchschnittliche Ergebnisse
• Starke Konzentrationsprozesse im Bereich
Reha-Sonderbau
• Neuaufbau des DLP-Pools ist sehr kapitalintensiv
• Ausschreibungen sind wieder vermehrt vorhanden
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Kernaussagen SGE Care
• aufsaugender Inko-Bereich mit überdurchschnittlichen Wachstum und oft schwieriger Ertragslage
• sinkende Fallpauschalen bei enteraler Ernährung
• Wundversorgung entwickelt sich weiter positiv
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Kernaussagen SGE MT
• Wachstum im CPAP Bereich stabilisiert sich
• weiter im Fokus der Kostenträger
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Produktbereichsanalyse
(Auszug Marktstudie 2013)
Kompressionsstrümpfe, Phlebologie
Anteil am Umsatz der SGE SAN
32 %
Mengenwachstumsprognose
4,7 %
Rentabilitätseinschätzung (Vollkostenbasis)
6,0 %
Verwender – Altersstruktur
54 % sind älter als 65 Jahre
Verwender – Durchschnittsalter
63 Jahre
Risiken:
Festzuschuss-System,
Herausnahme aus dem GKV-Leistungskatalog
Chancen: Demographie, Anschlussversorgung, moderne
Krankheitsbilder, Privatanteile
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Produktbereichsanalyse
(Auszug Marktstudie 2013)
Inko, aufsaugend
Anteil am Umsatz der SGE Care
38 %
Mengenwachstumsprognose
6,4 %
Rentabilitätseinschätzung (Vollkostenbasis)
-2 %
Verwender – Altersstruktur
87 % sind älter als 65 Jahre
Verwender – Durchschnittsalter
73 Jahre
Risiken:
„Ausschreibungen“, Verlustbringer, Wegfall von Kunden
Chancen:
Privatanteile, Zusatzverkäufe, „Menge“
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Zusammenfassung
• Positives Marktwachstum vorhanden
• Unternehmen haben Chancen durch
aktive Marktbearbeitung
• Steigendes Gesundheitsbewusstsein
in der Bevölkerung
 Chancen sind genügend vorhanden,
es liegt an uns diese auch zu nutzen!
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Sinkende Margen – Steigende Vorgangszahlen
Wie gehe ich mit sinkenden Margen
und steigenden Vorgangszahlen um?
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Sinkende Margen – Steigende Vorgangszahlen
Woher können sinkende Margen kommen?
Sinkende Margen können nur durch Änderungen in
folgenden Bereichen entstehen:
Musterdarstellung
Umsatzerlöse
-
Wareneinsatz
______________________
Rohertrag
-
Kosten
______________________
Gewinn / Verlust
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Sinkende Margen – Steigende Vorgangszahlen
1. Umsatzebene
Potentielle Risiken:
• Allgemeine Preisreduzierung
• Mengenreduzierung / weniger verkaufte Stückzahlen
• Nicht erhobene Privatanteile
• Nicht realisierte gesetzliche Zuzahlungen
2. Wareneinsatzebene
Potentielle Risiken:
• Preissteigerungen
• (Bestandsproblematik)
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Sinkende Margen – Steigende Vorgangszahlen
3. Kostenebene
Potentielle Risiken:
• Kostensteigerungen bei
- Mitarbeitern
- Raumkosten
- Kfz-Kosten
-…
• Kosten aufgrund der Umsetzung von
gesetzlichen und vertraglichen Richtlinien
• Mengenreduzierungen
(= Erhöhung der Stückkosten)
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Lösungsoptionen
Auf der Umsatzebene
• Umsatzausbau durch:
- Marktbearbeitung
- Anschlussversorgung
- Durchsetzen von Privatanteilen
- Tatsächliche Generierung der gesetzlichen Zuzahlung
- Weniger Rabattverkäufe / Preisnachlässe
Auf der Wareneinsatzebene
• Sortimentsoptimierung / Sortimentsfokussierung
• Bestandsoptimierung
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Lösungsoptionen
Auf der Kostenebene
• Optimierung der eigenen Kostenstrukturen
(Benchmarking)
• Reduzierung der Kosten je Vorgang durch Erhöhung
der Vorgangsanzahlen
• Schulung der Mitarbeiter / Mitarbeiterqualifikation
Wo sehen Sie für sich die besten Ansatzpunkte?
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Wie gehen wir mit steigenden
Vorgangsanzahlen um?
Beliebte Maßnahmen:
• Einstellung neuer Mitarbeiter?
• Aussitzen?
oder
Aktiver Umgang mit der neuen Situation
• Verkauf der Unternehmensleistungen
• Bewusstsein schaffen
• Prozessoptimierung
• Mitarbeiterschulung / Qualifizierung
• „Einfache“ Steuerungssysteme (KPIs) installieren
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Der Markt ist vorhanden, agieren Sie,
statt zu reagieren!
Wir unterstützen Sie gerne!
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Danke für Ihre Aufmerksamkeit
Fragen immer gerne…
Nehmen Sie Kontakt zu uns auf:
VOLKMER MANAGEMENT
Bartholomäusstr. 26 A
90489 Nürnberg
Tel.:
0911 951910
Web: www.volkmer-management.de
Thomas Schwarz: [email protected]
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