Pforzheimer Zeitung (25.04.2015): Gaumenfreuden

Sonderthemen
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PFORZHEIMER Z E I TU N G
Tag der erneuerbaren Energien Samstag, 25. April 2015
Samstag, 25. April 2015
Staat fördert Pelletheizung
Wasserleitungen dauerhaft sanieren
Die Anschaffung von
Pelletheizungen ist im
Vergleich zu Modellen
mit Öl und Gas teuer. Für
die Haushaltskasse lohnt
sich das aber langfristig.
bei
Seit 1994
Mit Abteilung Sanitärnik
und Heizung stech
Saubere Rohre.
Sauberes Wasser.
Auch die Umwelt hat etwas davon,
denn geheizt wird mit den Resten
der Holzindustrie: Gepressten Sägespänen. Hier ein Überblick, was das
Heizsystem alles kann:
Ausführungen: Pelletöfen heizen
entweder einzelne Räume auf – als
Zusatzheizung. Sie werden dann
wie auch ein Kaminofen meist per
Hand gefüllt. Haben sie eine Wassertasche, können sie Heißwasser in
Heizkreise oder Speicher einspeisen.
Aber auch Zentralheizungen lassen
sich mit Pellets betreiben. Dann befüllt sie eine Förderschnecke oder
ein automatisches Saugsystem.
Raumbedarf: Die Pelletheizung hat
einen Nachteil: Sie braucht Lagerplatz für die Pellets. Sie eignet sich
Verbrennen sollten Hausbesitzer am besten nur Pellets mit den Zertifikaten ENplus oder DINplus.
daher nicht für Häuser ohne Keller
und Lagerräume, erläutert das Deutsche Pelletinstitut. Praktisch ist es,
wenn das Haus vorher mit einer Ölheizung geheizt wurde – wo der
Tank stand, können Pellets lagern.
Preis: Rund drei- bis viermal so teuer wie Öl- und Gasheizungen sind
Pelletsystem in der Anschaffung.
Für ein Einfamilienhaus sind das
Kosten zwischen 8000 und 13 000
NA CH G E F R A G T
Wolf-Kersten Meyer
Geschäftsführer SWP Pforzheim
1
Welchen Stellenwert
hat für Sie der „Tag
der erneuerbaren Energien“? Vor dem Hintergrund der
Energiewende in Deutschland haben die erneuerbaren Energien einen hohen Stellenwert und sind
langfristig die Basis für unsere Energiezukunft. Auch die SWP setzen
als lokaler Energieversorger auf den
Ausbau vor Ort. So investieren wir
Rost, Lochfraß,
Druckabfall
im Moment etwa kräftig in das Flusskraftwerk an der Auerbrücke, um
dort auch in den kommenden Jahrzehnten emissionsfreien Strom zu
produzieren. Unser Augenmerk liegt
jedoch nicht nur auf den erneuerbaren Energien allein, sondern auf dem
Ausbau einer effizienten Energieverwendung.
2
Wie hoch etwa ist der
Anteil von Ökostrom am
Gesamtverbrauch?
Seit Anfang diesen Jahres erhalten alle
rund 65 000 Privatkunden der SWP in
Pforzheim automatisch Strom aus
100 Prozent erneuerbaren Energien.
Insgesamt werden etwa 46 Prozent
aller SWP-Kunden – auch bundesweit
versorgte – mit Ökostrom versorgt.
Unser Ziel in diesem Jahr ist es, diesen
Gesamtanteil auf deutlich über 50
Prozent zu erhöhen.
Euro. Dafür gibt es allerdings einen
Zuschuss vom Staat: Das Bundesamt für Wirtschaft und Ausfuhrkontrolle (Bafa) gewährt zum Beispiel für automatisch bestückte Anlagen von fünf bis 100 Kilowatt
Nennwärmeleistung zwischen 1400
und 2900 Euro Förderung. Kombinierbar ist die Förderung mit einem
zinsgünstigen Darlehen der staatlichen KfW-Förderbank.
3
Welche Form der
erneuerbaren Energie
hat für Sie die größten
Zukunftschancen?
Vermutlich ist es weniger die Frage
nach dem „Womit“ als nach dem
„Wie“, die für die Zukunft der erneuerbaren Energien relevant ist.
Alle Formen der erneuerbaren Energien wie Wind, Wasser oder Biomasse werden wohl auch zukünftig
ihren Beitrag leisten. Entscheidend
wird jedoch eine effiziente und effektive Verknüpfung dieser Energiequellen sein, damit der Bedarf der
Verbraucher jederzeit abgedeckt
werden kann. Wichtig ist deshalb
besonders, wie die Fragestellungen
zu Transport und Speicher der aus
den erneuerbaren Energien gewonnenen Energiemengen beantwortet
werden können.
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FOTO: DPA-ARCHIV
Verbrauchskosten: Die Preise für
Pellets sind vergleichsweise niedrig.
Laut dem Deutschen Energieholzund Pellet-Verband kostete im Juni
2014 eine Kilowattstunde Wärme
aus Pellets 4,97 Cent, aus Öl 8,12
Cent und aus Gas 6,85 Cent. Generell gilt: Öl und Gas haben sich
dem Öko-Institut in Freiburg zufolge in den vergangenen zehn Jahren
deutlich schneller verteuert als Pellets. Allerdings hängen die Kosten
vom Zustand des Hauses ab: Ein gedämmtes Gebäude muss weniger
stark beheizt werden. Auf jeden Fall
sollte man sich vor dem Kauf von
einem Heizungsbauer beraten lassen.
Umweltschutz: Abgesehen davon,
dass die Öfen mit Resten der Holzindustrie beheizt werden, hat der
Rohstoff einen weiteren Vorteil: Er
wächst nach. Und er setzt beim
Verbrennen nur so viel Kohlendioxid frei, wie der Baum einmal aufgenommen hat. Der eigene ökologische Fußabdruck lässt sich durch eine Pelletheizung „deutlich verringern, wenn auch nicht ganz auf
Null setzen“, sagt Dietlinde Quack
vom Öko-Institut. Schließlich werde für die Herstellung und den
Transport der Pellets auch Energie
verbraucht. Welche Modelle besonders umweltfreundlich sind, hat das
Institut auf www.ecotopten.de veröffentlicht.
tmn
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Durchstarten in neuem Haus
Autohaus Hauff
Kieselbronner Straße 44/3
Pforzheimer
www.autohaus-hauff.de
Volksbank-Vorstandschef Jürgen Zachmann begrüßte die neuen Betreiber des „A Tavola“: Giuseppina und Michele Pinto sowie Donato Gioldella.
FOTO: KETTERL
Mit einer großen Eröffnungsparty und
einem gemütlichen Familientag hat
das Autohaus Hauff ein Wochenende
lang die Neueröffnung nach Umzug
gefeiert. Zahlreiche Besucher zog es
an beiden Tagen zum Neubau in der
Kieselbronner Straße 44/3 im Gewerbegebiet Nord. Kunden und Freunde
gratulierten Jürgen und Sigrid Hauff
zum gelungenen Neubau.
Das traditionsreiche Autohaus Hauff,
mittlerweile in den Händen der drit-
ten Generation, hat sich für die Zukunft gerüstet und den Standort vom
Altgefäll ins Gewerbegebiet Pforzheim
Nord verlegt. Der Vertriebspartner für
Citroën und Servicepartner für KIA
und Mitsubishi präsentiert sich nun
mit Ausstellungshalle und Werkstatt
auf einer Ebene.
Bevor die Halle endgültig zum Ausstellungsraum für Automobile wurde,
nutzte Familie Hauff den Platz für eine große Eröffnungsparty. Das Livekonzert der Queen-Tribute-Band MayQueen am Samstagabend markierte
den Auftakt zu einem abwechslungsreichen Wochenende. „Wir wollten eine Eröffnung auf andere Art und Wei-
se“, erklärte Sigrid Hauff den bewussten Verzicht auf einen offiziellen Teil
mit vielen Reden.
„Es sollte ein ungezwungener Abend
mit Unterhaltung werden, das war uns
wichtig.“ Zwischen 400 und 500 Gäste
genossen die mitreißende Live-Musik.
Noch in der Nacht wurde dann die
Halle wieder ihrer eigentlichen Nutzung zugeführt und mit den aktuellen
Fahrzugmodellen bestückt.
So konnten die Besucher am Sonntag
nicht nur die verschiedenen Aktionen
und Angebote für die ganze Familie
nutzen, sondern sich auch gleich über
die Neuheiten von Citroën informieren.
Gaumenfreuden in Hülle und Fülle
A Tavola
Westliche Karl-Friedrich-Straße 53
Pforzheim
„A Tavola“ – zu Tisch heißt das neue
Restaurant im Pforzheimer VolksbankHaus. Neben klassischen Pizza- und
Pasta-Variationen sowie Salaten steht
auch ausgesuchte leichte mediterrane
Kost auf der Speisekarte. Geboten wird
dabei die ganze faszinierende Vielfalt
der italienischen Küche.
„Super, dass hier wieder was geht“,
freut sich denn auch Volksbank-Vorstandschef Jürgen Zachmann über die
neuen Mieter im VolksbankHaus.
Haben sich die neuen Betreiber doch
allerhand an ihrer neuen Wirkungsstätte vorgenommen: Etwa mit ihrem
neuen Ofen, einem Direktimport aus
der süditalienischen Metropole Neapel. Auf sage und schreibe 450 Grad
bringt es das neue Stück. „Drei bis vier
Minuten – und die Pizza hat genau die
richtige Konsistenz“, erläutert die Chefin zur feierlichen Eröffnung ihrer neuen Wirkungsstätte.
Mit ihrem zehnköpfigen Team möchten die neuen Gastronomen jedenfalls
die ganze Bandbreite der legendären
italienischen Küche bieten – hier soll
jeder Gast auf seine Kosten kommen.
Darf es vielleicht der „Insalata di Mare“
– Meeresfrüchtesalat – als Vorspeise
sein, gefolgt etwa von einem „Seppie
alla Griglia“ – einem Tintenfisch vom
Grill. Oder einfach die Lieblingspizza?
Selbstredend können sämtliche Gerichte auch einfach mitgenommen
werden. kin
Sigrid und Jürgen Hauff stoßen mit Tochter Melanie auf die Neueröffnung nach Umzug an.
FOTO: TILO KELLER