EVANGELISCHE KIRCHENGEMEINDE SÜSSEN 2/2015 Mai Juni Juli Pfarramt Süd Pfarrer Alfred Ehmann, Marktstr. 11, Tel. 7394, FAX 969580 Sichere Sprechzeit: Mittwoch 18.15 - 19.15 Uhr Pfarramtsbüro Süd Stefanie Bölke, Marktstr. 11, Tel. 7394, FAX 969580 Mo 10.30 - 11.30 Uhr; Di & Fr 8.30 - 11.30 Uhr; Do 17.30 - 19.30 Uhr; [email protected] Pfarramt Nord Pfarrerin Friederike Maier, Heidenheimer Str. 59/1, Tel. 44074, Fax: 969576, [email protected], sichere Sprechzeit: Mittwoch 18.00 - 19.00 Uhr Pfarramtsbüro Nord Stefanie Bölke, Heidenheimer Str. 59/1, Tel. 44074, Fax: 969576, Mi 10 - 11.30 Uhr Internetauftritt www.suessen-evangelisch.de 1. Vorsitzender des Hans-Werner Löchli, Postweg 5, Tel. 8901 Kirchengemeinderats Evang. Gemeindehaus Thomas Pernet, Tel. 43734, mobil 0151/2222 97 67 Mesnerin Mathilde Bimbinneck, Blücherstr. 34, Tel. 42374 Kirchenpflege Ingolf Schlechter, Heidenheimer Str. 59/1, Tel. 8547, FAX 969576; [email protected]; Sprechzeit: Mo & Do 9.00 - 11.30 Uhr, Kindergärten Lindenstraße Tel. 8171, Marktstraße Tel. 42291, Kinderkirche Dietmar Brucker Tel.43580, www.kikisuessen.gmxhome.de Bankverbindung KSK Süßen IBAN: DE84 6105 0000 0007 0004 29 BIC: GOPSDE6GXXX Voba Göppingen IBAN: DE34 6106 0500 0121 1450 00 BIC: GENODES1VGP Kirche geöffnet an Werktagen während der Sommerzeit von 16.30 - 18.00 Uhr, während der Winterzeit von 15.00 - 16.30 Uhr und an Sonntagen/kirchl. Feiertagen während der Gottesdienste Ge mein Gemeindebrief der Evangelischen Kirchengemeinde Süßen Herausgeber: Ev. Pfarramt Nord, Pfarrerin F. Maier, Layout: Dietmar Brucker Redaktion: [email protected] Druck: Häcker-Druck, Inh. Rudi Jaeger Süßen Auflage: 2250 Exemplare Der Gemeindebrief wird durch den Gemeindedienst ehrenamtlich verteilt. Danke! de Brief Seite 2 - ANGEDACHT ANGEDACHT - Seite 3 Warum feiern wir eigentlich Pfingsten? Wenn ich das meine Grundschüler im Reli-Unterricht frage, kommen die Antworten nur zögerlich; manche schauen mich fragend an. Was würden Sie auf die Frage antworten? Tun Sie sich leicht oder schwer mit Pfingsten? Vielleicht entsinnen Sie sich an die Erzählung aus Apostelgeschichte 2: Der Heilige Geist kommt „wie Feuerzungen“ über die Jünger Jesu, Menschen hören die gute Nachricht, Gemeinde beginnt zuwachsen. Ja, an Pfingsten feiern wir, dass der Heilige Geist in der Kirche wirkt und Menschen zu einer Gemeinde versammelt – bis heute. Und doch bleibt das Pfingstfest immer irgendwie nebulös, wenig greifbar. Auch den Heiligen Geist können wir uns nicht richtig vorstellen, er ist nicht zu fassen – das liegt in seiner Natur. Drei Symbole sollen uns sein Wirken etwas näher bringen. 1. Das Herz: Gott wohnt in uns Im Heiligen Geist wohnt Gott ins unseren Herzen. Gott ist kein ferner Gott, der im Himmel thront, weit weg von den Menschen. Gott kommt uns nahe. Das ist es, was schon im Leben Jesu wirklich wurde: Gott wird Mensch. In diesem Zimmermannssohn aus Nazareth zeigt sich der, den die Himmel nicht fassen können. In ihm macht sich der große Gott ganz klein; wird sichtbar, begreifbar, menschlich. An Pfingsten bekommt Gottes Gegenwart noch einmal eine neue Dimension. Alle Menschen sollen Gottes Gegenwart erfahren können: an allen Orten, ja zu allen Zeiten: bis hierher nach Süßen, bis heute. Menschen sollen spüren: Gott ist bei mir! Bei dir! Bei uns allen! Im Heiligen Geist wohnt Gott ins unseren Herzen. Ist das nicht eine wunderbare Verheißung? Wir Menschen sind Gottes Wohnung: Gott braucht eigentlich keine großen Paläste, keine goldenen Altäre. In uns einfachen Menschen – mit all unseren Macken, Ecken und Kanten – nimmt Gott Wohnung. Gott wohnt in unseren Herzen – Gott ist uns ganz nah! Wo andere über mich denken: Wer bist du schon? Was kannst du schon? – da versichert der Paraklet mir: Du bist Gottes geliebtes Kind, unendlich wertvoll in seinen Augen! Wo ich nicht aus noch ein weiß, wo Leid und Not mich nieder drücken, Angst mir die Kehle zuschnürt, Trauer auf mir lastet – da spricht der Paraklet mir zu: Gott steht dir bei! Der Heilige Geist stärkt mich, hilft mir und steht mir bei; er tröstet mich. 2. Das Taschentuch: Der Heilige Geist ist der Tröster 3. Das Band: Gottes Geist verbindet uns „Tröster“, im griechischen Urtext steht an dieser Stelle das Wort „Paráklätos“, wörtlich übersetzt: der Herbeigerufene (Joh 14,15ff.). „Paraklet“, das war ursprünglich die Bezeichnung für den Beistand eines Angeklagten vor Gericht, für den Anwalt. Der Heilige Geist ist der von Jesus Herbeigerufene, der für uns eintritt. Er ist der Anwalt, den Gott uns zur Seite stellt. Er ist unser Fürsprecher, Beschützer, Helfer im Leben! Wo ich sage: Das krieg ich nie hin! – da sagt der Paraklet mir zu: Mit Gottes Hilfe schaffst du es! Der Heilige Geist verbindet Menschen zu einer Gemeinschaft. Menschen aus aller Herren Ländern, ganz unterschiedlich und einander fremd, werden zusammengerufen (Apg 2). Mit Pfingsten beginnt Kirche, die Gemeinschaft der Glaubenden, die Gott zusammenruft und durch seinen Geist verbindet. Gottes Geist schenkt Gemeinschaft zwischen Jungen und Alten, zwischen Frommen und Zweiflern, zwischen Menschen unterschiedlicher Herkunft und Art. Jeder soll einen Platz finden, jede wird mit ihren Gaben gebraucht. Pfingsten ist der Beginn der weltweiten Kirche, die Gottes Geist an allen Orten und zu allen Zeiten sammelt. Ja, Gottes Geist ruft uns zusammen zu der einen Kirche Jesu Christi, die mehr ist als die Aufspaltung in Konfessionen und Gemeinschaften. Schauen wir über den eigenen Kirchturm hinaus! Hören wir nicht auf, Ökumene zu gestalten, um sie zu ringen und für sie zu beten. Als evangelische und katholische Schwesterngemeinden sind wir in Süßen gemeinsam auf dem Weg. Als einzelne Gemeinde sind wir ein Teil von Distrikt, Bezirk, Landeskirche, EKD, … weltweiter Kirche Jesu Christi. Drei Symbole, dreimal Heiliger Geist. Drei gute Gründe, Pfingsten zu feiern. Es gibt noch andere, Entdecken Sie sie! Herzliche Einladung zu den Gottesdiensten am 24. und 25. Mai. Pfarrerin Friederike Maier Seite 4 - ZUM TITELBILD KIRCHENTAG - Seite 5 Zum Titelbild MONIKA GUNZENHAUSER Seit 1978 widmet sich Monika Gunzenhauser aus Süßen der Malerei. Anfangs war es das Aquarell, das sie faszinierte “den Dingen den Lauf lassen“, es folgte die Pastellmalerei ”mit der Liebe zum Detail“ und die Malerei mit Pigmenten ”sich der Phantasie in Form und Farbe hingeben“. Von sich sagt sie: Ich passe in keine Schublade, ich bin neugierig und im Vordergrund steht für mich immer die Lust am Experiment. Einen persönlichen Erfolg sieht sie im Erscheinen ihrer beiden Buchillustrationen 2004 und 2005: Buch „DU“ und Buch „Gefühle“ und im Besonderen das Bodenseememory, mit von ihr gemalten Motiven rund um den See. Die Kunst-Zeitschrift „art-Profil“ brachte 2004 einen Bericht darüber. Auch die Teilnahme an „Bilder einer Ausstellung“ anlässlich der Stadterhebung von Süßen und die Psalmen-Banner-Ausstellung des Evangelischen Kirchenbezirks Geislingen 2011 sind neben zahlreichen Einzel- und Gruppen-Ausstellungen persönliche Höhepunkte in ihrer künstlerischen Laufbahn. Im Laufe der Jahre hat sie vielen Kunstinteressierten ihr Wissen und Können in Kursen u.a. bei der VHS, weitergegeben. “Farben haben eine Seele“ - mein Ziel ist es, dass ich mit meinen Bildern den ”Menschen berühre“. Leider ist der Gemeindebrief nur in schwarz-weiß gedruckt. Vielleicht haben Sie Lust bekommen, die Farben in den Originalen zu entdecken? Der Kirchentag kommt nach Stuttgart!! Unter der Losung „damit wir klug werden“ (Psalm 90, 12) findet in diesem Jahr der Evangelische Kirchentag in Stuttgart statt. Zeitlich fällt er in die baden-württembergischen Pfingstferien Anfang Juni. Eröffnet wird die Großveranstaltung, zu der weit über 100.000 Besucher in der Landeshauptstadt erwartet werden, am 3. Juni (Mittwoch vor „Fronleichnam“). Beendet wird er mit einem großen AbschlussGottesdienst am 7. Juni. Zu den besonders herausragenden Veranstaltungen zählt am ersten Tag der sog. „Abend der Begegnung“. In diesem Zusammenhang sind am 3. Juni jeweils um 18 Uhr große Veranstaltungen auf dem Rotebühl-, dem Schloss- und Marktplatz geplant. Gleichzeitig wird damit auch der Kirchentag offiziell eröffnet. Nach dem offiziellen Programm besteht an diesem Abend vor allem für die Gäste, die aus dem ganzen Bundesgebiet anreisen, die Möglichkeit sich mit der Stadt selbst und mit den Organisationen der gastgebenden Landeskirche vertraut zu machen. Die drei Tage nach der Eröffnung bieten dann ein prall gefülltes Programm mit unterschiedlichsten Inhalten. Wie immer, werden auch wieder zahlreiche Prominente aus Kirche und Staat zum Kirchentag kommen, um sich bei Bibelarbeiten oder bei Podiumsdiskussionen zu präsentieren. Jede/r, die/der sich auf einen Besuch des Kirchentags einlässt, sei empfohlen sich bereits vorher seine Schwerpunkte im Programm auszusuchen und sich eine persönliche „Navigation“ vorzubereiten. Andererseits sollte auch nicht alles verplant werden, sondern Raum sein für Spontanes. Denn Kirchentag bedeutet (immer) auch: wunderbare Erlebnisse, Gespräche, Begegnungen, treiben lassen in die Vielfalt der Angebote in Kirchen, Gemeindehäusern, auf den Straßen und in den Hallen, Gedanken nachhängen, Bibelarbeiten überdenken und vieles mehr. Beendet wird Deutsche Evangelische Kirchentag in Stuttgart am Sonntag, 7. Juni mit einem großen Abschlussgottesdienst um 10 Uhr auf dem „Cannstatter Wasen“. Wichtige Informationen für einen Besuch des Kirchentags: ¨ ¨ Die Dauerkarte kostet regulär 98 , ermäßigt (für Studenten, Rentner, Behinderte, Teilnehmer bis 25 Jahre) 54 , eine Familienkarte 158 , jeweils einschl. Tagungsmappe und Fahrausweis. Tageskarten (für Donnerstag, Freitag oder Samstag) kosten regulär 33 , ermäßigt 18 , einschl. Fahrausweis, aber ohne Tagungsmappe. ¨ ¨ ¨ Die Abendkarte ab 16 Uhr kostet 15 , einschl. Fahrausweis, ohne Tagungsmappe. Wer also eine Karte für den Besuch des Kirchentags in Stuttgart hat, kann bequem mit dieser von Süßen mit der Bahn zur ersten Bibelarbeit des Tages nach Stuttgart und abends nach den Veranstaltungen mit der letzten Bahn zurückfahren. Die Karten sind erhältlich bei der offiziellen Vorverkaufsstelle, der Evang. Erwachsenenbildung in Geislingen Bahnhofstr. 75, Tel. 07331/30.70.97.30 oder unter www.eeb-geislingen.de. Bestellungen oder Reservierungen sind nicht notwendig, die Karten müssen aber bei Abholung bar bezahlt werden. Das gesamte Programm für den Kirchentag ist im Internet abrufbar unter www.kirchentag.de. Herbert Fitterling Der Distrikt ist mit dabei! Butterbrezeln und Saftschorle gibt es am Abend der Begegnung am Stand unseres Distrikts. Schauen Sie doch mal vorbei. Sie finden uns auf der Theodor-Heuss-Straße direkt an der Einmündung der Kienestraße mit Blick zur Stiftskirche. Foto: Kirchentag.de Seite 6 - BAUMASSNAHMEN BAUMASSNAHMEN - Seite 7 Bereits bei der vor Jahren erfolgten Innenrenovierung unserer Kirche wurden Vorbereitungen getroffen, die Kirchenheizung an die Pelletheizung des Gemeindehauses anzuschließen. Baumaßnahmen an Heizung und Kirche Absturzsicherung an der Kirchhofmauer: Bei der letzten Sicherheitsüberprüfung unserer Gebäude hat der Sicherheitsbeauftragte der Landeskirche u.a. auf die fehlende Absturzsicherung an der unseren Kirchhof umfassenden Mauer hingewiesen. Vom Kirchhof her beträgt die Höhe der Mauer zwischen 45 und 70 cm. Nach den gesetzlichen Bestimmungen ist aber durchweg eine Höhe von 1 m notwendig, die bei einer entsprechenden Breite der Mauer sich auf 80 cm reduziert. Obwohl bisher in den Jahrzehnten des Bestehens der Mauer keine ‚Mauerstürze‘ vorkamen, kam der Kirchengemeinderat zu der Überzeugung, dass die Absturzgefahr aus Haftungsgründen nicht verdrängt werden darf. Deshalb wurde Architekt Daniel Keller, Stuttgart, von uns beauftragt, in Verbindung mit dem Denkmalamt einen Lösungsvorschlag auszuarbeiten. Auf Bildern aus den Vorkriegsjahren ist um die Kirche eine Mauer mit einem massiven Eisenzaun zu sehen. Foto: Daniel Keller Aus diesem Grund erscheint die Errichtung eines schlichten Geländers die am besten geeignete Lösung. Dazu werden senkrechte Pfosten fest in der Erde verankert, oben mit einem massiven Handlauf verbunden und, um die erforderlichen engen Zwischenräume zu erhalten, zwischen den Pfosten zwei Edelstahlseile verspannt. Am Haupteingang des Gemeindehauses soll zusätzlich eine seitliche Verglasung als Witterungsschutz angebracht werden. Die Maßnahme wird im Rahmen der Außenrenovierung unserer Kirche in den nächsten Monaten durchgeführt. Als Kostenrahmen hat der Kirchengemeinderat in einem Finanzierungsplan 75.000 Euro festgelegt. Heizungserneuerung in der Ulrichskirche Die bestehende Heizung unserer Kirche ist in die Jahre gekommen. Zudem ist der außenliegende unterirdische Lagerraum mit dem Heizöltank nicht wasserdicht. Um auch künftig wirtschaftlich und ökologisch zu heizen, wurde in Zusammenarbeit mit dem Energieberater unserer Landeskirche nach einer neuen Lösung gesucht. Um nun eine optimale Lösung zu erhalten, wurde in Abstimmung mit dem Energieberater des Oberkirchenrates das Ingenieurbüro für Gebäudetechnik Keppler+Kähn, Ulm, mit der Heizungsplanung beauftragt. Dabei musste nun leider festgestellt werden, dass die bestehende Heizung des Gemeindehauses für die gleichzeitige Beheizung der Kirche nicht ausreicht und deshalb eine Optimierung notwendig wird. Eine erste Kostenberechnung zur Realisierung der neuen Heizung und der Anbindung der Kirche belief sich auf ca. 190.000 Euro. Dazu wurde ein Finanzierungsplan erstellt und die erforderlichen Genehmigungen eingeholt. In den letzten Wochen wurden wir nun von einer äußerst negativen Nachricht des Gebäudetechnikplaners überrascht. Bei der weiteren Gebäudetechnikplanung seien gravierende Defizite und erforderliche Umplanungen der bisherigen Gebäudetechnikplanung sichtbar geworden. Deshalb würden sich die Kosten im Bereich Gebäudetechnik um weitere 60.000 Euro erhöhen. Die Frage stellte sich, das ganze Projekt aufzugeben. Da aber die Planungen und Ausschreibungen der Gewerke schon so weit fortgeschritten sind, dass ein Stopp mit zusätzlichen Kosten verbunden ist, wurde mit Rücksprache und Empfehlung des Energieberaters Herrn Keßler vom Oberkirchenrat an der Realisierung des Projektes festgehalten. Kosten Der Kostenrahmen beträgt für alle Maßnahmen ca. 300.000 Euro. Die entsprechenden Finanzierungspläne mit eingerechneten Zuschüssen der Landeskirche, erwarteten Spenden und der Entnahme von Rücklagen wurden beschlossen. Zeitschiene Am Ende der jetzigen Heizperiode werden die Bauarbeiten beginnen. Dazu ist es notwendig, dass im Kirchgarten eine Nahwärmeleitung zum Gemeindehaus eingegraben wird und der Tankraum im Untergeschoss der Ulrichskirche abgebrochen wird. Entlang der Kirchhofmauer werden für die Absturzsicherung Fundamentarbeiten getätigt. Im Bereich des Chores wird die Drainage ertüchtigt. Im Sommer steht die Kirche voraussichtlich ab Mitte Juli zeitweise nicht für Gottesdienste zur Verfügung, da auch im Kircheninnenraum Arbeiten getätigt werden: es werden Anschlüsse für die ELA-Leitungen ergänzt und Feuchteschäden am Chorboden behoben. Hier ist dann geplant, auf das Gemeindehaus auszuweichen. Hans Werner Löchli Foto: Daniel Keller Seite 8 - KIRCHENBEZIRK Neuer Dekan im Ev. Kirchenbezirk Letztes Jahr wurde er vom Besetzungsgremium als Nachfolger der im Juli 2014 scheidenden Dekanin Gerlinde Hühn gewählt, neun Monate später war es dann soweit: Der bisherige Riedlinger Pfarrer Martin Elsässer wurde in sein neues Amt als Dekan des Kirchenbezirks Geislingen eingesetzt. In einem feierlichen InvestiturGottesdienst am 8. Februar in der Geislinger Stadtkirche übertrug ihm Prälatin Gabriele Wulz in Anwesenheit des Einsetzungsgremiums die Verantwortung für die Stadtkirchengemeinde und den Kirchenbezirk, nachdem er auf deren Einführungsfrage, ob er diesen Auftrag annehmen wolle, mit “Ja, mit Gottes HiIfe” geantwortet hatte. ÖKUMENE - Seite 9 Die Kantorei und die Jugendkantorei der Stadtkirche sowie das Bezirksbläserensemble umrahmten musikalisch den Investiturgottesdienst, bei dem auch bisherige Vertraute, Freunde und Gefährten des 58Jährigen und seiner Familie zugegen waren. Sie gratulierten den Geislingern und dem Kirchenbezirk für ihre gute Wahl, da sie mit ihm einen Menschen für dieses Amt gewonnen hätten, der Ruhe und Gottvertrauen ausstrahle. Verschiedene künftige Wegbegleiter des neuen Dekans hießen Martin Elsässer durch Grußworte herzlich willkommen und gaben ihm auch zahlreiche Wünsche mit auf den Weg. In seiner Ansprache bedankte sich Dekan Elsässer für den herzlichen Empfang in Geislingen und konterte auf das Geschenk der Pfarrerschaft (ein mit seinem Namen bedrucktes Fußballtrikot, das ihn als die Nummer 1 im Kirchenbezirk ausweist - ein Wink auf seine Fußball-Leidenschaft), dass ein gutes Team unabdingbar sei und er neugierig sei, was in den Strafraum komme. Er werde auf jeden Fall ab und zu kontern müssen. Beim anschließenden Ständerling bestand die Möglichkeit auch persönlich mit dem neuen Dekan ein paar Worte zu wechseln. Aus der Katholischen Kirchengemeinde Gleich zweimal können wir unserer katholischen Schwesterngemeinde gratulieren. Zum einen wurde ein neuer Pfarrer bestimmt. Pater Joseph Shaji, seit 2006 Pfarrvikar im Dekanat Stuttgart, wechselt nach den Sommerferien als Pfarrer in die Seelsorgeeinheit Süßen-Gingen-Kuchen. Der 43-jährige indische Ordensmann von der Kongregation der Karmeliten der unbefleckten Empfängnis (CMI) studierte nach dem Abitur zunächst Philosophie. Danach absolvierte er ein Studium der Politik, des Verfassungsrechts, der Soziologie und der englischen Literatur. Nach seinem Theologiestudium, das von 1999 bis 2003 dauerte, wurde Pater Shaji zum Priester geweiht. Zwei Jahre arbeitete er in Kumasi im afrikanischen Ghana, bevor er in die Diözese Rottenburg-Stuttgart kam. Wir sagen Pater Joseph Shaji herzlich willkommen! Zum anderen wurden am 15. März die Kirchengemeinderäte neu gewählt. 14 Männer und Frauen sind in den Dienst gerufen. Herzlichen Glückwunsch! Wir heißen Dekan Martin Elässer herzlich willkommen! Stefanie Bölke Foto: kath. Kirchengemeinde Gottes Geist möge uns auch weiterhin ein gutes Miteinander schenken. Seite 10 - RÜCKBLICK Weltgebetstag am 6. März 2015 „Begreift ihr meine Liebe?“ fragt Jesus seine Jünger und diese Frage begleitete uns den ganzen Abend über. Die Frauen aus den Bahamas entwarfen die Texte, komponierten und sammelten die Lieder und erarbeiteten eine Gottesdienstordnung. Eine bahamaische Künstlerin, Chantal Bethel, gestaltete das Titelbild, sehr farbenfroh, warm und ansprechend: Flamingos (die Nationalvögel) in gleissender Sonne und Füße, die im Licht baden, die das Licht einhüllt. Jesus zeigt seine Liebe, indem er den Jüngern die Füße wäscht und sie auffordert, seinem Beispiel zu folgen, dann wird sich etwas verändern. Bahamaische Musik empfing die Besucher im evang. Gemeindehaus, die Inselwelt der Bahamas lag ausgebreitet vor ihnen auf dem Boden in blauen und gelben Farben der Bahamas. Blauer Stoff steht für den Ozean, gelbe Primeln für den Strand, geschmückt mit Muscheln, Fischen und feinem Sand: Willkommen auf den Bahamas! FREUNDESKREIS ASYL - SEITE 11 Das Bild zum Weltgebetstag, Lieder, die Körper und Seele ansprechen, Worte, die dein Herz erreichen und ein Land aus Wasser, Licht und Wärme spiegelten sich in einem lebendigen Gottesdienst wider. Gruppen und Kreise der evang. und kath. Kirchengemeinde lasen die bildhaften Texte, stellten die Bibelstellen aus dem Johannesevangelium spielerisch dar und begleiteten die Lieder mit Gitarren, Querund Blockflöten, wunderschönen Solostimmen, Trommeln, Rasseln, Klanghölzern, Metallofon und Glockenspiel. Ich glaube, wir alle bekamen das Gefühl, ein wenig die Probleme der bahamaischen Frauen mitzutragen. Im Anschluss an den Gottesdienst blieben viele, um Speisen zu probieren, die die Inselwelt zu bieten hat: Reis mit Bohnen, karibische Möhren, scharfe Fleischklößchen, Bahamas-Kartoffelsalat, Rindfleischcurry, Auberginen, tropischen Fruchtsalat, Reispudding, Rumkuchen und – dem Thema gehuldigt – Teigfüße. Geschmeckt hat es, denn alles wurde „ratzeputz“ vertilgt. Ja dieser Gottesdienst war ein Fest und ein Geschenk, möge er auch in unserem Alltag Früchte tragen! Die vollen Opferkörbe waren ein Anfang. Bei allen möchten wir uns bedanken, bei allen, die mitgemacht, aufgeräumt, aufgebaut, saubergemacht, gelesen, gespielt, getanzt, gesungen, musiziert, dekoriert, geschleppt, organisiert, vorgetragen, gebacken, gekocht, gebrutzelt, gerührt haben, bei allen, die diesen bahamaischen Abend gefeiert und genossen haben. Danke! Gertraud Walter Foto: Dorothea Brucker Engagement für Asylbewerber und Flüchtlinge Ignazio Ceffalia, Heidenheimer Straße 30, Tel. 07162/ 96 16 - 17 E-Mail: [email protected] Der Freundeskreis Asyl Süßen hat sein Engagement begonnen. Es ist ein Arbeitskreis, bei dem u.a. die Stadt Süßen, Evangelische und Katholische Kirchengemeinde, Agenda, VHS und das DRK Mittleres Fils- und Lautertal beteiligt sind. Nach einer ersten Informationsveranstaltung im März haben sich rund 50 Bürger/innen gemeldet, die sich ehrenamtlich in den verschiedensten Bereichen engagieren. Spendenkonto: Evangelische Kirchengemeinde Süßen, IBAN DE84 6105 0000 0007 0004 29 Stichwort „Freundeskreis Asyl“ bei der Kreisparkasse Süßen. ¨ Willkommenspaten begrüßen die Asylsuchenden und helfen bei der ersten Orientierung vor Ort. ¨ Familienpaten kümmern sich speziell um eine Familie. Sie helfen bei Behördengängen, Arztbesuchen, bei der Hausaufgabenbetreuung der Kinder usw. ¨ Menschen mit spezielle Fähigkeiten sind nötig: Rechtsberater, Dolmetscher/-innen, Menschen, die Sprachkurse durchführen. ¨ Wichtig sind auch viele helfende Hände beim Café Asyl, bei gemeinsamen Veranstaltungen und Projekten. ¨ Sie können sich auch engagieren mit einer Spende oder durch Ihr Gebet. Jede/r kann etwas tun! Wenn auch Sie sich ehrenamtlich engagieren möchten, dann nehmen Sie Kontakt auf mit dem Ansprechpartner des Freundeskreises Asyl bei der Stadt Süßen: Alle sind wir Fremde dieser Welt, die von Gott gastlich aufgenommen werden. Tragen wir mit dazu bei, dass Fremde bei uns willkommen sind. Dein Christ ist ein Jude. Dein Auto ein Japaner. Deine Pizza italienisch. Deine Demokratie griechisch. Dein Kaffee brasilianisch. Dein Urlaub türkisch. Deine Zahlen arabisch. Deine Schrift lateinisch. Und Dein Nachbar nur ein Ausländer. Seite 12 - GOTTESDIENSTE GOTTESDIENSTE - Seite 13 GOTTESDIENSTE IN DER GEMEINDE 03.05.15 Kantate 9.30 Uhr 10.05.15 Rogate 10.30 Uhr 14.05.15 Himmelfahrt 10.00 Uhr 17.05.15 Exaudi 9.30 Uhr 22.05.15 10.30 Uhr Gottesdienst, Pfarrerin Maier, mitgestaltet vom Kirchenchor, anschließend Ständerling Ökum. Familiengottesdienst, Gottesdienst mit neuem Klang, Pfarrerin Maier und ökum. Team, anschließend Eine-Welt-Verkauf Distrikt-Gottesdienst im Grünen in Gingen, Gottesdienst in Süßen entfällt, Pfarrer Krauter Gottesdienst, Pfarrerin Kaden Kindergarten-Gottesdienst, Pfarrer Ehmann 24.05.15 Pfingstsonntag 9.30 Uhr Gottesdienst mit Abendmahl, Pfarrer Ehmann 25.05.15 Pfingstmontag 9.30 Uhr Gottesdienst, Pfarrer Ebinger 31.05.15 Trinitatis 9.30 Uhr Gottesdienst, Pfarrer Ehmann und Pfarrer Adrie Massie, Indonesien 07.06.15 1. So. n. Tr. 9.30 Uhr Schluss-Gottesdienst auf dem 35. Deutschen Ev. Kirchentag in Stuttgart 14.06.15 2. So. n. Tr. 9.30 Uhr Gottesdienst mit neuem Klang, Pfarrerin Maier, anschließend Ständerling und Eine-Welt-Verkauf 21.06.15 3. So. n. Tr. 10.30 Uhr 28.06.15 4. So. n. Tr. 9.30 Uhr Gottesdienst, Pfarrer Ehmann 05.07.15 5. So. n. Tr. 9.30 Uhr Gottesdienst mit Vorstellung der Konfirmanden, Gottesdienst mit neuem Klang, Pfarrerin Maier und Pfarrer Ehmann, anschließend Ständerling 12.07.15 6. So. n. Tr. 9.30 Uhr Ökumenischer Stadtfest-Gottesdienst in der neuen Marienkirche, Pfarrerin Maier und Pastoralfreferent Ludwig 19.07.15 7. So. n. Tr. 9.30 Uhr Gottesdienst Erntebitt-Distriktgottesdienst auf dem Prinzing-Hof, mitgestaltet vom Posaunenchor, bei schlechtem Wetter in der Ulrichskirche 24.07.15 26.07.15 8. So. n. Tr. 10.30 Uhr 9.30 Uhr 11.00 Uhr Kindergarten-Gottesdienst Gottesdienst, mitgestaltet vom Kirchenchor, anschließend Eine-Welt-Verkauf Kirche für Knirpse, Team KINDERGOTTESDIENST Der Kindergottesdienst findet einmal im Monat sonntags um 9.30 Uhr parallel zum ‚Erwachsenen’-Gottesdienst im evangelischen Gemeindehaus, Marktstr. 12, statt. Dazu sind alle Kinder (etwa ab Kindergartenalter) herzlich eingeladen. Termine: 17.05., 21.06., (Ausnahme: 10.30 Uhr, bei schönem Wetter auf dem PrinzingHof), 19.07.15) TAUFTERMINE Am 24. Mai 2015 (Sonntag) in einem Taufgottesdienst um 11.15 Uhr. Weitere Termine können Sie in den Pfarrämtern erfragen. Es wird gebeten, Taufen frühzeitig anzumelden. GOTTESDIENSTE IM GRÜNEN Do. 01.05. 10.00 Uhr Wiesensteig, Kreuzwiese bei der Papiermühle, ök. So. 03.05. 11.00 Uhr Bartolomä, Wental, Felsenmeer So. 14.05. 10.00 Uhr Gingen, im Garten des Gemeindehauses 10.30 Uhr Oberböhringen, Vereinsheim SSV O.böhr. Pf.mo. 25.05. 10.00 Uhr Geisl.-Stötten, 12 Linden, ök. 10.00 Uhr Bartholomä, Freizeitheim Rötenbach 10.30 Uhr Böhmenkirch, im Garten d. Lutherkirche 10.30 Uhr Degenfeld, Kaltes Feld, Kreuz am Spielplatz So. 07.06. 10.30 Uhr Deggingen-Auendorf, Steinpyramide So. 14.06. 10.30 Uhr Degenfeld, Kaltes Feld, Kreuz am Spielplatz 11.00 Uhr Geislingen-Weiler, Am Ödenturm So. 21.06. 10.30 Uhr Süßen, Prinzing-Hof 10.30 Uhr Geislingen-Stötten, Waldfest beim Schießhaus So. 28.06. 20.00 Uhr Auendorf, Gemeindezentrum So. 05.07. 10.30 Uhr Bad Überkingen-Hausen, Schäferei Herb 11.00 Uhr Bartolomä, Wental, Felsenmeer So. 12.07. 10.30 Uhr Degenfeld, Kaltes Feld, Kreuz am Spielplatz So. 19.07. 11.00 Uhr Geislingen-Weiler, Am Ödenturm So. 26.07. 10.00 Uhr Kuchen/Gingen, Schafenberg, ök. Seite 14 - GOTTESDIENSTE Speziell für kleine Kinder und ihre Eltern. Der nächste Gottesdienst ist am Sonntag, 26. Juli um 11:00 Uhr in der Ev. Ulrichskirche. Anschließend ist wie immer Gelegenheit zum Mittagessen (nach Anmeldung bei Susanne Weber, Tel. 4 36 19). Der nächste Termin in diesem Jahr ist der 6. Dezember. Muttertag mal anders?! Am Sonntag, 10. Mai laden wir nicht nur Mütter, sondern alle Kinder und Erwachsenen zum Ökumenischen Familiengottesdienst um 10.30 Uhr in die Ulrichskirche ein. Alle haben wir „Grund zum Danken“! Das wollen Kinder und Erzieherinnen des Kindergartens Lindenstraße, Schüler/innen der J-GFischer-Grundschule, ein Musikteam aus der Reihe „Gottesdienst mit neuem Klang“ und Mitarbeitende aus beiden Kirchengemeinden erlebbar werden lassen. Ökumenisch Gottesdienst feiern, Jung und Alt zusammen - das macht Spaß. Schön, wenn Sie auch dabei sind! PROCHRIST - Seite 15 Gottesdienste im Distrikt Die vier evangelischen Gemeinden des Distrikts „Unteres Filstal“ Kuchen, Gingen, Süßen und Donzdorf laden zum gemeinsamen Feiern ein: PROCHRIST LIVE 2015 Vom 14. – 18. Oktober An Himmelfahrt, 14. Mai, ist um 10.00 Uhr Gottesdienst auf der Wiese beim Evangelischen Gemeindehaus (Pfarrstraße 10) in Gingen. Pfarrer Ebinger, Pfarrer Krauter, der Posaunenchor des Distrikts und das „Chörle“ wirken mit. Nach dem Gottesdienst Möglichkeit zur Kirchenführung durch die Johanneskirche. Außerdem gibt es Kaffee, kalte Getränke und Grillwürste. Bei schlechtem Wetter findet der Gottesdienst in der Johanneskirche in Gingen statt. „Liebe ohne Ende“ - die Vorbereitungen laufen! Ein gemeinsamer Erntebittgottesdienst findet statt am Sonntag, 21. Juni um 10.30 Uhr auf dem Prinzinghof in Süßen (Familie Gutmann, Grünenberger Str. 86/1) und wird von Pfarrer Ehmann und dem Distrikts-Posaunenchor gestaltet. Gleichzeitig ist Kinderkirche am selben Ort. Im Anschluss an den Gottesdienst gibt es ein einfaches Mittagessen. Bei schlechtem Wetter feiern wir den Gottesdienst in der Süßener Ulrichskirche. Foto: Alexander Schmid Motiviert im Bernhäuser Forst 15 MitarbeiterInnen besuchten am 21. Februar 2015 den Mitarbeiterkongress im „Bernhäuser Forst“ in Leinfelden-Echterdingen. Bei dieser Schulung ging es nicht nur um Organisatorisches: Pfarrer Steffen Kern sprach von 7 Kernsätzen, die eine gute Evangelisation ausmachen, wie z.B. dass sie in Freude und Gelassenheit geschehe sowie die Freiheit der Angesprochenen wahre. In den verschiedenen Workshops wurden die Bereiche Programm, Moderation, Gästebetreuung, Nacharbeit und Öffentlichkeitsarbeit vorgestellt und besprochen. Eins wurde klar: Die PROCHRIST–Zentrale in Kassel arbeitet sehr professionell. Save-the-date an den drei Konfirmationen Jetzt schon mal den Termin vormerken – das war das Ziel der „Save-the-date“ – Aktion an den drei Konfirmationssonntagen im März. Im Visitenkartenformat mit einer Crispy- Schokokugel versehen wurden die sogenannten „Save-the-date“ – Karten an die Festgemeinde verteilt. In den Ankündigungen wurden die Erwachsenen dazu eingeladen, ihren Glaubens- und Lebensthemen nachzugehen. Bereits kleine Kinder beschäftigen sich mit Fragen wie z.B. „Isst der liebe Gott auch Schokolade?“ Ob Menschen an ein Leben nach dem Tod glaubten, war eine der Fragen, die die KonfirmandInnen Erwachsenen in einem Videoclip stellten. Antworten finden, das ist das Angebot der Themenreihe „Liebe ohne Ende“ im Rahmen von PROCHRIST LIVE im Oktober. Gesamtteamtreffen – auf die Teams kommt es an Am 24.03.2015 traf sich das Gesamtteam – zum vorerst letzten Mal in dieser großen Runde. Von nun kommt es auf die Detailarbeit in den einzelnen Teams an, denn der große Rahmen ist gesteckt. Nun erbitten wir von den Gemeindebrieflesern die Unterstützung der Teams durch Mitarbeit – Einstieg ist noch möglich - und das Gebet, denn „ohne mich (Jesus) könnt ihr nichts tun“ (Joh. 15,5). Weiterhin bitten wir Sie um finanzielle Unterstützung durch Ihre Spenden: Evang. Kirchenpflege Süßen, DE84 6105 0000 0007 0004 29, Stichwort „ProChrist“. - Vielen Dank! Ausblick In der nächsten Ausgabe des Gemeindebriefes erfahren Sie die, wie die Osteraktion gelaufen ist. Vielleicht haben Sie uns besucht? Bei Interesse an der Mitarbeit oder Fragen zur Aktion: Kerstin Figel Tel. 07162/9492694 oder [email protected] Foto: Kerstin Figel Seite 16 - KONFIRMATION Leben in Fülle Konfirmation 2015 Feierlich, bunt und lebendig waren die drei Konfirmationsgottesdienste im März. Das „Leben“ hatten sich die 41 Jugendlichen in diesem Jahr als Thema ausgesucht: Was gehört alles zum Leben, welche Dimensionen hat es? Was ist wichtig im Leben? Und dann eben auch die Frage: Leben – und was kommt danach? Was ist nach dem Tod? In Bildern, Texten und einem Interview zeigten sie anschaulich, was sie bewegt. Die Fürbitten in den Gottesdiensten haben Konfirmandeneltern selber verfasst, hier Auszüge daraus: „Guter Gott, wir danken dir, dass wir den heutigen Festtag mit unseren Konfirmandinnen und Konfirmanden feiern dürfen. Sie haben sich durch ihr Ja zu Dir und Deiner Gemeinde bekannt. Foto: Andreas Weidmann KONFIRMATION - Seite 17 Wir danken dir, dass Dein Ja zu ihnen immer und ohne Einschränkung gilt. Deshalb bitten wir für euch: Gott der Herr begleite euer Denken und Handeln, eure Schulzeit und eure Frei-zeit. Er möge euch Stärke und Mut geben, die Steine aus eurem Weg zu räumen und die Kraft, daraus einen hohen Turm zu bauen, den ihr voll Freude besteigen kön-nt. Er schenke euch Achtsamkeit und Liebe im Umgang mit euch selbst und euren Mitmenschen und eine waches Gespür für alles, was euch und den anderen gut tut.“ „Herr, unser Gott, den Weg, der vor unseren Konfirmanden liegt, kennen wir nicht. Wir bitten dich, dass du sie führst und begleitest, und sie in den schwierigen Stunden ihres Lebens deine Nähe spüren lässt. Unterstütze unsere Kinder dabei, für sich herauszufinden, wie sie ihr Leben gestalten wollen, und welche Ziele sie dabei verfolgen möchten. 8. März 15. März Foto: Andreas Weidmann Barmherziger Gott, bitte lenke den Blick unserer Kinder auf die Schönheit des Lebens. Zeige ihnen das Abenteuer Leben und lass sie viele unbeschwerte und glückliche Momente erleben. Herr, gib uns Verständnis und Geduld im Umgang miteinander. 22. März Foto: Andreas Weidmann Mache uns offen für die Nöte anderer und für die Probleme dieser Welt. Gib uns die Stärke zu helfen, wo Hilfe nötig ist und bei Unrecht nicht wegzuschauen. Lass uns auf der Suche bleiben nach Dir.“ Seite 18 - KIRCHENGEMEINDERAT SCHÜLERFERIENPROGRAMM - Seite 19 Aus dem Kirchengemeinderat Aktuelle Informationen und Beschlüsse von Januar bis März ¨ Es soll geprüft werden, ob der Gemeindebrief ganz oder teilweise in Farbe gedruckt wird. Auch soll das Format überprüft werden. Eine endgültige Entscheidung steht noch aus, da für die Neugestaltung zusätzliche Mitarbeiter/innen für das Redaktionsteam notwendig sind. ¨ Drei Mitarbeiterinnen des "Montags- kränzle" werden im Sommer 2015 ihr langjähriges Engagement bei diesem Kreis beenden. Es werden daher Frauen gesucht, die als Mitarbeiterinnen das Team des "Montagskränzle" unterstützen könnten. ¨ Die Landessynode hat festgelegt, dass die Konfirmationstermine künftig nach Ostern liegen. Die Konfirmanden sollen vor der Konfirmation die Passionszeit und Ostern miterleben. Mit dem neuen Konfirmationsjahrgang werden wir in Süßen erstmals für 2016 diesen Beschluss umsetzen. ¨ Zur Lärmverminderung sind in den Kin- dergärten Lindenstraße und Marktstraße Schallschutzmaßnahmen erforderlich. Die entsprechenden Planungen werden vorgenommen. ¨ Im endgültigen Rechnungsabschluss für das Rechnungsjahr 2013 ergibt sich ein Überschuss von 22.320,71 Euro. Davon werden 1.320,71 Euro der Rücklage "Ausstattung Kirche" und 21.000,00 Euro der Baurücklage "Kirche" zugeführt. ¨ Die Andacht, mit der in diesem Jahr das Mitarbeiterfest begonnen hat, wurde positiv aufgenommen. Das Essen war reichFoto: Alfred. K. Ehmann lich und das Programm der beiden Entertainerinnen ist gut angekommen. ¨ Ab dem 01. April 2015 könnte Süßen bereits die ersten Flüchtlinge und Asylbewerber zugewiesen werden. Für das ehrenamtliche Engagement werden gesucht: Willkommenspaten, Familienpaten und Dolmetscher. Auch Spenden sind willkommen. Ansprechpartner bei der Stadt Süßen ist: Ignazio Ceffalia Tel: 9616-17. ¨ Mitglieder des Kirchengemeinderats besuchten eine Klausurtagung auf dem Schönblick. Jetzt soll vor Ort am Thema "Gemeindeentwicklung" weitergearbeitet werden. Weitere Tagungen dazu sollen stattfinden, evtl. auch unter Anleitung von externen Moderatoren. H.W. Löchli und O. Wörz Schülerferienprogramm 2015 Seit vielen Jahren bieten die evangelische und katholische Kirchengemeinde zusammen Aktionen im Rahmen des Schülerferienprogramms an. In diesem Jahr laden wir die Schülerinnen und Schüler ein zu den Programmpunkten: Hilfe! Wie helfe ich mir und anderen? Wo lauert Gefahr? Wie kann ich mich schützen oder verteidigen? Wie helfe ich mir oder anderen, wenn doch mal was passiert? Mit Spielen und unterhaltsamen Übungen wollen wir an diesem Nachmittag ganz viel über Gefahr und Sicherheit lernen und euch beim Helfen helfen. Und eine spannende Geschichte zu diesem Thema hören und sehen wir uns auch an. Natürlich gibt es auch einen kleinen Imbiss, dass keiner hungrig heimgehen muss. Samstag, 1. August, 10:00 bis 14:30 Uhr Ort: Evang. Gemeindehaus (barrierefrei) Veranstalter: Jugendrotkreuz, Evang. Und Kath. Kirchengemeinde Alter: ab 7 Jahren Maximal 40 Kinder Kosten: kostenlos Termin: Donnerstag, 3. Sept., 14:30 bis ca. 17 Uhr Ort: Katholische Kirche (Neue Marienkirche) Veranstalter: Evang. und Kath. Kirchengemeinde Alter: ab 6 Maximal 20 Kinder Kosten: 2 und Rathausgebühr Termin: Die Anmeldung erfolgt über das Rathaus. Glocken, Keller, Dachboden – Entdeckungsreise rund um die katholische Kirche „Kirche? Kenn ich schon!“ - Vielleicht den Teil, in den alle Leute kommen. Aber warst du schon mal auf dem Dachboden und bei den Glocken, im Keller unter der Kirche und in versteckten Nebenräumen? Diese Winkel und Ecken, die sonst kein Kirchenbesucher sieht, wollen wir an diesem Nachmittag spielerisch erkunden und entdecken. Zwischendurch gibt es eine kleine Stärkung. Foto: B. Neumann Neue Ideen gesucht Und wenn Sie eine Idee haben, was Sie im nächsten Jahr in diesem Rahmen anbieten könnten, melden Sie sich unter [email protected]. Das kann ein Bastelangebot ebenso sein wie Geocaching, eine Stadtrallye ebenso wie ein Nachmittag über ein bestimmtes Land. Ihren Ideen ist kaum eine Grenze gesetzt. Wir freuen uns, mit vielen Mitwirkenden ein breites Angebot ermöglichen zu können. Seite 20 - ZUM GEDENKEN OPFER UND SPENDEN - Seite 21 Opfer und Spenden 2014 in unserer Kirchengemeinde Zwischen Hoffnung und Todesangst Dietrich Bonhoeffer zum siebzigsten Todestag Am 5. April 1943, zwei Monate nach der Katastrophe von Stalingrad, wird ein politischer Häftling in das Militärgefängnis Berlin-Tegel eingeliefert. Zwölf Tage lang öffnet sich seine Zelle nur zum Essensempfang und zum Ausleeren des Kübels mit der Notdurft. Den Grund für seine Verhaftung erfährt Dietrich Bonhoeffer erst ein halbes Jahr später. Es sind seine Kontakte zu Regimegegnern und zum Ausland: Als Geheimagent der Abwehr hat er Freunde aus der Ökumene über die Aktivitäten des deutschen Widerstands informiert. In der Zelle ist es kalt, Seife oder frische Wäsche gibt es nicht. Am nächsten Morgen wirft man dem Gefangenen durch die Türluke ein Stück Brot auf den Zellenboden. Nach einigen Tagen notiert der Häftling auf einem Zettel, wie ihm zumute ist: “Selbstmord, nicht aus Schuldbewusstsein, sondern weil ich im Grunde schon tot bin, Schlussstrich, Fazit.” Aber Bonhoeffer stirbt nicht. Er wird in einen anderen Trakt des Gefängnisses verlegt, darf Bücher und Schreibpapier bekommen und alle zehn Tage einen Brief abschicken. Was der Häftling Bonhoeffer in den nächsten anderthalb Jahren aus der engen, schlecht erleuchteten Zelle schmuggelt, auf Zettel kritzelt oder in den - zensierten - Briefen an seine Familie schreibt, geht in die Geistesgeschichte des 20. Jahrhunderts ein. Zwischen Hoffnung und Todesangst redet Bonhoeffer mit einem Gott, der seine Menschen scheinbar verlassen hat. Diese Gespräche in den einsamen Tagen und Nächten bilden die Situation eines gottfernen Zeitalters ab: Sie werden zur Wegweisung für die Christen, die ihren Glauben auf dem schmalen Grat zwischen Treue und Verzweiflung zu leben versuchen und die Erfahrung machen, dass Gott schweigt und scheinbar nur noch der Teufel zuhört. Man müsse heute in der Welt leben, “als ob es Gott nicht gäbe”, gibt der Häftling Bonhoeffer zu bedenken. Gott ist da in dieser Welt, aber nicht als majestätischer Herrscher, sondern als Leidender, ohnmächtig, dienend. Gott leidet mit seiner Welt mit, er gibt sich hin - und verwandelt damit die Not. Der am 4.2.1906, in Breslau geborene evangelische Theologe und NS-Widerstandskämpfer Dietrich Bonhoeffer wurde am 9. April 1945 im Konzentrationslager Flossenbürg zusammen mit anderen Widerstandskämpfern gegen den Nationalsozialismus hingerichtet. Christian Feldmann …zur Weiterleitung an folgende Empfänger: für “Brot für die Welt” für die Diakonie für Projekt Weltmission Opfer für versch. Zwecke, vom Oberkirchenrat festgelegt Opfer für versch. Zwecke, vom Kirchengemeinderat festgelegt insgesamt 5.127,03 Euro 1.305,18 Euro 2.868,36 Euro 2.645,97 Euro 6.522,22 Euro 18.468,76 Euro …die in unserer Gemeinde bleiben: für allgemeine Gemeindearbeit für Band für Chorarbeit für Erwachsenenbildung für Seniorenarbeit für Gemeindehaus für Kirche für Jugendarbeit für Kindergarten für Kinderkirche für Kirchenmusik für Posaunenchor Impuls, eigene Zwecke insgesamt 6.951,89 Euro 315,00 Euro 1.442,00 Euro 442,00 Euro 276,20 Euro 80,00 Euro 4.025,24 Euro 1.401,94 Euro 50,00 Euro 360,72 Euro 2.255,88 Euro 3.52ß,58 Euro 344,42 Euro 22.735,87 Euro Freiwilliger Gemeindebeitrag: Ein Herz für Kinder (aus 2013, Eingang 2014) Projekt Weltmission (aus 2013, Eingang 2014) Renovierung Kirche (aus 2013, Eingang 2014) Allgemeine Gemeindearbeit (aus 2013, Eingang 2014) Projekt Weltmission Renovierung Kirche Gottesdienst mit neuem Klang Allgemeine Gemeindearbeit insgesamt 380,00 Euro 70,00 Euro 228,00 Euro 100,00 Euro 1.315,00 Euro 7.912,00 Euro 717,00 Euro 3.939,00 Euro 14.661,00Euro Wir danken allen Spendern sehr herzlich für die Bereitschaft, unsere kirchlichen Aufgaben finanziell zu unterstützen! Jahresstatistik Taufen Konfirmierte Trauungen 2014 36 50 7 Bestattungen Kirchenaustritte Kircheneintritte 42 37 1 Seite 22 - LEBENSSTATIONEN GEBURTSTAGE - Seite 23 Taufen, Trauungen, Geburtstage und Bestattungen werden im Gemeindebrief veröffentlicht. Wenn Sie nicht möchten, dass Ihr Name genannt wird, teilen Sie dies bitte rechtzeitig dem Pfarramt mit. TAUFEN TRAUUNGEN Februar Januar Juni März n e GEBURTSTAGE rd u BESTATTUNGEN w Mai n Januar e d n rü g tz rnt u h tfe c s n n e ne t a e D Februar s am u A eN di März n e d n e d r u w ün r zg nt t u er h c ntf s en n e t a e D s am u A eN i d Juli Foto: D. Brucker
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