Auch die DEZA setzt auf die Berufslehre

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Schweizerischer ChemiePatrick Merkofer
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Verstärktes Engagement
der Entwicklungszusammenarbeit in der Berufsbildung
Die DEZA (Direktion für Entwicklung und Zusammenarbeit) hat jüngst eine Reihe
neuer Berufsbildungsprojekte
gestartet. Derzeit beschäftigen
die Deza das Ende der Millenniumsziele und die Flüchtlingssituation die Entwicklungshilfe des Bundes.
In der Schweizer Berufslehre
wird zunehmend das Potenzial eines Exportschlagers gesehen. Im Januar 2015 etwa
machte Bundesrat Johann
Schneider-Ammann in Washington den Amerikanern
das Schweizer Berufsbildungssystem schmackhaft. Doch
nicht nur in reichen, von der
Finanzkrise durchgeschüttelten Ländern wird die Berufslehre angepriesen, sondern
auch in Entwicklungs- und
Schwellenländern, wie die DEZA an ihrer Jahresmedienkonferenz aufgezeigt hat.
«Die Schweiz muss in jenen
Bereichen tätig sein, wo sie einen Mehrwert erbringen
kann», begründete der neue
Direktor Manuel Sager das
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einschlägige Engagement der
DEZA. Obschon die Berufsbildung von Anfang an Teil der
Schweizer Entwicklungshilfe
war, hat die DEZA ihre Anstrengungen in den letzten
zwei Jahren intensiviert und
elf neue Projekte gestartet. In
Honduras beispielsweise werden speziell junge Männer aus
Grossstadtquartieren mit hohem Gewaltpotenzial zu Mechanikern, Elektronikern oder
Coiffeuren ausgebildet. In Tunesien versucht man einem
Problem zu begegnen, das
auch aus Europa oder den
USA bekannt ist: Viele junge
Menschen haben zwar einen
Hochschulabschluss,
doch
schaffen sie es nicht, sich in
den Arbeitsmarkt einzubringen. In Ausbildungszentren erhalten sie deshalb praktische
Fertigkeiten, die ansässige Unternehmen nachfragen. Wo
die Berufslehre wenig Tradition hat, stösst die DEZA indes
immer wieder auf Hürden. So
sind Firmen oft nicht bereit,
ein Ausbildungssystem zu unterstützen, sondern nur, was
ihnen unmittelbaren Nutzen
bietet. Wertmindernd ist oft
auch die mangelnde staatliche
Anerkennung der Berufsleh-
Bild: DEZA
Auch die DEZA setzt auf die Berufslehre
Der neue Direktor der DEZA Manuel Sager.
ren – allerdings ist laut DEZA
da und dort das Interesse der
Regierungen geweckt worden.
Die Rolle des SCV
Der SCV als OdA (Organisation der Arbeitswelt) beschäftigt sich insbesondere mit der
Weiterentwicklung der Berufsbilder und Berufslehren für
den Chemie- und Pharmatechnologen EFZ und Chemietechnologen HFP. Ebenso ist
es dem SCV ein grosses Anliegen, in der Schweiz tätigen
multinationalen Unternehmen
den Stellenwert und die Vorteile der Berufsbildung aufzuzeigen. In diesem Zusammenhang wird oft deutlich, dass
zugewanderten Managern das
Bildungssystem Schweiz nicht
bekannt ist, weshalb in solchen Unternehmen dem Stellenwert
der
beruflichen
Grundbildung zu wenig Bedeutung beigemessen wird.
Über die DEZA
Die DEZA (Direktion für Entwicklung und Zusammenarbeit
DEZA) ist zuständig für die Gesamtkoordination der Entwicklungs- und Ostzusammenarbeit mit andern Bundesämtern
sowie für die humanitäre Hilfe
des Bundes.
Patrick Merkofer
Zentralvorstand
3/2015
VERBANDSSEITE
Sektion Oberwallis
Protokoll der Generalversammlung 2015
Protokoll der Generalversammlung 2015
An der 44. Generalversammlung vom 16. Januar 2015
nahmen 20 Mitglieder der
SCV Sektion Oberwallis teil.
Namentlich sind dies: Rinaldo
Gsponer (Beisitzer im Amt für
interne Besichtigungen), Orlando Juon (Beisitzer im Amt
für externe Besichtigungen,
Sport- und Familienanlässe),
Michael Wyer (Kassier), Rolf
Schläpfer, Melanie Andenmatten, Stefan Bodenmann, Matthias Escher, Bruno Bürcher,
Norbert Hildbrand, Michael
Lochmatter, Cosimo Antonaci,
Robin Wasmer, Fabian Venetz,
Sandro Imhof, Erwin Venetz,
Patrick Merkofer, Sascha Ruppen, Daniel Rosenkranz, Leander Stoffel und Fredy Salzmann (Vizepräsident und Aktuar).
Da der amtierende Präsident
Kurt Gottsponer leider nicht
an der Generalversammlung
teilnehmen konnte, begrüsste
der Vizepräsident Fredy Salzmann um 18:40 Uhr alle anwesenden Berufskollegen und
die Berufskollegin der Sektion
Oberwallis. Eine besondere
Beachtung kam den Lehrabgängern Fabian Venetz, Robin
Wasmer und Sandro Imhof als
Preisträger zu. Zudem begrüsste Fredy im Besonderen
den SCV Präsidenten Patrick
Merkofer und ZV Mitglied Erwin Venetz.
Für die GV entschuldigen liessen sich Kurt Gottsponer
(Präsident SCV Sektion Oberwallis) Markus Eyholzer, Pascal
Kuonen, Simon Ruff, Guido
Furrer, Alain Blumenthal, Simon Pfaffen, Leander Leigge3/2015
ner, Sebastian Bonora und
Werner Zuber.
Nach dem Eintragen in die
Präsenzliste
wurde
Rolf
Schläpfer als Stimmenzähler
vorgeschlagen und einstimmig
gewählt.
Das Protokoll der letztjährigen
GV 2014 wurde von der Versammlung einstimmig angenommen. Für Mitglieder ohne
Internetzugang war ein gedrucktes Exemplar des Protokolls zum Lesen ausgelegt.
Ebenfalls einstimmig angenommen wurde der Entscheid, das Protokoll nach
dem Erstellen im Internet unserer Verbands-Webseite zu
veröffentlichen. Der Link, welcher auf die Webseite führt,
wird im Jahresprogramm abgebildet.
Rückblick 2014
Fredy trug anschliessend den
Jahresbericht des Präsidenten
zum Vereinsjahr 2014 vor und
erwähnte, dass das vergangene Jahr wiederum eine wunderbare Erfahrung gewesen
sei. Ebenfalls wurde die gute
Zusammenarbeit mit dem
Zentralvorstand und allen Sektionen des SCV erwähnt. Die
Interessen und Bemühungen
wurden gehört und stiessen
auf reges Interesse.
Im Jahr 2014 wurde für den 23.
August ein Sportanlass in der
wunderbaren Gommer Natur
geplant. Leider jedoch musste
dieser Anlass mangels Anmeldungen abgesagt werden.
Ebenfalls im August stellte
Kurt den neuen Lernenden
unsere Vereinstätigkeiten vor
und konnte alle Lernenden
des 1. Lehrjahres zu einer
Freimitgliedschaft bewegen.
Einige Berufskollegen trafen
sich am 19. September zu einer Exkursion nach Interlaken.
Mit Bussen fuhren sie zur
Bierbrauerei Rugenbräu in Interlaken und besichtigten dort
die Whisky Destillerie sowie
die Bierbrauerei. Im Bräustübli
genehmigten sie sich zum
Mittagessen feine Haxen und
ein frisches Bier. Im Anschluss
an dieses Programm wurde
den Mitgliedern in einer Schokoladenshow noch erklärt, wie
Pralinen und Osterhasen hergestellt werden.
Am Samstag 11. Oktober fand
der Familientag in der Alba
statt. Bei dieser Gelegenheit
wurde in guter Gesellschaft
das ein oder andere Glas
Wein getrunken. Dazu wurden
die Mitglieder vom Vorstand
mit Köstlichkeiten vom Grill,
sowie dem Salat- und Dessertbuffet bewirtet.
Am 14. November schliesslich
fand noch die interne Besichtigung statt. Hierbei wurde die
Gammachlorester Anlage begutachtet. Nach der Besichtigung traf man sich im Personalrestaurant zu einem Apéro,
wo noch über dieses und jenes gefachsimpelt wurde.
Vereinsmutationen
Im Anschluss an den Jahresbericht gab Fredy das Wort an
den Kassier Michael weiter,
welcher anschliessend über
die Vereinsmutationen Bericht
erstattete.
Im Vereinsjahr 2014 konnten
wiederum Neumitglieder gewonnen werden und auch
trotz einigen Mutationen zählte unsere Sektion zum Zeit-
punkt der Generalversammlung 202 Mitglieder. Davon 51
Freimitglieder.
SCV = 153 Mitglieder (davon
40 Lehrlinge + 9 Pensionierte
als Freimitglieder).
CVO = 49 Mitglieder (davon 2
Freimitglieder).
Als Neumitglieder wurden folgende Personen vorgestellt:
Jean-Pierre Albert sowie die
Lehrabgänger 2014 Fabian Venetz, Robin Wasmer und Sandro Imhof.
Als Freimitglieder im 1. Lehrjahr neu hinzugekommen
sind:
Erwachsene:
Dragan
Dogas,
Marco
Grichting, Christian Hahne,
Marc Millius, Jean-Claude
Pfyffer, Patrick Vogel und
Frank Zumtaugwald.
Jugendliche:
Kim Altherr (DSM), Patrice
Blatter (DSM), Kim Brantschen, Sven Burgener, Basil
Imoberdorf, Patrick Michlig,
Silvan Müller und Lukas Pelka.
Alle Neumitglieder wurden namentlich an der GV vorgelesen und ohne Gegenstimme
im Verein aufgenommen.
Im Jahr 2014 haben als Mitund Freimitglieder leider Egon
Blatter, Andy Gemmet, Diego
Millius, Dominik Venetz, Patrick Wyss, Thomas Imhof,
Damian Grichting, Willy Pfammatter, Florian Burgener, Martino Rafael Santos, Kurt Eyer
(Todesfall), Lothar Bregy, Josef Karlen, Beat Kohlbrenner,
Josef Schaller, Andreas Willa
sowie Pascal Schütz den Austritt eingereicht.
In Zahlen ausgedrückt heisst
das, wir haben 17 Austritte zu
verbuchen.
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VERBANDSSEITE
Bild: Fredy Salzmann
- Martin Williner,
als neuer Delegierter.
- Noch offen: Amt als Beisitzer und Organisator für interne Besichtigungen.
Die drei besten Chemie- und Pharmatechnologen der Abschlussklasse 2014 (v.l.): Fabian Venetz, Robin Wasmer und Sandro Imhof.
Dies
entspricht
einem
Schwund von 2 Mitgliedern.
(Davon 1 Todesfall)
Kassenbericht
Die Vereinskasse hatte im Jahr
2014 Mehrausgaben von Fr.
613.–
Die Revisoren Leander Stoffel
und Leander Leiggener kontrollierten die tadellos geführte
Buchführung und Leander
Stoffel empfahlen der Versammlung, die Jahresrechnung zu genehmigen. Diese
wurde dann auch einstimmig
angenommen.
Das Budget war in etwa gleich
wie in den Jahren zuvor und
wiess keine grossen Abweichungen auf.
Mit den Mitgliederbeiträgen
und den Subventionen des
SCV für die Publikationen in
ChemieXtra und auf der Webseite wurde wiederum versucht, die laufenden Kosten
im Griff zu halten.
Personelles
Im Vereinsjahr 2014 demissioniert haben:
- Kurt Gottsponer
als Präsident.
- Leander Leiggener
als Revisor.
- Adrian Rieder
als Delegierter.
Somit mussten diese Ämter
neu gewählt werden.
Als Präsident hat sich unser
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Vorstandsmitglied
Rinaldo
Gsponer, welcher das Amt als
Beisitzer in Verantwortung für
interne Besichtigungen ausführte, bereit erklärt, das Amt
des Präsidenten zu übernehmen.
Diese Neubesetzung wurde an
die Generalversammlung zur
Abstimmung verkündet und
mit einem Applaus einstimmig
angenommen.
Das Amt als Organisator für interne Besichtigungen konnte
an der GV nicht besetzt werden. Die GV hat aber beschlossen, dass der Vorstand ein Mitglied aus dem Verein suchen
und ohne Wahlen bestimmen
darf.
Zur Wahl als neuer Revisor hat
sich Daniel Rosenkranz bereit
erklärt und wurde ebenfalls mit
einem einstimmigen lautstarken Resultat von der Versammlung angenommen.
Martin Williner, welcher bereits
im Vorfeld als Ersatz an der
Delegiertenversammlung teilgenommen hatte, wurde angefragt dieses Amt von Adrian zu
übernehmen.
Auch er hat zugesagt und wurde von der Versammlung
ebenfalls einstimmig angenommen.
Somit wurden gewählt:
- Rinaldo Gsponer,
als neuer Präsident.
- Daniel Rosenkranz,
als neuer Revisor.
Beiträge
Die Festsetzung der Mitgliederbeiträge wurde von der
Versammlung
unverändert
einstimmig angenommen.
Somit gilt nach wie vor:
Mitglieder SCV: Fr. 70.–
Mitglieder CVO: Fr. 50.–
Ausblick 2015
Das Jahresprogramm wird
wiederum im März 2015 mit
den Einzahlungsscheinen zusammen an die Mitglieder
verschickt.
Als Exkursionen wurden einige
Vorschläge unterbreitet.
Darunter waren einige für uns
sehr interessant klingende
Vorschläge wie zum Beispiel
die Besichtigung der Uhrenfabrik in Naters, die N9 und der
Vispertaltunnel und verschiedenes mehr. Als Sportanlass
steht erneut ein Skitag in Zermatt an. Hierbei wurden von
Orlando bereits an der GV
Terminvorschläge an die Versammlung bekannt gegeben.
Für die interne Besichtigung
wurden noch keine konkreten
Vorschläge gemacht.
Der Familientag findet am 10.
Oktober 2015 im Waldhaus
Alba statt.
Der Vorstand versichert der Versammlung keine Mühen zu
scheuen, um auch im neuen
Vereinsjahr interessante Anlässe
ins Programm aufzunehmen.
Ehrungen
Im Traktandum «Ehrungen»,
wurden die Namen der Preisträger der Abschlussklasse
2014 vorgelesen.
Hierbei wurden Fabian Venetz
und Robin Wasmer im 1.
Rang, sowie Sandro Imhof im
2. Rang als beste Chemieund Pharmatechnologen nominiert.
An der GV wurde allen anwesenden Preisträgern von Melanie eine Urkunde und eine
Anerkennung für die ausgezeichnete Leistung übergeben.
Auch die Versammlung würdigte die Leistung der drei
Vereinskollegen mit einem jubelnden Applaus.
Bei den sonstigen Ehrungen
wurde Sascha Ruppen, Rolf
Schläpfer, Leander Stoffel, Patrick Merkofer, Erwin Venetz,
sowie Melanie Andenmatten
für ihren würdigen Einsatz eine Flasche Wein überreicht.
Sonstiges
Anschliessend wurde das
Wort an Erwin Venetz übergeben, welcher uns über die
Vorkommnisse im Zentralvorstand informierte.
Im Vordergrund stand die Erarbeitung der Wegleitungen
zur Bildungsverordnung (BiVO). Erwin hat sich zu diesem
Thema sehr engagiert und
fand bei seinen Zentralvorstandskollegen viel Lob und
Anerkennung.
Anschliessend übergab Erwin
das Wort an Patrick Merkhofer.
Mit ein paar sehr interessant
geführten Sätzen, informierte
dieser fachkundig über die
Geschehnisse innerhalb der
Schweizerischen Chemie- und
Pharmatechnologen Vereinigung.
Gegen 20:25 Uhr wurde der
offizielle Teil der Generalversammlung durch Fredy Salzmann beendet und zum gemütlichen Teil übergeleitet.
Visp, 03.02.2015
Der Vize und Aktuar
Fredy Salzmann
3/2015
VERBANDSSEITE
Bild: Kurt Bächtold
Kickoff für das Qualifikationsverfahren 2018
Viel Papier und komplexe Materie – auch Einlesen und Nachschlagen gehört dazu. Im Bild Walter Coretti als Vertreter des Tessins.
Im Sommer 2018 werden die
ersten CPTs nach der neuen
BiVo ausgebildet sein und ihre
Prüfungen hinter sich haben.
Für das Qualifikationsverfahren (QV) im Frühling in drei
Jahren wurden am 15. Januar
2015 die ersten Weichen gestellt. An der Kick-off Sitzung
im EHB Zollikofen haben Vertreter der gesamten Schweiz,
welche sich mit der Bildung in
unserem Beruf befassen, zusammen gefunden, um das
Projekt QV anzugehen. Alle
waren bereit gemeinsam das
Ziel einer einheitlichen Prüfung, so weit wie möglich,
umzusetzen.
Wie immer wurden wir vom
EHB bestens unterstützt: personell, mit Räumlichkeiten
und gutem Essen im Restaurant. Nach einer kurzen Vorstellungsrunde wurden der
Stand der Totalrevision der Bildungsverordnung und die Eckwerte für die Umsetzung des
QVs vorgestellt. Um sich eine
Basis für das weitere Vorgehen zu legen, trugen die Teil3/2015
nehmer Punkte aus der Vergangenheit, bei denen das QV
gut funktioniert hat oder verbesserungswürdig ist, zusammen. Die verbesserungswürdigen Punkte waren folglich
auch die Themen, welche unsere Optimierungspunkte für
das weitere Vorgehen ergaben. Zudem flossen später am
Tag auch die Vorgaben der
neuen BiVo und die Beschreibungen des Dokuments «Ausführungsbestimmung
zum
Qualifikationsverfahren mit
Abschlussprüfung» ein.
Prüfung des Wortlauts
In einem nächsten Schritt
wurde die Ausführungsbestimmung
durchgegangen.
Die Ausführungsbestimmung
zum Qualifikationsverfahren
muss in allen Teilen konform
mit den Vorgaben von BiVo
und BiPla, sowie weiteren Vorgaben des Bundes und der
Kantone sein. Die Ausführungsbestimmung ist der
Kommission SKBQ zur Stellungnahme vorzulegen. Es re-
gelt das QV abschliessend, so
dass auf dieser Grundlage gültige und zuverlässige Prüfungen erstellt, durchgeführt, evaluiert und weiterentwickelt
werden können. Es garantiert
gesamtschweizerische einheitliche respektive vergleichbare
Prüfungen. Es gibt zudem allen involvierten Personen (wie
zum Beispiel Kandidatinnen
und Kandidaten, Berufsbildnerinnen und Berufsbildner, den
Lehrpersonen) einen Überblick über das Qualifikationsverfahren. Im Anhang führt es
pro Qualifikationsbereich die
verbindlichen Vorlagen und
Formulare (wie Checklisten
für die (Chef-)Expertinnen
und -experten, Musterabläufe
von Prüfungen, Protokoll- und
Bewertungsraster etc.) auf.
Das Dokument ist im Grossen
und Ganzen inhaltlich vorgegeben und es können nur –
beziehungsweise es konnten
nur – sehr wenige Punkte besprochen werden, welche wir
leicht abändern oder noch
streichen konnten.
Aus der Praxis
Eine kleine Geschichte über
die wenigen Schwierigkeiten,
die wir ab und zu antreffen: In
der erwähnten Ausführungsbestimmung haben wir bei
der praktischen Arbeit die Beschreibung «Ausführung und
Resultat der Arbeit» als Titel
für die Beurteilung der praktischen Arbeit. In der BiVo haben wir damals die selbige
Position mit «Resultat der Arbeit» tituliert. Die Benennung
«Ausführung und Resultat der
Arbeit» ist die Vorgabe vom
Amt, die wir erhalten haben.
Nun können wir nicht einfach
der Ordnung halber in der BiVo den Text gegenüber der
Ausführungsbestimmung angleichen, sonst müssten wir
wieder für diese beiden Wörter eine Revision der BiVo angehen. Dies nur als kleiner
Hinweis, wenn jemand später
einmal bei der Arbeit als Ausbilder oder Experte kleine Unstimmigkeiten in der Gegenüberstellung der verschieden
Dokumente bemerkt.
Am Nachmittag wurden in einer Gruppe über die betriebliche Prüfung und das Einfliessen der Ük-Noten, sowie der
Erfahrungsnote gesprochen.
Die andere Gruppe befasste
sich mit den Berufskenntnissen.
Weitere Schritte
Die weiteren Schritte aus den
Gruppenarbeiten sind nun folgende. Die Gruppe trifft sich
im Herbst 2015 zu einer zweiten Sitzung. Die Gruppe wird
durch diejenigen Personen,
welche beim Kick-off nicht dabei sein konnten, ergänzt. Die
Gruppe bleibt auch in der Gesamtheit bestehen, damit wir
miteinander eine Vereinheitlichung angehen können und
jeder Teilnehmer die aktuellen
Informationen der Entstehung
einer Abmachung erfährt. So
kann auch gewährleistet werden, dass die Vorgehensweisen und die Entschlüsse nachvollziehbar sind und in den
Prüfungsorten nicht zu etwaigem Unverständnis führen
werden oder können.
Bis zum Herbst werden folgende Arbeiten als Vorschlag
ausgearbeitet:
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VERBANDSSEITE
- aprentas: Erstellen eines
Pflichtenhefts für die Fachvorgesetzten in den Betrieben
mit der Beschreibung der Aufgaben und Anforderungen an
diese Personen.
- Roche: Zusammenfassen
der diskutierten Themen für
die Berufskundeprüfung und
bereitstellen einer Nullserie.
- Cimo: Minimale Anforderung an die Arbeiten einer IPA
festlegen.
- educarre: (Maximale Anforderung an die Arbeiten einer
IPA festlegen.)
- Aargau: Den maximalen
Umfang der geforderte Dokumente einer IPA definieren.
- Lonza: Für die Ük eine «Mini-IPA» erarbeiten.
- Tessin: Weitere Personen
einbeziehen, Stand der Arbeiten und Bedürfnisse definieren.
Das Kick-off wurde mit der
Vergabe der Aufträge beendet
und allen Anwesenden wird
noch einmal für ihren Einsatz
zum Wohle unseres Berufes
gedankt.
Teilnehmer
Anna Scheidiger EHB, Reto
Fankhauser (aprentas), Markus Gut (aprentas), Angelo
Gasparini (Roche), Samuel
Vogel (Roche), Peter Laller
(Roche, CPEX BS), Walter
Coretti (Tessin), Frédéric Fal-
cotet (educarre), Bertrand
Veuthey (Cimo), Michel Rohrer (Cimo), Andreas Ruess
(DSM), Hansruedi Schlatter
(CPEX Aargau), Martin Witschard (Lonza, CPEX Wallis),
Erwin Venetz (Lonza/SCV),
Kurt Bächtold (Syngenta/SCV)
Kurt Bächtold
SCV Zentralvorstand
Sektion Nordwestschweiz
Bilder: Andreas Schläpfer
Historische Stadtführung
Eine Fassade mit Geschichte.
Im vergangenem November
2014 war es soweit. Eine szenische Stadtführung mit «Aus
den Federn, Schreiber» –
stand auf dem Programm.
Zusammen mit dem Chronisten Nicolaus von Waldighofen
und dessen Schreiber Peter
begaben wir uns auf eine
spannende Reise in eine Zeit,
in der die Erde bebte, die
Stadt brannte und die Pest reiche Ernte hielt. Auf humorvolle Art und Weise rekonstruier-
ten die beiden die verhängnisvollen Ereignisse aus einem
der dunkelsten Kapitel der Geschichte Basels.
An dieser Stelle danke ich im
Namen des SCV Nordwestschweiz für die Teilnahme und
freue mich, Sie bei einem
kommenden Anlass wieder
begrüssen zu dürfen.
Andreas Schläpfer
SCV Sektion Nordwestschweiz
Chronist Nicolaus von Waldighofen und dessen Schreiber Peter.
Termine
Datum
Event / Anlass
Veranstalter
Ansprechpartner Ort / Zeit
17.03.2015
Öffentliche Führung
«Hinter verschlossenen Türen»
Sektion
Nordwestschweiz
Andreas Schläpfer
Dauer: etwa 80 Minuten
Besammlung:
Kosten: CHF 30.–
18:00 Uhr vor dem
[email protected]
Rollerhof
(Münsterplatz 20), Basel
27.03.2015
Generalversammlung
Sektion Aargau
Patrick Merkofer
19:00 Uhr
Restaurant Frohsinn
in Seon
Anträge sind bis zum 22.03.2015
an den Präsidenten zu senden.
[email protected]
22.04.2015 Besuch in der
Fondation Beyerler
Sektion
Nordwestschweiz
Andreas Schläpfer
Besammlung:
17:30 Uhr
Fondation Beyerler,
Baselstrasse 101,
Riehen
Dauer: etwa 2 Stunden
Kosten: CHF 15.–
Anmeldeschluss: 20.04.2015
[email protected]
29.04.2015
Zentralvorstand
Patrick Merkofer
17 bis 19 Uhr
PanGas AG, Muttenz
Details folgen
56
ZV Sitzung
Bemerkung
3/2015
VERBANDSSEITE
Sektion Nordwestschweiz
Besuch in der Fondation Beyeler in Riehen
Zu Ehren von Paul Gauguin
stellt die Fondation Beyeler eine Umfassende Sammlung
zur Schau.
nen einmaligen Einblick in das
Schaffen von Paul Gauguin.
Andreas Schläpfer
SCV Sektion Nordwestschweiz
Nähere Infos:
www.fondationbeyeler.ch/
informationen/allgemeineinformationen
«Die Malerei ist die Schönste
aller Künste; sie ist die Summe allen Fühlens. Bei ihrem
Anblick kann jeder, getragen
von seiner Phantasie, einen
Roman schaffen, können auf
einen Blick tiefste Erinnerungen die Seele überfluten.»
Paul Gauguin
Besammlung: 17:30 Uhr
Dauer: etwa 2 Stunden
Datum: 22. April 2015
Kosten: CHF 15.– pro Person
Anmeldeschluss:
20. April 2015
Gerne erwarten wir euch für
einen knapp zweistündigen
Besuch in der Fondation für ei-
Ort:
Fondation Beyeler,
Baselstrasse 101,
CH-4125 Riehen
Andreas Schläpfer
Riehenring 189
CH-4058 Basel
Telefon+41 (0)61 534 22 38
Mobil +41 (0)78 697 70 71
[email protected]
Sektion Nordwestschweiz
Hinter verschlossenen Türen (Öffentliche Führung)
Gelegenheiten, aus dem Nähkästchen zu plaudern, gibt es
genug.
SCV Sektion Nordwestschweiz
Andreas Schläpfer
Besammlung: 18 Uhr
Dauer: ca. 80 Min.
Datum: 17. März 2015
Kosten: CHF 30.– pro Person
Ort: vor dem Rollerhof
(Münsterplatz 20) Basel
Nähere Informationen unter:
www.basel.com/de/search/
citytours?f[0]=field_tax_
citytour%3A26
Andreas Schläpfer
Riehenring 189
CH-4058 Basel
Telefon+41 (0)61 534 22 38
Mobil +41 (0)78 697 70 71
[email protected]
Bild: Fotolia.com / werbefoto-burger.ch
Begleiten Sie das Dienstmädchen Emma Munzinger auf ihrem Weg zum neuen Arbeitsort in einem gut situierten
Basler Haushalt. Besuchen Sie
mit ihr das Anwesen ihrer
Herrschaften und werfen Sie
einen Blick hinter dessen verschlossene Türen.
3/2015
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