Ich sehe was, was du noch nicht gesehen hast! - Hauff

Raumbilder im Einzelhandel
Ulrich Hauff schöpft einen Teil seiner Ideen für den Ausstellungsbau aus den Projekten für den Einzelhandel. Dabei setzte er sich für die Neugestaltung des Optikfachgeschäfts Lohmann in Bad Schwartau bereits zum dritten
Mal buchstäblich die Brille aus der Sicht der Endverbraucher auf. Bereits zwei Ladeneinrichtungen wurden in der
Vergangenheit von Hauff
realisiert, die zum Zeitpunkt ihrer Umsetzung
absolut top-modern waren. In Zeiten des harten
Wettbewerbs durch die
Großfilialisten und Billiganbieter muss man sich
als traditioneller Optiker
für die dritte Einrichtung
schon etwas Besonderes
einfallen lassen. Die Inhaber, Thomas und Angelika
Hansen, haben gemeinsam mit Hauff aus ihrem
neuen Verkaufsraum eine
moderne Brillenwelt zum
Anfassen, Ausprobieren und Wohlfühlen mit direkter Anbindung in die digitale Welt gemacht. Die Ausstattung des
langgestreckten Raums bietet vorne Kommunikation und
hinten Ruhe. Optikermeister Hansen war es besonders
wichtig, keine künstlichen Hemmschwellen für die Kunden zu errichten. Jedes der etwa 1.000 gezeigten Modelle wird griffbereit präsentiert. Aufsetzen ist hier ausdrücklich gewünscht. Dazu wurden von Hauff elegante
Funktionswände geplant, an denen in unterschiedlichen Winkeln einzelne Tableaus aus Plexiglas befestigt
Ich sehe was, was du
noch nicht gesehen
hast!
Das Trendkarussell dreht sich im Einzelhandel
schneller als im Großfachhandel. Ein Verkaufsraum
im Einzelhandel muss sich höchst begehrlich und
emotional präsentieren, um den modernen Kunden
überhaupt anzusprechen. Trendorientiertheit und
Erlebnischarakter sind hier schon Standard. Der
Baustoffhandel folgt natürlich nicht den Zyklen der
Modeindustrie, trotzdem lassen sich aus den Branchen des Einzelhandels viele positive Impulse für
die Umsetzung der generellen Wünsche der Kunden ableiten.
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sind. Die schmalen Wandabstände und dünnen Träger
unterstreichen die Leichtigkeit und den schwebenden
Charakter der Einrichtung. Die Klarheit oder das, was
Thomas Hansen als „norddeutsch schnörkellos“ bezeichnet, kommt sehr gut bei den Kunden an. Die transparenten Tableaus mit je 16 Fassungen erlauben eine
Sortierung nach Label
und Stilrichtungen. Der
Kunde hat schnell einen
Überblick und greift auch
gern mal nach dem ungewöhnlichen Modell. Wie
er damit aussieht, kann er
sofort am Bildschirm sekarussell
hen. Hinter einem Touchscreen in der Wand verbirgt sich eine Kamera,
die beliebig viele Aufnahmen von dem Gesicht
mit unterschiedlichen
Brillen macht. Der Kunde
kann sich dann bequem
und ganz in Ruhe die Bilder ansehen, vergleichen und auf Wunsch via SocialMedia-Anbindung mit seinen Freunden teilen. Das ganze Geschäft lebt von seiner Originalität und seinem Bad
Schwartauer Lokalkolorit. Mit seinem modernen Design- und Verkaufskonzept hat Ulrich Hauff Lohmann
Optik zur Bad Schwartauer Marke geprägt. Thomas und
Angelika Hansen haben dafür das Brillen-Label „Bad
Schwartau-Design“ aus der Taufe gehoben. So sehen
erfolgreiche Einzelhandelskonzepte mit Zukunft aus.