Nr. 5 | 29. April 2015 Mitteilungsblatt der Reformierten Kirche Wetzikon EDITORIAL Adieu … «Ich habe da so eine Idee, was meinst du dazu?» «Kann ich diesen Bei trag so schrei ben?» «Haben wir für dieses Projekt genügend budgetiert?» Solche oder ähnliche Fragen haben meinen Alltag als erste Kirchgemeindeschreiberin in Wetzikon immer wieder be reichert. Als ich am 2. November 2009 von dem damaligen Mitglied der Kirchenpflege Reto Zollinger und der langjährigen Sekretärin Theres Hürlimann an der Uster strasse 8 herzlich begrüsst worden bin, hätte ich nie gedacht, dass mein neuer Arbeitsplatz so vielfältig werden würde. Meine früheren Ausbildungen im kaufmänn ischen, theologischen und journalistischen Bereich konnte ich immer wieder gut ein setzen. Aus den 62 Kirchenpflege sitzungen, die ich protokolliert habe, sind 575 Protokollseiten hervorgegangen. Spannend war immer auch die Erstellung des Budgets zusammen mit der K irchenpflege und natürlich mit den Mitarbeitenden. Mit dem Voranschlag wird ja jeweils der Grundstein für die Aktivitäten im kommenden Jahr gelegt. An dieser Stelle möchte ich den tollen Kolleginnen und Kollegen, den aufgeschlossenen Mitgliedern der Kirchenpflege und den Gemeindeg liedern, mit denen ich in K ontakt sein durfte, von Herzen für die gute und inspirierende Zusammenarbeit danken. Nun freue ich mich, in Zukunft als M itglied der Bezirkskirchenpflege Hinwil weiterhin mit dem Bezirk verbunden zu sein. KARIN HÜGLI SCHWEIZER Kantorei singt am Stadtfest – SängerInnen gesucht Am Sonntag, 5. Juli tritt die Kantorei im Zelt vor dem Oberlandmärt auf mit einem heiteren Programm aus eingängigen und teils bekannten Songs von George Gershwin (Summertime) und Cole Porter (Wunderbar). 21.30 Uhr im Singsaal des Egg-Schul hauses statt. Infos und Anmeldung Die Kantorei lädt alle interessier ten Sängerinnen und Sänger herz lich ein, bei diesem Projekt mitzu machen! Die Proben finden ab dem 4. Mai jeweils montags von 19.45 bis Ruedi Keller (Präsident Kantorei) Tel. 044 930 27 06 E-Mail [email protected] oder bei Annette Stopp (Chorleiterin) Tel. 043 488 01 80 E-Mail annette.stopp@wetzikonref. ch Gott begegnen in Taten Musical «Das doppelte Lottchen» Trauertreff: schon seit zwei Jahren Unter diesem Titel findet am Mutter tagssonntag, 10. Mai, ein Life- Gottesd ienst statt. Am Schluss des Gottesd ienstes spielt die Harmonie Wetzikon vor der Kirche auf. Seite 2 Der Kinderchor Wetzi Kids hat sich die Aufführung von «Das doppelte Lottchen» vorgenommen. Kinder im Primarschulalter sind eingeladen, bei diesem Projekt mitzumachen. Seite 4 Jeden dritten Dienstagnachmittag im Monat trifft sich eine kleine G ruppe von Menschen. Gemeinsam ist a llen, dass sie vom Verlust eines lieben Menschen betroffen sind. Seite 5 Der bekannte Wetziker Tenor Roger Widmer konnte als Solist gewonnen werden und eine Begleitband liefert die nötige musikalische Unterstüt zung. DAS WICHTIGSTE IN KÜRZE Reformierte Kirche Wetzikon 1 GOTTESDIENST | MUSIK | VERANSTALTUNGEN GEDANKEN AUS DEM PFARRTEAM Das Gebet – unser Vorrecht als Gottes Kinder nutzen! Gott begegnen in Taten Life-Gottesdienst vom 10. Mai, Muttertag Es gibt Menschen, die bereit sind, sich für ihre Überzeugung in Gefahr zu bringen. Da gibt es zum Beispiel Umweltaktivisten oder Menschen, die sich für das Recht auf Leben ein setzen, da gibt es Regimekritiker oder Menschen, die religiös moti viert sind. – Solche «Fanatiker» stören uns oft, denn sie stellen uns und un ser häufig bequemes Leben in Frage. Aber eigentlich ist es nicht erstaun lich, dass gerade solche Vorkämpfer von Gott gebraucht wurden/werden, um das Geschick von Völkern, ja so gar der Welt, zu verändern. Wenn Jesus sagt «Ihr seid das Licht der Welt», fordert er uns Christen eraus, uns für das Leben und für h Gerechtigkeit einzusetzen. Dabei die Hilfe Gottes zu erfahren, kann uns beflügeln und stärken. Doch gerade mutige und starke Menschen brau chen Freunde und die Gemeinschaft mit Gott. Sonst stehen sie in der Ge fahr, fanatisch oder extrem zu wer den. Unser Referent ist Pfarrer Daniel von Orelli, ein «starker» Prediger. Am Muttertag ehren wir alle Frauen mit einer kleinen Aufmerksamkeit und im Anschluss an den Gottes dienst spielt die Harmonie Wetzikon zu einem Platzkonzert auf. Sie sehen: Es lohnt sich, an diesem Sonntag dabei zu sein. Wir freuen uns, Sie zu begrüssen. FÜR DAS LIFE-GOTTESDIENST-TEAM: DANIEL SCHALTEGGER Oft sprechen wir von Vitamin B, vom Nutzen von guten Beziehungen. Wenn wir ein Anliegen haben und je manden kennen, der gute Beziehun gen zur verantwortlichen Person hat, dann nutzen wir die Gelegenheit, um dank dieser Beziehungen grössere Erfolgschancen für unser Anliegen zu gewinnen. Die Osterbotschaft ist, dass wir sel ber die Person sind, die gute Bezie hungen zum obersten Chef hat! Dank Jesus kennen wir nicht nur unseren himmlischen Vater, sondern wir sind Gottes Töchter und Söhne! Wir müs sen uns nicht in eine grosse Warte schlange stellen, um unsere Bitten vorzutragen, sondern wir sind die privilegierten Kinder, für die der lie bende Vater jederzeit ein offenes Ohr hat. Dabei dürfen wir gewiss sein, dass er ernst nimmt, was wir sagen, weil er der vollkommene Vater ist! Genau dies ist das Vorrecht des Gebets: Wir haben das Privileg, mit unserem himmlischen Vater Kontakt aufzunehmen und ihm unsere Anlie gen zu nennen. Nun ist es in der Beziehung mit Gott aber ähnlich wie in der Beziehung zu irdischen Eltern: Vielleicht erledigen sie unser Anliegen nicht selber, son dern übergeben uns Verantwor tung für die Sache. Es kann sogar sein, dass Eltern Vollmacht über das Bankkonto geben, um ein Problem zu lösen. Genau diese Vollmacht hat Jesus seinen Jüngerinnen und Jün gern übertragen. Sie sollen nicht nur bitten, sondern in der Vollmacht des geschenkten Heiligen Geistes han deln, sei dies im persönlichen, zwi schenmenschlichen oder geistli chen Bereich. So lösen die Jünger im Hören auf Gott unterschiedliche Pro bleme: Sie setzen Diakone ein, um et was gegen die sozialen Probleme der itwen zu unternehmen, sie organi W sieren ein gemeinsames Treffen, um die theologischen Konflikte zu be sprechen, oder erleben die Heilung eines Lahmen, indem sie ihm in Jesu Namen Heilung zusprechen. Die Apostelgeschichte ermutigt uns, mehr mit Gott zu rechnen. Wir sol len nicht nur sein direktes Eingrei fen als Antwort auf unsere Gebete erwarten, sondern auch mehr auf Gott hören und die Gedanken und Anweisungen umsetzen, die er uns gibt. Das gemeinsame Gebet birgt die Chance, dass wir Gottes Gedanken differenzierter wahrnehmen können und dass ein Gebet, das Gläubige in Einheit sprechen, eine grössere Voll macht und damit eine s egensreichere Wirkung hat. Unser Vorrecht als Gottes Kinder zu nutzen, bedeutet aber nicht nur, dass wir mit unseren Anliegen jederzeit vor Gott treten, sondern auch, dass wir einfach Zeit mit unserem himm lischen Vater verbringen und so seine Anliegen kennenlernen. Jesus hat immer wieder die Gemein schaft mit seinem himmlischen Vater gesucht und hat anschliessend das getan, was er von seinem Vater gehört hat. In solchen Zeiten ist gleichsam der Funke vom Vater auf den Sohn gesprungen und der Sohn hat den Willen des Vaters ausgeführt, nicht etwa als Auftrag, wie das ein Arbeiter tut, sondern er hat es mit dem Herzen und mit der Liebe des Vaters getan wie Kinder, die für dasselbe brennen, wie ihre Eltern. Das kann auch bei uns geschehen, wenn wir das Vorrecht wahrneh men, die Gemeinschaft mit u nserem himmlischen Vater zu suchen. So werden wir den grossen Segen des Gebets mehr und mehr entdecken! MATTHIAS BLUM, PFARRER Öffnungszeiten Bistro: Jeden Dienstag- und Freitagvormittag von 8.30 bis 11.30 Uhr und jeden Donnerstagnachmittag von 14 bis 17 Uhr. Migrationstreff: Freitagnachmittags von 14.30 bis 16.30 Uhr (ausserhalb der Schulferien). Sozialberatung: Jeden Donnerstag- und Freitagmorgen von 8.30 bis 11.30 Uhr, Termine nach Vereinbarung. Kreativnachmittag: Einmal pro Monat am Donnerstagnachmittag parallel zu der Bistro-Öffnungszeit. 2 Nr. 5 | 29. April 2015 Denn ich bin gewiss, dass weder Tod noch Leben, weder Engel noch Fürstentümer noch Gewalten, weder Gegenwärtiges noch Zukünftiges, weder Hohes noch Tiefes noch keine andere Kreatur uns scheiden kann von der Liebe Gottes, die in Christus Jesus ist, unserm Herrn. Römer 8, 38/39 IN EIGENER SACHE Zum Gedenken an Robert Grimm-Pfenninger Mit Robert Grimm hat Wetzikon eine eindrückliche Persönlichkeit verloren. Er arbeitete 35 Jahre in der IDEWE, war 50 Jahre Sigrist der reformierten Kirche Wetzikon und hatte viele Interessengebiete. Robert Grimm ist vielen vor allem in guter Erinnerung als langjähri ger Sigrist der reformierten Kirche Wetzikon. Ja, Sigrist war er mit Leib und Seele und das nota bene ein hal bes Jahrhundert lang: 35 Jahre lang als Sigrist-Stellvertreter und 15 Jahre lang als vollamtlicher Sigrist mit ho hem Berufsethos. Zudem war Robert Grimm von 1954 bis 1970 Mitglied der Kirchenpflege und von 1963 bis 1979 Mitglied der Zürcher Kirchen synode. Als er 1983 im Alter von 65 Jahren pensioniert wurde, schrieb Erich Hui, der damalige Präsident der refor mierten Kirchenpflege Wetzikon, in seinem öffentlichen Dank an Robert Grimm: «Seine Berufsauff assung war vorbildlich. Er war zuverlässig und zu jedem Dienst bereit. Nie wäre es einem Mitglied der vorgesetzten Be hörde in den Sinn gekommen, ihn zu kontrollieren. Die Kirche war seine Kirche, die er liebte. Seinen Beruf verstand er in erster Linie als Dienst am Nächsten.» Robert Grimm wurde am 23. Febru ar 1918 geboren und wuchs zusam men mit zwei Brüdern in der Stegen in Wetzikon auf. Der Vater war Eisen dreher und die letzten 15 Jahre seines Berufslebens ebenfalls vollamtlicher reformierter Sigrist am selben Ort. In der Sonntagschule und im Hoff nungsbund lernte Robert Grimm den christlichen Glauben kennen. Dort wurde aber auch sein Selbstvertrau en gestärkt. Im Blaukreuzverein be kam er einen Einblick in die dama lige grosse Not der Trinker. Schon sein Vater war im Blaukreuz aktiv dabei und betreute alkoholkranke Menschen. Das motivierte den Sohn, denselben Dienst als abstinentes Mitglied zu tun. Dadurch entstan den auch Freundschaften fürs Leben. Nach der Sekundarschule trat Robert Grimm 1933 in die Nähseiden- und Strumpffabrik J. Dürsteler & Co. AG ein. Zuerst machte er dort eine Me chanikerlehre. Fünf Jahre später anerbot ihm dieselbe Firma eine Weiterbildung auf dem Gebiet der Strumpfherstellung. Es folgten Auf enthalte in Chemnitz, der damali gen Metropole der Strumpfindustrie, in Couvet im Neuenburger Jura und in Feldis GR. Anschliessend arbeite te Robert Grimm bis 1968 als Wirker meister in der «Idewe» und erlebte 1957 die Glanzzeit dieser Firma. 1948 schloss er mit Aline P fenninger aus Auslikon den Bund fürs Leben. Bald wurden ihnen drei Kinder ge schenkt. Als sie für ihre Familie dringend eine neue Wohnung such ten, war es für beide ein Geschenk vom Himmel, dass sie 1956 das Haus am Lendenbach 2 käuflich erwer ben konnten. Dieses Haus war auch der Ort, wo Robert Grimm in seiner spärlichen Freizeit seine vielen In teressengebiete pflegte: auf der Gei ge üben für das Spielen im Orches terverein, Briefmarken sammeln, Stammbäume aufzeichnen, jeden Tag die Wetterdaten notieren, die Sternbewegungen verstehen, sich an den sechs Enkeln freuen und – nicht zuletzt – in der Bibel lesen. Erst 2008 verliess Robert Grimm mit seiner Frau dieses Haus. Die letzten Lebensjahre verbrachte er von ihr liebevoll betreut an der Binzstrasse. Wenn man ihn dort besuchte, traf man den bescheidenen, geistig regen und zufriedenen Menschen, der er immer war, auch wenn er wegen der fortschreitenden Makula-Degenera tion fast erblindet war. Am 27. Januar 2015 starb Robert Grimm daheim im Alter von fast 97 Jahren – nach einem reich erfüllten Leben. Unsere Konfirmandinnen und Konfirmanden Am Sonntag, 31. Mai werden konfirmiert: Luca Leu Gabriel Bucher Philipp Hürlimann Julian Goede Jessica Idehen Nathalie Wagner Miriam Mühlethaler Philipp Stegmüller Nik Bertschinger Marco Schmutz Severin Kunz Gina Müller Sarah Vogt Laura Bruni Jan Gabathuler Dennis Schäppi Marina Tschirky Linda Meier Sidney Landolt Sarah Candinas Sara Fritschi Sandra Stolz Simon Ruf Tamara Hiltebrand Nico Grossmann Robin Hartmann Jan Looser Tim Schleh Fabian Rusch Larissa Hürlimann Simon Candinas Nina Zogg Sofia de Sousa Dias Am Sonntag, 7. Juni werden konfirmiert: Jill Strehler Somang Hold Alina Schlunegger Tatjana Kunz Aline Lang Lars Brülhart Jana Friebe Benjamin Denzler Simon Jäger Alexandra Platzer Melanie Koops Giuliana Targa Alessia Mordasini Jana Baur Gian Collenberg Nadja Däuber Timothy Eichholzer Sebastian Fetz Fabian Grüniger Daniel Moret Stefanie Prandini Anna Reinhardt Pascal Volk Andrin Wolf Jan Reinhardt Jasmine Zimmermann RonjaRuosch Andri Kohli Wir bitten die Gemein de, diese jungen Men schen in ihre Gebete einzuschliessen. IHR PFARRTEAM GESUCHT Einfache 2 ½-ZimmerWohnung in Altbau ab sofort oder nach Übereinkunft Wir sind ein junges eritreisches Ehepaar mit Kleinkind, Flüchtlings status, überzeugte Christen, arbeits willig. Kidane und Aster Shewit, Wetzikon Infos über Hans Corrodi Pappelnstrasse 20 8620 Wetzikon Tel. 043 495 26 82 E-Mail [email protected] KARL HEUBERGER, PFARRER Reformierte Kirche Wetzikon 3 KIND | JUGEND | FAMILIE FRAUENARBEIT Chleidertuusch-Aabig «Das doppelte Lottchen» als Musical – Wer macht mit? Nicht nur die mittlere und ältere Ge neration, sondern auch heutige Kinder kennen sie noch: die packenden Ge schichten aus den Kinderbüchern von Erich Kästner. Nicht zuletzt dank mo dernen Verfilmungen sind sie immer noch bekannt und beliebt. Der Kinder chor Wetzi Kids hat sich die Auffüh rung von «Das doppelte Lottchen» vor genommen, die turbulente und doch auch hintergründige Geschichte der getrennt aufgewachsenden Zwillings schwestern, die erst in einem Ferien lager voneinander erfahren und dann ihre Rollen tauschen. Alle Kinder im Primarschulalter sind eingeladen, bei diesem Projekt mit zumachen! Die Aufführung findet am Freitag 19. Juni um 19.30 Uhr in unse rer Kirche statt, die Proben finden ab Dienstag 5. Mai von 16.30 bis 17.30 Uhr (Unterstufe) bzw. von 17.30 bis 18.30 Uhr (Mittelstufe) im Unterrichtszim mer der Kirche statt. Info und Anmeldung Annette Stopp (Chorleiterin) Tel. 043 488 01 80 E-Mail [email protected] Freitag, 8. Mai im Alten Pfarrhaus, Usterstrasse 8, von 19.45 bis 21.45 Uhr kel mit! Was am Ende des Abends zu rückbleibt, werden wir an eine wohl tätige Organisation weiterschenken. Bring alles, was du nicht mehr im Schrank oder Gestell haben möch test, an unseren Chleidertuusch- Aabig mit. Ob Teenager oder Rentne rin, ob Grösse 34 oder 48 und mehr, ob nichts, wenig oder viel mitbrin gen, spielt keine Rolle. Dringende Bitte: Bring nur ganze und saubere Kleidungsstücke und Arti Fragen und Informationen Nicole Jäger, Frauenbeauftragte Tel. G 044 933 01 57 Mobile 078 618 01 88 Tel. P 044 970 19 22 E-Mail [email protected] oder www.wetzikonref.ch/frauen «Sich schämen ist kein gutes Gefühl …» Fraue-Znacht mit Input, Dienstag, 30. Juni, 19 bis 21.30 Uhr im Pfarrhaussaal Kempten «Schäme dich und geh in dein Zim mer!» «Lass die Finger davon, das kannst du sowieso nicht!» Wer von uns hat nicht solche oder ähnliche Botschaften gehört? Jeder Mensch gerät in Situationen, in denen er oder sie sich schämt. Ent weder wir erröten, wollen uns am liebsten in ein Mauseloch verkrie chen oder flüchten. Wir möchten den Hintergründen der Scham – auch den konstruktiven – nachgehen, verstehen können, wel che Bedeutung dieses Gefühl hat und wie wir besser damit umgehen ler nen. Scham versteckt sich oft hinter einer Maske und wird mit verschiedenen Strategien kompensiert. An welchen Symptomen können wir versteckte Scham erkennen? Wie können wir uns davon befreien und ein selbst bejahendes Leben in der Freiheit von Christus führen? Referentin ist Maria Solenthaler, christliche Lebensbera terin bcb, Supervisorin, verheiratet und Mutter von vier erwachsenen Kindern. Der Znacht wird wieder als «Teilete» angeboten. Jede Teilnehmerin bringt etwas Kleines mit und trägt damit dazu bei, dass ein wunderbares, reichhaltiges Buffet entsteht. Ver schiedene Brote und Getränke wer den vom Team zur Verfügung ge stellt. Alle Frauen, ob jung oder schon älter, sind herzlich willkommen. Wir freuen uns auf einen schönen, spannenden gemeinsamen Abend! A nmeldungen nehmen wir gerne entgegen, damit wir besser vorberei ten und einrichten können. Kurzent schlossene dürfen auch ohne vorgän gige Anmeldung teilnehmen. Weitere Informationen Nicole Jäger, Frauenbeauftragte, Usterstrasse 8, 8620 Wetzikon Tel. G 044 933 01 57 Mobile 078 618 01 88 Tel. P 044 970 19 22 E-Mail [email protected] oder www.wetzikonref.ch/frauen Liebe Gemeinde Sie würden die Chileziit gern elek tronisch erhalten und dabei auch noch unsere Umwelt schützen? Was müssen Sie dafür tun? Klicken Sie auf unsere Webseite www.wetzikonref.ch/chileziit und 4 Nr. 5 | 29. April 2015 geben Sie uns Ihre E-Mail-Adres se an oder senden uns eine Nach richt an [email protected]. Sie werden dann in Zukunft die Chileziit auf elektronischem Weg erhal ten. Vielen Dank. DOROTHE KIENAST, RESSORT KOMMUNIKATION Foto: Margrith Widmer Photographie Chileziit als E-Paper GENERATIONENKIRCHE ERWACHSENENBILDUNG Der Trauertreff geht ins zweite Jahr Jeden dritten DienstagNachmittag im Monat trifft sich eine kleine Gruppe von Menschen im «Wöschhüsli» und danach im Bistro. Gemeinsam ist allen Teilnehmen den, dass sie vom Verlust eines lieben Menschen betroffen sind und den Abschiedsschmerz und die Trauer kennen. Für manche Menschen ist es eine grosse Hilfe, mit anderen über diese Erfahrungen reden zu können. Genau dafür gibt es den Trauertreff! Er bietet einen geschützten Rahmen, in dem die Trauer mit ihren vielfälti gen Fragen und Gedanken Platz fin det. Es liegt in der Natur der Sache, dass sich im Trauertreff keine geschlosse ne Gruppe trifft. Jemand ist einmal dabei, andere mehrmals, ganz nach eigenem Ermessen. Hinzu kommt die Beobachtung, dass die Trauer ihre Zeit hat und ihre Zeit braucht, und dann auch wieder in den Hinter grund tritt. Das ist gut so und ganz natürlich. Möchten Sie der Trauer Zeit und Raum geben, um Ihre Gefühle aus drücken zu können? Möchten Sie mit anderen Menschen, die Ähnliches er lebt haben, Ihre Erfahrungen teilen? Möchten Sie durch Gemeinschaft ge stärkt werden? – Dann sind Sie herz lich eingeladen und willkommen. Die Teilnahme am Trauertreff ist nicht an eine Konfession gebunden und kostenlos. Für die Konsumat ion wird eine Kaffeekasse aufgestellt. Geleitet wird der Trauertreff von Monika Bosshard Kaupp. Sie arbei tet als Pflegefachfrau in der Spitex Wetzikon-Seegräben und ist zusätz lich in Sterbe- und Trauerbegleitung ausgebildet. Alle organisatorischen und terminli chen Angaben sind auf dem Prospekt ersichtlich. Mit Ihren Fragen können Sie sich direkt an Monika Bosshard wenden, Mobile 079 288 43 93. Ort und Daten 19. Mai, 16. Juni, 21. Juli, jeweils von 14.30 bis 16.30 Uhr, im «Wöschhüsli» hinter dem Alten Pfarrhaus, Uster strasse 8 MONIKA BOSSHARD KAUPP FÜR DAS PFARRTEAM: DANIEL SCHALTEGGER Connect – Gottes Zuspruch erfahren Miteinander erfahren wir die heilsame Verbindung mit dem dreieinigen Gott An drei Abenden nach Pfingsten tref fen wir uns, um miteinander dem Gott zu begegnen, der uns an Pfings ten seinen Heiligen Geist geschenkt hat. Ausgehend von biblischen Im pulsen zum Thema Heil und Heilung üben wir praktische Schritte ein und lassen uns von Gott beschenken. Wir freuen uns an dem, was Gott uns zeigt und wie er uns hilft. Die Themen 1.Gott wendet sich uns voll väterli cher Liebe zu: Seine Zusagen und Nähe erfahren. 2.Mein Selbstbild von Gottes Zu spruch und Wertschätzung prä gen lassen. 3.Unerschütterlich vertrauen. Gott will unser Freund, unsere Hoff nung und Hilfe sein. Pfarrer Matthias Blum hat sich in sei nem Studienurlaub mit dem Thema Heilung in einem umfassenden Sinn auseinandergesetzt und gefragt: Wie können wir mehr von Gottes heil samem Eingreifen erleben und ver mitteln? In unterschiedlichen kirch lichen Traditionen konnte er viele ermutigende Erfahrungen machen. Jetzt will er dazu beitragen, dass un sere Gemeinde vermehrt als heilende Gemeinschaft wahrgenommen wird, weil Gottes Geist wirkt. Alle sind herzlich willkommen. Sie sind frei, auch nur einen der drei Abende zu besuchen. Eine Anmel dung ist nicht nötig. C O M I T E I N A N D E R N E C T Daten und Informationen Pfingstmontag, 25. Mai 2015 Sonntagabend, 31. Mai 2015 Sonntagabend, 7. Juni 2015 Ort: Altes Pfarrhaus, Usterstrasse 8 Zeit: 20 Uhr Info: matthias.blum@ wetzikonref.ch Tel. 044 932 73 03 Alphalivekurs für Frauen und Männer Auch wenn der Infoabend bereits vorüber ist, können Interessierte auch jetzt noch einsteigen. Frauen und Männer, die gerne mehr über den christlichen Glauben erfahren möchten, nach Antworten auf ihre Fragen bezüglich Glauben suchen, oder auch ihren Glauben zusam men mit anderen vertiefen möch ten, sind herzlich willkommen. Der A lphalivekurs vermittelt grundlegen de Inhalte des christlichen Glaubens und Lebens praktisch und lebens nah. Es sind keine Vorkenntnisse notwendig. Wir werden die Abende gemeinsam beginnen und miteinan der den jeweiligen Input hören. Für die darauffolgende Austausch- und Gesprächszeit werden je eine Frauenund eine Männergruppe gebildet. Diese Gruppenzeit findet in separa ten Räumen statt. Ort und Daten Jeweils Mittwochabend, 19.30 bis 21.30 Uhr im Alten Pfarrhaus, Uster strasse 8 in Wetzikon, vom 6. Mai bis 8. Juli 2015 (Wochenende: Freitag nachmittag und Samstag, 5. bis 6. Juni 2015) Fragen und Anmeldungen Nicole Jäger, Frauenbeauftragte Tel. G 044 933 01 57 (montags) Mobile 078 618 01 88 [email protected] oder www.wetzikonref.ch/frauen Karl Heuberger, Pfarrer Tel. G 044 930 01 32 Tel. P 055 246 71 40 Mobil 079 692 01 91 [email protected] Reformierte Kirche Wetzikon 5 LESERFORUM Eindrückliche Gedanken zum Geschehen von Ostern und der Auferstehung Jesu Gedanken zum Artikel «Seid Aufständische im Namen der Hoffnung» von Pfarrer Karl Heuberger (chileziit 4/2015) Selten sind mir lesbare Gedanken so nahe gegangen wie diejenigen, wel che unser ältester Gemeindepfarrer unter der fast provokativ klingenden, aber aus meiner Überzeugung ab solut zutreffenden Überschrift «Seid Aufständische im Namen der Hoff nung» geäussert hat. Ja wirklich, Karl Heuberger hat alles genau gemäss Gottes Wort dargelegt und allgemein verständlich geschildert. Sehr beein druckt hat mich nach seiner Schil derung sein erstes Berührtwerden mit dem Apostolischen Glaubensbe kenntnis, und dass das Publikum in England bei einer bestimmten Stelle im Oratorium «Der Messias» von G. F. Händel aus Achtung vor der Herrlich keit des Dreieinigen Gottes, spontan aufgestanden ist und es traditionell immer wieder tut. Ein solches Verhal ten der Gemeinde wünschte ich mir auch öfters beim Singen oder Spre chen besonders wichtiger Textstellen in unseren Gottesdiensten. Grund: Gelegentlich etwas mehr Abstand ge winnen von der manchmal bemerk ten Selbstgefälligkeit oder auch zu grossen Selbstzufriedenheit. Wie wahr empfand ich den Hinweis da rauf, dass wir alle, was unsere inne re Haltung betrifft, öfters aufstehen sollten gegen jede Form der Resigna tion, Hoffnungslosigkeit usw., aber auch einstehen sollten für mehr ge zeigte Zuwendung, Freundlichkeit, Zuversicht und Gottvertrauen, Ge rechtigkeit und mehr Menschlich keit. Mit der Erwähnung des kurzen und doch wunderschönen Ostergrusses der russisch-orthodoxen Christen «Christus ist auferstanden – er ist wahrhaftig auferstanden!» hat mir unser leider bald in Pension gehen der Pfarrer aus der Seele gesprochen. Im Weiteren lohnt es sich, d iesen in unsere Sprache übersetzten Oster gruss einmal in der russischen Origi nalsprache zu lesen und sich in den Klang dieser Sprache hineinzu hören: «Christos woskrjes – waistinu oskrjes». Es bringt die Seele zum w Klingen und tiefste Glaubensempfin dungen werden angesprochen. Wunderschön dazu passt der zu die sen Gedanken im Bericht seitlich ab gebildete Mauerdurchbruch o. Ä. in Form eines schlichten Kreuzes mit der am unteren Ende gestalteten runden Öffnung, d. h. die ganze Welt umschliessend. Der Vordergrund ist noch dunkel, aber durch das Kreuz hindurch sieht man bereits ins h elle durchscheinende Licht des Oster geschehens mit der Auferstehung Jesu. Lebensnah umrahmt von der durch Gott für uns wunderschön er schaffenen und erwachenden grünen Natur. Dieser bestimmt beabsichtig te Eindruck weist sinngemäss direkt hin zu der für uns Menschen zuge sprochenen neuen grossen Hoffnung auf das Ewige Leben nach dem Tod. MANFRED MÜLLER Grosse Jubiläen stehen vor der Türe Für die christliche Kirche in Europa und der Schweiz hat eine Zeit wich tiger Jubiläen begonnen. Da ist zu nächst das eher traurige Gedenken an einen der ersten Reformatoren: Johannes Hus. Er endete 1415 in Kon stanz auf dem Scheiterhaufen. Trotz dem kaiserlichen Versprechen auf si cheres Geleit für das Konzil, griff die Kurie brutal durch. Man wollte sich eines Kritikers ein für alle Mal ent ledigen. Nun laden Stadt und K irche von Konstanz ein, in Dankbarkeit dieses tschechischen Vorkämpfers der Reformation zu gedenken und die historischen Stätten in diesem Jahr aufzusuchen. Hus prangerte die Missstände seiner Kirche an wie zum Beispiel die Rivalität dreier Päpste, aber auch Ablass und doppelte Mo ral. Er war einer der ersten, die den Laienkelch forderten und die Messe in der Muttersprache. Auch die Kir chen Zürich-Unterstrass, Gross münster und St. Peter laden ein zu entsprechenden Ausstellungen. Für das Reformationsgedenken mit Luthers Thesenanschlag von 1517 in Wittenberg laufen die Vorbereitun gen auf Hochtouren. Nicht nur in der lutherischen Kirche. Die Kirchen der Reformation wollen gemeinsam fei ern. 2019 werden die evangelisch- reformierten Kirchen unseres Landes den Amtsantritt Zwinglis im Gross münster feiern, 2023 den Beginn der Reformation in Zürich. Bern, Basel und andere Schweizer Reforma tionsstädte werden nachziehen und ihrer Reformatoren gedenken. Die Zürcher Synode hat bereits beträcht liche Finanzbeiträge gesprochen und den Pfarrer des Grossmünsters be auftragt, die Vorbereitungen an die Hand zu nehmen. claro Weltladen Unser Laden an der Usterstrasse 29 in Wetzikon hat für Gross und Klein Alltägliches, Nützliches und Dekoratives im Angebot. Öffnungszeiten: Dienstags bis freitags von 9 bis 12 und 14 bis 18 Uhr; samstags von 9 bis 14 Uhr. 6 Nr. 5 | 29. April 2015 Auch in unserem Bezirk Hinwil tut sich etwas. Das Oberland hat mit sei ner bewegten Kirchengeschichte ei nen wichtigen Beitrag. Unter der Lei tung des Dekans und des Präsidenten der Bezirkskirchenpflege hat eine gemischte Gruppe die Arbeit auf genommen. In Diskussion sind drei mögliche Projekte, beginnend 2017: eine Wanderausstellung zum Thema der Reformation geeignet für Schu len und Gemeinden, ein Pilger- und Wanderweg aus dem Oberland in die Stadt Zwinglis und nach Kappel und schliesslich ein Oberländer Kirchen tag mit Musik und Chören, gemein sam von Landes- und Freikirchen zu organisieren. Basler Missionswerke zu erwähnen, die den gleichen Stifter haben: Chris tian Friedrich Spittler. M ission 21 – vormals Basler Mission – feiert den 200. Geburtstag mit verschiede nen Grossanlässen, Die Festwoche ist auf den 8. bis 14. Juni gelegt und endet mit dem sonntäglichen Fest gottesdienst im Basler Münster und dem anschliessenden Fest auf dem Münsterplatz. Chrischona International – vormals Pilgermission St. Chrischona – feiert ebenfalls in diesem Jahr 175 Jahre und lädt zu zahlreichen Festivitäten auf den Chrischonaberg bei RiehenBasel ein. Dieses Missionswerk pfleg te seit Beginn intensive Beziehungen zu Israel. 2017 ist zudem ein Gedenkjahr, wich tig für alle Kirchen unseres Landes: 1417 wurde Niklaus von Flüe gebo ren. Er war es, der durch sein be herztes Einstehen vor Gott und Rats herren die alte Eidgenossenschaft vor einem drohenden Bruderkrieg nach den siegreichen Schlachten ge gen Karl den Kühnen bewahrte. Nun ist seit kurzem die ökumenische Ge meinschaft Chemin Neuf im Ranft präsent und begleitet einfühlsam die Pilger. Bruder Klaus starb 1487, als Zwingli dreijährig war und sollte auch von uns Evangelischen entspre chend gewürdigt werden. Schliesslich sind noch die zwei Jubi läen der beiden international tätigen HANS CORRODI Ihre Meinung ist gefragt! Machen Sie mit! Beteiligen Sie sich an der Rubrik «Leserforum» mit Ihren Anliegen, kritischen Bemer kungen oder Anregungen. Das können Sie per Mail an chileziit@ wetzikonref.ch tun oder per Brief mit dem Vermerk «Leserforum» an: Reformierte Kirche Wetzikon, Usterstrasse 8, 8620 Wetzikon. Wir freuen uns auf Ihren Beitrag! ÖKUMENE | MISSION | ENTWICKLUNG Fasten – Bedeutet das Verzicht oder Gewinn? Ich liebe es, zu essen. Wie komme ich also dazu, an einer Fastenwoche teil zunehmen? Ich wollte meinen Körper herausfordern und sehen, ob es mög lich ist, eine Woche ohne feste Nah rung auszukommen. Nach dem In formationsabend mit Felix Geisser war ich dann informiert, wie es geht, und motiviert, es zu wagen. Beim Fasten bestraft man seinen Körper nicht, indem man ihm die Nahrung verweigert, sondern viel eher gönnt man dem Verdauungstrakt eine Aus zeit, eine Woche Ferien. So kann er sich erholen von der Arbeit, die ich ihm sonst täglich zuschiebe. Zudem wollte ich diese Fastenwoche nutzen, um über meine berufliche Si tuation nachzudenken. Die Zeit, die ich sonst mit Essen verbringe, woll te ich einsetzen, um in der Stille Gott zu suchen und Antworten auf meine Fragen zu finden. Als Start in die Fastenwoche braucht es eine sogenannte Darmentleerung. Der Pflaumensaft mit seiner abfüh renden Wirkung war mir dabei be hilflich. Jeden Abend fand im Pfarrei zentrum Heilig Geist ein Programm mit Körperübungen, Besinnung und einem Austausch mit fachkundiger Beratung durch die Ernährungs- und Diätberaterin Nica Geisser statt. Die häufigen Nebenwirkungen beim Fasten wie Kopfschmerzen oder Bauchkrämpfe blieben bei mir glücklicherweise aus. Klar musste ich öfters mal mein Hungergefühl und die Lust, etwas Festes zwischen den Zähnen zu haben, ignorieren und mich davon ablenken. Dies be reitete mir aber zu meinem Erstau nen wenig Mühe. Dafür genoss ich es, feine Fruchtsaftkreationen zu er finden, um so trotzdem meinen Ge schmackssinn zu erfreuen. Das schöne Frühlingswetter lud mich ein, meine Mittagspausen draussen bei Spaziergängen zu verbringen. Körperlich empfand ich eine gewisse Leichtigkeit, nahm den erwachenden Frühling intensiv wahr mit seinen Gerüchen, dem Vogelgezwitscher und den spriessenden Blumen. Op timale Voraussetzung also, um sich Gedanken zu machen, zu reflektie ren, vorwärts zu schauen und den Bick gegen den Himmel zu richten. Beim letzten Treffen der Fastenwo che stand ein Korb Äpfel bereit. Diese machten auf das bevorstehende Fas tenbrechen aufmerksam. Wir erfuh ren, wie man richtig vorgehen muss, um den Magen langsam wieder auf zuwecken. Auf keinen Fall darf er in den nachfolgenden Tagen mit schwe ren Speisen überfordert werden. Im besinnlichen Teil luden die Worte von Karl Heuberger zum Nachden ken ein. Eine Fastenwoche ist eine ideale Zeit, um alte Gewohnheiten zu hinterfragen und so Zusammen hänge im Miteinander auf unse rem Planeten zu erkennen: bewusst leben, bewusst geniessen, bewusst verzichten. Dies möchte ich nach die ser Woche vermehrt in meinen Alltag einbauen. EVELINE WETTSTEIN, TEILNEHMERIN AN DER ÖKUMENISCHEN FASTENWOCHE 2015 Brief aus Mikula Blumen statt Palmen – ein besonderer Brauch Liebe Gemeinde in Wetzikon Am Ende unseres letzten Berichts hatten wir die Hoffnung geäussert, dass wir in unserem März-Brief von besserem Wetter schreiben können. Wir feiern am letzten Sonntag des Monats März den Blumensonntag. Das ist nichts anderes als der Palm sonntag. Nur die Tradition hat die sen Sonntag in unserer Region mit Blumen verbunden. Auf ungarisch, wie auch auf rumänisch wird die ser Sonntag vor Ostern so benannt. Die Erklärung dafür ist, dass in un serer Region keine Palmen wachsen, aber die Frühlingsblumen um diese Zeit in voller Blüte sind. So haben die Menschen sich vorgestellt, Jesus mit Blumen zu empfangen. Es ist merk würdig, wie die Volksseele den da maligen Einzug Jesu nach Jerusalem sich so eigenartig vorstellt und Gottes Sohn «hic et nunc» – hier und jetzt – mit all dem, was zur Verfügung steht, also mit Blumen, begrüsst. So wird aus einer biblischen Geschichte ein Geschehnis, bei dem die Christen am Blumensonntag Jesus auf ihre eigene Art begrüssen. Schade, dass dieses Jahr, trotz glei cher Benennung, die West- und Ostkirchen Palmsonntag, Ostern, Himmelfahrt und Pfingstfest wieder getrennt feiern, also nicht am glei chen Datum. Auf den ersten Blick klingt das negativ, aber im Alltag hat das auch positive Folgen. In Rumäni en gibt es viele Mischehen, wo beide Feiertage gefeiert werden. So respek tieren sie sich gegenseitig in der Fa milie. Man sagt, in solchen Familien werde die Auferstehung Christi zwei mal gefeiert wird. In unserem Bischofsbezirk wird auch dieses Jahr ein KirchengeschichtsWettbewerb organisiert. Zwei Jubi läen sind die Themen des Wettbe werbes. Anfang Juni 2015 erinnern wir uns, dass Jan Hus vor 600 Jah ren in Konstanz verbrannt wurde. Das zweite Datum ist auch in Verbin dung mit der Reformation. Es sind 425 Jahre her, dass die erste protes tantische Übersetzung der Bibel in Ungarisch erschien. Unsere Jugend lichen aus der Kirchgemeinde berei ten sich schon auf diesen Wettbe werb vor, der Ende April, anfangs Mai stattfinden wird. Liebe Schwestern und Brüder, wir grüssen euch herzlich und wünschen euch einen schönen Palmsonntag und ein gesegnetes Osterfest. IM NAMEN DER KIRCHGEMEINDE, ISTVÁN HIGYED Reformierte Kirche Wetzikon 7 GOTTESDIENSTE Schnägge-Träff (bis 4 Jahre) OFFENES FENSTER ADRESSEN Sonntag, 3. Mai 10.00 Der klassische Gottesdienst mit Pfr. Andreas Scheibler Sonntag, 10. Mai 10.00 Life-Gottesdienst mit Pfr. Daniel Schaltegger; Mitwir kung: Life-Band; Bistro vor und Apéro, Platzkonzert: Harmonie Wetzikon nach dem Gottesdienst (s. Seite 2) Parallel zum Gottesdienst: Club-, Bäre- und Schnägge Träff (s. Kinder/Jugendl.) Donnerstag, 14. Mai, Auffahrt 10.00 Gottesdienst im Alterswohn heim Am Wildbach mit Pfr. Andreas Scheibler; Mitwirkung: Kantorei Kein Gottesdienst in der ref. Kirche! Sonntag, 17. Mai 10.00 Gottesdienst mit Taufen mit Pfr. Matthias Blum Sonntag, 24. Mai, Pfingsten 10.00 Gottesdienst mit Abendmahl mit Pfarrvikar Bruno Wyler 10.00 Gottesdienst im GZO Spital mit Spitalseelsorger Pfr. Heinz Heuberger Sonntag, 31. Mai 10.00 Gottesdienst mit Konfirma tionen mit Pfr. Karl Heuberger (siehe Seite 3) Sonntag, 7. Juni 10.00 Gottesdienst mit Konfirma tionen mit Pfr. Daniel Schaltegger (siehe Seite 3) So. 10. Mai, ab 9.45 Uhr, im Unti-Zimmer der Kirche Net for God-Treffen Pfarrteam Bäre-Träff (Kindergarten – 2. Kl.) und Club-Träff (3.–6. Klasse) So. 10. Mai, ab 9.30 Uhr, Altes Pfarrhaus, offen für Spiel und Spass Xperience So, 10. Mai, 19 Uhr, Altes Pfarrhaus Kreativnachmittag Do. 21. Mai, 14 Uhr, für Kinder vom 2. Kindergarten bis zur 3. Klasse, Altes Pfarrhaus Eltern-Kind-Singen Mi. 6., 13., 20. und 27. Mai, 9 und 9.45 Uhr, Cevi-Schüür, Kindergartenstr. 30 Cevi 9. Mai, Nachmittagsprog. + Fröschli 23.–25. Mai, Pfingstlager Infos: www.cevi-wetzikon.ch 60PLUS Di. 26. Mai, 20 Uhr, Cheminéeraum Heilig Geist-Zentrum Info: F. und C. Schubiger, Tel. 044 930 25 75, [email protected] Gottesdienst für alle am Chileparkfäscht [email protected] Tel. 044 932 73 03 [email protected] Tel. 044 930 01 32 [email protected] Tel. 044 932 60 37 [email protected] Tel. 044 930 52 32 So. 14. Juni, 10 Uhr Sigrist VORANZEIGEN Fraueznacht Di. 30. Juni, 19 Uhr, Pfarrhaussaal Kempten (siehe Seite 4) Sekretariat der Kirchgemeinde TAUFMÖGLICHKEITEN Die Anmeldungen zur Taufe erfolgen direkt über die Pfarrperson. 17. Mai Pfr. M. Blum 28. Juni Vikar B. Wyler www.wetzikonref.ch/taufen Alterstubete Di. 5. Mai, 14.15 Uhr, Pfarreizentrum Heilig Geist, Ä Schwyzerreis mit dem Jodelduett Leandra Dieffen bacher und Annemarie Hodel Plauschchor 60+ Di. 12. und 26. Mai, 13.45 Uhr, im Bistro treff8 Spielnachmittag Dienstags, ab 14 Uhr, in der Alterssiedlung Kreuzacker Senioren-Mittagstisch Mittwochs, ab 11.30 Uhr im Drei Linden LEID – Erika Scheuble, Gewerbeschulstr. 2, 83 Jahre – Walter Schmid, Höhenstr. 33, 96 J. – Alfred Gafner, Weststr. 16, 86 Jahre – Peter Weilenmann, Mühlestr. 48, 66 Jahre – Josef Pichler, Im Rigiblick 14, 81 J. – Silvano Sigismondi, Ebertswil, 57 J. – Bernhard Blöchlinger, Motorenstr. 14, 79 Jahre – Rosina Kern, Spitalstr. 30, 96 Jahre – Ragni Lüthi, Im Rigiblick 10, 91 J. FRAUEN Fahrdienst (gratis) Die Frau an seiner Seite – Führung im Sinnorama, Winterthur KOLLEKTEN Mo. 4. Mai, 16.40 Uhr März Chleidertuusch-Aabig 1. 3. Schlupfhuus Zürich 8. 3. SolidarMed 22. 3. Landeskirche «Verdingkinder» 29. 3. Quellenhof-Stiftung Fr. 8. Mai, 19.45 Uhr, Altes Pfarr haus, Usterstrasse 8 (siehe Seite 4) Perlen im Alltag WOCHENGOTTESDIENSTE Stille finden im Alltag Mi. 13. Mai, 9.30 Uhr, im Bistro treff8 AUSSERDEM Mittwochs, 18.45-19.30 Uhr, im Wöschhüsli beim Alten Pfarrhaus Auffahrtstage Alterssiedlung Talstrasse Do. – Sa. 14.–16. Mai in Wildhaus Fr. 8. Mai, 9.15 Uhr, Pfr. D. Schaltegger Gebet für Wetzikon Alterswohnheim Am Wildbach Do. 21. Mai, 20 Uhr, St. Franziskus-Kirche Do. 14. Mai, 10 Uhr, Auffahrt mit Pfr. A. Scheibler; Mitwirkung: Kantorei Alterswohnheim Am Wildbach Fr. 22. Mai, 9.30 Uhr, Pfr. D. Schaltegger Alterssiedlung Kempten Mi. 27. Mai, 16.30 Uhr, Pfr. D. Schal tegger KINDER/JUGENDLICHE Teens-Club Fr. 8. Mai, ab 19 Uhr, Altes Pfarrhaus Fiire mit de Chliine Sa. 9. Mai, 9.30 Uhr, in der Kirche 8 Nr. 5 | 29. April 2015 Alphalivekurs für Frauen und Männer (auch Mutationen reformiert. und Chileziit) Di. 8–12 und 13.30–17 Uhr; Mi.–Fr. 8–12 Uhr, Usterstrasse 8, Tel. 044 933 01 50, [email protected] Weitere Angaben und Adressen: www.wetzikonref.ch/kontakte oder Tel. 044 933 01 50 (Sekretariat) Impressum Abdankungen ( = Chinderhüeti ab 9.45 Uhr im Untizimmer der reformierten Kirche) Taxi-Marty, Tel. 044 930 33 33 Rollstuhl-Fahrdienst: Taxi Amarillo, Tel. 0800 150 150 (Anmeldung bis Samstagmittag) [email protected] Tel. 079 754 07 52 Chileziit (monatlich, 4400 Ex.) ist das Mitteilungsblatt für die Mitglieder der Reformierten Kirche Wetzikon. Herausgeberin: Reformierte Kirche Wetzikon; Redaktion: Gerold Schmid, [email protected]; Layout: Picture-Planet GmbH, Winterthur; Druck: FO-Fotorotar, Egg Redaktionsschluss 936.55 592.35 441.65 403.25 Kollekten bei Abdankungen Sunnemätteli Bäretswil IWAZ Krebsliga Kt. Zürich Palliativ Care Wohnhuus Meilihof 1 471.00 729.45 813.25 1 371.20 322.00 Total 7 080.70 Mi. 6., 13., 20. und 27. Mai, 19.30 Uhr, im Alten Pfarrhaus, Usterstrasse 8 (siehe Seite 5) Trauertreff Di. 19. Mai, 14.30 Uhr, Wöschhüsli (siehe Seite 5) Mehr Informationen und Aktualitäten finden Sie unter www.wetzikonref.ch Bitte beachten Sie, dass Sie Ihre Beiträge für die nächste Ausgabe der Chileziit (erscheint am 27. Mai 2015) bis spätestens Mittwoch, 6. Mai 2015, an die Redaktion schicken (chileziit@ wetzikonref.ch). Später einge reichte Beiträge können nicht mehr berücksichtigt werden. Abo «reformiert.» Als Mitglied der Evang.-refor mierten Landeskirche haben Sie auch Anrecht auf die 14-täglich erscheinende Zeitschrift «reformiert.». Bestellen Sie Ihr (Probe-)Abonnement auf www.wetzikonref.ch/reformiert oder über Tel. 044 933 01 50.
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