Rundgang durch die Ortschaft Bethel v. Bodelschwinghsche Stiftungen Bethel Quellenhofweg 25 · 33617 Bielefeld www.bethel.de Die v. Bodelschwinghschen Stiftungen Bethel Herzlich Willkommen in Bethel! Erklärungen: WfbM = Werkstatt für behinderte Menschen Informationen zu Einrichtungen Abstecher (mit Buchstaben gekennzeichnet) Weghinweise Das Wort Bethel kommt aus dem Hebräischen und heißt »Haus Gottes«. Dieser Name ist Programm für die v. Bodelschwinghschen Stiftungen Bethel. »Gemeinschaft verwirklichen«, so heißt die Vision Bethels. Darunter verstehen wir das selbstverständliche Zusammenleben, das gemeinsame Lernen und Arbeiten aller Menschen in ihrer Verschiedenheit. Unsere Vision gründet im christlichen Glauben und beruht auf der Achtung der unveräußerlichen Würde jedes einzelnen Menschen als Geschöpf Gottes. Mehr als 17.000 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter engagieren sich für kranke, behinderte, pflegebedürftige oder sozial benachteiligte Menschen. Die Dauer des Rundgangs beträgt ca. 1,5 Stunden ohne Besuche in den Verkaufsräumen. Das Gelände ist streckenweise hügelig. Die zentralen Arbeitsgebiete der v. Bodelschwinghschen Stiftungen Bethel sind: Am Ende der Broschüre finden Sie einen Ortsplan und eine Liste mit Öffnungszeiten. • • • • • • • • • • Im Zuge der Parkraumbewirtschaftung weisen wir darauf hin, dass auf Grundstücksflächen in Bethel, die als Parkplatz ausge wiesen sind, ein Tagesparkausweis benötigt wird. Sie erhalten ihn für drei Euro im Dankort oder in der Hauptverwaltung. Behindertenhilfe Epilepsiebehandlung und -forschung Altenhilfe Psychiatrie Jugendhilfe Hilfen für Menschen in besonderen sozialen Schwierigkeiten Akutkrankenhäuser Arbeit/Rehabilitation Hospizarbeit Hilfen für Menschen mit erworbenen Hirnschädigungen In den v. Bodelschwinghschen Stiftungen Bethel werden jedes Jahr mehr als 200.000 Menschen beraten, betreut und versorgt. Zu Bethel gehören Einrichtungen in acht Bundesländern. 1 Auf der linken Seite liegt die Klinik Pniel ( 1. Mose 32,31, Jakob nannte die Stätte, an der er Gottes Angesicht gesehen hatte und seine Seele genesen war, Pniel ), in der mittelfristige psychiatrische Behandlung und Rehabilitation angeboten wird ( z. B. in der eigenen Fahrradwerkstatt). Danach biegen Sie rechts ab in den Karl-Schnitger-Weg und am Ende links in den Saronweg. Dankort – das Haus der Zentralen Öffentlichkeitsarbeit Dankort (1) – Haus der Zentralen Öffentlichkeitsarbeit Abteilung Spenden, Abteilung Presse und Kommunikation, Abteilung PR Information, Medienverleih, Radio Antenne Bethel 94,3 Mhz. Im selben Gebäude befindet sich die Briefmarkenstelle, die bundesweit für ihre Sammlungen bekannt ist. Die Aufbereitung und der Verkauf von Marken schaffen Arbeitsplätze für Menschen mit Behinderungen. Nach gut 50 m treffen Sie linkerhand auf einen der ältesten Betriebe Bethels, die Brockensammlung (3), kurz Brosa genannt, mit dem Schriftzug »Sammelt die übrigen Brocken, auf dass nichts umkomme« (Joh. 6,12, Speisung der 5000). 1890 entstand die Sammelstelle auf Anregung des kranken Kaufmanns Karl Schnitger. Heute bietet sie vielen Menschen mit Behinderungen einen WfbMArbeitsplatz. Bundesweit werden Kleidersammlungen durchgeführt (Mitglied im Dachverband »Fair-Wertung«). Die Läden der Brosa bieten von Bekleidung über Haushaltswaren bis zu wertvollen Antikgegenständen eine breite Angebotspalette. Ab 2016 finden Sie die Brosa am neuen Standort in der Straße An der Tonkuhle. Eingang der Brockensammlung Diverse Werkstätten und Montagebereiche des Stiftungsbereichs proWerk (2) (Arbeit und berufliche Rehabilitation, ehemals Gemeinschaftswerkstätten) sind ebenfalls in diesem Gebäudekomplex untergebracht. 1913 von Julia von Bodelschwingh gegründet, gehört die Handweberei heute auch zu proWerk. Hier finden Sie besondere Stoffe und ausgefallene Muster. Ab 2016 erfolgt der Umzug an den Quellenhofweg 13. Vom Hauptausgang des Dankorts am Quellenhofweg biegen Sie rechts in den Hoffnungstaler Weg ein. 2 3 Alt Ebenezer – das älteste Haus Bethels Rechts um das Pfortnerhäuschen führt der Weg in den Kantensiek. Das alte Pförtnerhäuschen am Fuße der Ortschaft Bethel Am Ende des Saronwegs stoßen Sie auf den Königsweg und folgen ihm begrab zur Hauptverwaltung (4) der v. Bodelschwinghschen Stiftungen Bethel. In diesem Verwaltungsgebäude – auch Sitz des Vorstandes – finden Sie die Buchhandlung Bethel. Sie wurde 1874 gegründet und bietet u. a. eine große Auswahl theologischer Literatur. An der Ecke zum Kantensiek steht das alte Pförtnerhäuschen – heute unter Denkmalschutz – das in den Anfängen Bethels die erste Anlaufstelle war. Im Fenster stand 24 Stunden an sieben Tagen der Woche eine Kerze, um zu signalisieren, dass hier jederzeit Hilfe möglich ist. Heute ist es ein Büro der Mitarbeitervertretung. An der Gadderbaumer Straße endet das Gelände der v. Bodel schwinghschen Stiftungen Bethel. Im Zuge der Regionalisierung und der Unterstützung selbstständiger Lebensformen wohnen nun viele ehemalige Bewohner (innen) Bethels im Stadtgebiet Bielefelds oder in anderen Städten (betreute Wohnheime, Wohngemeinschaften, Apartments). 4 Im Kantensiektal befinden sich mehrere Kliniken des Evangelischen Krankenhauses Bielefeld (EvKB), Standort Gilead ( Jer. 8,22, Ruf des Propheten nach Heilung für die Kranken »Ist denn keine Salbe in Gilead oder ist kein Arzt da?« ). Hauptsächlich sind hier einige der großen Krankenhäuser, Wohnheime für Krankenpfleger(innen) und -schüler(innen) angesiedelt. Die Sparkasse am Betheleck ist das einzige Geldinstitut, in dem das »Bethel-Geld« erhältlich ist, seit dem 1. März 2002 als »Bethel-Euro«. Mit dieser besonderen Form des Warengutscheins erhalten Menschen, die in Bethel arbeiten oder wohnen, einen 5%igen Preisnachlass beim Einkauf. Hinter der Sparkasse auf der linken Straßenseite, Kantensiek 9, steht das Fachwerkhaus Alt-Ebenezer (5) (»Stein der Hilfe« 1. Sam. 7,12) mit der Historischen Sammlung (5) und dem Bereich Werkstatt Spielkiste / Laden Mobilé (5). Alt-Ebenezer ist das Gründungshaus Bethels. Unterstützt durch Bie lefelder Kaufleute wurde 1867 in dem ehemaligen Bauernhof die »Heil- und Pflegestätte für Epileptische« errichtet. Pfarrer Friedrich Simon war der erste Vorsteher der Einrichtung. Am 20. November 1871 wurde Friedrich von Bodelschwingh als Leiter nach Bethel geru fen und trieb den Ausbau der Anstalt voran. Er war von Beruf Land wirt und Theologe und daher prädestiniert für die vielschichtigen Auf gaben der schnell wachsenden Einrichtung. Er starb am 3. April 1910. 5 Gegenüber vom Haus Alt-Ebenezer führt der Sareptaweg hinauf. Auf der rechten Seite befindet sich das Gemeindebüro der Zionsgemeinde und anschließend das alte Wohnhaus der Familie von Bodelschwingh. Danach erreichen Sie auf der rechten Seite das beeindruckende Haus Sarepta (6) – ehemaliges Mutterhaus der Westfälischen Diakonissenanstalt Sarepta, gegründet 1869. Der Bau symbolisiert einen Engel mit ausgebreiteten Flügeln. ( Mal. 3,3, Sarepta bedeutet »Schmelzhütte«; damit wird der geistige Reifungsprozess angesprochen, für den die Gemeinschaft Raum bietet. Die Zionskirche Die Schwesternschaft bot damals unverheirateten Frauen auch eine gesellschaftlich anerkannte berufliche Qualifikation. Heute beherbergt das Gebäude vor allem eine Ausbildungsstätte für pflegerische Berufe im Gesundheitswesen. Folgen Sie bitte dem Sareptaweg über den Nazarethweg hinaus in den Bethelweg. Auf der rechten Seite sehen Sie das Haus Groß-Bethel (7). Es war das erste neue Pflegehaus, das 1873 in Bethel fertig gestellt wurde für ca. 200 Frauen, die an Epilepsie erkrankt waren. Nach dem Umbau des Gebäudes ziehen hier Ende 2015 die Fachhochschule der Diakonie (FHdD) ein sowie das Institut für Diakoniewissenschaften und DiakonieManagement der Kirchlichen Hochschule Wuppertal/ Bethel (IDM). Haus Sarepta Ausbildungsstätte für Gesundheitsberufe Setzen Sie Ihren Weg fort, indem Sie links in den Remterweg abbiegen. Oben angelangt erreichen Sie mit einem kurzen Abstecher nach links das Haus der Stille (8). Es wurde als neues Mutterhaus Sarepta umgebaut und im Jahr 2000 eröffnet. Hier wohnen einige Diakonissen, die die Gäste zahlreicher Seminare, Meditations- und Einkehrtage betreuen. Das Haus verfügt über eine kleine Kapelle im Atriumhof, außerdem über ein begehbares Labyrinth im Garten. Gegenüber liegt die Zionskirche (9) (Jes. 14,32, Gründung Zions, Tempelberg in Jerusalem und Ps. 126 »Wenn der Herr die Gefangenen Zions erlösen wird, werden wir sein wie die Träumenden« – Spruch über dem Altarraum). Die Grundsteinlegung erfolgte durch Kronprinz Friedrich Wilhelm 1883 (daher der »Königsweg«). Die Einweihung fand am ersten Advent 1884 statt. Am Seitenschiff ist eine Steintafel angebracht 6 7 Falls Sie dem Remterweg auf dem erweiterten Rundgang folgen, kommen Sie zum Neuen Friedhof (A), der bereits im Jahr 1912 angelegt wurde. Sie erreichen ihn über den Grenzweg. Noch immer finden hier auch Bewohner(innen) und Mitarbeiter(innen) Bethels ihre letzte Ruhestätte. 1954 wurde hier die bekannte Pädagogin, Frauenrechtlerin und Politikerin Gertrud Bäumer beerdigt, die ihre letzten Lebensjahre in Bethel verbrachte. Wer an mich glaubt, wird leben – Das Tor zum Alten Friedhof zum Gedenken an die Getöteten und Verschleppten der national sozialistischen Gewaltherrschaft. Nach einer Innenrenovierung verfügt die Kirche über breite Gänge und viel Platz im vorderen Bereich für Rollstühle. Weiter auf dem Remterweg passieren Sie die Kirchliche Hochschule Wuppertal/Bethel (B) – heute Sitz des Instituts für Diakoniewissen schaft und DiakonieMangement (IDM) bis zu seinem Umzug Ende 2015 in das Haus Groß-Bethel (Seite 7). Einige Meter entfernt erstreckt sich das Gelände des Kinder- und Jugendhospizes (C). Es bietet einen Rückzugsraum zur Entlastung von Familien mit einem lebensverkürzend kranken Kind und dessen Pflege. Zurück zum Ausgangspunkt führt der Remterweg nun bergauf. Links im Wald befindet sich die Waldkirche (10), neu gebaut im Jahr 2000. Hier werden bei schönem Wetter Gottesdienste unter den Buchen gefeiert. Die Auferstehungs-Kapelle (11) auf der rechten Straßenseite dient als Friedhofskapelle und gleichzeitig als Kirche für die katholische Gemeinde Bethels. Sie war eine Spende des Grafen der Sparrenburg, der Bethel eine reformierte Kirche schenken wollte. Sie biegen nun links in den Eckardtsweg ab, durch das Tor auf den Alten Friedhof (12). Hier liegt die Familie von Bodelschwingh begraben. Für die vier in Dellwig an Diphtherie gestorbenen Kinder ist ein Gedenkstein errich tet worden. Das Gelände ist in der Tradition der Friedhöfe für die Pastoren, Diakone und Diakonissen mit sehr einheitlichen Gräber feldern angeordnet worden. Neben dem Alten Friedhof befindet sich das Haus Abendfrieden (13), eines der Feierabendhäuser der Sarepta-Schwestern. Ihm angeschlossen ist das Wohnstift »Frieda v. Bodelschwingh«. Der Altenhilfebereich gewinnt zunehmend Bedeutung in den Angeboten Bethels. 8 Vom Haus Abendfrieden aus führt schräg gegenüber ein kleiner Fußweg hinab zum Bethelweg und hier links mit einem kleinen Abstecher zum Haus Zuversicht (D), dem ersten stationären Hospiz Bethels, das 1998 eröffnet wurde. Hier kümmern sich professionelle und viele ehrenamtliche Mitarbeitende darum, Menschen ein Sterben in Würde zu ermöglichen. Hinterbliebene finden im Hospiz auch nach dem Tod der Angehörigen Gesprächsangebote und die Möglichkeit, der Verstorbenen im Erinnerungsgarten zu gedenken. Im weiteren Verlauf des Bethelweges liegt rechts das Missionshaus Bethel (E) mit dem Zentrum für Mission und Diakonie (CMD). Es verbindet die v. Bodelschwinghschen Stiftungen Bethel mit der Vereinten Evangelischen Mission und steht für die langjährigen und immer noch sehr lebendigen Beziehungen Bethels insbesondere zu Tansania. 2016 zieht das Zentrum für Mission und Diakonie in das Haus Terach (Seite 12). Stationäres Hospiz Haus Zuversicht 9 Epilepsie-Zentrum Bethel mit den Kliniken Mara und Kidron Der kleine Rundgang wird am Bethelweg rechts fortgesetzt und führt kurz darauf links den Maraweg hinab zum Haus Lydda. Weiter den Maraweg bergab treffen Sie auf der linken Seite auf das große Gelände der Mamre-Patmos-Schule. Das Künstlerhaus Lydda (14) (Apg. 9, 32 – 35, Ort in Palästina, in dem Petrus einen Gelähmten heilte »steh auf und mach dir selber das Bett«) bietet Kunstschaffenden mit und ohne Behinderungen Möglichkeiten zum Austausch und kreativen Gestalten sowie Raum für viel beachtete, wechselnde Ausstellungen. Die Mamre-Patmos-Schule (16) (1. Mose 18, in Mamre erscheint Gott Abraham. Offenb. 1, auf der griech. Insel Patmos hat Johnannes seine Visionen) ist eine integrative, barrierefreie Schule für lern-, geistig, körperlich und mehrfach behinderte Kinder und Jugendliche. Der farbenfrohe, helle Neubau wurde ermöglicht durch ein Jahresspendenprojekt. Kurz danach links in einer Stichstraße liegen die Kliniken Mara und Kidron (14) (2. Mose 15, 23 ff, Mara ist der Ort, an dem bitteres Wasser trinkbar wurde und Israel gesagt bekam »ich bin der Herr, dein Arzt.« Joh. 18,1, Jesus überschritt den Bach Kidron mit seinen Jüngern am Abend seiner Gefangennahme. Der Prophet Ezechiel spricht vom heilenden Wasser, Ez. 47). Das Epilepsie-Zentrum Bethel mit den Kliniken Mara I und Kidron (15) ist weltweit renommiert und überregional ausgerichtet. Es unterhält die Krankenhausschule Dothan und Rehabilitationseinrichtungen. Die Klink Mara II ist ein Krankenhaus für Menschen mit besonde- ren Bedürfnissen, z. B. für Bewohner(innen) Bethels mit erhöhtem Betreuungsbedarf. Hier sind auch eine Methadonambulanz und eine Aidsabteilung untergebracht. 10 Ausbildungshotel Lindenhof Biegen Sie vom Maraweg links auf den Quellenhofweg ab, so erreichen Sie nach knapp 1 km rechterhand den Quellenhof (F). Auf dem Gelände befindet sich ein Altenheim für ehemals woh nungslose Menschen. Im Verlauf des Quellenhofwegs befindet sich auf der linken Seite das Hotel Lindenhof (G). Dieses Ausbildungs- und Tagungshotel ist Teil des Berufsbildungswerks Bethel. Hier werden vor allem junge Menschen mit Epilepsien zur Fachkraft im Gastgewerbe ausgebildet. Die Gäste können im Lindenhof in naturnaher Umgebung übernach ten, den Biergarten genießen und einen Blick in den Japanischen Garten werfen. 11 Gehen Sie über das Hofgelände, dann rechterhand auf dem Fußweg zum Haus Enon (Joh. 3, 23, im Quellenort Enon taufte Johannes). Ein weiteres ehemaliges Hofgebäude ist zu einem modernen Fachkrankenhaus für schwer mehrfach behinderte Menschen umgebaut worden. Gegenüber liegen Ställe und Reithalle des Bereichs Therapeutisches Reiten (H). Das Angebot umfasst heilpädagogischen Maßnahmen, die Hippotherapie sowie Reiten als Freizeitbeschäftigung. Zurück zum kleinen Rundgang geht es den Maraweg bergab. Kurz vor dem Ende erreichen Sie links über einen großen Parkplatz das achtstöckige Haus Emmaus. Haus Emmaus (17) (Lk. 24, 29, in Emmaus bitten die Jünger den auferstandenen Jesus »Herr bleibe bei uns, denn es will Abend werden«). Das Haus mit ca. 150 Plätzen bietet differen zierte Wohnmöglichkeiten und tagesgestaltende Angebote für Menschen mit Behinderungen, die in der Regel über 60 Jahre alt und nicht in einer WfbM beschäftigt sind. Für 1977 typisch wurde dieses große Gebäude mit derzeit moderner Ausstattung (z. B. Fahrstühle, Bewegungsbad) in der Mitte der Ortschaft erstellt, um alten Menschen ein möglichst selbstständiges, aktives Leben im Sozialraum zu ermöglichen. Am Ende des Parkplatzes folgen Sie dem Fußweg zum GreteReich-Weg und biegen links ab. Es geht entlang an der Keramik werkstatt und schräg gegenüber am Haus Terach (18) mit der Fachhochschule der Diakonie (FHdD). Sie wurde 2006 gegrün det und zeichnet sich aus durch die Kombination von Wissen schaftlichkeit mit Praxisnähe und diakonischer Werteorientierung. Einzigartig sind die Studiengänge Ergotherapie und Psychische Gesundheit / Psychiatrische Pflege. Die Bethel-Stiftungen sind Hauptgesellschafter der Hochschule. Die FhdD zieht 2016 in das Haus Groß-Bethel (Seite 7). Assapheum Das folgende weiße Eckgebäude Haus Ophir (19) (Kön. 9,28, Landschaft bekannt aufgrund ihres Goldreichtums) beherbergt neben einer Kantine das Hauptarchiv der v. Bodelschwinghschen Stiftungen Bethel, die Archive der Stiftungen Nazareth und Sarepta sowie das Landeskirchliche Archiv. Sie haben den Bethel-Platz erreicht, ein Platz für Markt, Feste und Konzerte, an der einen Seite begrenzt vom Assapheum (20) (Ps. 73 – 83, nach dem Psalmensänger Assaph), dem Gemeindeund Versammlungssaal, an der anderen Seite vom Haus Nazareth (21) (Heimatort Jesu, Joh. 1, 46 »Was kann aus Nazareth Gutes kommen? Komm und sieh es«). Es ist der Sitz der Diakonischen Gemeinschaft Nazareth, 1877 gegründet als Westfälische Bruder schaft Zoar, dem männlichen Zweig der diakonischen Arbeit. Erst seit den 1970er Jahren werden auch Frauen als Diakoninnen aus gebildet. Die Ev. Bildungsstätte für Diakonie und Gemeinde befindet sich im Hause. Seit dem Jahr 2000 haben die Stiftungen Nazareth und Sarepta hier eine gemeinsame Direktion und Verwaltung unter Beibehaltung der Selbstständigkeit der Gemeinschaften. Haus Terach Im Gebäudekomplex sind auch die Bildung & Beratung Bethel (Fort- und Weiterbildung) untergebracht sowie Wohnheimplätze, Veranstaltungs- und Seminarräume. 12 13 Neue Schmiede – Freizeitund Kulturzentrum Bethels Altes Postamt Ab 2016 entsteht durch die internen Umzüge der Hochschulen zusammen mit den ansässigen Bildungsträgern und Archiven im Zentrum Bethels quasi ein Bildungscampus. 14 Wir hoffen, der Rundgang durch die Ortschaft Bethel hat Ihnen Freude gemacht und neue Eindrücke und Informationen vermittelt. Weitere Informationen finden Sie in unseren Broschüren und im Internet unter www.bethel.de Dem Haus Nazareth gegenüber befindet sich das alte Postamt, nun Sitz der Botenmeisterei, einer Bethel-internen Post mit zahlreichen Arbeitsplätzen für kranke und behinderte Menschen. In diesem Haus ist auch ein Post-Shop zu finden. Darüber hinaus bieten wir mehrfach im Jahr Besuchertage für Einzelgäste an. Gern informieren wir Sie über die Termine und das Programm. Sie erreichen uns telefonisch unter 0521 144-3599. Über den Bethel-Platz gehen Sie zur Handwerkerstraße. Wir wünschen Ihnen eine gute Heimreise. Hier liegt rechts das Jugendgästehaus Horeb, links das Haus Damaskus, (Apg. 9, 1–9 »Bekehrung des Saul/Paulus in Damaskus«). Im hinteren Bereich hat die Theaterwerkstatt ihre Räumlichkeiten. Anschließend kommen Sie zum Freizeit- und Kulturzentrum Neue Schmiede (22). Hier gibt es ein Café/Bistro mit Biergarten, Gesellschafts- und Tagungsräume, eine wöchentliche Disco sowie ein ausgezeichnetes Kulturprogramm, das Menschen mit und ohne Behinderungen aus der ganzen Region anspricht. Herzliche Grüße aus Bethel Ihre Abteilung PR Information im Dankort 15 • Lageplan der Ortschaft Bethel • Liste mit Öffnungszeiten Bethelpforte Informationen Spenden Briefmarkenstelle Bethel Brockensammlung Königsweg 1 · 33617 Bielefeld Telefon: 0521 144-00 Quellenhofweg 25 · 33617 Bielefeld Telefon: 0521 144-3599 Telefax: 0521 144-5214 E-Mail: [email protected] Quellenhofweg 25 · 33617 Bielefeld Telefon: 0521 144-3600 Telefax: 0521 144-5138 E-Mail: [email protected] IBAN: DE48 4805 0161 0000 0040 77 BIC: SPBIDE3BXXX oder online-spenden unter www.bethel.de Quellenhofweg 25 · 33617 Bielefeld Telefon: 0521 144-3597 Saronweg 10 · 33617 Bielefeld Telefon: 0521 144-3779 www.bethel.de 16
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