Gemeindebrief - Evangelische Kirchengemeinde Entringen

Gemeindebrief
Evangelische
Kirchengemeinde
Entringen
An(ge)dacht
- Der Beginn des Lebens
2
Evangelischer
Kirchentag 2015
- Direkt vor unserer
Haustür
6
Kirchengemeinderat
- Wir sind die Neuen ...
Ein Jahr im Amt
8
Musik & Chor
- Das Musikteam im
Gottesdienst
13
Seite für Kinder
- Basteln zu Ostern
15
Ausgabe 01/2015
2 An(ge)dacht
„Dies ist das Ende –
für mich der Beginn des
Lebens.“
(Foto: privat)
Liebe Entringer Gemeindeglieder,
am 9. April ist es 70 Jahre her, dass der
evangelische Pfarrer und Theologe Dietrich Bonhoeffer im KZ Flossenbürg von
den Nationalsozialisten zum Tode verurteilt und hingerichtet wurde. Einen
Monat vor Kriegsende beseitigten die
Diener dieser gewalttätigen und menschenverachtenden Diktatur fast alle
Zeugen und Gegner, die ansonsten den
Alliierten ihr Wissen hätten weitergeben können. Bonhoeffer war über seinen
Schwager Hans von Dohnanyi zum Widerstand gekommen. Dohnanyi arbeitete im Amt Ausland/Abwehr des Oberkommandos der Wehrmacht, das eine
Keimzelle des Widerstandes gegen Hitler wurde. Er wurde am selben Tag wie
Bonhoeffer hingerichtet. Die Abwehr
machte sich Bonhoeffers ökumenische
Kontakte ins Ausland zunutze.
Wer immer sich mit der Person Dietrich
Bonhoeffers beschäftigt und auch mit
seinem gewaltsamen Tod, wird darin
die Kraft der Osterbotschaft, die Kraft
des Glaubens an den auferstandenen
Herrn Jesus Christus erkennen können.
Bonhoeffer wurde im April 1943 verhaftet und verbrachte zwei Jahre in Gefangenschaft, was besonders angesichts der
lange nicht bekannten Tatsache an Tragik gewinnt, dass er sich im Januar dieses Jahres mit der 18-jährigen Maria von
Wedemeyer verlobt hatte.
Durch seine Wunden sind wir geheilt.
(Jes. 53,5)
Als das Ende des Krieges nahte, wurden
verschiedene Gefangene von Buchenwald aus in Richtung Flossenbürg (Oberpfälzer Wald nahe der tschechischen
Grenze) transportiert. Am Sonntag nach
Ostern, dem 8. April, wurde Bonhoeffer
von seinen Mitgefangenen gebeten, im
Schulhaus zu Schönberg eine Andacht
zu halten. Er betete und las die Losungsverse des Tages: „Durch seine Wunden
sind wir geheilt“ (Jes 53,5) und „Gelobt
sei Gott, der Vater unseres Herrn Jesus
Christus, der uns nach seiner großen
Barmherzigkeit wiedergeboren hat zu einer lebendigen Hoffnung durch die Auferstehung Jesu Christi von den Toten“
An(ge)dacht 3
(1. Petrus 1,3). Der Mitgefangene Payne
Best erinnert sich später: „Die Art, wie
er sprach, erreichte unser aller Herzen.
Er fand genau die richtigen Worte für
unsere Gefangenschaft und die Gedanken und Entschlüsse, die sie gebracht
hatte. (…) Er hatte kaum sein Schlussgebet gesprochen, als die Tür aufging und
zwei finster aussehende Männer in Zivil
hereinkamen und befahlen: ‚Gefangener Bonhoeffer, fertigmachen und mitkommen.’ Das Wort ‚mitkommen’ – die
Gefangenen hatten alle gelernt, was es
bedeutete: den Galgen. Wir sagten ihm
Auf Wiedersehen. Er nahm mich beiseite
und sagte: ‚Dies ist das Ende – für mich
der Beginn des Lebens.’“
Der Lagerarzt gab zehn Jahre später
folgenden Bericht: „Durch die halbgeöffnete Tür eines Zimmers im Barackenbau sah ich vor Ablegung der Häftlingskleidung Pastor Bonhoeffer in innigem
Gebet mit seinem Herrgott knien. Die
hingebungsvolle und erhörungsgewisse
Art des Gebetes dieses außerordentlich
sympathischen Mannes hat mich auf das
Tiefste erschüttert. (…) Ich habe in meiner fast 50jährigen ärztlichen Tätigkeit
kaum je einen Mann so gottergeben sterben sehen.“
Dass Ostern nicht einfach ein Fest ist,
nicht einfach eine Erinnerung an ein
Ereignis auf dem Weg Jesu, das lässt
sich hier mit Händen greifen. Die Kraft
der Auferstehung Jesu verwandelt den
Menschen von innen heraus. Auch wenn
Gelobt sei Gott, der Vater unseres
Herrn Jesus Christus, der uns nach
seiner großen Barmherzigkeit wiedergeboren hat zu einer lebendigen
Hoffnung durch die Auferstehung
Jesu Christi von den Toten.
(1. Petrus 1,3)
tiefste Dunkelheit und schlimmste Erfahrungen alles zu überdecken scheinen:
Es bleibt der Keim unserer Hoffnung,
der Schimmer des Lichtes, die Auswirkung der göttlichen Wirklichkeit: „Dies
ist das Ende – für mich der Beginn des
Lebens.“
Ich wünsche uns allen diese Kraft der
Auferstehung – im Alltag, in großer Not,
in den kleinen und großen Herausforderungen unsers Lebens. Eine gesegnete
Kar- und Osterwoche 2015,
Ihr Frank-Albrecht Schirm
4 Pfarramt
Unsere Internetseite in neuem Gewand
Wie viele von Ihnen sicher schon bemerkt haben, hat die Website der Kirchengemeinde (http://www.ev-kirche-entringen.de/) ein neues Gesicht. Sie erscheint
luftiger und lockerer als zuvor, gewinnt dadurch an Übersichtlichkeit und hält zahlreiche wichtige Informationen für Sie bereit!
Wie bisher finden Sie auf den Seiten der Kirchengemeinde Entringen Meldungen
aus der Gemeinde und Hinweise auf Veranstaltungen bei uns und in der Nachbarschaft. Auch der Wochenplan ist als pdf aufrufbar.
Neu ist die Rubrik „Bild und Bibel“ in der rechten Spalte unter dem „Kalenderblatt“. Beim Klick auf das Bild wird ein Gemälde mit dem zugehörigen Bibeltext
zusammen vorgestellt.
Schauen Sie mal (wieder) auf der Seite vorbei!
www.ev-kirche-entringen.de
Pfarramt 5
Termine
31.03.2015
01.04.2015 02.04.2015
03.04.2015
03.04.2015
05.04.2015
06.04.2015
19.04.2015
26.04.2015 26.04.2015
19.00 Uhr Passionsandacht in der Michaelskirche
19.00 Uhr Passionsandacht in der Friedenskirche
20.00 Uhr Abendmahlsgottesdienst zum Gründonnerstag
mit Pfarrer Schirm
9.00 Uhr Abendmahlsgottesdienst zum Karfreitag mit
Pfarrerin Knoll
15.00 Uhr Liturgisch-musikalische Feier zur Sterbestunde Jesu
hauptsächl. gestaltet durch das Ammerbucher Kammerorchester:
J. Haydn: „Die sieben letzten Worte unseres Erlösers am Kreuze“
9.00 Uhr Gottesdienst zum Ostersonntag mit Pfarrer Schirm und
Kirchenchor
9.00 Uhr Gottesdienst zum Ostermontag
Konzert mit der Christophorus-Kantorei Altensteig
9.30 Uhr Festgottesdienst zur Konfirmation
18.30 Uhr Abendmahlsgottesdienst mit den Neukonfirmierten
Ab 1. Mai jeden 1. Sonntag im Monat
Kirche im Grünen im Wildgehege um 10.30 Uhr
03.05.2015
03.05.2015
14.-17.05.2013 21.06.2015
28.06.2015
10.00 Uhr Kantatengottesdienst zum Sonntag Kantate mit
Pfarrerin Knoll und Kirchenchor
10.30 Uhr „Kirche im Grünen“ im Obstlehrgarten mit
Pfarrer Essig
Gemeindefreizeit in Unterjoch
10.00 Uhr Gottesdienst mit Vorstellung der neuen Konfigruppe
Ökumenischer Gottesdienst auf den Gemeindehauswiesen
Informationen aus dem Pfarrbüro:
Pfarrbüro - Kontaktzeiten Dienstags 9.00 - 12.00 Uhr und Donnerstags 9.00 - 11.30 Uhr
Die Evangelische Kirche Entringen im Internet:
http://ev-kirche-entringen.de
6 Kirchentag 2015
Direkt vor unserer Haustür:
Deutscher Evangelischer Kirchentag
vom 3. bis 7. Juni in Stuttgart
„damit wir klug werden“ (Psalm
90,12): Der Glaube an Gott als
Quelle der Klugheit
Mit dieser Losung sind wir alle eingeladen, mit über 100.000 Gästen aus aller
Welt einander zu begegnen, gemeinsam
über alle Fragen, die uns in Kirche und
Welt bewegen zu diskutieren, zu singen, zu beten und zu feiern.
Los geht es am Mittwochabend mit
mehreren Eröffnungsgottesdiensten.
Im Anschluss daran verwandelt sich die
gesamte Innenstadt in ein großes Straßenfest: mit vielen musikalischen Bühnen – der Chor unserer Gemeinde wird
sich an einer dieser Veranstaltungen
beteiligen –, und mit hunderten von
Ständen stellt sich unsere Landeskirche
und das Land Baden-Württemberg den
Besuchern vor.
Die folgenden drei Tage laufen in
gewohntem Kirchentagsrhythmus ab:
Nach Morgengebeten und Bibelarbeiten ― gehalten von vielen Persönlichkeiten, die Rang und Namen in unserer
Gesellschaft haben, an den verschiedensten Orten in der Innenstadt, fin-
det ein reichhaltiges Programm (über
2.000 Einzelveranstaltungen) mit
geistlichen, kulturellen und politischgesellschaftlichen Themen statt; also
alles, was uns bewegt und umtreibt.
Gleichzeitig gibt es ein breit gefächertes
Angebot an Konzerten und musikalischen Auftritten.
Jeder kann sich überreich angesprochen fühlen. Man muss nur klug aus
dem „dicken“ Programmbuch das Seinige herausfinden und sich mögliche
Ersatzveranstaltungen vormerken, weil
Gemeinsam Gottesdienst feiern beim Evangelischen Kirchentag (Foto: DEKT/Erbe)
Kirchentag 2015 7
oft Veranstaltungen mit prominenten
Rednern sehr schnell überfüllt sind und
dann eine Ersatzveranstaltung angesagt ist. Ohne eine gewisse „Logistik“
bei der Planung kommt man auf dem
Kirchentag nicht aus.
Im Internet (www.kirchentag.de) sind
schon jetzt vielfältige Informationen
über den Kirchentag abrufbar. Das gesamte Programm wird ab Ende März
endgültig feststehen und ist dann auch
dort zu finden.
Eckehart Fabarius
Es gibt etwa 230 Veranstaltungsorte,
die sich auf die Innenstadt und den Bad
Cannstatter NeckarPark (Zeltstadt)
konzentrieren. Dort wird auch für diese
drei Tage der Markt der Möglichkeiten
stattfinden, an dem sich die verschiedensten kirchlichen Institutionen und
Gruppen aus ganz Deutschland und
darüber hinaus darstellen. Am Sonntag
führt der Abschlussgottesdienst wieder
alle Teilnehmer zusammen.
Es gibt verschiedene Möglichkeiten,
am Kirchentag teilzunehmen: Der
Dauerteilnehmer hat mit seiner Eintrittskarte den freien Zugang zu allen
Veranstaltungen - Sonderkonzerte ausgenommen. Mit dieser Karte ist auch
von Mittwoch bis Sonntag eine Fahrerlaubnis verbunden für alle öffentlichen
Verkehrsmittel im Geltungsbereich des
Verkehrsverbundes Stuttgart (VVS),
also ab Herrenberg, leider ist die Ammertalbahn ausgenommen. Zu dieser
Dauerkarte gehört auch das Programmbuch, ein Stadtplan, auf dem Veranstaltungsorte eingezeichnet sind und ein
Liederheft. Wer jedoch nur für einen
Tag teilnehmen will, kann für diesen
Tag eine Tageskarte (Verkehrsverbund
und Eintritt) erwerben.
Infos zu Tickets &
Kartenverkauf siehe
nächste Seite.
8 Kirchentrag 2015
INFOS
KOSTEN:
Eine Dauerkarte für alle fünf Tage des
Kirchentages kostet 98 Euro (ermäßigt
54 Euro). Eine Tageskarte kostet 33 Euro
(ermäßigt 18 Euro). Für Familien mit
Kindern bis 25 Jahre gibt es eine Familienkarte für 158 Euro. Wer Grundsicherung empfängt oder ALG-II bezieht kann
eine Förderkarte für 28 Euro kaufen.
ANMELDUNG:
Anmeldungen, Ticketkauf und zahlreiche Informationen unter:
Internet: www.kirchentag.de
Tel.: 0711 69949-100
E-Mail: [email protected]
Ab Ende April können Tickets auch an
zahlreichen Vorverkaufsstellen erworben werden.
Die Dauerkarte ist inklusiv Tagungsmappe und VVS-Ticket. Bei den Tageskarten ist das VVS-Ticket im Preis enthalten.
Tagungsmappe:
Die Tagungsmappe umfasst Programmheft, Stadtplan und Liederbuch. Einzeln kostet sie 5 Euro.
Anschriften - Telefonnummern - Bankverbindungen
Evang. Pfarramt Entringen
Pfarrer Frank-Albrecht Schirm
Kirchstr. 11, 72119 Ammerbuch
Tel. 07073 – 6506
Fax: 07073 – 9101600
Mail: [email protected]
Evangelisches Gemeindehaus:
Kirchstr. 54, 72119 Ammerbuch
Tel. 07073 – 4115
Evangelischer Kindergarten:
Kirchstr. 52, 72119 Ammerbuch
Tel. 07073 – 7411
Bankverbindungen:
Kreissparkasse Tübingen
IBAN: DE93 6415 0020 0004 0132 99
BIC: SOLADES1TUB
Volksbank Ammerbuch
IBAN: DE09 6416 1397 0075 3160 05
BIC: GENODES1AMM
Kirchenpflegerin:
Daniela Schnau
Tel. 07073 – 6219
Mesner und Hausmeister:
Reinhold Bauer
Tel. 07073 – 6956
Impressum 9
Impressum
Herausgeber:
Evangelisches Pfarramt Entringen
Kirchstraße 11, 72119 Ammerbuch
Tel. 07073 – 6506
Mail: [email protected]
Internet: http://ev-kirche-entringen.de
Redaktionsteam:
Pfarrer Frank-Albrecht Schirm, Sybille Baecker, Reinhold Bauer, Ingo Becker, Eckehart
Fabarius, Renate Frerichs-Bolte, Philippa Katzmann und Hellmut Reichart
Druck:
www.gemeindebrief-in-farbe.de, Druckerei Alexander Dietzel KG, 58511 Lüdenscheid
Danke!
Das Redaktionsteam bedankt sich herzlich bei allen, die durch Spenden, Fotos und Berichte ermöglichten, dass dieser Gemeindebrief erstellt werden konnte!
Titelfoto: GEP, Lotz (Gemeindebrief)
Inhalte S. 9 und 15: GEP (Gemeindebrief)
10 Kirchengemeinderat
Kirchengemeinderat
Wir sind die Neuen ... Ein Jahr im Amt
Vor gut einem Jahr wurde in der Evangelischen Kirchengemeinde Entringen ein neuer Kirchengemeinderat gewählt. Neben einigen bekannten Gesichtern, die bereits seit mehren Jahren ehrenamtlich im Kirchengemeinderat tätig sind, kamen auch einige neue Mitglieder im „KGR“ hinzu. Nach
einem Jahr im Amt fragten wir nach, wie sich die neuen Mitglieder des Kirchengemeinderates im Gremium eingelebt haben.
Seit gut
einem Jahr
gehöre ich nun
dem KGR an. Wir
„Neuen“ sind gut
im Gremium aufgenommen worden.
Die Zusammenarbeit erlebe ich als sehr
offen und vertrauensvoll. Die Erfahrung der langjährigen Mitglieder ist bereichernd und beruhigend zugleich, es
hat das Ankommen und die „Einarbeitung“ erleichtert. In den vergangenen
Monaten habe ich einen Überblick über
die vielseitigen Aufgaben gewonnen.
Auch wenn viel Neues schon vertrauter ist, wünsche ich mir für die nächste
Zeit, die gewonnenen Eindrücke noch
vertiefen zu können und neugierig zu
bleiben. Ich freue mich auf die weitere Arbeit im Kirchengemeinderat und
bringe mich weiter gern ein.
Sabine Duncker
Ein Jahr
bin ich nun im
Kirchengemeinderat und immer noch ist sehr viel neu.
Die Zusammenarbeit im Gremium ist
sehr konstruktiv und kollegial. Die
Motivation von Frank Schirm für die
Kirchengemeinde ist bewundernswert.
Gern würde ich mich mehr einbringen,
aber es ist mir nicht möglich. Ich freue
mich, dass es uns allen wichtig ist, dass
die Gemeinde ein Ort ist für die Glaubenden und die Suchenden ist. Mit der
Bitte um Weisheit für die kommenden
Aufgaben gehe ich in die nächsten fünf
Jahre.
Albrecht Bühler
Kirchengemeinderat 11
Ein Jahr
Kirchengemeinderat ― irgendwie
kommt es mir schon länger vor als ein
Jahr. Alles ist schon sehr vertraut und
eingespielt, die „Neuen und Alten“ arbeiten gut zusammen - schön, dass wir
jetzt noch fünf Jahre haben! Und es
werden sehr spannende Jahre, da bin
ich mir sicher! Vor allem freue ich mich
auf die Zeltkirche, die 2016 stattfinden
soll. Auch die Diskussionen rund um
den Wegfall der Pfarrstelle in Breitenholz werden sicher spannend. Und
nicht zuletzt bringt die Diskussion um
die Gemeinschaftsschule am Standort
„ob dem Bahnhof“ sehr viel Bewegung
in unseren Ort. Wenn die Schule wirklich kommt, kommen mit ihr ganz neue
Chancen, auch für uns als Kirchengemeinde. Packen wir es an!
Martin Bauer
Rechnungsfeststellung,
Haushaltsplan,
Bezirkssynode, Kirchengemeindetag,
Zuständigkeiten für rund zwanzig
Gruppen … Vor rund einem Jahr gab
es für mich doch einige „große und
kleine Unbekannte“. Inzwischen offenbart sich Vieles klarer, den kompletten
Durchblick habe ich, zugegebenermaßen, noch lange nicht in allen Belangen.
Jede und Jeder bringt sich mit seinen
Fähigkeiten ins Gremium ein und es
darf durchaus auch „blöd“ gefragt werden. Vielfältige und spannende Aufgaben gibt es zu tun, die mangelnde Zeit
bremst die eine oder andere gute Idee
ein; eigentlich würde ich gern mehr
machen. Der Mensch wächst an seinen
Aufgaben - da gibt es für mich noch viel
Potential zu wachsen!
Martina Lösch-Binder
12 Musik & Chor
Spenden für die Musikanlage
Diesem Gemeindebrief liegt das Faltblatt mit den beiden Projekten für den Gemeindebeitrag bei. Hier möchten wir Ihnen das Projekt neue Mikrofon- und Lautsprecheranlage in der Michaelskirche erläutern.
Schon seit einiger Zeit sammeln wir Geld
für eine neue Musikanlage, um unsere
Michaelkirche technisch auf einen zeitgemäßen Stand zu bringen. Unter dem
Schlagwort „Anlage“ verbergen sich mehrere Aspekte, die wir aktuell mit Experten
besprechen und so schnell wie möglich umsetzen wollen:
1. Funktechnik, die funktioniert
Durch die Neuvergabe der UMTS-Lizenzen
wurde das alte drahtlose Ansteckmikrofon
unbrauchbar.
2. Nachhall - Fluch und Segen
Unsere Kirche hat wegen ihres voluminösen Schiffs eine sehr lange Nachhallzeit. Für
klassische Musik ist das toll, für Tontechniker zum Haare raufen. Mit speziellen Mikrofonen soll nur noch das verstärkt werden,
was verstärkt werden soll, der Nachhall minimiert, Rückkopplungen ausgeschlossen,
und Sprache somit verständlicher wiedergegeben werden. Außerdem werden Lautsprecher bei modernen Anlagen mit einem
„Delay“ angesteuert, das heißt, die hinteren
Lautsprecher erhalten das Signal mit einer
minimalen Verzögerung. Dadurch wirkt
der Klang an jedem Ort im Raum so, als
käme er wirklich von vorn.
3. Musik und Sprache im Einklang
Unsere aktuellen Lautsprecher sind nur
dafür ausgelegt, Sprache zu verstärken. Das
ist nicht mehr zeitgemäß, da elektronisch
verstärkte Musik schon lange ihren Einzug
gehalten hat. Mit unseren neuen Lautsprechern kommt Musik wie Sprache optimal
beim Hörer an.
4. Neue Aufnahmetechnik
Da der gute alte Kassettenrekorder in den
meisten Haushalten ausgedient hat, stellen wir um auf digitale Aufnahme. Die Kirchengemeinde möchte dafür kostengünstige, einfach zu bedienende Abspielgeräte
anschaffen und zur Verfügung stellen.
5. Barrierefreies Hören
Moderne Hörgeräte verfügen über keine
Induktionsschleifentechnik mehr. Daher
wollen wir Menschen mit Hörproblemen
mit Kopfhörern ausstatten, damit sie den
Gottesdienst bestmöglich miterleben können.
Da wir bei der Qualität keine Kompromisse machen wollen, müssen wir einiges an
Geld in die Hand nehmen. Insgesamt benötigen wir ca. 25.000 €. Die Hälfte davon
haben wir schon durch Opfer, Spenden und
Rücklagen (z. B. aus dem Kassettendienst)
abgedeckt. Für die andere Hälfte benötigen
wir nochmals Ihre Hilfe, um dieses Projekt
möglichst schnell umsetzen zu können.
Vielen Dank! Martin Bauer
Musik & Chor 13
Einladung - Musikteam im Gottesdienst
Bald werden es nun zwei Jahre, dass wir
als Musikteam monatlich den Gottesdienst in Entringen mitgestalten. In Bandbesetzung mit Gitarre, E-Bass, Klavier,
Cajon und Gesang und teils auch mit Cello
möchten wir neue Lieder im Gottesdienst
einführen sowie altbekannte Choräle neu
begleiten. Dabei versuchen wir eine gute
Mischung aus alt und neu, Orgel und Band
oder Chor zu finden.
Wir spielen Lieder aus dem evangelischen
Gesangbuch, aus dem kleinen Heft „Neue
Lieder“ und weitere gemeinsam ausgewählte Lieder vom Liedblatt und hoffen,
dass sich dadurch auch
Jüngere wieder neu in
den Gottesdienst einladen lassen.
Momentan sind wir eine
Gruppe von zwölf Personen, die je nach Termin
mit fünf bis sechs Musikern als Band spielt. Unser Ziel ist es, gemeinsam
Musik für den Gottesdienst zu machen, Freude
an der Musik zum Lob
Gottes zu teilen, durch
die Musik andere anzustecken und sie in
ihrem Glauben an Gott zu ermutigen und
zu bestärken.
Falls Ihr weitere Anregungen für uns habt,
oder vielleicht auch Lust und Freude selbst
mitzuspielen oder mitzusingen, kommt
einfach vor Ort auf uns zu.
Für Organisation und Planung sind Philemon Gebhardt (E-Mail: [email protected]) und Doris Schwarz
([email protected]) Ansprechpersonen.
Doris Schwarz
Das Musikteam spielt neue Lieder und Musik zum Lob Gottes
im Gottesdienst (beide Fotos: privat)
14 Osterrätsel
OSTERRÄTSEL
O
1
O
2
O
3
O
4
O
5
O
6
O
7
O
8
O
9
10
O
Tragen Sie die Lösungsworte waagerecht in das Raster ein. Ein „O“ haben
wir Ihnen jeweils schon einmal vorgegeben. Viel Spaß!
1. Hauptstadt in Kalifornien (USA)
2. Gegensatz/Widerstand
3. Gemüse
4. kleines Blasinstrument
5. Christlicher Betreuer
6. Österreichischer Operettenkomponist
7. Nahrungs- und Genussmittel
8. Geheime Offenbarung
9. „Apostel der Deutschen“
10. Zahntragender Schädelknochen
(Rätsel von Hellmut Reichart)
Grafik: GEP/Pfeffer
Lösungen:
1. Sacramento
2. Opposition
3. Blumenkohl
4. Querfloete
5. Seelsorger
6. Milloecker
7. Schokolade
8. Apokalypse
9. Bonifatius
10. Oberkiefer
Für Kinder 15
DANKE – DANKE – DANKE
Für die vielfältige finanzielle Unterstützung der Arbeit unserer Kirchengemeinde im vergangenen Jahr möchten wir an dieser Stelle herzlich danken. Gesammelt, gespendet und
geopfert wurden im Jahr 2014 für folgende Projekte/Zwecke:
Brot für die Welt
6845,78 €
Diakoniesammlung
1710,00 €
Gemeindebeitrag 5866,00 € wie folgt verteilt:
Projekt Kirchensanierung
1906,00 €
Projekt Mikrofonanlage
1305,00 €
Ohne Projektbestimmung
2655,00 €
Neben den vielen Opfern und Spenden für Zwecke im Kirchenbezirk, in der Landeskirche
und in aller Welt kamen für unsere Gemeinde folgende Opfer zusammen:
Opfer für die eigene Gemeinde
2121,51 €
Spenden für die eigene Gemeinde
3172,00 €
Opfer für Kirchensanierung
2801,84 €
Spenden für Kirchensanierung
2120,00 €
Opfer für Mikrofonanlage
281,20 €
Spenden für Mikrofonanlage
830,00 €
Spenden fürs Gemeindehaus
256,48 €
Spenden für allgemeine Gemeindearbeit
0,00 €
Spenden für Konfiarbeit
950,00 €
Opfer für Konfiarbeit
792,45 €
Opfer für die Bücherei
1803,76 €
Außerdem gingen für einige Gruppen, Kreise und Einrichtungen in unserer Gemeinde
Spenden ein, die wir hier nicht einzeln aufführen können. Es ist schön zu sehen, wie groß
die Unterstützung ist und dafür danken wir allen, die etwas dazu beigetragen haben, ganz
herzlich.
Bitte beachten Sie das beigelegte Faltblatt für den
Gemeindebeitrag mit zwei ausgesuchten Projekten,
für die wir Geld benötigen.
Wir freuen uns über jeden Betrag,
der dafür zusammenkommt!