20 Jahre RMV - Fakten

1. Angebot für die Region aus einer Hand
Aus über hundert Tarifsystemen wurde ein einheitlicher Verbund. Also keine drei
Fahrscheine für drei unterschiedliche Verkehrsunternehmen für eine Strecke
bspw., sondern eine Fahrplan, ein Fahrschein, ein Fahrpreis. Der RMV hat tausende Bus-, Regional- und S-Bahnlinien synchronisiert, getaktet und vereinheitlicht.
2. Erfolg lässt sich messen
Es werden jedes Jahr mehr Fahrgäste – dies ist nur noch in wenigen Nahverkehrsverbünden in Deutschland so. Heute nutzen jährlich 715 Mio. Fahrgäste
den RMV. Das ist eine Steigerung von 35 Prozent gegenüber 1995. Die Verkehrsleistung (in Pkm) wurde um 59 Prozent gesteigert. Pro Werktag nutzen 2,5
Millionen Fahrgäste den RMV, davon sind über 82.000 statt ehemals 57.000
Stammkund/innen (Jahreskarteninhaber). Das S-Bahn-Fahrtangebot wurde von
9,4 Mio. auf 14,6 Mio. ausgeweitet. Linienerweiterung gibt es nach Darmstadt,
Dietzenbach, Ober Roden und Usingen. Der RMV hat eine weit überdurchschnittliche Auslastung des Streckennetzes. Dies mit allen Vor- und Nachteilen. Wenn
die Infrastruktur nicht ausgebaut wird, ist die Erfolgsgeschichte ÖPNV in Gefahr.
3. Moderne Flotte
Seit diesem Jahr hat der RMV die modernste S-Bahnflotte Deutschlands: RMV
und DB haben insgesamt 500 Mio. Euro in die neue S-Bahnflotte investiert. Die
neuen Fahrzeuge haben eine komfortable Ausstattung (Klimaanlage, große Displays im Fahrzeug, viel Platz für Fahrräder, Rollstühle und Gepäck) und Effizienz
(140 km/h Spitze statt 120 km/h, schnellere Beschleunigung, leiser und 40 Prozent weniger Energieverbrauch gegenüber zuvor eingesetztem Fahrzeugtyp).
4. Digitalisierung: Am Puls der Zeit
 RMV-App: 2012: Überschreitung der 1 Mio. Download-Grenze, mit minutengenauer Information zu Fahrzeiten in Echtzeit (inkl. Prognosedaten bei Verspätung oder Ausfall), Möglichkeit zum Kauf des RMV-HandyTicket
 RMV-HandyTicket: Umsatz seit Einführung im Jahr 2008 auf sieben Mio. gesteigert. Aufgrund reger Nutzung Ausweitung des Fahrkartenangebots sowie
der Bezahlmöglichkeiten (auch anonym über die Telefonrechnung und girogo)

eTicket RheinMain: Statt Papierfahrkarte Mobilitätskarte. Die Chipkarte ist
nicht zugleich Auto- (Carsharing) und Fahrradschlüssel. Sichtbares Zeichen
des digitalen Wandels und des Wegs vom Verkehrs- zum Mobilitätsverbund.

Datendrehscheibe: Zusammenführung Pünktlichkeitsdaten aller Regionallinien. Zugriff durch Fahrgäste über digitale Medien, durch Kundenbetreuer zur
Fahrgastinformation und durch Busfahrer zur Anschlusssicherung.
Stand: 29.01.2015