23. CEREC Masterkurs in München Workshop Abstracts Donnerstag, 18.06.15 von 11 - 13 Uhr Präparation = Materialdesign = Praxissicherheit Univ.-Prof. Dr. Gerwin Arnetzl, Graz / Österreich Zähne zu präparieren hat jeder von uns gelernt und ausreichend praktiziert. Werkstoffgerechte Präparation legt allerdings das Grund-Design des Werkstückes dar und ist damit von entscheidender Bedeutung für die Haltbarkeit der Restauration. Grundüberlegungen zum idealen baukörperdesign in Bezug auf die verschiedensten Materialien die uns heute zur Verfügung stehen, sowie praktische Tipps der raschen, effizienten und werkstoffgerechten Präparation werden in diesem Workshop vorgestellt. Elektronische Registriertechniken: Sicat Function Prof. Dr. med. dent. Bernd Kordaß, Dr. rer. med. Sebastian Ruge, Greifswald Computergestützte Messsysteme, mit denen die Funktion des Unterkiefers dreidimensional erfasst werden kann, wurden für die Anwendung in Praxis und Labor in vielfältiger Weise optimiert. Sie dienen der rationellen Funktions- und Okklusionsanalyse, aber auch der Zentrikbestimmung und -kontrolle und vor allem der Ermittlung patientenbezogener Werte zur individuellen Programmierung von Artikulatoren (einschließlich der virtuellen). Neben einer kurzen Übersicht über marktgängige Systeme sollen die Möglichkeiten und der Einsatz für Diagnostik und Therapie live demonstriert werden - beispielhaft mit dem JMAnalyser-Messsystem (Fa. zebris Medical). Dabei sollen die neuen, innovativen Möglichkeiten eine besondere Rolle spielen: EMG, Ankopplung an CAD/CAM und DVT, therapeutisches Feedback-Training, u.a.m. Ein besonderer Schwerpunkt ist „SiCAT-Function“, eine Software, die das JMT-Messsystem mit DVT und der Omnicam koppelt. Die Visualisierung der anatomischen Knochenstrukturen des Kiefers und der Kiefergelenke in Kombination mit realen Bewegungsaufzeichnungen ermöglicht neue Einblicke für die Funktionsanalyse und bietet eine neuartige Grundlage für CAD/CAM-gefertigte Therapieschienen. Die Teilnehmer haben die Gelegenheit, ausführlich zu diskutieren. Abutments T-Base für Kronen und Brücken ZA Peter Neumann, ZA Lutz Brausewetter, Berlin Die Überversorgung von Implantaten ist für Zahnärzte und Techniker eine Herausforderung, die mit der aktuellen CEREC SW und inLab – Software auf unterschiedlichstem Wege realisiert werden kann. Von konfektioniert bis individuell aus Titan oder Keramik, mit welchem System, von welchem Hersteller - die Möglichkeiten sind vielfältig und sollen in diesem Workshop erarbeitet werden. An aktuellen Fällen können die Teilnehmer sich auf Notebooks „ausprobieren“ und eigene Implantatabutments konstruieren. Eigene Notebooks mit der aktuellen inLab – Software und Dongle können gern mitgebracht und genutzt werden Sirona Connect und das Labor Dr. Otmar Rauscher, München Es gibt prothetisch schwierige Fälle, die nur in Zusammenarbeit mit dem Labor zu lösen sind. Es wird gezeigt wie über Sirona Connect mit einer Cerec Aufnahmeeinheit das Labor Totalsanierungen mit oder ohne Bisshebung erstellen kann. Auch die Anfertigung von verblendeten Kronen und Brücken ist auf diese Weise abdruckfrei möglich. Die erweiterten Möglichkeiten des Praxislabors mit der InLab Software werden demonstriert. -1- Seitenzahnbrücken LiSiO2 Dipl.-Stom. Oliver Schneider, Zwickau Mit der Cerec-Software ist es möglich, chairside Brückenkonstruktionen aus e.max CAD LT herzustellen. Aufbauend auf den Erfahrungen, die zunächst im Rahmen einer klinischen Studie 2007/08 und seither in fast 100 Behandlungsfällen mit dieser innovativen und anspruchsvollen Methode gesammelt wurden, geht der Workshop auf alle Aspekte dieser Versorgungsform ein. Indikation, der klinische und labortechnische Ablauf, die Konstruktion am Cerec-Gerät mit der Chairside- oder der InLab-Software sowie die Eingliederung werden umfassend dargestellt und diskutiert. Auch der Workflow kleiner Flügelbrücken im Fronzahnbereich wird erläutert. Die Teilnehmer haben selbst die Möglichkeit, Konstruktionsübungen durchzuführen. Die Farbgebung wird durch einen erfahrenen Zahntechniker der Fa. IvoclarVivadent demonstriert. Software 4.4 – Tipps und Tricks Dr. Olaf Schenk, Köln Dieser Workshop soll den Einstieg von der altbekannten und vertrauten 3.8x auf die neue Benutzeroberfläche der 4.3.1 bzw. 4.4 erleichtern. Die neue Software der 4er Generation eröffnet allen CEREC Bluecam Anwendern viele neue Möglichkeiten gegenüber den vorausgegangenen Programmversionen. Die Benutzeroberfläche wurde von Grund auf erneuert. Viele neue Features, die die tägliche Arbeit erheblich vereinfachen, wurden implementiert. Z.B. Artikulation, Implantate und Brücken. Die neuen Features und Besonderheiten der im Sommer 2015 erhältlichen Software 4.4 werden intensiv beleuchtet. Dieser Workshop geht auch intensiv auf Fragen ein, die bei der Umstellung entstehen können. Die Erweiterung der Einsatzmöglichkeiten Ihres CEREC Systems macht diese Software zu einem Muss für den Behandler, der sein System optimieren möchte. Ästhetische Brücken aus TZI und TZI C Dr. Klaus Wiedhahn, Buchholz Die Zukunft der CEREC Brücke ist monolithisch – also ohne Verblendung. Kein Chipping, bei richtiger Gestaltung keine Frakturen, in ein- bis zwei Tagen herstellbar, hoch präzise - das sind die Eigenschaften der TZI (transluzentes Zirkonoxyd) oder der e.max Brücke. In der Praxis relativ leicht herstellbar bleibt als Herausforderung eine ergebnissichere, reproduzierbare Individualisierungstechnik. Ziel des Workshops ist es, Indikationen und Designtechniken, erprobte Verfahrensweisen und Fallstricke kennenzulernen. Die Wirtschaftlichkeit der monolithischen Brücken und geeignete rationelle Arbeitsabläufe werden demonstriert und diskutiert. Donnerstag, 18.06.15 von 13:30 – 15:30 Uhr Oracheck: das neue Juwel in der Verlaufskontrolle Andreas Bindl, Dr. med. dent., PD Universität Zürich Die Applikation ORACHECK ist eine Diagnosetool, welches dreidimensionale Unterschiede von klinischen Situationen darstellen kann. Dieses Tool ist eine Optionale Zusatzfunktion der Cerec chairside Software. Eine mögliche Anwendung ist die Darstellung einer Volumenänderungen der Gingiva. Vor einer Parodontaltherapie wird ein intraoraler Scan des zu behandelnden Quadranten vorgenommen. Nach der Therapie und der Heilungsphase wird der intraorale Scan wiederholt. Mit ORACHECK können die beiden 3D-Modelle registriert und VolumenZuwachs oder Verlust optisch und metrisch dargestellt werden. -2- Update Software 4.4 – CEREC und Ortho Dr. Günter Fritzsche, Hamburg Auf der IDS in Köln wurde die neue Software 4.4 vorgestellt. Die neue Bedienoberfläche erlaubt es, individuelle Einstellungen vorzunehmen. Auch die Biogenerik wurde überarbeitet. Nun kann der gesamte Kiefer extrapoliert werden. Gerade im Frontzahngebiet eröffnen sich so neue Möglichkeiten der virtuellen Aufstellung. Im Zusammenspiel mit den neuen EF-Schleifern können feinere Details ausgeschliffen werden. Mit der Präparation Analyse ist es unter anderem möglich, die Abstände zu den Antagonisten farblich darzustellen. Diese und weitere Neuerungen werden dargestellt. Die Teilnehmer dieses Workshops haben die Gelegenheit, die Neuerungen anhand von realen Behandlungsfällen kennenzulernen. Abschließend wird die neue CEREC Ortho Software vorgestellt, mit der es möglich ist, virtuelle Modelle u.a. direkt an Invisalign® zu versenden. Diese Software beinhaltet das geführte Scannen mit zwei bukkalen Registraten zur sicheren Verschlüsselung von Ober- und Unterkiefer. Klebebrücke chairside ZA Peter Neumann, Berlin Hochästhetische Keramikrestaurationen im Frontzahnbereich sind sehr anspruchsvoll, sie erfordern Können von Zahnarzt und Technik. Mit CEREC SW 4.2 ist es jetzt möglich, solche Versorgungen, ob minimal oder umfangreich und komplex, einfach zu konstruieren. Abhängig vom eingesetzten Material sind die Brücken mit einem überschaubaren labortechnischen Aufwand und schnell herzustellen. So sind selbst Chairside-Behandlungen effizient durchführbar. Die einzelnen Arbeitsschritte werden ausführlich demonstriert. Selbst Chairside-Behandlungen sind sicher und effizient durchführbar. Im Workshop werden am Laptop(je 2 Kollegen pro PC) das Design von Klebebrücken anhand "echter" Fälle geübt. Außerdem werden lang bewährte und ganz neue keramische Materialien für Klebebrücken besprochen und deren Einsatz anhand klinischer Fälle demonstriert. Bisslageänderung chairside und Artikulation Dr. Bernd Reiss, Malsch, Prof. Dr. Sven Reich, Aachen Wenn wir die dynamische Okklusion („Artikulation“) bereits bei der virtuellen Konstruktion visualisieren, können wir die Einschleifmaßnahmen nach der Eingliederung entscheidend reduzieren und uns vor unliebsamen Überraschungen schützen. Die Cerec Methode bietet unterschiedliche Methoden, die Funktionsbewegungen zu berücksichtigen. Dieses Vorgehen ermöglicht darüber hinaus ein vorhersehbares Ergebnis bei komplexen Fällen wie beispielsweise einer Bisslageänderung oder der Herstellung einer Gruppenführung. Eine Bisslageänderung stellt immer eine umfangreiche und für unsere Patienten auch einschneidende Maßnahme dar. Hier werden im Workshop verschiedene Konzepte zur erfolgreichen Umsetzung präsentiert und simuliert. Dadurch soll ein Werkzeugkasten an die Hand gegeben werden, um sicher die richtigen Behandlungsschritte, individuell auf den Patienten und das eigene Zutrauen abzustimmen und durchzuführen. Abrechnungsworkshop Dr. Olaf Schenk, Köln Der Workshop behandelt alle CEREC relevanten Gebührenpositionen im gesetzlichen Versicherungssystem als auch bei der privaten Rechnungsstellung. Im Vordergrund stehen die GOZ 2012 und die individuelle Laborpreisliste der BEB Zahntechnik. Anhand von Beispielen werden verschiedene Behandlungen durchkalkuliert. -3- Update Frontzahnrestauration Dr. Klaus Wiedhahn, Buchholz Für viele Zahnärzte ist das CEREC System mehr etwas für den Seitenzahnbereich. Dabei werden immer mehr CEREC Materialien speziell für Frontzahnrestaurationen – seien es Kronen, Veneers oder Brücken auf den Markt gebracht. Auch die Planungs- und Charakterisierungsverfahren wurden weiterentwickelt. Im Workshop werden die aktuellen und rationellen Verfahren zur Planung und Konstruktion sowie die indikationsgerechte Materialwahl besprochen. Neue oder selten verwendete CEREC Materialien werden anhand von klinischen Fällen auf Ihre „Frontzahntauglichkeit“ überprüft. Perfektion im Umgang mit den neuen Materialien Dr. med. dent. Moritz Zimmermann, Universität Zürich Treffen Sie immer die richtigen Entscheidungen? Bei CAD/CAM Materialien spielt neben der indikationsgerechten Auswahl sowohl die Art der Verarbeitung, als auch die adäquate Befestigung eine entscheidende Rolle. Angesichts der Vielfalt neuer Materialtypen fällt es jedoch immer schwerer, den Überblick zu bewahren und stets die richtigen Entscheidungen für jeden einzelnen Schritt zu treffen. Von der Hybridkeramik über die zirkonverstärkte Lithiumsilikatkeramik bis hin zur Resin Nano Keramik und der Gruppe der Hochleistungspolymere: Welche Vorteile bieten die neuen Materialien, welche Besonderheiten gilt es zu beachten? Gibt es Nachteile in Hinblick auf Ästhetik und Langzeiterfolg? Wie sind die neuen Materialien im Vergleich zu den konventionellen Materialien zu bewerten? Der vorliegende Workshop stellt eine umfangreiche Entscheidungshilfe für einen erfolgreichen klinischen Umgang mit neuen CAD/CAM Materialien dar. Anhand von zahlreichen klinischen Fallbeispielen und aktuellen wissenschaftlichen Daten werden die Entscheidungsgrundlagen für jeden einzelnen Schritt gegeben. CEREC meets Invisalign®-neue Wege in der Kieferorthopädie Dr. med. dent. MSc Sven Holtorf, Bad Segeberg Seit ca. 15 Jahren ist die Invisalign®-Therapie fester Bestandteil des kieferorthopädischen Behandlungsspektrums. Sie zeichnet sich durch die patientenfreundliche Ästhetik und den hervorragenden Tragekomfort der Behandlungsgeräte aus, ebenfalls ist die 3-dimensionale Visualisierung des Behandlungsergebnisses durch den sog. Clin-Check ein wichtiger Baustein der Therapie. Auch für allgemein tätige Zahnärzte ist Invisalign® eine interessante, mögliche Erweiterung des Behandlungsspektrums. Durch die Einbindung des CEREC® Systems in den Therapieablauf ist es gelungen, den Workflow vollständig zu digitalisieren und damit deutlich zu vereinfachen. Präzisere Ergebnisse werden in deutlich verkürzter Zeit erreicht. Für den Patienten bedeutet der intraorale Scan ebenfalls eine deutliche Erleichterung und steigert nochmals die Akzeptanz dieser Therapie. In diesem Workshop erhalten Sie eine Übersicht über die Invisalign® Therapie und die Einbindung der neuen Orthosoftware von Sirona. Anhand klinischer Beispiele wird der komplette Workflow vom intraoralen Scan bis hin zur Visualisierung des Therapiezieles mittels des ClinCheck in seiner neuesten Version ClinCheck Pro® dargestellt. -4- Donnerstag, 18.06.15 von 16 - 18 Uhr Smile Design mit CEREC Univ.-Prof. Dr. Gerwin Arnetzl, Graz / Österreich Frontzahnrestaurationen stellen eine besondere Herausforderung für den Zahnarzt dar. Patienten wünschen sich eine perfekte Ästhetik. Um nicht an der fertigen Restauration Änderungen vornehmen zu müssen, lohnt es sich ein wenig Zeit in die Analyse der bestehenden Situation zu investieren und das mögliche Ergebnis dem Patienten zu kommunizieren. Auch unter dem Aspekt der Dokumentation und ev. Kommunikation mit dem Zahntechniker in besonders anspruchsvollen fällen ist Individual Digital Smile Design eine wertvolle Hilfestellung. Ergänzend werden auch die Möglichkeiten der Integration in das CEREC-Smile-Design vorgestellt. Implantat EINTEILER vs. ZWEITEILER Andreas Bindl, Dr. med. dent., PD, Universität Zürich Implantatrekonstruktionen, wie individuelles Abutment und Implantatkrone (Zweiteiler) oder Abutmentkrone (Einteiler), können mittlerweile mit Cerec chairside oder semichairside hergestellt werden. In diesem Workshop werden die unterschiedlichen CAD/CAM-Materialien für die Anwendung in der Implantologie und die klinischen Indikationen besprochen. Tipps und Tricks bei der Konstruktion von Einteiler und Zweiteiler werden gezeigt: Intraoraler Scan von Scanpost und Scanbody, Einsatz der Gingivamaske, Design des Emergenzprofiles, etc. Bisslageänderung mit dem Labor Prof. Dr. med. dent. Daniel Edelhoff, München Komplexe Rehabilitationen stellen für das gesamte restaurative Team eine besondere Herausforderung dar. Dies gilt vor allem, wenn die Vertikaldimension der Okklusion (VDO) rekonstruiert oder neu definiert werden soll. Durch die Verfügbarkeit von Hochleistungs-polymeren für herausnehmbare zahnfarbene oder fest verklebte Repositionierungsschienen kann heute eine erhebliche Ausdehnung der Vorbehandlungshase zur Erarbeitung funktioneller und ästhetischer Gesichtspunkte realisiert werden. Damit wird eine zeitlich ausgedehnte Überprüfung eines Restaurationsentwurfes ermöglicht und eine hohe Vorhersagbarkeit für die definitive Rehabilitation geschaffen. Als effiziente Hilfsmittel für die Kommunikation, die Entscheidungsfindung und die anschließende Präparation haben sich ein analytisches Wax-up, diagnostische Schablonen sowie modifizierbare Langzeitprovisorien erwiesen. Die Umsetzung in das definitive Restaurationsmaterial kann angesichts der hohen Stabilität dieser Materialien gegebenenfalls auch in einzelne Behandlungssegmente aufgeteilt werden. Dem Teilnehmer wird ein einfach umzusetzendes Behandlungskonzept für die moderne Praxis an die Hand zu geben, das die ästhetischen und funktionellen Grundsätze berücksichtigt und langzeitstabile Restaurationen gewährleistet. Sofortimplantat und Sofortbelastung mit CEREC Dr. Hans Müller, München Der Workshop zeigt Wege und Vorgehensweisen bei der Sofortimplantation mit unmittelbarer Eingliederung eine Provisorischen Versorgung mit dem Cerec-System auf. Es werden die Einsatzmöglichkeiten der Implantatbohrschablone Cerec Guide und des individuellen Implantat-Abutments mit Sirona-Tibase im Rahmen der Sofortbelastung besprochen. Es wird am Cerec-Gerät live die Konstruktion eines individuellen Abutments mit provisorischer Krone gezeigt. Weiter Themen des Workshops sind die Besprechung der Indikationen und Diskussion der Risiken der Sofortbelastung von Implantaten. -5- Implantate und Labor Dr. Otmar Rauscher, München Die Cerec InLab Software ermöglicht die Anfertigung von abdruckfreien Implantatkronen und Brücken mit Hybridabutments. Anhand von klinischen Fällen wird step by step der genaue Arbeitsablauf erklärt und an einer Cerec Aufnahmeeinheit demonstriert. Für Nutzer einer Inlab Software sind auch verblendete Implantat Ganzkieferversorgungen über das Labor möglich. Allerdings muss hier (noch) der konventionelle Weg über Abdruck und Modell gewählt werden. Der genaue klinische und labortechnische Ablauf wird demonstriert. Bohrschablonen Prof. Dr. Sven Reich, Aachen, Priv.-Doz. Dr. Dr. Lutz Ritter, Hennef Steigende Anforderungen an die prothetische Rehabilitation sowie die zunehmende Verschmelzung von dreidimensionaler Bildgebung und CAD/CAM haben in den letzten Jahren maßgeblich zur fortschreitenden Entwicklung von Implantat-Planungssystemen geführt. Basierend auf dreidimensionalen Daten aus der DVT können heute Implantatpositionen submillimeter genau geplant und mit Hilfe von chairside gefertigten CAD/CAM Bohrschablonen umgesetzt werden. In diesem Workshop werden aktuelle technische Möglichkeiten wie CEREC meets Galileos, CEREC Bohrschablone und weitere Bohrschablonensysteme dargestellt und in Ihrer klinischen Anwendung simuliert. Ziel ist es die Teilnehmer mit der Technologie vertraut zu machen und die praktische Anwendung interaktiv zu erlernen. Seitenzahnbrücken LiSiO2 Dipl.-Stom. Oliver Schneider, Zwickau Mit der Cerec-Software ist es möglich, chairside Brückenkonstruktionen aus e.max CAD LT herzustellen. Aufbauend auf den Erfahrungen, die zunächst im Rahmen einer klinischen Studie 2007/08 und seither in fast 100 Behandlungsfällen mit dieser innovativen und anspruchsvollen Methode gesammelt wurden, geht der Workshop auf alle Aspekte dieser Versorgungsform ein. Indikation, der klinische und labortechnische Ablauf, die Konstruktion am Cerec-Gerät mit der Chairside- oder der InLab-Software sowie die Eingliederung werden umfassend dargestellt und diskutiert. Auch der Workflow kleiner Flügelbrücken im Fronzahnbereich wird erläutert. Die Teilnehmer haben selbst die Möglichkeit, Konstruktionsübungen durchzuführen. Die Farbgebung wird durch einen erfahrenen Zahntechniker der Fa. IvoclarVivadent demonstriert. -6-
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