Programm www.darmplus.at Osterreich EINTRITT FREI! Der Ehrenschutz für die Veranstaltung erfolgt durch Frau Mag.a Sonja Wehsely, Stadträtin für Gesundheit und Soziales. Ihr mobiler Begleiter bei Morbus Crohn & Colitis ulcerosa Die CED-App – der praktische und mobile Begleiter für Menschen mit chronisch-entzündlichen Darmerkrankungen (CED) DOKUMENTIEREN Mit der Tagebuchfunktion den Krankheitsverlauf im Blick behalten ORGANISIEREN Unterstützung beim Krankheitsmanagement Schmerz Stuhlgang Kalender Schlaf Gewicht Meine Patientenakten Allgemeinbefinden Meine Ärzte Erinnerungsfunktion Essgewohnheiten Als Medikamentenwecker oder für Arzttermine Meine Auswertung Notizen Als Tabelle oder Diagramm Meine Medikamente Ihr Weg zur CED-App Sie finden die CED-App in den App Stores (CED App) für iOS- und Android-Betriebssysteme oder unter folgendem Link zum Download: www.abbvie-care.at/cedapp Einfach QR-Code scannen und App kostenlos herunterladen! AbbVie GmbH Lemböckgasse 61/3, 1230 Wien Telefon: +43 1 205 89-0 E-Mail: [email protected] ATHUG140579d-04022015 INFORMIEREN Informationen und Tipps für den Alltag mit CED Toilettenfinder Mit Beschreibung und Weganzeiger Ernährungstipps Orientierungshilfe für Verträglichkeiten Glossar Die wichtigsten Begriffe zu CED verständlich erklärt ... und vieles mehr. Seit Langem ist bekannt, dass ein gesunder Darm eine zentrale Rolle für Wohlbefinden und Gesundheit des Menschen spielt. Neueste Forschungen sehen den Darm und sein Mikrobiom als wesentlichen Regulator von Abläufen, die weit über die bloße Aufnahme von Nährstoffen hinausgehen. Obwohl bis zu 80.000 Österreicher an chronisch entzündlichen Darmerkrankungen (CED) wie Morbus Crohn oder Colitis ulcerosa leiden, ist das Wissen der heimischen Bevölkerung zur Darmgesundheit bis dato gering. Die Patienten haben eines gemeinsam: Sie verbringen viel Zeit mit dem Management ihrer bisher als unheilbar geltenden Erkrankung. Ein wesentlicher Teil davon wird für Informationssuche hinsichtlich medizinischer Abklärung und Behandlung, Ernährung, aber auch praxisrelevanter Fragen wie, Toilettenstandorte aufgewendet. Wissen und Informationen rund um das Thema Darm – von entzündlichen Darmerkrankungen bis zur Dickdarmkrebsvorbeugung, von Intoleranzen über Zöliakie bis funktionellen Darmerkrankungen – werden beim Langen Tag des Darms am 13. Juni 2015 einem breiten Publikum aus Betroffenen, Patienten, Medizinern, Medien sowie allen am Thema Interessierten angeboten. Das Event wird vom Verein darm plus organisiert und ist öffentlich und frei zugänglich. Fachvorträge, Aussteller und Selbsthilfegruppen sowie interaktive Stationen werden den Besuchern die Möglichkeit geben, mehr über ein oftmals schwer „durchschaubares“ Organ zu erfahren. Das Programm dieser erstmals stattfindenden Veranstaltung soll nicht nur dem Wissenstransfer dienen, sondern Tabus brechen, die rund um den Darm bestehen. Die Wahl der Location, mit dem MuseumsQuartier in Wien, soll auch einem jungen Publikum entgegenkommen und damit die Bedeutung der Prävention und der Erhaltung der Gesundheit durch einen gesunden Darm hervorheben. Es bedarf einer gemeinsamen, interdisziplinären gesundheits- und sozialpolitischen Anstrengung, um österreichweit eine einheitliche Versorgungs- und Qualitätsstruktur sicherzustellen. darm plus wird dazu als Plattform für Betroffene und Mediziner durch Abhaltung des Langen Tag des Darms einen entscheidenden Beitrag leisten. A. o. Univ.-Prof. DI Dr. Harald Vogelsang Präsident darm plus – CED-Initiative Österreich 3 Fachvorträge und Selbsthilfegruppen Trotz der weiten Verbreitung kann nur ein geringer Prozentsatz der Österreicher mit dem Begriff der chronisch entzündlichen Darmerkrankungen (CED) etwas verbinden und sich somit der schlechten Versorgung und täglichen Probleme der Betroffenen bewusst werden. Ziel der darm plus – CED-Initiative Österreich ist es, Bewusstsein zu schaffen und Betroffenen bei der Bewältigung ihrer oft schwierigen Lebenssituation zu helfen. Die Fachvorträge zu den Themenblöcken chronisch entzündliche Darmerkrankungen (CED), Darm und Psyche, Darmbakterien, Darmkrebs und Lebensmittelunverträglichkeiten bieten die Möglichkeit, Neues zu erfahren und bereits vorhandenes Wissen zu vertiefen. Uhrzeit Thema ReferentIn 10:15 – 10:35 CED – Risiko und Chancen heute A. o. Univ.-Prof. Dr. Gottfried Novacek 10:45 – 11:05 ÖMCCV Ing. Evelyn Groß 11:40 – 12:00 Darm und Psyche A. o. Univ.-Prof. Dr. Gabriele Moser 12:05 – 12:25 RDS AG (ÖPRD) Christine Strimitzer 12:30 – 12:50 Die geheimnisvolle Welt unserer Darmbakterien Mag. Anita Frauwallner 13:30 – 13:50 Darmkrebsvorsorge: ja! Aber wie geht das? A. o. Univ.-Prof. Dr. Monika Ferlitsch 14:00 – 14:20 SH-Gruppe Darmkrebs Dr. Gerfried Lexer 15:00 – 15:15 Buchpräsentation Dr. Michael Bukowsky 15:30 – 15:50 Zöliakie oder doch eher Nahrungsmittelintoleranz A. o. Univ.-Prof. DI Dr. Harald Vogelsang 16:00 – 16:20 AG Zöliakie Eva Terler Schauen Sie doch vorbei in der Ovalhalle des MQ! 4 Enttabuisierung mit jungem Charme Bereits einen wesentlichen Beitrag zur Enttabuisierung des Themas leistete die junge Ärztin Giulia Enders mit ihrem Buch „Darm mit Charme“. Das Wissen in diesem Buch schafft den Spagat zwischen Entertainment und Wissensvermittlung wie kein anderes und wird daher auch am Langen Tag des Darms präsentiert und auszugsweise vorgetragen. 15:00 – 15:15 Uhr: Buchpräsentation Dr. Michael Bukowsky, Journalist Giulia Enders: Darm mit Charme. Alles über ein unterschätztes Organ © 2014 Ullstein Buchverlage GmbH, Berlin Darmgesundheit zum Erleben, Staunen und Begreifen. Umfassende Informationen, spannend umgesetzt. • 20 Meter langes begehbares Darmmodell, FASZINATION DARM • Koloskopie zum selbst ausprobieren • Präsentation innovativer Methoden Schauen Sie doch vorbei in der Arena21 des MQ! 5 A. o. Univ.-Prof. Dr. Gottfried Novacek Chronisch entzündliche Darmerkrankungen – Risiko und Chancen heute 10:15 – 10:35 Uhr Chronisch entzündliche Darmerkrankungen (CED) nehmen weltweit zu. Sie sind eine Gruppe von chronischen Erkrankungen des Magen-Darm-Traktes, die hauptsächlich Morbus Crohn (MC) und Colitis ulcerosa (CU) umfassen. Für ganz Österreich kann man von mindestens 40.000 Erkrankten ausgehen. CED beginnen meist im Jugend- oder jungen Erwachsenenalter und können durch funktionelle Einbußen des Magen-Darm-Traktes und Komplikationen zu einer körperlichen Behinderung führen. CED haben nach unseren heutigen Vorstellungen multifaktorielle Ursachen, wie eine genetische Prädisposition und / oder Umweltfaktoren. Die CU ist durch eine gleichmäßige Entzündung der Schleimhaut gekennzeichnet, die typischerweise im Mastdarm beginnt und in unterschiedlichem Ausmaß nach oben reicht. MC kann alle Abschnitte des Magen-Darm-Traktes betreffen. Die Entzündung ist normalerweise nicht gleichmäßig und betrifft die ganze Darmwand. Das ist auch die Basis für die Entstehung von Komplikationen im Sinne von Fisteln und Engstellen, die wiederum die häufigsten Gründe für Operationen bei MC darstellen. Eine weitere Komplikation bei ausgedehntem entzündlichem Befall des Dickdarms ist ein erhöhtes Risiko für Dickdarmkrebs, weshalb regelmäßige Dickdarmspiegelungen zu empfehlen sind. Die medikamentöse Therapie von CED hat sich in den letzten Jahren stark erweitert. Ziel ist ein guter Zustand ohne den Einsatz von Cortison und eine abgeheilte Schleimhaut, die auch für die Zukunft eine Aufrechterhaltung des guten Zustands erwarten lässt. Für die Colitis ulcerosa ist unverändert Mesalazin die Basis der Therapie. Zusammenfassend ist zu sagen, dass dank neuer Medikamente die Behandlungsmöglichkeiten für CED deutlich besser wurden, aber bislang die Ursache der Erkrankung nicht genau bekannt ist und die Erkrankung daher nicht ursächlich behandelt werden kann. Der Vortrag findet mit freundlicher Unterstützung von MSD statt. 6 A. o. Univ.-Prof. Dr. Gabriele Moser Darm und Psyche 11:40 – 12:00 Uhr Das Reizdarmsyndrom (RDS) wird weltweit bei ca. 10 – 20 % der Bevölkerung beobachtet, wobei ca. 20 – 50 % der Betroffenen deswegen ärztliche Hilfe suchen. In den westlich industrialisierten Ländern suchen Frauen (60 – 75 %) häufiger ärztliche Hilfe als Männer. Hierbei spielen vermutlich sowohl hormonelle als auch Stressbelastungen und soziale Faktoren eine wesentliche Rolle. Das Zusammenwirken körperlicher, psychischer und sozialer Komponenten bei der Entstehung und im Verlauf des Beschwerdebildes ist besonders zu beachten. Bei einem Drittel der Betroffenen beginnen die Beschwerden nach einer schweren Infektion, bei den meisten sind vermutlich mehrere Faktoren in der Entstehung beteiligt. Psychische oder körperliche Belastungssituationen werden häufig im Vorfeld des Beschwerdebeginns angegeben, manchmal spielen auch Unverträglichkeiten von Nahrungsmitteln eine Rolle bei der Symptomschwere. Typisch für das RDS sind Bauchschmerzen, Stuhlunregelmäßigkeiten (Verstopfung, Durchfall, oft abwechselnd) und häufig Blähungen. Bei Untersuchungen fehlen krankhafte oder abnorme Befunde, die die Beschwerden ausreichend erklären könnten. Viele Betroffene suchen wiederholt Hilfe bei Spezialisten, insbesondere wenn das RDS nicht ausreichend erklärt oder gar keine Diagnose gegeben wurde. Dieses Beschwerdebild kann für die Betroffenen sehr beeinträchtigend und beängstigend sein. In Spezialzentren weisen über 60 % auch psychische Beeinträchtigungen oder Störungen auf (Depressionen, Angststörungen, sozialer Rückzug usw.). Symptom-lindernde Medikamente und individuelle Diät- bzw. Lebensstiländerungen sind die ersten Maßnahmen zur Therapie. Sind diese nicht ausreichend, haben sich psychosomatische Behandlungen, insbesondere eine speziell auf den Bauch gerichtete Hypnose („Bauchhypnose“), zur Bewältigung des Leidens bewährt. Diese Methode mit 10 Sitzungen kann auch in Form einer Gruppentherapie in Anspruch genommen werden (Therapeutenliste unter www.oegpim.at). 7 Mag. Anita Frauwallner Die geheimnisvolle Welt unserer Darmbakterien 12:30 – 12:50 Uhr Neueste wissenschaftliche Forschungen zeigen, dass sehr viele Beschwerden des Menschen auf eine Veränderung der Bakterienflora im Darm zurückzuführen sind, da diese – wie man erst seit wenigen Jahren weiß – enormen Einfluss auf die Gesundheit und Lebensqualität haben. So wurde in großen Studien gezeigt, dass unser modernes Leben mit täglichem Stress, zu süßem und zu fettem Essen und zu vielen Medikamenten wie etwa Cortison oder Antibiotika die Vielfalt unserer Freunde im Darm ganz wesentlich reduziert. Die Folgen sind erheblich: Ist die Barriere aus lebenden Bakterien nicht mehr gegeben, so können Giftstoffe, Allergene und schädliche Keime, die mit der Nahrung in den Darm gelangt sind, vollkommen ungehindert ins Körperinnere eindringen und dort zu Entzündungen und Infektionen führen. Dies wiederum führt zu chronischen Krankheiten wie Diabetes, rheumatoider Arthritis oder Herz-Kreislauf-Schäden. Damit nicht genug, auch viele Stoffwechselvorgänge funktionieren nicht mehr richtig. Sie fühlen sich ausgelaugt und müde, wenn Ihnen Darmbakterien fehlen, denn die sind dafür zuständig, dass Vitamine und Spurenelemente aus der Nahrung aufgenommen und dass Aminosäuren und kurzkettige Fettsäuren gebildet werden, die uns mit Energie versorgen und sogar vor Krebs schützen. Besonders zu beachten ist auch, dass im Darm 80 % unserer Immunglobuline gebildet werden, dort sitzt das Zentrum unserer Abwehrkraft. Ist die Anzahl unserer Darmbakterien reduziert, können sich Fäulniskeime, Toxine und Pilze ausbreiten – dadurch fühlen wir uns nicht nur ständig krank, sondern auch lustlos, deprimiert und unkonzentriert. Denn die „guten“ Darmbewohner haben sogar die richtigen Kontakte ins Gehirn, um uns bei Laune zu halten und missmutige Gedanken zu vertreiben. Die moderne probiotische Medizin ist in ihren Forschungen mittlerweile so weit fortgeschritten, dass indikationsspezifische Pro- und Synbiotika entwickelt werden konnten, welche die Darmbarriere stärken, und auch in der begleitenden Therapie von chronischen Erkrankungen mit hervorragenden Ergebnissen eingesetzt werden. Der Vortrag findet mit freundlicher Unterstützung vom Institut Allergosan statt. 8 A. o. Univ.-Prof. Dr. Monika Ferlitsch Darmkrebsvorsorge: ja! Aber wie geht das? 13:30 – 13:50 Uhr Das Hauptproblem ist, dass jeder siebzehnte Österreicher im Laufe seines Lebens Darmkrebs entwickeln kann. Das müsste nicht sein, denn mit der Vorsorgekoloskopie steht eine allgemein anerkannte, wirksame ScreeningMethode zur Verfügung. Seit der Einführung der Vorsorgekoloskopie 2005 lassen sich in Österreich Hunderte Darmkrebsneuerkrankungen und -todesfälle pro Jahr verhindern. Es könnten noch mehr sein – denn es macht einen Unterschied, ob die Untersuchung qualitätsgesichert durchgeführt wird oder nicht. Internationale Erfahrungen zeigen: Qualitätsgesicherte Einrichtungen finden mehr Krebsvorstufen bei Untersuchungen, was das Erkrankungsrisiko weiter deutlich herabsenkt. Aus diesem Grund wurde in Österreich bereits 2007 das Projekt „Qualitätszertifikat Darmkrebsvorsorge“ von der Österreichischen Gesellschaft für Gastroenterologie und Hepatologie (ÖGHH) gemeinsam mit dem Hauptverband der österreichischen Sozialversicherungsträger und der Österreichischen Krebshilfe ins Leben gerufen. Auf der Basis einer Qualitätsleitlinie wird befristet auf zwei Jahre ein Qualitätszertifikat vergeben. Das Einzigartige an der Koloskopie als Untersuchungsmethode ist, dass sie die Diagnose und Therapie in ein und demselben Untersuchungsgang, am selben Untersuchungstag ermöglicht. Das heißt konkret: Wenn Polypen/Adenome (Vorstufen vom Darmkrebs) gefunden werden, können diese sofort im Rahmen der Vorsorgekoloskopie entfernt werden. Somit kann der Darmkrebs erst gar nicht entstehen. Das unterscheidet die Vorsorgekoloskopie wesentlich von den anderen Vorsorgeuntersuchungen, die darauf abzielen, den bereits entstandenen Krebs zu finden. Die Vorsorgekoloskopie wird derzeit ab dem 50. Lebensjahr alle 10 Jahre empfohlen. Wenn bei der Vorsorgekoloskopie Polypen gefunden werden, verkürzt sich das Intervall einer neuerlich notwendigen Koloskopie abhängig davon, wie groß diese Polypen waren, wie viele es waren und was die mikroskopische Untersuchung ergeben hat. Die Liste aller zertifizierten Stellen finden Sie online unter www.vorsorgekoloskopie.at bzw. www.krebshilfe.net. Sie können unter 01/796 64 50 eine kostenlose Broschüre der Krebshilfe bestellen, in der ebenfalls alle zertifizierten Stellen aufgelistet sind. 9 A. o. Univ.-Prof. DI Dr. Harald Vogelsang Zöliakie oder doch eher Nahrungsmittelintoleranz 15:30 – 15:50 Uhr Die Zöliakie ist in Europa bei etwa 1 bis 2 % der Bevölkerung zu finden. Sie ist im Erwachsenenalter mindestens ebenso häufig wie im Kindesalter und fällt am häufigsten durch leichte Unregelmäßigkeiten der Verdauung (Blähungen, unregelmäßige, teilweise breiige Stuhlgänge, mangelnde Gewichtszunahme, Eisenmangelanämie, leichte Erhöhung der Leberwerte) auf. Das Screening ist durch die ausgezeichnete Treffsicherheit der Antikörpertests (Tissuetransglutaminase-Antikörper) deutlich vereinfacht worden, die endgültige Diagnose wird durch die Biopsie bei der Magenspiegelung (Gastroskopie) aus dem Zwölffingerdarm gestellt. Nach Diagnosestellung ist eine strikte lebenslange glutenfreie Diät zu empfehlen, die einerseits die Beschwerden innerhalb kurzer Zeit abklingen lässt, andererseits spätere Komplikationen wie Lymphomrisiko weitgehend eliminiert. Abgesetzt von der Zöliakie gibt es nun die Möglichkeit einer Glutensensitivität, bei der allgemeine körperliche und Bauchsymptome unter Normalkost auftreten und Besserung mittels einer glutenfreien Diät eintritt. Zu den häufigsten Nahrungsmittelintoleranzen zählt die sogenannte Laktoseintoleranz, die in Österreich bei etwa 25 % der Bevölkerung auftritt. Das Risiko für Laktasemangel ist stark von der Herkunft abhängig und in südlicheren Ländern deutlich höher. Die Laktosemalabsorption ist mittels eines H2-Atemtests (Laktose-H2-Test) nachzuweisen, genetisch kann das Laktasegen bestimmt werden. Bei Symptomen (Blähungen, Bauchschmerzen, Durchfälle) kann durch eine entsprechende laktosearme Diät eine Besserung der Beschwerden erreicht werden. Die Fruktosemalabsorption wird üblicherweise auf eine Schwäche des Fruktosetransporters im oberen Dünndarm zurückgeführt und führt insbesondere nach dem Genuss fruktosehältiger Lebensmittel (Äpfel, Birnen, Mangos, Honig) zu verstärkten Bauchbeschwerden. Die Fruktoseintoleranz hat nichts mit der hereditären Fruktoseintoleranz gemein, die bereits im Säuglingsalter mit schwerer Stoffwechselerkrankung manifest wird. 10 Jeden Montag NEU mit Österreichs wöchentliches Gesundheits-Magazin Sie finden uns auch auf: gesund24.at 10:00 – 17:00 Uhr: Umfangreiche Ausstellung und Leistungsschau Der Lange Tag des Darms wird unterstützt von (in alphabetischer Reihenfolge): • AbbVie GmbH • Arbeitsgemeinschaft Zöliakie • AureliaSan GmbH • Bencard Allergie GmbH • ÖMCCV – Österreichische Morbus Crohn Colitis Ulcerosa Vereinigung • Österreichische Gesellschaft für Gastroenterologie und Hepatologie • BÜHLMANN Laboratories AG • Österreichische Patienteninitiative Reizdarm • Danone GmbH • Pharmaselect Handels GmbH • Medizinische Universität Wien • SCIOTEC Diagnostic Technologies GmbH • Europäische Crohn und Colitis Stiftung • Selbsthilfegruppe Darmkrebs • FASZINATION DARM • Sozialversicherungsanstalt der gewerblichen Wirtschaft • Germania Pharmazeutika GesmbH • Gesünder Leben Verlags GmbH • Hollister GmbH • Institut Allergosan Pharmazeutische Produkte, Forschungs- und VertriebsGmbH • Mediengruppe Österreich GmbH • Merck Sharp & Dohme GesmbH darm plus – CED-Initiative Österreich Verein darm plus Vereinsadministration: PERI Consulting GmbH Lazarettgasse 19/OG 4, 1090 Wien Telefon: +43 1 908 11 46-46 E-Mail: [email protected] Die in den Beiträgen verwendeten Personen- und Berufsbezeichnungen treten der besseren Lesbarkeit halber nur in einer Form auf, sind aber natürlich gleichwertig auf beide Geschlechter bezogen. • Teekanne GmbH • Ullstein Buchverlage GmbH • Verband der Diätologen Österreichs •vielgesundheit.at • Yakult Österreich GmbH
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