Otmar Alt Biografische Notizen 1940 Otmar Alt wird am 17. Juli in Wernigerode im Harz geboren. 1951 Umzug mit seiner Mutter nach West- Berlin. 1956- 58 Lehre als Schaufenstergestalter und Plakatmaler im Karstadt- Kaufhaus am Hermann- Platz. Die Gesellenprüfung besteht er mit Auszeichnung. 1959 Studienbeginn an der Meisterschule für Kunsthandwerk in Berlin. Zum Lebensunterhalt trägt das Spielen in der Jazzband „Selfworkers“ bei. Alt spielt Klarinette und Saxophon. 1960 Studienbeginn an der Hochschule für Bildende Künste zu Berlin. Bei Professor Walter Bergmann und Professor Hermann Bachmann. Alt orientiert sich an der aktuellen informellen Kunst. 1964- 66 Meisterschüler bei Hermann Bachmann. Ab 1965 nehmen die Arbeiten figurative Züge an. 1966 Erste Einzelausstellung in der Galerie Werner und Katz am Kurfürstendamm in Berlin. Neue Arbeiten werden in einer flächigen, puzzleartigen Weise gestaltet und tragen poetische Titel. Alt heiratet die Pharmazeutin Inge Papenfuß. 1967 Verschiedene Ausstellungen in der Bundesrepublik Deutschland. Galerieverträge mit Max Weitzenhoffer, New York und der Galerie Thomas, München. Alt erhält seine erste Auszeichnung, den Franz- Roh- Preis. 1969 Auseinandersetzung mit der Plastik. Es entstehen erste Bronzen. 1970 Geburt des Sohnes Florian. Alt illustriert neben anderem das Kinderbuch „Luderbär“. 1972 Der Sohn Fabian verstirbt mit nur zwei Jahren nach einer postoperativen Infektion. Ausstellung in der Kunsthalle Düsseldorf mit dem großformatigen Traumfenster. Plakat für die Olympiade in München. Verschiedene Wandgestaltungen, u.a. in der Ingenieurschule in Furtwangen. 1974- 77 Aufenthalt in Italien. Unfalltod der Ehefrau. Die persönlichen Schicksalsschläge verarbeitet Alt mit fröhlichen, humorvollen Bildern, samt Metamorphosen von Mensch und Tier, Fabelwesen und Formenspielen. 1977 Ausstellung im Düsseldorfer Kunstverein. Alt zieht nach Hamm- Norddinker auf einen ehemaligen Bauernhof. 1978 Entwürfe für die Firma Rosenthal. Alt lernt Gunhild Weisel kennen, sie wird seine zweite Frau. 1979 Eisenplastiken für die Bundesgartenschau in Bonn. 1980 Arbeiten für die Unternehmen Rigips und Rosenthal. 1982 Wandreliefs für das Schwimmbad und das Landeskrankenhaus in Göttingen. 1983 Künstlerische Gestaltung des Innenhofs der neuen Zahnklinik der Universität Regensburg. Schmuckserie mit Sternzeichenmotiven. 1984 Neue figurative Bildserien und Eisenplastiken entstehen. Die Großplastik „Wolkenschaukel“ für die Fußgängerzone in Hamm wird aufgestellt. 1985 Springbrunnen für die Stadt Wiesloch. Wandgestaltung im Rheinschiff „Burg Drachenfels“. Paravent für Rosenthal. 1986 Springbrunnen für die Stadt Duisburg. Uhrenobjekt „Coq o’clock“ für Rosenthal. 1988 Retrospektive Ausstellung in der Kunsthallt Bremen. Springbrunnen für ein Geschäftshaus in Friedberg. 1989 Ausstellungen in den Städtischen Museen Heilbronn und im Hammer Museum. Gestaltung des Kanalschiffes „Ekke Nekkepen“ anlässlich des Hafenjubiläums in Hamm. 1991 Große Installation im Maximilianpark in Hamm. Kulturpreis Deutscher Freimaurer. Grundsteinlegung der Otmar Alt Stiftung in Hamm. 1992 Aktion am Prinzipalmarkt Münster. Bronzeplastik für den Allwetterzoo in Münster. Telefonkarten mit den Motiven von Otmar Alt. 1993 Serie von Tierplastiken für den Tierpark Bochum. Beginn einer langfristig angelegten Werkserie zum Thema Zirkus und Clowns. 1994 Große Werkschau im Von der Heydt- Museum in Wuppertal. Vergabe der Ehrenbezeichnung „Bürger des Ruhrgebietes“. Ausstellung mit monumentalen Objekten im Westfalenpark in Dortmund. 1996 Feierliche Eröffnung der Otmar Alt Stiftung, die u.a. junge Künstler/ Künstlerinnen durch die Vergabe von Stipendien fördert. Retrospektive im Nationalmuseum Krakau. 1997- 98 Das Gemälde „ Westfälisches Schnabeltier“ markiert einen neuen Zyklus. Gestaltung eines VW Beetle im Auftrag der VW AG. Große Ausstellung in der Kunsthalle Darmstadt. Skulpturen für den Spiele- und Freizeitpark der Ravensburger AG: Fassadengestaltung einer Grundschule in Kirchlengern. Verleihung des Bundesverdienstkreuzes. 2000 Beginn der Serie „Innenansichten der Moderne“, einer künstlerischen Auseinandersetzung mit den Klassikern der modernen Kunst. 2001 Bronze- Trophäe für den Friedensfilmpreis. Logo- Entwurf für die Landesgartenschau in Oelde. 2004- 08 Zahlreiche Ausstellungen im In- und Ausland. 2005 Verleihung des „Steiger Awards“ für besondere Verdienste im Bereich der Bildenden Kunst. 2007 Bild des Ruhrgebietes am ehemaligen RAG- Gebäude in Essen zur Bewerbung des Ruhrgebietes als Kulturhauptstadt. 2009- 10 Ausstellung „Der Rabe im Zentrum der Weltgeschichte“ im Weltkulturerbe Völklinger Hütte. Die großformatige Collage aus 31 Tafeln zeigt Alts Leben und Schaffen. Ein Jahr später ist die bebilderte Biografie im Gustav- LübckeMuseum in Hamm unter dem Titel „Otmar Alt- Zeichensetzer seiner Zeit“ zu seinem 70. Geburtstag zu sehen. Weltgrößte Alt- Ausstellung mit rund 1000 Werken in der Rheingoldhalle in Mainz. Die Otmar Alt Stiftung wird zu einem freimaurerischen Kunsttempel geweiht. 2010 Anlässlich seines 70. Geburtstages feiert Alt mit rund 400 Gästen im Park der Stiftung. Die Stadt Hamm verleiht ihm den Ehrenring. 2012 Retrospektive „Farbwelten“ in Braunschweig. 50 neue, teils großformatige Arbeiten entstehen. 2013 Ausstellung in der Rudifredlinkegalerie in Münster sowie im Porzellanmuseum Porzellanikon Selb. Schau „Otmar Alt- Rückblick und Ausblick“ auf Schloss Cappenberg in Selm. 2014 Ausstellung in der Wasserburg Haus Graven in Langenfeld. Alt illustriert die Luther- Fabeln, Ausstellung im Martin Luther Forum Ruhr in Gladbeck.
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