Evangelische 4/15 Kirchengemeinde Süßen Ge de November, Dezember, Januar Zum Abschied von Pfarrer Ehmann mein Brief Das neue Gesicht des Gemeindebriefes Thema Sterben und Bestattung Aktuelles aus unserer Kirchengemeinde Ansprechpartner Pfarramt Süd, Marktstr. 11, Pfarrer Alfred Ehmann, Tel. 7394, FAX 969580 Sichere Sprechzeit: Mittwoch 18.15 - 19.15 Uhr Büro, Stefanie Bölke, Tel. 7394, FAX 969580 Sprechzeiten: Mo 10.30 - 11.30 Uhr; Di & Fr 8.30 - 11.30 Uhr; Do 17.30 - 19.30 Uhr; [email protected] Pfarramt Nord, Heidenheimer Str. 59/1, Pfarrerin Friederike Maier, Tel. 44074, FAX 969576, [email protected], sichere Sprechzeit: Mittwoch 18.00 - 19.00 Uhr Büro, Stefanie Bölke, Tel. 44074, Fax: 969576, Sprechzeiten: Mi 10 - 11.30 Uhr Internetauftritt www.suessen-evangelisch.de 1. Vorsitzender des Kirchengemeinderats Hans-Werner Löchli, Postweg 5, Tel. 8901 Evang. Gemeindehaus, Marktstr. 12, Hausmeister Thomas Pernet, Tel. 43734, mobil 0151/2222 97 67 Mesnerin Mathilde Bimbinneck, Blücherstr. 34, Tel. 42374 Kirchenpflege, Heidenheimer Str. 59/1, Ingolf Schlechter, Tel. 8547, FAX 969576; [email protected]; Sprechzeit: Mo & Do 9.00 - 11.30 Uhr, (Foto: G. Schuler) Titelseite: Kreuz im Friedwald in Wangen (Foto: D. Brucker) Kindergärten Lindenstraße Tel. 8171, Marktstraße Tel. 42291 Kinderkirche Dietmar Brucker Tel. 43580, www.kikisuessen.gmxhome.de Bankverbindung KSK Süßen IBAN: DE84 6105 0000 0007 0004 29 Voba GP IBAN: DE34 6106 0500 0121 1450 00 Impressum: Gemeindebrief der Evang. Kirchengemeinde Süßen Herausgeber: Ev. Pfarramt Nord, Pfarrerin F. Maier, Layout: Dietmar Brucker Redaktion: [email protected] Druck: Häcker-Druck, Inh. Rudi Jaeger Süßen Auflage: 2250 Exemplare Kirche geöffnet An Werktagen außer dienstags, während der Sommerzeit von 16.30 - 18.00 Uhr, während der Winterzeit von 15.00 - 16.30 Uhr und an Sonntagen/kirchl. Feiertagen während der Gottesdienste Der Gemeindebrief wird durch den Gemeindedienst ehrenamtlich verteilt. Danke! 2 Besuch aus Indonesien Angedacht ewig ist im Himmel. (2. Kor 5,1) Siehe ich mache alles neu!“ (Offenbarung 21,5) Kriegt ein Hund im Himmel Flügel? Lassen wir uns mit unseren Fragen von solchen Zusagen tragen. Glauben wir unsere Zeit in Gottes Ewigkeit. Tut sterben weh? Wie kann Opa im Himmel bei Gott sein, wo der doch auf dem Friedhof begraben ist?! Wird die Oma nass, wenn ich die Blumen auf ihrem Grab gieße? Pfarrerin Friederike Maier Ewigkeit Kinder fragen genau, sie versuchen die Welt zu begreifen. Und wir als Erwachsene sind dann oft ratlos, haben wir doch selber keine Antwort auf so viele Fragen: Was kommt nach dem Tod? Wie sieht der Himmel aus? Wo sind die Toten? Wie stelle ich mir Ewigkeit vor? Worauf kann ich hoffen? In der Ewigkeit entspringt die Sehnsucht nach einer neuen, heilen Welt. Dort sind die Träume zu Hause von einem Leben, das sich erfüllt. Abgebrochene Lebenswege, zerstörte Hoffnungen, offene Fragen haben nur das vorletzte Wort über uns. Einmal spricht Gott ein neues „Es werde“. Dann werden Tränen getrocknet und Schmerzen gestillt. Der Tod wird vergehen für immer. Jetzt im November, wo das Kirchenjahr zu Ende geht, nehmen wir in unseren Gottesdiensten die Vergänglichkeit, das Sterben und den Tod in den Blick (Volkstrauertag, Buß- und Bettag, Ewigkeits/Totensonntag; Allerheiligen und Allerseelen auf katholischer Seite). Ewigkeit: Das ist Zukunftsmusik, die ins Heute klingt: damit Sehnsucht und Träume uns antreiben, schon jetzt die Erde zu verwandeln. Tina Willms Und Gott wird abwischen alle Tränen von ihren Augen, und der Tod wird nicht mehr sein, noch Leid noch Geschrei noch Schmerz wird mehr sein; denn das Erste ist vergangen. (Offenbarung 21,4) Also hat Gott die Welt geliebt, dass er seinen eingeborenen Sohn gab, damit alle, die an ihn glauben, nicht verloren werden, sondern das ewige Leben haben. (Joh. 3,16) Wir wissen: wenn unser irdisch Haus, diese Hütte, zerbrochen wird, so haben wir einen Bau von Gott erbaut, ein Haus, nicht mit Händen gemacht, das (Foto: L. Nahler) Wir versuchen uns den Fragen rund um den Tod zu stellen und halten gemeinsam aus, dass wir auf manches keine Antwort haben, mit offenen Fragen leben müssen. In Solidarität tragen wir, dass wir unseren eigenen Tod selber sterben müssen, mit dem Tod der anderen leben müssen. Und wir stellen uns, unsere Fragen und Sehnsüchte in einen größeren Horizont. Wir glauben unser Leben und Sterben in Gottes Hand. Lassen uns Worte zusagen, die trösten: 3 Pfarrer Ehmann sagt ade Zum Abschied von Pfarrer Alfred Ehmannn Sie kamen ja vor 19 Jahren direkt aus Südafrika hierher. Wie war Ihr erster Eindruck von Süßen? Ich war damals total beeindruckt vom Gemeindehaus. Als ich es zum ersten Mal betreten habe, dachte ich, das ist wie ein Kongresszentrum. Was mir auch gut gefallen hat, war das Pfarrhaus, das sich für eine fünfköpfige Familie gut eignete. Die Gemeinde kannte ich ja nicht. Auch wurde das Gymnasium in Donzdorf gelobt. Wir hatten drei schulpflichtige Kinder, die alle ins Gymnasium gingen. Wie alt sind Ihre Kinder heute? Damaris, die Jüngste, ist heute 29, Dominik 32 und Patrick, der Älteste, ist 33. Was war der größte Unterschied zu Südafrika? In Südafrika sind die Gemeinden absolut selbständig. Es gibt den Bischof, der die Kirche nach außen und innen vertritt. Der Kirchengemeinderat entscheidet allein, wofür er sein Geld ausgeben will. Er muss natürlich auch dafür sorgen, dass er es hat. Hinzu kommt, dass die Gemeinde sehr viel kleiner war, aber sehr viel verstreuter. Drei- bis viermal im Jahr habe ich Pastorationsfahrten gemacht, 600 Kilometer am Tag. Dabei habe ich vier bis fünf Familien besucht, die zwar zur Stellenbosch-Gemeinde gehörten, aber sehr weit weg wohnten. Sie haben immer noch engen Kontakt zu Südafrika. Ist er nie abgerissen? Engen Kontakt würde ich nicht sagen. Ich habe nach wie vor etliche Freunde dort. Es war einfach eine beeindruckende Zeit, in der man sehr viel gemeinsam erlebt hat. Wir kamen in der harten Apartheidszeit unter Präsident Botha, und als wir das Land verließen, war Nelson Mandela Staatspräsident. Aber wieder zurück nach Süßen. Wie würden Sie das Besondere an der Gemeinde beschreiben? Es ist eine sehr selbstbewusste Gemeinde, was ich ganz toll finde, die sich auch von oben nicht so leicht etwas vorschreiben lässt und deutlich macht, was sie will. Es ist eine große Gemeinde, die größte im Kirchenbezirk. Süßen hat im Prinzip auch keine 4 (Foto: A. Schmid) Mit Ende des Jahres verabschieden wir Pfarrer Alfred K. Ehmann in den Ruhestand. 19 Jahre hat er in unserer Gemeinde seinen Dienst getan. In einem Gespräch mit Ingrid Zeeb blickt er auf diese Zeit in Süßen zurück. finanziellen Probleme. Man kann all das angehen, was wirklich notwendig ist. Man muss sich natürlich um die Finanzierung kümmern, aber es ist nicht so, dass man bei notwendigen Dingen sagen muss: Das können wir uns nicht leisten. Insofern ist Süßen durchaus privilegiert. Was waren im Rückblick die wichtigsten Themen in Süßen? Mir kommt es so vor, als ob ich hier immer irgendwie mit Bauen zu tun gehabt hätte. Da war der Kindergarten Lindenstraße, den wir renoviert haben. Dann die erste Renovierung der Kirche, die große Innenrenovierung 2002 und die neue Orgel, dann das Gemeindehaus. Jetzt ist wieder die Außenrenovierung der Kirche dran, auch die Heizungsanlage. Das waren schon Punkte, die uns sehr beschäftigt haben, auch über Jahre. In der Kirche dauert es einfach sehr lange, aus meiner Sicht manchmal viel zu lange, bis so ein Projekt auch umgesetzt werden kann. Was waren für Sie persönlich wichtige Projekte? Aus Sicht des geschäftsführenden Pfarrers: Mir hat einmal ein Dekan gesagt, die geschäftsführenden Pfarrer täten ihm eigentlich leid, weil sie kaum Möglichkeiten hätten, selbst Projekte anzupacken, die ihnen am Herzen liegen. Was mir immer wichtig war, war der Bestand: die Substanz, die Süßen bietet, zu erhalten. Aber den Säkularisierungsprozess, in dem Kirche immer mehr an Einfluss verliert, den können wir Pfarrer nicht bremsen. Der ist leider auch in Süßen angekommen. Was lag Ihnen am Herzen? Ein Projekt, das mir sehr am Herzen lag, aber da muss ich sagen, da bin ich als Pfarrer fast geschei- Besuch aus Indonesien tert, war eine stärkere Zusammenarbeit unter den vier Distriktgemeinden Kuchen, Gingen, Donzdorf und Süßen. Vieles, was man angedacht hat, ließ sich so nicht umsetzen, weil einfach die Gemeinden zu groß und zu unterschiedlich sind. Beim Kirchenchor kommen die Donzdorfer allerdings mittlerweile zu uns, weil es dort keinen mehr gibt. Bei der Erwachsenenbildung haben wir einige Veranstaltungen gemacht, mit denen wir durch die vier Gemeinden gezogen sind. Es gibt vier gemeinsame Distriktgottesdienste im Jahr. Was waren die Highlights? Neben der Renovierung der Ulrichskirche, die ich für sehr gelungen halte und wo ich froh bin, dass wir das so hinbekommen haben, waren es Gottesdienste, an die ich gerne zurückdenke. Etwa der Einweihungsgottesdienst nach der Kirchen-Renovierung, den Frau Maier und ich gemeinsam gestaltet haben. Ein weiteres Highlight war das Gustav-Adolf-Fest, das vor einigen Jahren im Geislinger Kirchenbezirk stattfand. Damals war der Aussendegottesdienst für die Freiwilligen des Gustav-Adolf-Werkes in der Ulrichskirche. Es waren immer wieder schöne Gottesdienste mit Posaunenchor und Kirchenchor. Was ich auch schön finde ist, dass wir es geschafft haben, regelmäßige Orgelkonzerte zu veranstalten. Die Konzerte hatte immer Roland Emberger organisiert, der leider verstorben ist. Danach habe ich das übernommen und gemerkt, wie viel Arbeit das ist. Es gab auch Gemeindereisen … Vier Reisen nach Südafrika und eine nach Indien. Auch das ist etwas, das Süßen auszeichnet: die Verbundenheit und der Austausch mit Gemeinden in anderen Teilen der Welt. Es prägt diese Gemeinde, dass man hier weiß, dass es noch etwas gibt jenseits des Süßener Kirchturms. Wie war die Zusammenarbeit mit dem Kirchengemeinderat? Die war absolut gut und vertrauensvoll. Auch mit der Kollegin Frau Maier. Eine Kirchengemeinderätin sagte vor ein paar Jahren einmal: Zwischen Euch beide passt ja kein Blatt Papier. Ich habe es als Kompliment genommen, denn es gibt viele Beispiele, wo das nicht so ist, wo Pfarrer mehr gegen- als miteinander arbeiten. Mit welchen Gefühlen gehen Sie in den Ruhestand? Mit ganz gemischten. Ich freue mich einerseits, bin erwartungsvoll, weil es einfach bestimmte Dinge gibt, die ich mir vorgenommen habe. Doch zuerst Pfarrer Ehmann sagt ade werden wir umziehen und das Haus ein- und herrichten. Es gibt einige Sachen, die viel zu kurz gekommen sind. Da ist so eine gewisse Vorfreude, aber andrerseits auch ein großes Stück Wehmut. Sie ziehen nach … Schwerin. Eine ganz neue Gegend für uns. Wofür wünschen Sie sich, mehr Zeit zu haben? Das eine ist Entschleunigung, so dass man nicht immer auf die Uhr schauen und sagen muss, jetzt habe ich noch einen anderen Termin. Es ist eine fahrradfreundliche Gegend, und ich hoffe doch, dass wir zum Fahrrad fahren kommen. Außerdem ist die Ostsee nicht weit weg. Es sind Städte in der Nähe, die ich nicht oder nur vage kenne, etwa Lübeck, Rostock oder Hamburg. Haben Sie schon Kontakte in Schwerin? Nicht viele. Wir haben einige künftige Nachbarn schon gesehen. Wir wollten wirklich etwas Neues machen. Unsere Kinder sind ja verstreut. Deshalb war es auch nicht notwendig, in eine bestimmte Gegend zu ziehen. Was wird Ihnen fehlen? Viele vertraute Menschen, das weiß ich jetzt schon. Aber ich hoffe, dass Kontakte bestehen bleiben und wir auch neue finden. Lassen Sie lieber alles auf sich zukommen, oder haben Sie konkrete Pläne? Sowohl als auch. Wir werden sicher einige Monate brauchen, um einzuziehen. Dann will ich Dinge, die liegen geblieben sind, in Angriff nehmen, zum Beispiel Dias digitalisieren oder meine Briefmarkensammlung auf Vordermann bringen und auf keinen Fall untätig werden. Auch einige theologische Themen will ich angehen und habe mir schon einige Bücher hergerichtet. Natürlich viel lesen, vor allem auch Dinge, die nicht so leicht eingängig sind. Theologische Fachbücher oder eher Belletristik? Sagen wir Weltliteratur, wo ich Nachholbedarf habe. Und Krimis. Herr Ehmann, wir danken Ihnen für dieses Gespräch und wünschen Ihnen und Ihrer Familie alles Gute für die Zukunft. Ingrid Zeeb Herzliche Einladung an Alle zur Verabschiedung von Pfarrer Alfred K. Ehmann am 4. Advent, 20. Dezember ab 9.30 Uhr. 5 BesuchGemeindebrief aus Indonesien Neuer Gemeindebrief mit neuem Gesicht Waren Sie überrascht, als Sie diesen Gemeindebrief in die Hände bekamen? Nicht verwunderlich, sieht er doch anders aus als bisher. Schon länger gab es Überlegungen im Kirchengemeinderat, den Gemeindebrief zu verändern. Wir vom Redaktionsteam hoffen, dass das neue Erscheinungsbild Sie anspricht! Das DIN A 4-Format bietet mehr Platz für Inhalt und Gestaltung, eine größere Schrift erhöht die Lesbarkeit. Damit Bild und Text besser wirken, ist der Gemeindebrief jetzt farbig. Der lila Farbton ist es, der uns mit allen Kirchengemeinden der Ev. Landeskirche in Württemberg verbindet. Der Umweltverträglichkeit wollen wir wie bisher Rechnung tragen, indem er auf 100 % Altpapier gedruckt wird. Auch wird er weiterhin bei der Druckerei Häcker/Jaeger vor Ort in Auftrag gegeben. Und so finden Sie sich zurecht: Schon auf der Titelseite gibt es Hinweise auf die Themen der Ausgabe. - Wichtige Adressen sind immer auf Seite 2 zu finden. - Die Andacht hat wie bisher vorne Platz, gefolgt vom jeweiligen Hauptthema. - Ein Service-Teil in der Mitte ist zum Herausnehmen gedacht. Darin stehen alle wichtigen Informationen zu Gottesdiensten und Veranstaltungen, außerdem „Freud & Leid“ und Geburtstage. - Da es bei den Jubilar/innen immer mehr werden, veröffentlichen wir den 80., 85. und 90. Geburtstag, von da an jährlich. (Foto: T. Maier) Auch im Redaktionsteam ergab es Veränderungen. Herbert Fitterling ist neu im Team dabei, engagiert sich bei der Themensuche, schreibt Texte und bringt Ideen ein. Ingrid Zeeb hat mit ihrer Begabung für Kunst und Gestaltung ganz entscheidend die äußere Gestalt geprägt. Alexander Schmid ist mit seiner Kamera unterwegs und sorgt für aktuelle Fotos. Dietmar Brucker ist wie bisher derjenige, welcher das Ganze im Computer in Form bringt und bei Pfarrerin Maier laufen die Fäden zusammen. Und was wäre der Gemeindebrief ohne all die fleißigen Hände, die ihn abzählen, verteilen und in die Häuser bringen. Dafür ein herzliches Dankeschön! Hoffentlich haben Sie Lust zum Lesen bekommen. Wir sind gespannt auf Ihre Rückmeldungen! Und wenn Sie Spaß und Interesse haben, bei der Gestaltung des Gemeindebriefes mit zu machen, dann melden Sie sich. Wir freuen uns über Unter-stützung! (Foto: T. Maier) 6 Ihr Redaktionsteam Info-Seiten zum herausnehmen Taufen Musik im Advent Der Chor der Ulrichskirche lädt ein zu einer Adventsmusik zum Zuhören und Mitsingen am 2. Adventssonntag, dem 6. Dezember um 17 Uhr in der Ulrichskirche. Der Chor der Ulrichskirche unter der Leitung von Friedrich Kienle freut sich auf Ihr Kommen. Veranstaltungen 4.Trauungen Musikalischer Weihnachtsmarkt Am Samstag 19. Dezember ist um 16 Uhr der 4. Musikalische Weihnachtsmarkt im Kirchgarten der Ulrichskirche, an dem sich kirchliche und der Kirche nahestehende Gruppen beteiligen. Jede der Gruppen hat die Möglichkeit sich zu präsentieren und Musikalisches, Kulturelles, Kulinarisches, Selbstgebackenes, Selbstgebasteltes usw. anzubieten. (Foto: Lotz) Herzliche Einladung dazu! Bringen Sie Freunde und Bekannte mit, genießen in entspannter Atmosphäre einen Glühwein/Punsch und lauschen den besinnlichen Texten und Klängen zu Weihnachten. Hausgebet im Advent Gruppen, die sich gerne beteiligen möchten, können sich bis 15. November melden bei: Marcus Schurr, Tel. 0170/1819598. Wir freuen uns auf Ihr Kommen Geburtstage Am Montagabend, dem 7. Dez. um 19.30 Uhr laden die Glocken der christlichen Kirchen in Baden-Württemberg zum ökumenischen Hausgebet im Advent ein. Ein Faltblatt mit Bildmeditation und Texten liegt vorher in Kirche, Gemeindehaus und bei den Pfarrämtern aus und kann gerne für die Gestaltung des Gebets zuhause mitgenommen werden. Sind Sie am Heiligen Abend allein? Das Team vom Ökumenischen Arbeitskreis würde sich freuen, wenn Sie mit uns im Katholischen Gemeindehaus, Lange Str. 33, feiern würden. Am 24. Dezember 2015, ab 17 Uhr, wollen wir gemeinsam singen, hören, schauen, uns unterhalten und auch zum Essen gibt es etwas – wie es sich am Heiligen Abend gehört. Kommen Sie einfach vorbei. Wir freuen uns auf Ihr Kommen! Margret Clement (Evang. Kirchengemeinde) und Hedwig Blessing (Kath. Kirchengemeinde) (Foto: D. Brucker) Distriktgottesdienst Alle Jahre wieder … feiern wir kurz vor Jahresende gemeinsam Gottesdienst, und zwar am 27. Dezember um 17 Uhr im Freien auf dem Festplatz bei der ESBI-Arbeitersiedlung in Kuchen. Beteiligt sind die vier evangelischen Gemeinden Kuchen, Gingen, Süßen und Donzdorf. Beim gemeinsamen Singen von Weihnachtsliedern begleiten uns die Posaunenchöre. Nach dem Gottesdienst ist bei Imbiss und heißen Getränken noch Zeit zur Begegnung. 7 Gottesdienste In der Gemeinde 01.11.15 22. So. n. Tr. 9.30 Uhr Gottesdienst zum Reformationsfest, Pfarrer Ehmann 08.11.15 9.30 Uhr Drittl. So. d. Kij. Gottesdienst, Pfarrer Ebinger; anschließend Eine-Welt-Verkauf 15.11.15 9.30 Uhr Vorl. So. d. Kij. 11.15 Uhr 18.00 Uhr „Gottesdienst mit neuem Klang“, Diakon Jochen Baral, mitgestaltet von der ProChrist-Band Taufgottesdienst Taizé-Andacht 18.11.15 19.00 Uhr Gottesdienst mit Abendmahl, Pfarrerin Maier, die katholische Schwestergemeinde Buß- und Bettag ist herzlich eingeladen. 22.11.15 9.30 Uhr Ewigkeitssonntag Gottesdienst, Pfarrer Ehmann, mitgestaltet vom Posaunenchor anschließend spielt der Posaunenchor auf dem Friedhof 29.11.15 1. Advent Gottesdienst mit Abendmahl, Pfarrer Ehmann, mitgestaltet vom Posaunenchor, anschließend Ständerling 9.30 Uhr Do 03.12.15 19.00 Uhr Adventsandacht 06.12.15 2. Advent 9.30 Uhr „Gottesdienst mit neuem Klang“ mit Taufen, Pfarrerin Maier anschließend Eine-Welt-Verkauf 11.00 Uhr Kirche für Knirpse, Pfarrerin Maier und Team 17.00 Uhr Adventsmusik mit dem Chor der Ulrichskirche Do 10.12.15 19.00 Uhr Adventsandacht 13.12.15 3. Advent 9.30 Uhr Gottesdienst, Prädikant Do 17.12.15 19.00 Uhr Adventsandacht 20.12.15 4. Advent 9.30 Uhr Gottesdienst mit Verabschiedung von Pfarrer Ehmann, anschließend Grußworte, Imbiss & Begegnung. 24.12.15 Heiligabend 16.00 Uhr Familiengottesdienst, Pfarrerin Maier, mitgestaltet von der Kinderkirche 17.30 Uhr Christmette, Pfarrer Ehmann, unter Mitwirkung des Posaunenchors 25.12.15 Christfest 9.30 Uhr Gottesdienst mit Abendmahl (Gemeinschaftskelch), Pfarrerin Maier, unter Mitwirkung des Posaunenchores 26.12.15 9.30 Uhr Gottesdienst, Pfarrer Krauter, mitgestaltet vom Kirchenchor 27.12.15 17.00 Uhr Distrikt-Gottesdienst in Kuchen, Pfarrerin Maier und Pfarrer Krauter, 1. So. n. Christf. mitgestaltet von den Posaunenchören im Distrikt, Gottesdienst in Süßen entfällt 31.12.15 16.00 Uhr Gottesdienst mit Abendmahl in der Wilhelmshilfe, Pfarrerin Maier Altjahresabend 17.30 Uhr Gottesdienst mit Abendmahl, Pfarrerin Maier 01.01.16 Neujahr 17.00 Uhr Distrikt-Gottesdienst in Donzdorf, Pfarrerin Kaden Gottesdienst in Süßen entfällt 03.01.16 9.30 Uhr 2. So. n. Christf. 8 Gottesdienst, Pfarrerin Kaden, anschließend Ständerling Gottesdienste 06.01.16 Epiphanias 9.30 Uhr Gottesdienst, Pfarrer Ebinger 10.01.16 9.30 Uhr 1. So. n. Epiph. Gottesdienst, Pfarrerin Kaden 17.01.16 9.00 Uhr L. S. n. Epiph. Gottesdienst, Pfarrerin Haas, anschließend Eine-Welt-Verkauf 24.01.16 9.30 Uhr Septuagesimä Gottesdienst, Diakon Jochen Baral 31.01.16 Sexagesimä 10.30 Uhr Gottesdienst mit Taufen (es wird nachgeläutet), Pfarrerin Maier (Foto: D. Brucker) Informationsstand bei Redaktionsschluss, kurzfristige Änderungen möglich Kirche für Knirpse Kindergottesdienst Der Kindergottesdienst beginnt einmal im Monat sonntags um 9.30 Uhr parallel zum ‚Erwachsenen’Gottesdienst und findet im evangelischen Gemeindehaus, Marktstr. 12, statt. Dazu sind alle Kinder (etwa ab Kindergartenalter) herzlich eingeladen. Die nächsten Termine sind: 15.11., 29.11., 06.12., 13.12.2015 und 17.01.2016 Speziell für kleine Kinder und ihre Eltern. Der nächste Gottesdienst ist am Sonntag, 6. Dezember um 11:00 Uhr in der Ev. Ulrichskirche. Anschließend ist wie immer Gelegenheit zum Mittagessen (nach Anmeldung bei Susanne Weber, Tel. 4 36 19). Tauftermine Am Sonntag, 15.11.15 in einem Taufgottesdienst um 11.15 Uhr, am Sonntag, 13.12.15 im Sonntagsgottesdienst um 9.30 Uhr und am Sonntag, 31.01.16 im Sonntagsgottesdienst um 10.30 Uhr. Es wird gebeten, Taufen möglichst früh beim Pfarramt anzumelden. Kirche im Grünen Sonntag, 13.12.15 17.00 Auendorf, Steinpyramide Sonntag, 20.12.15 15.30 Gruibingen, Kornberg Samstag, 26.12.15 17.00 Hausen, Am Bauwagen Sonntag, 27.12.15 17.00 Kuchen, alte Arbeitersiedlung (SBI) Freitag, 01.01.16 15.00 Degenfeld, Kaltes Feld, Franz-Keller-Haus (Foto: D. Brucker) 9 Freud und Leid Januar Geburtstage November n e rd n e nd rü g t z ut ern h sc ntf n te n e a D me s a Au e N di n e d r n e nd wu rü g tz rnt u ch ntfe s n e Dezemberte a en D s am u A eN di wu Taufen Juni n e rd Juli en wu d ün r tzg rnt u h e sc ntf n e e September at en s D am u A eN di August Trauungen September (Foto: D. Brucker) Taufen, Trauungen, Geburtstage und Bestattungen werden im Gemeindebrief veröffentlicht. Wenn Sie nicht möchten, dass ihr Name genannt wird, teilen Sie dies bitte rechtzeitig im Pfarramt mit. Da es bei den Jubilar/innen immer mehr werden, veröffentlichen wir den 80., 85. und 90. Geburtstag, von da an jährlich. 10 Besuch aus Indonesien beraten und beschlossen Kirchengemeinderat Bestattungen Aktuelle Informationen und Beschlüsse von Juli bis September 2015 Juli t n e rd August n e nd rü g t z ut ern h sc ntf September n te n e a D me s a Au e N di wu ¨ Die Projekte für den freiwilligen Gemeindebeitrag 2015 wurden beschlossen: - Allgemeine Gemeindearbeit - Das aktuelle Weltmissionsprojekt - Heizung- und Sockelsanierung der Ulrichskirche - Gottesdienst mit neuem Klang Entsprechende Anschreiben an die Gemeindeglieder werden mit diesem Gemeindebrief verteilt. ¨ Es werden Überlegungen angestellt zur grundsätz- lichen Vermietung des Gemeindehauses. Vor einem Beschluss sind noch weitere Informationen notwendig. Insbesondere darf es keine Mehrbelastung für den Hausmeister geben. ¨ Im Gemeindebrief werden bisher die Jubilare ab dem 80. Geburtstag veröffentlicht. Da in den letzten Jahren die Zahl der zu veröffentlichen Geburtstage stark zugenommen hat, wird überlegt, dies zu ändern. Dabei ist an 80 und 85 Jahre und ab 90 Jahre dann jährlich gedacht. Nach Vorlage einer Statistik über die bisherigen Veröffentlichungen wird eine Entscheidung herbei geführt. Das Denkmalamt verlangt bei der Sockelsanierung an der Ulrichskirche eine chemische Analyse der Ersatzsteine. Der Mörtel für die Fugen muss ebenfalls nach der historischen Zusammensetzung hergestellt werden. ¨ Während der Durchführung der Baumaßnahmen wurden Feuchtigkeitsschäden am historischen Chorgestühl festgestellt. Diese wurden im Zuge der Sanierung des Fußbodens beseitigt. H.W. Löchli und O. Wörz (Foto: T. Maier) 11 Besuch Sterben aus Indonesien Thema und Tod Der Umgang mit dem Tod verändert sich – der Wandel bei Bestattungsformen und Bestattern Der November ist im Kirchenjahr ein Monat des Gedenkens. Wir gedenken auch der Verstorbenen, denken an Sterben und Tod. Und weil der November für viele Menschen auch mit einem Gang auf den Friedhof verknüpft ist, wollen wir an dieser Stelle über den Wandel im Umgang mit dem Tod und „neue“ Bestattungsformen berichten. Mögliche Gründe für ein Urnengrab Die Gründe dafür können vielschichtig sein; einige Menschen wollen ihren Angehörigen (die oft auch gar nicht mehr am selben Ort wohnen) die dauerhafte Grabpflege erleichtern bzw. ersparen. Und für manche ist es sicher auch eine Kostenfrage: Die Herstellung eines einfachtiefen Grabes für Erwachsene kostet derzeit 1.240 Euro, das Nutzungsrecht (für 20 Jahre) zusätzliche 900 Euro. Dagegen schlägt ein Urnengrab mit 650 Euro und dessen Nutzungsrecht (in diesem Fall dann 15 Jahre) mit 600 Euro zu Buche. Die Stadt Süßen hat unter anderem mit einem erweiterten Angebot reagiert: „Auf dem Friedhof Stiegelwiesen wurden vermehrt neue Urnengräber und zwei Gemeinschaftsgrabfelder angelegt“, erklärt Stadtkämmerer Dieter Niethammer. Urnenwände (Kolumbarien) sind nach Angaben der Stadt im Übrigen weiterhin nicht vorgesehen. Sie verursachen den Angehörigen zwar keinen Pflegeaufwand, bieten aber nach Einschätzung der Stadt auch keine Möglichkeit zur Trauerbewältigung, zum Beispiel durch das Ablegen von Blumen. Firma Strasssacker entwickelt neue Gemeinschaftsanlage (Foto: H. Fitterling) In Süßen gibt es bekanntlich zwei Friedhöfe: Jenen in den „Stiegelwiesen“ und den flächenmäßig kleineren bei der Alten Marienkirche. Auf letzterem werden nach einem Gemeinderatsbeschluss nur Einwohner der ehemaligen Gemeinde „Kleinsüßen“ und deren Nachkommen bestattet, die am 31.12.1939 in diesem „Teilort“ gewohnt haben. Die Zahl der Bestattungen auf den Süßener Friedhöfen ist recht stabil: Im Schnitt sind es zwischen 80 und 90 pro Jahr. Bei den Bestattungsformen bestätigt sich auch in Süßen ein allgemeiner Trend: Die Zahl der Erdbestattungen nimmt ab, die der Urnenbeisetzungen zu. Nach Auskunft der Stadt Süßen lag der Anteil der Urnenbestattungen im Zeitraum 1998 bis 2002 im Schnitt bei rund 29 Prozent, im Zeitraum 2010 bis 2014 durchschnittlich bei knapp 59 Prozent – die Zahl der Urnenbestattungen hat sich also glatt verdoppelt. 12 Eine Besonderheit ist auch, dass unter Federführung der Kunstgießerei Strassacker eine Gemeinschaftsanlage und neue Bestattungsformen entwickelt wurden. Dabei sind Wünsche der Bürgerschaft und neueste Erkenntnisse aus der Trauerforschung eingeflossen. Nach einer Kooperation mit Steinmetzbetrieben, den Friedhofsgärtnern, dem Bauhof und der Stadt wurde ein Grabfeld entwickelt, das Angehörige von der traditionellen Grabpflege entpflichtet. Dennoch sind „individuelle Trauerhandlungen an den einzelnen Grabfeldern möglich“, wie einem Informationsblatt zu entnehmen ist. Die Idee der Anlage ist so angelegt, dass sowohl Urnen-, als auch Sargbeisetzungen möglich sind. Und parallel dazu hat die Stadt auch eine Sanierung der Aussegnungshalle auf den Weg gebracht: die Decke wurde gestrichen, die Beleuchtung verbessert, der Teppich erneuert. Ende Oktober wurden beide Projekte der Öffentlichkeit vorgestellt. Besuch aus Indonesien Große Nachfrage beim Friedwald Wangen Zum Wandel bei den Bestattungsformen gehören auch Alternativen zum bisher üblichen Begräbnis. Der sogenannte „Friedwald“ erfreut sich steigender Nachfrage. Der Friedwald steht für eine alternative Form der Bestattung. Die Asche des Verstorbenen ruht in einer biologisch abbaubaren Urne, direkt an den Wurzeln eines Baumes. Eine Namenstafel am Baum macht auf die Grabstätte aufmerksam; auf sie kann aber auch verzichtet werden. In Deutschland wurden zuletzt 53 solcher „Friedwälder“ gezählt; im Landkreis Göppingen gibt es seit rund drei Jahren einen Friedwald in Wangen bei Göppingen. Und: er ist der gefragteste (!!) Standort im Land, denn dort haben inzwischen knapp 800 Menschen ihre letzte Ruhestätte gefunden. In Friedwäldern gibt es keine Grabpflege, sie wird von der Natur übernommen. Gestecke, Kerzen und Grabsteine passen nach Angaben der Betreiber nicht in die natürliche Umgebung des Waldes. Das sogenannte „Friedwald-Konzept“ ist unabhängig von Konfessionen und frei von sozialen Zwängen. „Eine Bestattung dort lässt Raum für einen individuellen Abschied“ ist der Homepage zu entnehmen. Und weiter: „Christliche Beisetzungen sind aber ebenso üblich wie Bestattungen ohne geistlichen Beistand.“ Beobachtungen der Kirche Einen Wandel in unserer Bestattungskultur nimmt auch Pfarrerin Friederike Maier wahr. „Es gibt häufiger Trauerfeiern, bei denen sich die Urnenbeisetzung unmittelbar anschließt. Ein Sarg ist damit für die Gemeinde nicht mehr sichtbar“, berichtet die Süßener Pfarrerin. Und auch die musikalische Gestaltung verändert sich: Gesungen wird nach ihrer Beobachtung immer weniger, zunehmend komme die Musik vom Band, meist Musik, die der/dem Verstorbenen gefallen hat. Friederike Maier verweist auch auf Ergebnisse, die eine Untersuchung der evangelischen Fakultät der Uni Tübingen ergeben hat: Die Individualisierung der Gesellschaft werde mehr und mehr auch bei Bestattungen spürbar (wie oben zum Teil beschrieben). Daneben gibt es immer mehr Menschen, die einsam sterben oder anonym bestattet werden wollen oder müssen, weil es keine Angehörigen gibt oder sie sich nicht darum kümmern. Die Auseinandersetzung mit dem Tod finde auch nicht mehr offen Thema Sterben und Tod oder öffentlich statt, sondern häufiger im Internet, in Schriften oder Filmen. Und eine weitere Entwicklung lässt sich so zusammenfassen: „War der Bestatter früher ‚nur‘ der Schreiner“, ist er heute mehr und mehr der AllRound-Dienstleister im Todesfall.“ (Foto: H. Fitterling) Der Wandel bei den Bestattern Stichwort Bestatter. In Geislingen an der Steige gibt es seit diesem Sommer für Bestattungen oder Trauerfeiern ein „Haus der Zeit“ der Firma Maichle. Zu einem „Tag der offenen Tür“ kamen 3.000 Interessierte. Im „Raum der Begeg-nung“ werden Seminare zur Bestattungsvorsorge angeboten. Inzwischen wird er „bei acht von zehn“ Trauerfeiern von Angehörigen auch als „Trauercafé“ genutzt. Der Kuchen kann dabei selbst mitgebracht werden. Auch beim Institut Zimmermann in Salach hat man die Erfahrung gemacht, dass die Bestattungen mehr und mehr individueller gestaltet werden, „zwar häufig noch mit dem Chor, aber mindestens mit einem persönlichen Lied oder Musikstück“, wie Ellen Zimmermann erzählt. Sie beobachtet im Übrigen ein Stadt-Land-Gefälle was den Trend zur Urne angeht. In ländlichen Gemeinden oder auf der Alb sei die Erdbestattung noch üblicher. Immer mehr nachgefragt bzw. vereinbart werden nach Aussage von Frau Zimmermann Vorverträge, in denen Personen sehr detailliert den Ablauf der Trauerfeier, den Blumenschmuck und anderes regeln und gleich vorab bezahlen. Herbert Fitterling 13 Besuch ausKirchengemeinde Indonesien In unserer Ökumenisches Schülerferienprogramm mit Herz - unter dem Motto Pro Christ Live 2015 wie geht es weiter? „Hilfe! Wie helfe ich mir und anderen?“ Vom 14.- 18.10. fand die Themenreihe zu Fragen des Lebens und Glaubens unter dem Motto "Liebe ohne Ende" in der Zehntscheuer statt. Gleich am ersten Ferienwochenende haben sich ca. 30 Kinder im evangelischen Gemeindehaus in Süßen eingefunden, um der Einladung der katholischen und evangelischen Kirchengemeinde, in Kooperation mit dem Jugendrotkreuz Süßen und dem Turnverein Holzheim beim Schülerferienprogramm zum Thema „Hilfe! Wie helfe ich mir und anderen?“ zu folgen. Wiegeaktion am Süßener Bauernmarkt Die Wiegeaktion während des Süßener Bauernmarkts, in der es darum ging, Friederike Maier, Marc Kersting oder Markus Munzinger in Kleingeld aufzuwiegen, ergab 554,32 (38 kg Münzgeld). Der Erlös kam dem Freundeskreis Asyl in Süßen zu gute. Vielen Dank an alle Spender! (Foto: B. Neumann) Ein Ende von „Liebe ohne Ende“? Am Mittwoch, 21. Oktober, fand um 20 Uhr im Evang. Gemeindehaus ein gemeinsamer Startabend zu den verschiedenen Glaubenskursen statt, in denen es nach Pro Christ weitergeht. Die „Expedition zum ICH“, ist einer der Kurse. Sechs existenziellen Grundfragen des Lebens und Glaubens wird jeweils mittwochs nachgespürt. Ein gemeinsames Essen um 19 Uhr leitet kulinarisch in den Abend ein, von 20 Uhr bis 21 Uhr bleibt Zeit für das Thema und Gespräche. Auch jetzt können Interessierte noch einsteigen. Anmeldung bei Jochen Baral, Gemeinschaftsprediger bei den Apis: 07161290662/ j.baral @ die-apis.de. Begleitend dazu finden Themengottesdienste an folgenden Terminen statt: Am 15.11., 24. 01.,jeweils um 9.30 Uhr mit Pfarrerin Friederike Maier und Jochen Baral Der barmherzige Samariter: Um 10 Uhr ging es los und schon vorher strömten die erwartungsvollen und neugierigen Kinder bei sonnigem Wetter in den Saal. Auf das Singen von Liedern folgte ein eindrucksvolles Theaterspiel, welches den Kindern die Geschichte des barmherzigen Samariters näher brachte. 14 „Daran glauben wir“ ist ein zweiter Glaubenskurs, der im Rahmen des Hauskreises 20/13 stattfindet. Anhand des apostolischen Glaubensbekenntnisses werden die Grundlagen des Glaubens erschlossen. Kontakt: Johannes Benner: www.joajo.de/hauskreis Liebe ohne Ende geht weiter- Sind Sie dabei? (Foto: Marc Figel) Nun konnte es endlich losgehen: In drei Gruppen verteilten sich die Kinder im Gemeindehaus. Neben der Station vom Turnverein Holzheim, der den Kindern Kenntnisse über Hilfe und Selbstverteidigung beibrachte, schminkte das Jugendrotkreuz aus Süßen eindrucksvolle und echt aussehende Wunden an den Körper und zeigte den Schülerinnen und Schülern auch gleich, wie damit im Ernstfall umzugehen ist. Passend zum Thema des barmherzigen Samariters, durften die Kinder ein Herz aus Seifenflocken formen. Über die Mittagszeit gab es Verpflegung durch das Rote Kreuz. Natürlich durfte ein Eis als Nachtisch nicht fehlen! Um 14:30 Uhr gab es zum gemeinsamen Abschluss noch ein Segenslied und dann wurden unsere neu ausgebildeten „Helfer mit Herz“ in den Samstagnachmittag verabschiedet. Ein herzliches Dankeschön an das Jugendrotkreuz Süßen und an den Turnverein Holzheim! Carsten Gerusel Satt ist nicht genug! Zukunft braucht gesunde Ernährung Sich ausreichend, gesund und vielfältig zu ernähren, ist eine Verheißung Gottes, ein großer Genuss und eine wesentliche Voraussetzung für menschliche Entwicklung. Aber noch immer hungern weltweit über 800 Millionen Menschen. Eine weitere Milliarde wird zwar irgendwie satt, ist aber trotzdem mangelernährt, weil sie mit ihrem Essen zu wenig Nährstoffe zu sich nimmt. Die Gründe hierfür sind vielfältig. Seit den 1960er Jahren steht weltweit bei der Produktion von Lebensmitteln die Ertragssteigerung und nicht die Qualität im Mittelpunkt. Massenhaft produzierte, kohlenhydrat- und fetthaltige sowie nährstoffarme Fertigprodukte sind auf dem Vormarsch und verdrängen im Preiskampf oft lokal erzeugte gesündere Produkte. Deshalb unterstützt „Brot für die Welt“ in zahlreichen Ländern Afrikas, Asiens und Lateinamerikas Partnerorganisationen, welche die Bevölkerung aufklären über die Bedeutung einer vielfältigen, gesunden und bezahlbaren Ernährung, über Nährstoffbedarf, Pflanzenanbau, Ressourcenschonung und natürliche Düngemittel. Möglichst viele sollen lernen, gesunde Nahrungsmittel selbst anzubauen. Kenia: Frauen bei der Feldarbeit in ihren selbst angelegten Gemüsebeeten. Foto: Christoph Püschner Aber auch bei uns gibt es zunehmend Fehlernährung. Sie macht Menschen krank, trägt zur Verschwendung von Ressourcen bei und setzt Trends in aller Welt, die nicht zukunftsfähig sind. Gesunde Ernährung ist möglich ‒ Brot für die Welt hilft dabei. Sie auch? Helfen Sie mit durch Ihr Gottesdienstopfer am 24./25. Dezember oder durch eine Spende. Spendenkonto: Ev. Kirchenpflege Süßen, Stichwort “Brot für die Welt“, IBAN: DE84 6105 0000 0007 0004 29 bei der Kreissparkasse Göppingen, und IBAN: DE34 6106 0500 0121 1450 00 bei der Volksbank Göppingen Brot Neuer für die Gemeindebrief Welt/Advent Lebendiger Adventskalender Jeden Abend ab 1. Dezember treffen sich um 18 Uhr alle Interessierten vor einem anderen Haus und schauen sich ein dekoriertes Fenster an. Dazu wird ein besinnlicher Text oder eine Geschichte vorgetragen und gemeinsam gesungenen. Hinterher gibt es einen Tee in die mitgebrachten Tassen. Herzliche Einladung bei dieser Aktion mitzuwirken und für einen Abend einen Text heraus zu suchen und dazu ein Fenster zu dekorieren. In den Süßener Mitteilungen werden dann die Termine und Adressen veröffentlicht. Koordinatorin ist Verena Rittner, Tel.: 943026 Einfach anrufen und Ihren Wunschtermin nennen. Vielen Dank, das Kinderkirchenteam der katholischen Kirchengemeinde. (Foto: V. Rittner) Besuch aus Indonesien Bestellung Kalender "Anderer Advent” In diesem Jahr regen wir wieder an, über die Kirchengemeinde den Kalender "Anderer Advent" zu bestellen. Meditative Texte, Bilder, heitere Geschichten, anregende Gedanken … begleiten einen darin vom ersten Advent bis zum 6. Januar. Der Kalender kostet rund 8 €, je nach Portokosten. Bestellungen bis zum 10. November (auch telefonisch - und über den Anrufbeantworter) beim Pfarramt Süd, Marktstr. 11, Tel. 07162/7394; Fax: 969580; [email protected]. Wir werden dann im Mitteilungsblatt der Stadt Süßen veröffentlichen, wann die Kalender gegen Bezahlung zum Abholen im Pfarramt Süd bereit liegen. 15 (Fotos: A. Schmid) Besuch aus Indonesien Bilderbogen oben links: oben rechts: Mitte links: Konfirmanden, Jahrgang 2015/16 Erntedankfest, mit dem Kindergarten Lindenstraße, Kinder- und Kirchenchor Tag des Offenen Denkmals, Führung mit Martin Bauch (Foto: A. Schmid) (Foto: A. Schmid) (Foto: J. Benner) oben: Im Anschluss an den Stadtfestgottesdienst Begegnung mit den Gästen aus Schweden und Kolumbien 16 links: Die Chöre der Süßener Ulrichskirche und der Geislinger Stadtkirche wirkten im Juni in einem Gottesdienst in der Marienkirche in Reutlingen mit. Bei gemeinsamem Mittagessen und Stadtführung war noch Zeit zur Begegnung.
© Copyright 2024 ExpyDoc