Unser aktueller Outdoor/Running Prospekt als PDF

Outdoor
&
Running
Frühjahr 2015
The Specialist
Erfahrung ist durch
nichts ersetzbar
André und Esther Ingold, Herzogenbuchsee
Ingold Sport + Mode AG, Kirchgasse 6, 3360 Herzogenbuchsee
Tel. +41 (0)62 961 12 45, www.ingold-sport.ch
OUTDOOR
EDITORIAL
EIN BERGLER WILL
HOCH HINAUS
ERFAHRUNG, DIE SIE
WEITERBRINGT!
Zwei Faktoren machen den Besuch im
Intersport Fachgeschäft zum Erlebnis:
Das persönlich ausgewählte und
getestete Sortiment und die IntersportSpezialisten selbst! Ob Running- oder
Trekking-Schuh, ob funktionale Bekleidung oder Schlafsack: Die Outdoorund Running-Spezialisten von Intersport wissen genau, welches Equipment wann und wo optimal geeignet
ist. Denn sie alle leben für den Sport
und viele von ihnen sind Leistungssportler, die sich und ihre Ausrüstung
regelmässig ans Limit bringen.
Profitieren Sie von der jahrelangen
Erfahrung, lassen Sie sich anstecken
von der Begeisterung und holen Sie
sich wertvolle Tipps für mehr Leistung,
richtiges Training, spannende Reisen,
Ausrüstung und vieles mehr.
Auf den nächsten Seiten verraten Ihnen
unsere Spezialisten, wo sie am liebsten
unterwegs sind und ihre persönlichen
Herausforderungen finden. Lassen Sie
sich inspirieren!
Patrick Bundeli
CEO Intersport Schweiz
IMPRESSUM. Herausgeber: Intersport
Schweiz AG, Ostermundigen. Druck:
Vogt Schild, Derendingen. Auflage:
500 000 Ex. Erscheinung: März 2015
Der Mythos Mount Everest fasziniert
Claudio Tinner aus Pontresina. So sehr,
dass er sich den höchsten Berg der
Welt hautnah ansehen will. Mit einem
abenteuerlichen Himalaya-Trekking.
Er lebt auf 1800 Metern über Meer,
im Ferienort Pontresina. Claudio
Tinner, 29-jährig, liebt die alpine
Umgebung. Im Engadin hat er alles,
was er braucht, arbeitet im Sommer
als Schreiner und im Winter dort, wo
es ihm am besten gefällt: auf der Piste.
Skilehrer Tinner kennt seine Heimat
in- und auswendig und ist schon auf
fast jeden Berg und Hügel in der Region marschiert, gestiegen oder geklettert. Sein persönlicher Höhenrekord
liegt bei 4049 Metern über Meer. So
hoch ist der Piz Bernina, auf dem er
schon mehrmals war.
Bald wird er diese Marke übertreffen,
und zwar weit weg von der Heimat.
Claudio Tinner fühlte sich schon als
kleiner Junge magisch angezogen von
den welthöchsten Gipfeln. «Über die
‹vierzehn Achttausender› habe ich
etliche Bücher gelesen, der Mount
Everest und das Himalaya-Gebiet faszinieren mich ganz besonders.» Jetzt
erfüllt sich Tinner einen langersehnten Traum und wird noch in diesem
Jahr nach Nepal reisen. Der Pontresiner wird am «Everest-KomfortTrekking» des Seuzacher Reiseveranstalters Aktivferien teilnehmen, das
CLAUDIO TINNER
Der 29-Jährige ist in Pontresina
geboren und aufgewachsen. Als
Kind lebte Tinner zwischenzeitlich
in St. Moritz. Nach der Schulzeit
absolvierte er eine fünfjährige Schreinerlehre und arbeitet
seither im Sommer als Schreiner
und im Winter als Skilehrer. Ein
weiteres Hobby von Tinner, der
eine jüngere Schwester hat, ist
das Biken.
OUTDOOR
4
| EVEREST-TREKKING
bis auf eine Höhe von 4250 Metern
über Meer führt. «Ich möchte herausfi nden, wie mein Körper so weit oben
reagiert», erläutert Claudio Tinner
eine wesentliche Motivation für das
Abenteuer. Für den angehenden Bergführer, die entsprechende Ausbildung
wird er heuer oder 2016 abschliessen,
ist diese Erkenntnis ohnehin wertvoll.
Selbstverständlich wolle er auch den
magischen Moment geniessen, dem
Mount Everest ganz nah zu sein. «Den
Gipfel ganz zu erklimmen, könnte
ich mir dereinst auch vorstellen, doch
es eilt nicht», so Tinner. Eine Verlängerungsidee nach Abschluss des
dreiwöchigen Komfort-Trekkings ist
ihm aber bereits für diese erste Reise
in den Himalaya eingefallen. «Wenn
ich mich gut fühle, möchte ich in
der Khumbu-Region noch den Ama
Dablam, das ‹Matterhorn Nepals›, mit
seiner Höhe von 6814 Metern über
Meer besteigen», kündigt Tinner an.
Er will es also wissen. Aber nicht nur
der Höhenrausch treibt den Bündner
in den Himalaya. Erleben und bestaunen will er auch die ganz andere
Vegetation vor Ort. Sie ist viel üppiger
und verschiebt sich gegenüber den Alpen um rund 2000 Höhenmeter nach
oben. Im Khumbu-Gebiet wachsen bis
auf 4000 Meter noch grüne Rhododendren, während die Waldgrenze im
hiesigen Gebirge bei 1800 bis maximal
2200 Metern über Meer liegt. Eine
andere Welt, dieses Himalaya-Gebiet.
Claudio Tinner kann es kaum erwarten und freut sich auch auf spannende
Begegnungen mit der lokalen Bevölkerung. Wie man sich als Besucher zu
benehmen hat, weiss er. Schliesslich
erwartet er dies auch von den tausenden Touristen, die Winter für Winter
nach Pontresina strömen.
www.aktivferien.com
Hansruedi Büchi
Inhaber Aktivferien AG, Seuzach
www.aktivferien.com
SHERPAS SIND
WIE APPENZELLER
MIT RESPEKT DEM HÖCHSTEN
BERG DER WELT BEGEGNEN
GOKYO-EVERESTTREKKING SPORTLICH AUF
ÜBER 6000 METERN
Wer das Abenteuer sucht, ist ein
Kandidat für das Gokyo-EverestTrekking. Es ist vergleichbar mit
einer Gletschertour auf einen anspruchsvollen Viertausender-Gipfel
in den Alpen. Die Teilnehmenden
müssen eine gute Gesundheit und
ausreichend Kondition mitbringen,
um die täglichen Marschzeiten von
vier bis acht Stunden ohne Mühe zu
bewältigen. Die wunderbare Route
führt vorbei an buddhistischen
Klöstern und wird von einem
Schweizer Bergführer geleitet. Ein
Höhepunkt der dreiwöchigen Reise
mit Start und Ziel in Kathmandu
ist der Aufstieg zum Island Peaks
(6189 m ü. M.) am 16. Tag. Dieser ist
optional und nur für Teilnehmende
geeignet, die mit Steigeisen und Pickel umgehen können. Das GokyoEverest-Trekking wird auf Wunsch
auch für Privatgruppen oder sogar
Einzelpersonen organisiert.
Hansruedi Büchi im Mai
2014: «Vom höchsten
Punkt der Erde auf die
Himalaya-Kette hinabzuschauen, war ein fantastisches Gefühl.»
OUTDOOR-SPEZIALIST ANDY GRUBER UND CLAUDIO TINNER:
EIN EINGESPIELTES TEAM
«Seit Claudio laufen lernte, ist er unser Stammkunde.» Aus Andy Gruber spricht
schon fast so etwas wie familiäre Fürsorge. Der Inhaber des Sportgeschäfts Gruber Sport in Pontresina schätzt den aufgeschlossenen Skilehrer seit vielen Jahren
und freut sich daher mit ihm auf das Himalaya-Abenteuer. «Wirklich grossartig,
dass er das erleben darf.» Dass sich Tinner bezüglich Ausrüstung an seine Vertrauensperson Gruber gewendet hat, versteht sich schon fast von selbst. Gruber Sport
führt ein riesiges Sortiment an Berg- und Trekkingschuhen, aus dem der junge
Nepal-Reisende die passenden Modelle ausgewählt hat. Empfohlen hat ihm Andy
Gruber auch eine wärmende und trotzdem temperaturregulierende Unterwäsche
aus Merinowolle. Dazu kommt eine leichte, funktionelle Wetterschutzbekleidung.
Weltweit gibt es vierzehn 8000erGipfel. Angeführt wird das Ranking
vom Mount Everest, mit 8848 Metern
höchster Berg der Erde. Er befi ndet
sich im Mahalangur Himal in der
Region Khumbu in Nepal, im autonomen Gebiet Tibet nahe der chinesischen Grenze. Der «König der Lüfte»
entstand zusammen mit dem Himalaya-Gebirge als Folge der Kollision der
indischen mit der eurasischen Platte.
Benannt wurde der Mount Everest
nach dem britischen Landvermesser George Everest. Dieser hatte den
Grundstein für die erste Vermessung
des Gipfels im Jahr 1848 gelegt.
Den ersten Fuss auf den Gipfel des
Mount Everest setzte ein Mensch erst
über 100 Jahre später. 1953 schafften
der Neuseeländer Edmund Hillary
und der Sherpa Tenzing Norgay dieses
Kunststück. Mit Dölf Reist und Hansruedi von Gunten kamen im Jahr 1956
auch die ersten Schweizer Bergsteiger
ganz oben an. Evelyn Binsack folgte
ihnen im Jahr 2001 als erste Schweizer
Alpinistin.
Ab den 1980er Jahren brach eine
veritable Everest-Euphorie aus. 1993
erreichten erstmals über 100 Bergsteiger im gleichen Jahr den Gipfel. Zu
den stolzen Bezwingern gehört auch
Hansruedi Büchi, passionierter Bergsteiger und Inhaber des Reisebüros
Aktivferien in Seuzach bei Winterthur.
Er erreichte den Everest-Gipfel im
Mai 2014 in Begleitung eines SherpaBergführers (Bild). «Vom höchsten
Punkt der Erde auf die Himalaya-Kette
hinabzuschauen, war ein fantastisches
Gefühl», schwärmt Büchi.
Den teilweise fast schon «Massentourismus» auch von ungeübten Alpinisten in der Region beurteilt er gleichwohl kritisch. Dies auch in Bezug auf
das ökologische und soziale Gleichgewicht. Mit Aktivferien setzt Büchi
daher gezielt auf Nachhaltigkeit.
«Wir haben vor Ort eine eigene Firma
gegründet und stellen ausschliesslich
einheimische Sherpas an. Zurzeit sind
wir daran, eine Schule für deren Kinder zu errichten.» Für Büchi ist klar:
Wer ins Everest-Gebiet will, sollte sowohl dem höchsten Gipfel der Welt als
auch der Natur und den Einwohnern
mit grösstem Respekt begegnen.
Herr Büchi, was hat Sie bei Ihrer
Everest-Besteigung neben der Aussicht am meisten beeindruckt?
Die ganze Region mit ihrer Schönheit,
Vielfalt und ihren Menschen. Beim
Aufstieg hat mich ein einheimischer
Sherpa-Führer begleitet. Das war
nicht nur wegen der sportlichen
Leistung ein fantastisches Erlebnis,
sondern auch im zwischenmenschlichen Bereich.
Hierzulande haben Sherpas einen
eher zwiespältigen Ruf.
Das hat in erster Linie mit Unkenntnis
zu tun. Ich stelle fest, dass viele Leute
gar nicht wissen, wer die Sherpas
überhaupt sind. Viele meinen, damit
würden generell Gepäckträger auf
Bergtouren bezeichnet, was natürlich
falsch ist. Die Sherpas sind ein Volk,
dem heute rund 180 000 Menschen
angehören. Sie leben im Osten Nepals, also auch im Everest-Gebiet.
Sie sind traditionsbewusst, aber
auch modern und geschäftsorientiert. Sherpas sind ein bisschen wie
Appenzeller.
Also auch stolze Leute?
Absolut, aber nicht im negativen Sinn.
Sie heissen Besucher willkommen
und bieten qualitativ hochwertige
Dienstleistungen. Sei es als Bergführer oder Betreiber von modernen
Lodges für die Gästebeherbergung.
OUTDOOR
6
| MAMMUT
Eine Tragödie überschattete diesen
gloriosen Zermatter Tag, den 14. Juli
1865. Der britische Alpinist Edward
Whymper hatte gemeinsam mit drei
weiteren Engländern, einem Franzosen und zwei lokalen Bergführern
soeben Geschichte geschrieben und
als erster Mensch das Matterhorn mit
seinen stolzen 4478 Metern Höhe
bezwungen. Dann geschah Schlimmes. Nur Whymper und die beiden
Schweizer überlebten den Abstieg
nach dem Triumph. Die vier anderen
Kollegen stürzten über die Nordwand
in den Tod.
Vor 150 Jahren erreichte der erste
Mensch den Matterhorn-Gipfel.
Die weltweite Strahlkraft des
«Horu» hat den Tourismus in die
Region massgeblich gefördert.
© Zermatt Tourismus
EINE LICHTERKETTE
ZUM JUBILÄUM
Zum Auftakt des 150-Jahr-Jubiläums
der Erstbesteigung des Matterhorns
installierte Mammut zusammen mit den
Zermatter Bergführern eine temporäre
Lichterkette. Die spektakuläre Aktion
wurde vom bekannten Schweizer Bergsportfotografen Robert Bösch festgehalten. Sie reichte von der Hörnlihütte bis
zum Gipfel. An vielen Stellen der Kette
trugen Bergsteiger die Stirnlampen am
Kletterhelm, an anderen Stellen kamen
von den lokalen Bergführern vorinstallierte Lampen zum Einsatz.
© Archiv Mammut – Robert Bösch
Das Matterhorn und Mammut verbindet
noch mehr, fällt doch die Firmengründung
in die Zeit der Erstbesteigung: «Wir sind
mittlerweile 152 Jahre im Bergsport zuhause. Vor diesem Hintergrund wollen wir
dem Berg mit dieser Aktion eine besondere Ehre erweisen», sagt Rolf Schmid,
CEO der Mammut Sports Group AG.
Faszination seit 150 Jahren. Unzählige
Alpinisten aus aller Welt haben das Matterhorn bereits bestiegen. Frühere Generationen riskierten dafür Kopf und Kragen.
Unter den Verunglückten befand sich
Lord Francis Douglas. Er gehörte zum
vorderen Quartett der Seilschaft , das
oberhalb der «Schulter», welche die
Gruppe schon beim Aufstieg passiert
hatte, plötzlich abrutschte und sich
nicht mehr auffangen konnte. In
Britannien war der Aufruhr gross. Die
damalige Königin, Queen Victoria,
erliess ein striktes Matterhorn-Verbot
für sämtliche Alpinisten aus englischen Adelsfamilien. Genau dieses
Verbot entfachte bei unzähligen
Abenteurern und Touristen aus dem
Königreich eine gewaltige Neugierde.
Man wollte wissen, wo der Lord sein
Leben gelassen hatte, und es besser
machen. Seit dieser Zeit bis zum
heutigen Tag gehören Zermatt und
das «Horu», wie die Einheimischen
ihr Matterhorn liebevoll nennen, zu
den beliebtesten Reisezielen nicht nur
der Briten im ganzen Alpenraum.
In Gedenken an diese epische Pionierzeit und Erstbesteigung feiert Zermatt
heuer eine rauschende 150-Jahr-Jubiläumsparty mit etlichen Veranstaltungen (siehe Box). Höhepunkt sind die
Freilichtspiele unter dem Motto «The
Matterhorn Story», die sich vollumfänglich den Ereignissen von 1865
widmen. Auf dem Riffelberg, 2560
Meter über Meer, wird im Juli und
August während vier bis sechs
Wochen ein leidenschaft liches
Theaterstück in Englisch und Deutsch
aufgeführt, das die Dramatik von
damals nachzeichnen soll.
Mit am Start im Zermatter Jubiläumsjahr ist an vorderster Front auch
Mammut. Als offi zielle Partnerin der
Feierlichkeiten hat sich die OutdoorSpezialistin etwas ganz Besonderes
einfallen lassen und dem Jubilar eine
eigene Produktserie in Form einer
Special Edition gewidmet. Sie dürfte
nicht zuletzt in Grossbritannien auf
eine rege Nachfrage stossen.
MAMMUT MATTERHORN
KOLLEKTION – EXKLUSIV FÜR
DAS JUBILÄUM ENTWICKELT.
HÖRNLI RIDGE
T-SHIRT
In 3 Farben erhältlich; weist einen
UV-Schutzfaktor
von +30 UPF auf.
HÖRNLI HUT
JACKE
Sportlich frisches
Design und angenehmes, weiches
TechnostretchFleece. Die spezielle Farbkombination
und die MelangeOptik ergeben
eine edle Jacke
für jede Gelegenheit.
VERANSTALTUNGEN IM
JUBILÄUMSJAHR: •
•
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•
14.–18.4.: Zermatt Unplugged
22.–23.4.: Schweizer Ferientag
6.–7.6.: Kant. Bergführerfest
12.–14.6.: Bezirks-Musikfest
4.7.: Berglauf-Weltmeisterschaft
9.7.–29.8.: Freilichtspiele
10.–19.7.: Epochenwoche 1865
13.7.: Eröff nung Hörnlihütte
1. August: Nationalfeiertag
7.–9.8.: Swiss Food Festival 9.8.: Folklore-Festival
11.–20.9.: Zermatt-Festival
21.–23.9.: Switzerland Travel Mart
Veranstaltungen werden
laufend ergänzt.
ZERMATT JACKE
Ideal zum Wandern,
Reisen und Alltag.
Das DRYtech™2-Lagen-Laminat
ist atmungsaktiv,
wind- und wasserdicht und macht
die Jacke leicht
und klein packbar.
8
| MAMMUT
GEBALLTE SCHUHKOMPETENZ:
ENTWICKELT IN DER SCHWEIZ
Icebreaker, gegründet im Jahr
1994, hat als weltweit erstes
Unternehmen ein Schichtensystem für Outdoor-Bekleidung aus
Merinowolle entwickelt.
Mammut verbindet 100 Jahre Schweizer
Schuh-Know-how mit moderner Technik.
Tradition und Innovation machen den Erfolg.
Aussen Mammut, innen Raichle.
Der Kauf der Pioniermarke für hochwertige Ski- und Outdoor-Schuhe
im Jahr 2003 hat Mammut im Schuhmarkt gleich von 0 auf 100 katapultiert. Raichle wurde 1909 in Kreuzlingen gegründet, entwickelte 1963 den
weltweit ersten Schnallenskischuh
und in den 80er-Jahren die ersten
Hard- und später Softboots für Snowboarder. 2009 verschwand die Marke
Raichle. Das geballte Know-how lebt
seither weiter im umfangreichen
Mammut-Footwear-Angebot. Dieses
entwickelt sich kontinuierlich weiter
und kann dabei auf Top-Partner
wie GORE-TEX® (Innenfutter) oder
Vibram® (Sohlen) zählen. Auch dies
Firmen, die in ihren Nischen zu den
Weltmarktführern gehören.
ALPINE CLIMBING
Moderne MountaineeringSchuhe, die den unterschiedlichsten Anforderungen auf Schnee und
Eis, Fels und Geröll sowie
Gras genügen.
AUF WOLLE GEHEN!
Dank der innovativen Technologie GORE-TEX® SURROUND™ überzeugt das jüngste Produkt
der Mammut-Footwear, der Comfort High/Low GTX, mit noch mehr Atmungsaktivität und
Tragekomfort.
BACKPACKING
Robuste Schuhe mit sehr
gutem Halt und Komfort
auf allen Unterlagen.
Perfekt für Klettersteige
oder ein anspruchsvolles
Trekking.
HIKING
Viel Komfort und Unterstützung bei geringem
Gewicht für vielfältige
Anforderungen auf Wanderungen und Reisen.
ALPINE
PERFORMANCE
Leichtigkeit, Schutz,
Technologie und Design:
Perfekt für unbefestigte
Wege und im alpinen
Gelände. Sehr beliebt
auch als Freizeitschuh.
MULTIFUNKTION
Diese Schuhe sind im
flachen Gelände ebenso
praktisch wie auf Reisen
oder beim Stadtspaziergang. Top-Verarbeitungsqualität, geringes Gewicht,
viel Komfort.
Socken sollen satt sitzen, keine Druckstellen verursachen, Schweiss und Gerüche
neutralisieren sowie Blasen verhindern.
Keine leichte Aufgabe. Icebreaker hat sie
dank Merinowolle gelöst.
Socken geniessen selten die Aufmerksamkeit des Trägers. Es sei denn, sie
sind feucht, riechen übel oder reiben
auf der Haut und provozieren damit
schmerzhafte Blasen an den Füssen.
Um es nicht so weit kommen zu lassen,
hat die Natur vorgesorgt. Sie hat das
perfekte Sockenmaterial hervorgebracht: Merinowolle. Die feinen
Naturfasern gleichen Temperatur
und Feuchtigkeit aus und sichern den
Füssen einen nachhaltigen Platz in
der Komfortzone. Spätestens wenn
man seine Schuhe abends in der
Berghütte oder zuhause auf dem Sofa
auszieht, steigt die Wertschätzung für
das Material nochmals – Merinowolle
stinkt nicht, weil sie über natürliche
antibakterielle Eigenschaften verfügt.
Selbst nach mehrstündigen Bergtouren oder intensiven Lauft rainings
schont Merinowolle auch feine Nasen.
Ganz anders, als man es sich von Socken aus Kunstfasern oder Baumwolle
gewohnt ist. Im Frühling/Sommer
2015 präsentiert Icebreaker, der neuseeländische Merinospezialist, eine
komplett überarbeitete und erweiterte
Sockenkollektion für den Einsatz
in Alltag und Sport. Sie verbindet
Funktionalität gekonnt mit Komfort
und modischem Style. Die Socken
haben eine nahtfreie Zehenbox, die
unangenehme Hautschürfungen
verhindert. Luftdurchlässige Zonen
verbessern den Klimakomfort, aktivitätsspezifischen Polsterungen helfen,
Druckstellen zu vermeiden. Und weil
Icebreaker auch auf die Passform der
Socken nochmals perfektioniert hat,
geben die Neuseeländer ein uneingeschränktes Komfortversprechen ab.
WMNS HIKE+ LIGHT CREW
Mittelstark gepolstert für Wanderungen
zu allen Jahreszeiten. Komfortabel dank
anatomischer Zehenbox und 100% Merinowolle auf der Innenseite. Langlebig dank
einem Hauch Nylon auf der Aussenseite.
MENS MULTISPORT LIGHT MINI
Mit leicht gepolsterter Sohle für Running
und Reisen. Stützzonen bei Achillesferse und
Rist verhindern Verrutschen. Ventilationszonen und geruchsabweisende Wirkung
der Merinowolle sorgen für ganztägigen
Tragekomfort.
OUTDOOR
10
| SCHÖFFEL
sche Naturerlebnisse. Für Menschen,
die nicht deswegen draussen sind,
weil es eine Magazin-Redaktion für
DAS FOTO IST AUF DEM HÖHENWEG BEI TEUFEN ENTSTANDEN
«ICH BIN RAUS!
UND DENNOCH
MITTENDRIN»
Schöffel verkörpert eine einzigartige Philosophie
der Nachhaltigkeit. Das Familienunternehmen
bleibt sich darin seit über 200 Jahren treu.
Bei der Schöffel Sportbekleidung
GmbH werden die Schneider noch
selbst ausgebildet. Kurzfristige Trends
sind nicht das Ding des Traditionsbetriebs mit Sitz in Schwabmünchen (D),
der stattdessen auf Kontinuität, langlebige Qualität und Nachhaltigkeit
setzt. Dies im sozialen wie auch im
operativen Bereich. Sein ökologisches
Verantwortungsbewusstsein stellt
Schöffel im textilen HerstellungsproWIR POSITIONIEREN UNS BEWUSST GEGEN ÜBERTRIEBENES
LEISTUNGSDENKEN
zess unter Beweis. «Wir verzichten auf
den Einsatz von echtem Fell», sagt
Peter Jud, CEO von Schöffel Schweiz.
Die Andersartigkeit der Marke soll
sich auch mit dem Claim «Ich bin
raus» manifestieren. Schöffel ent-
schick erklärt, «hiken» oder «trailen»
zu gehen, sondern die in der Natur
Freude und Inspiration, aber auch zu
sich selber fi nden wollen.
Was heisst die Aussage in Bezug auf
Ihre Produkte?
Wir stellen hochwertige Produkte her, die unsere Kunden in ihrer
Begegnung mit der Natur optimal
unterstützen. Sie bieten Sicherheit,
Wetterschutz, Bewegungsfreiheit –
ein Optimum an Ausrüstung, die der
sportliche «Outdoorer» benötigt und
die ihn zudem gut aussehen lässt.
Wo entspannen Sie sich persönlich
am liebsten?
Am besten entspanne ich mich in
der Natur. Am liebsten gehe ich einer
Tätigkeit nach, bei der ich mich mit
meiner eigenen Muskelkraft fortbewege, wie zum Beispiel beim Wandern.
Haben Sie einen geheimen Tipp, wo
man sich nach dem Motto «Ich bin
raus!» entspannen kann?
Mein Geheimtipp ist der Höhenweg in
Teufen vom Schäfl isegg zur Waldegg
im schönen Appenzellerland. Dort ist
übrigens auch dieses Foto entstanden.
Dieser Weg befi ndet sich rund zehn
Minuten zu Fuss von meinem Büro
entfernt.
PETER JUD
Der 46-jährige Peter Jud hat die
Geschäftsführung der Schöffel
Schweiz AG im Jahr 2008 übernommen. Vor diesem Engagement
war er einige Jahre in leitender
Position bei zwei anderen OutdoorMarken tätig. Am Schweizer Sitz
von Schöffel in Teufen bei Appenzell führt der CEO ein Team von
zehn Mitarbeitenden, das sich explizit um den Vertrieb im Schweizer
Markt kümmert. Ein spezielles
Augenmerk liegt auf der Steigerung der Bekanntheit von Schöffel
auch in der Romandie.
VELVET JACKET. IDEALER BEGLEITER FÜR REGNERISCHE TAGE.
schleunigt die Zeit, setzt auf Genuss
und Qualität statt auf endloses Leistungsstreben.
Peter Jud, das Marken-Motto von
Schöffel lautet: Ich bin raus! Sind Sie
alles Aussteiger?
Nein, bestimmt nicht. Aber während
das Credo der Outdoor-Industrie
lautet: Höher, schneller, weiter – und
das um jeden Preis, sehen wir das
völlig anders: Mit dem Markenclaim
«Ich bin raus» positionieren wir uns
bewusst gegen ein übertriebenes Leistungs- und Effi zienzdenken, das nicht
nur die Arbeitswelt, sondern auch
unsere Freizeit bestimmt.
In der Kampagne wird keine flache,
sonnige Gipfelstürmer-Ästhetik
gezeigt?
Die Bilder sollen eine Ode an die
unverfälschte Natur sein, die dem ge-
stressten Menschen Rückzug und
Erholung bietet. Die Kampagne macht
Outdoor-Erlebnisse fühlbar. Man
spürt die Elemente und die Stimmung
in den authentischen Bildern.
Verstehen die Konsumenten diese
Aussage richtig?
Sehr wohl verstehen das unsere
Kundinnen und Kunden. Diese
Markenhaltung ist eine Verdichtung
traditioneller Schöffel-Werte und
ein progressives Statement zugleich:
Schöffel fordert und fördert authenti-
Die leichte und betont feminin geschnittene Frauenjacke Velvet schützt dank Venturi-2-Lagen-Stretchmaterial und Meshfutter
optimal vor Regen. Attraktive Features der Lagenjacke (Innenjacke ist einzippbar) sind ein Flap unter dem Frontreissverschluss
zur noch besseren Abdichtung sowie die einrollbare Kapuze. Dank einer integrierten Tasche lässt sich die Jacke auf engstem
Raum verstauen.
| MEINDL
KOMPETENZ IN
KLIMAKOMFORT
Optimales Schuhwerk ist die Basis
für sportliche Topleistungen. Das
Wohlbefi nden athletischer Füsse zu
perfektionieren ist die Mission von
Meindl. Der Hersteller von Qualitätssportschuhen präsentiert heuer
eine revolutionäre Neuheit, einen
atmungsaktiven, dauerhaft wasserdichten Multifunktionsschuh mit
GORE-TEX®-SURROUND™-Technologie. Er überzeugt mit einer speziellen
Sohle, durch die der Schweiss zuerst
nach unten gezogen wird und danach
seitlich aus dem Schuh entweichen
kann. Den neuen Qualitätsschuh
von Meindl gibt es ab sofort in zwei
verschiedenen Modellen jeweils für
Damen und Herren.
X-SO 30 (LADY) GTX
AIR REVOLUTION SYSTEM
REVOLUTIONÄR IN
VIELEN BEREICHEN!
AIR REVOLUTION 4.1
Alle neuen Modelle der Meindl-SurroundGruppe sind mit der innovativen GORE-TEX®SURROUND™-Technologie ausgestattet.
Herzstück dieser Technologie ist die Konstruktion unter dem Fuss. Wasserdampf resp.
Schweiss entweicht durch das GORE-TEX®Laminat in einen offenen sogenannten Spacer und von dort seitlich aus dem Schuh.
Auch im Anwendungsbereich B/C,
das heisst für anspruchsvolles Trekking,
bietet Meindl optimalen Klimakomfort. Vor 14 Jahren hat Meindl die AirRevolution®-Technologie auf den Markt
gebracht. Sie gilt bis heute als wegweisend in der Sportschuhindustrie und
zeichnet sich durch einen optimalen
Klimakomfort sowie perfekte Stabilität
in der jeweiligen Kategorie aus. Meindl
hat die Technologie 2015 weiter vorangetrieben.
Ventilation Mesh, das Futter ist mit
der GORE-TEX®-SURROUND™Technologie ausgestattet. Erhältlich
ist der Schuh in den Damengrössen
3,5 bis 9 sowie Herrengrössen 6 bis 12.
Sein Durchschnittsgewicht beträgt
330 g (Damen Gr. 4,5) bzw. 420 g
(Herren Gr. 8)
Der neue Rucksack ACT Trail Pro von
Deuter sitzt so perfekt, dass die mit ihm
getragenen Kilos an Gewicht verlieren.
Es kommt nicht drauf an, welche
Lasten man trägt, sondern wie man
sie schultert. Sitzt der Rucksack
unbequem, können wenige Kilos
zur Tortur werden. Diesem Szenario
vorzubeugen vermag Deuter mit dem
neuen, raffi nierten Rucksackmodell
ACT Trail Pro. Seine anatomisch geformten Flossen schmiegen sich pass-
genau um die Hüften. Dazu kommt
das ausgeklügelte Auto-CompressSystem, das den Rucksack kompakt fixiert. Die Last sitzt direkt am Rücken
und optimal nah am Körperschwerpunkt. Der Träger wird praktisch eins
mit dem ACT Trail Pro, das Gewicht
verkommt zur Nebensache.
Lageverstellriemen
ermöglichen eine exakte
Rucksackpositionierung
Anatomisch geformte Schulterträger
lassen Wärme über den gepolsterten
Schaum in die Träger entweichen
Einstecken kann der ACT Trail Pro
auch. Über die zusätzliche Öffnung
an der Front hat man bequem Zugriff
auf die tiefer gelegene Ladung. In der
elastischen Fronttasche verstaut man
problemlos Jacke, Helm oder Kartenmaterial.
Ein bruchfester, dauerhaft
elastischer Federstahlrahmen
überträgt das Gewicht effektiv auf
die Hüftflossen
®
Den Schuh gibt es auch für Männer –
in einer zusätzlichen Farbkombination. Das Obermaterial besteht aus
LEICHT TRAGEN
© PatitucciPhoto
12
Die komplette Lasche ist eine Kombination aus 3D-Mesh und einem dauerhaft
dämpfenden, retikulierten, gelochten
Schwamm. Dieser bewirkt das Pumpen.
Um eine anatomische Ausformung
zu erreichen, wird auf die Lasche ein
Stabilisator aus MicroVlies genäht.
Zur Fixierung ist im Vorfuss und im
Laschenabschluss eine stark haftende
Klette integriert.
Mit den Rückenpolstern aus
atmungsaktivem HohlkammerFunktionsschaum liegt das Gewicht
immer nah am Rücken und somit am
Körperschwerpunkt
Aircontact Trail Pro System
Das ausgeklügelte Auto-CompressHüftflossen-System fixiert den Rucksack dank automatischer Seitenkompression
schnell und kompakt. Viel
Bewegungsfreiheit dank anatomisch geformter Flossen
Weitere Details sind Taschen, Fächer,
Pickel- und Wanderstockhalterung
sowie eine abnehmbare Regenhülle.
Erhältlich ist der ACT Trail Pro in den
Grössen 34 und 40 Liter sowie in spezifischen Damenvarianten mit einem
Volumen von 32 bis 38 Litern.
OUTDOOR
14
| SAC-HÜTTEN
Vor zwei Jahren ging ein heller Lichtzauber auf die Schweizer Berge nieder.
Zum 150-Jahr-Jubiläum des Schweizer
Alpen-Club SAC schleppte der Lichtkünstler Gerry Hofstetter seine gesamte
Ausrüstung quer durch die Alpen.
Die Mission: Eine helle, bunte Bühne
schaffen für die SAC-Hütten. 26 von
ihnen, verteilt auf alle Sprachregionen,
wurden zur Projektfläche für farbige
Lichtkunstwerke. Im Rampenlicht
standen sie stellvertretend für alle 152
SAC-Hütten, die in den letzten eineinhalb Jahrhunderten zu einem wichtigen
Aushängeschild für den Schweizer
Bergsport geworden sind.
HÜTTEN AM BERG –
«HOTELS» DER TUGEND
Die 152 SAC-Hütten sind ein wichtiger
Pfeiler des Schweizer Alpinismus.
Sie bieten 9200 Schlafplätze, Charme
und Raum für Begegnungen.
Die Hüttenwarte leisten ganze Arbeit.
Schweizer Alpen-Club SAC
Club Alpin Suisse
Club Alpino Svizzero
Club Alpin Svizzer
Die Übernachtung in einer
SAC-Hütte ist längst nicht
mehr nur den eifrigsten
Kletterern vorbehalten.
Über 300 000 Logiernächte zählt der Alpen-Club
mittlerweile pro Jahr. Darunter
befinden sich immer mehr Wanderer und Familien. Alle Hütten sind
übers ganze Jahr geöffnet, rund zwei
Drittel von ihnen permanent bewartet.
Es gibt warme Mahlzeiten und oft eine
stattliche Getränkeauswahl. Die Zeiten,
als Bergler beim Anmarsch zu einer
SAC-Hütte das Brennholz gleich selbst
mitbringen mussten, um sich einen
Teller warme Suppe zu verdienen, sind
definitiv vorbei. «Die Gastronomie
in den SAC-Hütten hat qualitative
Quantensprünge erzielt in den letzten
Jahren», erzählen sich erfreute Alpinisten in Foren.
Doch Hüttenwarte sind weit mehr als
nur Hüttenwirte. Sie sind ein buntes
Volk von Idealisten und Individualisten, pflegen ihr Alpenbijou in der Regel
mit voller Hingabe, halten es sauber
und zweckmässig. Daneben erfüllen
sie auch Aufgaben in der Umgebung,
bauen Wanderwege oder ganze Klettergärten. Zu Luxusresorts werden sich
SAC-Hütten zwar nie entwickeln. Das
würde ihren ursprünglichen Charme
vernichten. Aber für helle Momente im
gepflegten, gemütlichen Ambiente sind
sie die richtige Wahl.
OUTDOOR
16
| UNSERE LIEBLINGS-SAC-HÜTTEN
PHILIPP
FELDER
Titlis-Sport,
Engelberg,
www.titlis-sport.ch
SPANNORTHÜTTE, SURENTAL
Die SAC-Hütte liegt an imposanter
Lage am Fuss des Schlossbergs und
nahe beim Grossen und Kleinen
Spannort in einer wilden, ursprünglichen Umgebung auf 1956 m ü. M.
Sie ist nur an Wochenenden bewartet und verfügt über 40 Schlafplätze,
die auf drei Räume verteilt sind.
CABANE DE MOIRY
Vor den Eismassen des Moirygletschers liegt diese SAC-Hütte.
Sie ist idealer Ausgangspunkt für
Touren auf Gipfel wie den Grand
Cornier, Pigne de la Lé oder Pointes
de Mourti. 2010 wurde die Hütte
renoviert und mit einem Zusatzbau
erweitert. Zur Verfügung stehen
moderne 4-Bett-Zimmer.
www.cabane-de-moiry.ch
DOMINIQUE
SALAMIN
Do Sports,
Grimentz,
www.do-sports.ch
www.spannorthuette.ch
17
DANIEL
ZURBRIGGEN
Zurbriggen Sport,
Saas Grund,
www.zurbriggensport.ch
ALMAGELLERHÜTTE
Die Almagellerhütte gehört zu den
meistbesuchten SAC-Hütten in der
Schweiz, gelegen auf 3000 m ü. M.
im Almagellertal und mit Südausrichtung. Erreichen kann man sie
mit einer tollen Wanderung ab Saas
Almagell. Die Hütte ist Ausgangspunkt für tolle Klettertouren, etwa
auf die Weissmies.
www.almagellerhuette.ch
KILIAN
VOLKEN
Volken Sport,
Fiesch,
www.volkensport.ch
FINSTERAARHORNHÜTTE,
FIESCHERTAL
Um diese Hütte zu erreichen, muss
man zunächst einen achtstündigen
Fussmarsch über den Gletscher zurücklegen. Deshalb verkehren hier
vor allem Bergsteiger. Die Lage direkt am Fieschergletscher ist ein absolutes Highlight und im Winter wie
auch im Sommer kann man von hier
tolle Touren in Angriff nehmen.
www.finsteraarhornhuette.ch
CHAMANNA D’ES-CHA,
ZUOZ/MADULAIN
Mit Schneeschuhen oder Tourenski erreicht man die Hütte von
Zuoz oder Madulain über verschneite Hänge. Bei hausgemachtem
«Schoggi-Kuchen» oder Nusstorte
und einem feinen Hüttenkaffee
erholt man sich von den zurückgelegten 900 Höhenmetern. Auf der
Terrasse lockt der herrliche Blick
auf die Berninagruppe.
www.es-cha.com
NICULIN
ARQUINT
Willy Sport, Zuoz
www.willysport.ch
PETER
GYGER
Oester Sport,
Adelboden
www.oestersport.ch
BLÜEMLISALPHÜTTE,
KANDERSTEG
Auf der Sonnenterrasse lockt eine
fantastische Aussicht auf die umliegende Gletscherwelt. Die Hütte
ist ein beliebtes Ziel vieler Alpinisten,
Wanderer und Trailrunner. Hier
stärken sie sich auf Topniveau, etwa
mit einer vorzüglichen Spätzlipfanne.
Und der Kuchen von Hüttenwartin
Hildi ist der beste weit und breit.
www.bluemlisalphuette.com
| LOWA
SEIT 90 JAHREN DER
NACHHALTIGKEIT VERPFLICHTET
Lowa bietet mehr als qualitativ hochwertige
Outdoor-Schuhe. Es ist ein Unternehmen, das
hohe Ideale verkörpert und konsequent lebt.
Ob am Berg oder im flachen Gelände:
Echter Sport ist auf optimales Schuhwerk angewiesen. Outdoor-Sportler,
die auf LOWA setzen, treffen in
vielerlei Hinsicht die perfekte Wahl.
Sie entscheiden sich für ein Produkt,
das Qualität verspricht und dabei
keine Kompromisse kennt. Und sie
vertrauen einem Hersteller, der zu
100 Prozent in Europa produziert
und darüber hinaus Verantwortung
übernimmt. LOWA lebt konsequent
eine ökologische und soziale Nachhaltigkeit, die ihresgleichen sucht.
Niedergeschrieben hat LOWA seine
Geschäft sprinzipien in einem öffentlichen «Code of Conduct», an dem
sich das Unternehmen messen lässt.
Neben einem aktiven Umweltschutz
mittels ökologischer Fertigungstechniken lehnt LOWA jede Form von
Diskriminierung und Rassismus ab,
entlohnt die Mitarbeitenden fair und
schützt deren Gesundheit mittels der
kompromisslosen Einhaltung und
Kontrolle von Sicherheitsstandards
auch bei Partnerfi rmen. Ganz wichtig: LOWA engagiert sich aktiv gegen
Kinder- und Zwangsarbeit und führt
diesbezüglich bei allen Partnerfi rmen
aufwendige Kontrollen durch.
KLASSIKER AUF BUNTEN SOHLEN:
LOWA RENEGADE GTX®
• Der RENEGADE GTX® ist seit Jahren ein absoluter Bestseller
im europäischen Outdoor-Schuhmarkt
• Optimal auf jedem Terrain dank stabilem Schaft aus Nubukleder,
kombiniert mit Wildleder und einer hochwertigen Sohlenkonstruktion
• Das GORE-TEX®-Futter macht den Schuh absolut wasserdicht
• Optimale Passform und einzigartiger Tragekomfort
• Frecher Auftritt des neusten Modells RENEGADE GTX® MID
dank farbiger Sohle
Quality since 1923
MEN‘S
Quality since 1923
WOMEN‘S
OUTDOOR
18
| OUTDOOR-AKTIVITÄTEN
Wie toll ist es doch, den Sommer
draussen zu verbringen, sich körperlich zu betätigen und dabei die wunderbaren Eigenheiten und Geheimnisse der Natur zu entdecken. Die
Schweiz wurde als perfektes Land für
Outdoor-Erlebnisse geschaffen. Malerische Seelandschaften und wilde
Flüsse, fantastische Berge, tiefe
Schluchten sowie grüne Matten und
Wälder dienen als optimale Unterlagen für unzählige sportliche Ausflüge
unter der Sonne. Ob zu Fuss oder auf
dem Bike, im Kanu, am oder auf dem
Seil: Outdoor-Aktivitäten zuhauf bieten sich hierzulande für Sportler und
Abenteurer jeder Leistungsstufe. Spass
und Adrenalinkick inklusive.
DIE NATUR IN
BEWEGUNG ERLEBEN
Den Sportsgeist verbinden mit
Entdeckungslust und Abenteuer:
Der Schweizer Sommer bietet
das perfekte Terrain dafür.
© Robert Bösch
MIT DEM BIKE VOLL IM SCHUSS
Das perfekte Fortbewegungsmittel für
den ausgedehnten Outdoor-Spass.
Bike-Touren bringen den ultimativen
Kick. Intersport vermietet in Zusammenarbeit mit «Rent a Bike» an
30 Standorten topmoderne und qua litativ hochwertige Countrybikes,
Mountainbikes und E-Bikes für alle
Ansprüche. Im Mietpreis inbegriffen:
Helm und Kindersitz.
www.intersportrent.ch
OUTDOOR
20
| OUTDOOR-AKTIVITÄTEN
GEOCACHING: SCHATZSUCHE
IN DER NATUR
BOULDERN: PERFEKTER
EINSTIEG ZUM KLETTERN
Bouldern ist eine gefahrlose Form
des Kletterns, weil man sich stets
in Bodennähe befi ndet. Die «Absprunghöhe» ist so gering, dass kein
Verletzungsrisiko besteht. Daher
werden keine Seile und Sicherungen
benutzt. Wörtlich aus dem Englischen übersetzt heisst Bouldern so
viel wie Klettern an einem grossen
Felsblock («Boulder» = Felsblock).
In Kletterhallen sind die «BoulderBereiche» mit Weichbodenmatten
geschützt. Outdoor wird in horizontaler Richtung knapp über dem
Boden entlang von Felswänden
«gebouldert». Dabei lassen sich risikofrei alle Griff- und Sicherungstechniken erlernen. Auch deshalb
gilt Bouldern als perfekter Einstieg
für Kinder mit Kletterambitionen.
www.bimano.ch/app/gebiete
© alpinschule-adelboden.ch
BALANCEAKT AUF DER SLACKLINE
Schule fürs Gleichgewicht. «Slacklinen» heisst Balancieren auf einem 2,5
bis 5 cm breiten Kunstfaserband, das
an zwei Fixpunkten (meist Bäumen)
befestigt ist. Bis vor wenigen Jahren
war das Slackline nur als Trainingsgerät in der Kletterszene bekannt. Inzwischen hat es sich zu einem boomenden Trendsport entwickelt und
wird von Athleten aus diversen Disziplinen fürs Gleichgewichtstraining
genutzt. Der Bekanntheit Vorschub
geleistet hat mitunter der bekannte
Seiltänzer Freddy Nock mit seinen
viel beachteten Weltrekorden. Wer in
luft igen Höhen auf die Slackline
steigt, muss sich sichern. Besonders
beliebt ist der ungefährliche Balanceakt über ein Gewässer (Bild).
Mehr Infos: www.slacktivity.ch
© Robert Bösch
KLETTERN: FREIHEIT AM FELS
Klettern legt zurzeit enorm an Popularität zu. Immer mehr Alpinisten
machen den Schritt vom Trekkingpfad
zur echten Klettertour an der senkrechten Wand. Ob Übungseinheiten
in einer von vielen Schweizer Kletterhallen, lange Routen über verschneite
Grate oder Genusstouren am sonnigen
Fels: Wer das Abenteuer mit Bickel,
Seil und Steigeisen sucht, fi ndet das
passende Terrain. Zentral ist dabei
eine hochwertige Ausrüstung, die es
bei jedem Intersport-Händler gibt.
Professionelle Beratung inklusive.
Ebenso wichtig ist die Einhaltung der
Sicherheitsvorschriften. Vom Partnercheck bis zur Materialkontrolle darf
beim Klettern nichts dem Zufall
überlassen werden. Mehr Infos unter
www.sac-cas.ch
Ein toller Spass für die ganze Familie.
Beim Geocaching geht man mit einem
GPS-Empfangsgerät auf abenteuerliche Schatzsuche in der Natur. Im Internet können die Koordinaten des
Verstecks (Cache) nachgeschaut werden. Geocaching peppt die Familienwanderung zum Highlight auf und
verbindet sie mit Rätseln und Entdecken von ganz neuen Spots. Da marschieren auch die Kleinsten begeistert
mit. In der Schweiz sind zurzeit über
24 000 Verstecke angelegt, denen man
mit Geocaching auf die Spur kommt.
Mehr Infos: www.geocache.ch
OUTDOOR
23
| WANDERN AM WASSER
Leichtfüssig über
Stock und Stein.
Mit dem passenden
Equipment macht
die Bergtour
doppelt Spass.
Die Liebe zur Bewegung in der freien
Natur verbindet alle Wanderer dieser
Welt. Beim Equipment unterscheiden
sie sich zuweilen noch ganz erheblich.
Die Mode auf dem Wanderpfad hat
sich entwickelt und ist viel funktionel-
ler geworden. Wer besonders komfortabel und leichtfüssig unterwegs
sein will, fi ndet im Fachhandel daher
auch die entsprechende Ausrüstung.
Die Light-Hiking-Community am
Berg wird immer grösser. Vertreter
derselben setzen auf körperbetonte
Passformen, leichte und funktionelle
Materialien und natürlich auf das
optimal gedämpfte Schuhwerk.
Die funktionellen Materialien verfehlen ihre Wirkung nicht. Light Hiker
kommen einfacher von A nach B,
spulen die Kilometer mit einem
geringeren Energieverschleiss ab.
Die Unterschiede zu schweren, nicht
funktionellen Materialien zeigen
sich vor allem bei längeren Routen.
© swiss-image.ch/Franziska Pfenniger
LIGHT HIKING –
WANDERN WIE
DIE PROFIS!
Jedes zusätzliche Kilo, welches eigentlich nicht notwendig wäre, lässt den
Körper rascher ermüden. Light Hiker
entscheiden sich für die komfortablere
Variante.
ULTRA 2 GTX
MIT EINEM FUSS
AM WASSER
Der mit schnittigen und athletischen
Detaillösungen verarbeitete Schuh bietet
Stabilität, Wetterschutz und optimalen Grip
für moderates wie technisches Terrain.
WAYFARER
PANT M
MINIM JAM JACKET M
MINIM EVAC TEE
Die mit GORE-TEX®-Active-Material ausgestattete Jacke bietet den atmungsaktivsten
Wetterschutz in der Kollektion. Die körperbetonte Passform sorgt für das rasche
Entweichen von Feuchtigkeit.
Das vielseitig einsetzbare Funktionsshirt
ist aus superleichtem Material gefertigt,
trocknet schnell, absorbiert Gerüche, ist
stabil und langlebig.
Die Hose aus
atmungsaktivem
Stretchgewebe
macht jede Bewegung mit und
besticht durch
eine extreme
Haltbarkeit.
Perfekt für Light
Hiking im Frühling, Sommer
und Herbst.
Dank ihrer tollen
und bequemen
Passform ein
Bestseller.
Die Schweiz ist das Wasserschloss der
Welt. Unzählige Seen, Weiher, Flüsse
und Bäche laden ein zu märchenhaften
Wandererlebnissen. Eine Übersicht bietet
die Webseite www.wanderland.ch.
OUTDOOR
© swiss-image.ch/Lucia Degonda
Vermählt sind Berg und See, will's scheinen,
ein Paar wie Licht und Schatten gar,
wo Höh'n und Tiefen sich vereinen,
erscheint die Welt so wunderbar.
Des Himmels Blau auf See und Schroffen,
der Gipfelschnee als Wasserzier,
du fühlst dich winzig und betroffen,
denn reine Schönheit liegt vor dir.
AU FIL DU DOUBS
JURA
Ausgangspunkt dieser tollen Wasserwanderung ist das Örtchen Soubey,
welches man per Postauto von St.
Ursanne erreicht. Dorthin führt die
rund 15 Kilometer lange Fussstrecke
auch wieder zurück. Dies entlang dem
Doubs, einem Fluss voller Schönheit
und Überraschungen. Mal ganz
ruhig, dann wieder heftig und wild
schlängelt er sich durch die wunderbare Landschaft. Auf halber Strecke
erreicht man Tariche. Wer hier
bereits auf der «falschen» Seite des
Doubs wandert – vor Tariche kann
man den Fluss in La Charbonnière
überqueren – ruft und gestikuliert
am besten. Der freundliche Wirt
des lokalen Restaurants bringt die
Wanderer per Boot auf die andere
Seite und serviert eine feine Forelle.
Danach geht es weiter nach St. Ursanne. Das malerische Städtchen aus
dem Mittelalter bietet sich für einen
abschliessenden Rundgang geradezu
an. Wasser, tolle Landschaften und
historische Anmut – was will das
Wanderherz mehr?
Flüssen mit einer Gesamtlänge von
rund 65 000 Kilometern. Für unvergessliche Ausflüge zu Fuss ans Wasser
bieten sich zwischen Bodensee, Lago
Maggiore und Lac Léman also unzählige Gelegenheiten.
Der Schweiss dringt aus den Poren.
Das solide Schuhwerk an den Füssen
wird schwer und schwerer, genau wie
der Schritt. Wandern ist eine tolle Sache. Aber auch ganz schön ermüdend,
wenn man genug lang unterwegs ist.
Etwa in den Bergen, wo neben den Kilometern auch noch unzählige Höhenmeter zu Fuss verschlungen werden.
Da kommt eine Rast gerade recht. Idealerweise mit einer Erfrischung. Vor
uns erscheint ein türkisblauer Bergsee.
Perfekt! Rein ins kühle, erfrischende Nass, zumindest mit den Füssen.
Die Mutigsten tauchen ganz ein. Der
Körper jubiliert, genau wie die Seele.
Die Energien kehren im Nu zurück.
So fühlt sich alpines Wanderglück im
Sommer an. In der Schweiz ist es in
jeder Bergregion x-fach erlebbar.
Aber nicht nur dort. Unser Land ist
reich gesegnet mit Gewässern, um die
herum attraktive Wanderrouten angelegt worden sind. Die Schweiz zählt
über 6700 Seen und verfügt über ein
weit verästeltes Netz von Bächen und
In einem alten Volkslied singen wir
«Vom Wasser haben wir’s gelernt,
das Wandern». Tatsächlich gibt es
hierzulande etliche abenteuerliche
Wasserläufe in allen Grössen und
Breiten, denen zu folgen sich lohnt.
Entdeckungsreisen am Wasser sind
wie ein Spiegel der eigenen Seele. Oft
unergründlich und immer wieder gut
für Überraschungen. Und: Sie bieten
wohltuende Erfrischung auf die natürlichste Weise.
Informationen: Distanz: 15 km. Höhendifferenz: 268 Meter. Wanderzeit: 4h.
Kondition: leicht.
www.maisondutourisme.ch
© swiss-image.ch/Christian Perret
© swiss-image.ch/Christof Sonderegger
Ingo Baumgartner
LE CHEMIN DES VIGNES
CULLY
Los geht die Weinbergwanderung
am Bahnhof von Cully, wo Parkplätze zur Verfügung stehen. Nach 500
Metern entlang der Schiene zweigt
man links ab und folgt der Beschilderung in Richtung Epesses. Schon
schlägt das Geniesserherz höher.
Das malerische Dorf, benannt nach
seinem berühmten Weisswein, ist
eine Augenweide. Danach geht es
bergauf nach La Croix, ein kleines
Dorf mitten im Weinbaugebiet über
dem Lac Léman. Hier ist der höchste
Punkt der Wanderung erreicht. Jetzt
folgt der Abstieg in Richtung Le
Dézaley. Der lokale Wein Dézaley gilt
als Flaggschiff des Weinbaugebiets
GRATWEG
STOOS
Der Gratwanderweg Stoos vom Klingenstock zum Fronalpstock bietet eine
atemberaubende Aussicht auf über
zehn Schweizer Seen und viele prächtige Alpengipfel der Zentralschweiz.
Zum Ausgangspunkt im autofreien
Stoos auf 1300 m ü. M. führt die
steilste touristische Standseilbahn der
Welt Schwyz/Schlattli – Stoos oder die
Luftseilbahn Morschach – Stoos. Nach
dem Fussmarsch durch das Bergdorf
Lavaux, das als Unesco-Weltnaturerbe zertifiziert und geschützt ist. Die
prächtige Sicht auf die Rebberge und
den blauen See machen den Fussmarsch zum abwechslungsreichen
Abenteuer. Beim Landgut Dézaley
Clos des Moines biegt man rechts ab
und wandert zurück nach Epesses
und schliesslich zum Ausgangspunkt
in Cully. Ein fantastisches Erlebnis.
folgt die Fahrt mit der Sesselbahn zum
Klingenstock-Gipfel. Unter der Woche
kann man das Panorama hier oben
selbst bei herrlichstem Bergwetter oft
allein geniessen. Die Alpenflora ist
einmalig und speziell im Juni und Juli
besonders farbenfroh. Der Gratweg
setzt Trittsicherheit und Schwindelfreiheit voraus, ist aber überall breit
genug, damit zwei Personen kreuzen
können. Möglich ist nämlich auch
die umgekehrte Marschrichtung mit
Startpunkt Fronalpstock. Auf dem
Fronalpstock-Gipfel befindet sich auch
das höchstgelegene Restaurant im
Kanton Schwyz. Eine Wanderung der
Superlative!
Informationen: Distanz: 7,8 km. Höhendifferenz: 375 Meter. Wanderzeit: rund 2h
15min. Kondition: mittel.
www.lavaux-unesco.ch
Informationen: Distanz: 5 km. Höhendifferenz: 370 Meter. Wanderzeit: 2h 10min.
Technik/Kondition: mittel.
www.morschach-stoos.ch
PATRICK SPOZIO
FRANÇOIS DE CROUSAZ
BENI NIDERÖST
Rock‘n‘Run, Delémont
www.toptensport.ch
Altmann Sports, Vevey
www.altmannsports.ch
Meli Sport, Schwyz
www.melisport.ch
OUTDOOR
26
| SEILPARKS
IN DEN SEILEN HÄNGEN
UND GENIESSEN
Christian Bolliger
Entwickler von Hochseilgärten
www.hochseilgarten.ch
«BOOM HAT DEN GIPFEL
ERREICHT»
Christian Bolliger, Seilparks sind
aus dem Schweizer Freizeitangebot nicht mehr wegzudenken. Ist
ein Ende des Trends absehbar?
Die ganz grossen Wachstumsraten
liegen etwas zurück. Zwischen
2000 und 2010 wuchsen das Angebot
sowie die jährlichen Besucherzahlen
massiv auf heute über 600 000
Eintritte. Seither sind zwar ein paar
weitere Parks dazugekommen,
bei der Nachfrage scheint aber
eine Sättigung erreicht. Die Besucherzahlen sind seit fünf Jahren
auf einem hohen Niveau konstant
geblieben.
Klettern, balancieren und gesichert die
Aussicht geniessen: Seilparks bieten
Adrenalin und Abenteuer. Sie sind das
ideale Freizeit- und Ferienerlebnis
für die ganze Familie.
Es macht riesig Spass, sich an Drahtseilen von Baum zu Baum zu schwingen, in luft iger Höhe über Schluchten
zu schweben und dabei stets die
Gewissheit zu haben: Wenn ich alle
Sicherheitsregeln befolge, ist es nicht
gefährlich, sondern nur einfach cool.
Kletter- und Seilparks haben es in sich.
Noch vor 15 Jahren nur wenig bekannt,
gehören sie heute zu den wichtigsten
Attraktionen im Schweizer Ferien- und
Freizeitmarkt. Über 600 000 jährliche
Eintritte zählen die rund 60 Schweizer
Hochseilgärten gegenwärtig.
Standardisierte Schwierigkeitsgrade
gibt es in den Seilparks nicht. «Jede
Anlage hat ihre spezifischen Attraktionen und Eigenheiten, die sich an
den topografischen Gegebenheiten der
Region orientieren», sagt Christian
Bolliger. Der Bündner Sicherheitsingenieur hat zehn Schweizer Seilparkprojekte selber gebaut und führt heute
regelmässige Sicherheitsinspektionen
durch. «Die allermeisten Schweizer
Hochseilgärten befi nden sich in einem
tadellosen Zustand», befi ndet Bolliger.
Auf geht’s!
Erwarten Sie wieder Zuwachsraten?
Nicht unbedingt. Der Boom hat den
Gipfel erreicht. Aber die Nachfrage wird sich je nach Angebot
verlagern. Die Seilparks stehen im
Wettbewerb zueinander und müssen daher innovativ und beweglich
bleiben.
Werden die Parcours folglich
immer spektakulärer, die Schussfahrten immer schneller?
Diese Entwicklung ist teilweise zu
beobachten. Doch die Parks wissen
auch, dass sie in erster Linie vom
breiten Publikum leben. Das sind
Familien, Menschen mit Bewegungsdrang und immer häufiger
ganze Gruppen ab acht Personen.
Viele Parks setzen daher andere
Prioritäten, etwa auf eine traumhafte Aussicht, tolle Kinderparcours oder attraktive kulinarische
Zusatzangebote.
Gibt es Schweizer Regionen, wo
trotz Marktsättigung neue Parks
Sinn machen würden?
Ja, speziell in Tourismusregionen.
Im Vergleich zu Graubünden ist die
Seilparkdichte etwa im Wallis oder
im Tessin heute noch eher klein.
Sind Seilparks sicher?
Ja, wer die Instruktionen durch
das Personal befolgt, geht keine
Risiken ein. Von 600 000 jährlichen
Parkbesuchern mussten im letzten
Jahr nur gerade zehn wegen eines
Unfalls ins Spital. Das ist eine sehr
geringe Quote, verglichen etwa mit
Biken oder Fussballspielen.
Welches ist Ihr persönlicher
Lieblingsseilpark?
Arosa. Dort fühle ich mich am
wohlsten.
OUTDOOR
28
| BESONDERE SEILPARKS
29
SB NATURE PARC, GLAND
Für Familien mit Kids ab 4 Jahren
Dauer des Parkbesuchs: 2 Stunden
Zwischen Morges und Nyon, in der
Gemeinde St-George auf rund 1000
m ü. M., befindet sich der im Frühling 2014 neu eröffnete SB Nature
Parc. Er ist wunderschön gelegen,
umgeben von Wald und im Herzen des regionalen Naturparks bei
uns im waadtländischen Jura. Hier
finden kleine und grosse Abenteurer
die perfekten Voraussetzungen für
unvergessliche Klettererlebnisse. Auf
drei Parcours mit unterschiedlichen
Schwierigkeitsgraden wartet eine
Vielzahl von attraktiven Schikanen,
tollen Gleitpassagen und anspruchsvollen Steigungen. Ein Höhepunkt
für jeden Besucher ab 20 Kilogramm
ist der «Powerfan», auf dem man den
freien Fall simulieren kann. Dank
sicherem Elastikband natürlich mit
einer sanften Landung am Boden.
Ein tolles Erlebnis mit Garantie auf
den Adrenalin-Kick. Dieser Seilpark
eignet sich für Teambuilding-Events
genauso wie Familienausflüge. Dank
Feuerstellen und Buvette sind auch
die Infrastrukturen für den anschliessenden Grillplausch vorhanden.
Informationen: 3 Routen mit 50 Stationen
und speziellen Sicherheitssystemen für
Kinder ab 4 bzw. 7 Jahren. Saison: ca. Mitte April bis Ende Oktober. www.sbsport.
ch/fr/association/sb_nature_parc
HOCHSEILPARK PRAU LA SELVA
FLIMS/LAAX
Für Familien mit Kids ab 4 Jahren
Dauer des Parkbesuchs: ca. 3 Stunden
ADVENTURE PARK RHEINFALL
NEUHAUSEN AM RHEINFALL
Für Familien mit Kids ab 4 Jahren
Dauer des Parkbesuchs: ca. 3 Stunden
Ein tolles Ausflugsziel für die ganze
Familie, nicht weit von Winterthur
entfernt. Die dreizehn Parcours
enthalten Elemente mit unterschiedlichen Schwierigkeitsgraden. Kinder
ab 4 Jahren vergnügen sich auf den
Kidsparcours. Dort testen sie, gut
gesichert, Mut und Geschicklichkeit.
Der grüne Parcours ist ab 8 Jahren
begehbar. Wacklige Elemente auf
ungewohnter Höhe verlangen hier
schon mehr ab von den Kindern. Zur
Belohnung geniessen sie von einer
Plattform 15 Meter über Boden die
Sicht auf den tosenden Rheinfall.
Für Kinder ab 10 Jahren ist schliesslich der blaue Parcours geöffnet.
Mal wacklig, mal stabil: Auf den 60
Hindernissen werden auch die Eltern
gefordert. Wenig Schwierigkeiten,
dafür umso mehr optische Erlebnisse
bietet der Panoramaparcours. Etwas
für gemütliche Geniesser. Schliesslich
kommen auch Könner im Adventure Park auf ihre Kosten. Nämlich
auf dem schwarzen Parcours. Er ist
anspruchsvoll, kräftezehrend und belohnt die mutigen Cracks mit einem
Freifallsprung zum Abschluss.
Informationen: 13 Routen, davon zwei im
Kidsparcours, 3 für Ungeübte, 4 für Abenteuerlustige, 3 für Sportliche und eine für
Cracks. Saison: ca. Ende März bis Anfang
November. www.ap-rheinfall.ch
Im Winterparadies Flims/Laax hat es
auch der Sommer in sich. Dafür sorgt
unter anderem dieser Seilpark, von
dem alle Besucher begeistert sind. Die
Lage, eingebettet ins Flimser Sportzentrum mit Bike-Trails, Tennisplätzen, Minigolfbahn und Eishalle,
könnte besser nicht sein. Den hohen
Spassfaktor macht unter anderem die
Abwechslung, die der Park mit sieben
unterschiedlichen Parcours bietet. Ein
weiterer Vorteil dieser Vielfalt: Es gibt
kaum Wartezeiten. Die kleinen Kids
ab 4 üben auf dem Kinderparcours mit
Durchlaufsicherungssystem. 7-Jährige
dürfen den Trainingsparcours im Wald
absolvieren und ihre Geschicklichkeit
an allerlei Hindernissen verbessern.
Dann geht’s mit dem Schwierigkeitsgrad aufwärts bis zu den ProfiParcours. Mit Namen wie «Schwarzes
Loch» oder «Killer-Track» klingen sie
furchterregend, sind aber nicht gefährlich, nur anspruchsvoll. Wer richtig
schweben will, nimmt den «Top Gun»Parcours in Angriff. Den rasanten Flug
über den Fussball- und Campingplatz
vergisst keiner so schnell.
| MCKINLEY
OUTDOOR ACTION
LEICHT GEMACHT
Der Rucksack KINETIC 20
lässt sich auf 23 x 20 cm
zusammenfalten.
Jacke, Shirt, Bermudashorts und Rucksack:
Macht zusammen keine 800 Gramm. So
leicht kommt durch das Gelände, wer sich
das neue X-Light-Sortiment von McKinley
gesichert hat, die innovative Produktreihe
für dynamische und sportliche OutdoorEnthusiasten. Gefertigt aus leichtesten
Materialien, mit einem einfachen und
klaren Design sowie einer funktionalen
Passform eignet sich X-Light hervorragend
für schnelle und intensive Aktivitäten wie
Speed Hiking oder Trail Running. Trotz
ihrem Minigewicht und kleinen Volumen
verfügen die X-Light-Produkte über alle
wichtigen Funktionalitäten, die einen
dauerhaften Rundumschutz bei Wind
und Wetter garantieren. Um eine solche
Top-Performance zu erzielen, haben die
Entwickler von X-Light eng mit dem
McKinley-Testteam zusammengearbeitet,
dem Bergführer, Trail Runner und weitere
erfahrene Alpinisten angehören.
Informationen: 6 Routen, davon eine
leicht, zwei mittel, zwei schwer und
eine sehr schwer, plus Kinderparcours.
Saison: ca. Mitte April bis Mitte Oktober.
www.flims.com/de/aktivitaeten/outdoor/
hochseilpark-flims
MARC BUCHER
IREN RAUBER-EGLI
MATTIAS MENZLI
SB Sports, Gland
www.sbsport.ch
eglisport, Winterthur
www.eglisport.ch
Menzli Sport, Ilanz
www.menzlisport.ch
LEICHT, KLEIN UND
DENNOCH GANZ
GROSS.
Zum X-Light-Programm gehört die ultraleichte
2-Lagen-Jacke DAVO. 100% wasser- und winddicht, atmungsaktiv, 188 g schwer (Gr. M), platzsparend verstaubar.
4-Weg-Stretch-Bermudas aus schnelltrocknendem, atmungsaktivem Material mit geruchsneutraler Polygiene-Technologie. 209 g schwer
(Gr. M).
Equipment: WalkingstockFixierung, verstellbarer
Hüftgurt, Vorrichtung für
optionales Trinksystem.
Gross und doch leicht:
20 Liter Volumen, 350 g
Gewicht.
RÜ
OU
RUNNING
DIE OUTDOOR-SPEZIALISTEN
THE SPECIALIST
Adelboden
Oester Sport
Grindelwald
Graf Sport
Pontresina
Gruber Sport
St-Imier
Tof Sports
Amriswil
Schulze Sport
Haute-Nendaz
Mariéthoz Sports
Rapperswil
Tower Sports
Thusis
Banzer Sport
Andermatt
Alpina Sport
Herzogenbuchsee
Ingold Sport + Mode
Saas Fee
Ferienart
Sport & Fashion
Vevey
Altmann Sports
Appenzell
Sport Baumann
Hörhausen
Ski-Gubler
Saas Grund
Zurbriggen Sport
Visp
Abgottspon Sport
Boswil
Stöckli Sport
Ilanz
Menzli Sport
Samnaun
Hangl Sport
Wallisellen
Huspo Sport
Brig-Glis
Berg- und
Schneesportcenter
Klosters
Andrist Sport
Schmerikon
Kuster Sport
Wasen im Emmental
Kropf Sport
Bulle
Castella Sports
Klosters Dorf
Albeina Sport
Schwyz
Meli Sport
Wattwil
Sport Metzger
Colombier NE
Tosalli Sports
Lausanne
Aubert Sport
Scuol
Sport Heinrich
Weinfelden
Gisin Sport
Crans-Montana
Alex Sports
Lenk im Simmental
Troxler Sport
und Mode
Sedrun
Curschellas Sport
Wil SG
Bossart Sport
Davos Platz
Angerer Sport
Les Diablerets
Jacky Sports
Seon
Döbeli Sport
Winterthur
eglisport
Delémont
Rock‘n‘Run
Leukerbad
Possa Sport
Sierre
AZ Sports
Winterthur
Siro Sport
Einsiedeln
Wisel Kälin Sport
Locarno
Belotti Moda-Sport
Sils Maria
La Fainera
Sport und Mode
Zuoz
Willy Sport
Engelberg
Titlis-Sport
Luzern
Von Moos
Sport + Hobby
Sion
Follomi Sports
Zürich
Och Sport
Fiesch
Volken Sport Mode
Lyss
Heiniger Sport
Stans
Ski + Sport
Achermann
OUTDOOR
Frutigen
Zürcher Sport
OUTDOOR
Morges
François Sports
OUTDOOR
OUTDOOR
OUTDOOR
OUTDOOR
OUTDOOR
OUTDOOR
OUTDOOR
OUTDOOR
OUTDOOR
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MARATHON-MEKKA
SÜDAFRIKA: LÄUFE
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Mit dem «Two Oceans» und dem «Comrades» bietet das Land am Kap gleich zwei
Ultramarathons mit globaler Ausstrahlung. René Reinli aus Winterthur nimmt
heuer zum zweiten Mal die 89 Kilometer
des Comrades unter die Füsse.
© Shawn Benjamin Photography / Ark Images
32
Südafrika ist das perfekte Pflaster für
unvergessliche Laufabenteuer, ein
wahres Marathon-Mekka und Austragungsort verschiedener Topevents mit
globaler Ausstrahlung. Ein Magnet
für Sportler aus aller Welt ist zum
Beispiel der Comrades Marathon mit
seinen 89 Kilometern und der Two
Oceans Ultramarathon über 56 Kilometer. Letzterer findet heuer an Ostern
(4. April) statt und führt über den
«Chapman’s Peak Drive», der den
Athleten eine fantastische Aussicht auf
die Küstenlandschaft der Kapregion
bietet (Bild auf dieser Doppelseite).
Frisch verliebt und euphorisch war
René Reinli, als er den Comrades Ultramarathon zum ersten Mal absolvierte.
Geschwebt sei er über den Asphalt
zwischen Pietermaritzburg und Durban. 89 Kilometer lang ist die Strecke.
Für Normalos undenkbar, eine solche
Distanz am Stück zu rennen. Der ambitionierte René Reinli tat es, und mit
vielen Schmetterlingen im Bauch erst
noch schnell. 6 Stunden und 44 Minuten betrug die Endzeit des Winterthurers beim Comrades Ultramarathon
2010 in Südafrika. Das bedeutet Rang
142 von rund 20 000 Läufern. «Auf diese
Leistung bin ich noch heute stolz», sagt
der 38-Jährige.
RENÉ REINLI
René Reinli arbeitet als Country
Director für einen Hersteller von
Web-Content-Management-Systemen. Sein Flair für Reisen und das
Kennenlernen fremder Kulturen
verbindet er gern mit Läufen.
Reinli ist wohnhaft in Winterthur,
verheiratet und hat einen erwachsenen Sohn.
RUNNING
34
| MARATHON
Nun will Reinli den Comrades ein
zweites Mal in Angriff nehmen. Startdatum ist der 31. Mai 2015. «Wow, eine sensationelle Sache für mich!» Inzwischen glücklich verheiratet, bereitet
sich Reinli akribisch vor. Sein Pensum: «Fünf bis sechs lange Läufe, zwei
davon über 50 Kilometer. Höhepunkt
ist ein 65-Kilometer-Lauf, auf dem
ich die letzten 10 Kilometer im Wettkampftempo absolvieren werde.»
Ausgerüstet hat er sich in seinem
sen. Von Verbissenheit ist aber keine
Spur. «Ich gehe nicht mit dem Ziel
nach Südafrika, meine Zeit von 2010
zu unterbieten, sonst verkrampfe ich
mich nur.» Was er auch bleiben lässt,
sind «Tempospielchen» mit den schnellen Afrikanern. «Rund 1000 von ihnen
sprinteten beim letzten Mal los, als
ginge es auf einen kurzen City-Lauf.»
Nicht alle hätten durchgehalten. «Es
kommt beim Comrades immer wieder
vor, dass man sich zwischen Start und
Ziel zweimal begegnet», schmunzelt
Reinli.
TWO OCEANS MARATHON:
NATURPARADIES FÜR LÄUFER
COMRADES UlTRAMARATHON:
89 UNVERGESSLICHE KILOMETER
KAPSTADT
Table
Mountain
Ziel
Start
Winelands
Markus Roth, Geschäftsführer
Albis Reisen, Zürich
www.albisreisen.ch
Cape Point
Ernst Gmür, Siro Sport, Winterthur
langjährigen Stammgeschäft Siro
Sport in Winterthur. «Dort habe ich
perfekte Laufschuhe sowie passende
Textilien inklusive Mütze und Handschuhe gefunden.» Es herrscht im Mai
Winter in Südafrika. Die Temperaturen beim frühmorgendlichen Start
zum Lauf sind empfi ndlich kühl. Am
Nachmittag kann das Thermometer
jedoch bis 25 Grad klettern. René
Reinli will nichts dem Zufall überlas-
Egal ob «Two Oceans»- oder «Comrades»-Marathon – tausende von Läuferinnen und
Läufern lassen am Ziel ihren Emotionen freien Lauf.
COMRADES:
WER UNTER 12 STUNDEN
BLEIBT, IST EIN SIEGER!
Er zählt zu den schönsten Laufveranstaltungen der Welt. Der Two
Oceans Marathon in Südafrika lässt
Sportlerherzen höher schlagen.
Die Strecke bietet atemberaubende Aussichten auf die traumhafte
Küstenlandschaft der Kap-Region.
Der Lauf auf dem «Chapman’s Peak
Drive», eine fantastische Küstenstrasse, bettet die Athletinnen und
Athleten ein in eindrückliche Extreme. Auf der einen Seite der imposante Ausblick auf den kristallklaren Ozean, auf der anderen Seite die
geballte Felsladung eines enormen
Bergmassivs. Als Läufer fühlt man
sich inmitten dieser Naturgewalten
klein, entwickelt jedoch ganz grosse
Emotionen.
Heuer findet der «Two Oceans»
am 4. April 2015 (Ostern) statt.
Startplätze gibt es für die Ultramarathondistanz (56 km) oder für den
klassischen Halbmarathon. Albis
Reisen bietet massgeschneiderte
Angebote zum Two Oceans mit
attraktiven Verlängerungsprogrammen entlang der Garden Route oder
ins Reich der Tiere.
Streckenrekorde: Ultramarathon
Männer 56 km, 3h 03min 44s
(Thompson Magawana, 1988).
Ultramarathon Frauen 56 km, 3h
30min 36s (Frith van der Merwe,
1989). Halbmarathon Männer, 1h
02min 54s (Cuthbert Nyasango,
2006). Halbmarathon Frauen, 1h
12min 39s (René Kalmer, 2009).
Wenn der Comrades Ultramarathon
auf der südafrikanischen Agenda
näher rückt, steht das Land Kopf. Der
Laufevent ist ein nationales Ereignis,
das stets in voller Länge im Fernsehen übertragen wird. Gegründet
wurde der inzwischen spektakulärste
Ultramarathon der Welt im Jahr 1921
von ein paar Kriegskameraden (Comrades) aus dem 1. Weltkrieg. In der
heutigen Zeit sind es gegen 20 000
Läuferinnen und Läufer, welche die
89 Kilometer lange Strecke von Durban (Meereshöhe) nach Pietermaritzburg (700 m ü. M.) (Up Run) oder in
Abwechslung den umgekehrten Weg
(Down Run) in der Sollzeit von zwölf
Stunden zurückzulegen versuchen.
Albis Reisen bietet seit über 20 Jahren Gruppenreisen zum Comrades.
Heuer findet der Lauf (Up Run) am 31.
© Shawn Benjamin Photography / Ark Images
EXTREME TEMPERATUR-UNTERSCHIEDE – EINE HERAUSFORDERUNG AUCH AN DIE AUSRÜSTUNG
Im Vordergrund steht für den passionierten Läufer der Genuss des Phänomens Comrades. Er freut sich auf die
einzigartige Atmosphäre am Start, wo
jeweils tausende Läufer gemeinsam
das südafrikanische Volkslied «Shosholoza» anstimmen und sich so auf
das Abenteuer einstimmen. Er freut
sich auf den tollen Support der Fanmassen am Streckenrand. «Es herrscht
Volksfeststimmung fast entlang der
gesamten Strecke.» Und er freut sich
ganz besonders, dass in diesem Jahr
ein «Up Run» von Durban nach Pietermaritzburg auf dem Programm
steht. Als Reinli vor fünf Jahren in
Durban erschöpft über die Ziellinie
lief, kam ein spezielles Gefühl auf. Ein
«echter Comrade» muss den Lauf
auch in umgekehrter Richtung absolviert haben. René Reinli bringt diesen
Job nun bald zu einem Ende. Was ihn
mit dem Comrades verbindet, ist dann
fast so etwas wie Liebe.
Mai 2015 statt. Der Zürcher Marathonreisespezialist organisiert für
die Kunden bei Bedarf gemeinsame
Spezialtrainings. Neben dem garantierten Startplatz zum Lauf offeriert
Albis Reisen im Rahmen der fünftägigen Reise auch ein attraktives
Anschlussprogramm nach Namibia
oder individuell zu den tosenden
Victoria-Fällen.
Streckenrekorde (Down Run): Männer, 5h 20min 49s (Leonid Schwezow,
2007). Frauen, 5h 54min 43s (Frith
van der Merwe, 1989). Der Schweizer Peter Camenzind lief im Jahr
1997 als 45-Jähriger eine Zeit von
5h 34min 47s und wurde von Nelson
Mandela zu einem Rang unter den
Top 10 persönlich beglückwünscht.
Markus Roth, wie besessen muss man
sein, um 89 Kilometer am Stück zu
rennen?
Nicht besessen, nur ausdauernd muss
man sein und mentale Stärke zeigen.
Ich habe als Hobbyläufer mit einer Marathonzeit von 3h 58min den Comrades
Ultramarathon dreimal absolviert. Wenn
Training und Einstellung stimmen, geht
das. Meine Finisher-Zeiten lagen zwischen 10h 49min und 11h 45min.
Muss man nicht wie ein Wahnsinniger
trainieren?
Wer einen normalen Marathon unter 4h
45min läuft, schafft auch den Comrades
in der Sollzeit von 12h und ist automatisch
ein Sieger. Man muss das Tempo anpassen und sich auch während des Laufs
gut ernähren. Wenige Kilometer dürfen
zwischendurch auch schnell marschiert
werden. In der Vorbereitung habe ich
sechs bis sieben Läufe zwischen 30 und
35 km und einen Marathon absolviert.
Was macht die Faszination
Comrades für Sie aus?
Neben der sportlichen Herausforderung
begeistert mich die Euphorie für diesen
grandiosen Laufevent. Jeder Südafrikaner, der Ausdauersport betreibt, eifert
dem Ziel nach, den Comrades in beide
Richtungen mindestens einmal zu absolvieren und prominent im Lebenslauf
aufzuführen. Daher meine persönliche
Rangliste der Top-Laufevents: 1. Comrades, 2. New York, 3. London.
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Belastung des Körpers und reduzieren
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UND ERFOLG
BEIM TRAINING
TIPP 1:
ÜBERBELASTUNG VERMEIDEN
Kaum ein Läufer übersteht eine
anhaltende Überbelastung unbeschadet. Eine zu markante Steigerung
der Trainingsintensität innert kurzer
Frist greift das Stützsystem an. Dazu
gehören die Knochen, Muskeln,
Sehnen, Bänder und Gelenke. Daher
mein Tipp: Langsam und stetig
steigern. Zuerst die Anzahl der Einheiten erhöhen, erst dann die Länge
der einzelnen Läufe ausdehnen. Bei
gleichbleibender Intensität sollten Sie
den Trainingsumfang pro Woche um
maximal 5 bis 10 Prozent steigern. Jeweils die vierte Trainingswoche sollte
zur Regeneration genutzt werden mit
einer Reduktion um 50 Prozent der
sonst üblichen Laufk ilometer. Die
Regeneration ist ganz wichtig und
sollte zum Beispiel Stretching, Massagen, Saunabesuche beinhalten.
Vermeiden Sie zwei intensive Trainingseinheiten an zwei aufeinanderfolgenden Tagen. Es sei denn, Sie
sind sehr ambitioniert und top trainiert. Denn eines muss man wissen:
Nicht das Training macht schneller,
sondern die Pausen dazwischen.
TIPP 2:
KINDER FÖRDERN STATT
ÜBERFORDERN
TIPP 3:
FÜR ANFÄNGER – SO KLAPPT
DER AUFBAU
Einseitiges Lauftraining ist für
Kinder nicht ideal. Stattdessen ist
auf Vielseitigkeit zu achten. Möglichst spielerisch, zum Beispiel mit
Bällen, können die Kids in den
Bereichen Schnelligkeit, Reaktion
und Koordination geschult werden.
Die Ausdauer wird dabei automatisch mittrainiert. Die Kinder sollten
stets im aeroben Bereich trainieren.
Überforderungen, die in die Sauerstoffschuld (anaerob) führen, sind zu
Wer neu mit dem Laufen beginnt,
sollte einen linearen Aufbau betreiben und das Pensum langsam, aber
stetig erhöhen. Zunächst locker nur
zwei bis drei Minuten laufen, dies in
vermeiden. Falls, dann höchstens mal
mit kurzen 40- bis 80-Meter-Sprints.
Auch Überhitzungen sind nicht gut,
weil die Kids im Gegensatz zu Erwachsenen weniger schwitzen. Daher
zwingend in jedem Training Trinkpausen einlegen. Kinder müssen mit
Freude trainieren. Sobald es für sie
ein Kampf und Krampf wird, sofort
die Intensität drosseln. Falls Ihr Kind
Freude am Laufen hat, lohnt sich der
Kontakt mit einem lokalen Leitathletikverband. Dort gibt es geschulte
Trainer, die den Kids eine abwechslungsreiche, polysportive Ausbildung
bieten können.
Abwechslung mit ebenso langen
Gehpausen. Sie entlasten die Gelenke
und senken die Herzfrequenz wieder. Diese Intervalle Laufen/Gehen
anfangs pro Trainingseinheit rund
fünfmal wiederholen. Mit jeder Einheit werden das Herz-Kreislauf-System und die Muskulatur leistungsfähiger. Nach drei bis vier Wochen
kann man die Laufintervalle um
rund zwei Minuten verlängern und
später von fünf auf sechs bis sieben
Laufen-Gehen-Einheiten steigern
und die Gehpausen von zwei Minuten beibehalten. Wichtig: Auf keinen
Fall die Laufintervalle und die Laufperiodenzahl gleichzeitig erhöhen.
Mit der Zeit kann man dann einzelne Gehpausen auslassen und Laufintervalle aneinanderhängen. Bei
Müdigkeit oder Erschöpfung das
Training besser mal ausfallen lassen.
Das Körpergefühl sagt einem oft mehr,
als der Verstand wahrhaben will.
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RUNNING
40
| TRAINING
41
TIPP 4:
TRAIL-RUNNING-LUFT
SCHNUPPERN
TIPP 5:
FUSSGELENKE STÄRKEN
MIT BALANCIEREN
Wie bei anderen Sportarten ist es
auch beim Trail-Running wichtig,
sich langsam an die neue Belastung
heranzutasten. Ein Mass an Grundkondition und Kraft braucht es dazu.
Denn bei jedem Schritt müssen sich
die Füsse neu auf das Terrain einstel-
Regelmässiges Gleichgewichtstraining stärkt Muskeln, Sehnen und
Bänder, es schärft und sensibilisiert
die Sinne und kann sogar unsere
Gelenke stabilisieren. Unser Körper
ist ständig damit beschäftigt, eine
Balance zu finden. Dabei spielen Sensoren in den Gelenken und Muskeln
eine zentrale Rolle. Sie melden die
aktuelle Position über Nervenleitungen ins Gehirn. Dieses wertet die
gesammelten Daten aus und erteilt
len, Unebenheiten ausgleichen und
das Körpergewicht stabilisieren. Das
fordert die Muskulatur von Füssen,
Beinen und Oberkörper. Wer erstmals Trail-Running-Luft schnuppern
möchte, wählt eine Laufstrecke aus,
von der Abstecher ins freie Gelände
möglich sind. Zum Starten eignet
sich der Lauf über eine gemähte
Wiese oder durch ein Waldstück. So
kann man den Bewegungsapparat
an die neue Belastung gewöhnen. In
der Schweiz gibt es über 60 000 km
markierte Wander- und Bergwanderwege, die sich fürs Trail-RunningTraining eignen. Wichtig: Begleitend
Ganzkörper-Krafttraining betreiben,
Trainingsintensität via Pulsfrequenz
steuern, Lauftempo dem Untergrund
anpassen, genug Flüssigkeit zu sich
nehmen und bei der Streckenwahl
die Natur respektieren.
den zuständigen Muskeln Aktivierungsbefehle. Dieser Mechanismus
wird über die Jahre langsamer. Unser
Balancegefühl lässt mit dem Alter
nach. Umso wichtiger, es aktiv zu
trainieren. Zum Beispiel kann man
im Wald auf einen Baumstamm
stehen und mit geschlossenen Augen
das Gleichgewicht halten. Besonders
geübte versuchen dies auf einem
Bein. Oder man balanciert auf dem
Randstein des Trottoirs. Aber nur,
wenn keine Autos in der Nähe sind.
Ebenfalls eine gute Variante: TV
schauen und dabei auf einem Kippbrett balancieren.
TIPP 6:
DEHNEN? ABER SICHER!
Es erstaunt mich, wie wenig Läuferinnen und Läufer sich Zeit nehmen
für ein ausgiebiges Stretching. Dabei
sind Dehn- und Lockerungsübungen
ein unverzichtbarer Teil des Trainings. Sie vermindern das Verletzungsrisiko und erhöhen die Beweglichkeit, verbessern die Regeneration
und unterstützen die natürliche
Grundspannung der Muskeln. Es
gibt zwei Arten von Stretching: Das
dynamische Dehnen zeichnet sich
durch weiche, schwunghaft in der
Dehnposition federnde Bewegungen
aus. Damit lassen sich Verspannungen lösen und die intermuskuläre
Koordination verbessern. Dynamisches Dehnen unterstützt nach der
Aufwärmphase eine gezielte Vorbereitung auf sportliche Leistungen.
Die Übungen sollten in mehreren
Abschnitten von je nur 10 bis 20
Sekunden gut kontrolliert und etwas
kraft voll (pumpend) ausgeführt
werden. Das statische Stretching
hingegen sollte man gleich nach dem
Training durchführen, wenn die
Muskeln noch «Betriebstemperatur»
haben. Man hält jede Dehnstellung
rund 30 bis 60 Sekunden und atmet
normal.
MARKUS FÄHNDRICH
FREDDY METZGER
CARLO BOSSART
Fähndrich Sport, Pontresina
www.faehndrich-sport.ch
Sport Metzger, Wattwil
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NEUES, ULTIMATIVES
LAUFERLEBNIS
Adidas lanciert mit dem Ultra Boost
einen revolutionären Laufschuh, der in
Sachen Energierückführung und Tragekomfort ganz neue Massstäbe setzt.
Jetzt ist er da, der Laufschuh der neusten Generation. Der UItra Boost bietet
noch mehr Komfort und Passform
als die Vorgängermodelle. Adidas
steigerte den Anteil des Boost-Dämpfungsmaterials im Vergleich zum erfolgreichen Bestseller-Modell Energy
Boost nochmals markant. Der Ultra
Boost verfügt somit als erster Laufschuh über eine Zwischensohle aus
100 Prozent Boost-Material. Er garantiert eine maximale Energierückfüh-
rung und überzeugt mit Bestnoten
bei Abrollverhalten, Laufgefühl,
Dämpfung, Tragekomfort und Design.
Dieser Schuh ermöglicht ein neues,
ultimatives Lauferlebnis, das es in dieser Form noch nicht gegeben hat.
Das neue Dual-Density-TORSION®-SYSTEM
verbessert Stabilität und Bewegungsfreiheit
zwischen Fersen- und Vorfussbereich.
DIE ADIDAS-MISSION
Die Aussensohle aus Stretch-Web nimmt
die Laufenergie perfekt auf und sorgt für
eine effiziente Vorwärtsbewegung.
Die Entwicklung des Ultra Boost
wurde vom Adidas Innovation Team
geprägt, auf das der Konzern stolz
ist. «Adidas verfolgt die Mission,
den Anforderungen der Athleten
mittels permanenter Innovation
gerecht zu werden. Zurzeit lautet
das zentrale Bedürfnis der Läufer:
mehr Energie. Der Ultra Boost ist
das Ergebnis jahrelanger Arbeit
und Forschung mit dem Ziel, den
grossartigsten Laufschuh aller
Zeiten zu entwickeln», sagt Eric
Liedtke, Mitglied des Vorstands
der Adidas Gruppe.
RUNNING
| PRO TOUCH
Permanenter Leistungsdruck von aussen kann lähmen. Darin sind sich Sportpsychologen einig. Anders als das Hirn
funktioniert hingegen die Muskulatur
von Athleten. Der durch kompressive,
eng anliegende Bekleidung erhöhte
Umgebungsdruck der Muskulatur
erzeugt auf Dauer eine leistungsfördernde Wirkung. Denn er weitet die
Arterien aus, sorgt damit für einen
erhöhten Blutdurchfluss und eine verbesserte Sauerstoff versorgung der
Muskeln. Die Folge: Bessere Leistungen beim Laufen und schnellere Regeneration nach dem Laufen.
MEHR DRUCK
FÜR MEHR
LEISTUNG
Was für eine saloppe Behauptung gehalten werden könnte, haben führende
Sportwissenschaft ler in verschiedenen
Studien empirisch nachgewiesen. Die
Technische Universität in Dresden (D)
etwa hat eine umfassende Testserie mit
Kompressionssportsocken durchgeführt. Die Ergebnisse sind verblüffend:
Aufgrund des Textildrucks wurde bei
den Probanden eine Erhöhung der
Ruhedurchblutung um 30 Prozent festgestellt. Unter Belastung lag die Maximaldurchblutung sogar um 40 Prozent
über dem Wert, der ohne Kompressionssocken registriert wurde.
Damit solche leistungssteigernden
Effekte erzielt werden können, muss
das Kompressionskleidungsstück, ob
Strumpf, Hose oder T-Shirt, auf der
gesamten Textilfläche einen gleichmässigen Druck auf die Muskulatur
erzeugen.
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Eigenschaften. Dank Kompression ermüden
die Muskeln langsamer und regenerieren
schneller, leichte Materialien sorgen für
wenig Ballast, dazu kommt eine raffinierte
Ventilation für die optimale Luftzirkulation.
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RUNNING
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DATUM
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KONTAKT
21.03.15
Kerzerslauf
15 km und 5 km
23. Februar 2015
www.kerzerslauf.ch
28.03.15
Männedörfler Waldlauf
11,5 km
27. März 2015
www.dtv-maennedorf.ch
19.04.15
Zürich Marathon
42,195 km
12. April 2015
www.zurichmarathon.ch
25.04.15
Luzerner Stadtlauf
1,5 bis 8,6 km
31. März 2015
www.luzernerstadtlauf.ch
02./03.05.15
Marathon de Genève
42,195 km
29. April 2015
www.genevemarathon.org
09.05.15
Grand-Prix von Bern
16,093 km
18. April 2015
www.gpbern.ch
09.05.15
SOLA-Stafette 2015
116,1 km (14 Teile)
13. März 2015
portal.sola.asvz.ethz.ch
14.05.15
Johanniterlauf Leuggern
10,5 km
11. Mai 2015
www.johanniterlauf.ch
14.05.15
Flughafenlauf Kloten
17 km
13. Mai 2015
www.lsv-kb.ch
14.05.15
Auffahrtslauf St. Gallen
21,1 / 10 km
12. Mai 2015
www.auffahrtslauf.ch
23.05.15
Sempacherseelauf
21,1 km
21. Mai 2015
www.sempacherseelauf.ch
31.05.15
Winterthur Marathon
42,1 km / 21,1 km
17. Mai 2015
www.winterthur-marathon.ch
02.06.15
WWF Sponsorenlauf
1,18 km pro Runde
18. Mai 2015
www.wwf-zh.ch/was-kann-ich-tun
06.06.15
Fisherman's Friend Run
ca. 18,5 km
29. Mai 2015
www.strongmanrun.ch
11.-13.06.15
Bieler Lauftage
100 km
26. Mai 2015
www.100km.ch
14.06.15
Schweizer Frauenlauf Bern
10 km
3. Juni 2015
www.frauenlauf.ch
20.06.15
Wylandlauf Andelfingen
14,85 km
12. Juni 2015
www.zuerilaufcup.ch/wyland
22.06.15
B2RUN CH-Firmenlauf in SG
6,2 km
1. Mai 2015
www.b2run.ch
23.06.15
B2RUN CH-Firmenlauf in GE
5,7 km
1. Mai 2015
www.b2run.ch
24.06.15
B2RUN CH-Firmenlauf in BE
6,2 km
1. Mai 2015
www.b2run.ch
25.06.15
B2RUN CH-Firmenlauf in Kreuzlingen ca. 6 km
1. Mai 2015
www.b2run.ch
26.06.15
B2RUN CH-Firmenlauf in BS
6,4 km
1. Mai 2015
www.b2run.ch
18./19.07.15
Eiger Ultra Trail
101 km
15. Juli 2015
www.eigerultratrail.ch
19.07.15
Vogellisi-Berglauf Adelboden
12,6 km
14. Juli 2015
www.vogellisi-berglauf.ch
25.07.15
Swissalpine
76,1 km
22. Juli 2015
www.swissalpine.ch
15.08.15
Emmentaler-Halbmarathon
21,1 km
10. August 2015
www.emmentaler-halbmarathon.ch
23.08.15
Engadiner Sommerlauf
25 km
20. August 2015
www.engadiner-sommerlauf.ch
03.09.15
B2RUN CH-Firmenlauf in ZH
5 bis 6 km
24. August 2015
www.b2run.ch
12.09.15
Jungfrau-Marathon
42,195 km
30. April 2015
www.jungfrau-marathon.ch
12.09.15
Wilersee-Stafette
21 km (4 Teile)
10. September 2015
www.skiclub-finstersee.ch
19.09.15
Greifenseelauf
21,1/10 km
3. September 2015
www.greifenseelauf.ch
19.09.15
Demi-marathon de Jussy
21,097 km
15. August 2015
www.demidejussy.ch
27.09.15
IWB Basel Marathon
42,195 km
25. September 2015
www.iwbbaselmarathon.ch
27.09.15
Pfäffikersee-Lauf
12,26 km
25. September 2015
www.lvzo.ch
04.10.15
Murtenlauf – Morat-Fribourg
17,17 km
21. September 2015
www.murtenlauf.ch
25.10.15
SwissCityMarathon – LU
42,195 km
28. September 2015
www.swisscitymarathon.ch
25.10.15
Lausanne Marathon
42,195 km
11. Oktober 2015
www.lausanne-marathon.com
31.10.15
Biel-Magglingen
7,837 km
23. Oktober 2015
www.magglingenlauf.ch
21.11.15
Corrida Bulloise
0,75 bis 8,15 km
19. November 2015
www.corrida-bulloise.ch
21.11.15
la Trans'Onésienne
1,1 bis 11,1 km
14. November 2015
www.transo.ch
04./05.12.15
Course de l'Escalade
1,706 bis 7,323 km
8. November 2015
www.escalade.ch
13.12.15
Zürcher Silvesterlauf
1,5 bis 10 km
29. November 2015
www.silvesterlauf.ch
2. AUFFAHRTSLAUF IN ST. GALLEN
DONNERSTAG, 14. MAI 2015
Als Ersatz für den 2008 abgeschafften
St. Galler Altstadtlauf findet der Auffahrtslauf heuer erst zum zweiten Mal statt und
ist bereits sehr beliebt. Start und Ziel für die
beiden Distanzen Halbmarathon und
10 km befinden sich bei und in der AFGArena. Zuschauer können den Zieleinlauf
auf den Tribünen des Fussballstadions
miterleben. Die Laufstrecken führen unter
anderem durch das Naturschutzgebiet Sittertobel – ein einzigartiges Erlebnis!
THOMAS BAUMANN
Sport Baumann, Appenzell
www.sportbaumann.ch
Startgeld: 50 Franken (Halbmarathon), 40 Franken (10 km), 12 Franken (Schülerstrecken).
Kontakt: www.auffahrtslauf.ch
4. TRAIL DES PACCOTS
SONNTAG, 7. JUNI 2015
Eine Veranstaltung für echte Sportler. Der
Trail des Paccots bietet drei anspruchsvolle Rundkurse über 17 km, 27 km und 42
km. Auf der Langdistanz werden satte 3000
Höhenmeter überwunden. Für den notwendigen Energienachschub sorgen viele
Verpflegungsstände entlang der gesamten
Distanz. Start und Ziel ist in jeder Kategorie Les Paccots. Zuschauer können ihren
Favoriten von diversen schönen Plätzen
entlang der Strecke zujubeln.
DIDIER CASTELLA
Castella Sports, Bulle
www.castella-sports.ch
Startgeld: 65 Franken (42 km), 60 Franken (27 km), 55 Franken (17 km). Kontakt: www.traildespaccots.ch
34. THYON-DIXENCE
SONNTAG, 2. AUGUST 2015
Dieser Lauf ist ein echtes Höhenerlebnis.
Der Start erfolgt in Thyon, auf 2095 Meter
über Meer. Die spektakuläre Strecke führt
über die weltbekannte Staumauer Grande
Dixence auf 2365 Meter über Meer. Nach
einer Laufdistanz von 16,35 Kilometern
mit 700 Höhenmetern erreicht man das
Ziel. Der Lauf verlangt den Teilnehmern
viel Konzentration ab, da die Strecke teils
über steiniges Gelände führt. Familien und
Rennläufer starten in eigenen Kategorien.
Startgeld: 90 Franken (Familien), 35 Franken (Einzelperson). Kontakt: www.thyon-dixence.ch
JEAN-CLAUDE ZUFFEREY
AZ Sports, Sierre
www.azsport.ch
46
| LÄUFE
29. BÜRENLAUF IN BÜREN
SAMSTAG, 17. OKTOBER 2015
Der Bürenlauf zieht Jahr für Jahr mehr
Teilnehmer an. Er beginnt und endet im
historischen «Städtli» Büren an der Aare.
Die Strecke ist 11,5 km lang und führt zu 70
Prozent über Naturwege. Dazu werden eine
Walking-Strecke über 8,4 km sowie zwei
Kurzlaufstrecken für Kinder/Jugendliche
ausgeschrieben. Neben Garderoben/Duschen und einem Wertsachendepot stehen
auch kulinarische Angebote wie Pasta-Buffet, Grilladen und Sandwiches zur Verfügung.
THOMAS HEINIGER
Heiniger Sport, Lyss
www.heinigersport.ch
Startgeld: 30 Franken (Bürenlauf und Nordic Walking), 10 Franken (Kinder- und Jugendlauf). Kontakt: www.buerenlauf.ch
32. LUEG-LAUF IN HEIMISWIL
SONNTAG, 8. NOVEMBER 2015
Der Lueg-Lauf findet heuer bereits zum 32.
Mal statt. Die Strecke für die Hauptkategorie
führt über 8,4 km Natur- und Asphaltwege.
Vom Start in Heimiswil bis ins Ziel auf dem
Lueg überwinden die Athletinnen und Athleten 240 Höhenmeter. Dort oben werden alle
Teilnehmenden mit einer prächtigen Aussicht auf die Berner Alpen und das Emmental belohnt. Die Rückkehr ins Dorf erfolgt mit
dem Linienbus. Wer noch Energie hat, kann
die 5 km auch zum Auslaufen nutzen.
PETER KROPF
Kropf Sport, Wasen i. E.
www.kropfsport.ch
ENTDECKE DEINE
STADT AUF
NEUEN WEGEN
Metropolitisches Flair statt ländliche
Idylle, Pflastersteingassen statt Feldwege, lebendiges Rauschen statt vollkommene Stille: Stadt und Land unterscheiden sich erheblich, was echte Sportler
nicht weiter kümmert. Für Läuferinnen und Läufer mit Fantasie und Flexibilität bieten Metropolen und städtische
Ballungszentren optimale Streckenprofi le. Schöne See- und Flusspromenaden
oder raffinierte Parcours durch Parks.
Die unterschiedlichen Terrains bieten
Abwechslung und tolle Trainingseffekte. Die optimale Begleitung heisst Salomon CITYTRAIL™, eine Kollektion
speziell entwickelt für Stadtläufer. Die
ultraleichten Laufschuhe passen sich
dem Fuss an und dämpfen den Schritt
auf dem Asphalt gekonnt.
Startgeld: 20 Franken (Jugend- und Erwachsenenlauf), 18 Franken (Nordic Walking), 12 Franken (Kinder- und Schülerlauf).
Kontakt: www.tvheimiswil.ch
SEAMLESS TEE W
HOL DIR DIE NEUE
CITYTRAIL™ APP!
Das leichte, nahtfreie DamenT-Shirt ist sehr weich und
atmungsaktiv. Das offen
geschnittene Rückenteil
sorgt für mehr Komfort bei
heissem Wetter.
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38. COURSE DE L’ESCALADE IN GENF
FREITAG/SAMSTAG, 4./5. DEZEMBER 2015
ELEVATE
TIGHT W
Der Course de l’Escalade ist der grösste
Schweizer Strassenlauf und Teil der Festivitäten, mit denen die Genfer alljährlich ihren
Sieg über das Heer von Charles Emmanuel I.
von Savoyen im Jahr 1602 feiern. Fast 30 000
Läuferinnen und Läufer lockt der Event mittlerweile an. Sie messen sich auf diversen
Strecken mit Längen zwischen 2 km und 8 km,
die sich durch die Strassen und Gassen
der Genfer Altstadt schlängeln. Das Ziel für
alle Läufer ist der Bastion-Park.
Startgeld: 35 Franken (Erwachsene), 25 Franken (Kinder/Jugendliche). Kontakt: www.escalade.ch
CHRISTIAN AESCHBACH
Aeschbach, Genf
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winddichte Gewebe im Brust- und Kapuzenbereich schützt optimal gegen Wind und
Kälte. Mit atmungsaktiver Belüftung am
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ein dynamisches Lauferlebnis und bringt
Mountainspirit in die Stadt.
Weiche, bequeme
3/4-Tight-Hose für
den universellen
Einsatz. Die Elevate ist perfekt für
das Lauftraining,
macht aber auch
beim entspannten
Waldspaziergang
eine gute Figur.
RUNNING
48
| EIGER ULTRA TRAIL
Hinter dem Eiger Ultra Trail steht
ein Organisationskomitee (OK),
bestehend aus 16 begeisterten Ausdauersportlerinnen und -sportlern.
Nach den ersten zwei Austragungen
2013 und 2014 haben sie die positiven
Feedbacks, aber auch Kritikpunkte
der Teilnehmer analysiert und nun
entsprechend gehandelt.
101 KILOMETER,
6700 HÖHENMETER –
GRENZERFAHRUNG
AM EIGER!
Trail Runners vorbehalten», erklärt
der OK-Präsident. Als Service für alle
Läufer werden mehr Kilometerangaben entlang der Strecke aufgestellt.
Dazu kommt ein neuer SMS-Service
bei allen Zwischenzeiten. Und höchst
erfreulich für Ralph Näf: «Seit diesem
Jahr (2015!) sind wir Mitglied der
Ultra-Trail World Tour und gehören
damit offi ziell zu den Top-Ultra-Veranstaltungen weltweit.»
Es ist also angerichtet am Eiger für
neuerliche Spitzenleistungen im
Extrembereich. Oder wie es Ueli Steck
sagt, der bisher einmal die Strecke
E51 in einer guten Zeit absolviert hat:
«Ich denke, dass die Konkurrenz E101
am Eiger Ultra Trail für mich härter
wäre als die Solo-Besteigung der EigerNordwand.» Das will was heissen.
DER EIGER ULTRA TRAIL
BLEIBT ECHTEN TRAIL-RUNNERS
VORBEHALTEN.
Ralph Näf, OK-Präsident Eiger Ultra Trail
© Fotos Eiger Ultra Trail: Thomas Senf/visualimpact.ch
Der «Eiger Ultra Trail» gehört zu den
happigsten Herausforderungen, denen sich
ein Läufer stellen kann. Zur noch jungen
Extremsportveranstaltung wird nur ein
limitiertes Teilnehmerfeld zugelassen.
Ueli Steck bringt den Spirit des Eiger
Ultra Trail auf den Punkt. «Für jeden
Teilnehmenden zählt die persönliche
Herausforderung, egal wie schnell,
steil oder hoch. Wichtig ist, dass man
selber weiterkommt», sagt der populäre Bergsteiger und Speed-Kletterer.
Steck ist Botschafter des Events, der
am 18./19. Juli 2015 zum dritten Mal
stattfi ndet. Er ist der richtige Mann
dafür. Denn der Eiger Ultra Trail ist
etwas für Sportler, die ihre eigenen
Grenzen ausloten möchten.
Das gilt allen voran für die Königsdisziplin, die «Strecke E101». Sie führt
über 101 Kilometer, auf denen die
Läufer nicht weniger als 6700 Höhenmeter überwinden. Grosse Scheidegg,
First, Bachalpsee, Berghotel Faulhorn,
Schynige Platte, Wengen, Männlichen
und zuletzt eine Traverse unter der
Eiger-Nordwand lauten die Etappenziele auf diesem «Ultra Trail», der seinen Namen mehr als verdient. Hinter
der eher gemütlichen Bezeichnung
«Panorama Trail» verbirgt sich die
«Strecke E51». Mit einer Länge von 51
Kilometern bei einer Höhendifferenz
von 3100 Metern fordert auch diese
zweite Konkurrenz den Teilnehmenden alles ab. Selbst für die dritte
«Papi, du hast es geschafft!» – jeder, der ans
Ziel kommt, wird wie ein Sieger gefeiert.
Kategorie, den «Genuss Trail» (E16)
über 16 Kilometer und 960 Höhenmeter, sollte sich nur anmelden, wer
über eine solide Grundfitness und ein
gewisses Stehvermögen verfügt.
Zum zweiten Mal laden die Veranstalter in diesem Jahr zum «Kids Race».
Kinder der Jahrgänge 2000 bis 2011
können in vier verschiedenen Alterskategorien unterhaltsame TrailStrecken zwischen 350 und 850 Meter
Länge absolvieren und sich dabei mit
der Uhr und ihren Konkurrenten
messen.
«Beim diesjährigen Event werden
diverse Verbesserungen bereits zum
Tragen kommen», verspricht OK-Präsident Ralph Näf, ein Bergführer aus
Grindelwald. Das Eventgelände wird
erstmals mitten im Dorf auf dem neu
geschaffenen «Eiger+»-Areal liegen.
«Die Läufer stehen damit bei Start
und Zieleinlauf im verdienten Rampenlicht, was auch für die Sponsoren
gilt», so Näf. Das Zeitlimit für den
101-Kilometer-Lauf wurde neu auf 26
Stunden festgelegt. Den 16-KilometerLauf müssen die Teilnehmer in maximal vier Stunden absolvieren. «Der
Eiger Ultra Trail bleibt bezüglich Teilnehmerzahl begrenzt und nur ‹echten›
first
2500 M
FÜR JEDEN TEILNEHMENDEN
ZÄHLT DIE PERSÖNLICHE
HERAUSFORDERUNG.
Ueli Steck, Extrem-Bergsteiger
faulhorn
bort
eiger
gletscher
schynige
platte
2250 M
TRAIL E101
männlichen
2000 M
1750 M
oberläger
bussalp
1500 M
pfingstegg
1250 M
1000 M
burglauenen
0
10 KM
20 KM
30 KM
40 KM
50 KM
60 KM
70 KM
80 KM
90 KM 101 KM
RUNNING
50
| BROOKS
CASCADIA 10
Die zehnte Auflage des TrailschuhKlassikers wurde in Zusammenarbeit
mit der Traillegende Scott Jurek entwickelt. Der Cascadia 10 ist vielseitig
in jedem Gelände einsetzbar und bietet den Füssen perfekten Halt auf dem
Trail, im Matsch oder auf steinigen
Bergwegen. Das liegt vor allem am bekannten 4-Point-Pivot-System, das die
NICHTS FÜR
WEICHEIER!
Laufen, robben, klettern: Der Strongman
Run in Engelberg führt über 18,5 km und
diverse Hindernisse. Gefragt sind Ausdauer, Humor und gutes Schuhwerk.
Partytime am Titlis. Einmal pro Jahr
kommen sie alle nach Engelberg.
Läuferinnen und Läufer, die ihren
Sport gerne auch mal in einem ausgefallenen Ambiente kultivieren und
zelebrieren. Über 6400 Starter aus
20 Ländern nahmen allein im letzten
Jahr am 5. Schweizer FISHERMAN’S
FRIEND Strongman Run teil.
Ein stattliches Teilnehmerfeld für eine
hierzulande noch junge Veranstaltung, welche die Athleten über einen
18,5 Kilometer langen Parcours mit
nicht weniger als 38 nassen, glitschigen, steilen oder furchtbar dreckigen
Hindernissen jagt. Sie waten durch
eiskalte Wassergräben, robben durch
Schlamm und tiefe Erdlöcher, meistern kräftezehrende Kletter- und
Rutschpartien und überwinden als
krönendes Highlight die grosse
Engelberger Sprungschanze. Und das
alles im Kampf gegen die Uhr. Der
schnellste Läufer, Christian Mathys
aus Zuchwil, brauchte im Vorjahr
für den «Höllenritt auf zwei Beinen»
lediglich 1 Stunde und 23 Minuten.
Alle Athleten, die das Ziel erreichen,
können mächtig stolz sein, haben
echte Nehmerqualitäten und Stehvermögen bewiesen. Für zarte Pflänzchen
ohne eisernen Willen ist das nichts.
Umso erstaunlicher, dass satte
25 Prozent der 2014 in Engelberg
gestarteten Teilnehmer weiblich
waren. Jeder vierte Engelberger
«strong man» war also eine «strong
woman». Tendenz steigend. Damit
weist die Schweiz europaweit die
MEN‘S
VERLOSUNG: HOL DIR
DEIN «DRECKSPAKET»!
höchste Frauenquote beim «stärksten
Lauf aller Zeiten» auf. Auch in
Holland, Belgien, Italien, Frankreich,
Luxemburg, Österreich und in
Deutschland sogar gleich zweimal
jährlich kann der «Höllenritt»
mittlerweile in Angriff genommen
werden.
BROOKS MACHT STRONGMEN
Ein herausforderndes, aussergewöhnliches Lauferlebnis? Das
passt zum wichtigsten Sponsor
des FISHERMAN’S FRIEND
Strongman Run. Der US-amerikanische Laufsportspezialist
Brooks steht in der Gunst von
vielen ambitionierten Läufern
ganz weit oben. Mit dem Modell
Cascadia hat Brooks einen Laufschuh entwickelt, der im unwegsamen Gelände neue Massstäbe
setzt. Ideal also für die Herausforderung FISHERMAN’S FRIEND
Strongman Run.
WOMEN‘S
Auf ins Abenteuer FISHERMAN’S FRIEND Strongman
Run. Die Intersport-Running-Spezialisten verlosen 40
«Dreckspakete» mit Brooks-Laufschuhen «Cascadia 10»
sowie fünf Startplätze für den 6. Juni 2015. Teilnahmekarten: jetzt bei deinem Intersport-Running-Spezialisten.
(siehe www.intersport.ch, Teilnahmeschluss: 13. Mai 2015).
IM DRECKSPAKET:
DEINE SCHUHE
Aussensohle in eigenständige Kernbereiche einteilt, die wie das Allradsystem eines Geländewagens adaptiv auf
den Boden reagieren. Dank einer etwas schmaleren Noppenreihe im Aussenbereich der Sohle ist der Schuh jetzt
noch dynamischer. Die Passform wurde weiter verbessert, da das Obermaterial fast ohne Nähte auskommt und
sich geschmeidig um den Fuss legt.
Wird deine Karte ausgelost,
gewinnst du ein Paar
«Cascadia 10»-Laufschuhe
von Brooks.
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