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Mai 2015
Kindergarten bis 6. Klasse, Zeichnungswettbewerb Schule Saatlen
Weitere GewinnerInnenbilder finden Sie im Schulkreisel
SCHULKREISEL
Aus dem Schulkreis
Wenn Sie diesen Schulkreisel in Ihren
Händen halten, sind es nur noch wenige
Wochen bis zum Ende des laufenden
Schuljahres. Schon bald heisst es:
samen Anlässen gefreut haben. Wie die
Klassenlehrpersonen die Zeit der Berufswahl erleben, lesen Sie im Interview auf
den Seiten 3 und 4.
Abschied nehmen…
Insgesamt werden uns 210 SchülerInnen der 3. Sekundarklassen verlassen.
Viele von ihnen starten eine Lehre und
freuen sich, neben der Berufsschule ihre
ersten Erfahrungen in der Berufswelt zu
machen. 9 dieser SchülerInnen haben
die Aufnahmeprüfung an die Berufsmittelschule geschafft - ihnen möchte ich
an dieser Stelle ganz herzlich gratulieren. 6 SchülerInnen haben die Prüfung
nach der 2. bzw. 3. Sek ans Gymnasium bestanden – auch ihnen gratuliere
ich und wünsche allen eine erfolgreiche
Probezeit.
Natürlich freuen sich die Lehrpersonen für ihre SchülerInnen, dass sie eine
Anschlusslösung gefunden haben und
den ersten Schritt ins Erwachsenenleben in Angriff nehmen. Es werden aber
sicherlich einige Tränen fliessen, wenn
die Jugendlichen am 10. Juli zum letzten Mal ihr Klassenzimmer verlassen,
wo sie gemeinsam während 3 Jahren
gelernt , Hochs und Tiefs miteinander
geteilt und sich an den vielen gemein-
… Willkommen heissen…
Zum Glück heisst es aber nicht nur
Abschied nehmen. Wir freuen uns auf
337 neue Kindergartenkinder, die nach
den Sommerferien ihre Schulkarriere bei
uns in Schwamendingen beginnen.
Viele Eltern sind schon ganz gespannt, wo ihr Kind in den Kindergarten kommt. Das zeigt sich an den 107
Gesuchen für den Kindergarten, die
uns erreicht haben. Im Moment sind wir
daran, diese Gesuche zu sichten und die
Kinder bestmöglich in die verschiedenen
Schulen einzuteilen. Dies ist eine spannende und herausfordernde Aufgabe für
die Kreisschulpflege. Am 5. Juni werden
die Kindergarten-Eltern die Zuteilung
für Ihr Kind in Händen halten. Mehr zur
Zuteilung erfahren Sie auf Seite 2.
Schule partizipieren.
Diese Offenheit zeigt sich je länger je mehr auch im Unterricht. In vielen Klassen und auf jeder Schulstufe setzen Lehrpersonen Wochenpläne ein. Die
SchülerInnen arbeiten dabei im eigenen
Tempo und zum Teil an selbst gewählten Themen mit individuellen Lernzielen.
Hier üben sie sich im eigenständigen Lernen, einer Kompetenz, die in der heutigen Arbeitswelt immer wichtiger wird.
Die Fähigkeit, mit anderen zusammenarbeiten zu können, ist ein weiterer Schlüssel für Erfolg im Berufsleben.
Auch dies muss geübt werden. Aus diesem Grund haben sich alle Schwamendinger Schulen in den vergangenen drei
Jahren intensiv mit Kooperativen Lernformen auseinander gesetzt und wenden
diese in ihrem Unterricht gezielt an. Wie
im Frühling 2015 ein «ganz gewöhnlicher
Schultag» aussieht und was «Kooperatives Lernen» genau heisst, lesen Sie auf
den Seiten 5 und 6.
…und ins Schulleben eintauchen!
Der Schulalltag hat sich in den letzten
10 Jahren stark verändert. Die Schule
ist offener geworden, die Lehrpersonen
arbeiten im Team und SchülerInnen wie
Eltern können, sollen und dürfen in der
Barbara Fotsch, Schulpräsidentin
Mitteilungen
Öffnungszeiten über Pfingsten und während den Sommerferien
Am Donnerstag und Freitag, 14./15. Mai und am Pfingstmontag 25. Mai bleiben unsere Büros geschlossen.
Während der mittleren drei Wochen der Sommerferien bleibt
das Sekretariat geschlossen. Gerne bedienen wir Sie während den normalen Öffnungszeiten bis und mit Freitag,
17. Juli und ab Montag, 10. August 2015.
Öffnungszeiten Kreisschulplfege
Bürozeiten:
Mo bis Fr 08.00 - 11.30 h und 13.30-16.30 h
Telefonzeiten:
Mo bis Fr 08.00 - 11.00 h und 14.00 - 16.00 h
Ihre Rückmeldung ist erwünscht!
Haben Sie einen Kommentar zu einem unserer Artikel, zum
Schulkreisel überhaupt? Was können wir verbessern? Was
ist gut? Den aktuellen Schulkreisel und die früheren Ausgaben finden Sie auf www.schulkreisel.ch. Dort haben Sie
Gelegenheit, uns Ihre Rückmeldungen zu geben. Wir freuen
uns auf Ihre Reaktionen!
1
SCHULKREISEL / MAI 15
Impressum
Der «Schulkreisel» ist die Schulkreis-Eltern-Informationsschrift der Kreisschulpflege Schwamendingen
Herausgeberin:
Stadt Zürich Kreisschulpflege
Schwamendingen, ­Postfach, 8051 Zürich
Redaktion:
Jantje Engler, Barbara Fotsch, Marina Kiesalter, Barbara
Reinthaler
Schlussredaktion und Layout:
Barbara Reinthaler
[email protected]
Nachbestellungen und Ihre Kommentare sind willkommen
auf www.schulkreisel.ch
Druck:
gdz AG Zürich
In welche Schule kommt mein Kind
In wenigen Monaten kommt Ihr Kind in
den Kindergarten oder es hat einen Stufenübertritt in eine 1. oder 4. Klasse vor
sich. Für das Schuljahr 2015/16 haben
wir zum ersten Mal allen Eltern ein Informationsschreiben zu den Zuteilungsgesuchen verteilen lassen. Insgesamt haben 268 Eltern davon Gebrauch gemacht
und uns ein Gesuch eingereicht. Wir werden diese alle nach Möglichkeit berücksichtigen, es wird aber sicher auch zu
Enttäuschungen kommen.
Grundsätzlich ist es so, dass wir die
SchülerInnen wenn immer möglich in
die am nächsten vom Wohnort gelegene
Schule einteilen. Aus organisatorischen
Gründen oder aufgrund neuer Schülerzahlen kann es aber vorkommen, dass
ein Kind bei einem Stufenübertritt einer
anderen Schule zugeteilt wird.
Durch die wachsende Zahl von SchülerInnen im Schulkreis stehen wir vor der
Herausforderung, rechtzeitig neue Klassen zu bilden und auch den dafür nötigen Schulraum zur Verfügung zu stellen.
Im neuen Schuljahr werden wir in der
Schule Luchswiesen eine neue 4. Primarklasse eröffnen, da es im Gebiet Hirzenbach/Luchswiesen sehr viele SchülerInnen mit Jahrgang 2005/2006 hat.
Es kann also sein, dass SchülerInnen
aus der Schule Hirzenbach ab Sommer
die Schule Luchswiesen besuchen werden. Es ist uns bewusst, dass dies für
die betroffenen Eltern und Kinder eine
Umstellung ist. Die Erfahrung zeigt aber,
dass sich die Kinder in der Regel schnell
an die neue Situation gewöhnen und sich
bereits nach wenigen Wochen an der
neuen Schule wohl fühlen.
Auch in der Schule Leutschenbach
werden im Sommer 2015 mehr Kinder
die Schule besuchen als noch im letzten
Jahr. Hier werden zwar die SchülerInnen
im Schulhaus bleiben, es wird aber zu
neuen Klassenbildungen kommen, da wir
bereits im laufenden Schuljahr zwei neue
Mehrjahrgangsklassen eröffnen mussten
und nochmals eine 5./6. Klasse hinzu
kommt.
Aufgabe der Kreisschulpflege ist es,
möglichst ausgeglichene Klassen zu
bilden. Das heisst, dass wir die Anzahl
Kinder pro Klasse berücksichtigen,
schauen, dass Mädchen und Knaben
gut verteilt sind und dass der Schulweg
gut zu bewältigen ist.
Wir wünschen Ihnen und Ihrem Kind
im Sommer einen guten Start.
Text: Barbara Fotsch
Zeichnungswettbewerb im Schulhaus Saatlen
Unter dem Motto «Euses Schuelhuus,
das gseht cool us...» haben 335 Schüler und Schülerinnen (Kindergarten
bis 6. Klasse) ihr Saatlen Schulhaus
gezeichnet. Es enstanden witzige, bunt
gemischte, grafisch und vor allem künstlerisch gestaltete Schulhäuser!
Die Jury (Almedina, Ruben, Leandro,
Pablo und Joshua) hat aus 4 Kategorien
(alle Kindergärten, alle 1. und 2. Klassen,
alle 3. und 4. Klassen, alle 5. und 6. Klassen) jeweils 4 GewinnerInnen bestimmt.
Am 3. März fand die Siegerehrung
statt und die GewinnerInnen des Zeichnungswettbewerbs durften ihre Preise
entgegen nehmen.
Die SiegerInnen sind: Martina, Mares,
Leyra und Deila (Kindergarten), Semya,
Farhan, Jessica und Melanie (1. und 2.
Klasse), Luca, Nicolas, Raya und Amie
(3. und 4. Klasse), Sophie, Jonah, Kurt
und Hansel (5. und 6. Klasse).
Es war ein sehr gelungener Anlass!
Text: Jennie Aebi, Schule Saatlen
MAI 15 / SCHULKREISEL
2
Die Sekundarschule und der Berufswahlprozess
In unserer Reihe zur Lehrstellensuche
und zum Bewerbungsprozess kommen heute zwei Klassenlehrerinnen aus
der Schule Herzogenmühle zu Wort:
Bernarda Cabalzar unterrichtet eine 2.
Sek A, Angelika Darnuzer eine 3. Sek
B. Sie berichten über ihre Erfahrungen
mit ihren SchülerInnen, über Veränderungen, Erwartungen und Ansprüche.
Ihr seid beide erfahrene Lehrerinnen.
Wie lange begleitet und unterstützt ihr
SchülerInnen bereits auf der Lehrstellensuche und im Bewerbungsprozess?
Bernarda Cabalzar (BC): Seit über 35
Jahren, ich habe 12 Klassen in diesem
Prozess begleitet.
Angelika Darnuzer (AD): Bei mir sind
es 11 Klassen.
Inwiefern haben sich die Ansprüche
und Erwartungen, welche von aussen
an die SchülerInnen herangetragen
werden, im Laufe der Zeit verändert?
BC: Lehrbetriebe stellen ganz allgemein höhere Anforderungen. Es gibt zwei
Gruppen: Grossbanken, wie die Crédit
Suisse oder die UBS, erwarten ein perfektes, fehlerfreies Bewerbungsdossier
und ein tadelloses Vorstellungsgespräch.
Mittel- und Kleinbetriebe, setzen eher auf
die Schnupperlehre, während der die
Jungendlichen zeigen können/müssen,
was in ihnen steckt.
AD: Mich erschreckt, wie früh die
SchülerInnen mit dem Bewerbungsprozess konfrontiert sind. Wir starten bereits
Ende 1. Sek, weil das Schnupperlehrdossier bis spätestens anfangs Februar der 2. Sek vorliegen muss. Ich habe
schwächere SchülerInnen, die nicht so
toll schreiben können, die Mühe haben,
einen passenden Beruf zu finden und
selbstständig eine Schnupperlehre zu
suchen. Diese Vorverschiebung hat sich
über die Jahre eingeschlichen und tut
den Jugendlichen nicht gut.
BC: Sie sind einfach zu jung, um sich
mit dem Berufswahlprozess auseinanderzusetzen. Wir starten mit den Stärken
und Schwächen, die wir herausschälen;
Punkte, die später im Bewerbungsdossier aufgenommen werden müssen.
Wenn sie z. B. einen Bewerbungsbrief
verfassen, schaffen sie es nicht, weil der
persönliche Bezug fehlt. Sie können sich
nicht wirklich vorstellen, was man als
Kauffrau oder als Fachmann Gesundheit
im Berufsalltag macht. Trotzdem müssen
3
SCHULKREISEL / MAI 15
sie auf diesen Zug aufspringen.
AD: Ich finde, dass sie von den Eltern
relativ wenig Unterstützung bekommen.
Das habe ich früher anders erlebt. Viele
Eltern sind mit den gestiegenen Ansprüchen und Erwartungen überfordert und
können ihrem Kind nicht so helfen, wie es
nötig wäre. So bleibt viel an der Schule
hängen. Ich habe eine 20er Klasse. Wenn
ich allen gerecht werden will, schaffe ich
dies allein schlicht nicht. Diese Erwartung ist zu hoch.
Gibt es ein schulinternes Programm
über den Ablauf des Berufswahlprozesses?
BC: Ja. Vor zwei Jahren hat unser
Jahrgang mit der Entwicklung eines Programms zum Berufswahlprozess begonnen. Wir haben genau definiert, wann
was gemacht werden muss. Unser Ziel
ist es, dass alle Klassen unserer Schule
mit diesem Programm arbeiten.
Ist das eine der Antworten eurer Schule im Zusammenhang mit den erhöhten
Anforderungen?
AD: Ja, das ist so. Mit der Vereinheitlichung lastet der Druck nicht mehr allein
auf den Klassenlehrpersonen, sondern
wird auf mehrere Schultern verteilt. Neu
dazugekommen ist bei uns der Berufswahlcoach, der in der 3. Sek SchülerInnen unterstützt und begleitet, die nicht
vom Fleck kommen. Er überprüft regelmässig das Bewerbungsdossier, übt mit
ihnen Vorstellungsgespräche und gibt
ganz allgemein Tipps und Empfehlungen.
Das ist nicht der Berufsberater?
BC: Nein, die offizielle Berufsberatung hat einen klar geregelten Ablauf,
der in der ganzen Stadt Zürich gleich ist.
Unsere BerufsberaterInnen sind alle zwei
Wochen in der Schule, führen Sprechstunden durch und informieren Klassen
über bestimmte Themen.
AD: Wir haben ein weiteres Angebot
für SchülerInnen mit grossen Schwierigkeiten bei der Lehrstellensuche: Impulsis. Auch hier werden einzelne SchülerInnen von einer Fachperson eng begleitet.
Hat sich der Auftrag der Schule im
Zusammenhang mit den veränderten
Anforderungen an die Berufswahl
verändert?
BC: Das Ziel ist nach wie vor, die
SchülerInnen entweder auf eine Lehre
oder auf eine weiterführende Schule vorzubereiten. Allerdings ist der Aufwand
für uns Klassenlehrpersonen gewaltig
gestiegen. Unsere Schule setzt für den
Berufswahlprozess bewusst viel Zeit
ein, weil wir wissen, dass diese intensive Unterstützung nötig ist.
AD: Die Jugendlichen haben schnell
einmal das Gefühl, sie können alles selber machen, sie brauchen die Berufsberatung nicht, sie brauchen keine Tests.
Wenn sie zwei oder drei Berufe haben, ist
das für sie ok, obwohl die Auswahl viel
grösser ist. Dann hängt es an uns Klassenlehrpersonen, sie zu motivieren, noch
weitere Berufe zu prüfen.
Inwiefern haben sich Ihre Aufgaben als
Klassenlehrerin verändert?
BC: Wir haben gerade die Stellwerkgespräche hinter uns. Hier werden die
Wahlfächer für die 3. Sek besprochen,
abhängig von ihren Berufswünschen.
In unserem Jahrgang richten die Eltern
Erwartungen und Wünsche klar an uns
Klassenlehrpersonen. Nur gerade zwei
Eltern meiner Klasse haben sich mit
ihrem Kind bei der Berufsberatung angemeldet. Meine Empfehlung, ihr Kind bei
allzu vielen verschiedenen Berufsvorstellungen doch einen Interessenstest bei
der Berufsberaterin machen zu lassen,
wurde positiv aufgenommen. Die Berufsberatung tut viel, um die Eltern zu informieren: Elternabende in der Schule und
im Berufsinformationszentrum. Leider
wird sie zu wenig genutzt. Der Berufswahlprozess ist nicht die alleinige Aufgabe der Schule.
AD: Ich kann voll unterschreiben,
was du sagst. Auch die Schulhaussprechstunde der Berufsberatung nutzen die Jugendlichen erst nach mehrmaligem Drängen meinerseits. Häufig
glauben sie, alles im Griff zu haben. Mit
meinen 20 SchülerInnen bin ich darauf
angewiesen, dass sie mir sagen, was
gut läuft und was ihnen Mühe bereitet.
Ich merke unter Umständen erst, wenn
es um Schnupperlehren und um Bewerbungen geht, dass es harzt. Wenn sie im
Bewerbungsbrief beschreiben wollen,
warum dieser Beruf zu ihnen passt, fehlen ihnen die Argumente. Dann braucht
es ein Gespräch zur Frage, ob es wirklich der richtige Beruf ist.
Wenn ich zuhöre, bekomme ich den
Eindruck, dass der Bewerbungsprozess viel Zeit braucht. Gibt es zusätzliche Lektionen, um alles bewältigen zu
können?
AD: In der 3. Sek haben wir eine Lektion für die Berufswahl im Stundenplan.
Hier hat es Platz für den Erfahrungsaustausch und die gegenseitige Unterstützung neben dem Schreiben von
Bewerbungen und dem Üben von Vorstellungsgesprächen. In der 2. Sek habe
ich zwei Deutschlektionen pro Woche
eingesetzt. Die IF-Lehrerin meiner Klasse
und ich haben diese Stunden gemeinsam erteilt.
BC: Unser Programm zur Berufswahl
und zur Lehrstellensuche gibt vor, was
wir wann zu tun haben. Wir sprechen
uns im Klassenteam ab, welche Lektionen wir für die Berufswahl einsetzen,
zum Beispiel Deutsch-, Mathematik-,
Geschichtslektionen. Da gibt es ganz
klar Abstriche am Stoff.
Lohnt es sich, so viel Zeit in den Berufswahlprozess zu investieren und weniger Zeit für den Schulstoff zu haben?
BC: Das Dranbleiben hat sicher positive Folgen. Es gibt in der Schweiz rund
230 Berufslehren. Wir haben sehr viel
Zeit investiert, um den SchülerInnen die
verschiedenen Berufsfelder schmackhaft
zu machen. Sie waren sehr interessiert,
haben sich am Schluss aber doch wieder auf die drei bis fünf bekannten Berufe
beschränkt. Das hätte ich nicht erwartet, nachdem wir einen solchen Aufwand
betrieben haben.
AD: Für mich als Klassenlehrerin lohnt
es sich, weil ich im ganzen Prozess nicht
alleine bin. Ich habe es sehr geschätzt,
dass die IF-Lehrerin dabei war und einen
zusätzlichen Blick auf die SchülerInnen
hatte. Sie profitierten von einer weiteren
Ansprechperson, die sich um ihre Fragen kümmerte. Mit dieser engen Begleitung hat es geklappt. Sobald sie aber
selbstständig Schritte machen müssen,
fallen sie in ihre Bequemlichkeit zurück.
Sich auf die Vielfalt der Berufe einzulassen, sich nötige Informationen zu holen,
sich ernsthaft mit einem Beruf auseinanderzusetzen, da zeigt sich schnell eine
Überforderung.
BC: Mir geht es ähnlich. Wenn ich
ihnen Zeit gebe, sind sie dran, das lohnt
sich. Sobald Selbstständigkeit gefragt
ist, springen die einen sofort auf den Zug
auf und bei den anderen bin ich nur am
Anstossen. Es kommt nichts. Mehr Zeit
würde sicher mehr bringen, nur haben
wir diese nicht.
Welche Angebote gibt es von der Berufsberatung?
BC: Alle zwei Wochen bieten unsere
BerufsberaterInnen im Schulhaus
Sprechstunden für die SchülerInnen an
und unterstützen uns Lehrpersonen bei
Fragen. Ein weiteres Angebot sind die
Bewerbungswerkstätten. Die SchülerInnen können ihre Bewerbungen von
BerufsberaterInnen beurteilen lassen und
Tipps holen. Ausserdem stehen jeden
Mittwochnachmittag im BIZ BerufsberaterInnen bereit, um bei Fragen zum
Bewerbungsdossier zu helfen und zu
unterstützen.
AD: Die Bewerbungswerkstatt steht
und fällt mit der Vorarbeit, die wir Klassenlehrerinnen leisten. Sie kommen ja
mit einem fertigen Dossier, das wir in der
Schule mit ihnen erarbeitet haben.
bewerben dürfen, das ist schön. Ich freue
mich, wenn sie aufgrund ihrer Erfahrungen anderen in der Runde Tipps geben
können und am Schluss alle SchülerInnen «versorgt» sind. Am meisten Freude
habe ich, wenn sie nach ein paar Monaten in der Lehre einen Schulbesuch
machen und sagen, dass sie den richtigen Beruf gewählt haben.
AD: Mir geht es gleich. Ich freue mich
aber auch, wenn sie von ihren Traumberufen Abschied nehmen können und sich
realistisch mit Berufen beschäftigen, die
ihren Möglichkeiten entsprechen.
Welchen Ratschlag habt ihr für SchülerInnen im Berufswahlprozess?
BC und AD: Neugierig sein, dranbleiben und nicht aufgeben.
Vielen Dank für das Gespräch.
Welche Bedeutung hat die Zusammenarbeit zwischen Eltern und Schule
während dieser Zeit? Wo ergeben sich
Synergien? Was nützt am meisten?
AD: Ich bin froh, wenn die Eltern beim
ersten Beruf nicht sofort nicken. Manchmal stellen Eltern ihre eigenen Bewerbungen als Muster zur Verfügung. Das
bringt überhaupt nichts. Auch Eltern
müssen für die Berufswahl ihres Kindes
Zeit und Energie einsetzen: Interesse zeigen, dranbleiben, kontrollieren, Bewerbungen einfordern, nicht locker lassen.
Das nützt.
BC: Was du sagst, kann ich voll und
ganz unterschreiben. Die Kinder brauchen die Unterstützung der Schule und
der Eltern. Die Eltern unseres Jahrgangs
haben das Elternheft «Berufswahl als
Familienprojekt» zu unserem Lehrmittel
«Wegweiser zur Berufswahl» erhalten.
Die Idee dahinter ist, dass sie mit ihrem
Kind die in der Schule besprochenen
Themen nochmals durchgehen. Rund
ein Drittel der Eltern hat dies gemacht.
Welches sind im Berufswahlprozess die
schönen Momente für euch?
BC: Wenn die Jugendlichen aus der
Schnupperlehre zurückkommen und voller Stolz ihren Bewertungsbogen zeigen
oder wenn sie die Rückmeldung erhalten, dass sie sich in ein paar Monaten
Text: Charlotte Peter, Schule Herzogenmühle
MAI 15 / SCHULKREISEL
4
Was ist Kooperatives Lernen?
Warum mehrere SchülerInnen im
Klassenzimmer gleichzeitig leise
reden und die Lehrperson sich über
diese geordnete «Unruhe» freut oder
was ist Kooperatives Lernen?
Im Klassenzimmer sitzen jeweils vier
Kinder beieinander und unterhalten
sich intensiv über einen Auftrag der
Lehrperson. Im Klassenzimmer geht
es lebhaft zu und her, mindestens fünf
Kinder reden gleichzeitig, währenddem die Lehrperson umher geht und
die Kinder ans Flüstern erinnert. Die
Lehrperson spricht von Kooperativem
Lernen, die Eltern erinnert es an die alt
bekannte Gruppenarbeit, wo ein jeder
wusste, wie er sich vor der Verantwortung drücken kann.
Während einige Eltern sich vielleicht
fragen, ob das Ergebnis den zeitlichen
Aufwand rechtfertigt, ob die Lehrperson so die Kontrolle über die Schülerschaft behalten kann und ob die Kinder
mit ruhigem Frontalunterricht nicht mehr
lernen würden, ist die Lehrperson zufrieden. Die Kinder sind fast allesamt aktiv
und setzen sich intensiv mit dem gestellten Thema auseinander. Jede und jeder
kann sich einbringen, die eigene Meinung mit den anderen Gruppenmitglieder abgleichen und wo nötig anpassen.
Das Kooperative Lernen hat von
aussen betrachtet tatsächlich einige
Gemeinsamkeiten mit der herkömmlichen Gruppenarbeit, bietet aber weitaus
mehr. Nur haben einzelne Schulen bisher vergessen, nach der Weiterbildung
der Lehrpersonen auch die Eltern und
Besuchenden über diese neuere Lehrund Lernmethoden zu informieren. Es ist
daher verständlich, dass Eltern, welche
die Qualität des Unterrichts am Lärmpegel im Klassenzimmer messen, auf die
kooperativen Lernformen irritiert reagieren. Zeit also, diesem Umstand ein Ende
zu setzen und alle Interessierten darüber
zu informieren!
Erweiterte Lehr- und Lernformen
Mit der Umsetzung des neuen Volksschulgesetzes und somit auch mit der
Einführung der integrativen Förderung
ist die Schülerschaft noch heterogener
geworden als sie sonst schon war. Auch
scheinbar homogene Klassen bestehen
letztlich aus Individuen. Es stellt sich
also die Frage nach erweiterten Lehrund Lernformen, die dieser Heterogeni-
5
SCHULKREISEL / MAI 15
tät gerecht werden können. Gleichzeitig
werden von künftigen Arbeitnehmenden
Fertigkeiten verlangt wie:
• Verantwortung übernehmen können
für sich und andere
• effizientes Arbeiten und Stärke im
sozialen Umgang mit Mitarbeitenden
Aus der Forschung wissen wir zudem,
dass es für den Lernerfolg von Lernenden wichtig ist, dass sie ihre eigenen
Kompetenzen erleben und so Selbstvertrauen aufbauen können.
Ebenso lernen SchülerInnen besser,
wenn sie sozial eingebunden sind und
fachliche wie auch soziale Ziele anvisieren. All diese Stärken und noch mehr
kann das Kooperative Lernen nutzen,
wenn die Lehrperson es richtig einsetzt.
Erst danach präsentiert die Gruppe
oder ein Einzelner das Gruppenresultat.
Gründe für KoL
Das KoL fördert die Selbständigkeit, aber
auch die Übernahme von Verantwortung.
Dies baut Solidarität auf und kommt den
Was ist Kooperatives Lernen (KoL)?
ebenso wichtigen Sozialzielen sehr entEs gibt verschiedene Formen des KoL. gegen.
Gemeinsam ist ihnen die Grundstruktur Beim KoL werden immer fachliche
Denken/ Austausch/ Präsentation sowie und überfachliche Ziele anvisiert. Die
die bewusste Verbindung von fachlichen soziale Zielverfolgung hilft insbesondere
und sozialen Zielen.
den lernschwächeren oder jüngeren Ler Alle Lernenden arbeiten zuerst alleine nenden, die noch vermehrt auf ein positives Klima angewiesen sind.
an einem Auftrag (Denken).
Nicht nur der Anteil echter Lernzeit
ist sehr hoch, sondern auch die Verbindlichkeit jedes einzelnen Lernenden, welche durch die Abhängigkeit der SchülerInnen voneinander gefordert wird. Das
Zufallsprinzip bei der Präsentation führt
ebenso zu mehr persönlicher Verantwortung, wodurch auch die Qualität der Beiträge steigt.
Die verlässlichen, gar ritualisierten
Phasen helfen den Unterricht zu rhythmisieren und einen Wechsel zwischen dem
Lernen für sich und dem Lernen in der
In einem zweiten Schritt folgt der Gemeinschaft herzustellen. Dies schafft
Austausch zu zweit oder in der Klein- Ruhe und Klarheit, spart wertvolle Zeit
gruppe. Jetzt werden die individuellen ein, gibt Sicherheit und baut Angst ab.
Ergebnisse verglichen, eventuell korri- Diese klare Strukturierung ermöglicht es,
giert und vertieft.
den Lernenden die nötigen Freiheiten für
den Gruppenprozess zu gewähren.
Das KoL hilft die eigene Wissenskonstruktion auf- beziehungsweise umzubauen, weil die Lernenden durch den
Austausch, Zugang zu den Gedankengängen und Lösungswegen anderer
haben und so ihr eigenes Lernen optimieren können.
Text: Sandra Beti, Schulleitung Schule Probstei
Illustrationen: vgl. Brüning/Saum, Erfolgreich
unterrichten durch Kooperatives Lernen
Ein ganz gewöhnlicher Schultag
Arbeit im Team
Schultage beginnen lange vor Unterrichtsbeginn mit dem Austausch über
den bevorstehenden Tag mit dem Lehrerkollegen oder der -kollegin der Partnerklasse.
Die Arbeit im Klassenzimmer hat sich
gegenüber früher stark gewandelt. Die
Schule ist offener geworden – Partnerklassen arbeiten im Team, was zugleich
bereichert und entlastet. Geplant wurde
der Tag eine Woche im Voraus.
Arbeit mit dem Wochenplan
Am Mittwochnachmittag wird der definitive Wochenplan für die Folgewoche
erstellt. Zu Wochenbeginn hat die Klasse
eine klare Vorstellung davon, was sie an
Wochenzielen, Schularbeiten, Hausarbeiten und Prüfungen erwartet. Der
Wochenplan erlaubt unseren 4.KlässlerInnen, ihre Arbeiten frei einzuteilen. Eine
anspruchsvolle Aufgabe für alle Kinder.
Fünf Minuten vor dem Läuten treffen
die ersten SchülerInnen ein. Alle werden an der Schulzimmertüre persönlich begrüsst. Wer die Strassenschuhe
ausgezogen hat, tauscht Erlebnisse und
sonstige News aus.
Nach dem zweiten Läuten beginnt
der Unterricht. Bis kurz vor 10 Uhr findet Wochenplanunterricht statt - ein
«gschaffiges» und angenehmes Lernklima. Die Kinder entscheiden selbst,
welche Themen sie bearbeiten. Gelöste
Aufgaben werden selbstständig korrigiert. Ziel ist, die Wochenplan-Tests Ende
Woche erfolgreich zu bestehen.
Dann packen die SchülerInnen ihren
Znüni aus und sitzen in den Kreis. Nicht
wenige kommen ohne Frühstück zur
Schule. Wer nichts dabei hat, bekommt
meist von andern was ab oder steht bei
der Schulsozialarbeiterin für Darvidas
Schlange.
Aufgabenstunde im Zentrum. Gelegenheit für einige SchülerInnen versäumte
Hausaufgaben vom Vortag unter Aufsicht der Lehrperson nachzuholen. Die
Unterschiede der erledigten Aufgaben,
der investierten Sorgfalt und der aufgewendeten Zeit sind riesig. Bald ist es
halb vier. Schulschluss. Ausgelassen und
voller Energie verlassen die Kinder das
Schulhaus.
Pause und Klassentausch
Während alle in die Pause rennen,
schnappe ich mir das gelbe Pausenaufsichtsgilet. Pausenaufsicht! Zum Glück
bleibt noch Zeit für einen Kaffee im Lehrerzimmer. Unterwegs zur Klasse behändige ich einen im Schulhausgang unerlaubt gekickten Fussball. Klassentausch.
Ich musiziere und singe mit der Partnerklasse, meine Klasse ist im Englisch bei
meinem Kollegen im Zimmer vis-à-vis.
Schnell leert sich das Zimmer nach dem
Mittagsläuten. Die meisten Kinder gehen
nach Hause. Einige essen im Hort. Die
Mittagspause nutze ich für einen kurzen
Break – auftanken für die Nachmittagsstunden.
Arbeit in der unterrichtsfreien Zeit
Bevor es im Pädagogischen Team (PT),
wo sich mehrere Lehrpersonen treffen,
weitergeht, bleibt noch etwas Zeit für
Vorbereitungsarbeiten. Im PT sprechen
wir über die Weiterbildung der Vorwoche.
Am Schluss überreichen mir unsere
beiden Handarbeitslehrpersonen bunte
Stoffsäckli, welche sie in den letzten
Wochen mit unseren Klassen im Handarbeitsunterricht geschneidert und genäht
haben. Wir werden darin unsere Muulörgeli versorgen. Bald geben wir unser erstes Konzert. Draussen wird es langsam
dunkel, die Lichter der Strassenbeleuchtung gehen an. Noch wartet ein Elterngespräch. Vor der Eingangstüre stehen schon die Eltern mit Kind. Ein gutes
Gespräch - nach 45 Minuten gehen alle
nach Hause. Ein gelungener Schultag.
Nachmittagsunterricht
Bald stehen die meisten wieder auf dem
Schulhof. Sie treffen sich zum Spielen,
Plaudern oder einfach so zum Herumrennen.
Am Nachmittag stehen Sport und die
Text: Peter Blöchlinger, 4. Klasslehrperson,
Schule Hirzenbach
Lesetipp aus der Pestalozzi Bibliothek
Rosen und Seifenblasen von Sonja Kaiblinger
Abby, 14 Jahre alt, ist genervt von «Ashworth Park», der kitschigen Lieblingsserie ihrer Schwester
Deborah. Keine einzige Folge dieser Seifenoper, die sich um das Leben einer englischen Adelsfamilie dreht, wird von Deborah verpasst. Abby und ihre Freundin können über die Geschichten
nur lachen. Doch eines Abends beginnt Abbys Hand und schliesslich auch der Rest des Körpers
wie wild zu «flackern». Plötzlich ist sie ein Teil der Serie. Dies findet sie gar nicht witzig. Jeden Tag
zur Sendezeit der Serie verschwindet sie wieder. Dies lässt sich immer schwieriger verheimlichen.
Soll sie es ihrer Freundin erzählen? In «Ashworth Park» steht sie selbst im Zentrum von hinterlistigen Intrigen, verhängnisvollen Liebschaften und gut behüteten Familiengeheimnissen. Doch
Abby möchte nichts lieber als nach Hause. Doch sie weiss nicht wie!
Die Geschichte nimmt die typischen Klischees der Daily Soap ganz schön aufs Korn, und enthält
viel Magie und Witz. Der Mix aus realer Welt und Serie sorgt für jede Menge Abwechslung. Die
Charaktere der Figuren sind allesamt liebenswert. Das Buch ist definitiv auch etwas für Leser, die
älter als 12 Jahre sind. Dies ist der erste Teil einer Trilogie, die Fortsetzung ist eben erschienen.
Rosen und Seifenblasen. Verliebt in Serie / Sonja Kaiblinger (Loewe Verlag)
MAI 15 / SCHULKREISEL
6
Schulsport in Schwamendingen
Freiwilliger Schulsport
Das freiwillige Schulsportangebot im
Schulkreis Schwamendingen ist am
wachsen.
Mit diesem kostenlosen Angebot der
Stadt Zürich sollen hauptsächlich die
Kindergarten- und Unterstufenkinder
angesprochen werden, um ihnen möglichst früh den Weg zu Bewegung und
Sport zu ebnen. Den Kindern werden
verschiedenste polysportive wie auch
sportartenspezifische Kurse angeboten.
Im Moment sind ungefähr 20 Kurse aktiv
und einige in der Entstehungsphase.
Profitiert ihr Kind bereits von einem
unserer top Angebote? Das Ziel des freiwilligen Schulsports ist es, den Kindern
die Vielfalt des Sports aufzuzeigen und
den Brückenschlag zu den Vereinen in
der Umgebung zu vereinfachen.
Kompetenzorientierter Sportunterricht
Im Umfang des obligatorischen Sportunterrichts und in Anlehnung an den Lehrplan 21 wurden durch das Kompetenzzentrum Sport (KOS) stufengerechte
Minimalkompetenzen eines modernen
und vielseitigen Sportunterrichts definiert. Quartalsweise wird in den Klassen
eine Standortbestimmung durchgeführt,
Symbolbild
7
SCHULKREISEL / MAI 15
um den Handlungsbedarf in der aktuellen Thematik abzuleiten.
Die Lehrpersonen können dann mit
den vom KOS zur Verfügung gestellten
Praxisbeispielen die geforderten Kompetenzen angehen. All dies geschieht in
den Schulen in Anlehnung an das Jahresraster im Sportunterricht.
Label für Schulen mit sportfreundlicher Schulkultur
Seit dem letzten Schuljahr können sich
Schulen der Stadt Zürich für das Label
für Schulen mit sportfreundlicher Schulkultur bewerben.
Die Schulen Herzogenmühle und
Stettbach haben dies bereits gemacht
und durften die Auszeichnung und den
einmaligen finanziellen Beitrag in Empfang nehmen. Die Schulen zeichnen sich
folgendermassen aus: sie bekennen sich
zu einer nachhaltigen Sport- und Bewegungsförderung im Schulalltag, bieten
freiwilligen Schulsportangebote an, verfügen über einen Schulsportkoordinator und haben eine sportverantwortliche
Lehrperson in ihrem Schulhaus, es werden in jedem Schuljahr mindestens drei
Veranstaltungen mit Sportbezug durchgeführt und die Bewegungsförderung
wird weiter verfolgt.
Sportverantwortliche Lehrpersonen in
den Schulhäusern
In jeder Schuleinheit der Stadt Zürich
gibt es eine sportverantwortliche Lehrperson (SV). Diese koordiniert die Sportanliegen in den jeweiligen Schulhäusern.
Die SV ist darauf bestrebt, den Sport in
den Schulen zu fördern, die freiwilligen
Schulsportkurse zu lancieren wie auch
die Sportaktivitäten und Veranstaltungen zu unterstützen. Weiter ist auch
die Bewirtschaftung der Sportutensilien
eine wichtige Aufgabe. Wie man sieht,
sind die sportverantwortlichen Lehrpersonen in den Schuleinheiten sehr wichtig und unterstützen die Sportförderung
ihrer Kinder sehr. Für diese nicht immer
stressfreien Aufgaben möchte ich einen
grossen Dank aussprechen.
Die Schnittstelle, welche durch die SV
zwischen der Fachstelle Sport und den
Schulen geschaffen wird, ist nicht wegzudenken. Denn nur so können die Anliegen ohne grosse Aufwände zwischen
den verschiedenen Akteuren reibungslos ausgetauscht werden.
Text: Christian Kobi Fachstelle Sport und Bewegung Schwamendingen
Foto: Sportamt der Stadt Zürich