Ausgabe 1/2015 Sind Sie dabei ? Ostergottesdienste Palmsonntag, 29. März 2015 10.00 Uhr Gottesdienst (Pfarrerin Mattioli) Mittwoch, 01. April 2015 19.00 Uhr Passionskreuzweg, Beginn an der Katharinenkirche, weiter über die Versöhnungskirche, Ende in St. Thomas Morus gegen 21.00 Uhr Gründonnerstag, 02. April 2015 19.00 Uhr Gottesdienst zum Gründonnerstag mit Abendmahl in der Katharinenkirche (Pfarrerin Mattioli) Karfreitag, 03. April 2015 10.00 Uhr Gottesdienst mit Abendmahl unter Mitwirkung des Chores der Katharinenkirche (Pfarrerin Matthies) Ostersonntag, 05. April 2015 5.30 Uhr Ostermorgenfeier mit Abendmahl und anschl. Frühstück im Gemeindehaus Fischbrunnenstraße 5 (Pfarrerin Mattioli) 10.00 Uhr Festgottesdienst mit Abendmahl (Pfarrerin Matthies) Ostermontag 06. April 2015 10.00 Uhr Kreativer Familien– gottesdienst für Jung und Alt in der Katharinenkirche (Pfarrerin Mattioli/ Team der Kirche für Kleine) Sonntag, 12. April 2015 10.00 Uhr Gottesdienst für Jung und Alt zum Abschluss der Kinderbibeltage mit anschl. Ständerling (Pfarrerin Matthies und Team) Auch 2015 wollen wir den Bewohnern und Besuchern unserer Stadt gerne den Zugang zu unserer sehenswerten Katharinenkirche außerhalb eines Gottesdienstes ermöglichen. Ein Team von Ehrenamtlichen öffnet die Kirche von Mai bis Oktober an jedem ersten Sonntag im Monat von 15 - 17 Uhr, erstmals am So., 3. Mai. In dieser Zeit ist auch das Museum des Historischen Vereins Eglosheim im alten Rathaus gegenüber der Kirche geöffnet. Außerdem begrüßen wir gerne Besucher jeweils am zweiten und den weiteren Samstagen eines Monats in der Zeit von 16 - 18 Uhr. Zusätzlich ist die Kirche an folgenden Terminen geöffnet: Samstag, 5.09. (statt So 6.09.). Sonntag, 13. 09. - "Tag des offenen Denkmals" von 12 bis 18 Uhr - mit Kirchenführung um 16 Uhr. Abschluss der Öffnungsperiode ist dann wieder an Allerheiligen - So. 1. November 2015. 2 Liebe Gemeindeglieder, liebe Leserinnen und Leser, dieses Jahr kommt der Deutsche Evangelische Kirchentag nach Stuttgart – vom 3. bis 7. Juni – eine günstige Gelegenheit also, ihn erstmals oder wieder zu besuchen! „Für mich ist Kirchentag ein großes Fest des Glaubens. Da kann ich auftanken für mein Engagement in meiner Gemeinde!" „Für mich ist beim Kirchentag begeisternd, mit wie vielen Menschen ich ins Gespräch komme, mit denen ich sonst nie geredet hätte." „Für mich ist Kirchentag ein Ort, wo ich mich in Kirche, Gesellschaft und Politik einbringen kann." „Für mich ist Kirchentag vor allem ein kultureller Höhepunkt. Musik, Kabarett, Kunst – ein großartiges Angebot in fünf Tagen." So erzählen Menschen von ihren Kirchentagserfahrungen. Sie könnten auch von der Ökumene auf dem Kirchentag erzählen und vom Dialog mit Menschen anderer Religionen. Mit anderen Worten: Der Evangelische Kirchentag ist ein Ort, wo Menschen miteinander ins Gespräch kommen, wo Themen angesprochen werden, die zeigen, dass sich Christen für die Gesellschaft verantwortlich fühlen, und wo ermutigt wird, gemeinsam weiterzugehen auf dem Weg des Glaubens. „Damit wir klug werden". So lautet die Kirchentagslosung. Sie stammt aus Psalm 90,12: „Lehre uns beden- ken, dass wir sterben müssen, auf dass wir klug werden“. So lautet der Vers in der Lutherbibel. Wörtlich übersetzt heißt es: „Lehre uns, unsere Tage zu zählen, damit wir ein weises Herz bekommen." Mit einem weisen Herz verstehen wir unser eigenes Leben besser und gehen damit verantwortlich um. Das weise Herz ist klug genug, die Endlichkeit des Lebens wahrzunehmen, um sein Leben bewusst zu gestalten. Dabei ist die Kirchentagslosung kein Tipp der Superschlauen an alle anderen. „Damit WIR klug werden" weist vielmehr auf einen gemeinsamen Lernweg - nicht ICH zähle meine Tage, sondern WIR begeben uns gemeinsam in die Schule Gottes, dem Lehrer des Lebens. Immer wieder neu nachzudenken, zu diskutieren, kluge Entscheidungen nicht zu delegieren an Politikerinnen 3 und Politiker, sich selbst einzumischen in die Fragen unserer Zeit – darauf kommt es an. Und genau dafür bietet der Kirchentag Raum: Über 100 000 Menschen werden erwartet, um gemeinsam ein Fest des Glaubens zu feiern und über Fragen der Zeit nach zudenken. Das Kirchentagsprogramm ist so vielfältig wie das religiöse und gesellschaftliche Leben und bietet ca. 2000 geistliche, kulturelle sowie politisch-gesellschaftliche Veranstaltungen. Auch unsere Evangelische Kirchen- gemeinde beteiligt sich zusammen mit dem Musikverein Eglosheim am Mittwoch, den 3. Juni am „Abend der Begegnung“ in der Stuttgarter Fußgängerzone mit einem Verpflegungsstand. Wir freuen uns, wenn Sie dort vorbeischauen! Nützen Sie auch die Gelegenheit und besuchen Sie die Bibelarbeiten, Gottesdienste und anderen Veranstaltungen des Kirchentages, wo wir von neuem in die Schule Gottes gehen können, „… damit wir klug werden." Ihre Pfarrerin Susanne Matthies Zum Gedenken an Frau Irmgard Gutmann Dankbar denken wir an unser Gemeindeglied Irmgard Gutmann zurück, die am 25. Januar im Alter von 88 Jahren verstorben ist. Von 1976 bis 1992 war sie im Evangelischen Kirchengemeinderat, von 1984 bis 1989 hatte sie dessen Vorsitz inne. Hier und in der Seniorenarbeit hat sie sich mit viel Herzenskraft in der evangelischen Kirchengemeinde engagiert und ist anderen immer interessiert und zugewandt begegnet. In einem ihrer Lieblingslieder aus dem Gesangbuch heißt es: Wohlauf, mein Herze, sing und spring und habe guten Mut! Dein Gott, der Ursprung aller Ding, ist selbst und bleibt dein Gut. Ei nun, so lass ihn ferner tun und red ihm nicht darein, so wirst du hier im Frieden ruhn und ewig fröhlich sein. (EG 324) In diesem Sinne wünschen wir ihrer Familie, dass auch sie sich von der bewahrenden Kraft Gottes getragen fühlt und Frau Gutmann bei Gott in guten Händen weiß. Der Kirchengemeinderat der Evangelischen Kirchengemeinde Eglosheim. 4 Fortsetzung des Kirchenjahres vom letzten Gemeindebrief (Invokavit) und dem Ausgeliefertsein (Reminiszere), lassen sich in die Nachfolge rufen (Okuli) und bedenken die Hingabe Jesu (Lätare, Judika). Die lateinischen Bezeichnungen stammen von den Sonntagspsalmen. Große Kirchenmusik wie die Passionen J.S. Bachs suchen die Botschaft vom Kreuz zu vertiefen. Als Zeit des Fastens, der Selbstprüfung, der Umkehr (Violett als Bußfarbe) und des Verzichts ist diese Zeit neu entdeckt worden. Wenngleich diese Zeit ein Durchgang (Passa) ist, bleiben Karwoche und Karfreitag zugleich Höhe- und Tiefpunkt des Weges Jesu. Passion ist die Bereitschaft, Leiden auf sich zu nehmen. ist ein unübersehbares Kennzeichen des Weges Jesu von Nazareth. Er setzt sich nicht nur der irdischen Begrenztheit, Schuld und Versagen, Vergänglichkeit und Tod aus, sondern er duldet das schmachvolle und quälende Sterben am Kreuz. Dass dies in Einklang mit dem Willen Gottes geschieht, ist für viele Religionen, Weltanschauungen und Philosophien nicht nur unverständlich, sondern anstößig. Christen erkennen aber gerade darin die Zuwendung Gottes zur Welt, seine Versöhnung, die Überwindung von Sünde und Tod. Mit dem Aschermittwoch beginnen vierzig Tage, in denen Christen liturgisch den Weg Jesu nach Jerusalem begleiten (Sonntag Estomihi). Sie stellen sich wie er der Bedrohung In den germanischen Sprachen ist der Name für Ostern die Feier der Auferstehung Christi (abgeleitet von „Morgenröte“). Hier liegt die innere Mitte des Kirchenjahres und das Zentrum des christlichen Glaubens. 40 Tage (bis Himmelfahrt) bzw. 50 Tage (bis Pfingsten) geht das Fest. Der jährlich wechselnde Ostertermin (abhängig vom Frühlingsbeginn) feiert die Überwindung des Todes durch die Auferweckung des Gekreuzigten, die Erneuerung der Schöpfung und die Befreiung wie einst beim Auszug aus Ägypten (Passa). Das wiederholt allwöchentlich der Ruhe- und Feiertag der Christen: der Sonntag. Neues Leben ist mit der Auferstehung eröffnet und gibt Grund zur Freude (Sonntag Jubilate), zum Singen (Kantate), zum Beten (Rogate). Mit der Himmelfahrt Christi wird 5 deutlich, dass seine Gegenwart nun nicht mehr der Beschränkung nach Raum und Zeit unterworfen ist, sondern dass er bei uns ist „alle Tage bis an der Welt Ende“ (Matthäus 28). Das Weiß als Christusfarbe hebt den festlichen Charakter dieser Zeit hervor. Die Osterkerze brennt an diesen Tagen, immer wenn die Kirche geöffnet ist. Nach Pfingsten wird sie jeweils dann entzündet, wenn eine Taufe gefeiert wird. Pfingsten hat seinen Namen vom „fünfzigsten“ Tag nach Ostern (griechisch: pentekoste). Es ist sowohl Abschluss der Osterzeit als auch ein eigenständiges Fest. Es erinnert an die Sendung des Geistes auf die erste Gemeinde in Jerusalem. Das Feurige des Heiligen Geistes (Apostelgeschichte 2), seine Wirkung als Liebe (Römer 5) wie auch die Befähigung, sein Leben hinzugeben, bringt das liturgische Rot zur Geltung. Pfingsten kann als „Geburtstag der Kirche“ begriffen und durchaus mit einer „Konfirmation“ verglichen werden. Seit Pfingsten sind Christen zu einer eigenständigen selbstverantwortlichen Wahrnehmung und Bezeugung des Glaubens berufen. Sie werden dazu vom Heiligen Geist „mit seinen Gaben erleuchtet, geheiligt und erhalten“ und „mit der ganzen Christenheit auf Erden gesammelt“ (Martin Luther). Um diesen von Jesus verheißenen Tröster, der uns „in alle Wahrheit leiten wird“ 6 (Johannes 16), bittet die Kirche immer neu: „Veni Creator Spiritus – Komm, Gott Schöpfer, Heiliger Geist, besuch das Herz der Menschen dein, mit Gnaden sie füll; denn du weißt, dass sie dein Geschöpfe sein.“ (nach Hrabanus Maurus) Trinitatis sucht das christliche Nachdenken über Gott in einem Begriff zu fassen: Dreieinigkeit (auch Dreifaltigkeit). Gott als Vater, Sohn und Heiliger Geist. Nach dem Trinitatisfest folgen bis zu 24 „grüne“ Wochen. Sie entfalten, was es heißt, als Gemeinde Jesu durch die Zeit – von Ostern und Pfingsten hin zur ewigen Vollendung – auf dem Weg zu sein. Es geht darum, in Verantwortung vor dem Schöpfer, in der Nachfolge Jesu und im Vertrauen auf das Wirken des Heiligen Geistes das Leben aus dem Glauben zu gestalten. Die Sonntage im Einzelnen thematisieren, wie Christen sich verstehen und verhalten: gegründet auf das Zeugnis der Apostel und Propheten, selbst zu Christus eingeladen und andere einladend, im Vertrauen auf das Wort von der Versöhnung, durchaus weiterhin als eine Gemeinde der Sünder, vom rettenden Ruf zur Nachfolge getroffen, von der Zusage in der Taufe herkommend, am Tisch des Herrn immer wieder zum Abendmahl versammelt, durch die Gaben des Geistes beschenkt und gefordert. Fortsetzung des Kirchenjahrs im nächsten Gemeindebrief. Unsere Missionsprojekte 2015 Der Kirchengemeinderat hat beschlossen sich im Jahr 2015 für die nachfolgenden Projekte zu bewerben: Projekt 1: Heilpflanzen als Gottes Geschenk betrachten Ein Entwicklungsland: Ein Elternpaar begeht Selbstmord. Der Grund? Ihre 3 Kinder haben Durchfall, und es fehlt den Eltern an Geld, ihre Kinder deswegen zum Arzt oder auch nur in die Apotheke zu schicken. Dabei wächst eine Pflanze, Euphorbia hirta, vor ihrer Haustüre, die das Problem in wenigen Tagen ohne jegliche Kosten beseitigt hätte…nur, niemand hat es ihnen gesagt, und vielen Kliniken ist es verboten, ihre Patienten darauf hinzuweisen. In Entwicklungsländern ist die Situation heute deswegen zum „Davonlaufen“, wie wir es täglich in den Medien sehen können. Wer von uns würde sich an diesem Wettlauf nicht beteiligen, wenn er krank wäre und man ihm sagte, dass nur ein europäisches, unerreichbar teures Medikament wirken würde??? Wenn eine durchschnittliche Familie 70 % ihres Budgets für Gesundheit ausgeben muss, bleibt für den Kauf von Nahrungsmitteln viel zu wenig übrig. Wer also für Gesundheit vor Ort sorgt, der macht das Leben auch in armen Landesteilen wieder lebenswert. Afrika ist extrem arm – an Papiergeld, aber extrem reich – an Heilpflanzen. Bevor nun Spekulanten ihr Geld in afrikanischem Boden investieren, wollen unsere christlichen anamed Gruppen in ganz Afrika Gelände kaufen, dort Heilpflanzengärten anlegen, und Seminare durchführen. Mit diesem Wissen können unsere Seminarteilnehmer lokal vorhandene, teils hochwirksame Heilpflanzen zu Medikamenten verarbeiten. Diese Medikamente werden dann vor Ort gegen AIDS, Krebs, Malaria usw. eingesetzt und sind auch für die Allerärmsten erschwinglich. Ganz praktisch werden dann mit diesen Kenntnissen tonnenweise Medikamente vor Ort produziert, wodurch keine Transportkosten mehr anfallen. Erfahrungsgemäß kann somit die Hälfte der bisher importierten Medikamente ersetzt werden. Dafür wollen wir in Afrika den Bau von anamed Ausbildungszentren unterstützen und Literatur auch in der einheimischen Sprache drucken, sodass immer mehr „chemische“ Medikamente durch selbsthergestellte Heilpflanzen-Präparate ersetzt werden können. Dabei haben wir immer drei Ziele vor Augen: a.) den Menschen die Liebe Gottes weiterzusagen; b.) die Menschen an ihrer Heilung aktiv zu beteiligen und ihnen ihren Stolz zurückzugeben, dass sie selber fähig sind, einige gute Medikamente selbst zu produzieren; c.) mit einem Minimum an Finanzen ein Maximum an Menschenleben zu retten. Projekt 2: Friede macht Schule: Die Theodor-Schneller-Schule in Amman Der Nahe Osten kommt nicht zur Ruhe. Diese Umbruchszeit stellt auch die Theodor-SchnellerSchule (TSS) vor große Herausforderungen. Sie wird momentan von etwas mehr als 300 Schülern und Schülerinnen besucht. Etwa die Hälfte davon lebt im Internat. In den vergangenen Jahren konnten bereits viele bleibende Erfolge erzielt werden. Dazu zählen die Einrichtung eines Kindergartens, die gemeinsame Erziehung von Jungen und Mädchen sowie Projekte wie „Hochseilgarten“ und „Abrahamitischer Garten“. All dies eröffnet den Kindern, die zumeist aus armen und benachteiligten Verhältnissen stammen, Zukunftsperspektiven, die sie ohne die Schule kaum hätten. Von besonderer Bedeutung ist die Berufsausbildung, durch die die jungen Absolventen oft größere Chancen auf dem jordanischen Arbeitsmarkt haben als ihre Mitbewerber. Ein weiteres wichtiges Element des Schneller-Konzeptes ist die gemeinsame Erziehung von christlichen und muslimischen Kindern. In Jordanien sind 98 Prozent der Bevölkerung Muslime. Die TSS ist ein Ort, wo die Kinder von klein auf Respekt für die Religion des Anderen sowie Toleranz im Umgang miteinander lernen können. Um diese Ziele zu erreichen, entwickelt die Schule kontinuierlich Projekte. Daneben muss die Infrastruktur der Schule als Basis für eine erfolgreiche Arbeit auf dem Laufenden gehalten werden – die Renovierung der Mädchenwohnheime sowie die Einrichtung der Bibliothek und der Lehrerzimmer sind Aufgaben, die bis 2015 erfolgt sein sollen. Um diese wichtige Arbeit weiterhin leisten zu können, bitten wir um Ihre Spende für die Theodor-Schneller-Schule! Die TSS wird getragen von der Bischöflichen Kirche in Jerusalem und dem Mittleren Osten in Zusammenarbeit mit dem Evangelischen Verein für die Schneller-Schulen (EVS). 7 Alt und Jung in unserer Gemeinde: Treff am Fischbrunnen für Senioren und Traineeprogramm für Jugendliche Wie schnell die Zeit vergeht … „Wieso ist Trainee jetzt schon wieder um? Wir haben doch erst gerade angefangen." So kommt es nicht nur den 13 Jugendlichen vor, sondern auch mir. Gerade war doch erst die Konfirmation, nach der wir unsere zweiwöchigen Treffen gestartet haben. Dann im November war doch erst das Konfi-Trainee-Wochenende, bei dem die Trainees auch einen Spieleabend für die Konfis gestaltet haben. Bei dem wir abends im Flur saßen und Nutellabrote aßen. An dem wir im Wald unterwegs waren und Spiele ausprobiert haben. Und dann noch die Christbaumaktion, bei der einige tapfer an einer Station standen und die zwei Mal Kinderkirche, die wir vorbereitet haben und bei denen 8 die Kinder großen Spaß hatten. Zwischendurch waren immer wieder unsere Treffen zu Gruppen- und Spielpädagogik, bei denen wir vieles ausprobiert haben und hoffentlich einiges mitgenommen haben fürs Leiterdasein aber auch fürs eigene Leben. Wir hatten jede Menge Spaß zusammen, haben unendlich viele Süßigkeiten in der Zeit verzehrt und schauen nun, wie es vielleicht weitergehen kann. Ab Mai wird es wieder eine neue Gruppe geben mit den Neukonfirmierten. Die werden sich dann sicher fragen: „Was, das Konfi-Jahr ist schon wieder vorbei?" Und da können wir euch dann beruhigen, dass es weitergehen kann mit dem Trainee. Vielen Dank wie immer an die überragenden und hochmotivierten Mitarbeitenden! Und an euch Trainees! Claudia Englert Lebendiger Adventskalender 2014 Mache dich auf und werde licht! Alle Jahre wieder fand inzwischen zum achten Mal der Lebendige Adventskalender in Eglosheim statt. Im Nu waren die Abende beim Vorbereitungstreffen im November vergeben, zum Zug kamen sowohl alte Hasen als auch „Neulinge“. Und wie die vergangenen Jahre auch waren die Eglosheimer gern bereit, ausgerüstet mit ihren Tassen und wetterfester Kleidung zu den Treffpunkten zu kommen, die über den ganzen Stadtteil verteilt waren. Und da immer auch die Möglichkeit geboten wurde, sich nach der Adventsfeier noch bei Getränken und einem Imbiss zu unterhalten, ist der Lebendige Adventskalender ein wichtiger Beitrag zu einem kommunikativen Miteinander zwischen Familien, Vereinen, Kindergärten, Schulen, Nachbarschaften, zwischen Jung und Alt. Wann stellt man sich sonst schon mal mitten in der kalten Jahreszeit einfach so mit den Nachbarn zusammen? Die Menschen zusammenbringen - das war eine der guten Erfahrungen des Lebendigen Adventskalenders. Und hinterher hat so manchem der abendliche Treff um 18.00 Uhr rich- tig gefehlt. Dazu kommt aber auch, dass man sich bewusster mit den adventlichen Geschichten und Liedern beschäftigt. Denn wann hört man sonst eine vorgelesene Geschichte an und wann singt man schon mal zusammen? Und so klang der allabendliche Kanon „Mache dich auf und werde licht“ beim Abschluss am 23. Dezember mehrstimmig aus inzwischen geübten Kehlen. Nicht zuletzt wurden bei den Abenden 1300 Euro für Flüchtlinge gesammelt, um Spiel- und Lernmaterial oder Deutschkurse und Veranstaltungen für hier lebende Flüchtlingsfamilien zu unterstützen. Daher ein ganz herzliches Dankeschön an alle Gastgeber, die mit viel Freude, Phantasie und toller Vorbereitung die Abende gestaltet haben und einen Dank auch an die, die sich aufgemacht haben, um diese Abende zu besuchen! Pfarrerin Andrea Mattioli 9 Projektchor Freudenschall Im Ökumenischen Gottesdienst am 1. März gab der Projektchor Freudenschall zum besten, was man in nur 4 Proben und einer Hauptprobe einstudieren kann. Unter der Leitung von Caroline Oestreich erklangen Kompositionen und Arrangements von Knut Nystedt (I will praise thee, o Lord), John Rutter (The Lord bless you and keep you) und Don Newby (If we ever needed the Lord before). Die Sängerinnen und Sänger von Freudenschall gaben so auf ihre Weise die frohe Botschaft weiter und machten damit ihrem Namen alle Ehre. Danke allen, die sich für dieses Projekt begeistern ließen - das machen wir bestimmt mal wieder! Pfarrerin Susanne Matthies Wir feierten einen Gottesdienst, der geprägt war vom Rhythmus der Bahamas. Mit dem Klang bahamaischer Musik begann der Gottesdienst. Die Vorstellung der Bahamas, die Lieder voller Rhythmus, der Lobpreis, die Lesung, eine kleine Szene mit der Fußwaschung, die Probleme der Ba- hamas, der Aufruf zur Kollekte für Hilfsprojekte für Frauen oder Mädchen in Not ( für die großzügige Kollekte, nochmals ein herzliches Danke!) und zum Schluss der Segen ließen uns einen schönen und erfüllten Gottesdienst erleben; daran schloss sich noch ein gemeinsames Abendessen an, so dass der Gottesdienstabend bei netten Gesprächen einen schönen Abschluss fand. Angelika Mollenkopf Impressum: Herausgeber: © Evangelische Kirchengemeinde Eglosheim Schriftleitung: Pfarrerin Andrea Mattioli Katharinenstraße 40, 71634 Ludwigsburg Telefon 0 71 41 / 31 89 7 Email: [email protected] Redaktionsteam: Ulrich Bauer, Barbara Bopp, Andrea Mattioli und Verena Weik Fotos: Ulrich Bauer, Barbara Bopp, Oliver Eggle, Jürgen Enders, Susanne Matthies, Andrea Mattioli Redaktionsschluss: 03.03.2015 11 „Mensch Paulus – du hast ja ein riesengroßes Selbstbewusstsein! Woher nimmst du das bloß?“ „Paulus, es ärgert mich, dass du andere verfluchst.“ „Danke, Paulus, dass du uns einen solch großen Schatz an Worten und theologischen Gedanken hinterlassen hast. Daraus leben wir und darüber denken wir nach schon seit Jahrhunderten.“ „Oje, das ist aber auch ganz schön sperrig, was du da so schreibst! Da muss man sich ganz schön reinbeißen.“ So nah kam man Paulus bei den diesjährigen Bibeltagen, dass man diese Sätze direkt an ihn richten konnte. Denn im Galaterbrief gibt er viel von seinem Innersten preis: Sein Berufungserlebnis als Quelle seiner Gewissheit, von Gott als Apostel ausgewählt zu sein. Seine Auseinandersetzungen mit Andersdenkenden, die ihn aber im Grunde nie in seiner eigenen Überzeugung erschütterten. Seine Überzeugung, dass wir durch Jesus Christus Kinder Gottes sind. So tritt Paulus uns im Galaterbrief entgehen und nimmt uns mit hinein in seinen Glauben: Wir sind durch die Taufe frei von den Zwängen des Gesetzes und der Konventionen. Was heißt das für uns heute? Wie sprechen diese Texte in unseren Glauben, in unsere Überzeugungen, in unser Leben als Christen und auch in unser Miteinander der Konfessionen hinein? Darüber entwickelten sich lebhafte Gespräche unter den Teilnehmenden aus unseren Gemeinden in Eglosheim. Beim ökumenischen Gottesdienst in St. Thomas Morus konnten die Besucher an diesen Gedanken teilhaben. Hier trat auch der Projektchor Freudenschall unter der Leitung von Caroline Oestreich auf und gab den Besuchern Freude und die Bitte um Gottes Segen mit auf den Weg. Pfarrerin Andrea Mattioli 12 Unsere Konfirmandinnen und Konfirmanden Am 15. März wurden in der Katharinenkirche von Pfarrerin Matthies konfirmiert: Désirée Benzinger, Tia Breuer, Niclas und Tobias Fischer, Tim Gulich, Benjamin Haag, Moritz Hackstock, Pauline Klumpp, Marvin Kralitschek, Isabel Markel, Jenny Meitert, Jonas Migendt, Lenard Pfuderer, Hannes Schnaubelt und Elisa Walter. Wir wünschen ihnen alles Gute und Gottes reichen Segen! Besonders freuen wir uns, dass sich viele von ihnen bei den Kinderbibeltagen und im TraineeProgramm weiterhin engagiert in unsere Gemeinde einbringen werden. Seit vielen Jahren existiert das Hirschberg lädle in den Neuen Weingärten, wo sich Menschen mit schmalem Geldbeutel mit Lebensmitteln günstig eindecken können. Die ehrenamtlichen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter freuen sich über Lebensmittelspenden, z.B. über die Erntedankgaben. Besonders lang haltbare Lebensmittel wie Salz, Zucker, Mehl, Nudeln etc. sind immer sehr gefragt, weil sie von den Supermärkten kaum abgegeben werden. Wer solches gerne spenden möchte, kann die Lebensmittel auch in den Sonntagsgottesdienst mitbringen. Denn im hinteren Bereich der Kirche unter der Empore steht eine grüne Kiste und wartet darauf, befüllt zu werden. In regelmäßigen Abständen werden die Gaben dann zum Hirschberglädle gebracht. Wir sagen schon einmal herzlichen Dank dafür! 13 Taufen Lean Krassmann, Riedstraße 68 Hans Fix, Rosenackerweg 16, 73 Jahre Tatyana Schneider, geb. Katrecko, Falkenweg 21, 54 Jahre Marvin Kralitschek, Ingersheimer Straße 3 Emma Thiem, geb. Frank, Maulbronner Straße 4, 92 Jahre Moritz Paul Hackstock, Hirsauer Straße 3 Anita Blazy, geb. May, Waiblingen-Bittenfeld, 50 Jahre Trauungen Horst und Anita Blazy, geb. May, Waiblingen-Bittenfeld Bestattungen Annemarie Weik, Hartmannstraße 7, 63 Jahre Ewald Reichert, Härtestraße 5, 84 Jahre Marga Kapfenstein, geb. Walter, früher Hanselmannstraße 17, 77 Jahre Lieselotte Merz, geb. Borst, Teinacher Straße 14, 88 Jahre Anatolij Nenaschew, Peter-EichertStraße 1, 74 Jahre Rosa Keller, geb. Weber, Besigheimer Straße 27, 81 Jahre 14 Rudolf Löckle, Klosterhof 2, 90 Jahre Irmgard Gutmann, geb. Aulich, früher Hartmannstraße 6, 88 Jahre Irma Krysl, geb. Weidle, Michaelsbergstraße 21, 84 Jahre Gerhard Keim, Vaihinger Straße 24, 74 Jahre Gertrud Manlig, geb. Mack, Monreposstraße 39, 81 Jahre "Leben und leben lassen - in Würde sterben" - eine Podiumsdiskussion zur aktuellen Sterbehilfedebatte in unserer Gesellschaft Das Ev. und Kath. Dekanat Ludwigsburg und die Ökumenische Hospizinitiative werden am Donnerstag, 16. April um 19.30 Uhr in der Friedenskirche in Ludwigsburg eine Podiumsdiskussion als Beitrag zur aktuellen Diskussion und als Auftakt zur diesjährigen Woche für das Leben, das unter dem Motto „In Würde sterben" steht, veranstalten. Beim Thema Sterben sind wir alle gefragt, da es uns alle irgendwann einmal persönlich betreffen wird. Wenn dieses Jahr verschiedene Gesetzesentwürfe in den Bundestag eingebracht werden, dann wird es in ihnen um den flächendeckenden Ausbau der Hospiz- und Palliativversorgung, den assistierten Suizid und um die aktive Sterbehilfe gehen. Was ist straffrei, was nicht, welche Regelungen soll es bei den beiden letzteren Themen geben? Viel mehr stecken hinter diesen Debatten aber u.a. auch die Fragen nach der Selbstbestimmung am Lebensende, der Fürsorge und Begleitung, der Leidensminderung durch Linderung und welchen Wert kranke, alte, demente, sterbende, … Menschen in unserer Gesellschaft haben. Darüber werden unsere Gäste auf dem Podium und dann mit den Besuchern ins Gespräch kommen. Die Moderation wird Angelika Hensolt, Reporterin und Moderatorin beim SWR übernehmen. Sie sind alle ganz herzlich eingeladen, sich Ihre eigene Meinung zu bilden und sich in diese gesellschaftliche Diskussion mit einzubringen. Weitere Informationen finden Sie unter: www.hospizinitiative-lb.hospiz bw.de Kirchentag und Termine Sie sind eingeladen! „… damit wir klug werden": Ausgehend von diesem Vers aus dem 90. Psalm möchten wir mit Ihnen ein großes Fest feiern und miteinander ins Gespräch kommen über zentrale Glaubens- und Lebensthemen. Gemeinsam Antworten finden - lassen Sie sich fünf Tage darauf ein. Anmeldung: Starten Sie Ihre Onlineanmeldung unter www.kirchentag.de/meinkirchentag. Dort können Sie Karten buchen. Im April erscheint das Kirchentagsprogramm als Buch und im Internet. Karten und Preise Mit Ihrer Dauerkarte haben Sie Eintritt zu über 2.000 Kirchentagsveranstaltungen und können während der fünf Veranstaltungstage die Busse und Bahnen des VVS nutzen. Bei einer Tages- oder Abendkarte entsprechend anteilig. Tageskarte (nur für 4. bis 6. Juni): 33 €, ermäßigt 18 € Abendkarte ab 16:00 Uhr: 15 € Dauerkarte: 98 €, ermäßigt 54 €, Förderkarte 28 €, Familienkarte 158 € www.kirchentag.de/teilnehmen 15
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