VERBANDSSEITE ■■ Infostelle SCV ■■ Präsident ■■ Höhere Fachprüfung ■■ Termine Schweizerischer ChemiePatrick Merkofer Chemietechnologe alle Termine online Siegfried AG, Daniel Müller anschauen: und Pharmaberufe Verband Breiten 5 Untere Brühlstrasse 4 www.cp-technologe.ch Postfach 509 CH-5082 Kaisten CH-4800 Zofingen CH-4005 Basel Mobile +41 (0)79 688 08 91 Telefon +41 (0)62 746 19 77 Mobile +41 (0)79 688 08 91 [email protected] [email protected] [email protected] www.cp-technologe.ch Verstärktes Engagement der Entwicklungszusammenarbeit in der Berufsbildung Die DEZA (Direktion für Entwicklung und Zusammenarbeit) hat jüngst eine Reihe neuer Berufsbildungsprojekte gestartet. Derzeit beschäftigen die Deza das Ende der Millenniumsziele und die Flüchtlingssituation die Entwicklungshilfe des Bundes. In der Schweizer Berufslehre wird zunehmend das Potenzial eines Exportschlagers gesehen. Im Januar 2015 etwa machte Bundesrat Johann Schneider-Ammann in Washington den Amerikanern das Schweizer Berufsbildungssystem schmackhaft. Doch nicht nur in reichen, von der Finanzkrise durchgeschüttelten Ländern wird die Berufslehre angepriesen, sondern auch in Entwicklungs- und Schwellenländern, wie die DEZA an ihrer Jahresmedienkonferenz aufgezeigt hat. «Die Schweiz muss in jenen Bereichen tätig sein, wo sie einen Mehrwert erbringen kann», begründete der neue Direktor Manuel Sager das 52 einschlägige Engagement der DEZA. Obschon die Berufsbildung von Anfang an Teil der Schweizer Entwicklungshilfe war, hat die DEZA ihre Anstrengungen in den letzten zwei Jahren intensiviert und elf neue Projekte gestartet. In Honduras beispielsweise werden speziell junge Männer aus Grossstadtquartieren mit hohem Gewaltpotenzial zu Mechanikern, Elektronikern oder Coiffeuren ausgebildet. In Tunesien versucht man einem Problem zu begegnen, das auch aus Europa oder den USA bekannt ist: Viele junge Menschen haben zwar einen Hochschulabschluss, doch schaffen sie es nicht, sich in den Arbeitsmarkt einzubringen. In Ausbildungszentren erhalten sie deshalb praktische Fertigkeiten, die ansässige Unternehmen nachfragen. Wo die Berufslehre wenig Tradition hat, stösst die DEZA indes immer wieder auf Hürden. So sind Firmen oft nicht bereit, ein Ausbildungssystem zu unterstützen, sondern nur, was ihnen unmittelbaren Nutzen bietet. Wertmindernd ist oft auch die mangelnde staatliche Anerkennung der Berufsleh- Bild: DEZA Auch die DEZA setzt auf die Berufslehre Der neue Direktor der DEZA Manuel Sager. ren – allerdings ist laut DEZA da und dort das Interesse der Regierungen geweckt worden. Die Rolle des SCV Der SCV als OdA (Organisation der Arbeitswelt) beschäftigt sich insbesondere mit der Weiterentwicklung der Berufsbilder und Berufslehren für den Chemie- und Pharmatechnologen EFZ und Chemietechnologen HFP. Ebenso ist es dem SCV ein grosses Anliegen, in der Schweiz tätigen multinationalen Unternehmen den Stellenwert und die Vorteile der Berufsbildung aufzuzeigen. In diesem Zusammenhang wird oft deutlich, dass zugewanderten Managern das Bildungssystem Schweiz nicht bekannt ist, weshalb in solchen Unternehmen dem Stellenwert der beruflichen Grundbildung zu wenig Bedeutung beigemessen wird. Über die DEZA Die DEZA (Direktion für Entwicklung und Zusammenarbeit DEZA) ist zuständig für die Gesamtkoordination der Entwicklungs- und Ostzusammenarbeit mit andern Bundesämtern sowie für die humanitäre Hilfe des Bundes. Patrick Merkofer Zentralvorstand 3/2015 VERBANDSSEITE Sektion Oberwallis Protokoll der Generalversammlung 2015 Protokoll der Generalversammlung 2015 An der 44. Generalversammlung vom 16. Januar 2015 nahmen 20 Mitglieder der SCV Sektion Oberwallis teil. Namentlich sind dies: Rinaldo Gsponer (Beisitzer im Amt für interne Besichtigungen), Orlando Juon (Beisitzer im Amt für externe Besichtigungen, Sport- und Familienanlässe), Michael Wyer (Kassier), Rolf Schläpfer, Melanie Andenmatten, Stefan Bodenmann, Matthias Escher, Bruno Bürcher, Norbert Hildbrand, Michael Lochmatter, Cosimo Antonaci, Robin Wasmer, Fabian Venetz, Sandro Imhof, Erwin Venetz, Patrick Merkofer, Sascha Ruppen, Daniel Rosenkranz, Leander Stoffel und Fredy Salzmann (Vizepräsident und Aktuar). Da der amtierende Präsident Kurt Gottsponer leider nicht an der Generalversammlung teilnehmen konnte, begrüsste der Vizepräsident Fredy Salzmann um 18:40 Uhr alle anwesenden Berufskollegen und die Berufskollegin der Sektion Oberwallis. Eine besondere Beachtung kam den Lehrabgängern Fabian Venetz, Robin Wasmer und Sandro Imhof als Preisträger zu. Zudem begrüsste Fredy im Besonderen den SCV Präsidenten Patrick Merkofer und ZV Mitglied Erwin Venetz. Für die GV entschuldigen liessen sich Kurt Gottsponer (Präsident SCV Sektion Oberwallis) Markus Eyholzer, Pascal Kuonen, Simon Ruff, Guido Furrer, Alain Blumenthal, Simon Pfaffen, Leander Leigge3/2015 ner, Sebastian Bonora und Werner Zuber. Nach dem Eintragen in die Präsenzliste wurde Rolf Schläpfer als Stimmenzähler vorgeschlagen und einstimmig gewählt. Das Protokoll der letztjährigen GV 2014 wurde von der Versammlung einstimmig angenommen. Für Mitglieder ohne Internetzugang war ein gedrucktes Exemplar des Protokolls zum Lesen ausgelegt. Ebenfalls einstimmig angenommen wurde der Entscheid, das Protokoll nach dem Erstellen im Internet unserer Verbands-Webseite zu veröffentlichen. Der Link, welcher auf die Webseite führt, wird im Jahresprogramm abgebildet. Rückblick 2014 Fredy trug anschliessend den Jahresbericht des Präsidenten zum Vereinsjahr 2014 vor und erwähnte, dass das vergangene Jahr wiederum eine wunderbare Erfahrung gewesen sei. Ebenfalls wurde die gute Zusammenarbeit mit dem Zentralvorstand und allen Sektionen des SCV erwähnt. Die Interessen und Bemühungen wurden gehört und stiessen auf reges Interesse. Im Jahr 2014 wurde für den 23. August ein Sportanlass in der wunderbaren Gommer Natur geplant. Leider jedoch musste dieser Anlass mangels Anmeldungen abgesagt werden. Ebenfalls im August stellte Kurt den neuen Lernenden unsere Vereinstätigkeiten vor und konnte alle Lernenden des 1. Lehrjahres zu einer Freimitgliedschaft bewegen. Einige Berufskollegen trafen sich am 19. September zu einer Exkursion nach Interlaken. Mit Bussen fuhren sie zur Bierbrauerei Rugenbräu in Interlaken und besichtigten dort die Whisky Destillerie sowie die Bierbrauerei. Im Bräustübli genehmigten sie sich zum Mittagessen feine Haxen und ein frisches Bier. Im Anschluss an dieses Programm wurde den Mitgliedern in einer Schokoladenshow noch erklärt, wie Pralinen und Osterhasen hergestellt werden. Am Samstag 11. Oktober fand der Familientag in der Alba statt. Bei dieser Gelegenheit wurde in guter Gesellschaft das ein oder andere Glas Wein getrunken. Dazu wurden die Mitglieder vom Vorstand mit Köstlichkeiten vom Grill, sowie dem Salat- und Dessertbuffet bewirtet. Am 14. November schliesslich fand noch die interne Besichtigung statt. Hierbei wurde die Gammachlorester Anlage begutachtet. Nach der Besichtigung traf man sich im Personalrestaurant zu einem Apéro, wo noch über dieses und jenes gefachsimpelt wurde. Vereinsmutationen Im Anschluss an den Jahresbericht gab Fredy das Wort an den Kassier Michael weiter, welcher anschliessend über die Vereinsmutationen Bericht erstattete. Im Vereinsjahr 2014 konnten wiederum Neumitglieder gewonnen werden und auch trotz einigen Mutationen zählte unsere Sektion zum Zeit- punkt der Generalversammlung 202 Mitglieder. Davon 51 Freimitglieder. SCV = 153 Mitglieder (davon 40 Lehrlinge + 9 Pensionierte als Freimitglieder). CVO = 49 Mitglieder (davon 2 Freimitglieder). Als Neumitglieder wurden folgende Personen vorgestellt: Jean-Pierre Albert sowie die Lehrabgänger 2014 Fabian Venetz, Robin Wasmer und Sandro Imhof. Als Freimitglieder im 1. Lehrjahr neu hinzugekommen sind: Erwachsene: Dragan Dogas, Marco Grichting, Christian Hahne, Marc Millius, Jean-Claude Pfyffer, Patrick Vogel und Frank Zumtaugwald. Jugendliche: Kim Altherr (DSM), Patrice Blatter (DSM), Kim Brantschen, Sven Burgener, Basil Imoberdorf, Patrick Michlig, Silvan Müller und Lukas Pelka. Alle Neumitglieder wurden namentlich an der GV vorgelesen und ohne Gegenstimme im Verein aufgenommen. Im Jahr 2014 haben als Mitund Freimitglieder leider Egon Blatter, Andy Gemmet, Diego Millius, Dominik Venetz, Patrick Wyss, Thomas Imhof, Damian Grichting, Willy Pfammatter, Florian Burgener, Martino Rafael Santos, Kurt Eyer (Todesfall), Lothar Bregy, Josef Karlen, Beat Kohlbrenner, Josef Schaller, Andreas Willa sowie Pascal Schütz den Austritt eingereicht. In Zahlen ausgedrückt heisst das, wir haben 17 Austritte zu verbuchen. 53 VERBANDSSEITE Bild: Fredy Salzmann - Martin Williner, als neuer Delegierter. - Noch offen: Amt als Beisitzer und Organisator für interne Besichtigungen. Die drei besten Chemie- und Pharmatechnologen der Abschlussklasse 2014 (v.l.): Fabian Venetz, Robin Wasmer und Sandro Imhof. Dies entspricht einem Schwund von 2 Mitgliedern. (Davon 1 Todesfall) Kassenbericht Die Vereinskasse hatte im Jahr 2014 Mehrausgaben von Fr. 613.– Die Revisoren Leander Stoffel und Leander Leiggener kontrollierten die tadellos geführte Buchführung und Leander Stoffel empfahlen der Versammlung, die Jahresrechnung zu genehmigen. Diese wurde dann auch einstimmig angenommen. Das Budget war in etwa gleich wie in den Jahren zuvor und wiess keine grossen Abweichungen auf. Mit den Mitgliederbeiträgen und den Subventionen des SCV für die Publikationen in ChemieXtra und auf der Webseite wurde wiederum versucht, die laufenden Kosten im Griff zu halten. Personelles Im Vereinsjahr 2014 demissioniert haben: - Kurt Gottsponer als Präsident. - Leander Leiggener als Revisor. - Adrian Rieder als Delegierter. Somit mussten diese Ämter neu gewählt werden. Als Präsident hat sich unser 54 Vorstandsmitglied Rinaldo Gsponer, welcher das Amt als Beisitzer in Verantwortung für interne Besichtigungen ausführte, bereit erklärt, das Amt des Präsidenten zu übernehmen. Diese Neubesetzung wurde an die Generalversammlung zur Abstimmung verkündet und mit einem Applaus einstimmig angenommen. Das Amt als Organisator für interne Besichtigungen konnte an der GV nicht besetzt werden. Die GV hat aber beschlossen, dass der Vorstand ein Mitglied aus dem Verein suchen und ohne Wahlen bestimmen darf. Zur Wahl als neuer Revisor hat sich Daniel Rosenkranz bereit erklärt und wurde ebenfalls mit einem einstimmigen lautstarken Resultat von der Versammlung angenommen. Martin Williner, welcher bereits im Vorfeld als Ersatz an der Delegiertenversammlung teilgenommen hatte, wurde angefragt dieses Amt von Adrian zu übernehmen. Auch er hat zugesagt und wurde von der Versammlung ebenfalls einstimmig angenommen. Somit wurden gewählt: - Rinaldo Gsponer, als neuer Präsident. - Daniel Rosenkranz, als neuer Revisor. Beiträge Die Festsetzung der Mitgliederbeiträge wurde von der Versammlung unverändert einstimmig angenommen. Somit gilt nach wie vor: Mitglieder SCV: Fr. 70.– Mitglieder CVO: Fr. 50.– Ausblick 2015 Das Jahresprogramm wird wiederum im März 2015 mit den Einzahlungsscheinen zusammen an die Mitglieder verschickt. Als Exkursionen wurden einige Vorschläge unterbreitet. Darunter waren einige für uns sehr interessant klingende Vorschläge wie zum Beispiel die Besichtigung der Uhrenfabrik in Naters, die N9 und der Vispertaltunnel und verschiedenes mehr. Als Sportanlass steht erneut ein Skitag in Zermatt an. Hierbei wurden von Orlando bereits an der GV Terminvorschläge an die Versammlung bekannt gegeben. Für die interne Besichtigung wurden noch keine konkreten Vorschläge gemacht. Der Familientag findet am 10. Oktober 2015 im Waldhaus Alba statt. Der Vorstand versichert der Versammlung keine Mühen zu scheuen, um auch im neuen Vereinsjahr interessante Anlässe ins Programm aufzunehmen. Ehrungen Im Traktandum «Ehrungen», wurden die Namen der Preisträger der Abschlussklasse 2014 vorgelesen. Hierbei wurden Fabian Venetz und Robin Wasmer im 1. Rang, sowie Sandro Imhof im 2. Rang als beste Chemieund Pharmatechnologen nominiert. An der GV wurde allen anwesenden Preisträgern von Melanie eine Urkunde und eine Anerkennung für die ausgezeichnete Leistung übergeben. Auch die Versammlung würdigte die Leistung der drei Vereinskollegen mit einem jubelnden Applaus. Bei den sonstigen Ehrungen wurde Sascha Ruppen, Rolf Schläpfer, Leander Stoffel, Patrick Merkofer, Erwin Venetz, sowie Melanie Andenmatten für ihren würdigen Einsatz eine Flasche Wein überreicht. Sonstiges Anschliessend wurde das Wort an Erwin Venetz übergeben, welcher uns über die Vorkommnisse im Zentralvorstand informierte. Im Vordergrund stand die Erarbeitung der Wegleitungen zur Bildungsverordnung (BiVO). Erwin hat sich zu diesem Thema sehr engagiert und fand bei seinen Zentralvorstandskollegen viel Lob und Anerkennung. Anschliessend übergab Erwin das Wort an Patrick Merkhofer. Mit ein paar sehr interessant geführten Sätzen, informierte dieser fachkundig über die Geschehnisse innerhalb der Schweizerischen Chemie- und Pharmatechnologen Vereinigung. Gegen 20:25 Uhr wurde der offizielle Teil der Generalversammlung durch Fredy Salzmann beendet und zum gemütlichen Teil übergeleitet. Visp, 03.02.2015 Der Vize und Aktuar Fredy Salzmann 3/2015 VERBANDSSEITE Bild: Kurt Bächtold Kickoff für das Qualifikationsverfahren 2018 Viel Papier und komplexe Materie – auch Einlesen und Nachschlagen gehört dazu. Im Bild Walter Coretti als Vertreter des Tessins. Im Sommer 2018 werden die ersten CPTs nach der neuen BiVo ausgebildet sein und ihre Prüfungen hinter sich haben. Für das Qualifikationsverfahren (QV) im Frühling in drei Jahren wurden am 15. Januar 2015 die ersten Weichen gestellt. An der Kick-off Sitzung im EHB Zollikofen haben Vertreter der gesamten Schweiz, welche sich mit der Bildung in unserem Beruf befassen, zusammen gefunden, um das Projekt QV anzugehen. Alle waren bereit gemeinsam das Ziel einer einheitlichen Prüfung, so weit wie möglich, umzusetzen. Wie immer wurden wir vom EHB bestens unterstützt: personell, mit Räumlichkeiten und gutem Essen im Restaurant. Nach einer kurzen Vorstellungsrunde wurden der Stand der Totalrevision der Bildungsverordnung und die Eckwerte für die Umsetzung des QVs vorgestellt. Um sich eine Basis für das weitere Vorgehen zu legen, trugen die Teil3/2015 nehmer Punkte aus der Vergangenheit, bei denen das QV gut funktioniert hat oder verbesserungswürdig ist, zusammen. Die verbesserungswürdigen Punkte waren folglich auch die Themen, welche unsere Optimierungspunkte für das weitere Vorgehen ergaben. Zudem flossen später am Tag auch die Vorgaben der neuen BiVo und die Beschreibungen des Dokuments «Ausführungsbestimmung zum Qualifikationsverfahren mit Abschlussprüfung» ein. Prüfung des Wortlauts In einem nächsten Schritt wurde die Ausführungsbestimmung durchgegangen. Die Ausführungsbestimmung zum Qualifikationsverfahren muss in allen Teilen konform mit den Vorgaben von BiVo und BiPla, sowie weiteren Vorgaben des Bundes und der Kantone sein. Die Ausführungsbestimmung ist der Kommission SKBQ zur Stellungnahme vorzulegen. Es re- gelt das QV abschliessend, so dass auf dieser Grundlage gültige und zuverlässige Prüfungen erstellt, durchgeführt, evaluiert und weiterentwickelt werden können. Es garantiert gesamtschweizerische einheitliche respektive vergleichbare Prüfungen. Es gibt zudem allen involvierten Personen (wie zum Beispiel Kandidatinnen und Kandidaten, Berufsbildnerinnen und Berufsbildner, den Lehrpersonen) einen Überblick über das Qualifikationsverfahren. Im Anhang führt es pro Qualifikationsbereich die verbindlichen Vorlagen und Formulare (wie Checklisten für die (Chef-)Expertinnen und -experten, Musterabläufe von Prüfungen, Protokoll- und Bewertungsraster etc.) auf. Das Dokument ist im Grossen und Ganzen inhaltlich vorgegeben und es können nur – beziehungsweise es konnten nur – sehr wenige Punkte besprochen werden, welche wir leicht abändern oder noch streichen konnten. Aus der Praxis Eine kleine Geschichte über die wenigen Schwierigkeiten, die wir ab und zu antreffen: In der erwähnten Ausführungsbestimmung haben wir bei der praktischen Arbeit die Beschreibung «Ausführung und Resultat der Arbeit» als Titel für die Beurteilung der praktischen Arbeit. In der BiVo haben wir damals die selbige Position mit «Resultat der Arbeit» tituliert. Die Benennung «Ausführung und Resultat der Arbeit» ist die Vorgabe vom Amt, die wir erhalten haben. Nun können wir nicht einfach der Ordnung halber in der BiVo den Text gegenüber der Ausführungsbestimmung angleichen, sonst müssten wir wieder für diese beiden Wörter eine Revision der BiVo angehen. Dies nur als kleiner Hinweis, wenn jemand später einmal bei der Arbeit als Ausbilder oder Experte kleine Unstimmigkeiten in der Gegenüberstellung der verschieden Dokumente bemerkt. Am Nachmittag wurden in einer Gruppe über die betriebliche Prüfung und das Einfliessen der Ük-Noten, sowie der Erfahrungsnote gesprochen. Die andere Gruppe befasste sich mit den Berufskenntnissen. Weitere Schritte Die weiteren Schritte aus den Gruppenarbeiten sind nun folgende. Die Gruppe trifft sich im Herbst 2015 zu einer zweiten Sitzung. Die Gruppe wird durch diejenigen Personen, welche beim Kick-off nicht dabei sein konnten, ergänzt. Die Gruppe bleibt auch in der Gesamtheit bestehen, damit wir miteinander eine Vereinheitlichung angehen können und jeder Teilnehmer die aktuellen Informationen der Entstehung einer Abmachung erfährt. So kann auch gewährleistet werden, dass die Vorgehensweisen und die Entschlüsse nachvollziehbar sind und in den Prüfungsorten nicht zu etwaigem Unverständnis führen werden oder können. Bis zum Herbst werden folgende Arbeiten als Vorschlag ausgearbeitet: 55 VERBANDSSEITE - aprentas: Erstellen eines Pflichtenhefts für die Fachvorgesetzten in den Betrieben mit der Beschreibung der Aufgaben und Anforderungen an diese Personen. - Roche: Zusammenfassen der diskutierten Themen für die Berufskundeprüfung und bereitstellen einer Nullserie. - Cimo: Minimale Anforderung an die Arbeiten einer IPA festlegen. - educarre: (Maximale Anforderung an die Arbeiten einer IPA festlegen.) - Aargau: Den maximalen Umfang der geforderte Dokumente einer IPA definieren. - Lonza: Für die Ük eine «Mini-IPA» erarbeiten. - Tessin: Weitere Personen einbeziehen, Stand der Arbeiten und Bedürfnisse definieren. Das Kick-off wurde mit der Vergabe der Aufträge beendet und allen Anwesenden wird noch einmal für ihren Einsatz zum Wohle unseres Berufes gedankt. Teilnehmer Anna Scheidiger EHB, Reto Fankhauser (aprentas), Markus Gut (aprentas), Angelo Gasparini (Roche), Samuel Vogel (Roche), Peter Laller (Roche, CPEX BS), Walter Coretti (Tessin), Frédéric Fal- cotet (educarre), Bertrand Veuthey (Cimo), Michel Rohrer (Cimo), Andreas Ruess (DSM), Hansruedi Schlatter (CPEX Aargau), Martin Witschard (Lonza, CPEX Wallis), Erwin Venetz (Lonza/SCV), Kurt Bächtold (Syngenta/SCV) Kurt Bächtold SCV Zentralvorstand Sektion Nordwestschweiz Bilder: Andreas Schläpfer Historische Stadtführung Eine Fassade mit Geschichte. Im vergangenem November 2014 war es soweit. Eine szenische Stadtführung mit «Aus den Federn, Schreiber» – stand auf dem Programm. Zusammen mit dem Chronisten Nicolaus von Waldighofen und dessen Schreiber Peter begaben wir uns auf eine spannende Reise in eine Zeit, in der die Erde bebte, die Stadt brannte und die Pest reiche Ernte hielt. Auf humorvolle Art und Weise rekonstruier- ten die beiden die verhängnisvollen Ereignisse aus einem der dunkelsten Kapitel der Geschichte Basels. An dieser Stelle danke ich im Namen des SCV Nordwestschweiz für die Teilnahme und freue mich, Sie bei einem kommenden Anlass wieder begrüssen zu dürfen. Andreas Schläpfer SCV Sektion Nordwestschweiz Chronist Nicolaus von Waldighofen und dessen Schreiber Peter. Termine Datum Event / Anlass Veranstalter Ansprechpartner Ort / Zeit 17.03.2015 Öffentliche Führung «Hinter verschlossenen Türen» Sektion Nordwestschweiz Andreas Schläpfer Dauer: etwa 80 Minuten Besammlung: Kosten: CHF 30.– 18:00 Uhr vor dem [email protected] Rollerhof (Münsterplatz 20), Basel 27.03.2015 Generalversammlung Sektion Aargau Patrick Merkofer 19:00 Uhr Restaurant Frohsinn in Seon Anträge sind bis zum 22.03.2015 an den Präsidenten zu senden. [email protected] 22.04.2015 Besuch in der Fondation Beyerler Sektion Nordwestschweiz Andreas Schläpfer Besammlung: 17:30 Uhr Fondation Beyerler, Baselstrasse 101, Riehen Dauer: etwa 2 Stunden Kosten: CHF 15.– Anmeldeschluss: 20.04.2015 [email protected] 29.04.2015 Zentralvorstand Patrick Merkofer 17 bis 19 Uhr PanGas AG, Muttenz Details folgen 56 ZV Sitzung Bemerkung 3/2015 VERBANDSSEITE Sektion Nordwestschweiz Besuch in der Fondation Beyeler in Riehen Zu Ehren von Paul Gauguin stellt die Fondation Beyeler eine Umfassende Sammlung zur Schau. nen einmaligen Einblick in das Schaffen von Paul Gauguin. Andreas Schläpfer SCV Sektion Nordwestschweiz Nähere Infos: www.fondationbeyeler.ch/ informationen/allgemeineinformationen «Die Malerei ist die Schönste aller Künste; sie ist die Summe allen Fühlens. Bei ihrem Anblick kann jeder, getragen von seiner Phantasie, einen Roman schaffen, können auf einen Blick tiefste Erinnerungen die Seele überfluten.» Paul Gauguin Besammlung: 17:30 Uhr Dauer: etwa 2 Stunden Datum: 22. April 2015 Kosten: CHF 15.– pro Person Anmeldeschluss: 20. April 2015 Gerne erwarten wir euch für einen knapp zweistündigen Besuch in der Fondation für ei- Ort: Fondation Beyeler, Baselstrasse 101, CH-4125 Riehen Andreas Schläpfer Riehenring 189 CH-4058 Basel Telefon+41 (0)61 534 22 38 Mobil +41 (0)78 697 70 71 [email protected] Sektion Nordwestschweiz Hinter verschlossenen Türen (Öffentliche Führung) Gelegenheiten, aus dem Nähkästchen zu plaudern, gibt es genug. SCV Sektion Nordwestschweiz Andreas Schläpfer Besammlung: 18 Uhr Dauer: ca. 80 Min. Datum: 17. März 2015 Kosten: CHF 30.– pro Person Ort: vor dem Rollerhof (Münsterplatz 20) Basel Nähere Informationen unter: www.basel.com/de/search/ citytours?f[0]=field_tax_ citytour%3A26 Andreas Schläpfer Riehenring 189 CH-4058 Basel Telefon+41 (0)61 534 22 38 Mobil +41 (0)78 697 70 71 [email protected] Bild: Fotolia.com / werbefoto-burger.ch Begleiten Sie das Dienstmädchen Emma Munzinger auf ihrem Weg zum neuen Arbeitsort in einem gut situierten Basler Haushalt. Besuchen Sie mit ihr das Anwesen ihrer Herrschaften und werfen Sie einen Blick hinter dessen verschlossene Türen. 3/2015 57
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