Nr. 24/ April 2015 F2014 Projekt Bielefeld 2025 liefert erste Ergebnisse Im Projekt Bielefeld 2025 verabschiedete das Projektsteuerungsgremium in der letzten Sitzung den Ergebnisbericht des Teilprojekts „Analysen und Auswertungen“. Hiermit liegen nun belegte Erkenntnisse zur Anfragesituation unserer Angebote, dem Unterstützungsbedarf von Klientinnen und Klienten und zur Personalsituation vor. Diese Auswertungen bilden die Grundlage für die weitergehende Arbeit im Projekt Bielefeld 2025, das auf die Weiterentwicklung unserer Dienstleistungen in Bielefeld ausgerichtet ist. Es ist beispielsweise deutlich geworden, dass sich unter den von uns heute betreuten Klient/innen nach wie vor eine Anzahl Personen befindet, die auf Grundlage ihres Bedarfs an Unterstützung und Mitarbeiterpräsenz auch im Ambulant betreuten Wohnen leben könnten. Wir müssen also geeignete attraktive ambulante Unterstützungsangebote ausbauen. Sie müssen dabei unterschiedlichen Bedarfslagen gerecht werden. Beispielsweise müssen sie auch jungen Menschen mit hohem Unterstützungsbedarf (auch im pflegerischen Bereich) offen stehen. Analysen zeigen, dass zunehmend mehr Aufnahmeanfragen von diesem Personenkreis aus Bielefeld gestellt werden. Die Geschäftsführung lädt herzlich alle interessierten Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter zur Informationsveranstaltung zu den „Analysen und Auswertungen“ des Projekts ein. Interessierte sprechen bitte die Teilnahmemöglichkeit ab, damit der Dienst gesichert bleibt. 1. Informationsveranstaltung Projekt Bielefeld 2025 30. April 2015, 13:00 Uhr Assapheum, Bethelplatz Die Mitarbeitervertretung und der Sprecherausschusses gehören zum Projektsteuerungsgremium und werden ebenfalls vertreten sein. Wir freuen uns auf einen regen Austausch. Michael Conty (Geschäftsführung Bethel.regional) Ulrike Föhst und Peter Franke (Projektleitung) Bethel.regional digital Zahl des Monats 5.643.062,50 € hat Bethel.regional 2014 insgesamt für Instandhaltungsmaßnahmen (inkl. Wartungen) aufgewendet. Die Summe setzt sich zusammen aus 4.405.893,82 € für bauliche Instandhaltungsmaßnahmen (Gebäude und Außenanlagen), 727.248,19 € für die Instandsetzung von Einrichtungen und Ausstattung und Wartungskosten für technische Anlagen/medizinische Geräte in Höhe von 126.498,80 € sowie Aufwendungen für Reparaturen (inkl. Wartungen) des vorhandenen Fuhrparks von insgesamt 383.421,69 €. KIBA.netz stellt sich vor Das KIBA.netz (Kompetenzentwicklung für Intensiv Betreute Angebote) ist ein internes Netzwerk für Mitarbeitende und Führungskräfte von Bethel. regional, die in hochstrukturierten Angeboten tätig sind bzw. Menschen mit intensivem Betreuungsbedarf unterstützen. Ziel ist die Kompetenz- und Qualitätsentwicklung für dieses Arbeitsfeld. Der Auftrag der „unteilbaren Inklusion“ stellt Anforderungen an die Kompetenzen der Personen, die Menschen mit herausfordernden Verhaltensweisen gerade auch in „hochstrukturierten Settings" begleiten und unterstützen. Hinsichtlich der individuellen Perspektivenentwicklung der einzelnen Klientinnen und Klienten möchte KIBA.netz durch den Bethel.regional Nr. 24/ April 2015 F2014 Ansatz eines „gewachsenen internen Netzwerks" Kompetenzen bündeln und Kontakte herstellen. Das Know-how hinsichtlich der Hilfebedarfe und der täglichen Anforderungen der Zielgruppe wird fokussiert und weiter entwickelt. Klientinnen und Klienten können gemeindenah, individuell und lebensweltorientiert unterstützt werden, wenn die notwendigen Rahmenbedingungen dazu unabhängig vom Standort professionell angeboten werden. KIBA.netz setzt sich dafür ein, dass diese Leistungen den Klientinnen und Klienten so optimal wie möglich zur Verfügung stehen. KIBA.netz möchte mit seiner Arbeit Mitarbeitenden die Möglichkeit geben, vom Know-How des Netzwerks zu profitieren. Geplant sind Beratungen, fachliche Begleitungen, Daten- und Materialiensammlungen, also Angebote, die in der täglichen Arbeit hilfreich sind. Dabei wird der lebendige Netzwerkaustausch das zentrale Element sein. Bethel.regional-Geschäftsführer Prof. Dr. Ingmar Steinhart (Projektleitung) und Monja Emmel (Projektkoordinatorin) hatten im Oktober 2014 zu einem Auftaktworkshop eingeladen. Mit dabei war Prof. Dr. Schädler mit seinem Team ZPE (Zentrum für Planung und Evaluation Sozialer Dienste) von der Universität Siegen, der das bis 31. Juli 2017 laufende Projekt wissenschaftlich begleitet. Ein Netzwerk, so konnte bereits in den letzten beiden Netzwerktreffen festgestellt werden, ist mehr als „sich treffen und austauschen“. Gemeinsam arbeiten wir an Fragen und Lösungen! Wir wollen konkret: Mitarbeitende mit entsprechenden Kompetenzen in Kontakt und Austausch bringen Erfahrungen und Kompetenzen bündeln Infrastrukturelle Ressourcen erschließen Know-How verfügbar machen Schnittstellen überwinden Lösungsorientierte Beratung und Begleitung für Teams, Mitarbeitende und Führungskräfte Externe Partner einbinden Gemeinsame Standards erarbeiten Diskussionen ethischer Fragestellungen und fachlicher Innovation befördern. Haben wir Ihr Interesse geweckt? Ihre Ansprechpartnerinnen für das Netzwerk sind: Projektkoordinatorin Monja Emmel ([email protected]) Qualitätsbeauftrage Petra Honert- Schmidt ([email protected]) Wir freuen uns auf Sie! digital Personales Im ersten Vierteljahr 2015 haben sich einige personelle Veränderungen ergeben: Jens Temme, zuvor Bereichsleiter in der Region Bielefeld-Nord, ist neuer Regionalleiter in der Region Dortmund|Ruhrgebiet. Er tritt an die Stelle von Andreas Wilke, der als Bereichsleiter in die Jugendhilfe Gütersloh zurückgekehrt ist. Ebenfalls neu in der Regionalleitung der Region Dortmund|Ruhrgebiet ist Aleksandra Sommerrey, bisher Bereichsleitung im Haus Kesselborn in Dortmund. Sie vertritt ab Sommer 2015 Christine Schäfer, die ein Sabbatjahr einlegen möchte. Auf Vorschlag der Geschäftsführung hat der Vorstand Aleksandra Sommerrey als Nachfolgerin von Andreas Wilke in den Fachausschuss Behindertenhilfe berufen. Ganz neu in Bethel – als Nachfolgerin von Ulrike Redmann – ist Andrea Kern-Gruthus, die sich selbst vorstellen möchte: Mein Name ist Andrea Kern-Grothus und ich bin seit 1. März in Bethel.regional als Referentin für Hauswirtschaft tätig. Geboren wurde ich in Heilbronn am Neckar. Nach meiner Ausbildung zur Krankenschwester sammelte ich Berufserfahrung im Kreiskrankenhaus Garmisch-Partenkirchen und an der Medizinischen Uniklinik Heidelberg. Mit Anfang 30 entschied ich mich für das Studium der Oecotrophologie an der Fachhochschule Münster mit dem Schwerpunkt Dienstleistungsmanagement. Nach meinem Studium sammelte ich berufliche Erfahrungen beim LWL und dem Evangelischen Perthes-Werk e.V. Für und in Bethel zu arbeiten erfüllt mich mit Freude; die Begegnungen mit den Menschen die hier wohnen und arbeiten sind sehr vielfältig.
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