Neue Daten bekräftigen abermals die klinischen

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Neue Daten bekräftigen abermals die klinischen Vorteile der OCT-Technologie von
St. Jude Medical
In zwei neuen, hochaktuellen klinischen Studien zeigt sich, dass OCT-gelenkte Bildgebung die
klinische Entscheidungsfindung günstig beeinflusst und zu verbesserten Behandlungsergebnissen
bei PCI beiträgt
Eschborn, den 26. Mai 2015 - St. Jude Medical, Inc., ein weltweit tätiges MedizintechnikUnternehmen, hat vorläufige Ergebnisse aus der Studie ILUMIEN I und abschließende Ergebnisse
aus der klinischen Studie ILUMIEN II bekannt gegeben. Zusammengenommen zeigen die
Ergebnisse aus beiden Studien, dass die optische Kohärenztomographie (OCT) mit ihrer im
Vergleich zum intravaskulären Ultraschall (IVUS) 10-mal höheren Auflösung bei der Auswahl und
Implantation von Stents hilfreich sein kann, zu einer besseren klinischen Entscheidungsfindung
beiträgt und die Behandlungsergebnisse verbessert.
Die hochaktuellen Daten aus beiden klinischen Studien wurden heute auf der EuroPCR 2015
präsentiert und sprechen erneut für die Anwendung der OCT-Bildgebung im Rahmen der
perkutanen Koronarintervention (PCI).
Bei einer PCI-Untersuchung wenden Ärzte diagnostische Bildgebung an, um Entscheidungen
hinsichtlich der Stent-Dimensionierung zu treffen und abzuklären, wie die Arterie zur
Wiederherstellung des Blutflusses zum Herzen am besten offen gehalten werden kann. Für den
Patienten ist diese Visualisierung wichtig, da eine falsche Stent-Dimensionierung zu Verletzungen
des umliegenden Gewebes führen kann, während es durch ein unzureichendes Aufspreizen des
Stents im weiteren Verlauf zu Gerinnseln (Thrombose) oder zu einer erneuten Verengung des
Gefäßes (Restenose) kommen kann.
Die jetzt aus der Studie ILUMIEN I vorliegenden Daten zeigen, dass eine vor und nach der PCI
durchgeführte OCT-Bildgebung die Entscheidungsfindung des Arztes bei 65 % der Patienten
beeinflusst hat und mit einer rückläufigen Zahl der erlittenen Myokardinfarkte (MI, „Herzinfarkt“)
einherging. In der Studie ILUMIEN II wurde festgestellt, dass OCT einen mit IVUS vergleichbaren
Grad der Stent-Aufspreizung bewirken oder einem vollständigen Einsetzen des Stents zuträglich
sein kann. Die Stent-Aufspreizung gilt als wichtiger Prädiktor für unerwünschte Ergebnisse bei
PCI-Patienten, beispielsweise Blutgerinnsel (Thrombose) oder eine erneute Behinderung des
Blutflusses (Restenose).
„Die klinischen Studien ILUMIEN I und ILUMIEN II vergrößern mit neuen, wichtigen Daten den
Fundus an klinischer Evidenz zugunsten einer durch OCT-Bildgebung gelenkten PCI“, sagt Dr.
Mark Carlson, Chief Medical Officer bei St. Jude Medical. „Diese Studien validieren den wichtigen
Beitrag, den OCT für die Planung der PCI-Behandlung leistet, und zeigen einen Zusammenhang
zwischen der Therapielenkung mittels OCT-Bildgebung und besseren Behandlungsergebnissen.“
Erkenntnisse aus ILUMIEN I: Durch OCT-Lenkung optimierte PCI
In der bislang größten prospektiven Studie zur Erforschung der Auswirkungen von OCT auf
klinische Entscheidungen und entsprechende Ergebnisse wurden in ILUMIEN I 418 Patienten
untersucht, die an stabiler oder instabiler Angina Pectoris litten oder einen Myokardinfarkt ohne
ST-Strecken-Hebung (NSTEMI) erlitten hatten.
Die 12-Monats-Daten der Studie ergaben Folgendes:
 Eine vor oder nach der PCI erfolgte OCT-Lenkung beeinflusste die Entscheidungsfindung des
Arztes bei 65 % der Patienten.
 Eine vor der PCI durchgeführte OCT hatte bei 55 % der Patienten eine veränderte
Therapieplanung zur Folge und führte zu Entscheidungsänderungen in Bezug auf Länge und
Durchmesser des Stents.
 Die OCT-Bildgebung ging mit einem Rückgang der im Krankenhaus erlittenen
Myokardinfarkte einher, wenn die OCT vor und nach der PCI angewandt wurde, um die
weitere Maßnahmenstrategie zu ändern.
„Viele Ärzte vermuten schon lange, dass die höhere Auflösung der OCT einen Vorteil für die
Planung der Behandlung und des PCI-Verfahrensablaufs darstellen könnte, und die Studie
ILUMIEN I stellt einen weiteren wichtigen Schritt auf dem Weg zu der gesicherten Erkenntnis dar,
dass OCT zur Perfektionierung der PCI beitragen kann“, sagt Dr. William Wijns, stellvertretender
Leiter des Cardiovascular Centre in Aalst, Belgien.
Erkenntnisse aus ILUMIEN II: Beurteilung der Stent-Aufspreizung durch OCT-Lenkung
ermöglicht
Anhand der Studie ILUMIEN II sollte festgestellt werden, ob durch OCT-Lenkung eine mit IVUSBildgebung vergleichbar weite Stent-Aufspreizung erzielt werden kann. Nach Auswertung des
OCT- bzw. IVUS-gelenkten Stentings bei 940 Patienten aus den Studien ILUMIEN I und ADAPTDES zeigte sich, dass das Ausmaß der Stent-Aufspreizung bei OCT- und IVUS-Bildgebung
vergleichbar war. Aus den Studiendaten geht auch hervor, dass die OCT- und IVUS-Lenkung
jeweils mit einer vergleichbaren Zahl von bedeutsamen Stent-Fehlpositionierungen,
Gewebeverletzungen und Dissektionen am Stentrand einhergingen.
„Die Ergebnisse der Studie ILUMIEN II bringen lang ersehnte Antworten, etwa auf die Frage, ob
durch OCT-Lenkung im Vergleich zu Bildgebungsverfahren der ersten Generation wie z. B. IVUS
eine vergleichbare Stent-Aufspreizung, präzisere Messungen und eine genauere vaskuläre
Visualisierung erzielt werden kann“, sagt Prof. Dr. Gregg W. Stone vom Columbia University
Medical Center, Vorsitzender der Studie ILUMIEN II. „Gegenwärtig werden die Ergebnisse der
durch Angiographie, IVUS und OCT gelenkten Stent-Implantationen in der prospektiven,
multizentrischen, randomisierten Studie ILUMIEN III: OPTIMIZE PCI ausgewertet.“
Über die optische Kohärenztomographie
Bei der OCT-Technologie von St. Jude Medical handelt es sich um ein intravaskuläres
Bildgebungsverfahren, das mithilfe von Licht anatomische Bilder der Morphologie der Erkrankung
und automatisierte Messungen liefert. Die OCT-Technologie erlaubt dem Arzt die Visualisierung
und Messung von wichtigen Gefäßeigenschaften, die mit der älteren intrakoronaren Bildgebungstechnologie nicht oder nur schwer sichtbar gemacht und beurteilt werden könnten.
Im Ergebnis liefert OCT automatisierte, äußerst präzise Messungen, die bei der Dimensionierung
und Platzierung des Stents sowie bei der Planung des Eingriffs hilfreich sein und somit zum Erfolg
der Maßnahme beitragen können. Dadurch kann die Notwendigkeit einer erneuten
Revaskularisation potenziell gemindert werden
Über St. Jude Medical
St. Jude Medical ist ein weltweit tätiger Hersteller von medizinischen Geräten, der es sich zum
Ziel gesetzt hat, bei der Behandlung einiger der teuersten Volkskrankheiten der Welt neue Wege
zu gehen. Dazu entwickelt das Unternehmen kosteneffiziente medizinische Technologien, die für
Patienten in aller Welt lebensrettend sind und die Lebensqualität verbessern. Von seinem
Hauptsitz in St. Paul, Minn. (USA) aus agiert St. Jude Medical in vier zentralen klinischen
Bereichen: die Behandlung von Herzrhythmusstörungen, Vorhofflimmern und Herz-KreislaufErkrankungen sowie Neuromodulation.
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Zukunftsgerichtete Aussagen
Diese Pressemitteilung enthält zukunftsgerichtete Aussagen im Sinne des Private Securities
Litigation Reform Act von 1995, die Risiken und Ungewissheiten enthalten. Solche
zukunftsgerichteten Aussagen umfassen die Erwartungen, Pläne und Aussichten für das
Unternehmen, inklusive potenzielle klinische Erfolge, erwartete behördliche Genehmigungen und
zukünftige Produkteinführungen sowie geplante Erträge, Margen, Gewinne und Marktanteile.
Die Aussagen des Unternehmens basieren auf den aktuellen Erwartungen der Geschäftsführung
und unterliegen bestimmten Risiken und Unsicherheiten, die dazu führen können, dass die
tatsächlichen Ergebnisse von den in den zukunftsgerichteten Aussagen beschriebenen
Ergebnissen abweichen.
Zu diesen Risiken und Ungewissheiten zählen Marktbedingungen und weitere Faktoren
außerhalb des Einflussbereichs des Unternehmens sowie die Risikofaktoren und andere
Warnhinweise, die in den Einreichungen des Unternehmens bei der US-Börsenaufsichtsbehörde
SEC beschrieben werden.
Dazu gehören auch die Faktoren und Hinweise, die in den Abschnitten „Risk Factors“ und
„Cautionary Statements“ im Jahresbericht des Unternehmens auf Formblatt 10-K für das
Geschäftsjahr bis zum 03. Januar 2015 und auf Formblatt 10-Q für das Geschäftsquartal bis zum
04. April 2015 aufgelistet werden. Das Unternehmen plant keine Aktualisierung dieser Aussagen
und verpflichtet sich unter keinen Umständen dazu, jemandem eine solche Aktualisierung
zukommen zu lassen.
Hinweis
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