Werfen sie einen Blick in die aktuelle Ausgabe Zur Leseprobe

MIT
SEPTEMBER 2015
DVD
GEFÜHL DES MONATS
VERTRAUEN
Leben statt zweifeln:
vom Sich-fallen-Lassen
und Haltfinden
Tolle Haut
Starker
Keine Falten
dank Kraft
aus der Natur
Rücken
Geheimnisse
glücklicher
Paare
Ganzheitlich gesund
und schmerzfrei
Schüßler-Salze
vital-Test
zum Herausnehmen
Sommer verlängern
Das große Beauty-Programm:
Pflegen Sie sich jetzt rundum
schön für die neue Jahreszeit
„Hier ist
meine Seele
zu Hause“
• Wohlfühlglück in Ihrer Wohnung
• Tipps: Wie Sie große Wirkung mit
kleinen Veränderungen erzielen
Liebe können
Sie lernen
Was das Gesicht
über unsere
Gesundheit verrät
Das
ideale
Essen
16 vitale Rezepte:
von laktosefrei bis
„Fast Food de luxe“
2,80 €
Österreich 3,00 € • Schweiz 5,00 sfr
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Ihr großer
-Test
Mein 1
Rücken
Folge
So gesund
ist er wirklich
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NÄCHSTE FOLGE
Den zweiten Test unserer Serie finden Sie
in der Oktober­Ausgabe von vital (ab
9.9.2015 im Handel): „Meine Immunpower“
FOTOS: ISTOCKPHOTO (4)
ZUM HERAUSTRENNEN Der neue
große Selbst-Test. In diesem Monat:
Rückenschmerzen – welche
Therapie hilft mir am besten?
Bei einem ganzheitlichen Ansatz
tragen sechs unterschiedliche
medizinische und therapeutische
Disziplinen zu Ihrer Heilung bei.
Unser großer Test sagt Ihnen,
welches Expertenteam Ihnen
weiterhelfen kann.
-test
Ja zum
Rücken
Die ideale Behandlung verbindet mehrere
Ansätze. Welche Kombination ist für Sie die
richtige? Unser Test verrät es Ihnen
ILLUSTRATIONEN: SAMANTHA HAHN/KOKOARTAGENCY.COM
So geht es vielen
40 Millionen Fehltage durch Rücken­
beschwerden pro Jahr allein in
Deutschland: Neben den erheblichen
Kosten für das Gesundheitssystem
bedeutet das vor allem unendliches
Leid. Dabei leben wir in einer Gesell­
schaft, die über eine sehr gute ärztli­
che Versorgung mit modernster Medi­
zintechnik verfügt. Dennoch werden
viele Menschen ihre Rückenschmer­
zen einfach nicht los. Dann setzen sie
oft große Hoffnungen in eine Opera­
tion. Doch „80 Prozent aller Rücken­
OPs sind überflüssig“, sagt Deutsch­
lands führender Wirbelsäulenspezia­
list Dr. Martin Marianowicz.
So hilft vital
Einseitige Belastung, anatomische
Besonderheiten, Stress, Übergewicht,
die Psyche – Rückenschmerzen können
viele Ursachen haben. Nicht immer
decken sich die Beschwerden mit dem,
was die Ärzte auf Röntgen­ oder CT­
Bildern entdecken. Dr. Martin Maria­
nowicz empfiehlt daher ein fachüber­
greifendes, multimodales Behand­
lungsprogramm, das den Menschen
ganzheitlich berücksichtigt. Mit
unserem Test finden Sie heraus, wie
sich Ihr persönliches Expertenteam
zusammensetzen sollte.
So funktioniert der Test
Es geht ganz schnell und einfach:
Lesen Sie sich folgende Aussagen
durch und kreuzen Sie alle an, die Ihre
Situation beschreiben oder in denen
Sie sich wiederfinden.
Test
D Bei anderen Erkrankungen habe
ich schon gute Erfahrungen mit
pflanzlichen Medikamenten gemacht.
E Ich sage mir immer: „Reiß dich
zusammen. Anderen geht es noch
schlechter.“
C Abwarten und nichts tun ist nichts
für mich. Ich möchte gern aktiv
mithelfen, wieder gesund zu werden.
B Ich verspüre immer häufiger ein
Kribbeln an den Armen und Beinen,
als wenn Ameisen auf ihnen unterwegs wären.
D Bestimmt will der Schmerz mir etwas
sagen. Ich weiß nur nicht, was.
C Ich bin total unsportlich, das war
schon in der Schulzeit so.
F Meine Küche habe ich fast nur zur
Deko. Ich koche nicht selbst oder nur
ganz selten.
A Wenn ich ins Bett gehe, kann ich nur
eine Position einigermaßen aushalten: mit angezogenen Beinen auf der
Seite liegend.
B Ich habe permanent Kopfschmerzen
und fühle mich schwindlig.
E Krank zu sein kann ich mir nicht
leisten. Was ist dann mit der Arbeit,
wer kümmert sich um die Familie?
Nein, das geht gar nicht!
r
C Im Alltag komme ich ganz gut zurecht. Nur wenn ich mal lange stehen
muss, zum Beispiel in einer Warteschlange oder bei einem Konzert, tut
mir irgendwann der Rücken weh.
B Es kribbelt gleichzeitig an beiden
Füßen.
F Ich esse eigentlich ständig etwas
nebenbei. Ohne Naschen werde ich
unleidlich.
E Und wenn ich vielleicht schwer krank
bin? Ich mache mir wirklich Sorgen.
A Ich schlucke schon Schmerzmittel,
aber die Beschwerden verschwinden
nicht. Sie sind sogar noch schlimmer
geworden.
E Diese Schmerzen habe ich schon
jahrelang, ich kenne mich überhaupt
nicht anders.
C Ich bin aus dem Sportverein ausgetreten. Wegen der Rückenschmerzen konnte ich ohnehin nicht mehr
mitmachen.
F Man soll ja möglichst 5 Portionen
Obst und Gemüse am Tag essen.
Darauf komme ich aber nie.
B Wenn ich meine Wärmflasche auflege,
bin ich auf einer Körperseite wärmeempfindlicher als auf der anderen.
Das geht mir bei Kälte auch so.
B Plötzlich fehlt mir für manches die
Kraft, was ich sonst problemlos
geschafft habe, z. B. die Kühlschranktür zu öffnen. Es tut nicht weh, ich bin
einfach nur zu schwach.
F Laut BMI habe ich Übergewicht.
Body-Mass-Index (BMI) über 25.
Berechnungsformel: Gewicht in Kilo
geteilt durch Größe in Metern mal
Größe in Metern. Beispiel: Eine 1,70 m
große Frau wiegt 70 kg. 70 kg : (1,7 m x
1,7 m), also 70 : 2,89 = 24.
D Ich habe das Gefühl, mein ganzes
Leben ist irgendwie aus dem Takt
geraten.
C Aus lauter Angst, dass es wieder
wehtut, bewege ich mich so wenig
wie möglich.
E Stress? Das ist bei mir schon fast der
Normalzustand.
E Ich kann nicht Nein sagen.
D Ich bin überzeugt, dass alternative
Methoden die Schulmedizin sinnvoll
ergänzen können.
A Die Schmerzen strahlen aus und
nehmen mir fast den Atem.
D Ich achte sehr auf natürliche Ernährung und vermeide künstliche Zusätze, wo es nur geht. Deshalb versuche
ich auch, möglichst ohne chemische
Medikamente auszukommen.
C Ich arbeite hauptsächlich im Sitzen.
A Die Schmerzen lassen nach, wenn ich
mit dem Fahrrad fahre. Was für eine
Erleichterung!
B Beim Gehen knicke ich schon mal ein.
Ich stolpere auch öfter als früher.
A Wenn ich meinen Schmerz beschreiben müsste, würde ich sagen, er
schießt ein, bleibt dann aber und
vergeht nicht wieder.
F Mir ist hundertprozentig klar, dass
ich mich gesünder ernähren sollte,
ich weiß aber nicht genau, wie.
A Die Strecke, die ich zu Fuß gehen
kann, wird merklich kürzer. Heute
muss ich schon viel eher Pausen
einlegen als früher.
F Ehrlich gesagt, ich liebe Fast Food
und Fertiggerichte.
D Ich habe schon alle möglichen Ärzte
und Therapien ausprobiert – ohne
Erfolg.
Dr. Martin Marianowicz
Facharzt für Orthopädie und
Sportmedizin, ärztlicher
Direktor der Privatklinik
Jägerwinkel in Bad Wiessee
am Tegernsee
Ihr persönliches Ergebnis
Jedes der sechs medizinischen oder therapeutischen
Fachgebiete, die in dem vital­Test vorkommen, trägt
seinen Teil zu einer erfolgreichen Behandlung bei. Doch
der wichtigste Partner in diesem multimodalen Team
sind Sie selbst: Ihr Mitwirken macht den Unterschied!
A
g
Auflösun
Hier geht’s weiter!
Tragen Sie unten ein, wie oft Sie die
jeweiligen Buchstaben angekreuzt
haben. Sie stehen jeweils für eine
medizinische bzw. therapeutische
Fachrichtung. Jeder Buchstabe, der
mehr als vier Kreuzchen von Ihnen
bekommen hat, gehört in Ihr
persönliches Expertenteam.
Welche Buchstaben dominieren?
Sind etwa mehrere gleich wichtig –
oder sogar alle? Bitten Sie Ihren
Hausarzt, Sie bei der sinnvollen
Koordination der verschiedenen
Therapeuten zu unterstützen.
A
B
C
D
E
F
Orthopädie:
Erste Hilfe im Akutfall
Einem akuten Schmerz liegt
meist eine Entzündungsreaktion
zugrunde. Um diese zu bekämpfen,
stehen dem Arzt verschiedene
Arzneistoffe, z. B. sogenannte NSAR­
Entzündungshemmer wie hoch
dosiertes Ibuprofen und Diclofenac
zur Verfügung. Weil sie auf Dauer
Nebenwirkungen hervorrufen kön­
nen, sollten diese Präparate immer
nur so lange wie nötig und so kurz
wie möglich eingenommen werden.
B
Neurologie:
Sind Nerven beschädigt?
In der neurologischen Praxis
kann untersucht und gemessen
werden, ob die Nervenbahnen intakt
sind oder ob dort Schäden vorliegen.
Besteht die Gefahr, dass ein Nerv
abstirbt, kann das eine Operation
nötig machen. In die Zuständigkeit
des Neurologen fällt auch das Ver­
schreiben von Antidepressiva, die
Betroffenen das Leben mit dem
Dauerschmerz sehr erleichtern.
C
Bewegungstherapie:
Mehr als nur Sport
Die Schmerzbehandlung soll
die Beweglichkeit wiederherstellen.
Denn unser Körper ist nicht fürs
Sitzen ausgerichtet, sondern braucht
regelmäßige Bewegung. Zwei Exper­
ten sind in diesem Bereich aktiv: Der
Physiotherapeut behandelt Fehlstel­
lungen, ebenso die daraus resultie­
renden muskulären Veränderungen.
Der Sporttherapeut entwickelt
Bewegungsprogramme und hilft
beim gezielten Muskelaufbau, weil
starke Muskeln die Wirbelsäule
stützen und entlasten.
D
Heilpraktik:
Mit alternativen Methoden
Homöopathie, traditionelle
chinesische Medizin (TCM), Akupunk­
tur, Osteopathie, Kinesiologie – die
Liste der Therapiemöglichkeiten
jenseits der Schulmedizin ist lang. Sie
können körperliche und seelische
Verspannungen oder Blockaden lösen
und tragen insgesamt zum Wohl­
befinden bei. Wer herkömmliche
Therapiemethoden mit alternativer
Heilkunst ergänzt, kann zu jeder Zeit
der Behandlung davon profitieren.
E
Psychotherapie:
Die Seele verstehen
Trägt ein Mensch in emotiona­
ler Hinsicht zu viel Last auf seinen
Schultern, kann das ebenso starke
Schmerzen auslösen wie etwa ein
Bandscheibenvorfall. Die Psychologie
beleuchtet die Belastungssituation
und das Lebensumfeld des Patienten
und kann wertvolle Hinweise zur
Diagnose liefern. Gemeinsam mit
dem Betroffenen werden Bewälti­
gungsstrategien entwickelt.
F
Ernährungsmedizin:
Der Rücken isst mit
Ein gesunder Lebensstil trägt
auch zum Wohlbefinden des Rückens
bei. Oft fehlen dem Körper bestimm­
te Nährstoffe oder die Waage zeigt
Übergewicht an. Dann kann der
Ernährungsmediziner helfen, wieder
sorgsamer mit dem Körper umzuge­
hen und ihn stark und leistungsfähig
zu machen. Lesen Sie auf der nächs­
ten Seite, welche Vitalstoffe beson­
ders wertvoll sind.
BUCH-TIPP
„Den Rücken selbst
heilen. Schmerzfrei werden
und bleiben – das ganzheitliche Programm“ von
Dr. Martin Marianowicz,
GU, 196 Seiten, 19,99 Euro
DIE BESTEN TIPPS FÜR
EINEN GESUNDEN RÜCKEN
Auch mit ungewöhnlichen Maßnahmen können
Sie Ihrem Rücken Gutes tun. Neun praktische
Ideen, für die Sie nicht zum Arzt gehen müssen
1
2
3
MEHR DAVON
Mineralstoffe und Vitamine aus frischen Lebensmitteln
stärken Ihre Knochen und Muskeln. Besonders wichtig:
Kalzium (z. B. in Hartkäse), Magnesium (z. B. in Nüssen),
Zink (z. B. in Haferflocken) sowie die Vitamine C und E
(z. B. in allen Zitrusfrüchten).
5
Trick 17
Ihr Physiotherapeut hat
Ihnen Übungen für zu Hause
mitgegeben? Dann kaufen Sie
sich gleich eine Yogamatte und
ein hübsches neues Outfit. So
fällt es etwas leichter, die Übun­
gen regelmäßig zu machen.
Die Anschaffung soll doch nicht
vergebens gewesen sein.
8
MAL SO, MAL SO
Die nächste Haltung ist immer die beste. Sie brauchen sich nicht zu
bemühen, ständig so gerade wie möglich auf dem Stuhl zu sitzen.
Ab und zu dürfen Sie auch mal richtig lümmeln. Vermeiden Sie nur
eine dauerhafte Kauerhaltung. Lieber schön abwechseln.
Positiv denken
Negative Gefühle und
Grübeleien beeinflussen
unser Gehirn. Taucht mal
wieder so ein dunkler
Gedanke auf, versuchen Sie,
ihn optimistischer zu for­
mulieren. Ein Beispiel: statt
„Mein Rücken wird nie mehr
gut“ lieber „Mein Rücken ist
noch nicht wieder gut“ …
6
Liebes
Tagebuch …
Halten Sie Erfolgserleb­
nisse und Fortschritte in
einem Rückentagebuch
fest. Wenn Sie alles in Ruhe
aufschreiben, festigt sich
die Erinnerung daran und
Sie gewinnen wieder mehr
Vertrauen in Ihr
starkes Kreuz.
9
Alles Quark
Wegen seiner entzün­
dungshemmenden, abschwel­
lenden und schmerzlindernden
Wirkung eignet sich Quark ideal
als Kompresse. Streichen Sie
zimmerwarmen Quark finger­
dick auf ein dünnes Tuch und
schlagen Sie es so um, dass der
Quark nicht mit der Haut in
Berührung kommt. Den Quarkwickel auf die schmerzende
Stelle legen, mit Handtuch oder
Mullbinde fixieren und nach 30
Minuten wieder entfernen. Bei
Bedarf mehrmals wiederholen.
7
Zeit für Genuss
Erst die Arbeit, dann
das Vergnügen – vergessen
Sie’s! Bewusst erlebte Freuden
können dazu beitragen, das
Schmerzgedächtnis umzupro­
grammieren, das belegen Stu­
dien. Werten Sie Ihren Alltag mit
einer gehörigen Portion Genuss
auf. Und was es auch sein mag:
Nehmen Sie sich Zeit dafür!
GUTE NACHT
Schlafmangel führt zu einer verstärkten Schmerzwahrnehmung. Warum das so ist, haben Forscher noch
nicht endgültig geklärt. Aber wenn Sie schlecht schlafen, weil Ihnen der Rücken wehtut, sollten Sie möglichst jeden Abend vor dem Schlafengehen Entspannungsübungen machen, zum Beispiel autogenes Training
oder Meditation, um Körper und Geist zu beruhigen.
4
Ohne
Strumpf und
ohne Schuh
Barfuß zu gehen
empfahl schon Pfarrer
Sebastian Kneipp vor über
100 Jahren. Wie recht er
hatte! Gehen Sie mit nack­
ten Füßen auf natürlichem
Untergrund, müssen die
Füße jede kleine Unebenheit
ausgleichen. Das überträgt
sich durch den ganzen Kör­
per bis nach oben und ver­
bessert auf Dauer Ihre Sta­
tik und Muskelspannung.