Programmheft zum Sonderkonzert »111« am 2. Mai 2015

SONDERKONZERT
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—
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›111‹
5 0 J A H R E B AC H - C O L L E G I U M S T U T TGA RT
6 1 J A H R E GÄC H I N G E R K A N TO R E I S T U T TGA RT
A B E N D M U S I K E N A N D E R G E DÄC H T N I S K I R C H E S T U T TGA RT
S O N D E R KO N Z E RT
Z U G U N S T E N VO N A R B E I T S K R E I S A SY L S T U T TGA RT
ANLÄSSLICH DES JUBILÄUMS »111«
DER ENSEMBLES
G Ä C H I N G E R K A N TO R E I S T U T TGA RT ( G E G R Ü N D E T 1 95 4 )
& B AC H - C O L L E G I U M S T U T TGA RT ( G E G R Ü N D E T 1 96 5 )
S A M S TAG , 2 . M A I 2 0 1 5
GEDÄCHTNISKIRCHE
. 17:00
. S T U T TGA RT
GÄC H I N G E R K A N TO R E I S T U T TGA RT
. MIT EHEMALIGEN
B AC H - C O L L E G I U M S T U T TGA RT
H E L M U T H R I L L I N G & H A N S - C H R I S TO P H R A D E M A N N
J O H A N N S E B A S T I A N B AC H
1 6 8 5 – 1 75 0
. Orchestersuite D-Dur BW V 1068
. Mote:e »Fürchte dich nicht« BW V 228
. Orchestersuite D-Dur BW V 1069
. Mote:e »Der Geist hilI unser Schwachheit auf« BW V 226
GÄC H I N G E R K A N TO R E I S T U T TGA RT
. MIT EHEMALIGEN
B AC H - C O L L E G I U M S T U T TGA RT
H E L M U T H R I L L I N G & H A N S - C H R I S TO P H R A D E M A N N
Herzlichen Dank
an die Evangelische Gedächtnis- und Rosenbergkirchengemeinde
Stu:gart und an Alexander Burda für die vielfältige Unterstü;ung
bei der Vorbereitung dieses Konzerts.
Urprogramm der Gächinger Kantorei, 1954
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W W W. B AC H A K A D E M I E . D E
Unser Dank gilt Helmuth Rilling und Hans-Christoph
Rademann, die für eine reiche Vergangenheit und eine
ebenso fruchtbare ZukunI unserer beiden Ensembles stehen. Als Konzertbesucher sind die Stu:garter
Musikfreunde für uns bekannte Gesichter im Publikum.
Die Arbeit der Bachakademie und ihrer Ensembles wäre
ohne sie und zahlreiche weitere Förderer nicht möglich.
Ihnen sei herzlich gedankt!
Ein nachdrückliches Wort des Dankes möchten wir von
Herzen aber auch an all jene Sängerinnen und Sänger
der Gächinger und diejenigen Instrumentalisten richten, die in den Anfangsjahren mit viel Herzblut und persönlichem Engagement viel dazu beigetragen haben,
dass später die Institution Bachakademie entstehen
konnte, von der die Nachkommenden bis heute profitieren dürfen. Wir freuen uns sehr, dass im heutigen
Jubiläums-Konzert tatsächlich Gächinger aller Generationen vereint musizieren werden, und wünschen uns
allen viel Freude an diesem besonderen Ereignis.
G Ä C H I N G E R K A N TO R E I S T U T TGA RT
Ensemblevertreter
Angela Müller, Anne Hellmann,
Tanja Haßler, Friederike Webel
Wir schreiben das Jahr 1965. Unter der Leitung von
Helmuth Rilling tri: zum ersten Mal ein Instrumentalensemble mit dem Namen Bach-Collegium Stu:gart auf.
Sein Hauptwirkungsort ist zunächst die Gedächtniskirche, in der wir deshalb heute dieses stolze Jubiläum
feiern. Zusammen mit der 11 Jahre zuvor gegründeten
Gächinger Kantorei wird damit ein neuer Klangkörper
geschaDen, ein Grundstein für die beispiellose Entwicklung der Internationalen Bachakademie Stu:gart.
Seither sind die Namen Rilling, Gächinger Kantorei
und Bach-Collegium untrennbar miteinander verbunden. Es ist der Beginn einer Erfolgsgeschichte, die nun
schon seit 50 Jahren anhält. Die Idee, dem schon bewährten Chor ein verlässliches und flexibles Ensemble
zur Seite zu stellen, hat sich als sehr weitsichtig erwiesen und ist ein Teil des Fundaments, auf dem die Bachakademie auch heute noch steht. Unzählige Reisen, unvergessliche Konzerterlebnisse, wertvolle menschliche
Begegnungen und vor allem die inspirierende Aus­
einanderse;ung mit Bachs Werk haben das Leben von
ganzen Musikergenerationen geprägt und bereichert.
Mit der Wahl von Hans-Christoph Rademann zum
neuen künstlerischen Leiter der Ensembles ist die Verpflichtung eines Musikers gelungen, dessen suggestiver Gestaltungswille sich eindringlich in intensiven
Konzerterlebnissen manifestiert. Auf seine Anregung
hin wird sich das Ensemble in ZukunI konsequent mit
den Ideen der historisch umfassend fundierten AuDührungspraxis auseinanderse;en und beschreitet damit
einen spannenden Weg, der uns und Ihnen neue Sichten auf die Musik der Barockzeit und vor allem unseres
Namensgebers Johann Sebastian Bach ermöglichen
wird. Mit herzlichem Dank an alle Freunde und Förderer in und um die Bachakademie und ihre Ensembles
freuen wir uns auf ein harmonisches Miteinander für die
nächsten 50 Jahre!
B AC H - C O L L E G I U M S T U T TGA RT
Ensemblevertreter
Gotelind Himmler, Comas Gehring
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GRUSSWORTE
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Jahre Gächinger Kantorei Stu:gart — eine lange und
fruchtbare Zeit! — und ein Anlass, zusammen mit unserem Partnerensemble, dem Bach-Collegium Stu:gart,
in diesem Konzert unseren gemeinsamen Weg zu feiern.
Jeder Gächinger bringt ganz persönliche Erinnerungen
an »seine Ära« als Mitglied des Chores mit. Aber eines
ist uns allen sicher gemeinsam: Es war eine sehr prägende Zeit erfüllender musikalischer und menschlicher
Erfahrungen. Eine Zeit des gemeinsamen Tuns und ständigen Lernens in unzähligen Projekten, Tourneen, Akademien und Kursen. Eine Zeit, die wohl auch manche
musikalischen Lebenswege berührt und nachhaltig beeinflusst hat, damals wie heute.
Orchestersuite Nr. 3
BW V 2 2 8
D - D U R BW V 1 0 6 8
TEXT:
Ouvertüre – Air – Gavo:e I/II – Bourrée – Gigue
E N T S T E H U N G S Z E I T : vermutlich 1730/31
B E S E T Z U N G : Trompete I/II/III, Pauken, Oboe I/II,
Violine I/II, Viola, Basso continuo
Jesaja 41, 10 sowie 43, 1; Strophe 11, 12 aus
Warum sollt ich mich denn grämen
von Paul Gernhardt (1653)
E N T S T E H U N G : vermutlich zum 4. Februar 1726
B E S E T Z U N G : Chor I: S, A, T, B; Chor II: S, A, T, B
Q U E L L E : Partitur-AbschriI, Staatsbibliothek Berlin
Der Geist
hilI unser
Schwachheit auf
BW V 2 2 6
Römer 8, 26 – 27; Strophe 3 aus Komm, Heiliger
Geist, Herre Gott von Martin Luther (1524)
TEXT:
ENTSTEHUNG:
Zur Beerdigung des Rektors der
Comasschule Johann Heinrich zum 20. Oktober 1729
B E S E T Z U N G : Chor I: S, A, T, B; colla parte: Str. (+Vc).
Chor II: S, A, T, B; colla parte: Ob I, II, Taille, Fago:,
Basso continuo
Q U E L L E : Autographe Partitur, Staatsbibliothek Berlin
Januar 1954 : Gründung der Gächinger
Kantorei im Haus der Familie Haberer
Orchestersuite Nr. 4
D - D U R BW V 1 0 69
Ouvertüre – Bourrée I/II – Gavo:e –
Menue: I/II – Réjouissance
E N T S T E H U N G S Z E I T : vermutlich vor 1723; aufgeführt an
Weihnachten 1725 innerhalb der Kantate BW V 110
B E S E T Z U N G : Trompete I/II/III, Pauken, Oboe I/II/III,
Fago:, Violine I/II, Viola, Basso continuo
Q U E L L E : Autographe Partitur, Staatsbibliothek Berlin
AU S GA B E : Johann Sebastian Bach: Neue Ausgabe
sämtlicher Werke, Serie VII/ 1 (hg. v. Heinrich Besseler
unter Mitarbeit von Hans Grüss)
Juni 1965 : erste Produktion (Bach, Motetten)
mit Gächinger Kantorei und Bach-Collegium, Kreuzkirche Reutlingen
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DATEN & FAKTEN
Fürchte dich nicht
Beethoven-Saal, November 2013
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» Einhundertelf«
ABSCHWEIFUNGEN
Z U E I N E M GA N Z B E S O N D E R E N J U B I L Ä U M
VO N H O LG E R S C H N E I D E R
Und musikalisch: »Was mein Gott will, das g'scheh
allzeit, sein Will, der ist der beste« — klar: BW V 111,
Bachs Kantate auf jenes Lied, bei dem man stets
aufs Neue über den Passus »und züchtiget mit Maßen«
stolpert. Ensemblegründer Helmuth Rilling hat sie mit
der Gächinger Kantorei und dem Bach-Collegium
111
— Rund ist sie nicht. Doch wenn wir die Zahl
recht besehen: Besticht nicht ihr trautes Nebeneinander dreier Einsen viel eher als irgendeine dieser
üblichen Jahres-Rundungen? Haben wir es nicht mit
einer ganz außergewöhnlichen, einzigartigen Jubelzahl zu tun, die nicht mal eben mit einer beliebigen
Zehnerreihe erreicht werden kann? Darf dem Anlass
unseres Jubiläums nicht eine ebensolche Einzigartigkeit
grundsä;lich und im Speziellen zugeordnet werden?
Müssen wir feiern, weil uns eine End-Null das vorschreibt oder wollen wir feiern, weil es uns gerade in
den Sinn kommt? Einhundertelf, 111 — Sei willkommen!
Mögen Dir auch sogleich der Ein(s)erpasch oder die
Schnapszahl angeheIet werden: Dein Jubelpotenzial
ist über jeden Zweifel erhaben. Du bist heiter und bist
weise, Du bist edel und verschmi;t, Du bist durch Drei
teil­bare Dreieinigkeit: Du bist eine große Nummer!
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Stu:gart im Jahr 1980 für eine weitere seiner KantatenGesamtaufnahmen musiziert, hier in der Gedächtniskirche Stu:gart (Konzertmeister war übrigens Walter
Forchert). Mag auch der Kantatentext von BW V 111
generell nicht zum heutigen Jubelfest passen, so findet
sich doch die eine oder andere Zeile, die die Gedanken schweifen lässt in 111 Jahre Ensemblegeschichte
(»Wenn mich der böse Geist anficht, Lass mich doch nicht
verzagen«).
Apropos: Eine umfassende Geschichte der Ensembles,
eine »Biografie« gibt es noch nicht. Anders gesagt:
Sie liegt verborgen in einer ganzen Bibliothek von
ungeschriebenen Büchern, in mehreren hundert Bänden persönlicher Erfahrungen von Gächingerinnen
und Gächingern, Bach-Colleginnen und -Collegen,
nicht zule;t unseres Publikums, über tausende Konzerte und gemeinsame Erlebnisse hinweg. Schon
eine Chronik der Ereignisse würde den Rahmen eines
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HUNDERTELF
April 1974 , h-Moll-Messe in Bonn
(handgeklebtes Panorama, Wolfram Kortendieck)
ProgrammheIes bei weitem sprengen. Ein paar hundert
Fotos, ein paar hundert Daten: Das möge der Ausgangspunkt für eine Chronik sein, an der wir nach unserem 111er
Jubelfest gemeinsam arbeiten können. Das geht ganz
prima, wenn sich alle daran beteiligen und einen Teil
ihres Scha;es an Wissens- und Erzählenswertem beisteuern (Startseite: www.bachakademie.de/111).
Es gäbe ihrer noch so viele, denn bis zum Opus 111
haben es etliche Komponisten geschaDI: Robert
Schumann mit seinen späten Drei Fantasiestücken,
Hummel, Rheinberger, Fauré, aber auch Johann Strauß
Vater mit dem Indianer-Galopp und der Sohn mit einer
November 1987 : Hans-Christoph Rademann (hinterm Notenpult sitzend)
als Dirigierschüler von Helmuth Rilling
Japan 1991 : eines der ersten Gruppenbilder mit »Ossis«
Ost-Tournee 1984 : Warschau
»Wenn mich etwas aufzurappeln vermochte« — so ein
weiterer Fund auf der Suche nach der musikalischen
111 — »so war es ein Spaziergang in die sonnenbeschienene
Landschaft des neuen Quintetts, das von Wohllaut, milder
Lieblichkeit, himmlischem Behagen so köstlich überfließt.
Wie lieb schon die erste Bewegung und die Cellomelodie!«
— Brahms’ zweites Streichquinte: in G-Dur, op.111 in
seiner Wirkung auf eine niedergeschlagene Elisabeth
von Herzogenberg. Die heilende Wirkung jener 111
wusste auch ein weiterer enger Brahms-Freund und
Begründer der modernen Bauchchirurgie, Ceodor Billroth, zu bestätigen: »denn ich weiß nichts mehr zu sagen, als: musikalisch schön, wunderschön; nun auch für
mich schon beim ersten Hören klar, himmelsblau klar!«
Die Zahl unterschiedlicher Berufe, die sich in den Reihen der Gächinger Kantorei zusammenfand (gar 111?)
und die Intensität, mit der das Singen und Musizieren in
den Ensembles den Alltag zu bereichern vermag, möge
auch diesen Versuch einer Analogie rechtfertigen.
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Blumenfest-Polka, der große Chormeister Knut Nystedt
mit dem Stabat mater op. 111 für gemischten Chor und
Violoncello oder Antonín Dvoˇrák mit seinem Heldenlied.
Das bekannteste op. 111 ist natürlich Beethovens le;te Klaviersonate, ebenso humorvoll wie tiefgründig in
Comas Manns Doktor Faustus behandelt, deren zweiter
Sa; sich in eine Art Unendlichkeit immer weiter hinaufschwingt. ProkoFews 6. Symphonie — mit dem bewussten Bezug der Opuszahl 111 auf Beethoven — brachte
ihm 1947 als »Volkskünstler der Sowjetunion« zunächst
viel Lob, kurz darauf aber den komple:en Verriss durch
die Formalismus-Zensoren ein. Auch Gächinger und
Bach-Collegen haben im Laufe ihres Wirkens zahllose
Worte des Lobes, aber auch harsch-barsche Kritik hervorgerufen: Die Pressespiegel füllen etliche Festmeter
in der Ensemble-Bibliothek!
Ein Vergleich mit »MobileWraptor O P 111« — der
mobilen halbautomatischen Dreharm-Pale:enwickler13
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Stretchmaschine gleichen Namens — scheint sich
zunächst nicht unmi:elbar aufdrängen zu wollen.
Gleichwohl wartet das beliebte Produkt einer Firma aus
Leinfelden-Echterdingen mit etlichen klaren Vor­zügen
auf, die sich auch im Ensemble hin und wieder als
außerordentlich nü;lich hä:en erweisen können, wie
etwa: a) sehr einfache Bedienung über Dreh­knöpfe,
Alles in allem: Das passt einfach ganz fabelhaI mit unserer Jubelzahl Einhundertelf! Und so können wir uns
alle eigentlich nur darüber freuen. Ganz besonders
natürlich darüber, heute hier ein so außerordentliches
Sonderkonzert erleben zu können: mit fast 111 Sängern aller Register, Regionen, Relationen, Religionen,
Konzert in der Gedächtniskirche, Mai 2007
Stuttgart, Dezember 2014
Auf der Showbühne: Landesgartenschau 1996
b) Fotozellen zur Erkennung von Hindernissen, c) Warnsignal vor dem Drehstart, d) Stü;räder für mehr Stabilität beim Einstretchen oder e) Ba:eriestands­anzeige!
Nach so viel Opuspokus lassen wir die 111 nochmal als
Zahl auf uns wirken; und siehe da: Sie eignet sich auch
ganz hervorragend zu erweiterter zahlensymbolischer
Algebra. Gibt sie uns doch mit einer ganz einfachen
Gleichung den Schlüssel zum Kern ihrer selbst, zum
Wesen der Ensemble-Zweisamkeit, zum eigentlichen
Grund unseres Jubels: 1 + 1 = 1. Denn dass sich die Beiden hin und wieder selbständig gemacht haben, zählt
bekanntlich nicht zu den schlechtesten EigenschaIen
einer gewachsenen harmonischen Liaison. Ihre große
Stärke aber ist die jahrzehntelang gereiIe Gemeinsamkeit von Stimmen und Instrumenten und eine tiefe,
wenngleich oImals unbewusste Wahrnehmung dieser
Symbiose.
Ressorts und Reviere, mit einer von jenen Bese;ungen
im Bach-Collegium, deren Lektüre als Namensliste bereits feinste musikalische Impulsivität freise;t, mit zwei
Dirigenten, deren beider Name allein Grund genug
sein sollte sich zu freuen: angesichts dessen, dass sie
heute beide gemeinsam hier Musik machen, und darüber, dass viele von uns das große Glück ha:en und
haben, mit ihnen diese Musik gemeinsam gestalten zu
können. Besser geht’s nicht!
Die Dankbarkeit darüber in eine Spende zu wandeln,
die die Grenzen der Großzügigkeit getrost sprengen
darf, um sie jenen Menschen zu widmen, die der Freude und Dankbarkeit dringend bedürfen, sie aber ohne
unsere Zuwendung nicht finden, sollte uns in diesem
Sinne und mit dem Schluss von BW V 111 gemeinsames
Herzensanliegen sein: »Wer das begehrt, dem wird’s gewährt; Drauf sprech ich fröhlich: Amen!« — (111 mal).
EIN GÄCHINGER
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Legendär: Rillings Auftritt als Penner im Juni 1996 (weltliche Kantaten im Beethoven-Saal)
Gächinger in Rom, November 2008
China, Oktober 2011
Bach-Collegen in Italien, 2010
Korea, Oktober 2009
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Sport, ensembleübergreifend, August 2009
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BW V 2 2 8
Fürchte dich nicht, ich bin bei dir; weiche nicht,
denn ich bin dein Go:! Ich stärke dich, ich helfe dir auch,
ich erhalte dich durch die rechte Hand meiner Gerechtigkeit.
Fürchte dich nicht, denn ich habe dich erlöset,
ich habe dich bei deinem Namen gerufen, du bist mein!
Herr, mein Hirt, Brunn aller Freuden,
du bist mein, ich bin dein,
niemand kann uns scheiden.
Ich bin dein, weil du dein Leben
und dein Blut mir zugut
in den Tod gegeben.
Du bist mein, weil ich dich fasse,
und dich nicht, o mein Licht,
aus dem Herzen lasse.
Lass mich, lass mich hingelangen,
da du mich und ich dich
Lieblich werd umfangen. 3
Fürchte dich nicht, Du bist mein!
Der Geist
hilI unser
Schwachheit auf
BW V 2 2 6
Der Geist hilI unser Schwachheit auf, denn wir wissen nicht,
was wir beten sollen, wie sichs gebühret;
sondern der Geist selbst vertri: uns aufs beste
mit unaussprechlichem Seufzen.
Der aber die Herzen forschet, der weiß,
was des Geistes Sinn sei; denn er vertri: die Heiligen
nach dem, das Go: gefället.
Du heilige Brunst, süßer Trost,
nun hilf uns, fröhlich und getrost
in deinem Dienst beständig bleiben,
die Trübsal uns nicht abtreiben.
O Herr, durch dein KraI uns bereit
und stärk des Fleisches Blödigkeit,
dass wir hie ri:erlich ringen,
durch Tod und Leben zu dir dringen.
Halleluja, halleluja.
Texte nach Johann Sebastian Bach:
Neue Bachausga­be sämtlicher Werke, Serie I I I / 1
(hg. v. Konrad Ameln)
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GESANGSTEXTE
Fürchte dich nicht
G Ä C H I N G E R K A N TO R E I S T U T TGA RT
inkl. aller Teilnehmer am Gächinger-TreDen 1. Mai 2015
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Adolf Adam Lilo Adam Karl Appel Christian Are;
Be:ina Arias Rosana Barrena Joachim Baumhauer
Bruno Bäzner Beate Beck Nicole Bender
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Stuttgart, Mai 2004
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Italien, März 2005
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Dieter Bernhardt Hans-Peter Blank Mirjam Borchert
Gisela Borsdorf-Tillier Ruth Brückner-Quast Angela
Bruder-May Claudia Burkhardt Miriam Burkhardt
Martina Cabell Dávid Csizmár Wolfgang Dästner
Sheila Dietrich Doris Döllinger Ansgar Eimann
Adolf Eisenhuth Eva Eisenhuth Klausjürgen E;old
Ulrich Feige Brigi:e Ferdinand Florian Feth
Anneka Feuls-Ulmer Rotraud Fichtner Christine
Beatrix Fischer Claudia Flückiger Carola Goebel
Dorothee Graefe-Hessler Hans-Günter Grebe
Florence Günther Christina Haas Eberhard Haas
Bärbel Haberer Gerda Haberer Godfried Haberer
Christoph Haßler Tanja Haßler Anne Hellmann
Christoph Hellmann Martin Hermann Susanne
Hermann Ulrike Hildebrandt Klaus-Erich Hilgeroth
Natasha Hogarth Linda Horowi; Charlo:e
Horrmann Werner Huck Elisabeth Janku Werner
Kanz Fr. Ketsch Trude Klein Roland Klein
Susanne Lampidis-Pirsch Irene Lu; Eleonore Majer
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Rembert Marliani Ceresia Ma:hies Gerhard Meier
Mechthild Meier Walter Meier Evelyn Meining
Corinna Meyer-Esche Elfriede Michel-Gebauer
Margi:a Moller Angela Müller Ulrich Müller-Adam
Hedwig Müller-Breuning Rebekka Nee;
Gerda NeunhoeDer Christiane Opfermann
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Barbara Osterloh Ursula O: Jeanne:e Pardall
Paul Pardall Alexandra Paulmichl Isabel Plate-Naa;
Andreas Poland Alevtina Prokhorenko Dmitry
Prokhorenko Verena Rathgeb-Stein Martina Rilling
Friedemann Roehlig Katrin Rüsse Ma:hias
Schadock Uschi Schäfer Hermann Scha;
Michael Scheiberg Uta Scheirle Konstanze
Schlaud-Stavonhagen Florian Schmi:-Bohn
Elisabeth Schmock Birgit Schneider Holger
Schneider O:o Schnurrenberger Vera Schreiber
Peter Schüler Constanze Schumacher Reinhild
Schuster-Dammann Bri:a Schwarte-Straube
Lo:e Schwar; Gerhard Schwidtal Konrad Stahl
Judith Storz Katja Strucken Susanne Timmer
Susanne Maria Vogelmann Caroline Vollmann
Gertraud Voss-Krueger Elfi Wagner Patricia Wagner
Hartmut Wahlandt Lilo Walter Ursula Waterstradt
Friederike Webel Eckhard Weyand Claus Wild
Hildegard Zeininger
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B AC H - C O L L E G I U M S T U T TGA RT
Ansbach, August 2009
TROMPETE
Eckhard Schmidt
. Rudi Scheck . Andreas Spannbauer
PAU K E N
Martin Ruda
OBOE
Julia Ströbel-Bänsch
. Irene Draxinger . KirsM Wilson
Beethoven-Saal, Juni 2004
VIOLINEN
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Michael Hanko
Joachim Hess
Joanna Gancarz
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VIOLA
V I O LO N C E L LO
FAG OT T
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Wolf-Dieter Streicher Walter Forchert Anna
Rokicka Nina Eychmüller Martina Bartsch
Comas Gehring Gotelind Himmler Anne Roser
Bertram Schade
KO N T R A B A S S
Axel Schwesig
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. Carolin Kriegbaum . Isolde Jonas
. Églantine Latil
. Albert Michael Locher
C E M B A LO
Christian Schmi:
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W I R DA N K E N :
Die Arbeit der Internationalen Bachakademie Stu:gart
ist nur durch die Identifikation und großzügige
Unterstü;ung zahlreicher Sponsoren und Partner möglich. Wir danken ihnen allen sehr herzlich und freuen
uns auf gemeinsame musika­lische Erlebnisse!
ZUWENDUNGSGEBER
S P O N S O R E N & PA RT N E R
®
KLETT GRUPPE
D IETER VON H OLTZBRINCK S TIFTUNG G MB H
B E S O N D E R E R DA N K A N
M E D I E N PA RT N E R
O R GA N I S AT I O N S PA RT N E R & V E R A N S TA LT U N G S PA RT N E R
STIFTS
MUSIK
Hotel
Royal
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MUSIKFESTUTTGART
VO M 4 . B I S 1 3 . S E P T E M B E R 2 0 1 5
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Vision, »eines Freundes Freund zu seyn« bei Beethoven
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Programm, das Gleichgesinnte eint und als kreative
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I N T E R N AT I O N A L E B AC H A K A D E M I E S T U T TGA RT
VO R S I T Z E N D E R D E S VO R S TA N D E S
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Prof. Dr. techn. Dr. -Ing. E. h. Berthold Leibinger .
A K A D E M I E ­L E I T E R . Prof. Hans-Christoph Rademann
. I N T E N DA N T . Gernot Rehrl . R E DA K T I O N . Holger
Schneider . Dr. Christiane Plank-Baldauf . G E S TA L T U N G & S ATZ . vjp . D R U C K . OKzin Scheufele .
Änderungen vorbehalten . W W W. B AC H A K A D E M I E . D E
VORSCHAU
FREUNDSCHAFT
W W W. B AC H A K A D E M I E . D E
. 07 1 1 6 1 9 2 1 6 1