Kinderrechte

Kinderrechte
lernen und leben
Fortbildungsreihe des
Modellschul-Netzwerks für
Kinderrechte Hessen
Praxis-Wissen
Schuljahre 2014/2015 und 2015/2016
www.kinderrechteschulen.de
+ Experten-Input
Organisation
15
18 14
Das Modellschul-Netzwerk für Kinderrechte (seit 2010)
ist ein Projekt von Makista – Bildung für Kinderrechte
und Demokratie gemeinsam mit der Ann-KathrinLinsenhoff-UNICEF-Stiftung und UNICEF Deutschland. Es wird unterstützt vom Hessischen Kultusministerium, dem Deutschen Kinderhilfswerk, der
Zukunftsstiftung Bildung und weiteren Förderern.
16
Kassel
Modellschulen für Kinderrechte
Rhein-Main (seit 2010):
WerraMeißnerKreis
WaldeckFrankenberg
SchwalmEder-Kreis
Jede Schule im Netzwerk setzt die Kinderrechte
um und entwickelt dabei ihre individuellen Schwerpunkte. Auf regelmäßigen
Netzwerktreffen sowie in Fortbildungen und Hospitationen tauschen
sich die Schulen aus.
HersfeldRotenburg
MarburgBiedenkopf
12
Gießen
Fulda
19
3 Brüder-Grimm-Schule Hanau (GS)
4 Gebeschusschule Hanau (GS)
5 Goetheschule Wiesbaden-Biebrich (GS)
6 Grundschule Wiesbaden-Breckenheim
7 Grundschule Oberursel-Stierstadt
8 Gutenbergschule Darmstadt-Eberstadt (KGS)
9 Hans-Quick-Schule Bickenbach (GS)
10 IGS Nordend Frankfurt
Vogelsbergkreis
20
Lahn-Dill-Kreis
1 Albert-Schweitzer-Schule Frankfurt (GS)
2 Albert-Schweitzer-Schule Langen (GS)
LimburgWeilburg
Kinderrechte-Schulen im neuen Ausbildungsprogramm (ab Schuljahr 2014/2015):
11 Adolf-Reichwein-Schule Rodenbach (GS, HS, RS)
Wetteraukreis
Hochtaunuskreis
Main-KinzigKreis
17
RheingauTaunus1
6 MTK 7
Kreis
Wiesbaden
Frankfurt
5
10
4
3
11
Offenbach
GroßGerau
2 Darmstadt21 Dieburg
13
9
Bergstraße
Odenwaldkreis
12 Adolph-Diesterweg-Schule Gladenbach (GS)
13 Albrecht-Dürer-Schule Weiterstadt (IGS)
14 Erich-Kästner-Schule Baunatal (IGS)
15 Friedrich-Wöhler-Schule Kassel (GS)
16 Grundschule am Wall Kassel
17 Kapersburgschule Rosbach v.d.H. (GS)
18 Langenbergschule Baunatal (GS)
19 Lückebach-Schule Garbenteich (GS)
20 Salzbödetal-Schule Lollar (GS)
21 Wilhelm-Hauff-Schule Darmstadt-Eberstadt (GS)
Sie haben Interesse daran Kinderrechte-Schule
zu werden? Sprechen Sie uns an:
Makista, Sonja Student und Jasmine Gebhard
[email protected]
Telefon 069 - 94 94 46 740
Idee
Eine kindgerechte Schule bietet Kindern Schutz, Förderung, Anerkennung
sowie Möglichkeiten der Partizipation und Verantwortungsübernahme.
In der Reihe „Kinderrechte lernen und leben“ lädt das Modellschul-Netzwerk für Kinderrechte Hessen zu Hospitationen und Fortbildungen ein.
Aktive Kinderrechte-Schulen zeigen in Kooperation mit Experten, wie sie
die Kinderrechte in einzelnen Unterrichtsfächern, in Projekten und als Teil
ihrer Schulkultur umsetzen – so wie es der Hessische Referenzrahmen
Schulqualität seit 2011 empfiehlt.
Information:
Praxis-Wissen, Experten-Inputs, anschauliche Beispiele
Austausch:
Raum für Gespräche untereinander sowie mit Fachkräften,
Kindern und Eltern
Inspiration:
Ideenschmiede für Unterricht, Projekte und Kooperationen
Die Fortbildungen richten sich an Lehrkräfte, Schulleitungen und
pädagogische Fachkräfte aus Grund- und weiterführenden Schulen,
Studierende, Lehrkräfte im Vorbereitungsdienst, Eltern(vertretungen) und
alle anderen Interessierten. Sie sind kostenfrei und als hessische Lehrerfortbildung akkreditiert.
Anmeldung (Name, Institution, Anschrift, Position) bitte per E-Mail an
[email protected]
Fortbildung
Kinderrechte im Unterricht und
in fächerübergreifenden Projekten
Termin:
19. März 2015 von 9:30 – 13:30 Uhr
Gastgeberin: Gutenbergschule Darmstadt (Koop. Gesamtschule)
Weiterer Input: Albert-Schweitzer-Schule Langen (GS)
Damit Kinder ihre Rechte wahrnehmen können, müssen sie sie zunächst kennenlernen
und verstehen. Wie können Kinderrechte kindgerecht vermittelt werden? Wo können sie
in den Unterricht und fächerübergreifende Projekte eingebracht und verankert werden?
Welche Materialien und Konzepte unterstützen dabei? In der Veranstaltung geben die
Gutenbergschule Darmstadt und die Albert-Schweitzer-Schule Langen ihre Erfahrungen
mit der Verankerung der Kinderrechte im Schulcurriculum weiter: Kinderrechte als Thema
sind nicht beschränkt auf den Sachunterricht, die Politische Bildung, Religion oder Ethik.
In jedem Unterrichtsfach können Kinder innerhalb der fachbezogenen Zielsetzungen nicht
nur über die Kinderrechte informiert, sondern zu eigenen Erfahrungen damit angeregt
werden – durch Erkundungen, Umfragen, Interviews, Beobachtungen und vieles mehr.
9:30 Begrüßung und Einführung ins Thema
Gastgeberschule und Makista (Projektleitung Kinderrechte-Schulen)
10:00 Unser Weg zur Kinderrechte-Schule. Soziales Lernen,
Fächer-Curriculum, Unterrichtsprojekte
Gutenbergschule (Hannes Marb, Schulleitungsmitglied und
Jutta Gerbinski, Sozialpädagogin/Koordination Ganztagsschule)
11:00 Pause mit Snack
11:20 Hospitation im Fachunterricht zum Thema Kinderrechte
(Wahlmöglichkeiten: Erdkunde, Englisch, Deutsch)
12:30 Kinderrechte- und Demokratie-Curriculum in der Grundschule:
Praxis-Ideen und Material-Tipps
Albert-Schweitzer-Schule Langen (Barbara Busch, Schulleitung
und Carola Süss, Lehrkraft)
anschließend Vorstellung
weitere Materialien und
Stöbern am Materialtisch
13:15 Abschluss mit Feedback
13:30Ende
Gutenbergschule
Gabelsbergerstr. 4-8
64297 Darmstadt-Eberstadt
Telefon 06151 9698440
www.gutenbergschule-darmstadt.de
Fortbildung
Kulturelle Bildung mit Kinderrechten.
Lernen mit Kunst, Musik und Bewegung
Kindergerechte Lernkultur. Individuelle Förderung –
eigenverantwortliches und kooperatives Lernen
Termin:
22. April 2015 von 9:30 – 13:30 Uhr
Gastgeberin: Grundschule Breckenheim
Weiterer Input: Rüdiger Steiner, freier Künstler und Kunstpädagoge
Termin:
19. Mai 2015 von 9:30 – 13:30 Uhr
Veranstaltungsort: Landesschulamt Frankfurt
Kooperationspartner und Inputs: HKM-Projekt „Gewaltprävention und
Demokratielernen“ (GuD), Regenbogenschule Schalkenbach (Modellschule
für Partizipation und Demokratie Rheinland-Pfalz)
Kinder haben das Recht auf Beteiligung am kulturellen und künstlerischen Leben, auf
Spiel, Sport und Freizeit. So steht es in der Kinderrechtskonvention. Die Grundschule
Breckenheim fördert bewusst und auf verschiedenste Weise die Neugier, Gestaltungskraft
und Kreativität, die in Kindern steckt. Exemplarisch lernen die Fortbildungsteilnehmenden das Sport-Konzept der Schule und die Dschungel-Olympiade kennen, eine kreative
Alternative zu den Bundesjugendspielen. Der freie Künstler und Kunstpädagoge Rüdiger
Steiner gibt in einem Workshop am Beispiel der „Himmelsleitern für Kinderrechte“
theoretische und praktische Hinweise zur künstlerischen Bildung. Die Aktion fördert auf
spielerische Weise die kreativen und mitbürgerlichen Kompetenzen der Kinder und macht
die Kinderrechte sichtbar.
9:30 Begrüßung und Einführung ins Thema
Gastgeberschule und Makista (Projektleitung Kinderrechte-Schulen)
10:00 Kinderrechte und Bewegung: Das Breckenheimer Modell
Grundschule Breckenheim (Helmut Koch, Sportlehrer)
10:30 Die Dschungel-Olympiade: Hospitation im Sportunterricht
11:00 Pause mit Snacks
11:30 Unser Weg zur Kinderrechte-Schule: Kulturelle Bildung mit Musik,
Sport, Kunst, Spiel
Grundschule Breckenheim (Monika Prager,
Schulleiterin und Schülerbotschafter)
12:15 Kreativ-Workshop mit Hospitation
und Theorie-Input: Himmelsleitern
für Kinderrechte
Rüdiger Steiner, freier Künstler und
Kunstpädagoge
13:15 Abschluss mit Feedback
9:30 Begrüßung und Einführung ins Thema
GuD und Makista (Projektleitung Kinderrechte-Schulen)
10:00 Der Weg zu einem kompetenzorientierten und
individualisierten Unterricht
Grundschule Schalkenbach (Annette Richter-Göckeritz, Schulleitung)
11:00 Pause mit Snacks
11:25 Workshop: Methoden, Material und Praxis-Tipps zu Portfolio,
Logbuch, Werkstätten, Lernbüro
Grundschule Schalkenbach (Annette Richter-Göckeritz, Schulleitung)
12:45 Fortbildungs- und Beratungsangebote Kooperatives Lernen:
Selbstständigkeit und
Schüleraktivierung
GuD (N.N.)
13:15 Abschluss mit Feedback
13:30Ende
13:30Ende
oder dicke
Bitte Turnschuhe
achaktion
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M
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Socken für di
ringen!
in der Halle mitb
Das Kinderrecht auf Bildung bedeutet, dass jedes Kind seine Persönlichkeit, Begabung
und geistigen und körperlichen Fähigkeiten voll zur Entfaltung bringen kann. Wie kann
Schule diese Aufgabe bewältigen? An der Regenbogenschule Schalkenbach gelingt das
durch systematisches und selbstbestimmtes Lernen, durch Kompetenzorientierung und
individualisierten Unterricht in allen Fächern. Die Schulleiterin präsentiert ihre Konzepte
zu Lernbüros, jahrgangsgemischten Kulturwerkstätten und individueller Lernbegleitung.
Ergänzend werden Beratungs- und Fortbildungsangebote zum kooperativen Lernen,
individueller Förderung und schüleraktivierendem Lehren vorgestellt (GuD).
Grundschule Breckenheim
Am Rathaus 1
65207 Wiesbaden
Telefon 06122 13562
www.grundschule-breckenheim.de
Landesschulamt und Lehrkräfteakademie
Stuttgarter Straße 18 - 24
60329 Frankfurt
Fortbildung
Partizipation und Verantwortungslernen:
in Klassenrat, Schülerparlament, SV
Peer-Group-Education: Kompetenzerwerb
durch Projektlernen und Schülercoaching
Termin:
24. Juni 2015 von 9:30 – 13:00 Uhr
Gastgeberin: Albert-Schweitzer-Schule Langen (GS)
Weiterer Input: Gutenbergschule Darmstadt (Koop. Gesamtschule)
Termin:
30. September 2015 von 9:30 – 13:00 Uhr
Gastgeberin: Goetheschule Wiesbaden-Biebrich (GS)
Weitere Inputs: UNICEF Deutschland, Zukunftsstiftung Bildung
Beim Thema Kinderrechte ist die aktive Rolle der Kinder und Jugendlichen mehr als
erwünscht: Sie ist notwendig. Für Kinder und Jugendliche sind Schulen nicht nur Lern-,
sondern auch Lebensorte. Umso wichtiger ist es, sie an Entscheidungen über das eigene
Lernen, das Zusammenleben der Klasse und der Schulgemeinschaft zu beteiligen.
Eine unterstützende Schulstruktur sowie eine altersgemäße Partizipations- und Verantwortungskultur erleichtert allen an Schule Beteiligten den Erwerb und die Ausübung
menschenrechtlicher und demokratischer Kompetenzen in der Praxis. Im Gesamtkonzept
der Albert-Schweitzer-Schule sind Demokratie und Kinderrechte fest verankert: durch den
Klassenrat von Anfang an, das wöchentliche Schülerparlament, die Rechte und Pflichten
als demokratische Basis, die Demokratie-Bausteine als Unterrichtscurriculum oder soziale
Projekte. Die Gutenbergschule zeigt Möglichkeiten einer demokratischen Kultur in der
weiterführenden Schule.
9:30 Begrüßung und Einführung ins Thema
Gastgeberschule und Makista (Projektleitung Kinderrechte-Schulen)
10:00 Unser Weg zur Kinderrechte-Schule: Demokratie-Bausteine,
Partizipationskonzept, Soziale Projekte
Albert-Schweitzer-Schule (Barbara Busch, Schulleitung und
Carola Süss, Lehrkraft)
10:50 Der Klassenrat ab Jahrgang 1:
Kinder der Albert-Schweitzer-Schule präsentieren
11:20 Schülervertretung und Klassenrat in der weiterführenden Schule
Gutenbergschule Darmstadt (N.N.)
11:50 Hospitation: Sitzung des
Schülerparlaments
12:45 Abschluss mit Feedback
Wer sich in besonderer Weise für die Kinderrechte stark macht, übernimmt Verantwortung
für sich und sein Umfeld. Zivilgesellschaftliches Engagement, Aktionen und Projekte in
der Schule oder darüber hinaus machen Wissen handlungsrelevant und werteprägend.
Während der Projektarbeit lernen Kinder, wie man Inhalte verständlich darstellt, sie mit eigenen Erfahrungen verbindet und praktisch anwendet. Auf der Fortbildungsveranstaltung
erhalten Sie zahlreiche Projektideen – vorgestellt von Kindern und Lehrkräften der Goetheschule. Geeignete Anlässe aktiv zu werden sind die Initiative „UNICEF-JuniorBotschafter
für Kinderrechte“ oder das Programm „Bildungsbande“ der Zukunftsstiftung Bildung. In
zwei Arbeitsgruppen wird gezeigt, wie man mitmachen kann.
9:30 Begrüßung und Einführung ins Thema
Gastgeberschule und Makista (Projektleitung Kinderrechte-Schulen)
10:00 Unser Weg zur Kinderrechte-Schule: Projekt- und
Verantwortungslernen in Schule und Kommune
Goetheschule (Gabriele Stolla, Schulleitung)
10:30 Aktions- und Projektideen: Stationen-Rundgang und
Mitmachaktionen in der Aula mit Kindern der Goetheschule
11:45Arbeitsgruppen
1. Kinderrechte international: Kinder als UNICEF-JuniorBotschafter
UNICEF Deutschland (Marianne Müller-Antoine,
Abteilung Bildung und Kinderrechte)
Teil II: Internes Pr
2. Lernen durch Lehren: Schülercoaches
ogramm von
13:00 bis 16:30 Uh
r für die Schulen
der Bildungsbande
des Ausbildungs
programms „Auf
Zukunftsstiftung Bildung
dem Weg zur Kind
errechte-Schule“
(N.N. Projekt Bildungsbande)
12:30 Präsentation der Ergebnisse
und Austausch
13:00 Ende (Teil I)
12:45 Abschluss mit Feedback
Albert-Schweitzer-Schule
Berliner Allee 35
63225 Langen
Telefon 06103 73400
www.albert-schweitzer-schule-langen.de
13:00 Ende (Teil I)
Teil II: Internes Pr
ogramm von
13:00 bis 16:30 Uh
r für die Schulen
des Ausbildungs
programms „Auf
dem Weg zur Kind
errechte-Schule“
Goetheschule Wiesbaden
Goethestraße 6-8
65203 Wiesbaden Biebrich
Telefon 0611 317543
www.goetheschule-wiesbaden.de
Fortbildung
Soziales Lernen, Kommunikation
und Konfliktlösungen
Elternzusammenarbeit:
Mit Eltern und Kindern die Schule vernetzen
Termin:
Gastgeberin:
Weitere Inputs:
Termin:
Gastgeberin:
Weiterer Input:
14. Oktober 2015 von 9:30 – 13:30 Uhr
Hans-Quick-Schule Bickenbach (GS)
Gutenbergschule (Koop. Gesamtschule), HKM-Projekt
„Gewaltprävention und Demokratielernen“ (GuD)
Demokratie setzt die Fähigkeiten voraus, Regeln zu vereinbaren und Lösungen gewaltfrei
und fair auszuhandeln. An der Hans-Quick-Schule und an der Gutenbergschule haben
die Klassen wöchentlich eine soziale Lernstunde. Auf Grundlage der Kinderrechte
werden die Kinder dabei unterstützt ihre Kommunikations- und Handlungsfähigkeiten zu
entwickeln. Eine Sozialpädagogin gestaltet die Stunden nach einem vom Gesamtkollegium erarbeiteten Konzept. Vertieft werden die praktischen Erfahrungen beider Schulen
durch eine Einführung in die gewaltfreie Kommunikations- und Konfliktlösung durch den
bundesweit anerkannten Experten Helmolt Rademacher.
9:30 Begrüßung und Einführung ins Thema
Gastgeberschule und Makista (Projektleitung Kinderrechte-Schulen)
10:00 Unser Weg zur Kinderrechte-Schule: Soziales Lernen,
Patenschaften, Streitschlichter
Hans-Quick-Schule (Beate Hunfeld, Schulleitung)
10:45 Unterricht Soziales Lernen in der weiterführenden Schule
Gutenbergschule Darmstadt (Jutta Gerbinski, Sozialpädagogin)
11:15 Soziales Lernen konkret: Mitmachübungen und Austausch
Hans-Quick-Schule (Nicole Pfeiffer-Pfleger, Sozialpädagogin)
11:45 Pause mit Snack und Spaziergang zum Kinderrechte-Pfad
17. November 2015 von 9:30 – 13:30 Uhr
Grundschule Oberursel-Stierstadt
Ingrid Zeller (Elternfortbildnerin, Vorstand Makista
und DKSB Hessen)
Ein erfolgreicher Schulbesuch, zufriedene Kinder, die mit Freude lernen, sind gleichermaßen Anliegen von Schule und Eltern. Beide Gruppen haben einen gemeinsamen
Bildungs- und Erziehungsauftrag – das gilt im Besonderen für die Realisierung der
Kinderrechte. Eine gute Zusammenarbeit zwischen Eltern und Schule stärkt vor allem die
Kinder, denn es gewährleistet Kontinuität in der Erziehung. Wie das gelingen kann wird
auf der Fortbildung gezeigt und diskutiert: Eltern informieren, einen positiven Zugang zu
den Kinderrechten verschaffen, einladen, aktiv an Kinderrechteprojekten mitzumachen
und Mitwirkungsrechte ausüben lassen. Die Grundschule Stierstadt präsentiert ihren
Weg, die Eltern und Kinder als Motor der Schulentwicklung einzubeziehen. Als Expertin
geladen ist Ingrid Zeller, die seit vielen Jahren für den Deutschen Kinderschutzbund den
Elternkurs „Starke Eltern – starke Kinder“ durchführt.
9:30 Begrüßung und Einführung ins Thema
Gastgeberschule und Makista (Projektleitung Kinderrechte-Schulen)
10:00 Unser Weg zur Kinderrechte-Schule: Mit Eltern und Kindern
die Schule vernetzen
Grundschule Stierstadt (Luitgard Hessler, Schulleitung)
10:45 Moderiertes Gespräch mit Eltern und Kindern der Grundschule
11:15 Gallery Walk: Ideen zur Zusammenarbeit mit Eltern
aus dem Netzwerk der Kinderrechte-Schulen
12:00 Gewaltfreie Kommunikation und Konfliktlösung als Grundlage
einer demokratischen (Schul-)Kultur
Helmolt Rademacher (GuD, Projektleitung)
11:45 Pause mit Snack und Rundgang durch die Schule
12:45Austauschrunde
13:15 Abschluss mit Feedback
13:15 Abschluss mit Feedback
13:30Ende
12:30 Eltern informieren und einbeziehen
Ingrid Zeller (Makista und DKSB Hessen)
13:30Ende
Hans-Quick-Schule
Am Hintergraben 28
64404 Bickenbach
Telefon 06257 933930
www.hans-quick.bickenbach.schule.hessen.de
Grundschule Stierstadt
Fasanenweg 2
61440 Oberursel
Telefon 06171 6947773
Bildungslandschaften für Kinderrechte:
Außerschulische Lernorte, Politische Bildung,
Öffnung von Schule
Termin:
2. Februar 2016 von 9:30 – 13:00 Uhr
Gastgeberin: Brüder-Grimm-Schule Hanau (GS)
Weitere Inputs: Präventionsrat Hanau, Gebeschusschule Hanau (GS)
Schule schafft es nicht allein: Kinder brauchen verlässliche Beziehungen zu Erwachsenen
in ihrem unmittelbaren Lebensumfeld. Beides muss aktiv von allen Verantwortlichen im
Kinderleben hergestellt werden: Schule, Sozialarbeit, Vereine, örtliche Politik, Stiftungen.
Am Beispiel der Hanauer Schulen werden sowohl die Öffnung von Schule durch Projekte
als auch nachhaltige Kooperationen in der Kommune gezeigt. Voraussetzung für Kooperation ist das gegenseitige Verstehen. Für Erwachsene bedeutet dies, die Weltsicht und
Interessen der Kinder zu kennen und bei ihren Entscheidungen zu berücksichtigen, wie
es die UN-Kinderrechtskonvention vorsieht.
Fortbildung
Fit und gesund: Ernährung, Bewegung, Umweltlernen
Termin:
Gastgeberin:
Weitere Inputs:
15. März 2016 von 9:30 – 13:30 Uhr
Gebeschusschule Hanau (GS)
Albert-Schweitzer-Schule Frankfurt (GS),
HKM-Programm „Gesundheit und Schule“ (angefragt)
Eine Kinderrechteschule ist auch eine gesunde Schule. Zu einer umfassenden
Gesundheitsförderung gehören außer Ernährungsbildung, Bewegung oder Sicherheit im
Straßenverkehr, auch gute Beziehungen, eine gesunde Umwelt und ein rhythmisierter
(Schul-)Alltag der Kinder. Zwei Grundschulen stellen ihre Initiativen in diesem Bereich
vor. Experteninputs aus dem hessischen Programm „Schule und Gesundheit“ sowie ein
erfahrener Kinderarzt vertiefen das Thema im Dialog mit den Teilnehmenden.
9:30 Begrüßung und Einführung ins Thema
Gastgeberschule und Makista (Projektleitung Kinderrechte-Schulen)
9:30 Begrüßung und Einführung ins Thema
Gastgeberschule und Makista (Projektleitung Kinderrechte-Schulen)
10:00 Unser Weg zur Kinderrechte-Schule: Kinder aktiv in der KommuneBrüder-Grimm-Schule (Haide Nolte, Schulleitung)
10:00 Unser Weg zur Kinderrechte-Schule:
„Bleib fit – sprich mit – mach mit!“
Gebeschusschule (Schulleitung)
10:20 JuniorBotschafter-AG führt durch das Projekt
„Stadtteilplanung Bürgerpark Hanau“
10:45 Öffnung der Schule. Kooperation mit der
Kindertagesstätte und weiteren Partnern
Gebeschusschule
11:05 Programm Kinderfreundliche Kommune Hanau
und die Relevanz von Kinderrechteschulen
Präventionsrat Hanau (Andrea Pillmann)
11:20 Pause mit Snack
11:40 Gesprächsrunde mit Fishbowl: Wie kann guter
Dialog zwischen Kindern und Politik gelingen?
Am Beispiel der Kinderrechte
(TN: Referat Politische Bildung des Hessischen
Kultusministeriums, politische Repräsentanten,
Lehrkräfte und Kinder der Kinderrechte-Schulen,
Vertreter der Stadt Hanau)
12:45 Abschluss mit Feedback
13:00 Ende (Teil I)
Brüder-Grimm-Schule
Stresemannstr. 10
63450 Hanau
Telefon 06181 28660
Teil II: Internes Pr
ogramm
von 13:00 bis 16
:30 Uhr
für die Schulen de
s Ausbildungsprogram
ms
„Auf dem Weg zu
r
Kinderrechte-Sch
ule“
10:45 Selbstständigkeit fördern, Umwelt schützen.
Die Laufwoche „Zu Fuß zur Schule“ aus kinderrechtlicher Sicht
Albert-Schweitzer-Schule Frankfurt (Schulleitung, Elternvertreter,
Kinder der Umwelt-AG)
11:15 Pause mit gesunden Snacks: Kinder erklären das gesunde Frühstück
12:00 Theoretischer Input mit Praxis-Tipps: Rhythmisierung im Schulalltag.
Pausen, Ernährung, Bewegung
Kinderarzt (N.N.) und Programm
„Gesundheit und Schule Hessen“ (N.N.)
12:40 Schulrundgang mit Kindern
der Gebeschusschule
13:15 Abschluss mit Feedback
13:30Ende
Gebeschusschule
Friedrich-Engels-Str. 19
63452 Hanau
Telefon 06181 13605
www.gebeschusschule-hanau.com
Infos
Die Kinderrechte – kurz gefasst
1. Alle Kinder haben die gleichen Rechte. Kein Kind darf
benachteiligt werden.
Kinderrechte-Schule werden – Praxisideen, Beratung, Newsletter:
www.kinderrechteschulen.de
2. Kinder haben das Recht, Geborgenheit zu finden,
gesund zu leben und keine Not zu leiden.
JuniorBotschafter für Kinderrechte – Aktiv werden:
www.juniorbotschafter.de
3. Kinder haben das Recht, bei ihren Eltern zu leben.
Leben die Eltern nicht zusammen, haben Kinder das
Recht, beide Eltern regelmäßig zu treffen.
Gewaltprävention und Demokratielernen (GuD) – Beratungen
und Fortbildungen:
www.gud.bildung.hessen.de
4. Kinder haben das Recht, zu lernen und eine Ausbildung
zu machen, die ihren Bedürfnissen und Fähigkeiten
entspricht.
Mitmach-Set Klassenrat:
www.derklassenrat.de
5. Kinder haben das Recht, zu spielen, sich zu erholen
und künstlerisch tätig zu sein.
6. Kinder haben das Recht, bei allen Fragen, die sie
betreffen, sich zu informieren, beteiligt zu werden und
zu sagen, was sie denken.
Hessischer Demokratietag:
www.hessischer-demokratietag.de
Kinderrechte in Deutschland (Deutsches Kinderhilfswerk):
www.kinderrechte.de
Kinder lernen von Kindern (Zukunftsstiftung Bildung):
www.bildungsbande.de
7. Kinder haben das Recht auf Schutz vor Gewalt,
Missbrauch und Ausbeutung.
8. Kinder haben das Recht, dass ihr Privatleben und ihre
Würde geachtet werden.
9. Kinder haben das Recht, im Krieg und auf der Flucht
besonders geschützt zu werden.
10.Kinder mit Behinderung haben das Recht auf besondere
Fürsorge und Förderung, damit sie aktiv am Leben
teilnehmen können.
Materialpaket „Kinderrechte in die Schule.
Gleichheit, Schutz, Förderung,
Partizipation“ –
Fachbuch mit Ergebnissen des Schulnetzwerks,
CD mit Materialien, Praxis-Mappe für die Klasse
Bestellung über:
www.kinderrechteschulen.de
„Ich bin davon überzeugt, dass der Einsatz der Modellschulen
das Gemeinschaftsgefühl jedes Einzelnen stärkt.“
(Prof. Dr. R. Alexander Lorz, Hessischer Kultusminister und
Schirmherr des Modellschul-Netzwerks für Kinderrechte)
„Durch die Entwicklung als Kinderrechte-Schule hat sich
unser Schulklima und der Umgang der Kinder untereinander
merklich geändert.“
(Luitgard Hessler, Schulleiterin der Grundschule Stierstadt)
Impressum
Redaktion:
Illustrationen:
Gestaltung:
Makista e.V., www.makista.de
Pia Steinmann
Konzept fünf, www.konzept-fuenf.de