Weitere Informationen zu den Opernfestspielen Heidenheim

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Datum
07.05.2015
Charme, Witz und ein Weltstar – Opernfestspiele Heidenheim eröffnen die Saison 2015
Mit Charme, in Witz verpacktem Spott und einem Weltstar starten die Opernfestspiele Heidenheim am
16. Mai um 20 Uhr im Festspielhaus Congress Centrum Heidenheim in das erste Konzert der Saison
2015. Das diesjährige Thema "Machtspiele" ist politisch wie gesellschaftlich zeitlos und aktuell.
Verdis abgründige Shakespeare-Oper Macbeth gab das facettenreiche Thema vor, die Werke von Jacques Offenbach bilden den charmanten Anfang. Jacques Offenbach hat mit seiner Musik dem aufblühenden Pariser Leben des 19. Jahrhunderts den Rhythmus vorgegeben und zugleich einen Spiegel vorgehalten. Seine witzigen Bühnenstücke, bald „Offenbachiade“ genannt, üben zwischen Tanz und überdrehtem Witz Kritik an den Mächtigen seiner Zeit, den aufgeblasenen Militärs und am Kaiser der Franzosen, den operettigen Napoleon III. Und Offenbach war klug genug, dass er in den überdrehten Offenbachiaden auch immer einen Moment der Melancholie aufscheinen ließ.
Als die Bulgarische Mezzosopranistin Vesselina Kasarova 1997 als Schöne Helena in Jacques Offenbachs gleichnamiger Opéra bouffe am Opernhaus Zürich auftrat, lagen ihr die Opernfreunde zu Füßen.
Sie erfasst den Zynismus und die Melancholie des Kölner Komponisten mit einem mitreißenden Gefühl
für die kleinen Details. Der Kabarettist Herbert Feuerstein, Musiker und bekannt als scharfzüngiger „Sidekick“ von Harald Schmidt, ist der Moderator des Konzertes. Gemeinsam mit der Cappella Aquileia - dem
Orchester der Opernfestspiele Heidenheim – unter der Leitung von Marcus Bosch werden die Opernfestspiele Heidenheim eröffnet.
OH! 2015 - Ein vielseitiges und mitreißendes Programm
Im Mittelpunkt der 51. Festspielzeit steht Giuseppe Verdis phantastische Shakespeare-Oper „Macbeth“.
Mit Verdis Macbeth dirigiert Marcus Bosch eines der radikalsten Werke des Komponisten. Ein mit Konventionen brechendes, kompromissloses Musikdrama, das Regisseur Hermann Schneider im Bühnenbild
von Stefan Brandtmayr als archaisch zeitlose Parabel inszeniert. „Verdi verhandelt die Verführbarkeit des
Menschen, seine Lust und Gier nach Macht und den Frevel, das Schicksal, seine Geschichte manipulieren zu wollen. Und er beschreibt eine ‚amour fou’, eine Liebe, die sich berauscht an Macht” (Hermann
Schneider). In der Titelrolle alternieren der koreanische Bariton Antonio Yang und der Amerikaner Stephen Gaertner. Die Drahtzieherin der mörderischen Intrige verkörpern Melba Ramos und Morenike Fadayomi. Die Stuttgarter Philharmoniker interpretieren die Musik der großartigen Tragödie, die in „Kürze
und Erhabenheit“ – so formulierte es schon Verdi – ein Spiel bis in den Wahnsinn zeigt. Der renommierte
Tschechische Philharmonische Chor Brünn feiert mit dem wohl berühmtesten Opernchor „Patria
oppressa!“ seinen Einstand als neuer Festspielchor.
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Montag - Donnerstag 08:30 – 12:00 Uhr
Montagnachmittag
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Donnerstagnachmittag
14:00 – 18:00 Uhr
Freitag
08:30 – 12:30 Uhr
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Ohne Worte, aber dennoch unmissverständlich in der musikalischen Aussage, ist dagegen beim Galakonzert „Drahtseilakt“ Schostakowitschs Zehnte Sinfonie, die den Opfern des Stalinismus ein
musikalisches Denkmal setzte. Zusammen mit dem von Pieter Wispelwey interpretierten Cellokonzert Nr.
1 schließt sich die thematische Klammer. Die Musiktheater-Produktion der Jungen Oper, zu der das
Publikum von morgen gerne auch seine Eltern mitbringen darf, ist diesmal Jakob Vinjes “Prinzessin
Anna oder Wie man einen Helden findet“.
Auch abseits des klassischen Repertoires haben die Opernfestspiele Heidenheim ein vielseitiges und
mitreißendes Programm: Das herausragende europäische Barockensemble Al Ayre Español spielt im
intimen Ambiente der Kirche auf Schloss Hellenstein die phantasievollen Triosonaten op. 5 von Georg
Friedrich Händel. Zu einem festen Bestandteil der alljährlichen Opernfestspiele Heidenheim ist der Jazz
zur Festspielzeit geworden. Bereits zum dritten Mal in Folge dabei – der „Daimler“ unter den Big Bands,
die SWR Big Band. Zu den Heidenheimer Opernfestspielen 2015 bringen sie Max Mutzke mit auf die
Bühne. Das Programm zur Festspielzeit wird in dieser Saison um einen zweiten Jazz-Abend erweitert.
Erstmals zu Gast ist die jazzopen night – eine an das Festival jazzopen stuttgart anknüpfende
Konzertreihe, die außergewöhnliche Stars an nicht alltäglichen Veranstaltungsorten präsentiert. Die
Opernfestspiele Heidenheim in diesem Rahmen den Ausnahmesänger Roger Cicero, der sein erfolgreiches Programm Jazz Experience mitbringt.
Am Ende der Opernfestspiele Heidenheim 2015 präsentieren die Stuttgarter Philharmoniker bei „OH!
goes Rock“ unter der Leitung des jungen ungarischen Dirigenten Gábor Káli aus Rock-Highlights von
John Lennon, Led Zeppelin, den Eagles und vielen anderen. Mit dabei sind die Sänger Andre Carswell,
Bobby Kimball sowie der Gitarrist Siggi Schwarz, der die passenden Riffs beisteuert. Dazu bilden die
heißen und schnellen Rhythmen der 1932 in Havanna entstandenen „Cuban Overture“ von George
Gershwin und die schwungvolle Ouvertüre zu Leonard Bernsteins Operette „Candide“ einen spannenden
Kontrast. Mit Gábor Káli steht ein Spezialist für die etwas anderen Konzertformate auf der Bühne. Für ihn
ist bei Musik eines entscheidend: „Das Finden einer gemeinsamen Sprache“. Am wirklich letzten Abend
heißt es dann Abschied nehmen von den Opernfestspielen Heidenheim. Nach dem Last-Night-Konzert
wird die diesjährige Festspielzeit mit einem großen Feuerwerk beendet.
Karten und weitere Informationen zu allen Veranstaltungen:
Tourist-Information Heidenheim
Elmar-Doch-Haus, Hauptstraße 34
Tel. 07321 327 7777
www.opernfestspiele.de