- Evangelische Kirchengemeinde Eglosheim

Ausgabe 1/2015
Sind Sie dabei ?
Ostergottesdienste
Palmsonntag, 29. März 2015
10.00 Uhr Gottesdienst
(Pfarrerin Mattioli)
Mittwoch, 01. April 2015
19.00 Uhr Passionskreuzweg,
Beginn an der Katharinenkirche,
weiter über die Versöhnungskirche, Ende in St. Thomas Morus
gegen 21.00 Uhr
Gründonnerstag, 02. April 2015
19.00 Uhr Gottesdienst zum Gründonnerstag mit Abendmahl in der
Katharinenkirche
(Pfarrerin Mattioli)
Karfreitag, 03. April 2015
10.00 Uhr Gottesdienst mit
Abendmahl unter Mitwirkung des
Chores der Katharinenkirche
(Pfarrerin Matthies)
Ostersonntag, 05. April 2015
5.30 Uhr Ostermorgenfeier mit
Abendmahl und anschl. Frühstück
im Gemeindehaus Fischbrunnenstraße 5
(Pfarrerin Mattioli)
10.00 Uhr Festgottesdienst mit
Abendmahl
(Pfarrerin Matthies)
Ostermontag 06. April 2015
10.00 Uhr Kreativer Familien–
gottesdienst für Jung und Alt in
der Katharinenkirche
(Pfarrerin Mattioli/
Team der Kirche für Kleine)
Sonntag, 12. April 2015
10.00 Uhr Gottesdienst für Jung
und Alt zum Abschluss der Kinderbibeltage mit anschl. Ständerling
(Pfarrerin Matthies und Team)
Auch 2015 wollen wir den Bewohnern und
Besuchern unserer Stadt gerne den Zugang zu
unserer sehenswerten Katharinenkirche außerhalb
eines Gottesdienstes ermöglichen. Ein Team von
Ehrenamtlichen öffnet die Kirche von Mai bis
Oktober an jedem ersten Sonntag im Monat von 15
- 17 Uhr, erstmals am So., 3. Mai. In dieser Zeit ist
auch das Museum des Historischen Vereins
Eglosheim im alten Rathaus gegenüber der Kirche
geöffnet. Außerdem begrüßen wir gerne Besucher
jeweils am zweiten und den weiteren Samstagen
eines Monats in der Zeit von 16 - 18 Uhr. Zusätzlich
ist die Kirche an folgenden Terminen geöffnet:
Samstag, 5.09. (statt So 6.09.). Sonntag, 13. 09. - "Tag des offenen Denkmals" von
12 bis 18 Uhr - mit Kirchenführung um 16 Uhr. Abschluss der Öffnungsperiode ist dann
wieder an Allerheiligen - So. 1. November 2015.
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Liebe Gemeindeglieder,
liebe Leserinnen und Leser,
dieses Jahr kommt der Deutsche
Evangelische Kirchentag nach Stuttgart – vom 3. bis 7. Juni – eine
günstige Gelegenheit also, ihn erstmals oder wieder zu besuchen!
„Für mich ist Kirchentag ein großes
Fest des Glaubens. Da kann ich
auftanken für mein Engagement in
meiner Gemeinde!" „Für mich ist
beim Kirchentag begeisternd, mit
wie vielen Menschen ich ins Gespräch komme, mit denen ich sonst
nie geredet hätte." „Für mich ist Kirchentag ein Ort, wo ich mich in Kirche, Gesellschaft und Politik
einbringen kann." „Für mich ist Kirchentag vor allem ein kultureller Höhepunkt. Musik, Kabarett, Kunst –
ein großartiges Angebot in fünf Tagen."
So erzählen Menschen von ihren
Kirchentagserfahrungen. Sie könnten auch von der Ökumene auf dem
Kirchentag erzählen und vom Dialog
mit Menschen anderer Religionen.
Mit anderen Worten: Der Evangelische Kirchentag ist ein Ort, wo Menschen miteinander ins Gespräch
kommen, wo Themen angesprochen
werden, die zeigen, dass sich Christen für die Gesellschaft verantwortlich fühlen, und wo ermutigt wird,
gemeinsam weiterzugehen auf dem
Weg des Glaubens.
„Damit wir klug werden". So lautet
die Kirchentagslosung. Sie stammt
aus Psalm 90,12: „Lehre uns beden-
ken, dass wir sterben müssen, auf
dass wir klug werden“. So lautet der
Vers in der Lutherbibel. Wörtlich
übersetzt heißt es: „Lehre uns, unsere Tage zu zählen, damit wir ein
weises Herz bekommen." Mit einem
weisen Herz verstehen wir unser
eigenes Leben besser und gehen
damit verantwortlich um. Das weise
Herz ist klug genug, die Endlichkeit
des Lebens wahrzunehmen, um
sein Leben bewusst zu gestalten.
Dabei ist die Kirchentagslosung kein
Tipp der Superschlauen an alle anderen. „Damit WIR klug werden"
weist vielmehr auf einen gemeinsamen Lernweg - nicht ICH zähle
meine Tage, sondern WIR begeben
uns gemeinsam in die Schule Gottes, dem Lehrer des Lebens. Immer
wieder neu nachzudenken, zu diskutieren, kluge Entscheidungen
nicht zu delegieren an Politikerinnen
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und Politiker, sich selbst einzumischen in die Fragen unserer Zeit
– darauf kommt es an. Und genau
dafür bietet der Kirchentag Raum:
Über 100 000 Menschen werden
erwartet, um gemeinsam ein Fest
des Glaubens zu feiern und über
Fragen der Zeit nach zudenken. Das
Kirchentagsprogramm ist so vielfältig wie das religiöse und gesellschaftliche Leben und bietet ca.
2000 geistliche, kulturelle sowie politisch-gesellschaftliche Veranstaltungen.
Auch unsere Evangelische Kirchen-
gemeinde beteiligt sich zusammen
mit dem Musikverein Eglosheim am
Mittwoch, den 3. Juni am „Abend der
Begegnung“ in der Stuttgarter Fußgängerzone mit einem Verpflegungsstand. Wir freuen uns, wenn Sie dort
vorbeischauen!
Nützen Sie auch die Gelegenheit
und besuchen Sie die Bibelarbeiten,
Gottesdienste und anderen Veranstaltungen des Kirchentages, wo wir
von neuem in die Schule Gottes gehen können, „… damit wir klug werden."
Ihre Pfarrerin Susanne Matthies
Zum Gedenken an Frau Irmgard Gutmann
Dankbar denken wir an unser Gemeindeglied Irmgard Gutmann zurück,
die am 25. Januar im Alter von 88 Jahren verstorben ist. Von 1976 bis
1992 war sie im Evangelischen Kirchengemeinderat, von 1984 bis 1989
hatte sie dessen Vorsitz inne. Hier und in der Seniorenarbeit hat sie sich
mit viel Herzenskraft in der evangelischen Kirchengemeinde engagiert und
ist anderen immer interessiert und zugewandt begegnet.
In einem ihrer Lieblingslieder aus dem Gesangbuch heißt es:
Wohlauf, mein Herze, sing und spring und habe guten Mut! Dein Gott,
der Ursprung aller Ding, ist selbst und bleibt dein Gut.
Ei nun, so lass ihn ferner tun und red ihm nicht darein, so wirst du hier im
Frieden ruhn und ewig fröhlich sein. (EG 324)
In diesem Sinne wünschen wir ihrer Familie, dass auch sie sich von der
bewahrenden Kraft Gottes getragen fühlt und Frau Gutmann bei Gott in
guten Händen weiß.
Der Kirchengemeinderat der Evangelischen Kirchengemeinde
Eglosheim.
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Fortsetzung des Kirchenjahres vom
letzten Gemeindebrief
(Invokavit) und dem Ausgeliefertsein
(Reminiszere), lassen sich in die
Nachfolge rufen (Okuli) und bedenken die Hingabe Jesu (Lätare, Judika). Die lateinischen Bezeichnungen
stammen von den Sonntagspsalmen. Große Kirchenmusik wie die
Passionen J.S. Bachs suchen die
Botschaft vom Kreuz zu vertiefen.
Als Zeit des Fastens, der Selbstprüfung, der Umkehr (Violett als Bußfarbe) und des Verzichts ist diese Zeit
neu entdeckt worden. Wenngleich
diese Zeit ein Durchgang (Passa) ist,
bleiben Karwoche und Karfreitag
zugleich Höhe- und Tiefpunkt des
Weges Jesu.
Passion ist die Bereitschaft, Leiden
auf sich zu nehmen. ist ein unübersehbares Kennzeichen des Weges
Jesu von Nazareth. Er setzt sich nicht
nur der irdischen Begrenztheit,
Schuld und Versagen, Vergänglichkeit und Tod aus, sondern er duldet
das schmachvolle und quälende
Sterben am Kreuz. Dass dies in
Einklang mit dem Willen Gottes geschieht, ist für viele Religionen, Weltanschauungen und Philosophien
nicht nur unverständlich, sondern
anstößig. Christen erkennen aber
gerade darin die Zuwendung Gottes
zur Welt, seine Versöhnung, die
Überwindung von Sünde und Tod.
Mit dem Aschermittwoch beginnen
vierzig Tage, in denen Christen liturgisch den Weg Jesu nach Jerusalem
begleiten (Sonntag Estomihi). Sie
stellen sich wie er der Bedrohung
In den germanischen Sprachen ist
der Name für Ostern die Feier der
Auferstehung Christi (abgeleitet von
„Morgenröte“). Hier liegt die innere
Mitte des Kirchenjahres und das
Zentrum des christlichen Glaubens.
40 Tage (bis Himmelfahrt) bzw. 50
Tage (bis Pfingsten) geht das Fest.
Der jährlich wechselnde Ostertermin
(abhängig vom Frühlingsbeginn) feiert die Überwindung des Todes
durch die Auferweckung des Gekreuzigten, die Erneuerung der Schöpfung und die Befreiung wie einst
beim Auszug aus Ägypten (Passa).
Das wiederholt allwöchentlich der
Ruhe- und Feiertag der Christen: der
Sonntag. Neues Leben ist mit der
Auferstehung eröffnet und gibt Grund
zur Freude (Sonntag Jubilate), zum
Singen (Kantate), zum Beten (Rogate). Mit der Himmelfahrt Christi wird
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deutlich, dass seine Gegenwart nun
nicht mehr der Beschränkung nach
Raum und Zeit unterworfen ist, sondern dass er bei uns ist „alle Tage
bis an der Welt Ende“ (Matthäus 28).
Das Weiß als Christusfarbe hebt den
festlichen Charakter dieser Zeit hervor. Die Osterkerze brennt an diesen
Tagen, immer wenn die Kirche geöffnet ist. Nach Pfingsten wird sie jeweils dann entzündet, wenn eine
Taufe gefeiert wird.
Pfingsten hat seinen Namen vom
„fünfzigsten“ Tag nach Ostern
(griechisch: pentekoste). Es ist
sowohl Abschluss der Osterzeit als
auch ein eigenständiges Fest. Es
erinnert an die Sendung des Geistes
auf die erste Gemeinde in
Jerusalem. Das Feurige des Heiligen
Geistes (Apostelgeschichte 2), seine
Wirkung als Liebe (Römer 5) wie
auch die Befähigung, sein Leben
hinzugeben, bringt das liturgische
Rot zur Geltung. Pfingsten kann als
„Geburtstag der Kirche“ begriffen
und
durchaus
mit
einer
„Konfirmation“ verglichen werden.
Seit Pfingsten sind Christen zu einer
eigenständigen selbstverantwortlichen Wahrnehmung und Bezeugung des Glaubens berufen. Sie
werden dazu vom Heiligen Geist „mit
seinen Gaben erleuchtet, geheiligt
und erhalten“ und „mit der ganzen
Christenheit auf Erden gesammelt“
(Martin Luther). Um diesen von
Jesus verheißenen Tröster, der uns
„in alle Wahrheit leiten wird“
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(Johannes 16), bittet die Kirche
immer neu: „Veni Creator Spiritus –
Komm, Gott Schöpfer, Heiliger Geist,
besuch das Herz der Menschen dein,
mit Gnaden sie füll; denn du weißt,
dass sie dein Geschöpfe sein.“ (nach
Hrabanus Maurus)
Trinitatis sucht das christliche Nachdenken über Gott in einem Begriff
zu fassen: Dreieinigkeit (auch Dreifaltigkeit). Gott als Vater, Sohn und Heiliger Geist. Nach dem Trinitatisfest
folgen bis zu 24 „grüne“ Wochen. Sie
entfalten, was es heißt, als Gemeinde
Jesu durch die Zeit – von Ostern und
Pfingsten hin zur ewigen Vollendung
– auf dem Weg zu sein. Es geht darum,
in Verantwortung vor dem Schöpfer,
in der Nachfolge Jesu und im Vertrauen auf das Wirken des Heiligen Geistes das Leben aus dem Glauben
zu gestalten. Die Sonntage im Einzelnen thematisieren, wie Christen sich
verstehen und verhalten: gegründet
auf das Zeugnis der Apostel und Propheten, selbst zu Christus eingeladen
und andere einladend, im Vertrauen
auf das Wort von der Versöhnung,
durchaus weiterhin als eine Gemeinde
der Sünder, vom rettenden Ruf zur
Nachfolge getroffen, von der Zusage
in der Taufe herkommend, am Tisch
des Herrn immer wieder zum Abendmahl versammelt, durch die Gaben
des Geistes beschenkt und gefordert.
Fortsetzung des Kirchenjahrs im
nächsten Gemeindebrief.
Unsere Missionsprojekte 2015
Der Kirchengemeinderat hat beschlossen sich im Jahr 2015 für die
nachfolgenden Projekte zu bewerben:
Projekt 1: Heilpflanzen als Gottes
Geschenk betrachten
Ein Entwicklungsland: Ein Elternpaar begeht
Selbstmord. Der Grund? Ihre 3 Kinder haben
Durchfall, und es fehlt den Eltern an Geld, ihre
Kinder deswegen zum Arzt oder auch nur in die
Apotheke zu schicken. Dabei wächst eine Pflanze,
Euphorbia hirta, vor ihrer Haustüre, die das
Problem in wenigen Tagen ohne jegliche Kosten
beseitigt hätte…nur, niemand hat es ihnen gesagt,
und vielen Kliniken ist es verboten, ihre Patienten
darauf hinzuweisen. In Entwicklungsländern ist die
Situation heute deswegen zum „Davonlaufen“, wie
wir es täglich in den Medien sehen können. Wer
von uns würde sich an diesem Wettlauf nicht
beteiligen, wenn er krank wäre und man ihm sagte,
dass nur ein europäisches, unerreichbar teures
Medikament wirken würde??? Wenn eine
durchschnittliche Familie 70 % ihres Budgets für
Gesundheit ausgeben muss, bleibt für den Kauf
von Nahrungsmitteln viel zu wenig übrig. Wer also
für Gesundheit vor Ort sorgt, der macht das Leben
auch in armen Landesteilen wieder lebenswert.
Afrika ist extrem arm – an Papiergeld, aber extrem
reich – an Heilpflanzen. Bevor nun Spekulanten ihr
Geld in afrikanischem Boden investieren, wollen
unsere christlichen anamed Gruppen in ganz Afrika
Gelände kaufen, dort Heilpflanzengärten anlegen,
und Seminare durchführen. Mit diesem Wissen
können
unsere
Seminarteilnehmer
lokal
vorhandene, teils hochwirksame Heilpflanzen zu
Medikamenten verarbeiten. Diese Medikamente
werden dann vor Ort gegen AIDS, Krebs, Malaria
usw. eingesetzt und sind auch für die Allerärmsten
erschwinglich. Ganz praktisch werden dann mit
diesen Kenntnissen tonnenweise Medikamente vor
Ort produziert, wodurch keine Transportkosten
mehr anfallen. Erfahrungsgemäß kann somit die
Hälfte der bisher importierten Medikamente ersetzt
werden. Dafür wollen wir in Afrika den Bau von
anamed Ausbildungszentren unterstützen und
Literatur auch in der einheimischen Sprache
drucken, sodass immer mehr „chemische“
Medikamente
durch
selbsthergestellte
Heilpflanzen-Präparate ersetzt werden können.
Dabei haben wir immer drei Ziele vor Augen:
a.) den Menschen die Liebe Gottes weiterzusagen;
b.) die Menschen an ihrer Heilung aktiv zu
beteiligen und ihnen ihren Stolz zurückzugeben,
dass sie selber fähig sind, einige gute
Medikamente selbst zu produzieren;
c.) mit einem Minimum an Finanzen ein Maximum
an Menschenleben zu retten.
Projekt 2: Friede macht Schule: Die
Theodor-Schneller-Schule in Amman
Der Nahe Osten kommt nicht zur Ruhe. Diese
Umbruchszeit stellt auch die Theodor-SchnellerSchule (TSS) vor große Herausforderungen. Sie
wird momentan von etwas mehr als 300 Schülern
und Schülerinnen besucht. Etwa die Hälfte davon
lebt im Internat. In den vergangenen Jahren
konnten bereits viele bleibende Erfolge erzielt
werden. Dazu zählen die Einrichtung eines
Kindergartens, die gemeinsame Erziehung von
Jungen und Mädchen sowie Projekte wie
„Hochseilgarten“ und „Abrahamitischer Garten“.
All dies eröffnet den Kindern, die zumeist aus
armen und benachteiligten Verhältnissen
stammen, Zukunftsperspektiven, die sie ohne die
Schule kaum hätten. Von besonderer Bedeutung
ist die Berufsausbildung, durch die die jungen
Absolventen oft größere Chancen auf dem
jordanischen Arbeitsmarkt haben als ihre
Mitbewerber. Ein weiteres wichtiges Element des
Schneller-Konzeptes ist die gemeinsame
Erziehung von christlichen und muslimischen
Kindern. In Jordanien sind 98 Prozent der
Bevölkerung Muslime. Die TSS ist ein Ort, wo die
Kinder von klein auf Respekt für die Religion des
Anderen sowie Toleranz im Umgang miteinander
lernen können. Um diese Ziele zu erreichen,
entwickelt die Schule kontinuierlich Projekte.
Daneben muss die Infrastruktur der Schule als
Basis für eine erfolgreiche Arbeit auf dem
Laufenden gehalten werden – die Renovierung der
Mädchenwohnheime sowie die Einrichtung der
Bibliothek und der Lehrerzimmer sind Aufgaben,
die bis 2015 erfolgt sein sollen. Um diese wichtige
Arbeit weiterhin leisten zu können, bitten wir um
Ihre Spende für die Theodor-Schneller-Schule! Die
TSS wird getragen von der Bischöflichen Kirche in
Jerusalem und dem Mittleren Osten in
Zusammenarbeit mit dem Evangelischen Verein
für die Schneller-Schulen (EVS).
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Alt und Jung in unserer Gemeinde: Treff am Fischbrunnen für
Senioren und Traineeprogramm für Jugendliche
Wie schnell die Zeit vergeht …
„Wieso ist Trainee jetzt schon wieder
um? Wir haben doch erst gerade angefangen." So kommt es nicht nur
den 13 Jugendlichen vor, sondern
auch mir. Gerade war doch erst die
Konfirmation, nach der wir unsere
zweiwöchigen Treffen gestartet haben. Dann im November war doch
erst das Konfi-Trainee-Wochenende,
bei dem die Trainees auch einen
Spieleabend für die Konfis gestaltet
haben. Bei dem wir abends im Flur
saßen und Nutellabrote aßen. An dem
wir im Wald unterwegs waren und
Spiele ausprobiert haben. Und dann
noch die Christbaumaktion, bei der
einige tapfer an einer Station standen
und die zwei Mal Kinderkirche, die
wir vorbereitet haben und bei denen
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die Kinder großen Spaß hatten. Zwischendurch waren immer wieder unsere Treffen zu Gruppen- und
Spielpädagogik, bei denen wir vieles
ausprobiert haben und hoffentlich einiges mitgenommen haben fürs Leiterdasein aber auch fürs eigene Leben.
Wir hatten jede Menge Spaß zusammen, haben unendlich viele Süßigkeiten in der Zeit verzehrt und schauen
nun, wie es vielleicht weitergehen
kann. Ab Mai wird es wieder eine neue
Gruppe geben mit den Neukonfirmierten. Die werden sich dann sicher fragen: „Was, das Konfi-Jahr ist schon
wieder vorbei?" Und da können wir
euch dann beruhigen, dass es weitergehen kann mit dem Trainee. Vielen
Dank wie immer an die überragenden
und hochmotivierten Mitarbeitenden!
Und an euch Trainees! Claudia Englert
Lebendiger Adventskalender 2014
Mache dich auf und werde licht!
Alle Jahre wieder fand inzwischen
zum achten Mal der Lebendige Adventskalender in Eglosheim statt. Im
Nu waren die Abende beim Vorbereitungstreffen im November vergeben, zum Zug kamen sowohl alte
Hasen als auch „Neulinge“. Und wie
die vergangenen Jahre auch waren
die Eglosheimer gern bereit, ausgerüstet mit ihren Tassen und wetterfester Kleidung zu den Treffpunkten
zu kommen, die über den ganzen
Stadtteil verteilt waren.
Und da immer auch die Möglichkeit
geboten wurde, sich nach der Adventsfeier noch bei Getränken und
einem Imbiss zu unterhalten, ist der
Lebendige Adventskalender ein
wichtiger Beitrag zu einem kommunikativen Miteinander zwischen Familien, Vereinen, Kindergärten,
Schulen, Nachbarschaften, zwischen Jung und Alt. Wann stellt man
sich sonst schon mal mitten in der
kalten Jahreszeit einfach so mit den
Nachbarn zusammen? Die Menschen zusammenbringen - das war
eine der guten Erfahrungen des Lebendigen Adventskalenders. Und
hinterher hat so manchem der
abendliche Treff um 18.00 Uhr rich-
tig gefehlt. Dazu kommt aber auch,
dass man sich bewusster mit den
adventlichen Geschichten und Liedern beschäftigt. Denn wann hört
man sonst eine vorgelesene Geschichte an und wann singt man
schon mal zusammen? Und so
klang der allabendliche Kanon „Mache dich auf und werde licht“ beim
Abschluss am 23. Dezember mehrstimmig aus inzwischen geübten
Kehlen.
Nicht zuletzt wurden bei den
Abenden 1300 Euro für Flüchtlinge
gesammelt, um Spiel- und Lernmaterial oder Deutschkurse und Veranstaltungen
für
hier
lebende
Flüchtlingsfamilien zu unterstützen.
Daher ein ganz herzliches Dankeschön an alle Gastgeber, die mit viel
Freude, Phantasie und toller Vorbereitung die Abende gestaltet haben
und einen Dank auch an die, die sich
aufgemacht haben, um diese
Abende zu besuchen!
Pfarrerin Andrea Mattioli
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Projektchor
Freudenschall
Im Ökumenischen Gottesdienst am 1. März gab der Projektchor Freudenschall
zum besten, was man in nur 4 Proben und einer Hauptprobe einstudieren
kann. Unter der Leitung von Caroline Oestreich erklangen Kompositionen und
Arrangements von Knut Nystedt (I will praise thee, o Lord), John Rutter (The
Lord bless you and keep you) und Don Newby (If we ever needed the Lord
before). Die Sängerinnen und Sänger von Freudenschall gaben so auf ihre
Weise die frohe Botschaft weiter und machten damit ihrem Namen alle Ehre.
Danke allen, die sich für dieses Projekt begeistern ließen - das machen wir
bestimmt mal wieder!
Pfarrerin Susanne Matthies
Wir feierten einen Gottesdienst, der
geprägt war vom Rhythmus der Bahamas. Mit dem Klang bahamaischer
Musik begann der Gottesdienst. Die
Vorstellung der Bahamas, die Lieder
voller Rhythmus, der Lobpreis, die
Lesung, eine kleine Szene mit der
Fußwaschung, die Probleme der Ba-
hamas, der Aufruf zur Kollekte für
Hilfsprojekte für Frauen oder Mädchen
in Not ( für die großzügige Kollekte, nochmals ein herzliches Danke!)
und zum Schluss der Segen ließen
uns einen schönen und erfüllten Gottesdienst erleben; daran schloss sich
noch ein gemeinsames Abendessen
an, so dass der Gottesdienstabend
bei netten Gesprächen einen schönen
Abschluss fand. Angelika Mollenkopf
Impressum:
Herausgeber:
© Evangelische Kirchengemeinde Eglosheim
Schriftleitung:
Pfarrerin Andrea Mattioli
Katharinenstraße 40, 71634 Ludwigsburg
Telefon 0 71 41 / 31 89 7
Email: [email protected]
Redaktionsteam:
Ulrich Bauer, Barbara Bopp, Andrea Mattioli und
Verena Weik
Fotos:
Ulrich Bauer, Barbara Bopp, Oliver Eggle, Jürgen
Enders, Susanne Matthies, Andrea Mattioli
Redaktionsschluss: 03.03.2015
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„Mensch Paulus – du hast ja ein
riesengroßes Selbstbewusstsein!
Woher nimmst du das bloß?“
„Paulus, es ärgert mich, dass du
andere verfluchst.“ „Danke, Paulus,
dass du uns einen solch großen
Schatz an Worten und theologischen
Gedanken hinterlassen hast. Daraus
leben wir und darüber denken wir
nach schon seit Jahrhunderten.“
„Oje, das ist aber auch ganz schön
sperrig, was du da so schreibst! Da
muss man sich ganz schön
reinbeißen.“
So nah kam man Paulus bei den
diesjährigen Bibeltagen, dass man
diese Sätze direkt an ihn richten
konnte. Denn im Galaterbrief gibt er
viel von seinem Innersten preis: Sein
Berufungserlebnis als Quelle seiner
Gewissheit, von Gott als Apostel
ausgewählt
zu
sein.
Seine
Auseinandersetzungen mit Andersdenkenden, die ihn aber im Grunde
nie in seiner eigenen Überzeugung
erschütterten. Seine Überzeugung,
dass wir durch Jesus Christus Kinder
Gottes sind. So tritt Paulus uns im
Galaterbrief entgehen und nimmt uns
mit hinein in seinen Glauben: Wir
sind durch die Taufe frei von den
Zwängen des Gesetzes und der
Konventionen. Was heißt das für uns
heute? Wie sprechen diese Texte in
unseren Glauben, in unsere
Überzeugungen, in unser Leben als
Christen und auch in unser
Miteinander
der
Konfessionen
hinein? Darüber entwickelten sich
lebhafte Gespräche unter den
Teilnehmenden
aus
unseren
Gemeinden in Eglosheim. Beim
ökumenischen Gottesdienst in St.
Thomas Morus konnten die Besucher
an diesen Gedanken teilhaben. Hier
trat
auch
der
Projektchor
Freudenschall unter der Leitung von
Caroline Oestreich auf und gab den
Besuchern Freude und die Bitte um
Gottes Segen mit auf den Weg.
Pfarrerin Andrea Mattioli
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Unsere Konfirmandinnen und Konfirmanden
Am 15. März wurden in der Katharinenkirche von Pfarrerin Matthies konfirmiert:
Désirée Benzinger, Tia Breuer, Niclas und Tobias Fischer, Tim Gulich,
Benjamin Haag, Moritz Hackstock, Pauline Klumpp, Marvin Kralitschek, Isabel
Markel, Jenny Meitert, Jonas Migendt, Lenard Pfuderer, Hannes Schnaubelt
und Elisa Walter.
Wir wünschen ihnen alles Gute und Gottes reichen Segen! Besonders freuen
wir uns, dass sich viele von ihnen bei den Kinderbibeltagen und im TraineeProgramm weiterhin engagiert in unsere Gemeinde einbringen werden.
Seit
vielen Jahren
existiert das
Hirschberg
lädle in
den
Neuen
Weingärten, wo sich Menschen mit schmalem Geldbeutel mit Lebensmitteln
günstig eindecken können. Die ehrenamtlichen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter freuen sich über Lebensmittelspenden, z.B. über die Erntedankgaben. Besonders lang haltbare
Lebensmittel wie Salz, Zucker, Mehl,
Nudeln etc. sind immer sehr gefragt,
weil sie von den Supermärkten kaum
abgegeben werden. Wer solches gerne spenden möchte, kann die Lebensmittel auch in den Sonntagsgottesdienst mitbringen. Denn im hinteren
Bereich der Kirche unter der Empore
steht eine grüne Kiste und wartet darauf, befüllt zu werden. In regelmäßigen
Abständen werden die Gaben dann
zum Hirschberglädle gebracht.
Wir sagen schon einmal herzlichen
Dank dafür!
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Taufen
Lean Krassmann,
Riedstraße 68
Hans Fix, Rosenackerweg 16,
73 Jahre
Tatyana Schneider, geb. Katrecko,
Falkenweg 21, 54 Jahre
Marvin Kralitschek,
Ingersheimer Straße 3
Emma Thiem, geb. Frank, Maulbronner Straße 4, 92 Jahre
Moritz Paul Hackstock,
Hirsauer Straße 3
Anita Blazy, geb. May, Waiblingen-Bittenfeld, 50 Jahre
Trauungen
Horst und Anita Blazy,
geb. May,
Waiblingen-Bittenfeld
Bestattungen
Annemarie Weik,
Hartmannstraße 7,
63 Jahre
Ewald Reichert,
Härtestraße 5, 84 Jahre
Marga Kapfenstein, geb. Walter,
früher Hanselmannstraße 17,
77 Jahre
Lieselotte Merz, geb. Borst,
Teinacher Straße 14, 88 Jahre
Anatolij Nenaschew, Peter-EichertStraße 1, 74 Jahre
Rosa Keller, geb. Weber, Besigheimer Straße 27, 81 Jahre
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Rudolf Löckle, Klosterhof 2,
90 Jahre
Irmgard Gutmann, geb. Aulich,
früher Hartmannstraße 6, 88 Jahre
Irma Krysl, geb. Weidle, Michaelsbergstraße 21, 84 Jahre
Gerhard Keim,
Vaihinger Straße 24, 74 Jahre
Gertrud Manlig, geb. Mack,
Monreposstraße 39, 81 Jahre
"Leben und leben lassen
- in Würde sterben"
- eine Podiumsdiskussion zur
aktuellen Sterbehilfedebatte
in unserer Gesellschaft Das Ev. und Kath. Dekanat Ludwigsburg und die Ökumenische Hospizinitiative werden am Donnerstag, 16.
April um 19.30 Uhr in der Friedenskirche in Ludwigsburg eine Podiumsdiskussion als Beitrag zur aktuellen
Diskussion und als Auftakt zur diesjährigen Woche für das Leben, das
unter dem Motto „In Würde sterben"
steht, veranstalten.
Beim Thema Sterben sind wir alle
gefragt, da es uns alle irgendwann
einmal persönlich betreffen wird.
Wenn dieses Jahr verschiedene Gesetzesentwürfe in den Bundestag eingebracht werden, dann wird es in
ihnen um den flächendeckenden Ausbau der Hospiz- und Palliativversorgung, den assistierten Suizid und um
die aktive Sterbehilfe gehen. Was ist
straffrei, was nicht, welche Regelungen soll es bei den beiden letzteren
Themen geben?
Viel mehr stecken hinter diesen Debatten aber u.a. auch die Fragen nach
der Selbstbestimmung am Lebensende, der Fürsorge und Begleitung, der
Leidensminderung durch Linderung
und welchen Wert kranke, alte, demente, sterbende, … Menschen in
unserer Gesellschaft haben.
Darüber werden unsere Gäste auf
dem Podium und dann mit den Besuchern ins Gespräch kommen. Die Moderation wird Angelika Hensolt,
Reporterin und Moderatorin beim
SWR übernehmen.
Sie sind alle ganz herzlich eingeladen,
sich Ihre eigene Meinung zu bilden
und sich in diese gesellschaftliche
Diskussion mit einzubringen.
Weitere Informationen finden Sie unter: www.hospizinitiative-lb.hospiz
bw.de
Kirchentag und Termine
Sie sind eingeladen!
„… damit wir klug werden": Ausgehend
von diesem Vers aus dem 90. Psalm
möchten wir mit Ihnen ein großes Fest
feiern und miteinander ins Gespräch
kommen über zentrale Glaubens- und
Lebensthemen. Gemeinsam Antworten finden - lassen Sie sich fünf Tage
darauf ein.
Anmeldung: Starten Sie Ihre
Onlineanmeldung unter
www.kirchentag.de/meinkirchentag.
Dort können Sie Karten buchen. Im
April erscheint das Kirchentagsprogramm als Buch und im Internet.
Karten und Preise
Mit Ihrer Dauerkarte haben Sie Eintritt
zu über 2.000 Kirchentagsveranstaltungen und können während der fünf
Veranstaltungstage die Busse und
Bahnen des VVS nutzen. Bei einer
Tages- oder Abendkarte entsprechend anteilig.
Tageskarte (nur für 4. bis 6. Juni):
33 €, ermäßigt 18 €
Abendkarte ab 16:00 Uhr: 15 €
Dauerkarte: 98 €, ermäßigt 54 €,
Förderkarte 28 €, Familienkarte
158 €
www.kirchentag.de/teilnehmen
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