Name Gruppe Blatt 1 TT SA S B HA IÜCH ber abfalla rme Ernähr ung und Verpac kung DIE AKTION: Ihr bringt Lebensmittel für ein gemeinsames „Müll-Frühstück“ von zu Hause mit. Während des Frühstücks häuft ihr alle Abfälle auf eine Seite des Tisches. Sortiert sie nach Verpackungen und Bioabfällen. AUFGABE 1: Welche Verpackungen sind notwendig (z.B. aus hygienischen Gründen), welche Verpackungen sind aufwändig, welche sind ganz überflüssig? Tragt die Mengen in die Übersicht ein und vergleicht die Ergebnisse! ABFALL-STATISTIK Anzahl kann recycelt/ wiederverwertet werden Ja Nein Notwendige Verpackung Aufwändige Verpackung Überflüssige Verpackung AUFGABE 2: Diskutiert untereinander, welche Aufgabe diese Verpackungen © Zeitbild 2015, Gib Abfall einen Korb – Das bundesweite Schulprojekt zum Thema Abfall eurer Meinung nach erfüllen und ob/wie man sie vermeiden kann. Meine Meinung: ............................................................................................................... ............................................................................................................... Schon gewusst? cht ihr Joghurtbecher brau , bevor ihr nicht auszuwaschen ............................................................................................................... e werft. sie in die gelbe Tonn lt werden, Denn ehe sie recyce ............................................................................................................... o gründlich werden sie sowies ergie gereinigt. Wasser, En t ihr ............................................................................................................... und Spülmittel könn euch also sparen! ............................................................................................................... Name Gruppe Blatt 2 eg check deinen schulw ld der Schule Über Müllmengen und Entsorgungswege im Umfe DIE AKTION: Gemeinsam sammelt oder fotografiert ihr die Abfälle, die (an einem Tag/in einer Woche) auf eurem Schulweg anfallen. Die Abfälle und Fotos breitet ihr auf einer Plane aus und sortiert sie einzeln nach ihren Stoffgruppen (Papier/Pappe, Kunststoffverpackungen, Glas, Bioabfälle, Kaugummi, Sonstiges). AUFGABE 1: Besprecht nacheinander die einzelnen Stoffgruppen: Welche Materialien habt ihr in Mülleimern gefunden, welche Stoffe lagen in der Umgebung? ......................................................................................................................... Für welche Materialien stehen gesonderte Abfallbehälter bereit, für welche Stoffe fehlen in der Schule Entsorgungsmöglichkeiten (z.B. Batterien, Chemikalien)? AUFGABE 2: Findet heraus, welche Person in eurer Schule für die Abfallentsorgung zuständig ist. Interviewt den/die „Müll-Beauftragte/n“ und fragt: Welche Stoffe können wiederverwertet werden? ....................................................................................................................... Was wird daraus gemacht? ....................................................................................................................... © Zeitbild 2015, Gib Abfall einen Korb – Das bundesweite Schulprojekt zum Thema Abfall Was geschieht mit den Dingen, die sich nicht verwerten lassen? ....................................................................................................................... Wie werden unsere Abfälle weiter entsorgt? Schon gewusst ? AUFGABE 3: Veranstaltet einen Abfall-Slam! Dafür bildet ihr mehrere Teams und entwickelt innerhalb von 10 Minuten Ideen, wie ihr die Abfallmengen an eurer Schule in Zukunft verringern wollt. Anschließend tragt ihr eure Tipps vor der Klasse vor. Die Regel: Jedes Team bekommt nur 3 Minuten, um so viele Vorschläge wie möglich zu nennen. Wer die meisten Ideen präsentieren kann, gewinnt den Wettstreit. In Deutschland fallen 49.759.000 Tonnen Haushaltsabfal l pro Jahr an. Das bedeutet, dass jed er Einwohner pro Tag durchschnittlich mehr als 1,7 Kilogramm Müll wegw irft. Wenn man den gesamten häuslic hen Abfall eines Jahres auf einem Fußb allfeld stapeln würde, dann wäre der Müllberg fast 6.000 Meter hoch ! Quelle: Statistisches Bun desamt, Abfallbilanz 2012, Wie sbaden 2014 Name Gruppe Blatt 3 gegenständen Über die Entsorgungswege von Alltags Hallo! Ich bin Ulrich und arbeite seit zwölf Jahren bei der Stadtreinigung. In der Zeit ist mir einiges untergekommen! Die Leute schmeißen so viele Sachen weg, dabei sind viele noch wie neu: technische Geräte, Klamotten, Möbel und jede Menge Essen. Da frage ich mich manchmal, warum die Leute diese Dinge nicht weiterverschenken, reparieren oder verkaufen. Meine Branche, die Abfall- und Kreislaufwirtschaft, hat sich schon auf die steigenden Müllmengen eingestellt: Die Abfälle werden maschinell getrennt, gereinigt und je nach Abfallart wiederverwertet. Da erleichtert es unsere Arbeit erheblich, wenn die Leute ihre Abfälle schon vorsortieren und in die richtige Tonne werfen. AUFGABE 1: © Zeitbild 2015, Gib Abfall einen Korb – Das bundesweite Schulprojekt zum Thema Abfall Was passiert mit den Gegenständen, wenn sie nicht mehr gebraucht werden? Ordnet die Abbildungen den Beschreibungen von Ulrich zu: So ein Ding ist ja ein echter RohstoffVon diesen Sachen liegt leider immer Schatz! Meine Kollegin Jenny ist Exnoch viel zu viel in der Gegend rum, pertin für die Entsorgung dieser Gedabei gibt’s in Deutschland doch genstände. Sobald sie bei ihr in der schon seit Jahrzehnten gesonderte Recyclinganlage ankommen, prüft Tonnen und Container für diese Stoffe sie mit ihren Kollegen, ob die Sachen – sogar nach Farben getrennt! Wenn noch funktionieren. Erst wenn von die Materialien also in der richtigen den Einzelteilen nichts Tonne landen, werden sie Oh Mann, diese Dinger sind ganz mehr zu gebrauchen wiederverwertet. schön hartnäckig. Mit großen Hochist, wird der Wiederdruckgeräten und Chemikalien müsverwertungsprozess im sen wir anrücken, um das Zeug zu Schmelzofen gestartet. entfernen. Dabei kann doch jeder sein Stückchen selber entsorgen, das ist ja nicht komViele Leute wissen gar nicht, dass für diepliziert: einfach nach se Gegenstände per Gesetz eine Rückgadem Benutzen in ein bepflicht besteht. Gleichzeitig muss jede Stück Papier wickeln Verkaufsstelle, die diese Produkte in ihrem und ab in den Mülleimer. Sortiment hat, sie auch wieder zurücknehmen. Trotzdem finde ich in der normalen Abfalltonne immer wieder diese Stoffe. Die werden dann von meinen Kollegen am Fließband aussortiert und kommen in die mt Recyclinganlage. Das Wort Recycling stam t aus dem Englischen und bedeute „zurück in den Kreislauf bringen“. AUFGABE 2: Stellt euch vor: Die Straßenreinigung, die Das Verfahren hilft, Müll zu vermeiden und Rohstoffe zu Müllabfuhr und das Reinigungspersonal streiken. Beschreibt, schonen. wie eure Umgebung dann aussehen würde. Wie müsste man sich verhalten, um keinen Abfall mehr entstehen zu lassen? Schon gewusst? Name Gruppe Blatt 4 Wie die Natur Kunststoffe zersetzt Wer kennt sie nicht, die Bilder von Meerestieren, die Plastikmüll mit ihrem eigentlichen Futter verwechseln und daran qualvoll verenden? Auch am Strand und auf der Straße findet man weggeworfene Plastiktüten, Lebensmittelverpackungen und Styroporbecher, die erst nach 50 Jahren verrotten – es sei denn, sie werden sachgemäß entsorgt und über Recyclingverfahren zu wiederverwertbarem Kunststoff umgewandelt. Plastik im Meer und am Land ist auch für den Menschen gefährlich: Durch Reibung, die Einwirkung von Ultraviolettstrahlung und sich verflüchtigende Weichmacher zerbröselt es zu immer kleineren Teilen. Die winzigen Mikroplastikpartikel werden von Tieren mitverzehrt und gelangen am Ende durch die Nahrungskette auch auf unseren Teller. AUFGABE 1: Gemeinsam mit eurem/r Biologielehrer/in macht ihr den Kompostversuch. In einer 1,5-Liter-PET-Flasche untersucht ihr, ob und wie schnell sich Papiertaschentücher, Bananenschalen, Kaugummis, Kunststoffe und andere Stoffe im Biomüll zersetzen. Wie ihr den Versuch aufbaut und durchführt, erfahrt ihr auf der Webseite www.zeitbild.de/abfall. © Zeitbild 2015, Gib Abfall einen Korb – Das bundesweite Schulprojekt zum Thema Abfall AUFGABE 2: Dafür, dass man mit einer Einkaufstasche aus Plastik „mal eben“ seine Einkäufe nach Hause bringen will, dreht das Material ganz schön lange seine Runden: Mehrere Jahrzehnte dauert es, bis Plastikstoffe biologisch abgebaut sind. Überlegt euch Alternativen für den Gebrauch von Gegenständen aus Plastik. Mit welchen Hilfsmitteln könntet ihr ganz auf Plastik verzichten? usst? Schon gew es Kinofilms zum Bei der Premiere ein n en im Jahr 2009 vo Thema Plastik wurd sis Ba r f freiwillige den Zuschauern au n. Und tatsächlich be ge Blutproben abge uren von Plastik! fand man darin Sp Name Gruppe Blatt 5 WELCHER TYP BIST DU ? So unterschiedlich gehen wir mit Abfällen um Warum werfen einige Menschen Essensreste oder Getränkeverpackungen achtlos weg und andere nicht? Wie so oft, ist das auch eine Frage der Persönlichkeit und der Situation, ob die Person bspw. allein oder in einer Gruppe handelt. Bei den Verhaltensweisen kann man verschiedene Typen unterscheiden. Vereinfacht gesprochen gibt es Menschen, die achtsam mit Abfällen – und damit auch mit unserer Umwelt umgehen, und es gibt Unachtsame. Und es gibt Menschen, die sich mal so und mal so verhalten. AUFGABE 1: Schaut euch die verschiedenen Typen an. Als welchen Typ würdet ihr euch selbst beschreiben? Diskutiert darüber mit eurem Partner. Die verschiedenen Typen und ihre Motive Achtsame Mal so, mal so – Du willst nicht beim Verschmutzen der Umwelt ertappt werden. – Du wirfst aus Überzeugung nichts auf den Boden. Unachtsame – Du willst dir nichts vorschreiben lassen. – Es macht dir Spaß, Abfälle in der Gegend zu verstreuen. – Du willst bei deinen Freunden nicht als vermeintlicher Streber dastehen. – Du denkst, dass die Reinigung eh kommt und siehst keinen Grund, selbst den Abfall in einen Mülleimer zu werfen. – Es passiert einfach, du denkst dir nichts dabei. – Du denkst, dass herumliegender Abfall Arbeitsplätze schafft. © Zeitbild 2015, Gib Abfall einen Korb – Das bundesweite Schulprojekt zum Thema Abfall AUFGABE 2: Die Ausreden sind vielfältig. Wie würdest du antworten, damit die Person ihr Verhalten überdenkt? Kleiner Tipp: Formuliere deine Antworten freundlich und mit Witz, um die Person vielleicht auch zu überraschen. Ausreden Es gibt zu wenig öffentliche Mülleimer in der Stadt. Die Müllabfuhr kommt doch eh, da kommt es auf meinen Müll doch gar nicht an. Sorry, das habe ich ausversehen da liegen lassen. Die Mülleimer sind total überfüllt, da kann ich es doch nur auf den Boden werfen. Eure Antworten > .................................................................................. .................................................................................. > .................................................................................. .................................................................................. > .................................................................................. .................................................................................. > .................................................................................. .................................................................................. Gruppe Name Blatt 6 hulhof Sc m de f au ob hm as Fl n ne ei r fü ng tu ei Anl LHOF E U E R S C H UO FLASHM isB t eine kurze Ein Flashmob n nde Aktion vo und überrasche Menschen an einer Gruppe t hen Ort. Ziel is einem öffentlic be f au n sche es, andere Men n. se ei uw nz hi stimmte Dinge ob hm as Fl ein Und so könnte ulhof zum ch S m re auf eu zum Beispiel Thema Abfall aussehen: DIE AKTION: Viele von euch stört es, wenn Abfälle auf Straßen und Plätzen oder auf dem Schulhof herumliegen. Jedoch andere Leute oder Mitschüler anzusprechen, damit sie ihren Abfall ordentlich entsorgen – das ist irgendwie peinlich. Aber es gibt auch originelle Wege, auf Probleme aufmerksam zu machen, zum Beispiel durch einen Flashmob auf eurem Schulhof. 1. VORBEREITUNG: An welcher Stelle in eurer Schule oder auf eurem Schulhof gibt es ein Problem mit herumliegenden Abfällen? Diskutiert, wie und wann ihr euren Flashmob durchführen wollt. Zieht euch zum Beispiel auffällige T-Shirts an und verdeckt diese mit Pullis, Jacken o. ä. Denkt auch daran, als Startsignal einen Song laut und mit guten Beats abspielen zu können. Probt eure Aktion zum Beispiel in der Turnhalle oder im Klassenraum. Überlegt auch, wen ihr vorher von eurer Aktion informieren solltet; in jedem Fall muss eure Schulleitung mit dem Schulhof-Flashmob einverstanden sein. 2. DURCHFÜHRUNG: AUFGABE Diskutiert in der Gruppe: Wie wurde auf den Flashmob reagiert? Was habt ihr mit eurem Flashmob bewirkt? – Ihr seid an Ort und Stelle für euren Schulhof-Flashmob – ihr sitzt und steht wie alle übrigen Mitschüler an diesem Ort. – Euer Song ertönt. – Alle Teilnehmer zeigen sich daraufhin in ihren auffälligen T-Shirts, lachen und tanzen. Dabei werfen sie die Abfälle in die Abfalleimer. – Der Song stoppt. – Alle Teilnehmer kehren an ihren Ausgangspunkt zurück und die ganze Aktion löst sich rasch wieder auf. 3. DANACH: © Zeitbild 2015, Gib Abfall einen Korb – Das bundesweite Schulprojekt zum Thema Abfall Was ist geschehen? Was konntet ihr beobachten? HINWEIS: Achtet immer darauf, sicherheits- und verantwortungsbewusst zu handeln. Falls ihr den Flashmob filmen wollt, denkt an die Persönlichkeitsrechte der gefilmten Personen!
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