Flyer Studie_Kreuzbandriss_ TPLO_MMP

Nachkontrollen
Vergünstigungen
Im Rahmen der vorliegenden Untersuchung werden die
Patienten von einem erfahrenen Chirurgen der Chirurgischen und Gynäkologischen Kleintierklinik der LMU
München operiert und nach einer zweitägigen stationären Betreuung wir der Hund zur weiteren Nachbehandlung beim Haustierarzt entlassen. Kontrolltermine zur
klinisch-orthopädischen
sowie
radiologischen
Untersuchung sind jeweils 6 Wochen, 3 Monate und 6
Monate nach erfolgtem Eingriff und dauern in der Regel
60 Minuten.
Kontrolle
Klinische
Untersuchung
Radiologische
Untersuchung
Ganganalyse
Wir bieten den Studienteilnehmern die Operation aus
wissenschaftlichem Interesse zu einem OP-Preis von
1000.- € zzgl. Mwst. inkl. Meniskusdiagnostik (MRT).
Ferner sind bei den Nachkontrollen nach 6 Wochen und 6
Monaten lediglich die Kosten für die anfallenden Röntgenbilder zu entrichten. Die Kontrolle nach 3 Monaten ist
Vergleich des Heilungsverlaufes von MMP (Modified
kostenfrei.
Sie sind interessiert an der Studie teilzunehmen oder
haben noch offene Fragen zur Studie? Zögern Sie nicht
uns zu kontaktieren, gerne beantworten wir Ihre Fragen
und beraten Sie persönlich.
Vor
der
OP
6 Wo
nach
OP
3 Mo
nach
OP
6 Mo
nach
OP
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TÄ Daniela Eberle
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Dr. Björn Berger
Maquet Procedure) und TPLO (Tibial Plateau Leveling
Osteotomy) bei Hunden mit vorderem Kreuzbandriss
und einem Gewicht von 20 bis 35 kg.
Ansprechpartner:
Dr. Julia Knebel (FTÄ Kleintierchirurgie, Dipl. ECVS)
An der Chirurgischen und Gynäkologische Kleintierklinik
der LMU München verfügen wir über eine
computergestützte Ganganalyse, um das Gangbild Ihres
Hundes objektiv beurteilen zu können. Dazu werden
dem Patienten kleine reflektierende Marker aufgeklebt
und die Bewegung von Infrarotkameras im Schritttempo
erfasst. Die Laufphase für die Untersuchungen beträgt
nur wenige Minuten.
Telefon:+49/89/21802634
Chirurgische und Gynäkologische Kleintierklinik
Zentrum für Klinische Tiermedizin
Ludwig-Maximilians-Universität
Veterinärstr. 13
D-80539 München
Telefon: +49/89/2180-2629
Fax: +49/89/395341
Email: [email protected]
Foto: © pepsprog/pixelio.de
Ziel und Anforderungen
Bei Ihrem Hund wurde ein “Riss des vorderen Kreuzbandes”
diagnostiziert. Dieses Aufklärungsblatt soll der Information
über den geplanten chirurgischen Eingriff dienen.
Operationsmethoden
TPLO (Tibia Plateau Leveling Osteotomie)
MMP (Modified Maquet Procedure)
Ziel dieser Methode ist das Tibiaplateau zu begradigen.
Damit wird die Kniegelenksinstabilität muskulär
kompensiert.
Die MMP ist die Modifikation der Tibial Tuberosity
Advancement Technik (TTA). Der MMP wird eine schnelle
und einfache Durchführbarkeit nachgesagt. Das
Tibiaplateau wird in einem 90° Winkel zum Kniescheibenband
ausgerichtet.
Dazu
wird
der
Schienbeinkamm nach vorne verlagert, indem ein TitanSchaum-Keil eingesetzt und mit einem Kirschner Bohrdraht und einer Drahtcerclage fixiert wird. Dieser Keil
soll die Knochenheilung durch Förderung der
Knochenintegration und Vaskularisation beschleunigen.
Ziel:
In der Chirurgischen und Gynäkologischen Kleintierklinik der
LMU München werden Ergebnisse nach zwei verschiedenen
etablierten Operationsverfahren (Tibial Plateau Leveling
Osteotomie und Modifizierte Maquet Prozedur) miteinander
verglichen.
Anforderung:
In die Untersuchungen eingeschlossen werden Hunde
zwischen 20-35kg mit vorderem Kreuzbandriss ohne andere
orthopädische Begleiterkrankungen.
Operationsmethoden
Das Prinzip ist mit einem Wagen vergleichbar, der auf
einem Abhang steht und mit einem Seil befestigt ist. Das
Seil steht dabei für das vordere Kreuzband. Aufgrund der
Neigung der Ebene rollt der Wagen abwärts und übt Zug
auf das Seil aus. Wird die Ebene begradigt (wie das
Tibiaplateau im Rahmen der TPLO), hat der Wagen nicht
mehr die Tendenz herab zu rollen. Das Seil zum Halten
des Wagens wird überflüssig und der Meniskus
(verdeutlicht als Bremsklotz) wird geschützt.
Wozu dient das vordere Kreuzband?
Das vordere Kreuzband stabilisiert im Zusammenspiel mit
dem hinteren Kreuzband, den Seitenbändern, den Menisken,
der Gelenkkapsel und der Muskulatur der Hintergliedmaße
das Kniegelenk. Wenn das kraniale Kreuzband reißt, ist das
Kniegelenk instabil und in der Bewegung verschiebt sich der
Unterschenkel gegenüber dem Oberschenkel nach vorne.
Bei dieser Operationstechnik erfolgt
der Zugang über die Innenseite des
Unterschenkels. Anschließend wird mit
einer
speziellen
Säge
ein
halbkreisförmiger Schnitt durch den
Schienbeinkopf
gelegt.
Der
Schienbeinkopf und das Tibiaplateau
werden auf 5° - 6,5° rotiert. Der
Schienbeinkopf wird mit einer Metallplatte in dieser Position fixiert.
Ⓒ Prof. Dr. U. Matis und CTK, LMU München
Ⓒ Dr. Enno Bartolomaeus, Chirurgie, Wien
Ebenfalls zeichnet sich diese Technik, im Vergleich zur
TTA, durch einen schnelleren Operationsverlauf aus.
Postoperative röntgenologische Kontrolle nach MMP.