Bereiche Städte Offenbach und Hanau sowie die Landkreise Offenbach und MainKinzig Polizei legt Verkehrsbericht für das Jahr 2014 vor Verkehrsunfälle im Polizeipräsidium Südosthessen auf historischem Tiefststand Zahl der Todesopfer und Schwerverletzten gestiegen Geschwindigkeit nach wie vor Hauptunfallursache (aa) „Auf den niedrigsten Stand seit 2001 sank die Zahl der polizeilich aufgenommenen Verkehrsunfälle, die sich im Jahr 2014 auf den Straßen in der Region ereignet haben“, teilten Polizeipräsident Roland Ullmann, der Leitende Polizeidirektor Alexander König und die Direktionsleiter anlässlich der Vorstellung der aktuellen Verkehrsunfallstatistik mit. Die Polizeistatistik für Stadt und Kreis Offenbach und den gesamten Main-Kinzig-Kreis weist gegenüber dem Vorjahr (14.018) mit nunmehr 13.782 Unfällen (-236 oder -1,68%) erneut den niedrigsten Stand seit Bestehen des Polizeipräsidiums Südosthessen im Jahr 2001 aus. 10.830 waren Sachschadenunfälle und 2.952 waren Unfälle mit Personenschaden. (Vorjahr: 11.224 Sachschadenunfälle und 2.794 Unfälle mit Personenschaden). „Mit diesem sehr guten Ergebnis werden die niedrigen Niveaus aus dem Jahr 2011 (14.236 Verkehrsunfälle) und dem bisherigen Rekordjahr 2013 bestätigt“, betonte der Behördenleiter und ergänzte: „Wir verzeichnen einen Rückgang der Unfallzahlen von 17.358 im Jahr 2001 um 20 Prozent.“ Trotz des anhaltend positiven Trends rückt das Polizeipräsidium Südosthessen auch in diesem Jahr die Bekämpfung der Ursachen von Verkehrsunfällen mit schweren Folgen in ihren Fokus, denn es verstarben 29 Menschen bei 28 Unfällen, die sich im Jahr 2014 auf den Straßen in der Region ereignet haben. (Vorjahr: 20 Menschen starben bei 19 Unfällen). Die Zahl der Verkehrsunfälle, bei denen mindestens eine Person schwere Verletzungen erlitt, stieg um 57 (+11,88%) auf 537 Unfälle; die Zahl der Schwerverletzten erhöhte sich gegenüber dem Vorjahr um 80 Beteiligte auf 622. „Wir verzeichnen bei der Unfallursache „Geschwindigkeit“ zwar einen Rückgang, dennoch war überhöhtes oder nicht angepasstes Tempo bei 343 Verkehrsunfällen mit Personenschaden ursächlich“, führte Leitender Polizeidirektor Alexander König weiter aus und fügte an: „In unserem Präsidiumsbereich ereigneten sich im Jahr 2014 sechs Geschwindigkeitsunfälle mit tödlichem Ausgang; sechs Menschen kamen dabei ums Leben. 136 Personen erlitten schwere und 351 leichte Verletzungen.“ (Vorjahr: 401 Unfälle, bei sieben Unfälle starben acht Menschen, 115 erlitten schwere und 454 leichte Verletzungen). Bei Unfällen wegen Vorfahrtsverstößen, Abbiegefehlern, mangelndem Sicherheitsabstand und Fehlern beim Überholen stehen diese Ursachen oftmals im direkten oder indirekten Zu1 sammenhang mit der Unfallursache Geschwindigkeit - über 40 Prozent der schweren Unfälle ereigneten sich im Berichtsjahr aufgrund dieser Verstöße. Die im Jahr 2014 fortgesetzte Aktion „Brennpunkt Geschwindigkeit“ bewerteten Ullmann und König weiterhin als überaus erfolgreich; daher bleiben die Geschwindigkeitskontrollen auch künftig eine wichtige und unverzichtbare Maßnahme zur Steigerung der Verkehrssicherheit. Das gilt insbesondere außerorts für Bundes-, Landes- und Kreisstraßen (hier haben sich 57 Prozent der schweren Geschwindigkeitsunfälle ereignet) sowie den Autobahnen, aber auch innerorts für Straßen vor Schulen, Kindergärten und Seniorenwohnheimen. Bei den Wildunfällen weist die Statistik gegenüber dem Vorjahr mit 1.069 Verkehrsunfällen eine Abnahme um 138 (-12,91%) auf nunmehr 931 aus. Die Zusammenstöße mit Wildtieren waren gegenüber dem Rekordjahr 2012 (1.265 Unfälle) weiterhin rückläufig; das Jahr 2014 weist nun die niedrigste Unfallzahl der letzten fünf Jahre aus. Wie im Vorjahr kam bei den Zusammenstößen mit Wildtieren niemand ums Leben, allerdings erlitten drei Menschen schwere Verletzungen. 20 Beteiligte (+1) trugen leichte Blessuren davon. Weniger Wildunfälle verzeichnete das Polizeipräsidium Südosthessen erneut sowohl für die beiden Landkreise Offenbach und Main-Kinzig als auch für die Autobahnen. Im Bereich der Polizeidirektion Offenbach sanken die Wildunfälle von 377 im Vorjahr um 24 (-6,37%) auf nunmehr 353. In der Polizeidirektion Main-Kinzig verringerten sich die Zusammenstöße mit Wildtieren von 486 im Jahr 2013 um 94 (-19,34%) auf 392 im Jahr 2014. Auf den Autobahnen sank die Anzahl von 206 um 20 (-9,71%) auf 186 Wildunfälle im Berichtsjahr. Der Rückgang bei den Wildunfällen ist sicherlich auch auf die seit dem Jahr 2013 getroffenen Maßnahmen zurückzuführen. In Zusammenarbeit mit den Straßenverkehrsbehörden wurden die Verkehrsteilnehmer an den relevanten Strecken mit auffälligen Beschilderungen gewarnt. Außerdem wurden Geschwindigkeitsbeschränkungen eingeführt. Auch 2014 wurde mit gezielten Kontrollen durch die Polizei auf die Gefahren des Wildwechsels hingewiesen. Unfallfolgen Die Zahl der reinen Sachschadensunfälle sank gegenüber dem Vorjahr um 394 (-3,51%) auf 10.830. Gestiegen ist dagegen der Anteil der Unfälle mit Personenschaden auf 2.952; das ist eine Erhöhung um 158 Unfälle (+5,65%). Insgesamt wurden 3.944 Verkehrsteilnehmer verletzt oder getötet. Überwiegend handelte es sich um leichte Blessuren, die ambulant versorgt werden konnten. Insgesamt erlitten 3.293 Beteiligte leichte Verletzungen. Unerlaubtes Entfernen vom Unfallort In der Gesamtbetrachtung der sogenannten Verkehrsunfallfluchten war in 2014 ein Rückgang um 74 auf 5.327 Fälle zu verzeichnen. Bedauerlicher Weise stiegen die Unfälle, bei denen 2 sich ein Beteiligter trotz verletzter Personen unberechtigt entfernte, um 37 (+13,65%) auf 308 Delikte an. In 2.038 Fällen konnten die Beamten die mutmaßlichen Verursacher ermitteln. Bei der Aufklärungsquote konnte man das Ergebnis aus dem letzten Jahr (36%) leicht verbessern; sie liegt bei knapp über 38 Prozent. Schwer wiegen die Unfallfluchten im Jahr 2014, bei denen 40 Personen erheblich und 302 leicht verletzt wurden. Glücklicher Weise kam kein Mensch ums Leben. Verkehrsunfallfluchten ab einer Höhe von 2.000 Euro Fremdschaden oder solche, bei denen Personen verletzt wurden, bearbeitet die sechsköpfige Unfallfluchtgruppe, die ihren Sitz bei der Polizeiautobahnstation Langenselbold hat. Die Beamten konnten 55,60 Prozent der Unfallfluchten mit Personenschaden aufklären. Unfälle unter dem Einfluss von Alkohol oder Drogen Die Zahl der Verkehrsunfälle unter Einfluss von Alkohol und/oder Drogen stieg nach dem bislang niedrigsten Stand im Vorjahr (511) zwar um 24 (+4,70%) auf nunmehr 535 im Berichtsjahr, sie liegt jedoch wieder unter dem Niveau des Jahres 2012 mit 571 Unfällen. 2014 standen 448 Beteiligte unter Alkoholeinfluss, 46 unter Einfluss berauschender Mittel und 41 hatten sowohl Alkohol als auch Drogen konsumiert. Bei den 192 Unfällen mit Personenschaden, in denen Alkohol, Drogen oder beides im Spiel waren, wurden 168 leicht und 67 Menschen schwer verletzt; wie im Vorjahr kamen zwei Personen ums Leben. Den größten Anteil hatten darunter die Alkoholunfälle: Bei 157 Unfällen mit Personenschaden erlitten 136 Menschen leichte und 55 schwere Verletzungen; zwei Menschen starben. Regionale Betrachtung Stadt Offenbach Durch die Polizeireviere wurden im Berichtszeitraum in der Stadt Offenbach 2.254 Verkehrsunfälle registriert, im Jahr 2013 waren es 2.194 Unfälle. Bei 526 (Vorjahr 477) Unglücken wurden 670 Personen verletzt (Vorjahr 595); davon erlitten 587 Personen leichte (Vorjahr 532) und 80 Personen schwere Verletzungen (Vorjahr 61). Bei drei Verkehrsunfällen verloren drei Menschen ihr Leben. Im Jahr 2013 waren bei zwei Unfällen zwei Personen zu Tode gekommen. Kreis Offenbach Im Kreis Offenbach ereigneten sich 4.900 (2013: 4.923) Verkehrsunfälle. Bei 1.078 Unfällen wurden 1.388 Menschen verletzt, davon 1.184 Personen leicht (Vorjahr 1.056) und 196 Personen schwer (nach 149 im Vorjahr). Bei acht Verkehrsunfällen kam jeweils ein Mensch ums Leben. Im Vorjahr verstarben fünf Personen. 3 Stadt Hanau Durch die Polizeistationen wurden im Stadtgebiet von Hanau insgesamt 1.378 (Vorjahr: 1.428) Verkehrsunfälle aufgenommen. Damit sank die Zahl der Unfälle um 50. Die Zahl der Unfälle mit Personenschäden erhöhte sich um 14 auf 321 Unfälle: Es wurden 262 Unfälle mit 342 Leichtverletzten (Vorjahr: bei 245/331 Personen) und 59 Unfälle mit 65 Schwerverletzten (Vorjahr: bei 60 /65 Personen) registriert. Keine Person starb. (Im Vorjahr: Bei zwei Verkehrsunfällen kam jeweils ein Mensch in Hanau ums Leben). Main-Kinzig-Kreis Im Main-Kinzig-Kreis (ohne die Stadt Hanau) wurden insgesamt 3.205 Unfälle von der Polizei aufgenommen. Die Zahl der Verkehrsunfälle nahm somit im Vergleich zum Jahr 2013 (3.437) um 232 (-6,75%) ab. Unfallfolgen: Bei 732 Unfällen kamen 1.011 Menschen zu Schaden, im Vorjahr waren es noch 748 Unfälle. Hiervon wurden bei 562 Unfällen (Vorjahr: bei 577/820 Personen) 810 Personen leicht und bei 160 (Vorjahr: bei 165/191 Personen) 190 Personen schwer verletzt. Bei zehn Unfällen kamen elf Menschen ums Leben; im Jahr 2013 verloren bei sechs Unfällen sechs Menschen ihr Leben. Bereich Autobahnpolizei Der Zuständigkeitsbereich der Polizeiautobahnstation Langenselbold erstreckt sich auf die Abschnitte der Autobahn 66 (zwischen Schlüchtern-Nord und Ausbauende Bergen-Enkheim), der Autobahn 45 (zwischen Anschlussstelle Altenstadt und Seligenstädter Dreieck), der Autobahn 3 (zwischen Seligenstädter Dreieck und Offenbacher Kreuz), der Bundesstraße 43a (zwischen Hanauer Kreuz und Bundesstraße 45) sowie der Bundesstraße 45 (zwischen KleinAuheim und Urberach) und der Autobahn 661 (zwischen Anschlussstelle Neu-Isenburg und Ausbauende Egelsbach). Durch die Polizeiautobahnstation Langenselbold wurden insgesamt 2.045 Verkehrsunfälle aufgenommen, eine Zunahme um 25 oder 1,24 Prozent. Bei 295 Unfällen wurden Verkehrsteilnehmer verletzt (Vorjahr: 311, -5,14%). Insgesamt kamen mit 468 zehn Menschen mehr gegenüber dem Vorjahr (+2,18%) zu Schaden: 370 erlitten leichte Blessuren (Vorjahr: 377, 1,86%) und 91 (Vorjahr: 76, +19,74%) schwere Verletzungen. Auf den Autobahnen und Kraftfahrstraßen kamen sieben Menschen ums Leben (Vorjahr: fünf). Verkehrssicherheitsstrategie der Polizei „Der in unserer Unfallstatistik 2014 erfasste Personen- und Sachschaden summiert sich auf einen volkswirtschaftlichen Gesamtschaden von zirka 216 Millionen Euro“, erläuterte Leitender Polizeidirektor König und ergänzte: „In unsere Verkehrssicherheitsstrategie rücken wir im laufenden Jahr zusätzlich die Kinder und die Kradfahrer in den Fokus“. Im Jahr 2014 ereigneten sich 282 Unfälle mit Kindern, 21 mehr als 2013. Dabei wurden 292 Mädchen und Jungen unter 14 Jahren verletzt: 57 von ihnen erlitten schwere (Vorjahr: 50) 4 und 235 leichte Verletzungen (Vorjahr: 212). Glücklicher Weise verstarb wie auch im Jahr 2013 kein Kind. Sind die Kinder lediglich an zwei Prozent der Unfälle beteiligt gewesen, ist diese Zunahme dennoch aufgefallen. Daher werden zum Schutz der jüngsten Verkehrsteilnehmer die Maßnahmen intensiviert. Wichtige Bestandteile sind hierbei die Verkehrserziehung bereits in den Kindergärten sowie die Schulwegsicherung. Mit der Schulwegbegehung aller Erstklässler sowie der Radfahrbeschulung aller Kinder in den vierten Klassen leisten wir einen wichtigen Beitrag für die Sicher- und Unversehrtheit der Jüngsten. Des Weiteren führen die Polizeibeamtinnen und -beamten im Bereich von Einrichtungen für Kinder Gurt- sowie Fahrradkontrollen durch. Nicht jedes Kind sitzt in den Autos der Eltern vorschriftsmäßig gesichert und nicht jeder Schüler ist mit einem verkehrssicheren Rad unterwegs. Parallel dazu führen die Beamten verstärkt Geschwindigkeitskontrollen vor Schulen und Kitas durch. Mit der wieder stattfindenden Aktion „Blitz für Kids“, die nach den Sommerferien startet, werden bei den Kontrollen in enger Zusammenarbeit mit den Schulen die Jungen und Mädchen mit eingebunden. Diese verteilen dann „grüne“ und „gelbe“ Karten an die Autofahrer. Ziel ist es, die Autofahrer zum Einhalten des Tempolimits zu sensibilisieren oder ansonsten ausdrücklich zu loben. „Ich appelliere hier auch an die Eltern, mit ihren Kindern das richtige Verhalten im Straßenverkehr intensiv zu üben“, sagte Alexander König und fügte an: „Die Erwachsenen selbst bitte ich, sich ihrer Vorbildfunktion stets bewusst zu sein“. „Eine Zunahme stellen wir bei den Motorradunfällen fest“, führte Leitender Polizeidirektor König weiter an. So ereigneten sich 238 Unfälle mit Kradfahrern im Jahr 2014 und damit 51 mehr als im Vorjahr: Drei Kradfahrer verloren ihr Leben (Vorjahr: 1) und 77 erlitten schwere Verletzungen (Vorjahr: 45). Die Ursache Geschwindigkeit spielte hierbei die Hauptrolle. Die Maschinen sind aufgrund ihrer Motorleistungen extrem schnell von 0 auf 100 Stundenkilometer zu beschleunigen; der Biker-Körper ist allerdings nur als schmale Silhouette sichtbar und nicht durch eine Karosserie geschützt. Über 50 Prozent der schweren Unfälle haben die Kradfahrer selbst verursacht. Bei Veranstaltungen, wie dem „Anlassen der Motoren“ sowie gezielten Geschwindigkeitskontrollen informieren wir die Motorradfahrer auch über die richtige Schutzkleidung und weisen auf Angebote hinsichtlich eines Sicherheitsfahrtrainings hin. Aktuell haben elf Kradfahrer des Polizeipräsidiums Südosthessen am Motorrad-Fahrtraining in Klein-Krotzenburg teilgenommen. Fahrtrainings sind grundsätzlich dazu geeignet, die Verkehrssicherheit zu erhöhen und die Polizei geht hier mit gutem Beispiel voran! Auf der Agenda standen im Jahr 2014 wieder Schwerpunktaktionen im Rahmen der landesweiten Kampagne „Brennpunkt Geschwindigkeit“. Die Schutzleute beteiligten sich an bundesweiten Kontrollwochen zu den Themen Geschwindigkeit, Gurtpflicht, gewerblicher Verkehr sowie Alkohol-/Drogenfahrten. Die Polizeibeamtinnen und -beamten führten im Berichtsjahr 659 Geschwindigkeitsmessungen mit mobilen Messgeräten durch; 21.569 Fahrzeugführer hielten sich nicht an das jeweilige Tempolimit. Gegen 19.618 wurden Verwarn- und gegen 1.951 Lenker Bußgeldverfahren eingeleitet. In 129 Fällen wurde ein Fahrverbot verhängt. 5 Darüber hinaus musste der eine oder andere Verkehrsteilnehmer, den die Polizei im Jahr 2014 bei zielgerichteten Überprüfungen auf Alkohol- und Drogenkonsum hin angehalten hatte, seinen Führerschein abgeben. 1.056 Bürger waren unter Alkohol- sowie 932 unter Drogeneinfluss unterwegs; und noch weitere 126 hatten offensichtlich beides intus. Die Beamten leiteten aufgrund der eingeschränkten Verkehrstüchtigkeit entsprechende Straf- oder Ordnungswidrigkeitsverfahren ein. Hinzufügend sagte Polizeipräsident Roland Ullmann: „So erfreulich die positive Tendenz der letzten Jahre auch ist und wir im Jahr 2014 die niedrigste Zahl der polizeilich aufgenommenen Verkehrsunfälle seit Bestehen des Polizeipräsidiums Südosthessen verzeichneten, wiegen die Unfälle, bei denen Menschen verstarben oder verletzt wurden, schwer“. Unter diesen Unglücken leiden die Familienangehörigen und die Personen aus dem sozialen Umfeld der Betroffenen sehr. Aus einer wissenschaftlichen Studie geht hervor, dass acht von zehn Fußgängern bei einer Kollision mit einem Auto, das mit 65 Stundenkilometern unterwegs ist, mit hoher Wahrscheinlich sterben. Bei Einhaltung der in der Regel vorgeschriebenen Geschwindigkeit in den Städten von 50 Stundenkilometern, überleben laut dieser Studie acht von zehn. Ullmann und König appellieren an die Verkehrsteilnehmer, sich stets verantwortungsbewusst, rücksichtsvoll und den Regeln entsprechend im Straßenverkehr zu verhalten. Polizeipräsident Ullmann sagte abschließend: „Erhöhte oder nicht angepasste Geschwindigkeit sind die Hauptursachen bei schweren Verkehrsunfällen und derartige Verstöße sind keine Kavaliersdelikte; Raser und Drängler bringen sich und andere Verkehrsteilnehmer in die Gefahr schwerster Verletzungen oder sogar des Todes. Diese Gefahren wollen wir minimieren.“ Seinen Dank sprach der Behördenleiten allen Trägern der Verkehrssicherheitsarbeit aus: „Diese guten Ergebnisse erreichen wir nur in der engen und vertrauensvollen Zusammenarbeit mit den Straßenverkehrsbehörden und den Straßenbaulastträgern der Kreise und Kommunen wie auch mit den Unfallkommissionen der Landkreise und der Autobahnkommission. Mein besonderer Dank gilt des Weiteren den Lehrern der Grundschulen und Verkehrswachten.“ Offenbach, 21.04.2015, Pressestelle, Andrea Ackermann 6
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