vietnam - World Vision

Hier bin ich
zu Hause
V IE T N A M
Sozialistische
OFF IZIE LLE R NA ME
HA UPT STA DT FLÄ CH E
Republik Vietnam
Hanoi
2
331.210 km
2
(Dt. 360.000 km )
EIN WO HN ER 89 Mio. (Dt. 82 Mio.)
WÄ HRU NG Dông
AM TSS PRA CH EN
Vietnamesisch
Vietnamesisch, Sprachen
ethnischer Minderheiten
SPR AC HEN ZEI TZO NE
MEZ +5 Stunden
Lang und schmal zieht sich Vietnam von Nord nach
Süd entlang der Küstenlinie des Südchinesischen
Meeres. An jedem Ende weitet sich das Land zu einer
fruchtbaren Flussebene und trägt deshalb scherzhaft
den Beinamen Bambusstange mit zwei Reisschalen.
VIETNAM
2
4
1
3
Im Norden herrscht subtropisches Klima mit vier
Jahreszeiten. Im tropischen Süden gibt es dagegen
eine Trocken- und eine Regenzeit, die an der
Küste und im Mekong-Delta regelmäßig
Taifune und Überschwemmungen und damit
oft alles vernichtende Verwüstungen bringt.
Der sandige Küstenstreifen geht in eine
fruchtbare, dicht besiedelte Ebene über, die
langsam zu einer hügeligen, unwegsamen
Berglandschaft ansteigt. In dieser wenig
fruchtbaren Region, die drei Viertel
der Landesfläche ausmacht, leben die
Ärmsten der vietnamesischen
Bevölkerung.
WORLD VISION-REGIONALENTWICKLUNGSPROJEKTE:
9,3% Buddhisten
1 – Ham Thuan Bac; 2 – Nong Son;
3 – Bin Chanh; 4 – Dak R‘lap
6,7% Katholiken
Keine
RELIGIONSZUGEHÖRIGKEIT
80,8%
1,5% Hoa Hao
1,1% Cao Dai
0,5% Protestanten
0,1% Muslime
WIR SPRECHEN
Vietnamesisch, ethnische Minderheiten, zum
Beispiel in den Bergregionen, pflegen aber
auch ihre eigenen Sprachen. Manche bei uns
sprechen auch Englisch, Französisch, Chine­
sisch oder Khmer.
HIER LEBEN
Der Hauptteil der Bevölkerung sind Kinh
(Vietnamesen, 82,2%). Es gibt noch eine Vielzahl
an ethnischen Minderheitengruppen, wie zum
Beispiel die K’ho, Cham, Ray/DakRay ...
JUNG UND ALT
25% der Bevölkerung sind unter 14 Jahre
alt. Und nur 6% sind älter als 65 Jahre. Die
durchschnittliche Lebenserwartung liegt
bei 74 Jahren.
2
3
EXPORTGÜTER Erdöl, Kautschuk, Fisch und
Meeresfrüchte, Reis, Kaffee, Tee,
Kleidung, Schuhe
Wenn Viele helfen …
kann viel gedeihen.
TIEFE WUNDEN HEILEN LANGSAM
BILDUNG: DER SCHLÜSSEL ZUR ZUKUNFT
Die Kultur Vietnams ist mehr als 30.000 Jahre alt. Mitte
des 19. Jahrhunderts brachte Frankreich auch europä­
ische Interessen und Einflüsse ins Land. Zehn Jahre
später bekämpften sich Nord- und Südvietnam – unter
massiver Beteiligung der USA aufseiten Südvietnams –
im Vietnamkrieg. Nach Ende der Kämpfe und der Wie­
dervereinigung 1976 begannen die Wunden langsam zu
heilen. Heute ist Vietnam international integriert und
diplomatische und wirtschaftliche Beziehungen haben
sich normalisiert.
Ein bemerkenswert hoher Prozentsatz von 90 % aller
Vietnamesen kann lesen und schreiben. Denn, konfuzia­
nisch geprägt, legen sie großen Wert auf Bildung. Was
aber vor allem auf dem Land fehlt, sind gut ausgestatte­te Schulen, qualifizierte Lehrer und in bedürftigen Fami­
lien die Mittel für Schuluniformen, Unterrichtsmaterial
und Prüfungsgebühren. Bei vielen scheitert daran der
Zugang zu besserer Bildung und Chancen auf Arbeit.
GESUNDHEIT IST UNBEZAHLBAR!
WIEDERVEREINT – UND DOCH ZWEIGETEILT
FÜR VIEL ZU VIELE
Deutlich gesteigerte Exporte von Textilien, Schuhen,
Kaffee, Fischereiprodukten und Reis bieten Fachkräften
Arbeit und Sicherheit. Aber noch immer leben 70 % der
Bevölkerung außerhalb der Industriezentren von Land-,
Fisch- und Forstwirtschaft. Auf meist zu kleinen Parzel­
len können sie nur geringe Erträge erzielen, die besten­
falls den Eigenbedarf decken. Anteil am Wirtschafts­wachstum haben sie nicht. Viele suchen Arbeit in den
Städten, enden aber mangels Ausbildung oft in Armut
und den Slums.
Medizinische Versorgung gibt es zwar, nicht aber im
unzugänglichen Bergland und in den Slums. Und für
Arme sind die kostenpflichtigen medizinischen Leistun­
gen unerschwinglich. Vor allem Früherkennung und Be­
handlung von Behinderungen bei Kindern kommen zu
kurz. Durch Landminen und Chemikalien aus Kriegs­
zeiten gibt es noch immer viele Kinder mit Behinde­
rungen oder Missbildungen. In vielen Regionen fehlen
auch Trinkwasserleitungen und sanitäre Einrichtungen.
Lebenserwartung
Ärzte pro 100.000 Einwohner
Vietnam
Deutschland
74 Jahre
79 Jahre
53337
Säuglingssterblichkeit
16 von 1.000
4 von 1.000
Kindersterblichkeit bis 5. Jahr
19 von 1.000
5 von 1.000
Einschulungsrate in der Grundschule
88 %
100 %
Kinder, die die 5. Klasse erreichen
87 %
100 %
Analphabeten
10 %
0,5 %
DIE GRÖSSTEN SEEN IM VERGLEICH
Deutschland:
Bodensee
536 km² Fläche,
3 Inseln
Vietnam:
Hoa Binh
250 km² Fläche (künstlich
angelegter Stausee),
keine Inseln
Wege
in eine bessere Zukunft.
HILFE UND UNTERSTÜTZUNG
Vietnam hat sich aus eigener Kraft erstaunlich gut entwickelt
und aufgeholt. Dennoch ist das Land auf zusätzliche Hilfe von
außen angewiesen. Die Einbindung in die Internationale Staaten­
gemeinschaft, der Beitritt zur Weltbank und dem Internationalen
Währungsfonds oder die Mitgliedschaft in der ASEAN sind auf
politischer Ebene eine wichtige Hilfe. Karitative und Nicht-Re­
gierungsorganisationen konzentrieren sich auf die Verbesserung
der alltäglichen Lebenssituation der Menschen. Sie bieten Hilfe
und Unterstützung vor allem in den Bereichen Gesundheit und
Bildung und tragen so dazu bei, den Menschen Mut und neue
Perspektiven für eine bessere Zukunft zu geben.
Sonnenstunden pro Jahr
Vietnam: 1.217
Deutschland: 1.550
Klima
Vietnam: tropisches
Monsunklima
Deutschland: kontinental/
maritim
Menschen pro km2
Vietnam: 251
Deutschland: 236
Wenn ich groß bin, will ich
anderen ganz viel beibringen. So wie mein Lehrer, bei dem wir schreiben, lesen, rechnen und viele andere Dinge
lernen. Schön wäre es, wenn alle meine Freunde aus dem Dorf und überhaupt alle Kinder zur Schule gehen
könnten. Aber die Bücher, Hefte und Uniformen kosten viel Geld. Das können sich die Eltern oft nicht leisten.
Deshalb machen auch nur wenige Schüler die Abschlussprüfungen. Ich hoffe, ich schaffe das mal. Darauf wäre
ich richtig stolz.
IN VIETNAM GIBT ES NEBEN VIELEN
ANDEREN TIEREN …
214 MIO HÜHNER
21,6 MIO SCHWEINE
4,2 MIO. RINDER
WENIGER ALS 200 TIGER
4
5
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7 Tageszeitungen. 1 staatlicher Fernsehsender mit 53 Provinz­stationen. 1 staatlicher RadioSender mit 6000 Lokalstationen.
Detaillierte Beschreibungen
unserer Projekte in Vietnam
finden Sie im Internet unter
www.worldvision.de
HILFE FÜR KIND, FAMILIE UND UMFELD
World Vision hilft weltweit Menschen in Not – und setzt dabei auf
nachhaltige Hilfe zur Selbsthilfe. Im Mittelpunkt der Arbeit steht die
Unterstützung von Kindern, ihren Familien und ihrem Umfeld.
World Vision arbeitet seit über 10 Jahren in Vietnam, wo nötig mit
Katastrophenhilfe und langfristig durch Regional-Entwicklungsprojekte. Ziel ist dabei, der Bevölkerung zu einem besseren Lebensstandard zu verhelfen.
Ein Gericht aus me
Rindfleisch auf Salainem Land:
t
Knoblauchzehen, 3 Ru
mpsteaks , 1 TL Zuc
ke
ca. 6 EL Fischsauce
, 1 große Mango (450 r, 2 TL Kartoffelstärke,
-500 g),
3 EL gesalzene Erdn
usskerne, 3-4 EL Er
dnussöl, Salz, 2-3 To
1/4 Eisbergsalat (o
maten,
der ca. 6 große Eisb
ergsalatblätter)
Knoblauch schälen un
d fe
schneiden und die St in hacken. Fett von den Rumpsteaks
abeaks quer in dünne
Scheiben schneiden.
Stärke, 4 Esslöffel
Zucker,
Fischsauce und die
Hälfte des Knoblauc
rühren. Unter das Fl
hs vereisch mischen. Man
go waschen, schäle
Fruchtfleisch rech
n und das
ts und links vom Ke
rn schneiden. Frucht
würfeln. Erdnüsse
fleisch
hacken. Öl in einer
Pfanne erhitzen und das Fleisch
unter Rühren kräfti
g anbraten. Mango
restlichen Knoblauc
und
h zufügen und kurz
mitbraten. Mit restlic
her Fischsauce und
eventuell etwas Sa
lz abschmecken. Et
was
abkühlen lassen.
Tomaten in dünne Sc
heib
Salat in Streifen sc en schneiden,
hneiden. Salat in ei
ne
Schüssel oder auf ei
ne Platte geben un
d
mit Tomatenscheib
en belegen. Rindflei
sc
h
und Mango darauf an
richten und mit
Erdnüssen bestreut
servieren.
g Huong (Fluss
Es heißt, der Fluss Sôn
Parfümfluss) habe
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der Wohlgerüche od
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World Vision Deutschland e.V.
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