RUNNING THE SPECIALIST NICHTS FÜR WEICHEIER Strongman Run HÄRTER ALS DIE NORDWAND Eiger Ultra Trail UNTER DER SONNE AFRIKAS Zwei Marathon-Highlights Produkte im Urteil der besten Running-Spezialisten der Schweiz FRÜHJAHR 2015 Präsentiert von EDITORIAL ERFAHRUNG, DIE SIE WEITERBRINGT! Zwei Faktoren machen den Besuch im Intersport-Fachgeschäft zum Erlebnis: Das persönlich ausgewählte und getestete Sortiment und die IntersportSpezialisten selbst! Ob Running-Schuh, funktionale Bekleidung oder Accessoires: Die Running-Spezialisten von Intersport wissen genau, welches Equipment wann und wo optimal geeignet ist. Denn sie alle leben für den Sport und viele von ihnen sind Leistungssportler, die sich und ihre Ausrüstung regelmässig ans Limit bringen. Profitieren Sie von der jahrelangen Erfahrung, lassen Sie sich anstecken von der Begeisterung und holen Sie sich wertvolle Tipps für mehr Leistung, richtiges Training, spannende Reisen, Ausrüstung und vieles mehr. Auf den nächsten Seiten verraten Ihnen unsere Spezialisten, wo sie am liebsten unterwegs sind und ihre persönlichen Herausforderungen finden. Lassen Sie sich inspirieren! Patrick Bundeli CEO Intersport Schweiz IMPRESSUM. Herausgeber: Intersport Schweiz AG, Ostermundigen. Druck: Vogt Schild, Derendingen. Auflage: 500 000 Ex. Erscheinung: März 2015 Mit dem «Two Oceans» und dem «Comrades» bietet das Land am Kap gleich zwei Ultramarathons mit globaler Ausstrahlung. René Reinli aus Winterthur nimmt heuer zum zweiten Mal die 89 Kilometer des Comrades unter die Füsse. RUNNING © Shawn Benjamin Photography / Ark Images MARATHON-MEKKA SÜDAFRIKA: LÄUFE FÜR ALLE SINNE Südafrika ist das perfekte Pflaster für unvergessliche Laufabenteuer, ein wahres Marathon-Mekka und Austragungsort verschiedener Topevents mit globaler Ausstrahlung. Ein Magnet für Sportler aus aller Welt ist zum Beispiel der Comrades Marathon mit seinen 89 Kilometern und der Two Oceans Ultramarathon über 56 Kilometer. Letzterer findet heuer an Ostern (4. April) statt und führt über den «Chapman’s Peak Drive», der den Athleten eine fantastische Aussicht auf die Küstenlandschaft der Kapregion bietet (Bild auf dieser Doppelseite). Frisch verliebt und euphorisch war René Reinli, als er den Comrades Ultramarathon zum ersten Mal absolvierte. Geschwebt sei er über den Asphalt zwischen Pietermaritzburg und Durban. 89 Kilometer lang ist die Strecke. Für Normalos undenkbar, eine solche Distanz am Stück zu rennen. Der ambitionierte René Reinli tat es, und mit vielen Schmetterlingen im Bauch erst noch schnell. 6 Stunden und 44 Minuten betrug die Endzeit des Winterthurers beim Comrades Ultramarathon 2010 in Südafrika. Das bedeutet Rang 142 von rund 20 000 Läufern. «Auf diese Leistung bin ich noch heute stolz», sagt der 38-Jährige. RENÉ REINLI René Reinli arbeitet als Country Director für einen Hersteller von Web-Content-Management-Systemen. Sein Flair für Reisen und das Kennenlernen fremder Kulturen verbindet er gern mit Läufen. Reinli ist wohnhaft in Winterthur, verheiratet und hat einen erwachsenen Sohn. 4 | MARATHON Nun will Reinli den Comrades ein zweites Mal in Angriff nehmen. Startdatum ist der 31. Mai 2015. «Wow, eine sensationelle Sache für mich!» Inzwischen glücklich verheiratet, bereitet sich Reinli akribisch vor. Sein Pensum: «Fünf bis sechs lange Läufe, zwei davon über 50 Kilometer. Höhepunkt ist ein 65-Kilometer-Lauf, auf dem ich die letzten 10 Kilometer im Wettkampftempo absolvieren werde.» Ausgerüstet hat er sich in seinem sen. Von Verbissenheit ist aber keine Spur. «Ich gehe nicht mit dem Ziel nach Südafrika, meine Zeit von 2010 zu unterbieten, sonst verkrampfe ich mich nur.» Was er auch bleiben lässt, sind «Tempospielchen» mit den schnellen Afrikanern. «Rund 1000 von ihnen sprinteten beim letzten Mal los, als ginge es auf einen kurzen City-Lauf.» Nicht alle hätten durchgehalten. «Es kommt beim Comrades immer wieder vor, dass man sich zwischen Start und Ziel zweimal begegnet», schmunzelt Reinli. TWO OCEANS MARATHON: NATURPARADIES FÜR LÄUFER KAPSTADT Table Mountain Ziel Start Winelands Cape Point Ernst Gmür, Siro Sport, Winterthur langjährigen Stammgeschäft Siro Sport in Winterthur. «Dort habe ich perfekte Laufschuhe sowie passende Textilien inklusive Mütze und Handschuhe gefunden.» Es herrscht im Mai Winter in Südafrika. Die Temperaturen beim frühmorgendlichen Start zum Lauf sind empfi ndlich kühl. Am Nachmittag kann das Thermometer jedoch bis 25 Grad klettern. René Reinli will nichts dem Zufall überlas- Egal ob «Two Oceans»- oder «Comrades»-Marathon – tausende von Läuferinnen und Läufern lassen am Ziel ihren Emotionen freien Lauf. Er zählt zu den schönsten Laufveranstaltungen der Welt. Der Two Oceans Marathon in Südafrika lässt Sportlerherzen höher schlagen. Die Strecke bietet atemberaubende Aussichten auf die traumhafte Küstenlandschaft der Kap-Region. Der Lauf auf dem «Chapman’s Peak Drive», eine fantastische Küstenstrasse, bettet die Athletinnen und Athleten ein in eindrückliche Extreme. Auf der einen Seite der imposante Ausblick auf den kristallklaren Ozean, auf der anderen Seite die geballte Felsladung eines enormen Bergmassivs. Als Läufer fühlt man sich inmitten dieser Naturgewalten klein, entwickelt jedoch ganz grosse Emotionen. Heuer findet der «Two Oceans» am 4. April 2015 (Ostern) statt. Startplätze gibt es für die Ultramarathondistanz (56 km) oder für den klassischen Halbmarathon. Albis Reisen bietet massgeschneiderte Angebote zum Two Oceans mit attraktiven Verlängerungsprogrammen entlang der Garden Route oder ins Reich der Tiere. Streckenrekorde: Ultramarathon Männer 56 km, 3h 03min 44s (Thompson Magawana, 1988). Ultramarathon Frauen 56 km, 3h 30min 36s (Frith van der Merwe, 1989). Halbmarathon Männer, 1h 02min 54s (Cuthbert Nyasango, 2006). Halbmarathon Frauen, 1h 12min 39s (René Kalmer, 2009). © Shawn Benjamin Photography / Ark Images EXTREME TEMPERATUR-UNTERSCHIEDE – EINE HERAUSFORDERUNG AUCH AN DIE AUSRÜSTUNG Im Vordergrund steht für den passionierten Läufer der Genuss des Phänomens Comrades. Er freut sich auf die einzigartige Atmosphäre am Start, wo jeweils tausende Läufer gemeinsam das südafrikanische Volkslied «Shosholoza» anstimmen und sich so auf das Abenteuer einstimmen. Er freut sich auf den tollen Support der Fanmassen am Streckenrand. «Es herrscht Volksfeststimmung fast entlang der gesamten Strecke.» Und er freut sich ganz besonders, dass in diesem Jahr ein «Up Run» von Durban nach Pietermaritzburg auf dem Programm steht. Als Reinli vor fünf Jahren in Durban erschöpft über die Ziellinie lief, kam ein spezielles Gefühl auf. Ein «echter Comrade» muss den Lauf auch in umgekehrter Richtung absolviert haben. René Reinli bringt diesen Job nun bald zu einem Ende. Was ihn mit dem Comrades verbindet, ist dann fast so etwas wie Liebe. RUNNING COMRADES UlTRAMARATHON: 89 UNVERGESSLICHE KILOMETER Markus Roth, Geschäftsführer Albis Reisen, Zürich www.albisreisen.ch COMRADES: WER UNTER 12 STUNDEN BLEIBT, IST EIN SIEGER! Wenn der Comrades Ultramarathon auf der südafrikanischen Agenda näher rückt, steht das Land Kopf. Der Laufevent ist ein nationales Ereignis, das stets in voller Länge im Fernsehen übertragen wird. Gegründet wurde der inzwischen spektakulärste Ultramarathon der Welt im Jahr 1921 von ein paar Kriegskameraden (Comrades) aus dem 1. Weltkrieg. In der heutigen Zeit sind es gegen 20 000 Läuferinnen und Läufer, welche die 89 Kilometer lange Strecke von Durban (Meereshöhe) nach Pietermaritzburg (700 m ü. M.) (Up Run) oder in Abwechslung den umgekehrten Weg (Down Run) in der Sollzeit von zwölf Stunden zurückzulegen versuchen. Albis Reisen bietet seit über 20 Jahren Gruppenreisen zum Comrades. Heuer findet der Lauf (Up Run) am 31. Mai 2015 statt. Der Zürcher Marathonreisespezialist organisiert für die Kunden bei Bedarf gemeinsame Spezialtrainings. Neben dem garantierten Startplatz zum Lauf offeriert Albis Reisen im Rahmen der fünftägigen Reise auch ein attraktives Anschlussprogramm nach Namibia oder individuell zu den tosenden Victoria-Fällen. Streckenrekorde (Down Run): Männer, 5h 20min 49s (Leonid Schwezow, 2007). Frauen, 5h 54min 43s (Frith van der Merwe, 1989). Der Schweizer Peter Camenzind lief im Jahr 1997 als 45-Jähriger eine Zeit von 5h 34min 47s und wurde von Nelson Mandela zu einem Rang unter den Top 10 persönlich beglückwünscht. Markus Roth, wie besessen muss man sein, um 89 Kilometer am Stück zu rennen? Nicht besessen, nur ausdauernd muss man sein und mentale Stärke zeigen. Ich habe als Hobbyläufer mit einer Marathonzeit von 3h 58min den Comrades Ultramarathon dreimal absolviert. Wenn Training und Einstellung stimmen, geht das. Meine Finisher-Zeiten lagen zwischen 10h 49min und 11h 45min. Muss man nicht wie ein Wahnsinniger trainieren? Wer einen normalen Marathon unter 4h 45min läuft, schafft auch den Comrades in der Sollzeit von 12h und ist automatisch ein Sieger. Man muss das Tempo anpassen und sich auch während des Laufs gut ernähren. Wenige Kilometer dürfen zwischendurch auch schnell marschiert werden. In der Vorbereitung habe ich sechs bis sieben Läufe zwischen 30 und 35 km und einen Marathon absolviert. Was macht die Faszination Comrades für Sie aus? Neben der sportlichen Herausforderung begeistert mich die Euphorie für diesen grandiosen Laufevent. Jeder Südafrikaner, der Ausdauersport betreibt, eifert dem Ziel nach, den Comrades in beide Richtungen mindestens einmal zu absolvieren und prominent im Lebenslauf aufzuführen. Daher meine persönliche Rangliste der Top-Laufevents: 1. Comrades, 2. New York, 3. London. RUNFAST Noch leichtere Laufschuhe für noch mehr Speed. MIX UP YOUR RUN GEL-DS TRAINER 20. Die 20. Edition der DSTrainer-Reihe – noch leichter, noch schneller. RUNNATURAL Laufschuhe, welche die natürliche Laufbewegung unterstützen. 33-DFA. Der erste ASICS NATURALLaufschuh mit advanced FLUIDAXIS™Technologie. RUNLONG Laufschuhe, die noch besser auf Fussform und Laufbewegung abgestimmt sind. EXKLUSIV BEI INTERSPORT Jeder Läufer braucht neue Impulse, um seine Leistungsfähigkeit zu verbessern. Wechselnde Laufgeschwindigkeiten auf unterschiedlichen Terrains, variierende Streckenlängen und -profile sowie auf die jeweiligen Bedingungen ausgelegte Schuhe bringen eine positive Vielfalt ins Training. Diese Form der Abwechslung trainiert die verschiedenen Muskelgruppen optimal und hilft jedem Läufer, seine Leistungsgrenze zu erhöhen und Ziele schneller zu erreichen. Unterschiedliche Trainingsformen vermeiden ausserdem die einseitige Belastung des Körpers und reduzieren das Verletzungsrisiko. Die ASICS Trainingsphilosophie basiert auf den vier Running-Kategorien RUNFAST, RUNNATURAL, RUNLONG und RUNTOUGH. Die Kernka- tegorie ist RUNLONG mit der umfangreichsten Schuhauswahl. RUNFAST, RUNNATURAL und RUNTOUGH sind die sinnvolle Ergänzung für neue Trainingsimpulse und bringen die letztlich so hilfreiche Abwechslung in den Trainingsalltag. 40 FRANKEN GESCHENKT! Beim gleichzeitigen Kauf eines ASICS-GEL-INDICATE und eines weiteren ASICS-Modells schenkt dir dein IntersportASICS-Spezialist 40 Franken! Siehe www.intersport.ch/asics Aktion gültig bis 30. April 2015 GEL-INDICATE. Ultraleicht und mit GELDämpfung im Rückfussbereich für minimales Reibungsrisiko. RUNTOUGH Laufschuhe, die sich verschiedenen Terrains und Untergründen anpassen. GEL-FUJITRABUCO 3. Bietet durch die SOLYTE-Mittelsohle und ORTHOLITEEinlegesohle hohen Tragekomfort. RUN LONG SUNDAY MIT DEM GEL-INDICATE RUN NATURAL TUESDAY MIT DEM 33-DFA MIX UP YOUR RUN TO IMPROVE ERFAHREN SIE MEHR AUF WWW.INTERSPORT.CH EXKLUSIV BEI Einfach losrennen führt selten zum Ziel: Sechs Laufexperten geben Tipps, wie man das Training sinnvoll, effektiv und nachhaltig gestalten kann. MEHR SPASS UND ERFOLG BEIM TRAINING RUNNING TIPP 1: ÜBERBELASTUNG VERMEIDEN Kaum ein Läufer übersteht eine anhaltende Überbelastung unbeschadet. Eine zu markante Steigerung der Trainingsintensität innert kurzer Frist greift das Stützsystem an. Dazu gehören die Knochen, Muskeln, Sehnen, Bänder und Gelenke. Daher mein Tipp: Langsam und stetig steigern. Zuerst die Anzahl der Einheiten erhöhen, erst dann die Länge der einzelnen Läufe ausdehnen. Bei gleichbleibender Intensität sollten Sie den Trainingsumfang pro Woche um maximal 5 bis 10 Prozent steigern. Jeweils die vierte Trainingswoche sollte zur Regeneration genutzt werden mit einer Reduktion um 50 Prozent der sonst üblichen Laufk ilometer. Die Regeneration ist ganz wichtig und sollte zum Beispiel Stretching, Massagen, Saunabesuche beinhalten. Vermeiden Sie zwei intensive Trainingseinheiten an zwei aufeinanderfolgenden Tagen. Es sei denn, Sie sind sehr ambitioniert und top trainiert. Denn eines muss man wissen: Nicht das Training macht schneller, sondern die Pausen dazwischen. TIPP 2: KINDER FÖRDERN STATT ÜBERFORDERN TIPP 3: FÜR ANFÄNGER – SO KLAPPT DER AUFBAU Einseitiges Lauftraining ist für Kinder nicht ideal. Stattdessen ist auf Vielseitigkeit zu achten. Möglichst spielerisch, zum Beispiel mit Bällen, können die Kids in den Bereichen Schnelligkeit, Reaktion und Koordination geschult werden. Die Ausdauer wird dabei automatisch mittrainiert. Die Kinder sollten stets im aeroben Bereich trainieren. Überforderungen, die in die Sauerstoffschuld (anaerob) führen, sind zu Wer neu mit dem Laufen beginnt, sollte einen linearen Aufbau betreiben und das Pensum langsam, aber stetig erhöhen. Zunächst locker nur zwei bis drei Minuten laufen, dies in vermeiden. Falls, dann höchstens mal mit kurzen 40- bis 80-Meter-Sprints. Auch Überhitzungen sind nicht gut, weil die Kids im Gegensatz zu Erwachsenen weniger schwitzen. Daher zwingend in jedem Training Trinkpausen einlegen. Kinder müssen mit Freude trainieren. Sobald es für sie ein Kampf und Krampf wird, sofort die Intensität drosseln. Falls Ihr Kind Freude am Laufen hat, lohnt sich der Kontakt mit einem lokalen Leitathletikverband. Dort gibt es geschulte Trainer, die den Kids eine abwechslungsreiche, polysportive Ausbildung bieten können. Abwechslung mit ebenso langen Gehpausen. Sie entlasten die Gelenke und senken die Herzfrequenz wieder. Diese Intervalle Laufen/Gehen anfangs pro Trainingseinheit rund fünfmal wiederholen. Mit jeder Einheit werden das Herz-Kreislauf-System und die Muskulatur leistungsfähiger. Nach drei bis vier Wochen kann man die Laufintervalle um rund zwei Minuten verlängern und später von fünf auf sechs bis sieben Laufen-Gehen-Einheiten steigern und die Gehpausen von zwei Minuten beibehalten. Wichtig: Auf keinen Fall die Laufintervalle und die Laufperiodenzahl gleichzeitig erhöhen. Mit der Zeit kann man dann einzelne Gehpausen auslassen und Laufintervalle aneinanderhängen. Bei Müdigkeit oder Erschöpfung das Training besser mal ausfallen lassen. Das Körpergefühl sagt einem oft mehr, als der Verstand wahrhaben will. CHRISTOPHE MAURON FRANÇOIS CRUCHON CHRISTIAN DÖBELI Dany Sport, Marly www.danysport.ch François Sports, Morges www.francois-sports.ch Döbeli Sport, Seon www.doebeli-sport.ch 10 | TRAINING TIPP 4: TRAIL-RUNNING-LUFT SCHNUPPERN TIPP 5: FUSSGELENKE STÄRKEN MIT BALANCIEREN Wie bei anderen Sportarten ist es auch beim Trail-Running wichtig, sich langsam an die neue Belastung heranzutasten. Ein Mass an Grundkondition und Kraft braucht es dazu. Denn bei jedem Schritt müssen sich die Füsse neu auf das Terrain einstel- Regelmässiges Gleichgewichtstraining stärkt Muskeln, Sehnen und Bänder, es schärft und sensibilisiert die Sinne und kann sogar unsere Gelenke stabilisieren. Unser Körper ist ständig damit beschäftigt, eine Balance zu finden. Dabei spielen Sensoren in den Gelenken und Muskeln eine zentrale Rolle. Sie melden die aktuelle Position über Nervenleitungen ins Gehirn. Dieses wertet die gesammelten Daten aus und erteilt len, Unebenheiten ausgleichen und das Körpergewicht stabilisieren. Das fordert die Muskulatur von Füssen, Beinen und Oberkörper. Wer erstmals Trail-Running-Luft schnuppern möchte, wählt eine Laufstrecke aus, von der Abstecher ins freie Gelände möglich sind. Zum Starten eignet sich der Lauf über eine gemähte Wiese oder durch ein Waldstück. So kann man den Bewegungsapparat an die neue Belastung gewöhnen. In der Schweiz gibt es über 60 000 km markierte Wander- und Bergwanderwege, die sich fürs Trail-RunningTraining eignen. Wichtig: Begleitend Ganzkörper-Krafttraining betreiben, Trainingsintensität via Pulsfrequenz steuern, Lauftempo dem Untergrund anpassen, genug Flüssigkeit zu sich nehmen und bei der Streckenwahl die Natur respektieren. den zuständigen Muskeln Aktivierungsbefehle. Dieser Mechanismus wird über die Jahre langsamer. Unser Balancegefühl lässt mit dem Alter nach. Umso wichtiger, es aktiv zu trainieren. Zum Beispiel kann man im Wald auf einen Baumstamm stehen und mit geschlossenen Augen das Gleichgewicht halten. Besonders geübte versuchen dies auf einem Bein. Oder man balanciert auf dem Randstein des Trottoirs. Aber nur, wenn keine Autos in der Nähe sind. Ebenfalls eine gute Variante: TV schauen und dabei auf einem Kippbrett balancieren. TIPP 6: DEHNEN? ABER SICHER! Es erstaunt mich, wie wenig Läuferinnen und Läufer sich Zeit nehmen für ein ausgiebiges Stretching. Dabei sind Dehn- und Lockerungsübungen ein unverzichtbarer Teil des Trainings. Sie vermindern das Verletzungsrisiko und erhöhen die Beweglichkeit, verbessern die Regeneration und unterstützen die natürliche Grundspannung der Muskeln. Es gibt zwei Arten von Stretching: Das dynamische Dehnen zeichnet sich durch weiche, schwunghaft in der Dehnposition federnde Bewegungen aus. Damit lassen sich Verspannungen lösen und die intermuskuläre Koordination verbessern. Dynamisches Dehnen unterstützt nach der Aufwärmphase eine gezielte Vorbereitung auf sportliche Leistungen. Die Übungen sollten in mehreren Abschnitten von je nur 10 bis 20 Sekunden gut kontrolliert und etwas kraft voll (pumpend) ausgeführt werden. Das statische Stretching hingegen sollte man gleich nach dem Training durchführen, wenn die Muskeln noch «Betriebstemperatur» haben. Man hält jede Dehnstellung rund 30 bis 60 Sekunden und atmet normal. MARKUS FÄHNDRICH FREDDY METZGER CARLO BOSSART Fähndrich Sport, Pontresina www.faehndrich-sport.ch Sport Metzger, Wattwil www.sport-metzger.ch Bossart Sport, Wil www.bossart-sport.ch RUNNING 11 | ADIDAS NEUES, ULTIMATIVES LAUFERLEBNIS Adidas lanciert mit dem Ultra Boost einen revolutionären Laufschuh, der in Sachen Energierückführung und Tragekomfort ganz neue Massstäbe setzt. Jetzt ist er da, der Laufschuh der neusten Generation. Der UItra Boost bietet noch mehr Komfort und Passform als die Vorgängermodelle. Adidas steigerte den Anteil des Boost-Dämpfungsmaterials im Vergleich zum erfolgreichen Bestseller-Modell Energy Boost nochmals markant. Der Ultra Boost verfügt somit als erster Laufschuh über eine Zwischensohle aus 100 Prozent Boost-Material. Er garantiert eine maximale Energierückfüh- rung und überzeugt mit Bestnoten bei Abrollverhalten, Laufgefühl, Dämpfung, Tragekomfort und Design. Dieser Schuh ermöglicht ein neues, ultimatives Lauferlebnis, das es in dieser Form noch nicht gegeben hat. Das neue Dual-Density-TORSION®-SYSTEM verbessert Stabilität und Bewegungsfreiheit zwischen Fersen- und Vorfussbereich. DIE ADIDAS-MISSION Die Aussensohle aus Stretch-Web nimmt die Laufenergie perfekt auf und sorgt für eine effiziente Vorwärtsbewegung. Die Entwicklung des Ultra Boost wurde vom Adidas Innovation Team geprägt, auf das der Konzern stolz ist. «Adidas verfolgt die Mission, den Anforderungen der Athleten mittels permanenter Innovation gerecht zu werden. Zurzeit lautet das zentrale Bedürfnis der Läufer: mehr Energie. Der Ultra Boost ist das Ergebnis jahrelanger Arbeit und Forschung mit dem Ziel, den grossartigsten Laufschuh aller Zeiten zu entwickeln», sagt Eric Liedtke, Mitglied des Vorstands der Adidas Gruppe. 12 | LÄUFE DIE WICHTIGSTEN LÄUFE 2015 Sechs Intersport-Spezialisten stellen ihre Lieblingsläufe vor. Dazu präsentieren wir die Daten der wichtigsten Schweizer Läufe. Aktuelle Liste: www.swiss-running.ch 4. TRAIL DES PACCOTS SONNTAG, 7. JUNI 2015 2015 Leadingpa LAUFGUIDE 2015 GRATIS BEI IHREM INTERSPORT-SPEZIALISTEN rtner AB Eine Veranstaltung für echte Sportler. Der Trail des Paccots bietet drei anspruchsvolle Rundkurse über 17 km, 27 km und 42 km. Auf der Langdistanz werden satte 3000 Höhenmeter überwunden. Für den notwendigen Energienachschub sorgen viele Verpflegungsstände entlang der gesamten Distanz. Start und Ziel ist in jeder Kategorie Les Paccots. Zuschauer können ihren Favoriten von diversen schönen Plätzen entlang der Strecke zujubeln. Startgeld: 65 Franken (42 km), 60 Franken (27 km), 55 Franken (17 km). Kontakt: www.traildespaccots.ch Mit über 500 Einträgen ist der Swiss Athletics LaufGuide 2015 der repräsentative Führer durchs Schweizer Laufjahr. Die Vielfalt der eingetragenen Wettkämpfe macht Spass und ist eine unerlässliche Inspirations- und Motivationsquelle bei der Gestaltung des persönlichen Wettkampfkalenders. DIDIER CASTELLA Preferred Runnigpar tner Castella Sports, Bulle www.castellasports.ch RUNNING 32. LUEG-LAUF IN HEIMISWIL SONNTAG, 8. NOVEMBER 2015 JEAN-CLAUDE ZUFFEREY AZ Sport, Sierre www.azsport.ch 34. THYON-DIXENCE SONNTAG, 2. AUGUST 2015 Dieser Lauf ist ein echtes Höhenerlebnis. Der Start erfolgt in Thyon, auf 2095 Meter über Meer. Die spektakuläre Strecke führt über die weltbekannte Staumauer Grande Dixence auf 2365 Meter über Meer. Nach einer Laufdistanz von 16,35 Kilometern mit 700 Höhenmetern erreicht man das Ziel. Der Lauf verlangt den Teilnehmern viel Konzentration ab, da die Strecke teils über steiniges Gelände führt. Familien und Rennläufer starten in eigenen Kategorien. Der Lueg-Lauf findet heuer bereits zum 32. Mal statt. Die Strecke für die Hauptkategorie führt über 8,4 km Natur- und Asphaltwege. Vom Start in Heimiswil bis ins Ziel auf dem Lueg überwinden die Athletinnen und Athleten 240 Höhenmeter. Dort oben werden alle Teilnehmenden mit einer prächtigen Aussicht auf die Berner Alpen und das Emmental belohnt. Die Rückkehr ins Dorf erfolgt mit dem Linienbus. Wer noch Energie hat, kann die 5 km auch zum Auslaufen nutzen. Startgeld: 20 Franken (Jugendund Erwachsenenlauf), 18 Franken (Nordic Walking), 12 Franken (Kinder- und Schülerlauf). Kontakt: www.tvheimiswil.ch PETER KROPF Kropf Sport, Wasen i. E. www.kropfsport.ch Startgeld: 90 Franken (Familien), 35 Franken (Einzelperson). Kontakt: www.thyon-dixence.ch Heiniger Sport, Lyss www.heinigersport.ch 29. BÜRENLAUF IN BÜREN SAMSTAG, 17. OKTOBER 2015 Der Bürenlauf zieht Jahr für Jahr mehr Teilnehmer an. Er beginnt und endet im historischen «Städtli» Büren an der Aare. Die Strecke ist 11,5 km lang und führt zu 70 Prozent über Naturwege. Dazu werden eine Walking-Strecke über 8,4 km sowie zwei Kurzlaufstrecken für Kinder/Jugendliche ausgeschrieben. Neben Garderoben/Duschen und einem Wertsachendepot stehen auch kulinarische Angebote wie Pasta-Buffet, Grilladen und Sandwiches zur Verfügung. Startgeld: 30 Franken (Bürenlauf und Nordic Walking), 10 Franken (Kinder- und Jugendlauf). Kontakt: www.buerenlauf.ch 2. AUFFAHRTSLAUF IN ST. GALLEN DONNERSTAG, 14. MAI 2015 Als Ersatz für den 2008 abgeschafften St. Galler Altstadtlauf findet der Auffahrtslauf heuer erst zum zweiten Mal statt und ist bereits sehr beliebt. Start und Ziel für die beiden Distanzen Halbmarathon und 10 km befinden sich bei und in der AFG-Arena. Zuschauer können den Zieleinlauf auf den Tribünen des Fussballstadions miterleben. Die Laufstrecken führen unter anderem durch das Naturschutzgebiet Sittertobel – ein einzigartiges Erlebnis! THOMAS HEINIGER Startgeld: 50 Franken (Halbmarathon), 40 Franken (10 km), 12 Franken (Schülerstrecken). Kontakt: www.auffahrtslauf.ch THOMAS BAUMANN Sport Baumann, Appenzell www.sportbaumann.ch 14 | LÄUFE 38. COURSE DE L’ESCALADE IN GENF FREITAG/SAMSTAG, 4./5. DEZEMBER 2015 Der Course de l’Escalade ist der grösste Schweizer Strassenlauf und Teil der Festivitäten, mit denen die Genfer alljährlich ihren Sieg über das Heer von Charles Emmanuel I. von Savoyen im Jahr 1602 feiern. Fast 30 000 Läuferinnen und Läufer lockt der Event mittlerweile an. Sie messen sich auf diversen Strecken mit Längen zwischen 2 km und 8 km, die sich durch die Strassen und Gassen der Genfer Altstadt schlängeln. Das Ziel für alle Läufer ist der Bastion-Park. DATUM 19.04.15 25.04.15 02./03.05.15 09.05.15 14.05.15 14.05.15 23.05.15 31.05.15 06.06.15 11.-13.06.15 14.06.15 20.06.15 22.06.15 23.06.15 24.06.15 25.06.15 26.06.15 18./19.07.15 19.07.15 25.07.15 15.08.15 23.08.15 03.09.15 12.09.15 12.09.15 19.09.15 19.09.15 27.09.15 27.09.15 04.10.15 25.10.15 25.10.15 31.10.15 21.11.15 21.11.15 04./05.12.15 13.12.15 Startgeld: 35 Franken (Erwachsene), 25 Franken (Kinder/Jugendliche). Kontakt: www.escalade.ch CHRISTIAN AESCHBACH Aeschbach, Genf www.aeschbachchaussures.ch NAME DES LAUFES Zürich Marathon Luzerner Stadtlauf Marathon de Genève Grand-Prix von Bern Flughafenlauf Kloten Auffahrtslauf St. Gallen Sempacherseelauf Winterthur Marathon Fisherman's Friend Run Bieler Lauftage Schweizer Frauenlauf Bern Wylandlauf Andelfingen B2RUN CH-Firmenlauf in SG B2RUN CH-Firmenlauf in GE B2RUN CH-Firmenlauf in BE B2RUN CH-Firmenlauf in Kreuzlingen B2RUN Schweizer Firmenlauf in BS Eiger Ultra Trail Vogellisi-Berglauf Adelboden Swissalpine Emmentaler-Halbmarathon Engadiner Sommerlauf B2RUN Schweizer Firmenlauf in ZH Jungfrau-Marathon Wilersee-Stafette Greifenseelauf Demi-marathon de Jussy IWB Basel Marathon Pfäffikersee-Lauf Murtenlauf – Morat-Fribourg SwissCityMarathon – LU Lausanne Marathon Biel-Magglingen Corrida Bulloise la Trans'Onésienne Course de l'Escalade Zürcher Silvesterlauf HAUPTDISTANZEN 42,195 km 1,5 bis 8,6 km 42,195 km 16,093 km 17 km 21,1 / 10 km 21,1 km 42,1 / 21,1 km ca. 18,5 km 100 km 10 km 14,85 km 6,2 km 5,7 km 6,2 km ca. 6 km 6,4 km 101 km 12,6 km 76,1 km 21,1 km 25 km 5 bis 6 km 42,195 km 21 km (4 Teile) 21,1 / 10 km 21,097 km 42,195 km 12,26 km 17,17 km 42,195 km 42,195 km 7,837 km 0,75 bis 8,15 km 1,1 bis 11,1 km 1,706 bis 7,323 km 1,5 bis 10 km ANMELDESCHLUSS 12. April 2015 31. März 2015 29. April 2015 18. April 2015 13. Mai 2015 12. Mai 2015 21. Mai 2015 17. Mai 2015 29. Mai 2015 26. Mai 2015 3. Juni 2015 12. Juni 2015 1. Mai 2015 1. Mai 2015 1. Mai 2015 1. Mai 2015 1. Mai 2015 15. Juli 2015 14. Juli 2015 22. Juli 2015 10. August 2015 20. August 2015 24. August 2015 30. April 2015 10. September 2015 3. September 2015 15. August 2015 25. September 2015 25. September 2015 21. September 2015 28. September 2015 11. Oktober 2015 23. Oktober 2015 19. November 2015 14. November 2015 8. November 2015 29. November 2015 KONTAKT www.zurichmarathon.ch www.luzernerstadtlauf.ch www.genevemarathon.org www.gpbern.ch www.lsv-kb.ch www.auffahrtslauf.ch www.sempacherseelauf.ch www.winterthur-marathon.ch www.strongmanrun.ch www.100km.ch www.frauenlauf.ch www.zuerilaufcup.ch/wyland www.b2run.ch www.b2run.ch www.b2run.ch www.b2run.ch www.b2run.ch www.eigerultratrail.ch www.vogellisi-berglauf.ch www.swissalpine.ch www.emmentaler-halbmarathon.ch www.engadiner-sommerlauf.ch www.b2run.ch www.jungfrau-marathon.ch www.skiclub-finstersee.ch www.greifenseelauf.ch www.demidejussy.ch www.iwbbaselmarathon.ch www.lvzo.ch www.murtenlauf.ch www.swisscitymarathon.ch www.lausanne-marathon.com www.magglingenlauf.ch www.corrida-bulloise.ch www.transo.ch www.escalade.ch www.silvesterlauf.ch RUNNING ENTDECKE DEINE STADT AUF NEUEN WEGEN Metropolitisches Flair statt ländliche Idylle, Pflastersteingassen statt Feldwege, lebendiges Rauschen statt vollkommene Stille: Stadt und Land unterscheiden sich erheblich, was echte Sportler nicht weiter kümmert. Für Läuferinnen und Läufer mit Fantasie und Flexibilität bieten Metropolen und städtische Ballungszentren optimale Streckenprofi le. Schöne See- und Flusspromenaden oder raffinierte Parcours durch Parks. Die unterschiedlichen Terrains bieten Abwechslung und tolle Trainingseffekte. Die optimale Begleitung heisst Salomon CITYTRAIL™, eine Kollektion speziell entwickelt für Stadtläufer. Die ultraleichten Laufschuhe passen sich dem Fuss an und dämpfen den Schritt auf dem Asphalt gekonnt. SEAMLESS TEE W HOL DIR DIE NEUE CITYTRAIL™ APP! Das leichte, nahtfreie DamenT-Shirt ist sehr weich und atmungsaktiv. Das offen geschnittene Rückenteil sorgt für mehr Komfort bei heissem Wetter. Sie präsentiert dir die schönsten Laufstrecken und besten Spots in deiner Stadt. Werde Teil der Salomon Community und teile deine Erfahrungen. GratisDownload im Apple Store und via Google Play. 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Ueli Steck bringt den Spirit des Eiger Ultra Trail auf den Punkt. «Für jeden Teilnehmenden zählt die persönliche Herausforderung, egal wie schnell, steil oder hoch. Wichtig ist, dass man selber weiterkommt», sagt der populäre Bergsteiger und Speed-Kletterer. Steck ist Botschafter des Events, der am 18./19. Juli 2015 zum dritten Mal stattfi ndet. Er ist der richtige Mann dafür. Denn der Eiger Ultra Trail ist etwas für Sportler, die ihre eigenen Grenzen ausloten möchten. Das gilt allen voran für die Königsdisziplin, die «Strecke E101». Sie führt über 101 Kilometer, auf denen die Läufer nicht weniger als 6700 Höhenmeter überwinden. Grosse Scheidegg, First, Bachalpsee, Berghotel Faulhorn, Schynige Platte, Wengen, Männlichen und zuletzt eine Traverse unter der Eiger-Nordwand lauten die Etappenziele auf diesem «Ultra Trail», der seinen Namen mehr als verdient. Hinter der eher gemütlichen Bezeichnung «Panorama Trail» verbirgt sich die «Strecke E51». Mit einer Länge von 51 Kilometern bei einer Höhendifferenz von 3100 Metern fordert auch diese zweite Konkurrenz den Teilnehmenden alles ab. Selbst für die dritte RUNNING Hinter dem Eiger Ultra Trail steht ein Organisationskomitee (OK), bestehend aus 16 begeisterten Ausdauersportlerinnen und -sportlern. Nach den ersten zwei Austragungen 2013 und 2014 haben sie die positiven Feedbacks, aber auch Kritikpunkte der Teilnehmer analysiert und nun entsprechend gehandelt. Trail Runners vorbehalten», erklärt der OK-Präsident. Als Service für alle Läufer werden mehr Kilometerangaben entlang der Strecke aufgestellt. Dazu kommt ein neuer SMS-Service bei allen Zwischenzeiten. Und höchst erfreulich für Ralph Näf: «Seit diesem Jahr (2015!) sind wir Mitglied der Ultra-Trail World Tour und gehören damit offi ziell zu den Top-Ultra-Veranstaltungen weltweit.» Es ist also angerichtet am Eiger für neuerliche Spitzenleistungen im Extrembereich. Oder wie es Ueli Steck sagt, der bisher einmal die Strecke E51 in einer guten Zeit absolviert hat: «Ich denke, dass die Konkurrenz E101 am Eiger Ultra Trail für mich härter wäre als die Solo-Besteigung der EigerNordwand.» Das will was heissen. DER EIGER ULTRA TRAIL BLEIBT ECHTEN TRAIL-RUNNERS VORBEHALTEN. Ralph Näf, OK-Präsident Eiger Ultra Trail «Papi, du hast es geschafft!» – jeder, der ans Ziel kommt, wird wie ein Sieger gefeiert. Kategorie, den «Genuss Trail» (E16) über 16 Kilometer und 960 Höhenmeter, sollte sich nur anmelden, wer über eine solide Grundfitness und ein gewisses Stehvermögen verfügt. Zum zweiten Mal laden die Veranstalter in diesem Jahr zum «Kids Race». Kinder der Jahrgänge 2000 bis 2011 können in vier verschiedenen Alterskategorien unterhaltsame TrailStrecken zwischen 350 und 850 Meter Länge absolvieren und sich dabei mit der Uhr und ihren Konkurrenten messen. «Beim diesjährigen Event werden diverse Verbesserungen bereits zum Tragen kommen», verspricht OK-Präsident Ralph Näf, ein Bergführer aus Grindelwald. Das Eventgelände wird erstmals mitten im Dorf auf dem neu geschaffenen «Eiger+»-Areal liegen. «Die Läufer stehen damit bei Start und Zieleinlauf im verdienten Rampenlicht, was auch für die Sponsoren gilt», so Näf. Das Zeitlimit für den 101-Kilometer-Lauf wurde neu auf 26 Stunden festgelegt. Den 16-KilometerLauf müssen die Teilnehmer in maximal vier Stunden absolvieren. «Der Eiger Ultra Trail bleibt bezüglich Teilnehmerzahl begrenzt und nur ‹echten› first 2500 M FÜR JEDEN TEILNEHMENDEN ZÄHLT DIE PERSÖNLICHE HERAUSFORDERUNG. Ueli Steck, Extrem-Bergsteiger faulhorn bort eiger gletscher schynige platte 2250 M TRAIL E101 männlichen 2000 M 1750 M oberläger bussalp 1500 M pfingstegg 1250 M 1000 M burglauenen 0 10 KM 20 KM 30 KM 40 KM 50 KM 60 KM 70 KM 80 KM 90 KM 101 KM 18 | BROOKS NICHTS FÜR WEICHEIER! Laufen, robben, klettern: Der Strongman Run in Engelberg führt über 18,5 km und diverse Hindernisse. Gefragt sind Ausdauer, Humor und gutes Schuhwerk. Partytime am Titlis. Einmal pro Jahr kommen sie alle nach Engelberg. Läuferinnen und Läufer, die ihren Sport gerne auch mal in einem ausgefallenen Ambiente kultivieren und zelebrieren. Über 6400 Starter aus 20 Ländern nahmen allein im letzten Jahr am 5. Schweizer FISHERMAN’S FRIEND Strongman Run teil. Ein stattliches Teilnehmerfeld für eine hierzulande noch junge Veranstaltung, welche die Athleten über einen 18,5 Kilometer langen Parcours mit nicht weniger als 38 nassen, glitschigen, steilen oder furchtbar dreckigen Hindernissen jagt. Sie waten durch eiskalte Wassergräben, robben durch Schlamm und tiefe Erdlöcher, meistern kräftezehrende Kletter- und Rutschpartien und überwinden als krönendes Highlight die grosse Engelberger Sprungschanze. Und das alles im Kampf gegen die Uhr. Der schnellste Läufer, Christian Mathys aus Zuchwil, brauchte im Vorjahr für den «Höllenritt auf zwei Beinen» lediglich 1 Stunde und 23 Minuten. Alle Athleten, die das Ziel erreichen, können mächtig stolz sein, haben echte Nehmerqualitäten und Stehvermögen bewiesen. Für zarte Pflänzchen ohne eisernen Willen ist das nichts. Umso erstaunlicher, dass satte 25 Prozent der 2014 in Engelberg gestarteten Teilnehmer weiblich waren. Jeder vierte Engelberger «strong man» war also eine «strong woman». Tendenz steigend. Damit weist die Schweiz europaweit die höchste Frauenquote beim «stärksten Lauf aller Zeiten» auf. Auch in Holland, Belgien, Italien, Frankreich, Luxemburg, Österreich und in Deutschland sogar gleich zweimal jährlich kann der «Höllenritt» mittlerweile in Angriff genommen werden. BROOKS MACHT STRONGMEN Ein herausforderndes, aussergewöhnliches Lauferlebnis? Das passt zum wichtigsten Sponsor des FISHERMAN’S FRIEND Strongman Run. Der US-amerikanische Laufsportspezialist Brooks steht in der Gunst von vielen ambitionierten Läufern ganz weit oben. Mit dem Modell Cascadia hat Brooks einen Laufschuh entwickelt, der im unwegsamen Gelände neue Massstäbe setzt. Ideal also für die Herausforderung FISHERMAN’S FRIEND Strongman Run. RUNNING CASCADIA 10 Die zehnte Auflage des TrailschuhKlassikers wurde in Zusammenarbeit mit der Traillegende Scott Jurek entwickelt. Der Cascadia 10 ist vielseitig in jedem Gelände einsetzbar und bietet den Füssen perfekten Halt auf dem Trail, im Matsch oder auf steinigen Bergwegen. Das liegt vor allem am bekannten 4-Point-Pivot-System, das die MEN‘S VERLOSUNG: HOL DIR DEIN «DRECKSPAKET»! WOMEN‘S Auf ins Abenteuer FISHERMAN’S FRIEND Strongman Run. Die Intersport-Running-Spezialisten verlosen 40 «Dreckspakete» mit Brooks-Laufschuhen «Cascadia 10» sowie fünf Startplätze für den 6. Juni 2015. Teilnahmekarten: jetzt bei deinem Intersport-Running-Spezialisten. (siehe www.intersport.ch, Teilnahmeschluss: 13. Mai 2015). IM DRECKSPAKET: DEINE SCHUHE Aussensohle in eigenständige Kernbereiche einteilt, die wie das Allradsystem eines Geländewagens adaptiv auf den Boden reagieren. Dank einer etwas schmaleren Noppenreihe im Aussenbereich der Sohle ist der Schuh jetzt noch dynamischer. Die Passform wurde weiter verbessert, da das Obermaterial fast ohne Nähte auskommt und sich geschmeidig um den Fuss legt. Wird deine Karte ausgelost, gewinnst du ein Paar «Cascadia 10»-Laufschuhe von Brooks. ZUSÄTZLICH VERLOSEN WIR FÜNF STARTPLÄTZE Teste deine Nehmerqualitäten, wage das Abenteuer FISHERMAN’S FRIEND Strongman Run. Ergattere dir jetzt bei der Verlosung deinen Startplatz! 20 | BEWEGUNG DIE NATUR IN BEWEGUNG ERLEBEN Den Sportsgeist verbinden mit Entdeckungslust und Abenteuer: Der Schweizer Sommer bietet das perfekte Terrain dafür. RUNNING Wie toll ist es doch, den Sommer draussen zu verbringen, sich körperlich zu betätigen und dabei die wunderbaren Eigenheiten und Geheimnisse der Natur zu entdecken. Die Schweiz wurde als perfektes Land für Outdoor-Erlebnisse geschaffen. Malerische Seelandschaften und wilde Flüsse, fantastische Berge, tiefe Schluchten sowie grüne Matten und Wälder dienen als optimale Unterlagen für unzählige sportliche Ausflüge unter der Sonne. Ob zu Fuss oder auf dem Bike, im Kanu, am oder auf dem Seil: Outdoor-Aktivitäten zuhauf bieten sich hierzulande für Sportler und Abenteurer jeder Leistungsstufe. Spass und Adrenalinkick inklusive. © Robert Bösch MIT DEM BIKE VOLL IM SCHUSS Das perfekte Fortbewegungsmittel für den ausgedehnten Outdoor-Spass. Bike-Touren bringen den ultimativen Kick. Intersport vermietet in Zusammenarbeit mit «Rent a Bike» an 30 Standorten topmoderne und qua litativ hochwertige Countrybikes, Mountainbikes und E-Bikes für alle Ansprüche. Im Mietpreis inbegriffen: Helm und Kindersitz. www.intersportrent.ch 22 | BEWEGUNG NORDIC WALKING: MIT LUST AM STOCK GEHEN © Robert Bösch Was ist ALFA? Jeder Buchstabe steht für eine Zutat, deren Kombination das Geheimnis von Nordic Walking ausmacht. A steht für einen aufrechten Gang, L für einen langen Arm, F für einen flach eingesetzten Stock und A für die Anpassung der Schrittlänge. Tönt ganz einfach, wird aber längst nicht von allen Nordic Walkern so umgesetzt. Nur wer die ALFA-Kriterien erfüllt, betreibt echtes Nordic Walking und merkt schnell, dass es mit der richtigen Technik mehr Spass macht. Jetzt braucht es nur noch die richtige Beratung und Ausrüstung. Für beides ist der Intersport-Händler die richtige Adresse. Nichts wie hin. Und ALFA nicht vergessen! Mehr Infos: www.swissnordicfitness.ch BALANCEAKT AUF DER SLACKLINE Schule fürs Gleichgewicht. «Slacklinen» heisst Balancieren auf einem 2,5 bis 5 cm breiten Kunstfaserband, das an zwei Fixpunkten (meist Bäumen) befestigt ist. Bis vor wenigen Jahren war das Slackline nur als Trainingsgerät in der Kletterszene bekannt. Inzwischen hat es sich zu einem boomenden Trendsport entwickelt und wird von Athleten aus diversen Disziplinen fürs Gleichgewichtstraining genutzt. Der Bekanntheit Vorschub geleistet hat mitunter der bekannte Seiltänzer Freddy Nock mit seinen viel beachteten Weltrekorden. Wer in luft igen Höhen auf die Slackline steigt, muss sich sichern. Besonders beliebt ist der ungefährliche Balanceakt über ein Gewässer (Bild). Mehr Infos: www.slacktivity.ch RUNNING 23 | PRO TOUCH Permanenter Leistungsdruck von aussen kann lähmen. Darin sind sich Sportpsychologen einig. Anders als das Hirn funktioniert hingegen die Muskulatur von Athleten. Der durch kompressive, eng anliegende Bekleidung erhöhte Umgebungsdruck der Muskulatur erzeugt auf Dauer eine leistungsfördernde Wirkung. Denn er weitet die Arterien aus, sorgt damit für einen erhöhten Blutdurchfluss und eine verbesserte Sauerstoff versorgung der Muskeln. Die Folge: Bessere Leistungen beim Laufen und schnellere Regeneration nach dem Laufen. MEHR DRUCK FÜR MEHR LEISTUNG Eng macht fit: Kompressionsbekleidung fördert die Durchblutung und Sauerstoff versorgung der Muskulatur. Was für eine saloppe Behauptung gehalten werden könnte, haben führende Sportwissenschaft ler in verschiedenen Studien empirisch nachgewiesen. Die Technische Universität in Dresden (D) etwa hat eine umfassende Testserie mit Kompressionssportsocken durchgeführt. Die Ergebnisse sind verblüffend: Aufgrund des Textildrucks wurde bei den Probanden eine Erhöhung der Ruhedurchblutung um 30 Prozent festgestellt. Unter Belastung lag die Maximaldurchblutung sogar um 40 Prozent über dem Wert, der ohne Kompressionssocken registriert wurde. Damit solche leistungssteigernden Effekte erzielt werden können, muss das Kompressionskleidungsstück, ob Strumpf, Hose oder T-Shirt, auf der gesamten Textilfläche einen gleichmässigen Druck auf die Muskulatur erzeugen. PURETEC Die Puretec-Kollektion von Pro Touch eignet sich für anspruchsvolle Läufer mit Leistungsdrang. Die Textilien vereinen in optimaler Weise funktionelle und technische Eigenschaften. Dank Kompression ermüden die Muskeln langsamer und regenerieren schneller, leichte Materialien sorgen für wenig Ballast, dazu kommt eine raffinierte Ventilation für die optimale Luftzirkulation. Angenehm, leichtfüssig und ausdauernd laufen, wenig schwitzen: Das ist Puretec.
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