Chileziit Mai 2015 - Evangelisch-reformierte Kirchgemeinde Wetzikon

Nr. 5 | 29. April 2015
Mitteilungsblatt der Reformierten Kirche Wetzikon
EDITORIAL
Adieu …
«Ich habe da so
eine Idee, was
meinst du
dazu?» «Kann
ich diesen Bei­
trag so schrei­
ben?» «Haben
wir für dieses Projekt genügend
budgetiert?» Solche oder ähnliche
Fragen haben meinen Alltag als
erste Kirchgemeindeschreiberin
in Wetzikon immer wieder be­
reichert. Als ich am 2. November
2009 von dem damaligen Mitglied
der Kirchenpflege Reto Zollinger
und der langjährigen Sekretärin
Theres Hürlimann an der Uster­
strasse 8 herzlich begrüsst worden
bin, hätte ich nie gedacht, dass
mein neuer Arbeitsplatz so
vielfältig werden würde. Meine
früheren Ausbildungen im
kaufmänn ­ischen, theologischen
und journalistischen Bereich
konnte ich immer wieder gut ein­
setzen. Aus den 62 Kirchenpflege­
sitzungen, die ich protokolliert
habe, sind 575 Protokollseiten
hervorgegangen. Spannend war
immer auch die Erstellung des
Budgets zusammen mit der
­K irchenpflege und natürlich mit
den Mitarbeitenden. Mit dem
­Voranschlag wird ja jeweils der
Grundstein für die Aktivitäten im
kommenden Jahr gelegt. An dieser
Stelle möchte ich den tollen
­Kolleginnen und Kollegen, den
aufgeschlossenen Mitgliedern
der Kirchenpflege und den
Gemeinde­g liedern, mit denen ich
in K
­ ontakt sein durfte, von Herzen
für die gute und inspirierende
­Zusammenarbeit danken. Nun
freue ich mich, in Zukunft als
­M itglied der Bezirkskirchenpflege
Hinwil weiterhin mit dem Bezirk
verbunden zu sein.
KARIN HÜGLI SCHWEIZER
Kantorei singt am Stadtfest –
SängerInnen gesucht
Am Sonntag, 5. Juli tritt die Kantorei im Zelt vor dem
Oberlandmärt auf mit einem heiteren Programm aus eingängigen und teils bekannten Songs von George
Gershwin (Summertime) und Cole Porter (Wunderbar).
21.30 Uhr im Singsaal des Egg-Schul­
hauses statt.
Infos und Anmeldung
Die Kantorei lädt alle interessier­
ten Sängerinnen und Sänger herz­
lich ein, bei diesem Projekt mitzu­
machen! Die Proben finden ab dem
4. Mai jeweils montags von 19.45 bis
Ruedi Keller (Präsident Kantorei)
Tel. 044 930 27 06
E-Mail [email protected]
oder bei Annette Stopp (Chorleiterin)
Tel. 043 488 01 80
E-Mail annette.stopp@wetzikonref.
ch
Gott begegnen
in Taten
Musical «Das doppelte Lottchen»
Trauertreff: schon
seit zwei Jahren
Unter diesem Titel findet am Mutter­
tagssonntag, 10. Mai, ein Life-­
Gottes­d ienst statt. Am Schluss des
Gottes­d ienstes spielt die Harmonie
Wetzikon vor der Kirche auf.
Seite 2
Der Kinderchor Wetzi Kids hat sich
die Aufführung von «Das doppelte
Lottchen» vorgenommen. Kinder im
Primarschulalter sind eingeladen,
bei diesem Projekt mitzumachen.
Seite 4
Jeden dritten Dienstagnachmittag im
Monat trifft sich eine kleine G
­ ruppe
von Menschen. Gemeinsam ist ­a llen,
dass sie vom Verlust eines lieben
Menschen betroffen sind.
Seite 5
Der bekannte Wetziker Tenor Roger
Widmer konnte als Solist gewonnen
werden und eine Begleitband liefert
die nötige musikalische Unterstüt­
zung.
DAS WICHTIGSTE IN KÜRZE
Reformierte Kirche Wetzikon 1
GOTTESDIENST | MUSIK | VERANSTALTUNGEN
GEDANKEN AUS DEM PFARRTEAM
Das Gebet – unser Vorrecht
als Gottes Kinder nutzen!
Gott begegnen in Taten
Life-Gottesdienst vom
10. Mai, Muttertag
Es gibt Menschen, die bereit sind,
sich für ihre Überzeugung in Gefahr
zu bringen. Da gibt es zum Beispiel
Umweltaktivisten oder Menschen,
die sich für das Recht auf Leben ein­
setzen, da gibt es Regimekritiker
oder Menschen, die religiös moti­
viert sind. – Solche «Fanatiker» stören
uns oft, denn sie stellen uns und un­
ser häufig bequemes Leben in Frage.
Aber eigentlich ist es nicht erstaun­
lich, dass gerade solche Vorkämpfer
von Gott gebraucht wurden/werden,
um das Geschick von Völkern, ja so­
gar der Welt, zu verändern.
Wenn Jesus sagt «Ihr seid das Licht
der Welt», fordert er uns Christen
­ eraus, uns für das Leben und für
h
Gerechtigkeit einzusetzen. Dabei die
Hilfe Gottes zu erfahren, kann uns
beflügeln und stärken. Doch gerade
mutige und starke Menschen brau­
chen Freunde und die Gemeinschaft
mit Gott. Sonst stehen sie in der Ge­
fahr, fanatisch oder extrem zu wer­
den. Unser Referent ist Pfarrer ­Daniel
von Orelli, ein «starker» Prediger.
Am Muttertag ehren wir alle ­Frauen
mit einer kleinen Aufmerksamkeit
und im Anschluss an den Gottes­
dienst spielt die Harmonie Wetzikon
zu einem Platzkonzert auf.
Sie sehen: Es lohnt sich, an diesem
Sonntag dabei zu sein. Wir freuen
uns, Sie zu begrüssen.
FÜR DAS LIFE-GOTTESDIENST-TEAM:
DANIEL SCHALTEGGER
Oft sprechen wir von Vitamin B,
vom Nutzen von guten Beziehungen.
Wenn wir ein Anliegen haben und je­
manden kennen, der gute Beziehun­
gen zur verantwortlichen Person hat,
dann nutzen wir die Gelegenheit, um
dank dieser Beziehungen grössere
Erfolgschancen für unser Anliegen
zu gewinnen.
Die Osterbotschaft ist, dass wir sel­
ber die Person sind, die gute Bezie­
hungen zum obersten Chef hat! Dank
Jesus kennen wir nicht nur unseren
himmlischen Vater, sondern wir sind
Gottes Töchter und Söhne! Wir müs­
sen uns nicht in eine grosse Warte­
schlange stellen, um unsere Bitten
vorzutragen, sondern wir sind die
privilegierten Kinder, für die der lie­
bende Vater jederzeit ein offenes Ohr
hat. Dabei dürfen wir gewiss sein,
dass er ernst nimmt, was wir sagen,
weil er der vollkommene Vater ist!
Genau dies ist das Vorrecht des
­Gebets: Wir haben das Privileg, mit
unserem himmlischen Vater Kontakt
aufzunehmen und ihm unsere Anlie­
gen zu nennen.
Nun ist es in der Beziehung mit Gott
aber ähnlich wie in der Beziehung zu
irdischen Eltern: Vielleicht er­ledigen
sie unser Anliegen nicht ­selber, son­
dern übergeben uns Verantwor­
tung für die Sache. Es kann sogar
sein, dass Eltern Vollmacht über das
Bankkonto geben, um ein Problem
zu lösen. Genau diese Vollmacht hat
­Jesus seinen Jüngerinnen und Jün­
gern übertragen. Sie sollen nicht nur
bitten, sondern in der Vollmacht des
geschenkten Heiligen Geistes han­
deln, sei dies im persönlichen, zwi­
schenmenschlichen oder geistli­
chen Bereich. So lösen die Jünger im
­Hören auf Gott unterschiedliche Pro­
bleme: Sie setzen Diakone ein, um et­
was gegen die sozialen Probleme der
­ itwen zu unternehmen, sie organi­
W
sieren ein gemeinsames Treffen, um
die theologischen Konflikte zu be­
sprechen, oder erleben die Heilung
eines Lahmen, indem sie ihm in Jesu
Namen Heilung zusprechen.
Die Apostelgeschichte ermutigt uns,
mehr mit Gott zu rechnen. Wir sol­
len nicht nur sein direktes Eingrei­
fen als Antwort auf unsere Gebete
erwarten, sondern auch mehr auf
Gott hören und die Gedanken und
Anweisungen umsetzen, die er uns
gibt. Das gemeinsame Gebet birgt die
­Chance, dass wir Gottes Gedanken
differenzierter wahrnehmen können
und dass ein Gebet, das Gläubige in
Einheit sprechen, eine grössere Voll­
macht und damit eine s­ egensreichere
Wirkung hat.
Unser Vorrecht als Gottes Kinder zu
nutzen, bedeutet aber nicht nur, dass
wir mit unseren Anliegen jederzeit
vor Gott treten, sondern auch, dass
wir einfach Zeit mit unserem himm­
lischen Vater verbringen und so seine
Anliegen kennenlernen.
Jesus hat immer wieder die Gemein­
schaft mit seinem himmlischen Vater
gesucht und hat anschliessend das
getan, was er von seinem Vater gehört
hat. In solchen Zeiten ist gleichsam
der Funke vom Vater auf den Sohn
gesprungen und der Sohn hat den
Willen des Vaters ausgeführt, nicht
etwa als Auftrag, wie das ein Arbeiter
tut, sondern er hat es mit dem ­Herzen
und mit der Liebe des Vaters getan
wie Kinder, die für dasselbe brennen,
wie ihre Eltern.
Das kann auch bei uns geschehen,
wenn wir das Vorrecht wahrneh­
men, die Gemeinschaft mit u
­ nserem
himmlischen Vater zu suchen. So
werden wir den grossen Segen des
Gebets mehr und mehr entdecken!
MATTHIAS BLUM, PFARRER
Öffnungszeiten
Bistro: Jeden Dienstag- und Freitagvormittag von 8.30 bis 11.30 Uhr
und jeden Donnerstagnachmittag von 14 bis 17 Uhr.
Migrationstreff: Freitagnachmittags von 14.30 bis 16.30 Uhr
(ausserhalb der Schulferien).
Sozialberatung: Jeden Donnerstag- und Freitagmorgen
von 8.30 bis 11.30 Uhr, ­Termine nach Vereinbarung.
Kreativnachmittag: Einmal pro Monat am Donnerstagnachmittag
parallel zu der Bistro-Öffnungszeit.
2 Nr. 5 | 29. April 2015
Denn ich bin gewiss, dass weder Tod noch Leben,
weder Engel noch Fürstentümer noch Gewalten,
weder Gegenwärtiges noch Zukünftiges,
weder Hohes noch Tiefes noch keine andere Kreatur
uns scheiden kann von der Liebe Gottes,
die in Christus Jesus ist, unserm Herrn.
Römer 8, 38/39
IN EIGENER SACHE
Zum Gedenken an
Robert Grimm-Pfenninger
Mit Robert Grimm hat Wetzikon
eine eindrückliche Persönlichkeit verloren. Er arbeitete
35 Jahre in der IDEWE, war
50 Jahre Sigrist der reformierten
Kirche Wetzikon und hatte viele
Interessengebiete.
Robert Grimm ist vielen vor allem
in guter Erinnerung als langjähri­
ger Sigrist der reformierten Kirche
Wetzikon. Ja, Sigrist war er mit Leib
und Seele und das nota bene ein hal­
bes Jahrhundert lang: 35 Jahre lang
als Sigrist-Stellvertreter und 15 Jahre
lang als vollamtlicher Sigrist mit ho­
hem Berufsethos. Zudem war Robert
Grimm von 1954 bis 1970 Mitglied
der Kirchenpflege und von 1963 bis
1979 Mitglied der Zürcher Kirchen­
synode.
Als er 1983 im Alter von 65 Jahren
pensioniert wurde, schrieb Erich Hui,
der damalige Präsident der refor­
mierten Kirchenpflege ­Wetzikon, in
seinem öffentlichen Dank an ­Robert
Grimm: «Seine Berufsauf­f assung war
vorbildlich. Er war zuverlässig und
zu jedem Dienst bereit. Nie wäre es
einem Mitglied der vorgesetzten Be­
hörde in den Sinn gekommen, ihn zu
kontrollieren. Die Kirche war ­seine
Kirche, die er liebte. Seinen Beruf
verstand er in erster Linie als Dienst
am Nächsten.»
Robert Grimm wurde am 23. Febru­
ar 1918 geboren und wuchs zusam­
men mit zwei Brüdern in der Stegen
in Wetzikon auf. Der Vater war Eisen­
dreher und die letzten 15 Jahre seines
Berufslebens ebenfalls vollamtlicher
reformierter Sigrist am selben Ort.
In der Sonntagschule und im Hoff­
nungsbund lernte Robert Grimm den
christlichen Glauben kennen. Dort
wurde aber auch sein Selbstvertrau­
en gestärkt. Im Blaukreuzverein be­
kam er einen Einblick in die dama­
lige grosse Not der Trinker. Schon
sein Vater war im Blaukreuz aktiv
dabei und betreute alkoholkranke
Menschen. Das motivierte den Sohn,
denselben Dienst als abstinentes
Mitglied zu tun. Dadurch entstan­
den auch Freundschaften fürs Leben.
Nach der Sekundarschule trat ­Robert
Grimm 1933 in die Nähseiden- und
Strumpffabrik J. Dürsteler & Co. AG
ein. Zuerst machte er dort eine Me­
chanikerlehre. Fünf Jahre später
anerbot ihm dieselbe Firma eine
Weiterbildung auf dem Gebiet der
Strumpfherstellung. Es folgten Auf­
enthalte in Chemnitz, der damali­
gen Metropole der Strumpfindustrie,
in Couvet im Neuenburger Jura und
in Feldis GR. Anschliessend arbeite­
te Robert Grimm bis 1968 als Wirker­
meister in der «Idewe» und erlebte
1957 die Glanzzeit dieser Firma.
1948 schloss er mit Aline P
­ fenninger
aus Auslikon den Bund fürs Leben.
Bald wurden ihnen drei Kinder ge­
schenkt. Als sie für ihre Familie
dringend eine neue Wohnung such­
ten, war es für beide ein Geschenk
vom Himmel, dass sie 1956 das Haus
am Lendenbach 2 käuflich erwer­
ben konnten. Dieses Haus war auch
der Ort, wo Robert Grimm in seiner
spärlichen Freizeit seine vielen In­
teressengebiete pflegte: auf der Gei­
ge üben für das Spielen im Orches­
terverein, Briefmarken sammeln,
Stammbäume aufzeichnen, jeden
Tag die Wetterdaten notieren, die
Sternbewegungen verstehen, sich an
den sechs Enkeln freuen und – nicht
zuletzt – in der Bibel lesen.
Erst 2008 verliess Robert Grimm mit
seiner Frau dieses Haus. Die letzten
Lebensjahre verbrachte er von ihr
liebevoll betreut an der Binzstrasse.
Wenn man ihn dort besuchte, traf
man den bescheidenen, geistig regen
und zufriedenen Menschen, der er
immer war, auch wenn er wegen der
fortschreitenden Makula-Degenera­
tion fast erblindet war. Am 27. Januar
2015 starb Robert Grimm daheim im
Alter von fast 97 Jahren – nach einem
reich erfüllten Leben.
Unsere Konfirmandinnen
und Konfirmanden
Am Sonntag, 31. Mai
werden konfirmiert:
Luca Leu
Gabriel Bucher
Philipp Hürlimann
Julian Goede
Jessica Idehen
Nathalie Wagner
Miriam Mühlethaler
Philipp Stegmüller
Nik Bertschinger
Marco Schmutz
Severin Kunz
Gina Müller
Sarah Vogt
Laura Bruni
Jan Gabathuler
Dennis Schäppi
Marina Tschirky
Linda Meier
Sidney Landolt
Sarah Candinas
Sara Fritschi
Sandra Stolz
Simon Ruf
Tamara Hiltebrand
Nico Grossmann
Robin Hartmann
Jan Looser
Tim Schleh
Fabian Rusch
Larissa Hürlimann
Simon Candinas
Nina Zogg
Sofia de Sousa Dias
Am Sonntag, 7. Juni
werden konfirmiert:
Jill Strehler
Somang Hold
Alina Schlunegger
Tatjana Kunz
Aline Lang
Lars Brülhart
Jana Friebe
Benjamin Denzler
Simon Jäger
Alexandra Platzer
Melanie Koops
Giuliana Targa
Alessia Mordasini
Jana Baur
Gian Collenberg
Nadja Däuber
Timothy Eichholzer
Sebastian Fetz
Fabian Grüniger
Daniel Moret
Stefanie Prandini
Anna Reinhardt
Pascal Volk
Andrin Wolf
Jan Reinhardt
Jasmine Zimmermann
RonjaRuosch
Andri Kohli
Wir bitten die Gemein­
de, diese jungen Men­
schen in ihre Gebete
einzuschliessen.
IHR PFARRTEAM
GESUCHT
Einfache 2 ½-ZimmerWohnung in Altbau
ab sofort oder nach Übereinkunft
Wir sind ein junges eritreisches
Ehepaar mit Kleinkind, Flüchtlings­
status, überzeugte Christen, arbeits­
willig.
Kidane und Aster Shewit, Wetzikon
Infos über Hans Corrodi
Pappelnstrasse 20
8620 Wetzikon
Tel. 043 495 26 82
E-Mail [email protected]
KARL HEUBERGER, PFARRER
Reformierte Kirche Wetzikon 3
KIND | JUGEND | FAMILIE
FRAUENARBEIT
Chleidertuusch-Aabig
«Das doppelte Lottchen»
als Musical – Wer macht mit?
Nicht nur die mittlere und ältere Ge­
neration, sondern auch heutige Kinder
kennen sie noch: die packenden Ge­
schichten aus den Kinderbüchern von
Erich Kästner. Nicht zuletzt dank mo­
dernen Verfilmungen sind sie immer
noch bekannt und beliebt. Der Kinder­
chor Wetzi Kids hat sich die Auffüh­
rung von «Das doppelte Lottchen» vor­
genommen, die turbulente und doch
auch hintergründige Geschichte der
getrennt aufgewachsenden Zwillings­
schwestern, die erst in einem Ferien­
lager voneinander erfahren und dann
ihre Rollen tauschen.
Alle Kinder im Primarschulalter sind
eingeladen, bei diesem Projekt mit­
zumachen! Die Aufführung findet am
Freitag 19. Juni um 19.30 Uhr in unse­
rer Kirche statt, die Proben finden ab
Dienstag 5. Mai von 16.30 bis 17.30 Uhr
(Unterstufe) bzw. von 17.30 bis 18.30
Uhr (Mittelstufe) im Unterrichtszim­
mer der Kirche statt.
Info und Anmeldung
Annette Stopp (Chorleiterin)
Tel. 043 488 01 80
E-Mail [email protected]
Freitag, 8. Mai im Alten
Pfarrhaus, Usterstrasse 8,
von 19.45 bis 21.45 Uhr
kel mit! Was am Ende des Abends zu­
rückbleibt, werden wir an eine wohl­
tätige Organisation weiterschenken.
Bring alles, was du nicht mehr im
Schrank oder Gestell haben möch­
test, an unseren Chleidertuusch-­
Aabig mit. Ob Teenager oder Rentne­
rin, ob Grösse 34 oder 48 und mehr,
ob nichts, wenig oder viel mitbrin­
gen, spielt keine Rolle.
Dringende Bitte: Bring nur ganze und
saubere Kleidungsstücke und Arti­
Fragen und Informationen
Nicole Jäger, Frauenbeauftragte
Tel. G 044 933 01 57
Mobile 078 618 01 88
Tel. P 044 970 19 22
E-Mail [email protected]
oder www.wetzikonref.ch/frauen
«Sich schämen
ist kein gutes Gefühl …»
Fraue-Znacht mit Input,
Dienstag, 30. Juni,
19 bis 21.30 Uhr im
Pfarrhaussaal Kempten
«Schäme dich und geh in dein Zim­
mer!» «Lass die Finger davon, das
kannst du sowieso nicht!»
Wer von uns hat nicht solche oder
ähnliche Botschaften gehört?
Jeder Mensch gerät in Situationen, in
denen er oder sie sich schämt. Ent­
weder wir erröten, wollen uns am
liebsten in ein Mauseloch verkrie­
chen oder flüchten.
Wir möchten den Hintergründen der
Scham – auch den konstruktiven –
nachgehen, verstehen können, wel­
che Bedeutung dieses Gefühl hat und
wie wir besser damit umgehen ler­
nen.
Scham versteckt sich oft hinter einer
Maske und wird mit verschiedenen
Strategien kompensiert. An welchen
Symptomen können wir versteckte
Scham erkennen? Wie können wir
uns davon befreien und ein selbst­
bejahendes Leben in der Freiheit von
Christus führen? Referentin ist ­Maria
Solenthaler, christliche Lebensbera­
terin bcb, Supervisorin, verheiratet
und Mutter von vier erwachsenen
Kindern.
Der Znacht wird wieder als «­Teilete»
angeboten. Jede Teilnehmerin bringt
etwas Kleines mit und trägt damit
dazu bei, dass ein wunderbares,
reichhaltiges Buffet entsteht. Ver­
schiedene Brote und Getränke wer­
den vom Team zur Verfügung ge­
stellt. Alle Frauen, ob jung oder schon
älter, sind herzlich willkommen.
Wir freuen uns auf einen schönen,
spannenden gemeinsamen Abend!
A nmeldungen nehmen wir gerne
­
entgegen, damit wir besser vorberei­
ten und einrichten können. Kurzent­
schlossene dürfen auch ohne vorgän­
gige Anmeldung teilnehmen.
Weitere Informationen
Nicole Jäger, Frauenbeauftragte,
Usterstrasse 8, 8620 Wetzikon
Tel. G 044 933 01 57
Mobile 078 618 01 88
Tel. P 044 970 19 22
E-Mail [email protected]
oder www.wetzikonref.ch/frauen
Liebe Gemeinde
Sie würden die Chileziit gern elek­
tronisch erhalten und dabei auch
noch unsere Umwelt schützen? Was
müssen Sie dafür tun?
Klicken Sie auf unsere Webseite
www.wetzikonref.ch/chileziit und
4 Nr. 5 | 29. April 2015
geben Sie uns Ihre E-Mail-Adres­
se an oder senden uns eine Nach­
richt an [email protected]. Sie
werden dann in Zukunft die Chileziit auf elektronischem Weg erhal­
ten. Vielen Dank.
DOROTHE KIENAST,
RESSORT KOMMUNIKATION
Foto: Margrith Widmer Photographie
Chileziit als E-Paper
GENERATIONENKIRCHE
ERWACHSENENBILDUNG
Der Trauertreff geht ins zweite Jahr
Jeden dritten DienstagNachmittag im Monat trifft
sich eine kleine Gruppe von
Menschen im «Wöschhüsli»
und danach im Bistro.
Gemeinsam ist allen Teilnehmen­
den, dass sie vom Verlust eines lieben
Menschen betroffen sind und den
Abschiedsschmerz und die ­Trauer
kennen. Für manche Menschen ist
es eine grosse Hilfe, mit anderen über
diese Erfahrungen reden zu können.
Genau dafür gibt es den Trauertreff!
Er bietet einen geschützten Rahmen,
in dem die Trauer mit ihren vielfälti­
gen Fragen und Gedanken Platz fin­
det.
Es liegt in der Natur der Sache, dass
sich im Trauertreff keine geschlosse­
ne Gruppe trifft. Jemand ist einmal
dabei, andere mehrmals, ganz nach
eigenem Ermessen. Hinzu kommt
die Beobachtung, dass die Trauer
ihre Zeit hat und ihre Zeit braucht,
und dann auch wieder in den Hinter­
grund tritt. Das ist gut so und ganz
natürlich.
Möchten Sie der Trauer Zeit und
Raum geben, um Ihre Gefühle aus­
drücken zu können? Möchten Sie mit
anderen Menschen, die Ähnliches er­
lebt haben, Ihre Erfahrungen teilen?
Möchten Sie durch Gemeinschaft ge­
stärkt werden? – Dann sind Sie herz­
lich eingeladen und willkommen.
Die Teilnahme am Trauertreff ist
nicht an eine Konfession gebunden
und kostenlos. Für die Konsuma­t ion
wird eine Kaffeekasse aufgestellt.
Geleitet wird der Trauertreff von
­Monika Bosshard Kaupp. Sie arbei­
tet als Pflegefachfrau in der Spitex
Wetzikon-Seegräben und ist zusätz­
lich in Sterbe- und Trauerbegleitung
ausgebildet.
Alle organisatorischen und terminli­
chen Angaben sind auf dem Prospekt
ersichtlich. Mit Ihren Fragen können
Sie sich direkt an Monika Bosshard
wenden, Mobile 079 288 43 93.
Ort und Daten
19. Mai, 16. Juni, 21. Juli, jeweils von
14.30 bis 16.30 Uhr, im «­Wöschhüsli»
hinter dem Alten Pfarrhaus, Uster­
strasse 8
MONIKA BOSSHARD KAUPP
FÜR DAS PFARRTEAM:
DANIEL SCHALTEGGER
Connect – Gottes Zuspruch erfahren
Miteinander erfahren wir
die heilsame Verbindung mit
dem dreieinigen Gott
An drei Abenden nach Pfingsten tref­
fen wir uns, um miteinander dem
Gott zu begegnen, der uns an Pfings­
ten seinen Heiligen Geist geschenkt
hat. Ausgehend von biblischen Im­
pulsen zum Thema Heil und Heilung
üben wir praktische Schritte ein und
lassen uns von Gott beschenken. Wir
freuen uns an dem, was Gott uns
zeigt und wie er uns hilft.
Die Themen
1.Gott wendet sich uns voll väterli­
cher Liebe zu: Seine Zusagen und
Nähe erfahren.
2.Mein Selbstbild von Gottes Zu­
spruch und Wertschätzung prä­
gen lassen.
3.Unerschütterlich vertrauen. Gott
will unser Freund, unsere Hoff­
nung und Hilfe sein.
Pfarrer Matthias Blum hat sich in sei­
nem Studienurlaub mit dem Thema
Heilung in einem umfassenden Sinn
auseinandergesetzt und gefragt: Wie
können wir mehr von Gottes heil­
samem Eingreifen erleben und ver­
mitteln? In unterschiedlichen kirch­
lichen Traditionen konnte er viele
ermutigende Erfahrungen machen.
Jetzt will er dazu beitragen, dass un­
sere Gemeinde vermehrt als heilende
Gemeinschaft wahrgenommen wird,
weil Gottes Geist wirkt.
Alle sind herzlich willkommen. Sie
sind frei, auch nur einen der drei
Abende zu besuchen. Eine Anmel­
dung ist nicht nötig.
C
O
M I T E I N A N D E R
N
E
C
T
Daten und
Informationen
Pfingstmontag,
25. Mai 2015
Sonntagabend,
31. Mai 2015
Sonntagabend,
7. Juni 2015
Ort: Altes Pfarrhaus,
Usterstrasse 8
Zeit: 20 Uhr
Info: matthias.blum@​​
wetzikonref.ch
Tel. 044 932 73 03
Alphalivekurs für
Frauen und Männer
Auch wenn der Infoabend bereits
vorüber ist, können Interessierte
­
auch jetzt noch einsteigen. Frauen
und Männer, die gerne mehr über
den christlichen Glauben erfahren
möchten, nach Antworten auf ihre
Fragen bezüglich Glauben suchen,
oder auch ihren Glauben zusam­
men mit anderen vertiefen möch­
ten, sind herzlich willkommen. Der
­A lphalivekurs vermittelt grundlegen­
de Inhalte des christlichen Glaubens
und Lebens praktisch und lebens­
nah. Es sind keine Vorkenntnisse
notwendig. Wir werden die Abende
gemeinsam beginnen und miteinan­
der den jeweiligen Input hören. Für
die darauffolgende Austausch- und
Gesprächszeit werden je eine ­Frauenund eine Männergruppe gebildet.
Diese Gruppenzeit findet in separa­
ten Räumen statt.
Ort und Daten
Jeweils Mittwochabend, 19.30 bis
21.30 Uhr im Alten Pfarrhaus, Uster­
strasse 8 in Wetzikon, vom 6. Mai bis
8. Juli 2015 (Wochenende: Freitag­
nachmittag und Samstag, 5. bis 6.
Juni 2015)
Fragen und Anmeldungen
Nicole Jäger, Frauenbeauftragte
Tel. G 044 933 01 57 (montags)
Mobile 078 618 01 88
[email protected]
oder www.wetzikonref.ch/frauen
Karl Heuberger, Pfarrer
Tel. G 044 930 01 32
Tel. P 055 246 71 40
Mobil 079 692 01 91
[email protected]
Reformierte Kirche Wetzikon 5
LESERFORUM
Eindrückliche Gedanken zum Geschehen
von Ostern und der Auferstehung Jesu
Gedanken zum Artikel
«Seid Aufständische im Namen
der Hoffnung» von Pfarrer Karl
Heuberger (chileziit 4/2015)
Selten sind mir lesbare Gedanken so
nahe gegangen wie diejenigen, wel­
che unser ältester Gemeindepfarrer
unter der fast provokativ klingenden,
aber aus meiner Überzeugung ab­
solut zutreffenden Überschrift «Seid
Aufständische im Namen der Hoff­
nung» geäussert hat. Ja wirklich, Karl
Heuberger hat alles genau gemäss
Gottes Wort dargelegt und allgemein­
verständlich geschildert. Sehr beein­
druckt hat mich nach seiner Schil­
derung sein erstes Berührtwerden
mit dem Apostolischen Glaubensbe­
kenntnis, und dass das Publikum in
England bei einer bestimmten Stelle
im Oratorium «Der Messias» von G. F.
Händel aus Achtung vor der Herrlich­
keit des Dreieinigen Gottes, spontan
aufgestanden ist und es tradi­tionell
immer wieder tut. Ein solches Verhal­
ten der Gemeinde wünschte ich mir
auch öfters beim Singen oder Spre­
chen besonders wichtiger Textstellen
in unseren Gottesdiensten. Grund:
Gelegentlich etwas mehr Abstand ge­
winnen von der manchmal bemerk­
ten Selbstgefälligkeit oder auch zu
grossen Selbstzufriedenheit. Wie
wahr empfand ich den Hinweis da­
rauf, dass wir alle, was unsere inne­
re Haltung betrifft, öfters auf­stehen
sollten gegen jede Form der Resigna­
tion, Hoffnungslosigkeit usw., aber
auch einstehen sollten für mehr ge­
zeigte Zuwendung, Freundlichkeit,
Zuversicht und Gottvertrauen, Ge­
rechtigkeit und mehr Menschlich­
keit.
Mit der Erwähnung des kurzen und
doch wunderschönen Ostergrusses
der russisch-orthodoxen Christen
«Christus ist auferstanden – er ist
wahrhaftig auferstanden!» hat mir
unser leider bald in Pension gehen­
der Pfarrer aus der Seele gesprochen.
Im Weiteren lohnt es sich, d
­ iesen in
unsere Sprache übersetzten Oster­
gruss einmal in der russischen Origi­
nal­­sprache zu lesen und sich in den
Klang dieser Sprache hineinzu­
hören: «Christos woskrjes – ­waistinu
­ oskrjes». Es bringt die Seele zum
w
Klingen und tiefste Glaubensempfin­
dungen werden angesprochen.
Wunderschön dazu passt der zu die­
sen Gedanken im Bericht seitlich ab­
gebildete Mauerdurchbruch o. Ä. in
Form eines schlichten Kreuzes mit
der am unteren Ende gestalteten
runden Öffnung, d. h. die ganze Welt
umschliessend. Der Vordergrund ist
noch dunkel, aber durch das Kreuz
hindurch sieht man bereits ins h
­ elle
durchscheinende Licht des Oster­
geschehens mit der Auferstehung
Jesu. Lebensnah umrahmt von der
durch Gott für uns wunderschön er­
schaffenen und erwachenden grünen
Natur. Dieser bestimmt beabsichtig­
te Eindruck weist sinngemäss direkt
hin zu der für uns Menschen zuge­
sprochenen neuen grossen Hoffnung
auf das Ewige Leben nach dem Tod.
MANFRED MÜLLER
Grosse Jubiläen stehen vor der Türe
Für die christliche Kirche in Europa
und der Schweiz hat eine Zeit wich­
tiger Jubiläen begonnen. Da ist zu­
nächst das eher traurige Gedenken
an einen der ersten Reformatoren:
J­ohannes Hus. Er endete 1415 in Kon­
stanz auf dem Scheiterhaufen. Trotz
dem kaiserlichen Versprechen auf si­
cheres Geleit für das Konzil, griff die
Kurie brutal durch. Man wollte sich
eines Kritikers ein für alle Mal ent­
ledigen. Nun laden Stadt und ­K irche
von Konstanz ein, in Dankbarkeit
dieses tschechischen Vorkämpfers
der Reformation zu gedenken und
die historischen Stätten in diesem
Jahr aufzusuchen. Hus prangerte die
Missstände seiner Kirche an wie zum
Beispiel die Rivalität dreier Päpste,
aber auch Ablass und doppelte Mo­
ral. Er war einer der ersten, die den
Laienkelch forderten und die ­Messe
in der Muttersprache. Auch die Kir­
chen Zürich-Unterstrass, Gross­
münster und St. Peter laden ein zu
entsprechenden Ausstellungen.
Für das Reformationsgedenken mit
Luthers Thesenanschlag von 1517 in
Wittenberg laufen die Vorbereitun­
gen auf Hochtouren. Nicht nur in der
lutherischen Kirche. Die Kirchen der
Reformation wollen gemeinsam fei­
ern. 2019 werden die evangelisch-­
reformierten Kirchen unseres Landes
den Amtsantritt Zwinglis im Gross­
münster feiern, 2023 den Beginn der
Reformation in Zürich. Bern, Basel
und andere Schweizer Reforma­
tionsstädte werden nachziehen und
ihrer Reformatoren gedenken. Die
Zürcher Synode hat bereits beträcht­
liche Finanzbeiträge gesprochen und
den Pfarrer des Grossmünsters be­
auftragt, die Vorbereitungen an die
Hand zu nehmen.
claro Weltladen
Unser Laden an der Usterstrasse 29 in Wetzikon hat für Gross und Klein
Alltägliches, Nützliches und Dekoratives im Angebot.
Öffnungszeiten: Dienstags bis freitags von 9 bis 12 und 14 bis 18 Uhr;
samstags von 9 bis 14 Uhr.
6 Nr. 5 | 29. April 2015
Auch in unserem Bezirk Hinwil tut
sich etwas. Das Oberland hat mit sei­
ner bewegten Kirchengeschichte ei­
nen wichtigen Beitrag. Unter der Lei­
tung des Dekans und des Präsidenten
der Bezirkskirchenpflege hat eine
gemischte Gruppe die Arbeit auf­
genommen. In Diskussion sind drei
mögliche Projekte, beginnend 2017:
eine Wanderausstellung zum Thema
der Reformation geeignet für Schu­
len und Gemeinden, ein Pilger- und
Wanderweg aus dem Oberland in die
Stadt Zwinglis und nach Kappel und
schliesslich ein Oberländer Kirchen­
tag mit Musik und Chören, gemein­
sam von Landes- und Freikirchen zu
organisieren.
Basler Missionswerke zu erwähnen,
die den gleichen Stifter haben: Chris­
tian Friedrich Spittler. ­M ission 21 –
vormals Basler Mission – feiert den
200. Geburtstag mit verschiede­
nen Grossanlässen, Die Festwoche
ist auf den 8. bis 14. Juni gelegt und
endet mit dem sonntäglichen Fest­
gottesdienst im Basler Münster und
dem anschliessenden Fest auf dem
Münster­platz.
Chrischona International – vormals
Pilgermission St. Chrischona – feiert
ebenfalls in diesem Jahr 175 Jahre
und lädt zu zahlreichen Festivitäten
auf den Chrischonaberg bei RiehenBasel ein. Dieses Missionswerk pfleg­
te seit Beginn intensive Beziehungen
zu Israel.
2017 ist zudem ein Gedenkjahr, wich­
tig für alle Kirchen unseres Landes:
1417 wurde Niklaus von Flüe gebo­
ren. Er war es, der durch sein be­
herztes Einstehen vor Gott und Rats­
herren die alte Eidgenossenschaft
vor einem drohenden Bruderkrieg
nach den siegreichen Schlachten ge­
gen Karl den Kühnen bewahrte. Nun
ist seit kurzem die ökumenische Ge­
meinschaft Chemin Neuf im Ranft
präsent und begleitet einfühlsam
die Pilger. Bruder Klaus starb 1487,
als Zwingli dreijährig war und sollte
auch von uns Evangelischen entspre­
chend gewürdigt werden.
Schliesslich sind noch die zwei Jubi­
läen der beiden international tätigen
HANS CORRODI
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an der Rubrik «Leserforum» mit
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kungen oder Anregungen. Das
können Sie per Mail an chileziit@
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mit dem Vermerk «Leserforum» an:
Reformierte Kirche Wetzikon,
Usterstrasse 8, 8620 Wetzikon.
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ÖKUMENE | MISSION | ENTWICKLUNG
Fasten – Bedeutet das
Verzicht oder Gewinn?
Ich liebe es, zu essen. Wie komme ich
also dazu, an einer Fastenwoche teil­
zunehmen? Ich wollte meinen Körper
herausfordern und sehen, ob es mög­
lich ist, eine Woche ohne feste Nah­
rung auszukommen. Nach dem In­
formationsabend mit Felix Geisser
war ich dann informiert, wie es geht,
und motiviert, es zu wagen. Beim
Fasten bestraft man seinen Körper
nicht, indem man ihm die Nahrung
verweigert, sondern viel eher gönnt
man dem Verdauungstrakt eine Aus­
zeit, eine Woche Ferien. So kann er
sich erholen von der Arbeit, die ich
ihm sonst täglich zuschiebe.
Zudem wollte ich diese Fastenwoche
nutzen, um über meine berufliche Si­
tuation nachzudenken. Die Zeit, die
ich sonst mit Essen verbringe, woll­
te ich einsetzen, um in der Stille Gott
zu suchen und Antworten auf meine
Fragen zu finden.
Als Start in die Fastenwoche braucht
es eine sogenannte Darmentleerung.
Der Pflaumensaft mit seiner abfüh­
renden Wirkung war mir dabei be­
hilflich. Jeden Abend fand im Pfarrei­
zentrum Heilig Geist ein Programm
mit Körperübungen, Besinnung und
einem Austausch mit fachkundiger
Beratung durch die Ernährungs- und
Diätberaterin Nica Geisser statt.
Die häufigen Nebenwirkungen
beim Fasten wie Kopfschmerzen
oder Bauchkrämpfe blieben bei mir
glücklicherweise aus. Klar musste
ich öfters mal mein Hungergefühl
und die Lust, etwas Festes zwischen
den Zähnen zu haben, ignorieren
und mich davon ablenken. Dies be­
reitete mir aber zu meinem Erstau­
nen wenig Mühe. Dafür genoss ich
es, feine Fruchtsaftkreationen zu er­
finden, um so trotzdem meinen Ge­
schmackssinn zu erfreuen.
Das schöne Frühlingswetter lud mich
ein, meine Mittagspausen draussen
bei Spaziergängen zu verbringen.
Körperlich empfand ich eine gewisse
Leichtigkeit, nahm den erwachenden
Frühling intensiv wahr mit seinen
Gerüchen, dem Vogelgezwitscher
und den spriessenden Blumen. Op­
timale Voraussetzung also, um sich
Gedanken zu machen, zu reflektie­
ren, vorwärts zu schauen und den
Bick gegen den Himmel zu richten.
Beim letzten Treffen der Fastenwo­
che stand ein Korb Äpfel bereit. Diese
machten auf das bevorstehende Fas­
tenbrechen aufmerksam. Wir erfuh­
ren, wie man richtig vorgehen muss,
um den Magen langsam wieder auf­
zuwecken. Auf keinen Fall darf er in
den nachfolgenden Tagen mit schwe­
ren Speisen überfordert werden.
Im besinnlichen Teil luden die ­Worte
von Karl Heuberger zum Nachden­
ken ein. Eine Fastenwoche ist eine
ideale Zeit, um alte Gewohnheiten
zu hinterfragen und so Zusammen­
hänge im Miteinander auf unse­
rem Planeten zu erkennen: bewusst
­leben, bewusst geniessen, bewusst
verzichten. Dies möchte ich nach die­
ser Woche vermehrt in meinen Alltag
einbauen.
EVELINE WETTSTEIN,
TEILNEHMERIN AN
DER ÖKUMENISCHEN
FASTENWOCHE 2015
Brief aus Mikula
Blumen statt Palmen –
ein besonderer Brauch
Liebe Gemeinde in Wetzikon
Am Ende unseres letzten Berichts
hatten wir die Hoffnung geäussert,
dass wir in unserem März-Brief von
besserem Wetter schreiben können.
Wir feiern am letzten Sonntag des
Monats März den Blumensonntag.
Das ist nichts anderes als der Palm­
sonntag. Nur die Tradition hat die­
sen Sonntag in unserer Region mit
Blumen verbunden. Auf ungarisch,
wie auch auf rumänisch wird die­
ser Sonntag vor Ostern so benannt.
Die Erklärung dafür ist, dass in un­
serer Region keine Palmen wachsen,
aber die Frühlingsblumen um diese
Zeit in voller Blüte sind. So haben die
Menschen sich vorgestellt, Jesus mit
Blumen zu empfangen. Es ist merk­
würdig, wie die Volksseele den da­
maligen Einzug Jesu nach Jerusalem
sich so eigenartig vorstellt und Gottes
Sohn «hic et nunc» – hier und jetzt –
mit all dem, was zur Verfügung steht,
also mit Blumen, begrüsst. So wird
aus einer biblischen Geschichte ein
Geschehnis, bei dem die Christen am
Blumensonntag Jesus auf ihre eigene
Art begrüssen.
Schade, dass dieses Jahr, trotz glei­
cher Benennung, die West- und
Ostkirchen Palmsonntag, Ostern,
Himmel­fahrt und Pfingstfest wieder
getrennt feiern, also nicht am glei­
chen Datum. Auf den ersten Blick
klingt das negativ, aber im Alltag hat
das auch positive Folgen. ­­In Rumäni­
en gibt es viele Mischehen, wo beide
Feiertage gefeiert werden. So respek­
tieren sie sich gegenseitig in der Fa­
milie. Man sagt, in solchen Familien
werde die Auferstehung Christi zwei­
mal gefeiert wird.
In unserem Bischofsbezirk wird auch
dieses Jahr ein KirchengeschichtsWettbewerb organisiert. Zwei Jubi­
läen sind die Themen des Wettbe­
werbes. Anfang Juni 2015 erinnern
wir uns, dass Jan Hus vor 600 Jah­
ren in Konstanz verbrannt wurde.
Das zweite Datum ist auch in Verbin­
dung mit der Reformation. Es sind
425 Jahre her, dass die erste protes­
tantische Übersetzung der Bibel in
Ungarisch erschien. Unsere Jugend­
lichen aus der Kirchgemeinde berei­
ten sich schon auf diesen Wettbe­
werb vor, der Ende April, anfangs Mai
stattfinden wird.
Liebe Schwestern und Brüder, wir
grüssen euch herzlich und wünschen
euch einen schönen Palmsonntag
und ein gesegnetes Osterfest.
IM NAMEN DER KIRCHGEMEINDE,
ISTVÁN HIGYED
Reformierte Kirche Wetzikon 7
GOTTESDIENSTE
Schnägge-Träff (bis 4 Jahre)
OFFENES FENSTER
ADRESSEN
Sonntag, 3. Mai
10.00 Der klassische Gottesdienst
mit Pfr. Andreas Scheibler Sonntag, 10. Mai
10.00 Life-Gottesdienst mit Pfr.
Daniel Schaltegger; Mitwir­
kung: Life-Band; Bistro vor
und Apéro, Platzkonzert:
Harmonie Wetzikon nach
dem Gottesdienst (s. Seite 2)
Parallel zum Gottesdienst:
Club-, Bäre- und Schnägge­
Träff (s. Kinder/Jugendl.) Donnerstag, 14. Mai, Auffahrt
10.00 Gottesdienst im Alterswohn­
heim Am Wildbach mit
Pfr. Andreas Scheibler;
Mitwirkung: Kantorei
Kein Gottesdienst in der ref. Kirche!
Sonntag, 17. Mai
10.00 Gottesdienst mit Taufen mit
Pfr. Matthias Blum Sonntag, 24. Mai, Pfingsten
10.00 Gottesdienst mit Abendmahl
mit Pfarrvikar Bruno Wyler 10.00 Gottesdienst im GZO Spital
mit Spitalseelsorger
Pfr. Heinz Heuberger
Sonntag, 31. Mai
10.00 Gottesdienst mit Konfirma­
tionen mit Pfr. Karl Heuberger
(siehe Seite 3) Sonntag, 7. Juni
10.00 Gottesdienst mit Konfirma­
tionen mit Pfr. Daniel
Schaltegger (siehe Seite 3) So. 10. Mai, ab 9.45 Uhr,
im Unti-Zimmer der Kirche
Net for God-Treffen
Pfarrteam
Bäre-Träff (Kindergarten – 2. Kl.)
und Club-Träff (3.–6. Klasse)
So. 10. Mai, ab 9.30 Uhr, Altes
Pfarrhaus, offen für Spiel und Spass
Xperience
So, 10. Mai, 19 Uhr, Altes Pfarrhaus
Kreativnachmittag
Do. 21. Mai, 14 Uhr, für Kinder vom
2. Kindergarten bis zur 3. Klasse,
Altes Pfarrhaus
Eltern-Kind-Singen
Mi. 6., 13., 20. und 27. Mai, 9 und 9.45
Uhr, Cevi-Schüür, Kindergartenstr. 30
Cevi
9. Mai, Nachmittagsprog. + Fröschli
23.–25. Mai, Pfingstlager
Infos: www.cevi-wetzikon.ch
60PLUS
Di. 26. Mai, 20 Uhr, Cheminéeraum
Heilig Geist-Zentrum
Info: F. und C. Schubiger, Tel. 044
930 25 75, [email protected]
Gottesdienst für alle
am Chileparkfäscht
[email protected]
Tel. 044 932 73 03
[email protected]
Tel. 044 930 01 32
[email protected]
Tel. 044 932 60 37
[email protected]
Tel. 044 930 52 32
So. 14. Juni, 10 Uhr
Sigrist
VORANZEIGEN
Fraueznacht
Di. 30. Juni, 19 Uhr, Pfarrhaussaal
Kempten (siehe Seite 4)
Sekretariat der Kirchgemeinde
TAUFMÖGLICHKEITEN
Die Anmeldungen zur Taufe
erfolgen direkt über die Pfarrperson.
17. Mai Pfr. M. Blum
28. Juni Vikar B. Wyler
www.wetzikonref.ch/taufen
Alterstubete
Di. 5. Mai, 14.15 Uhr, Pfarreizentrum
Heilig Geist, Ä Schwyzerreis mit
dem Jodelduett Leandra Dieffen­
bacher und Annemarie Hodel
Plauschchor 60+
Di. 12. und 26. Mai, 13.45 Uhr,
im Bistro treff8
Spielnachmittag
Dienstags, ab 14 Uhr, in der
Alterssiedlung Kreuzacker
Senioren-Mittagstisch
Mittwochs, ab 11.30 Uhr
im Drei Linden
LEID
– Erika Scheuble, Gewerbeschulstr. 2,
83 Jahre
– Walter Schmid, Höhenstr. 33, 96 J.
– Alfred Gafner, Weststr. 16, 86 Jahre
– Peter Weilenmann, Mühlestr. 48,
66 Jahre
– Josef Pichler, Im Rigiblick 14, 81 J.
– Silvano Sigismondi, Ebertswil, 57 J.
– Bernhard Blöchlinger,
Motorenstr. 14, 79 Jahre
– Rosina Kern, Spitalstr. 30, 96 Jahre
– Ragni Lüthi, Im Rigiblick 10, 91 J.
FRAUEN
Fahrdienst (gratis)
Die Frau an seiner Seite – Führung im Sinnorama, Winterthur
KOLLEKTEN
Mo. 4. Mai, 16.40 Uhr
März
Chleidertuusch-Aabig
1. 3. Schlupfhuus Zürich
8. 3. SolidarMed
22. 3. Landeskirche
«Verdingkinder»
29. 3. Quellenhof-Stiftung
Fr. 8. Mai, 19.45 Uhr, Altes Pfarr­
haus, Usterstrasse 8 (siehe Seite 4)
Perlen im Alltag
WOCHENGOTTESDIENSTE
Stille finden im Alltag
Mi. 13. Mai, 9.30 Uhr, im Bistro treff8
AUSSERDEM
Mittwochs, 18.45-19.30 Uhr, im
Wöschhüsli beim Alten Pfarrhaus
Auffahrtstage
Alterssiedlung Talstrasse
Do. – Sa. 14.–16. Mai in Wildhaus
Fr. 8. Mai, 9.15 Uhr, Pfr. D. Schaltegger
Gebet für Wetzikon
Alterswohnheim Am Wildbach
Do. 21. Mai, 20 Uhr,
St. Franziskus-Kirche
Do. 14. Mai, 10 Uhr, Auffahrt mit Pfr.
A. Scheibler; Mitwirkung: Kantorei
Alterswohnheim Am Wildbach
Fr. 22. Mai, 9.30 Uhr, Pfr. D. Schaltegger
Alterssiedlung Kempten
Mi. 27. Mai, 16.30 Uhr, Pfr. D. Schal­
tegger
KINDER/JUGENDLICHE
Teens-Club
Fr. 8. Mai, ab 19 Uhr, Altes Pfarrhaus
Fiire mit de Chliine
Sa. 9. Mai, 9.30 Uhr, in der Kirche
8 Nr. 5 | 29. April 2015
Alphalivekurs
für Frauen und Männer
(auch Mutationen reformiert.
und Chileziit) Di. 8–12 und
13.30–17 Uhr; Mi.–Fr. 8–12 Uhr,
Usterstrasse 8, Tel. 044 933 01 50,
[email protected]
Weitere Angaben und Adressen:
www.wetzikonref.ch/kontakte oder
Tel. 044 933 01 50 (Sekretariat)
Impressum
Abdankungen
( = Chinderhüeti ab 9.45 Uhr im
Untizimmer der reformierten Kirche)
Taxi-Marty, Tel. 044 930 33 33
Rollstuhl-Fahrdienst: Taxi Amarillo,
Tel. 0800 150 150 (Anmeldung bis
Samstagmittag)
[email protected]
Tel. 079 754 07 52
Chileziit (monatlich, 4400 Ex.)
ist das Mitteilungsblatt für die
Mitglieder der Reformierten
Kirche Wetzikon.
Herausgeberin: Reformierte
Kirche Wetzikon; Redaktion:
Gerold Schmid,
[email protected];
Layout: Picture-Planet GmbH,
Winterthur;
Druck: FO-Fotorotar, Egg
Redaktionsschluss
936.55
592.35
441.65
403.25
Kollekten bei Abdankungen
Sunnemätteli Bäretswil
IWAZ
Krebsliga Kt. Zürich
Palliativ Care
Wohnhuus Meilihof
1 471.00
729.45
813.25
1 371.20
322.00
Total
7 080.70
Mi. 6., 13., 20. und 27. Mai, 19.30 Uhr,
im Alten Pfarrhaus, Usterstrasse 8
(siehe Seite 5)
Trauertreff
Di. 19. Mai, 14.30 Uhr, Wöschhüsli
(siehe Seite 5)
Mehr Informationen und
Aktualitäten finden Sie unter
www.wetzikonref.ch
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Beiträge für die nächste Aus­gabe
der Chileziit (erscheint am
27. Mai 2015) bis spätestens
Mittwoch, 6. Mai 2015, an die
Redaktion schicken (chileziit@
wetzikonref.ch). Später einge­
reichte Beiträge können nicht
mehr berücksichtigt werden.
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