Projekte 2015 - Jugend forscht @ Merck

Kurzfassung
Stand 21
Jugend forscht
Fachgebiet Mathematik / Informatik
Thema
Das Voronoi-Spiel in der Manhattan-Metrik
Teilnehmer: Name (Alter)
Anschrift
Schule / Institution / Betrieb
Ha Hyung Moon (18)
35039 Marburg
Martin-Luther-Schule
Marburg
Betreuung: Herr Dr. Soll
Ort der Projekterstellung: Martin-Luther-Schule
Es gibt zwei konkurrierende Supermarktunternehmer, die planen, eine gewisse Anzahl an Supermärkten in
einer Stadt zu eröffnen. Die Unternehmer sollten sich gut überlegen, wo sie ihre Supermärkte platzieren wollen,
um eine große Kundenzahl zu erreichen. Dieses Standortplanungsproblem ist in der Mathematik als das
sogenannte „Voronoi-Spiel“ bekannt:
Zwei Spieler platzieren Spielsteine in Form von Punkten auf einem Spielfeld. Einem Spieler gehört der Teil des
Spielfeldes, der näher an einem von ihm gelegten Spielstein liegt als an allen Spielsteinen des Gegners.
Derjenige Spieler gewinnt, dessen Flächenanteil am Spielfeld größer ist.
Ist eine Stadt mit einem rasterförmigen Straßennetz überzogen (wie Manhattan oder Mannheim), so liefert der
sogenannte Manhattan-Abstand ein realistischeres Modell des Problems als der übliche euklidische Abstand.
In meiner Arbeit soll das Voronoi-Spiel in der Manhattan-Metrik betrachtet und mit dem Spiel in der euklidischen
Metrik verglichen werden.
Kurzfassung
Stand 22
Jugend forscht
Fachgebiet Mathematik / Informatik
Thema
Ey Mann, wo is´ mein Auto?
Teilnehmer: Name (Alter)
Anschrift
Schule / Institution / Betrieb
Janosch Ott (14)
64283 Darmstadt
Weird Science Club an der
Lichtenbergschule
Darmstadt
Paul Kühner (15)
64283 Darmstadt
Weird Science Club an der
Lichtenbergschule
Darmstadt
Kevin Sivakumar (13)
64331 Weiterstadt
Weird Science Club an der
Lichtenbergschule
Darmstadt
Betreuung: Herr Schonert
Ort der Projekterstellung: Lichtenbergschule
Das Problem, dass man gerade in Großstädten sich nicht merken kann, wo man sein Auto z.B. über Nacht
geparkt hat (wenn man keinen festen Stellplatz o.ä. hat), ist weit verbreitet. Es ist dann schwierig, dieses Auto
wieder zu finden.
Deshalb versuchen wir ein Programm für Handys zu schreiben, welches eine nutzerfreundliche Oberfläche
bietet, um ein geparktes Auto wieder zu finden. Die Suche nach dem Auto bleibt aus, da die gespeicherten
GPS-Koordinaten per Knopfdruck wieder abgerufen werden können. Wir testen derzeit verschiedene Varianten,
um diesen Prozess zu starten. Angedacht war, über Bluetooth eine Verbindung aufzubauen, dies ist aber nicht
umsetzbar. Deshalb versuchen wir den Prozess mithilfe eines NFC-Tags zu starten.
Kurzfassung
Stand 23
Jugend forscht
Fachgebiet Mathematik / Informatik
Thema
Rekursive Folgen aus Pascalschen Objekten
Teilnehmer: Name (Alter)
Anschrift
Schule / Institution / Betrieb
Paula Kilp (17)
61440 Oberursel
Kaiserin-Friedrich-Gymnasium
Bad Homburg v. d. Höhe
Betreuung: Herr Hechler
Ort der Projekterstellung: Kaiserin-Friedrich-Gymnasium
In meinem Projekt befasse ich mich mit drei- und mehrdimensionalen Körpern und Objekten, welche nach dem
Prinzip des Pascalschen Dreiecks aufgebaut sind. Diese gehen (mit Ausnahme der n-Simplizes) auf eine
Schüler-Experimentieren-Arbeit von mir von 2012 zurück, in der ich das erste derartige Objekt entdeckt und
untersucht habe. Mein Hauptziel ist das Finden und Untersuchen von rekursiven Folgen in diesen Objekten,
ähnlich der Fibonaccifolge im Pascalschen Dreieck. Mein Ausgangspunkt, die Pascalsche Pyramide und die
dazugehörige P-Folge, war zunächst der Hauptfokus meines Projektes, jedoch hat sich dieses im
Arbeitsprozess so rasch entwickelt, dass ich über die dritte Dimension hinaus angefangen habe zu forschen.
Kurzfassung
Stand 24
Jugend forscht
Fachgebiet Mathematik / Informatik
Thema
Sangakus - Japanische Tempelgeometrie
Teilnehmer: Name (Alter)
Anschrift
Schule / Institution / Betrieb
Christina Hussmann (14)
65795 Hattersheim
Graf-Stauffenberg-Gymnasium
Flörsheim
Thomas Jasny (14)
65439 Flörsheim
Graf-Stauffenberg-Gymnasium
Flörsheim
Finja Rehders (14)
65439 Flörsheim
Graf-Stauffenberg-Gymnasium
Flörsheim
Betreuung: Frau Beliakina
Ort der Projekterstellung: Graf-Stauffenberg-Gymnasium
Sangakus sind Holztafeln, die eine geometrische Aufgabenstellung zeigen. Sie beschäftigen sich hauptsächlich
mit sich einander berührenden Kreisen, Teilkreisen, Quadraten und Dreiecken. Sie entstanden in Japan in der
Edo-Zeit (1603-1867), als Japan komplett von der restlichen Welt abgeschnitten war. Sie dienten den
Menschen als Opfergabe, aber auch Pilgern als mathematische Herausforderung. Die Idee zu unserem Projekt
entwickelte sich im Wahlunterricht für Mathematik. Wir haben Anfangs Sangakus bewiesen, danach in
„Geogebra“ visualisiert, nachdem wir uns einige Monate davor mit dem Programm beschäftigt hatten. Vor allem
haben wir uns mit einem Sangaku beschäftigt, in welches man unendlich viele Halbkreise einfügen kann. Wir
haben die Radien dieser Halbkreise berechnet und nach und nach eine eigene Formel für jeden beliebig kleinen
Radius entwickelt. Den gleichen Ansatz haben wir auch für eine weitere selbsterfundene Sangaku-Aufgabe
verwendet und dazu eine Formel für unendlich viele eingeschriebene Kreise gefunden.