Programm - DarmPlus

Programm
11. Juni 2016, 10:00 – 17:00 Uhr
MQ Wien, Ovalhalle & Arena21
www.darmplus.at
In Kooperation mit
EINTRITT FREI!
Seit Langem ist bekannt, dass ein gesunder Darm eine
zentrale Rolle für Wohlbefinden und Gesundheit des Menschen spielt. Neueste Forschungen sehen den Darm und
sein Mikrobiom als wesentlichen Regulator von Abläufen, die
weit über die bloße Aufnahme von Nährstoffen hinausgehen.
Obwohl bis zu 80.000 Österreicher an chronisch entzündlichen Darmerkrankungen (CED)
wie Morbus Crohn oder Colitis ulcerosa leiden, ist das Wissen der heimischen Bevölkerung
zur Darmgesundheit bis dato gering. Eines haben die Patienten gemeinsam: Sie verbringen
viel Zeit mit dem Management ihrer bisher als unheilbar geltenden Erkrankung. Ein wesentlicher Teil davon wird für Informationssuche bezüglich medizinischer Abklärung und Behandlung, Ernährung, aber auch praxisrelevante Fragen wie Toilettenstandorte aufgewendet.
Wissen und Informationen rund um das Thema Darm werden beim Langen Tag des
Darms am 11. Juni 2016 einem breiten Publikum aus Betroffenen, Medizinern, Medien
sowie allen am Thema Interessierten angeboten. Das Event wird vom Verein „darm plus“
organisiert und ist öffentlich und frei zugänglich. Fachvorträge, Aussteller und Selbsthilfegruppen sowie interaktive Stationen werden den Besuchern die Möglichkeit geben,
mehr über ein oftmals schwer „durchschaubares“ Organ zu erfahren.
Das Programm soll nicht nur dem Wissenstransfer dienen, sondern Tabus brechen, die
rund um den Darm bestehen. Mit „Briefen an Herrn Crohn“ und einer Cartoon-Ausstellung soll Betroffenen gezeigt werden, dass sie nicht alleine sind und dass ein lockerer
Umgang mit der Erkrankung dabei hilft, von anderen besser verstanden zu werden. Die
Wahl der Location – das MuseumsQuartier – soll auch einem jungen Publikum entgegenkommen und damit die Bedeutung der Prävention und der Erhaltung der Gesundheit
durch einen gesunden Darm hervorheben.
Es bedarf einer gemeinsamen, interdisziplinären gesundheits- und sozialpolitischen
Anstrengung, um österreichweit eine einheitliche Versorgungs- und Qualitätsstruktur
sicherzustellen. „darm plus“ wird dazu als Plattform für Betroffene und Mediziner einen
entscheidenden Beitrag durch Abhaltung des Langen Tages des Darms leisten.
A. o. Univ.-Prof. DI Dr. Harald Vogelsang
Präsident darm plus – CED-Initiative Österreich
3
Ziele von darm plus
• Weitreichende Bewusstseinsbildung innerhalb des österreichischen
Gesundheitssystems, der Ärzteschaft und der Bevölkerung
• Verbesserung der medizinischen Versorgung der CED-Patienten
durch zielgruppenspezifische Aktivitäten
• Ausbau einer adäquaten medizinischen Infrastruktur
• Förderung der wissenschaftlichen Auseinandersetzung mit CED
darm plus.
Ein großes Plus
an Bekanntheit und
Bewusstsein für CED.
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In der Ovalhalle des MuseumsQuartiers finden den ganzen Tag über Fachvorträge
statt. Des Weiteren stellen sich zu den Themenblöcken die jeweiligen Initiativen und
Selbsthilfegruppen vor. Das Programm wird durch Referate zu konkreten Fokusthemen vervollständigt.
Uhrzeit
Thema
ReferentIn
10:00 – 10:10
Begrüßungsworte
Barbara Novak,
Stadt Wien
Themenblock: CED
10:10 – 10:30
Fachvortrag
Morbus Crohn und Colitis – große
Chancen bei früher, optimaler Therapie
A. o. Univ.-Prof.
DI Dr. Harald Vogelsang
10:30 – 10:50
Vorstellung
ÖMCCV
Ing. Evelyn Groß
10:50 – 11:10
Fokusthema
„Lieber Herr Crohn“ – Michaela Schara
11:30 – 11:50
Fachvortrag
Darm und Psyche
A. o. Univ.-Prof.
Dr. Gabriele Moser
11:50 – 12:10
Vorstellung
RDS AG (ÖPRD)
Christine Strimitzer
12:10 – 12:30
Fokusthema
Depression, Migräne und Demenz –
die Ursache liegt im Darm?
12:50 – 13:10
Fachvortrag
Ernährung und Darmkrebsvorsorge
A. o. Univ.-Prof.
Dr. Monika Ferlitsch
13:10 – 13:30
Fachvortrag
Krebs und Genetik
OA Dr. Philip de Maré
13:30 – 13:50
Fachvortrag
Operative Therapiemöglichkeiten bei
Dickdarmkrebs
Prim. Univ.-Prof. Mag. Dr.
Alexander Klaus, FACS
13:50 – 14:10
Vorstellung
Österreichische Krebshilfe Wien
Mag. Ursula Würzl
14:10 – 14:30
Vorstellung
SH-Gruppe Darmkrebs
Helga Thurnher
14:30 – 14:50
Fokusthema
Was bedeutet „gesunde Ernährung“?
15:10 – 15:30
Fachvortrag
Darmbakterien als Regulator von
Darmfunktion und Darmentzündung
A. o. Univ.-Prof.
Dr. Christoph Högenauer
15:30 – 15:50
Fachvortrag
Diät bei Zöliakie vs. Glutenintoleranz
Peter Hillebrand
15:50 – 16:10
Vorstellung
AG Zöliakie
Hertha Deutsch
Themenblock: Darm und Psyche
Themenblock: Ernährung, Mikrobiom und Krebsvorsorge
Themenblock: Darmbakterien
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A. o. Univ.-Prof. DI Dr. Harald Vogelsang
Morbus Crohn und Colitis –
große Chancen bei früher,
optimaler Therapie
10:10 – 10:30 Uhr
Chronisch entzündliche Darmerkrankungen (CED) nahmen
in den vergangenen Jahrzehnten weltweit sprunghaft zu. Sie
sind eine Gruppe von chronischen Erkrankungen des Magen-Darm-Traktes, die hauptsächlich Morbus Crohn (MC) und Colitis ulcerosa (CU) umfassen. Für ganz Österreich kann man
von mindestens 40.000 Erkrankten ausgehen. CED beginnen meist im Jugend- oder jungen
Erwachsenenalter und können durch funktionelle Einbußen des Magen-Darm-Traktes und
Komplikationen zu einer körperlichen Behinderung führen. CED haben nach unseren heutigen Vorstellungen multifaktorielle Ursachen, wie eine genetische Prädisposition und / oder
Umweltfaktoren.
Die CU ist durch eine geschwürige Entzündung der Schleimhaut gekennzeichnet, die typischerweise im Mastdarm beginnt und in unterschiedlichem Ausmaß nach oben reicht. MC
kann alle Abschnitte des Magen-Darm-Traktes betreffen. Die Entzündung ist normalerweise
abschnittsweise im Darm und betrifft die gesamte Darmwand. Das kann auch die Basis für
die Entstehung von Komplikationen im Sinne von Fisteln und Engstellen sein, die wiederum
die häufigsten zwingenden Gründe für Operationen bei MC darstellen. Eine weitere Komplikation bei ausgedehntem entzündlichem Befall des Dickdarms ist ein erhöhtes Risiko für
Dickdarmkrebs, weshalb regelmäßige Dickdarmspiegelungen zu empfehlen sind.
Die medikamentöse Therapie von CED hat sich in den letzten Jahren stark erweitert. Ziel ist
ein guter Zustand ohne den Einsatz von Cortison und eine abgeheilte Schleimhaut, die auch
für die Zukunft eine Aufrechterhaltung des guten Zustands erwarten lässt. Zusammenfassend ist zu sagen, dass dank neuer Medikamente die Behandlungsmöglichkeiten für CED
deutlich besser geworden sind, bei früher Diagnose und entsprechender Therapie ist bei
vielen Betroffenen sogar ein langfristig entzündungsfreies, unbelastetes Leben möglich, obwohl bislang die Ursache der Erkrankung nicht genau bekannt ist und die Erkrankung daher
nicht ursächlich behandelt werden kann.
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www.buscopan.at
Über Wirkung und mögliche unerwünschte Wirkungen informieren Gebrauchsinformation, Arzt oder Apotheker.
BU; 21.03.2016, Dok.Nr. 16/2016
Ihr Spezialist
bei schmerzenden
Bauchkrämpfen
A. o. Univ.-Prof. Dr. Gabriele Moser
Darm und Psyche
11:30 – 11:50 Uhr
In unserem Sprachgebrauch ist das „Bauchgefühl“ schon
lange etabliert, und Redewendungen wie „Das bleibt mir
im Halse stecken“, „Das kann ich nicht schlucken …“, „Das
liegt mir im Magen“, „Der macht sich in die Hose“ oder Entscheidungen „aus dem Bauch heraus treffen“ sind alltäglich.
Mittlerweile wurde dieses Bauchgefühl auch neurowissenschaftlich bewiesen. Ein selbstständig funktionierendes Nervensystem, das in Fachkreisen als enterisches Nervensystem (ENS) bezeichnet wird, erstreckt sich mit mehr als 100 Millionen Nervenzellen von
der Speiseröhre bis zum Darmausgang. Es steht in ständiger Kommunikation mit dem
Gehirn, wobei ca. 90 % der Informationen vom Bauch ins Gehirn, aber nur 10 % vom
Gehirn zum Bauch führen. Diese Kommunikation bestimmt ein „emotionales Profil“, eine
Art „Gefühlsbett“, das durchaus auch von Stoffwechselprodukten unserer Darmbakterien,
dem intestinalen Mikrobiom, beeinflusst wird. Umgekehrt können Stress und psychische
Belastungen Magen-Darm-Funktionen beeinflussen.
Stress/Angst vermindert die Magenausdehnung beim Essen, und der Transport der Nahrung im Darm wird durch Angst oder Depression beschleunigt bzw. verlangsamt. Besonders ausgeprägte Reaktionen sind bei Überempfindlichkeit des Magen-Darm-Traktes
zu finden, beim sogenannten Reizdarmsyndrom, unter dem immerhin 10 bis 20 % aller
Österreicher leiden. Chronische Stressbelastungen bis hin zur Bedrohung und Gewalt
können neben anderen Faktoren auch Auslöser eines Reizdarmsyndroms und Reizmagens (funktionelle Dyspepsie) sein. Neben Lebensstil- und Diätmodifikation, symptomatischen Medikamenten und Probiotika werden in schweren Fällen auch Antidepressiva
eingesetzt. Eine psychosomatische Betreuung ist jedenfalls anzuraten, da psychotherapeutische Verfahren, insbesondere eine auf den Bauch gerichtete Hypnose, der allein
medikamentösen Behandlung überlegen und langfristig wirksam sind.
Der Vortrag findet mit freundlicher Unterstützung von Boehringer Ingelheim statt.
9
Die Sprache des Lebens
in lebenswichtige
Medikamente umsetzen
Wir bei Amgen glauben, dass die Antworten
auf die dringendsten Fragen der Medizin in
der Sprache unserer DNA formuliert sind. Als
Pioniere der Biotechnologie setzen wir unser
tiefes Verständnis dieser Sprache für die
Entwicklung lebenswichtiger Medikamente
ein, besonders für diejenigen Patienten, für
deren spezifische Erkrankungen bis heute nur
wenige oder keine effektiven Therapien zur
Verfügung stehen – um deren Gesundheit und
Lebensqualität entscheidend zu verbessern.
Weitere Informationen über Amgen finden
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©2015 Amgen Inc. All rights reserved.
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A. o. Univ.-Prof. Dr. Monika Ferlitsch
Ernährung und
Darmkrebsvorsorge
12:50 – 13:10 Uhr
Im Herbst sorgte die Nachricht über eine 18 %ige Erhöhung des Darmkrebsrisikos bei Konsum von rotem Fleisch
und Wurst für große Aufregung. Was ist da eigentlich dahinter? Wie kann ich mein Darmkrebsrisiko mit richtiger
Ernährung reduzieren? Gibt es auch andere Möglichkeiten?
Der Konsum von Kaffee reduziert das Risiko, an Darmkrebs zu erkranken, um 26 %.
Die möglichen Ursachen dafür sind multifaktoriell: Einerseits verändert Kaffee die
Zusammensetzung der Darmbakterien, Kaffee regt die Darmtätigkeit an, und somit
bleiben belastende Giftstoffe nicht so lange im Darm, andererseits hat Kaffee eine
antioxidative Wirkung und reduziert die Sekretion der Gallensäuren.
Lifestyle und Ernährung spielen in unserem Alltag zunehmend eine Rolle. Es stellt
sich heraus, dass mit wenigen kleinen Tricks das Risiko, an Darmkrebs zu erkranken,
gesenkt werden kann. Spannend dabei ist es, dass dieselben Risikofaktoren zu Herzinfarkt, Fettleber und Darmkrebs führen können. Wie kann das sein?
Ab 50 sollte man im Rahmen der Vorsorgeuntersuchung eine Basis-Darmspiegelung
durchführen lassen. Das ist in Österreich kostenlos und ein Teil der Vorsorgeuntersuchung. Vor der Darmspiegelung ist es nicht nur notwendig, die Vorbereitungsflüssigkeit zu trinken. Auch die richtige Ernährung einige Tage vor der Darmspiegelung spielt
eine wesentliche Rolle für die Qualität der Untersuchung. Was ist dabei wichtig?
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EIN UNTERNEHMEN DER
Medizin mit Qualität und Seele
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Medizin mit Qualität und Seele
Vorsorge: Sanfte Endoskopie
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Ambulanz
Ein gesunder Darm ist ein wesentlicher Faktor für körperliches und seelisches
Wohlbefinden. Im Fall einer Erkrankung des Darms bietet Ihnen das
Darmgesundheitszentrum am St. Josef-Krankenhaus eine umfassende
Betreuung aus einer Hand. Es erwartet Sie ein Team hochspezialisierter Mediziner
und Pflegepersonen, das für eine optimale Behandlung sorgt.
Donnerstag 08.00 – 11.00 Uhr
Nach telefonischer Vereinbarung
oder online unter www.sjk-wien.at
Tel.: +43 1 878 44 – 2509
Fax: +43 1 878 44 – 4405
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St. Josef-Krankenhaus GmbH Auhofstraße 189 A-1130 Wien
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www.sjk-wien.at
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+43 (1) 878 44-4050
[email protected]
HG Wien
DVR: 1034251
EIN UNTERNEHMEN DER
UID: ATU48704807
Medizin mit Qualität und Seele
www.vinzenzgruppe.at
OA Dr. Philip de Maré, Oberarzt der Abteilung für
Chirurgie sowie Leiter des Darmgesundheitszentrums,
St. Josef-Krankenhaus
Krebs und Genetik.
Was Sie über den erblichen
Darmkrebs wissen sollten
13:10 – 13:30 Uhr
Sind ein oder sogar mehrere Familienmitglieder an Krebs erkrankt, ergeben sich – für
Patienten wie auch für Angehörige – viele Fragen, die oft über Jahre unbeantwortet
bleiben und meist sehr belastend sind. Sind wir eine „Krebsfamilie“? Wie hoch ist mein
eigenes Risiko? Wie hoch ist das Risiko meiner Kinder, an Krebs zu erkranken?
Am Anfang einer Krebserkrankung steht immer eine Mutation in der Erbinformation einer
Zelle, beim Darmkrebs von Zellen der Darmschleimhaut. Verursacht wird dies möglicherweise durch jahrelange ungesunde Ernährung (zum Beispiel zu viel rotes Fleisch oder
Alkohol), Rauchen oder auch schicksalhaft, durch „genetisches Pech“. Mutationen in der
DNA passieren zu jeder Zeit, dabei entstandene Fehler werden laufend repariert – ein
lebenswichtiger und im DNA-Alltag ganz normaler Vorgang. Doch was passiert, wenn der
Reparaturmechanismus selbst durch eine Mutation defekt ist? Und das von Geburt an,
vererbt durch ein Elternteil? Defekte Reparaturgene sind eine mögliche Ursache für vererbbare Krebserkrankungen, die auch den Magen-Darm-Trakt betreffen können.
Bei fast einem Viertel der Betroffenen spielt die Vererbung von Mutationen eine wesentliche Rolle bei der Entstehung der Krebserkrankung. Mit der genetischen Beratung haben
wir ein geeignetes Instrument, um gefährdete Personen herauszufiltern.
In einem persönlichen Beratungsgespräch mit gezielter (Familien-)Anamnese und der Erstellung eines medizinischen Stammbaumes lassen sich Hinweise auf das Vorliegen eines
familiären Krebssyndroms finden. Bei Auffälligkeiten werden weitere Untersuchungen bis
hin zur molekulargenetischen Analyse durchgeführt. Dadurch haben wir die Möglichkeit,
ein erhöhtes Krebsrisiko zu erkennen und die Erkrankung bereits in einem Vorstadium zu
entdecken – oder sie zumindest in einem frühestmöglichen Stadium zu therapieren.
www.sjk-wien.at
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Interaktive Stationen
In der Arena 21 erwarten Sie Ausstellungsstände
und interaktive Stationen:
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Faszination Darm
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Unsere Spezialambulanzen
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01 / 599 88 – 3200
(werktags von 12 – 15 Uhr).
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Krankenhaus Barmherzige Schwestern Wien, Stumpergasse 13, 1060 Wien
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Unser Angebot
• Große Erfahrung bei CED, Morbus Crohn und Colitis Ulcerosa
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• Schwerpunkt Psychosomatik mit stationären und ambulanten
Programmen inkl. Psychotherapie
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Das Krankenhaus Barmherzige Schwestern Wien im 6. Bezirk
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Prim. Univ.-Prof. Mag. Dr. Alexander Klaus, FACS,
Vorstand der Chirurgischen Abteilung,
Krankenhaus Barmherzige Schwestern Wien
Operative Therapiemöglichkeiten bei Dickdarmkrebs
13:30 – 13:50 Uhr
Das Dickdarmkarzinom ist eine der weltweit häufigsten Krebserkrankungen. Fast immer entsteht Dickdarmkrebs aus
kleinen Polypen in der Darmschleimhaut. Bei der Diagnose Darmkrebs unterscheidet man je
nach Lage des Tumors zwischen Dickdarm- und Enddarmkarzinom. Das entscheidet auch
über die weiteren Behandlungsschritte. Befindet sich der Tumor im Dickdarm, wird meist
zuerst operiert und je nach Tumorstadium anschließend eine Chemotherapie durchgeführt.
Sitzt der Tumor im Enddarm, erfolgt im Vorfeld eine Chemotherapie mit Bestrahlung, wenn
der Tumor lokal fortgeschritten ist. Sowohl beim Dickdarm- als auch beim Enddarmkarzinom sind minimal invasive Operationstechniken (Knopfloch-Chirurgie) möglich. Über mehrere
kleine Schnitte operieren die Chirurgen mittels Videooptik. Über einen dieser Schnitte im
Bauchbereich wird der Tumor entfernt.
Besonders wichtig für die langfristige Lebensqualität der Betroffenen ist es, den Schließmuskel
bei einer Operation im Enddarm zu schonen. Im Krankenhaus Barmherzige Schwestern Wien
kommen auch bei tiefliegenden Tumoren schließmuskelerhaltende Operationsmethoden zum
Einsatz. So kann ein Stoma (künstlicher Darmausgang) langfristig vermieden werden.
Eine operative Behandlung von Dickdarmkrebs ist in fast jedem Stadium möglich. Mit einem
multimodalen Therapiekonzept, in dem Chemotherapie, operativer Eingriff, Radiofrequenzoder Mikrowellenablation und Strahlentherapie kombiniert werden, kann Darmkrebs auch
im fortgeschrittenen Stadium heilbar sein. Greift der Krebs über Metastasen auch die Leber
oder Lunge an, müssen diese Teile operativ entfernt werden, um ein kuratives Therapiekonzept zu verfolgen. Bei Metastasen mit ausschließlichem Befall im Bauchfell können diese
operativ entfernt und gleichzeitig eine Chemotherapie in den Bauchraum appliziert werden
(HIPEC-Methode). Die individuell beste Therapie legen die Experten für Chirurgie, Onkologie,
Radiologie und Klinische Psychologie gemeinsam im Onkologie-Board fest.
www.bhswien.at
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Das Labor Greiner informiert
Diagnostischer Nutzen der Calprotectin-Bestimmung aus dem
Stuhl bei Verdacht auf eine entzündliche Darmerkrankung
Chronische Bauchschmerzen und Durch­
fälle sind bei Erwachsenen und Kindern
ein häufiger Grund für Arztbesuche. Oft
sind funktionelle Magen­Darm­Erkrankun­
gen die Ursache: Insbesondere das „Reiz­
darm­Syndrom“, an dem wahrscheinlich
10 –20% der Bevölkerung leidet, ist oft die
Ursache für die Beschwerden.
Demgegenüber stehen chronisch­entzünd­
liche Darmerkrankungen, wie der Morbus
Crohn und die Colitis ulcerosa, bei denen
die frühzeitige Diagnosestellung und die
Einleitung einer korrekten Therapie durch
den Facharzt von entscheidender Bedeu­
tung sind.
Die klinischen Symptome, die von chro­
nisch­entzündlichen
Darmerkrankungen
ausgelöst werden, sind jedoch oft unspezi­
fisch und schwer von einem vergleichswei­
se harmlosen Reizdarmsyndrom zu unter­
scheiden.
Seit einigen Jahren wird von Experten1 ein
Stuhltest empfohlen, der sehr gut geeignet
ist, eine Entzündung im Darmtrakt fest­
zustellen. Dabei wird ein Eiweißstoff aus
dem Stuhl des Patienten – es nennt sich
„Calprotectin“ – extrahiert und im Labor
bestimmt. Erhöhte Konzentrationen dieses
Eiweißstoffes (> 50 mg/kg Stuhl) deuten
Ein Fachärzteteam und 50 fachlich qualifizierte
MitarbeiterInnen stehen im Labor Greiner für labor­
medizinische Untersuchungen zur Verfügung.
auf eine entzündliche Darmerkrankung hin.
Eine weitere Abklärung beim Gastroentero­
logen wird in diesem Fall empfohlen.
Des Weiteren wird die Bestimmung von
Calprotectin erfolgreich bei bereits diagnos­
tizierten Patienten, die an Morbus Crohn
oder Colitis ulcerosa leiden, zur Überwa­
chung der Therapie und zur Verlaufskont­
rolle eingesetzt.
Die Abgabe der Stuhlprobe kann im Labor
oder beim Arzt erfolgen. Die Laborbestim­
mung wird innerhalb von einer Woche
durchgeführt. Zurzeit werden die Kosten für
den Labortest nicht von den Gebietskran­
kenkassen bezahlt.
1
Burri E et al, Swiss Medical Forum 2016; 16(3):68­73
MEDIZINISCH-DIAGNOSTISCHES
LABORATORIUM
DR. GABRIELE GREINER
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DR. GABRIELE
GREINER
A. o. Univ.-Prof. Dr. Christoph Högenauer
Darmbakterien als
Regulator von Darmfunktion
und Darmentzündung
15:10 – 15:30 Uhr
Der Mensch ist auf allen Oberflächen mit Mikroorganismen besiedelt, die als Mikrobiom bezeichnet werden. Ein
Großteil dieser Mikroorganismen, vornehmlich Bakterien, lebt im Magen-Darm-Trakt und
wurde früher auch als „Darmflora“ bezeichnet. Da viele dieser Mikroorganismen nur sehr
schwer zu untersuchen sind, ermöglichten erst moderne Analysemethoden eine komplette Untersuchung dieses eigenen Ökosystems. Dadurch ist in den letzten Jahren eine
komplett neue Forschungsrichtung entstanden.
Die Anzahl an Mikroben, die einen Menschen besiedeln, ist zumindest so groß wie die
Zahl der Zellen im menschlichen Körper. Die Bakterien im Darm beeinflussen die Darmschleimhaut und die Darmfunktion, das Immunsystem des Körpers und haben wichtige
Funktionen für den Stoffwechsel. Aus diesen Gründen bezeichnen viele Autoren das
menschliche Mikrobiom auch als eigenes Superorgan. Im Speziellen gilt dem gastrointestinalen Mikrobiom großes Interesse.
Äußere Einflüsse wie Medikamente (insbesondere Antibiotika), Krankheiten, Ernährung
oder Fernreisen können zu deutlichen Veränderungen in der Zusammensetzung des
Darm-Mikrobioms führen. Man nimmt an, dass gewisse Veränderungen auch eine
wichtige Rolle in der Entstehung von Krankheit spielen. Dies ist für gewisse Darmentzündungen durch den Keim Clostridium difficile bereits gut belegt. Veränderungen im
Darm-Mikrobiom werden aber auch mit der Entstehung von anderen Erkrankungen wie
chronisch entzündlichen Darmerkrankungen, atopischer Dermatitis, Multipler Sklerose,
Darmkrebs, Übergewicht und metabolischem Syndrom in Zusammenhang gebracht.
Unser zunehmendes Verständnis der Interaktionen zwischen Mikrobiom und menschlichem Organismus wird in den kommenden Jahren vielleicht dazu führen, durch direkte
Interventionen (Stuhltransplantation, Probiotika, Ernährung) die Entstehung und den
Erhalt eines „gesunden“ Mikrobioms zu fördern.
17
Die Funktionen im Überblick
CED-Check:
Soll ich einen GastroDokumentieren
enterologen aufsuchen?
Organisieren
Leitfaden
für
Schmerz
Ihr Arztgespräch
Kalender
Informationen
Schlaf
zu Beschwerden,
Diagnose, Behandlung
Nichteinnahme
Eigene Symptome
Trinkmenge
Alltagstipps für das
Dokumentation
LebenMeine
mit MC
und UC
Meine Auswertung
Die Funktionen im Überblick
Meine Ärzte
Notizen
Meine Patientenakten
Erinnerungsfunktion
Die Funktionen
im Überblick
Meine
Medikamente
www.crohn-colitis-info.at
Stuhlgang
Dokumentieren
Ihr Portal
Organisieren
für chronisch-entzündliche
Dokumentieren
Darmerkrankungen (CED)
Gewicht
Schmerz
Essgewohnheiten
Eigene Symptome
Schlaf
Trinkmenge
Die Funktionen im Überblick
Meine Dokumentation
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Die Funktionen im Überblick
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Patientenakten
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Erinnerungsfunktion
Eigene
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Erinnerungsfunktion
Stuhlgang
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Meine Patientenakten
Nichteinn
Mein
Notizen
Meine Pat
Erinnerun
Informiere
Meine M
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Peter Hillebrand
Diät bei Zöliakie vs.
Glutenintoleranz
15:30 – 15:50 Uhr
Weizen und andere Getreidesorten sind für manche Menschen schwer verträglich, manchmal sogar schädlich. Als
Ursache kommen verschiedene Inhaltstoffe in Frage. Am besten untersucht ist derzeit das Klebereiweiß Gluten, das sich in
zwei verschiedenen Erkrankungsbildern manifestieren kann.
Zöliakie
Bei der Zöliakie kommt es zu einer Verkümmerung der Darmzotten bei der Aufnahme von
ren
Gluten. Das kann zu einer eingeschränkten Verdauungsleistung führen, was sich in verringerten Aufnahmeraten von Nährstoffen, Mangelernährung und Symptomen im Verdauungstrakt äußern kann. Die Diagnose der Zöliakie wird über die Bestimmung von Antikörpern im
ender
Blut und die mikroskopische Begutachtung der Darmschleimhaut gestellt. Bei Vorliegen einer Zöliakie können bereits kleine Mengen von Gluten die Darmwand schädigen. Die derzeit
ne Ärzte einzig mögliche Therapie ist deshalb ein lebenslanges strenges Meiden von Gluten.
Glutenintoleranz
hteinnahme
Sind andere Auslöser und auch Zöliakie ausgeschlossen und werden die Symptome durch
Weglassen von Gluten besser, spricht man von einer Glutenintoleranz. Austestungen über
izen
Antikörper im Blut, wie sie derzeit angeboten werden, sind nicht aussagekräftig und werden
deshalb auch nicht empfohlen. Menschen, die eine Glutenintoleranz aufweisen, vertragen
rne Patientenakten
öfters gewisse Mengen des Auslösers. Ein strenges Meiden von Gluten ist nicht unbedingt
notwendig. Neben diesen beiden Intoleranzen kann außerdem eine Weizenallergie und eine
rzte
nerungsfunktion
Unverträglichkeit von anderen Getreideinhaltsstoffen die Ursache für Symptome sein.
nahme
Zusammenfassung
ne Medikamente
Zöliakie und Glutenintoleranz unterscheiden sich in den Risiken für Folgeerkrankungen. Infolge dessen sind auch die Diätempfehlungen unterschiedlich. Bei Verdacht auf eine Weizen- oder Getreideunverträglichkeit ist unbedingt eine umfassende ärztliche Abklärung der
tientenakten
Ursache notwendig, bevor mit einer Diät begonnen wird.
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en
Medikamente
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19
Michaela Schara
Fokusthema:
„Lieber Herr Crohn“
10:50 – 11:10 Uhr
„Lieber Herr Crohn“. Briefe aus dem Leben mit
einer chronisch entzündlichen Darmerkrankung
Morbus Crohn war bis 2004 ein Schreckgespenst, von
dem ich gehört hatte, unter dem ich mir aber nichts vorstellen konnte. Dann erkrankte ich, und kurz darauf erhielt ich das Schreckgespenst als Diagnose. Ein schwerer
Schub, monatelang Schmerzen und alle möglichen Symptome, die das Leben teilweise unerträglich machten. Dazu Ärzte, die zuerst mit klassischen Mitteln und später
mit wachsender Verzweiflung nach einer Therapie suchten. Einige Zeit war es besser,
kurz sogar ganz ruhig. Dann hat er sich wieder gemeldet, der „Herr Crohn“, wie ich
ihn nenne.
Während der langen Tage, an denen ich viel Zeit zum Nachdenken hatte, habe ich
begonnen, die Momente zwischen den Schmerzen und den endlosen Klogängen mit
meiner Kreativität zu füllen und meinen Frust über diesen ungebetenen Gast in Briefe
zu fassen. Zuerst nur, um ein Ventil für mich zu haben. Später, um meiner Umwelt das
mitzuteilen, wozu ich im Gespräch nicht fähig war. Weil man manche Sachen leichter
schreiben kann, als darüber zu sprechen. Als mir die Worte ausgingen, habe ich zu
zeichnen begonnen.
Im Lauf der Zeit ist ein Manuskript entstanden. Manches darin ist traurig, anderes schräg und einiges heiter. Es ist das Leben, mit dem man als Crohn-Kranke
täglich konfrontiert wird. Mit meinen Texten und Cartoons will ich Betroffenen zeigen, dass sie nicht alleine
sind. Mir ist auch wichtig, dass Außenstehende –
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Familie, Freunde, Bekannte, Kollegen – einen besseren Einblick in das Leben mit einer
chronischen, nicht heilbaren Erkrankung bekommen. Weil Verständnis mit Verstehen
zu tun hat.
Michaela Schara ist Bloggerin und Autorin. Bis
2014 war sie Leiterin einer Werbeagentur und
Unternehmensberaterin. Sie ist verheiratet, hat zwei
erwachsene Kinder und einen Hund.
Mag. Anita Frauwallner, Institut Allergosan
Fokusthema: Depression,
Migräne und Demenz –
die Ursache liegt im Darm?
12:10 – 12:30 Uhr
In unserem Gehirn finden sich sogenannte Mikroglia-Zellen,
die für den Schutz des Zentralnervensystems und für die Entsorgung von toxischen Stoffen verantwortlich sind. Diese Mikroglia sind in ihrer Reifung und
Aktivierung wesentlich von einer hohen Anzahl und Vielfalt an Darmbakterien abhängig,
denn diese produzieren die Energie für unsere wichtigen Helfer im Gehirn. Wenn sich aufgrund von Stress oder häufigen Antibiotikagaben Entzündungen im Darm ausbreiten, dann
sterben Darmbakterien ab, und auch die Mikroglia, diese „Aufräumtruppe“ des Gehirns,
stirbt langsam ab. In Folge können depressive Verstimmungen, Migräne und sogar Demenz
entstehen.
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Mag. Dr. Eva-Maria Steinkellner
www.darm.co.at
Fokusthema: Was bedeutet
„gesunde Ernährung“?
14:30 – 14:50 Uhr
Abseits von vielen Tipps und Trends auf dem Ernährungssektor, gilt unsere Nahrung dann als „gesund“, wenn sie verträglich ist, uns zufrieden und satt macht und nach dem Essen
Wohlbefinden schafft. Das setzt voraus, dass die zugeführte Nahrung gut gekaut, verdaut
und resorbiert wird. Ist das – bedingt durch unterschiedlichste Verdauungsstörungen – nicht
gewährleistet, gilt es in der individuellen Ernährungstherapie oftmals für einen begrenzten
Zeitraum, bestimmte Nahrungsmittel zu meiden und so den Verdauungstrakt zu entlasten.
Día | ita (Diät), griech.: Die Umstellung in der Einstellung
Germania Pharmazeutika GmbH: www.germania.at
Koloskopie zum selbst ausprobieren
12:15 – 14:15 Uhr
Kommen Sie in die Arena21 und versuchen Sie selbst mal eine Koloskopie durchzuführen.
Unter Anleitung von Assoc. Prof. Priv. Doz. Dr. Arnulf Ferlitsch erfahren Sie mehr über
Koloskopie und können selbst in die Rolle eines Arztes schlüpfen.
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Mag. Ursula Würzl
Österreichische Krebshilfe Wien:
Das psychoonkologische
Kompetenzzentrum
13:50 – 14:10 Uhr
Regelmäßige Darmkrebsvorsorge ab dem 50. Lebensjahr
im Abstand von 10 Jahren ist eine wirksame ScreeningMethode. Wenn Darmkrebs dennoch entsteht, helfen medizinische Therapien und die
Österreichische Krebshilfe Wien. Die Österreichische Krebshilfe Wien hilft pro Jahr rund
4000 Krebspatienten und Angehörigen. Angefangen von Informationsbroschüren bis zur
akuten Krisenintervention stellen wir ein breites Spektrum professioneller kostenloser Informations-, Beratungs- und Hilfsleistungen zur Verfügung.
Besonders gefragt ist die psychoonkologische Beratung, denn die Krebsdiagnose ist ein
großer Schock. Doch auch im Zuge der Therapien bzw. in der Phase der Nachsorge treten vielfach Belastungsreaktionen auf. Die Österreichische Krebshilfe Wien bietet in diesem
Zusammenhang Unterstützung für Patienten und Angehörige, aber auch für minderjährige
Kinder von Krebspatienten an.
Ein weiteres wichtiges Thema für Patienten ist die berufliche Reintegration nach erfolgreicher
onkologischer Rehabilitation. Das Krebshilfe-Wien-Projekt „Krebs und Beruf“ hilft in allen
sozial- und arbeitsrechtlichen Fragen und ist ein verlässlicher Begleiter auf dem Weg zurück
ins Berufsleben.
Medizinische und komplementärmedizinische Information sowie Ernährungsberatung runden das Beratungsangebot ab. Darüber hinaus bieten wir therapeutische Patientengruppen
an, die körperlich und emotional mobilisieren und Patienten wieder fit für den Alltag machen.
Bestellungen von Broschüren und Terminvereinbarungen für Beratungsangebote
unter 01 / 402 19 22 bzw. unter der Krebs-Hotline 0800 699 900. Das aktuelle Veranstaltungsprogramm der Krebshilfe Wien finden Sie unter www.krebshilfe-wien.at.
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Österreichische Morbus CrohnColitis ulcerosa Vereinigung (ÖMCCV)
Die ÖMCCV ist eine Initiative zur Selbsthilfe von Betroffenen für Betroffene mit chronisch
entzündlichen Darmerkrankungen (CED). Die Betroffenen brauchen neben kompetenter
Hilfe des Arztes auch das Gespräch mit anderen Erkrankten, um die Krankheit zu akzeptieren und die damit verbundenen familiären und sozialen Probleme bewältigen zu können.
Kontakte mit anderen Betroffenen können den Krankheitsverlauf positiv beeinflussen,
nützen Sie daher unsere Kontaktmöglichkeiten. Wir haben ein Büro in Wien, Spezialgruppen
für Kinder- und Jugendliche, für „Pouchies“ und für Stomaträger sowie Zweigstellen in allen
Bundesländern.
KONTAKT
Tel. und Fax: +43 (0)1 333 06 33
E-Mail: [email protected]
www.oemccv.at
ÖPRD – Eine Selbsthilfegruppe
Die „Österreichische Patienteninitiative Reizdarm“ oder kurz „ÖPRD“ genannt, ist
eine Selbsthilfegruppe für Reizdarmbetroffene. Die Organisatoren sind freiwillige Mitarbeiter,
selbst Betroffene, die ihre Arbeitszeit unentgeltlich zur Verfügung stellen.
Ziele der Gruppe sind es, das Leid Betroffener zu lindern und das Verständnis für das
Beschwerdebild in der Öffentlichkeit und bei Ärzten zu wecken. Des Weiteren setzt sich die
ÖPRD für die Forschung nach Krankheitsursachen zur Verbesserung der Behandlungsmöglichkeiten und für die Kommunikation zwischen Patienten, Angehörigen, Ärzten und
Institutionen ein.
In Klubabenden tauschen Betroffene ihre Erfahrungen aus,
erfahren aber auch Wissenswertes in Vorträgen von Ärzten,
Psychologen und anderen facheinschlägigen Spezialisten.
www.reizdarm-selbsthilfe.at
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KONTAKT
Tel.: +43 (0)1 212 04 90-14
(Mi. 16:00 – 18:00 Uhr)
E-Mail: [email protected]
Selbsthilfe Darmkrebs
Verein für Darmkrebsinformation
Darmkrebs geht uns alle an! Jedes Jahr gibt es österreichweit ca. 5.000 Neuerkrankungen –
ein schwerer Schicksalsschlag für jeden Patienten und seine Angehörigen. Die „Selbsthilfe
Darmkrebs“ ist die einzige Selbsthilfegruppe für Darmkrebs-Betroffene in Österreich.
Wir helfen mit Rat & Tat: kompetent, schnell und kostenlos.
KONTAKT
Helga Thurnher | Tel.: +43 (0)1 714 71 39
E-Mail: [email protected]
www.selbsthilfe-darmkrebs.at
Arbeitsgemeinschaft für
Zöliakie-Betroffene in Österreich
Wir sind seit 1981 die Interessensvertretung der Zöliakie-Betroffenen Österreichs. Zöliakie
ist eine chronische Erkrankung, die eine lebenslange strikte glutenfreie Ernährung erfordert.
Die Diagnose Zöliakie verändert das Leben schlagartig. Speziell für neu diagnostizierte
Personen ist die Umstellung am Anfang schwer und das 650 Seiten umfassenden
Zöliakie-Handbuch eine große Hilfe. Auf unserer Homepage: www.zoeliakie.or.at finden
Sie weitere Informationen rund um das Thema Zöliakie und in der online-Datenbank über
10.000 glutenfreie Lebensmittel.
KONTAKT
E-Mail: [email protected]
www.zoeliakie.or.at
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10:00 – 17:00 Uhr: Umfangreiche Ausstellungen
und Informationsstände
Der Lange Tag des Darms wird unterstützt von (in alphabetischer Reihenfolge):
• AbbVie GmbH
• Medizinisch-diagnostisches Labor Dr. Greiner
• Amgen GmbH
• Merck Sharp & Dohme Gesellschaft m.b.H.
• Bencard Allergie GmbH
• Norgine Pharma GmbH
• Boehringer Ingelheim RCV GmbH & Co KG
• ÖMCCV – Österreichische Morbus Crohn Colitis ulcerosa Vereinigung
• Bühlmann Laboratories AG
• Coloplast GmbH
• Danone GesmbH
• Dr. Peithner KG
• Felix Burda Stiftung
•FITmess
• Österreichische Arbeitsgemeinschaft Zöliakie
• Österreichische Krebshilfe Wien
• Österreichische Patienteninitiative Reizdarm
• PREVENTIS GmbH
• PreventoMed / Labor Endler
• Germania Pharmazeutika GmbH
• Selbsthilfe Darmkrebs – Verein für
Darmkrebsinformation
• Institut Allergosan Pharmazeutische Produkte
Forschungs- und Vertriebs GmbH
• St. Josef Krankenhaus GmbH
• Internationale Gesellschaft der Mayr-Ärzte
• Krankenhaus der Barmherzigen Schwestern
Wien Betriebsgesellschaft m.b.H
• Medizinische Universität Wien
darm plus – CED-Initiative Österreich
Verein darm plus
Vereinsadministration:
PERI Consulting GmbH
Lazarettgasse 19 / OG 4, 1090 Wien
Telefon: +43 / (0)1 908 11 46-46
E-Mail: [email protected]
Die in den Beiträgen verwendeten Personen- und Berufsbezeichnungen treten der besseren Lesbarkeit halber nur
in einer Form auf, sind aber natürlich gleichwertig auf beide
Geschlechter bezogen.
• Verband der Diätologen Österreichs
• Verlagsgruppe News Gesellschaft m.b.H.
• Takeda GmbH
• Yakult Österreich GmbH
Stress?
Tun Sie was dagegen!
Dauerstress verursacht
Entzündungen im Darm.
OMNi-BiOTiC® STRESS Repair:
Das richtige Nervenfutter für
Ihren Darm. Damit Sie Ihren
Stress besser verkraften.
www.omni-biotic.com
Institut Allergosan Pharmazeutische Produkte Forschungs- und Vertriebs GmbH
Diätetisches Lebensmittel für besondere medizinische Zwecke (Bilanzierte Diät)