PDF-Version - Intersport

RUNNING
THE SPECIALIST
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HÄRTER ALS
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Eiger Ultra Trail
UNTER DER
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Auf den nächsten Seiten verraten Ihnen
unsere Spezialisten, wo sie am liebsten
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Patrick Bundeli
CEO Intersport Schweiz
IMPRESSUM. Herausgeber: Intersport
Schweiz AG, Ostermundigen. Druck:
Vogt Schild, Derendingen. Auflage:
500 000 Ex. Erscheinung: März 2015
Mit dem «Two Oceans» und dem «Comrades» bietet das Land am Kap gleich zwei
Ultramarathons mit globaler Ausstrahlung. René Reinli aus Winterthur nimmt
heuer zum zweiten Mal die 89 Kilometer
des Comrades unter die Füsse.
RUNNING
© Shawn Benjamin Photography / Ark Images
MARATHON-MEKKA
SÜDAFRIKA: LÄUFE
FÜR ALLE SINNE
Südafrika ist das perfekte Pflaster für
unvergessliche Laufabenteuer, ein
wahres Marathon-Mekka und Austragungsort verschiedener Topevents mit
globaler Ausstrahlung. Ein Magnet
für Sportler aus aller Welt ist zum
Beispiel der Comrades Marathon mit
seinen 89 Kilometern und der Two
Oceans Ultramarathon über 56 Kilometer. Letzterer findet heuer an Ostern
(4. April) statt und führt über den
«Chapman’s Peak Drive», der den
Athleten eine fantastische Aussicht auf
die Küstenlandschaft der Kapregion
bietet (Bild auf dieser Doppelseite).
Frisch verliebt und euphorisch war
René Reinli, als er den Comrades Ultramarathon zum ersten Mal absolvierte.
Geschwebt sei er über den Asphalt
zwischen Pietermaritzburg und Durban. 89 Kilometer lang ist die Strecke.
Für Normalos undenkbar, eine solche
Distanz am Stück zu rennen. Der ambitionierte René Reinli tat es, und mit
vielen Schmetterlingen im Bauch erst
noch schnell. 6 Stunden und 44 Minuten betrug die Endzeit des Winterthurers beim Comrades Ultramarathon
2010 in Südafrika. Das bedeutet Rang
142 von rund 20 000 Läufern. «Auf diese
Leistung bin ich noch heute stolz», sagt
der 38-Jährige.
RENÉ REINLI
René Reinli arbeitet als Country
Director für einen Hersteller von
Web-Content-Management-Systemen. Sein Flair für Reisen und das
Kennenlernen fremder Kulturen
verbindet er gern mit Läufen.
Reinli ist wohnhaft in Winterthur,
verheiratet und hat einen erwachsenen Sohn.
4
| MARATHON
Nun will Reinli den Comrades ein
zweites Mal in Angriff nehmen. Startdatum ist der 31. Mai 2015. «Wow, eine sensationelle Sache für mich!» Inzwischen glücklich verheiratet, bereitet
sich Reinli akribisch vor. Sein Pensum: «Fünf bis sechs lange Läufe, zwei
davon über 50 Kilometer. Höhepunkt
ist ein 65-Kilometer-Lauf, auf dem
ich die letzten 10 Kilometer im Wettkampftempo absolvieren werde.»
Ausgerüstet hat er sich in seinem
sen. Von Verbissenheit ist aber keine
Spur. «Ich gehe nicht mit dem Ziel
nach Südafrika, meine Zeit von 2010
zu unterbieten, sonst verkrampfe ich
mich nur.» Was er auch bleiben lässt,
sind «Tempospielchen» mit den schnellen Afrikanern. «Rund 1000 von ihnen
sprinteten beim letzten Mal los, als
ginge es auf einen kurzen City-Lauf.»
Nicht alle hätten durchgehalten. «Es
kommt beim Comrades immer wieder
vor, dass man sich zwischen Start und
Ziel zweimal begegnet», schmunzelt
Reinli.
TWO OCEANS MARATHON:
NATURPARADIES FÜR LÄUFER
KAPSTADT
Table
Mountain
Ziel
Start
Winelands
Cape Point
Ernst Gmür, Siro Sport, Winterthur
langjährigen Stammgeschäft Siro
Sport in Winterthur. «Dort habe ich
perfekte Laufschuhe sowie passende
Textilien inklusive Mütze und Handschuhe gefunden.» Es herrscht im Mai
Winter in Südafrika. Die Temperaturen beim frühmorgendlichen Start
zum Lauf sind empfi ndlich kühl. Am
Nachmittag kann das Thermometer
jedoch bis 25 Grad klettern. René
Reinli will nichts dem Zufall überlas-
Egal ob «Two Oceans»- oder «Comrades»-Marathon – tausende von Läuferinnen und
Läufern lassen am Ziel ihren Emotionen freien Lauf.
Er zählt zu den schönsten Laufveranstaltungen der Welt. Der Two
Oceans Marathon in Südafrika lässt
Sportlerherzen höher schlagen.
Die Strecke bietet atemberaubende Aussichten auf die traumhafte
Küstenlandschaft der Kap-Region.
Der Lauf auf dem «Chapman’s Peak
Drive», eine fantastische Küstenstrasse, bettet die Athletinnen und
Athleten ein in eindrückliche Extreme. Auf der einen Seite der imposante Ausblick auf den kristallklaren Ozean, auf der anderen Seite die
geballte Felsladung eines enormen
Bergmassivs. Als Läufer fühlt man
sich inmitten dieser Naturgewalten
klein, entwickelt jedoch ganz grosse
Emotionen.
Heuer findet der «Two Oceans»
am 4. April 2015 (Ostern) statt.
Startplätze gibt es für die Ultramarathondistanz (56 km) oder für den
klassischen Halbmarathon. Albis
Reisen bietet massgeschneiderte
Angebote zum Two Oceans mit
attraktiven Verlängerungsprogrammen entlang der Garden Route oder
ins Reich der Tiere.
Streckenrekorde: Ultramarathon
Männer 56 km, 3h 03min 44s
(Thompson Magawana, 1988).
Ultramarathon Frauen 56 km, 3h
30min 36s (Frith van der Merwe,
1989). Halbmarathon Männer, 1h
02min 54s (Cuthbert Nyasango,
2006). Halbmarathon Frauen, 1h
12min 39s (René Kalmer, 2009).
© Shawn Benjamin Photography / Ark Images
EXTREME TEMPERATUR-UNTERSCHIEDE – EINE HERAUSFORDERUNG AUCH AN DIE AUSRÜSTUNG
Im Vordergrund steht für den passionierten Läufer der Genuss des Phänomens Comrades. Er freut sich auf die
einzigartige Atmosphäre am Start, wo
jeweils tausende Läufer gemeinsam
das südafrikanische Volkslied «Shosholoza» anstimmen und sich so auf
das Abenteuer einstimmen. Er freut
sich auf den tollen Support der Fanmassen am Streckenrand. «Es herrscht
Volksfeststimmung fast entlang der
gesamten Strecke.» Und er freut sich
ganz besonders, dass in diesem Jahr
ein «Up Run» von Durban nach Pietermaritzburg auf dem Programm
steht. Als Reinli vor fünf Jahren in
Durban erschöpft über die Ziellinie
lief, kam ein spezielles Gefühl auf. Ein
«echter Comrade» muss den Lauf
auch in umgekehrter Richtung absolviert haben. René Reinli bringt diesen
Job nun bald zu einem Ende. Was ihn
mit dem Comrades verbindet, ist dann
fast so etwas wie Liebe.
RUNNING
COMRADES UlTRAMARATHON:
89 UNVERGESSLICHE KILOMETER
Markus Roth, Geschäftsführer
Albis Reisen, Zürich
www.albisreisen.ch
COMRADES:
WER UNTER 12 STUNDEN
BLEIBT, IST EIN SIEGER!
Wenn der Comrades Ultramarathon
auf der südafrikanischen Agenda
näher rückt, steht das Land Kopf. Der
Laufevent ist ein nationales Ereignis,
das stets in voller Länge im Fernsehen übertragen wird. Gegründet
wurde der inzwischen spektakulärste
Ultramarathon der Welt im Jahr 1921
von ein paar Kriegskameraden (Comrades) aus dem 1. Weltkrieg. In der
heutigen Zeit sind es gegen 20 000
Läuferinnen und Läufer, welche die
89 Kilometer lange Strecke von Durban (Meereshöhe) nach Pietermaritzburg (700 m ü. M.) (Up Run) oder in
Abwechslung den umgekehrten Weg
(Down Run) in der Sollzeit von zwölf
Stunden zurückzulegen versuchen.
Albis Reisen bietet seit über 20 Jahren Gruppenreisen zum Comrades.
Heuer findet der Lauf (Up Run) am 31.
Mai 2015 statt. Der Zürcher Marathonreisespezialist organisiert für
die Kunden bei Bedarf gemeinsame
Spezialtrainings. Neben dem garantierten Startplatz zum Lauf offeriert
Albis Reisen im Rahmen der fünftägigen Reise auch ein attraktives
Anschlussprogramm nach Namibia
oder individuell zu den tosenden
Victoria-Fällen.
Streckenrekorde (Down Run): Männer, 5h 20min 49s (Leonid Schwezow,
2007). Frauen, 5h 54min 43s (Frith
van der Merwe, 1989). Der Schweizer Peter Camenzind lief im Jahr
1997 als 45-Jähriger eine Zeit von
5h 34min 47s und wurde von Nelson
Mandela zu einem Rang unter den
Top 10 persönlich beglückwünscht.
Markus Roth, wie besessen muss man
sein, um 89 Kilometer am Stück zu
rennen?
Nicht besessen, nur ausdauernd muss
man sein und mentale Stärke zeigen.
Ich habe als Hobbyläufer mit einer Marathonzeit von 3h 58min den Comrades
Ultramarathon dreimal absolviert. Wenn
Training und Einstellung stimmen, geht
das. Meine Finisher-Zeiten lagen zwischen 10h 49min und 11h 45min.
Muss man nicht wie ein Wahnsinniger
trainieren?
Wer einen normalen Marathon unter 4h
45min läuft, schafft auch den Comrades
in der Sollzeit von 12h und ist automatisch
ein Sieger. Man muss das Tempo anpassen und sich auch während des Laufs
gut ernähren. Wenige Kilometer dürfen
zwischendurch auch schnell marschiert
werden. In der Vorbereitung habe ich
sechs bis sieben Läufe zwischen 30 und
35 km und einen Marathon absolviert.
Was macht die Faszination
Comrades für Sie aus?
Neben der sportlichen Herausforderung
begeistert mich die Euphorie für diesen
grandiosen Laufevent. Jeder Südafrikaner, der Ausdauersport betreibt, eifert
dem Ziel nach, den Comrades in beide
Richtungen mindestens einmal zu absolvieren und prominent im Lebenslauf
aufzuführen. Daher meine persönliche
Rangliste der Top-Laufevents: 1. Comrades, 2. New York, 3. London.
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Läufer, seine Leistungsgrenze zu erhöhen und Ziele schneller zu erreichen.
Unterschiedliche Trainingsformen
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Belastung des Körpers und reduzieren
das Verletzungsrisiko.
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tegorie ist RUNLONG mit der umfangreichsten Schuhauswahl. RUNFAST,
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BEIM TRAINING
RUNNING
TIPP 1:
ÜBERBELASTUNG VERMEIDEN
Kaum ein Läufer übersteht eine
anhaltende Überbelastung unbeschadet. Eine zu markante Steigerung
der Trainingsintensität innert kurzer
Frist greift das Stützsystem an. Dazu
gehören die Knochen, Muskeln,
Sehnen, Bänder und Gelenke. Daher
mein Tipp: Langsam und stetig
steigern. Zuerst die Anzahl der Einheiten erhöhen, erst dann die Länge
der einzelnen Läufe ausdehnen. Bei
gleichbleibender Intensität sollten Sie
den Trainingsumfang pro Woche um
maximal 5 bis 10 Prozent steigern. Jeweils die vierte Trainingswoche sollte
zur Regeneration genutzt werden mit
einer Reduktion um 50 Prozent der
sonst üblichen Laufk ilometer. Die
Regeneration ist ganz wichtig und
sollte zum Beispiel Stretching, Massagen, Saunabesuche beinhalten.
Vermeiden Sie zwei intensive Trainingseinheiten an zwei aufeinanderfolgenden Tagen. Es sei denn, Sie
sind sehr ambitioniert und top trainiert. Denn eines muss man wissen:
Nicht das Training macht schneller,
sondern die Pausen dazwischen.
TIPP 2:
KINDER FÖRDERN STATT
ÜBERFORDERN
TIPP 3:
FÜR ANFÄNGER – SO KLAPPT
DER AUFBAU
Einseitiges Lauftraining ist für
Kinder nicht ideal. Stattdessen ist
auf Vielseitigkeit zu achten. Möglichst spielerisch, zum Beispiel mit
Bällen, können die Kids in den
Bereichen Schnelligkeit, Reaktion
und Koordination geschult werden.
Die Ausdauer wird dabei automatisch mittrainiert. Die Kinder sollten
stets im aeroben Bereich trainieren.
Überforderungen, die in die Sauerstoffschuld (anaerob) führen, sind zu
Wer neu mit dem Laufen beginnt,
sollte einen linearen Aufbau betreiben und das Pensum langsam, aber
stetig erhöhen. Zunächst locker nur
zwei bis drei Minuten laufen, dies in
vermeiden. Falls, dann höchstens mal
mit kurzen 40- bis 80-Meter-Sprints.
Auch Überhitzungen sind nicht gut,
weil die Kids im Gegensatz zu Erwachsenen weniger schwitzen. Daher
zwingend in jedem Training Trinkpausen einlegen. Kinder müssen mit
Freude trainieren. Sobald es für sie
ein Kampf und Krampf wird, sofort
die Intensität drosseln. Falls Ihr Kind
Freude am Laufen hat, lohnt sich der
Kontakt mit einem lokalen Leitathletikverband. Dort gibt es geschulte
Trainer, die den Kids eine abwechslungsreiche, polysportive Ausbildung
bieten können.
Abwechslung mit ebenso langen
Gehpausen. Sie entlasten die Gelenke
und senken die Herzfrequenz wieder. Diese Intervalle Laufen/Gehen
anfangs pro Trainingseinheit rund
fünfmal wiederholen. Mit jeder Einheit werden das Herz-Kreislauf-System und die Muskulatur leistungsfähiger. Nach drei bis vier Wochen
kann man die Laufintervalle um
rund zwei Minuten verlängern und
später von fünf auf sechs bis sieben
Laufen-Gehen-Einheiten steigern
und die Gehpausen von zwei Minuten beibehalten. Wichtig: Auf keinen
Fall die Laufintervalle und die Laufperiodenzahl gleichzeitig erhöhen.
Mit der Zeit kann man dann einzelne Gehpausen auslassen und Laufintervalle aneinanderhängen. Bei
Müdigkeit oder Erschöpfung das
Training besser mal ausfallen lassen.
Das Körpergefühl sagt einem oft mehr,
als der Verstand wahrhaben will.
CHRISTOPHE MAURON
FRANÇOIS CRUCHON
CHRISTIAN DÖBELI
Dany Sport, Marly
www.danysport.ch
François Sports, Morges
www.francois-sports.ch
Döbeli Sport, Seon
www.doebeli-sport.ch
10
| TRAINING
TIPP 4:
TRAIL-RUNNING-LUFT
SCHNUPPERN
TIPP 5:
FUSSGELENKE STÄRKEN
MIT BALANCIEREN
Wie bei anderen Sportarten ist es
auch beim Trail-Running wichtig,
sich langsam an die neue Belastung
heranzutasten. Ein Mass an Grundkondition und Kraft braucht es dazu.
Denn bei jedem Schritt müssen sich
die Füsse neu auf das Terrain einstel-
Regelmässiges Gleichgewichtstraining stärkt Muskeln, Sehnen und
Bänder, es schärft und sensibilisiert
die Sinne und kann sogar unsere
Gelenke stabilisieren. Unser Körper
ist ständig damit beschäftigt, eine
Balance zu finden. Dabei spielen Sensoren in den Gelenken und Muskeln
eine zentrale Rolle. Sie melden die
aktuelle Position über Nervenleitungen ins Gehirn. Dieses wertet die
gesammelten Daten aus und erteilt
len, Unebenheiten ausgleichen und
das Körpergewicht stabilisieren. Das
fordert die Muskulatur von Füssen,
Beinen und Oberkörper. Wer erstmals Trail-Running-Luft schnuppern
möchte, wählt eine Laufstrecke aus,
von der Abstecher ins freie Gelände
möglich sind. Zum Starten eignet
sich der Lauf über eine gemähte
Wiese oder durch ein Waldstück. So
kann man den Bewegungsapparat
an die neue Belastung gewöhnen. In
der Schweiz gibt es über 60 000 km
markierte Wander- und Bergwanderwege, die sich fürs Trail-RunningTraining eignen. Wichtig: Begleitend
Ganzkörper-Krafttraining betreiben,
Trainingsintensität via Pulsfrequenz
steuern, Lauftempo dem Untergrund
anpassen, genug Flüssigkeit zu sich
nehmen und bei der Streckenwahl
die Natur respektieren.
den zuständigen Muskeln Aktivierungsbefehle. Dieser Mechanismus
wird über die Jahre langsamer. Unser
Balancegefühl lässt mit dem Alter
nach. Umso wichtiger, es aktiv zu
trainieren. Zum Beispiel kann man
im Wald auf einen Baumstamm
stehen und mit geschlossenen Augen
das Gleichgewicht halten. Besonders
geübte versuchen dies auf einem
Bein. Oder man balanciert auf dem
Randstein des Trottoirs. Aber nur,
wenn keine Autos in der Nähe sind.
Ebenfalls eine gute Variante: TV
schauen und dabei auf einem Kippbrett balancieren.
TIPP 6:
DEHNEN? ABER SICHER!
Es erstaunt mich, wie wenig Läuferinnen und Läufer sich Zeit nehmen
für ein ausgiebiges Stretching. Dabei
sind Dehn- und Lockerungsübungen
ein unverzichtbarer Teil des Trainings. Sie vermindern das Verletzungsrisiko und erhöhen die Beweglichkeit, verbessern die Regeneration
und unterstützen die natürliche
Grundspannung der Muskeln. Es
gibt zwei Arten von Stretching: Das
dynamische Dehnen zeichnet sich
durch weiche, schwunghaft in der
Dehnposition federnde Bewegungen
aus. Damit lassen sich Verspannungen lösen und die intermuskuläre
Koordination verbessern. Dynamisches Dehnen unterstützt nach der
Aufwärmphase eine gezielte Vorbereitung auf sportliche Leistungen.
Die Übungen sollten in mehreren
Abschnitten von je nur 10 bis 20
Sekunden gut kontrolliert und etwas
kraft voll (pumpend) ausgeführt
werden. Das statische Stretching
hingegen sollte man gleich nach dem
Training durchführen, wenn die
Muskeln noch «Betriebstemperatur»
haben. Man hält jede Dehnstellung
rund 30 bis 60 Sekunden und atmet
normal.
MARKUS FÄHNDRICH
FREDDY METZGER
CARLO BOSSART
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www.faehndrich-sport.ch
Sport Metzger, Wattwil
www.sport-metzger.ch
Bossart Sport, Wil
www.bossart-sport.ch
RUNNING
11
| ADIDAS
NEUES, ULTIMATIVES
LAUFERLEBNIS
Adidas lanciert mit dem Ultra Boost
einen revolutionären Laufschuh, der in
Sachen Energierückführung und Tragekomfort ganz neue Massstäbe setzt.
Jetzt ist er da, der Laufschuh der neusten Generation. Der UItra Boost bietet
noch mehr Komfort und Passform
als die Vorgängermodelle. Adidas
steigerte den Anteil des Boost-Dämpfungsmaterials im Vergleich zum erfolgreichen Bestseller-Modell Energy
Boost nochmals markant. Der Ultra
Boost verfügt somit als erster Laufschuh über eine Zwischensohle aus
100 Prozent Boost-Material. Er garantiert eine maximale Energierückfüh-
rung und überzeugt mit Bestnoten
bei Abrollverhalten, Laufgefühl,
Dämpfung, Tragekomfort und Design.
Dieser Schuh ermöglicht ein neues,
ultimatives Lauferlebnis, das es in dieser Form noch nicht gegeben hat.
Das neue Dual-Density-TORSION®-SYSTEM
verbessert Stabilität und Bewegungsfreiheit
zwischen Fersen- und Vorfussbereich.
DIE ADIDAS-MISSION
Die Aussensohle aus Stretch-Web nimmt
die Laufenergie perfekt auf und sorgt für
eine effiziente Vorwärtsbewegung.
Die Entwicklung des Ultra Boost
wurde vom Adidas Innovation Team
geprägt, auf das der Konzern stolz
ist. «Adidas verfolgt die Mission,
den Anforderungen der Athleten
mittels permanenter Innovation
gerecht zu werden. Zurzeit lautet
das zentrale Bedürfnis der Läufer:
mehr Energie. Der Ultra Boost ist
das Ergebnis jahrelanger Arbeit
und Forschung mit dem Ziel, den
grossartigsten Laufschuh aller
Zeiten zu entwickeln», sagt Eric
Liedtke, Mitglied des Vorstands
der Adidas Gruppe.
12
| LÄUFE
DIE WICHTIGSTEN
LÄUFE 2015
Sechs Intersport-Spezialisten stellen
ihre Lieblingsläufe vor. Dazu präsentieren wir die Daten der wichtigsten
Schweizer Läufe. Aktuelle Liste:
www.swiss-running.ch
4. TRAIL DES PACCOTS
SONNTAG, 7. JUNI 2015
2015
Leadingpa
LAUFGUIDE 2015 GRATIS BEI
IHREM INTERSPORT-SPEZIALISTEN
rtner
AB
Eine Veranstaltung für echte Sportler. Der Trail des Paccots bietet drei
anspruchsvolle Rundkurse über
17 km, 27 km und 42 km. Auf der
Langdistanz werden satte 3000
Höhenmeter überwunden. Für den
notwendigen Energienachschub
sorgen viele Verpflegungsstände
entlang der gesamten Distanz. Start
und Ziel ist in jeder Kategorie Les
Paccots. Zuschauer können ihren
Favoriten von diversen schönen
Plätzen entlang der Strecke zujubeln.
Startgeld: 65 Franken (42 km),
60 Franken (27 km), 55 Franken (17 km).
Kontakt: www.traildespaccots.ch
Mit über 500 Einträgen ist der Swiss Athletics
LaufGuide 2015 der repräsentative Führer
durchs Schweizer Laufjahr. Die Vielfalt der
eingetragenen Wettkämpfe macht Spass
und ist eine unerlässliche Inspirations- und
Motivationsquelle bei der Gestaltung des
persönlichen Wettkampfkalenders.
DIDIER
CASTELLA
Preferred
Runnigpar
tner
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Bulle
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RUNNING
32. LUEG-LAUF IN HEIMISWIL
SONNTAG, 8. NOVEMBER 2015
JEAN-CLAUDE
ZUFFEREY
AZ Sport, Sierre
www.azsport.ch
34. THYON-DIXENCE
SONNTAG, 2. AUGUST 2015
Dieser Lauf ist ein echtes Höhenerlebnis. Der Start erfolgt in Thyon,
auf 2095 Meter über Meer. Die
spektakuläre Strecke führt über die
weltbekannte Staumauer Grande
Dixence auf 2365 Meter über Meer.
Nach einer Laufdistanz von 16,35
Kilometern mit 700 Höhenmetern
erreicht man das Ziel. Der Lauf
verlangt den Teilnehmern viel
Konzentration ab, da die Strecke
teils über steiniges Gelände führt.
Familien und Rennläufer starten
in eigenen Kategorien.
Der Lueg-Lauf findet heuer bereits
zum 32. Mal statt. Die Strecke für
die Hauptkategorie führt über 8,4
km Natur- und Asphaltwege. Vom
Start in Heimiswil bis ins Ziel auf
dem Lueg überwinden die Athletinnen und Athleten 240 Höhenmeter.
Dort oben werden alle Teilnehmenden mit einer prächtigen Aussicht
auf die Berner Alpen und das Emmental belohnt. Die Rückkehr ins
Dorf erfolgt mit dem Linienbus.
Wer noch Energie hat, kann die
5 km auch zum Auslaufen nutzen.
Startgeld: 20 Franken (Jugendund Erwachsenenlauf), 18 Franken
(Nordic Walking), 12 Franken
(Kinder- und Schülerlauf).
Kontakt: www.tvheimiswil.ch
PETER KROPF
Kropf Sport,
Wasen i. E.
www.kropfsport.ch
Startgeld: 90 Franken (Familien),
35 Franken (Einzelperson).
Kontakt: www.thyon-dixence.ch
Heiniger Sport,
Lyss
www.heinigersport.ch
29. BÜRENLAUF IN BÜREN
SAMSTAG, 17. OKTOBER 2015
Der Bürenlauf zieht Jahr für Jahr
mehr Teilnehmer an. Er beginnt
und endet im historischen «Städtli»
Büren an der Aare. Die Strecke ist
11,5 km lang und führt zu 70 Prozent über Naturwege. Dazu werden
eine Walking-Strecke über 8,4 km
sowie zwei Kurzlaufstrecken für
Kinder/Jugendliche ausgeschrieben.
Neben Garderoben/Duschen und
einem Wertsachendepot stehen
auch kulinarische Angebote wie
Pasta-Buffet, Grilladen und Sandwiches zur Verfügung.
Startgeld: 30 Franken (Bürenlauf
und Nordic Walking), 10 Franken
(Kinder- und Jugendlauf).
Kontakt: www.buerenlauf.ch
2. AUFFAHRTSLAUF IN ST. GALLEN
DONNERSTAG, 14. MAI 2015
Als Ersatz für den 2008 abgeschafften
St. Galler Altstadtlauf findet der Auffahrtslauf heuer erst zum zweiten Mal
statt und ist bereits sehr beliebt. Start
und Ziel für die beiden Distanzen
Halbmarathon und 10 km befinden
sich bei und in der AFG-Arena. Zuschauer können den Zieleinlauf auf
den Tribünen des Fussballstadions
miterleben. Die Laufstrecken führen
unter anderem durch das Naturschutzgebiet Sittertobel – ein einzigartiges Erlebnis!
THOMAS
HEINIGER
Startgeld: 50 Franken (Halbmarathon),
40 Franken (10 km), 12 Franken
(Schülerstrecken).
Kontakt: www.auffahrtslauf.ch
THOMAS
BAUMANN
Sport Baumann,
Appenzell
www.sportbaumann.ch
14
| LÄUFE
38. COURSE DE L’ESCALADE IN GENF
FREITAG/SAMSTAG, 4./5. DEZEMBER 2015
Der Course de l’Escalade ist der grösste Schweizer Strassenlauf und Teil der
Festivitäten, mit denen die Genfer alljährlich ihren Sieg über das Heer von
Charles Emmanuel I. von Savoyen im
Jahr 1602 feiern. Fast 30 000 Läuferinnen und Läufer lockt der Event mittlerweile an. Sie messen sich auf diversen Strecken mit Längen zwischen
2 km und 8 km, die sich durch die
Strassen und Gassen der Genfer
Altstadt schlängeln. Das Ziel für alle
Läufer ist der Bastion-Park.
DATUM
19.04.15
25.04.15
02./03.05.15
09.05.15
14.05.15
14.05.15
23.05.15
31.05.15
06.06.15
11.-13.06.15
14.06.15
20.06.15
22.06.15
23.06.15
24.06.15
25.06.15
26.06.15
18./19.07.15
19.07.15
25.07.15
15.08.15
23.08.15
03.09.15
12.09.15
12.09.15
19.09.15
19.09.15
27.09.15
27.09.15
04.10.15
25.10.15
25.10.15
31.10.15
21.11.15
21.11.15
04./05.12.15
13.12.15
Startgeld: 35 Franken (Erwachsene),
25 Franken (Kinder/Jugendliche).
Kontakt: www.escalade.ch
CHRISTIAN
AESCHBACH
Aeschbach, Genf
www.aeschbachchaussures.ch
NAME DES LAUFES
Zürich Marathon
Luzerner Stadtlauf
Marathon de Genève
Grand-Prix von Bern
Flughafenlauf Kloten
Auffahrtslauf St. Gallen
Sempacherseelauf
Winterthur Marathon
Fisherman's Friend Run
Bieler Lauftage
Schweizer Frauenlauf Bern
Wylandlauf Andelfingen
B2RUN CH-Firmenlauf in SG
B2RUN CH-Firmenlauf in GE
B2RUN CH-Firmenlauf in BE
B2RUN CH-Firmenlauf in Kreuzlingen
B2RUN Schweizer Firmenlauf in BS
Eiger Ultra Trail
Vogellisi-Berglauf Adelboden
Swissalpine
Emmentaler-Halbmarathon
Engadiner Sommerlauf
B2RUN Schweizer Firmenlauf in ZH
Jungfrau-Marathon
Wilersee-Stafette
Greifenseelauf
Demi-marathon de Jussy
IWB Basel Marathon
Pfäffikersee-Lauf
Murtenlauf – Morat-Fribourg
SwissCityMarathon – LU
Lausanne Marathon
Biel-Magglingen
Corrida Bulloise
la Trans'Onésienne
Course de l'Escalade
Zürcher Silvesterlauf
HAUPTDISTANZEN
42,195 km
1,5 bis 8,6 km
42,195 km
16,093 km
17 km
21,1 / 10 km
21,1 km
42,1 / 21,1 km
ca. 18,5 km
100 km
10 km
14,85 km
6,2 km
5,7 km
6,2 km
ca. 6 km
6,4 km
101 km
12,6 km
76,1 km
21,1 km
25 km
5 bis 6 km
42,195 km
21 km (4 Teile)
21,1 / 10 km
21,097 km
42,195 km
12,26 km
17,17 km
42,195 km
42,195 km
7,837 km
0,75 bis 8,15 km
1,1 bis 11,1 km
1,706 bis 7,323 km
1,5 bis 10 km
ANMELDESCHLUSS
12. April 2015
31. März 2015
29. April 2015
18. April 2015
13. Mai 2015
12. Mai 2015
21. Mai 2015
17. Mai 2015
29. Mai 2015
26. Mai 2015
3. Juni 2015
12. Juni 2015
1. Mai 2015
1. Mai 2015
1. Mai 2015
1. Mai 2015
1. Mai 2015
15. Juli 2015
14. Juli 2015
22. Juli 2015
10. August 2015
20. August 2015
24. August 2015
30. April 2015
10. September 2015
3. September 2015
15. August 2015
25. September 2015
25. September 2015
21. September 2015
28. September 2015
11. Oktober 2015
23. Oktober 2015
19. November 2015
14. November 2015
8. November 2015
29. November 2015
KONTAKT
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www.b2run.ch
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www.eigerultratrail.ch
www.vogellisi-berglauf.ch
www.swissalpine.ch
www.emmentaler-halbmarathon.ch
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www.jungfrau-marathon.ch
www.skiclub-finstersee.ch
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www.demidejussy.ch
www.iwbbaselmarathon.ch
www.lvzo.ch
www.murtenlauf.ch
www.swisscitymarathon.ch
www.lausanne-marathon.com
www.magglingenlauf.ch
www.corrida-bulloise.ch
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www.escalade.ch
www.silvesterlauf.ch
RUNNING
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STADT AUF
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Metropolitisches Flair statt ländliche
Idylle, Pflastersteingassen statt Feldwege, lebendiges Rauschen statt vollkommene Stille: Stadt und Land unterscheiden sich erheblich, was echte Sportler
nicht weiter kümmert. Für Läuferinnen und Läufer mit Fantasie und Flexibilität bieten Metropolen und städtische
Ballungszentren optimale Streckenprofi le. Schöne See- und Flusspromenaden
oder raffinierte Parcours durch Parks.
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16
| EIGER ULTRA TRAIL
101 KILOMETER,
6700 HÖHENMETER –
GRENZERFAHRUNG
AM EIGER!
© Fotos Eiger Ultra Trail: Thomas Senf/visualimpact.ch
Der «Eiger Ultra Trail» gehört zu den
happigsten Herausforderungen, denen sich
ein Läufer stellen kann. Zur noch jungen
Extremsportveranstaltung wird nur ein
limitiertes Teilnehmerfeld zugelassen.
Ueli Steck bringt den Spirit des Eiger
Ultra Trail auf den Punkt. «Für jeden
Teilnehmenden zählt die persönliche
Herausforderung, egal wie schnell,
steil oder hoch. Wichtig ist, dass man
selber weiterkommt», sagt der populäre Bergsteiger und Speed-Kletterer.
Steck ist Botschafter des Events, der
am 18./19. Juli 2015 zum dritten Mal
stattfi ndet. Er ist der richtige Mann
dafür. Denn der Eiger Ultra Trail ist
etwas für Sportler, die ihre eigenen
Grenzen ausloten möchten.
Das gilt allen voran für die Königsdisziplin, die «Strecke E101». Sie führt
über 101 Kilometer, auf denen die
Läufer nicht weniger als 6700 Höhenmeter überwinden. Grosse Scheidegg,
First, Bachalpsee, Berghotel Faulhorn,
Schynige Platte, Wengen, Männlichen
und zuletzt eine Traverse unter der
Eiger-Nordwand lauten die Etappenziele auf diesem «Ultra Trail», der seinen Namen mehr als verdient. Hinter
der eher gemütlichen Bezeichnung
«Panorama Trail» verbirgt sich die
«Strecke E51». Mit einer Länge von 51
Kilometern bei einer Höhendifferenz
von 3100 Metern fordert auch diese
zweite Konkurrenz den Teilnehmenden alles ab. Selbst für die dritte
RUNNING
Hinter dem Eiger Ultra Trail steht
ein Organisationskomitee (OK),
bestehend aus 16 begeisterten Ausdauersportlerinnen und -sportlern.
Nach den ersten zwei Austragungen
2013 und 2014 haben sie die positiven
Feedbacks, aber auch Kritikpunkte
der Teilnehmer analysiert und nun
entsprechend gehandelt.
Trail Runners vorbehalten», erklärt
der OK-Präsident. Als Service für alle
Läufer werden mehr Kilometerangaben entlang der Strecke aufgestellt.
Dazu kommt ein neuer SMS-Service
bei allen Zwischenzeiten. Und höchst
erfreulich für Ralph Näf: «Seit diesem
Jahr (2015!) sind wir Mitglied der
Ultra-Trail World Tour und gehören
damit offi ziell zu den Top-Ultra-Veranstaltungen weltweit.»
Es ist also angerichtet am Eiger für
neuerliche Spitzenleistungen im
Extrembereich. Oder wie es Ueli Steck
sagt, der bisher einmal die Strecke
E51 in einer guten Zeit absolviert hat:
«Ich denke, dass die Konkurrenz E101
am Eiger Ultra Trail für mich härter
wäre als die Solo-Besteigung der EigerNordwand.» Das will was heissen.
DER EIGER ULTRA TRAIL
BLEIBT ECHTEN TRAIL-RUNNERS
VORBEHALTEN.
Ralph Näf, OK-Präsident Eiger Ultra Trail
«Papi, du hast es geschafft!» – jeder, der ans
Ziel kommt, wird wie ein Sieger gefeiert.
Kategorie, den «Genuss Trail» (E16)
über 16 Kilometer und 960 Höhenmeter, sollte sich nur anmelden, wer
über eine solide Grundfitness und ein
gewisses Stehvermögen verfügt.
Zum zweiten Mal laden die Veranstalter in diesem Jahr zum «Kids Race».
Kinder der Jahrgänge 2000 bis 2011
können in vier verschiedenen Alterskategorien unterhaltsame TrailStrecken zwischen 350 und 850 Meter
Länge absolvieren und sich dabei mit
der Uhr und ihren Konkurrenten
messen.
«Beim diesjährigen Event werden
diverse Verbesserungen bereits zum
Tragen kommen», verspricht OK-Präsident Ralph Näf, ein Bergführer aus
Grindelwald. Das Eventgelände wird
erstmals mitten im Dorf auf dem neu
geschaffenen «Eiger+»-Areal liegen.
«Die Läufer stehen damit bei Start
und Zieleinlauf im verdienten Rampenlicht, was auch für die Sponsoren
gilt», so Näf. Das Zeitlimit für den
101-Kilometer-Lauf wurde neu auf 26
Stunden festgelegt. Den 16-KilometerLauf müssen die Teilnehmer in maximal vier Stunden absolvieren. «Der
Eiger Ultra Trail bleibt bezüglich Teilnehmerzahl begrenzt und nur ‹echten›
first
2500 M
FÜR JEDEN TEILNEHMENDEN
ZÄHLT DIE PERSÖNLICHE
HERAUSFORDERUNG.
Ueli Steck, Extrem-Bergsteiger
faulhorn
bort
eiger
gletscher
schynige
platte
2250 M
TRAIL E101
männlichen
2000 M
1750 M
oberläger
bussalp
1500 M
pfingstegg
1250 M
1000 M
burglauenen
0
10 KM
20 KM
30 KM
40 KM
50 KM
60 KM
70 KM
80 KM
90 KM 101 KM
18
| BROOKS
NICHTS FÜR
WEICHEIER!
Laufen, robben, klettern: Der Strongman
Run in Engelberg führt über 18,5 km und
diverse Hindernisse. Gefragt sind Ausdauer, Humor und gutes Schuhwerk.
Partytime am Titlis. Einmal pro Jahr
kommen sie alle nach Engelberg.
Läuferinnen und Läufer, die ihren
Sport gerne auch mal in einem ausgefallenen Ambiente kultivieren und
zelebrieren. Über 6400 Starter aus
20 Ländern nahmen allein im letzten
Jahr am 5. Schweizer FISHERMAN’S
FRIEND Strongman Run teil.
Ein stattliches Teilnehmerfeld für eine
hierzulande noch junge Veranstaltung, welche die Athleten über einen
18,5 Kilometer langen Parcours mit
nicht weniger als 38 nassen, glitschigen, steilen oder furchtbar dreckigen
Hindernissen jagt. Sie waten durch
eiskalte Wassergräben, robben durch
Schlamm und tiefe Erdlöcher, meistern kräftezehrende Kletter- und
Rutschpartien und überwinden als
krönendes Highlight die grosse
Engelberger Sprungschanze. Und das
alles im Kampf gegen die Uhr. Der
schnellste Läufer, Christian Mathys
aus Zuchwil, brauchte im Vorjahr
für den «Höllenritt auf zwei Beinen»
lediglich 1 Stunde und 23 Minuten.
Alle Athleten, die das Ziel erreichen,
können mächtig stolz sein, haben
echte Nehmerqualitäten und Stehvermögen bewiesen. Für zarte Pflänzchen
ohne eisernen Willen ist das nichts.
Umso erstaunlicher, dass satte
25 Prozent der 2014 in Engelberg
gestarteten Teilnehmer weiblich
waren. Jeder vierte Engelberger
«strong man» war also eine «strong
woman». Tendenz steigend. Damit
weist die Schweiz europaweit die
höchste Frauenquote beim «stärksten
Lauf aller Zeiten» auf. Auch in
Holland, Belgien, Italien, Frankreich,
Luxemburg, Österreich und in
Deutschland sogar gleich zweimal
jährlich kann der «Höllenritt»
mittlerweile in Angriff genommen
werden.
BROOKS MACHT STRONGMEN
Ein herausforderndes, aussergewöhnliches Lauferlebnis? Das
passt zum wichtigsten Sponsor
des FISHERMAN’S FRIEND
Strongman Run. Der US-amerikanische Laufsportspezialist
Brooks steht in der Gunst von
vielen ambitionierten Läufern
ganz weit oben. Mit dem Modell
Cascadia hat Brooks einen Laufschuh entwickelt, der im unwegsamen Gelände neue Massstäbe
setzt. Ideal also für die Herausforderung FISHERMAN’S FRIEND
Strongman Run.
RUNNING
CASCADIA 10
Die zehnte Auflage des TrailschuhKlassikers wurde in Zusammenarbeit
mit der Traillegende Scott Jurek entwickelt. Der Cascadia 10 ist vielseitig
in jedem Gelände einsetzbar und bietet den Füssen perfekten Halt auf dem
Trail, im Matsch oder auf steinigen
Bergwegen. Das liegt vor allem am bekannten 4-Point-Pivot-System, das die
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Auf ins Abenteuer FISHERMAN’S FRIEND Strongman
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20
| BEWEGUNG
DIE NATUR IN
BEWEGUNG ERLEBEN
Den Sportsgeist verbinden mit
Entdeckungslust und Abenteuer:
Der Schweizer Sommer bietet
das perfekte Terrain dafür.
RUNNING
Wie toll ist es doch, den Sommer
draussen zu verbringen, sich körperlich zu betätigen und dabei die wunderbaren Eigenheiten und Geheimnisse der Natur zu entdecken. Die
Schweiz wurde als perfektes Land für
Outdoor-Erlebnisse geschaffen. Malerische Seelandschaften und wilde
Flüsse, fantastische Berge, tiefe
Schluchten sowie grüne Matten und
Wälder dienen als optimale Unterlagen für unzählige sportliche Ausflüge
unter der Sonne. Ob zu Fuss oder auf
dem Bike, im Kanu, am oder auf dem
Seil: Outdoor-Aktivitäten zuhauf bieten sich hierzulande für Sportler und
Abenteurer jeder Leistungsstufe. Spass
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den ausgedehnten Outdoor-Spass.
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22
| BEWEGUNG
NORDIC WALKING: MIT LUST
AM STOCK GEHEN
© Robert Bösch
Was ist ALFA? Jeder Buchstabe steht
für eine Zutat, deren Kombination das
Geheimnis von Nordic Walking ausmacht. A steht für einen aufrechten
Gang, L für einen langen Arm, F für
einen flach eingesetzten Stock und A
für die Anpassung der Schrittlänge.
Tönt ganz einfach, wird aber längst
nicht von allen Nordic Walkern so
umgesetzt. Nur wer die ALFA-Kriterien erfüllt, betreibt echtes Nordic Walking und merkt schnell, dass es mit
der richtigen Technik mehr Spass
macht. Jetzt braucht es nur noch die
richtige Beratung und Ausrüstung.
Für beides ist der Intersport-Händler
die richtige Adresse. Nichts wie hin.
Und ALFA nicht vergessen! Mehr
Infos: www.swissnordicfitness.ch
BALANCEAKT AUF DER
SLACKLINE
Schule fürs Gleichgewicht. «Slacklinen» heisst Balancieren auf einem 2,5
bis 5 cm breiten Kunstfaserband, das
an zwei Fixpunkten (meist Bäumen)
befestigt ist. Bis vor wenigen Jahren
war das Slackline nur als Trainingsgerät in der Kletterszene bekannt. Inzwischen hat es sich zu einem boomenden Trendsport entwickelt und
wird von Athleten aus diversen Disziplinen fürs Gleichgewichtstraining
genutzt. Der Bekanntheit Vorschub
geleistet hat mitunter der bekannte
Seiltänzer Freddy Nock mit seinen
viel beachteten Weltrekorden. Wer in
luft igen Höhen auf die Slackline
steigt, muss sich sichern. Besonders
beliebt ist der ungefährliche Balanceakt über ein Gewässer (Bild).
Mehr Infos: www.slacktivity.ch
RUNNING
23
| PRO TOUCH
Permanenter Leistungsdruck von aussen kann lähmen. Darin sind sich Sportpsychologen einig. Anders als das Hirn
funktioniert hingegen die Muskulatur
von Athleten. Der durch kompressive,
eng anliegende Bekleidung erhöhte
Umgebungsdruck der Muskulatur
erzeugt auf Dauer eine leistungsfördernde Wirkung. Denn er weitet die
Arterien aus, sorgt damit für einen
erhöhten Blutdurchfluss und eine verbesserte Sauerstoff versorgung der
Muskeln. Die Folge: Bessere Leistungen beim Laufen und schnellere Regeneration nach dem Laufen.
MEHR DRUCK
FÜR MEHR
LEISTUNG
Eng macht fit: Kompressionsbekleidung fördert die Durchblutung
und Sauerstoff versorgung
der Muskulatur.
Was für eine saloppe Behauptung gehalten werden könnte, haben führende
Sportwissenschaft ler in verschiedenen
Studien empirisch nachgewiesen. Die
Technische Universität in Dresden (D)
etwa hat eine umfassende Testserie mit
Kompressionssportsocken durchgeführt. Die Ergebnisse sind verblüffend:
Aufgrund des Textildrucks wurde bei
den Probanden eine Erhöhung der
Ruhedurchblutung um 30 Prozent festgestellt. Unter Belastung lag die Maximaldurchblutung sogar um 40 Prozent
über dem Wert, der ohne Kompressionssocken registriert wurde.
Damit solche leistungssteigernden
Effekte erzielt werden können, muss
das Kompressionskleidungsstück, ob
Strumpf, Hose oder T-Shirt, auf der
gesamten Textilfläche einen gleichmässigen Druck auf die Muskulatur
erzeugen.
PURETEC
Die Puretec-Kollektion von Pro Touch
eignet sich für anspruchsvolle Läufer mit
Leistungsdrang. Die Textilien vereinen in
optimaler Weise funktionelle und technische
Eigenschaften. Dank Kompression ermüden
die Muskeln langsamer und regenerieren
schneller, leichte Materialien sorgen für
wenig Ballast, dazu kommt eine raffinierte
Ventilation für die optimale Luftzirkulation.
Angenehm, leichtfüssig und ausdauernd
laufen, wenig schwitzen: Das ist Puretec.