Stahl (Stahl-Innovationspreis, 9.6.2015, Berlin)

Stahl (Stahl-Innovationspreis, 9.6.2015, Berlin)
Themenplan Seite 1
Stahl steckt in Autos, in Hochhäusern, in Brücken, in Maschinen, in
der Elektrotechnik, kurzum: In einer hochindustrialisierten
Gesellschaft ist Stahl einer der wichtigsten Werkstoffe. Es ist auch ein
Stoff, der ständig weiterentwickelt wird – mit einer ganzen Reihe neuer
Sorten reagierte die Branche etwa auf veränderte Bedürfnisse der
Automobilindustrie. Der Stahl-Innovationspreis, der im Juni in Berlin
verliehen wird, zeigt, wie flexibel und erfindungsreich die
Unternehmen sind. Was nicht bedeutet, dass sich die deutsche
Stahlindustrie entspannt zurücklehnen könnte. Sie hat sich zwar von
der Wirtschaftskrise 2009 einigermaßen erholt, doch an
Herausforderungen mangelt es nach wie vor nicht. Energieeffizienz
und Emissionshandel zählen dazu, ebenso die Konkurrenz aus China.
Die Branche: Deutschland ist der größte Stahlhersteller der EU. Für
2015 rechnet die Wirtschaftsvereinigung Stahl mit einem moderaten
Wachstum der Rohstahlproduktion um ein Prozent auf 43,3 Millionen
Tonnen. Aber auch die Weiterverarbeitung spielt eine große Rolle in
der deutschen Wirtschaft. Zugleich ist die Zahl der Beschäftigten in
den vergangenen Jahren enorm gesunken von 288.000 im Jahr 1980 auf
87.000 im Jahr 2013. Ein Branchenbericht.
Ein Blick in die Zukunft: Welche Rolle wird die deutsche
Stahlwirtschaft in den kommenden Jahren spielen, in Deutschland und
in der Welt? Was sind die wichtigsten Themen derzeit und was
erwartet die Branche von der Politik? Ein Interview mit Hans Jürgen
Kerkhoff, Präsident der Wirtschaftsvereinigung Stahl.
Die Sache mit der Energie: Produktion wie Weiterverarbeitung
benötigen viel Energie. Zahlreiche Betriebe nutzen daher beispielsweise
bei der Verarbeitung entstehende Gase, um damit Strom zu
produzieren und somit die Kosten zu reduzieren. Bislang ging die
Rechnung auf. Doch wird Eigenstrom abgabenfrei bleiben? In der
Politik will man 2017 wieder darüber reden, in der Stahlindustrie
hingegen löst das wenig Begeisterung aus.
Sauberer Handel: Der Europäische Emissionshandel ist umstritten.
Die Industrie erhält einen Teil der Zertifikate, die im Prinzip den
Kohlendioxidausstoß mit einem Preis belegen sollen, kostenlos; auf
diese Weise soll sie global wettbewerbsfähig bleiben. Derzeit sind die
Zertifikate zu einem extrem niedrigen Preis von drei bis vier Euro zu
haben. Zu wenig, nach Ansicht von Experten. Die Industrie in
Deutschland hingegen befürchtet jedoch, auf dem Weltmarkt nicht
konkurrenzfähig zu bleiben, sollte der Preis für die Zertifikate steigen.
Eine Analyse.
Globales Tauziehen: Mit etwa 43 Millionen Tonnen pro Jahr ist
Deutschland der größte Rohstahlproduzent der EU und einer der
großen Rohstahlproduzenten der Welt. Doch es kommt nicht an China
ran, das in den vergangenen Jahren gewaltig aufgeholt hat. Im Jahr
2014 wurden dort etwa 823 Millionen Tonnen erschmolzen, das
entspricht in etwa der Hälfte der Weltrohstahlproduktion in Höhe von
1,662 Milliarden Tonnen. Eine Geschichte über den globalen
Wettbewerb.
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Erscheinungstermin:
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10. Juni 2015
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Leichter, fester, wirtschaftlicher: In Sachen Entwicklung hat
Seltene Kräfte: Frauen sind in der Stahlbranche kaum zu finden. Doch DU-Schluss:
3. Juni 2015
Deutschland die Nase vorn. Die Zusammenarbeit zwischen
es gibt Wissenschaftlerinnen oder Ingenieurinnen, die in dieser
Forschungsinstituten, Entwicklungsabteilungen der Unternehmen wie
Industrie ihren Platz gefunden haben. Eine Reportage.
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der Industrie hat in den vergangenen Jahren eine ganze Reihe von
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Innovationen hervorgebracht. So wurde etwa Mangan-Bor-Stahl
Ein Kreislauf: Deutschland ist Netto-Exporteur bei Stahlschrott, die
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entwickelt, der im Leichtbau eine Rolle spielt. Eine Geschichte darüber, Hälfte des in Deutschland produzierten Stahls war einst Schrott. Denn Fax:
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wie Neues entsteht und was dies für die Wirtschaft eines Landes
das Gute an diesem Werkstoff ist: Er lässt sich fast vollständig recyceln. E-Mail:
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bedeutet.
Eine Landesspezialität: In Nordrhein-Westfalen werden 40 Prozent
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Zukunftsfähig: Der schonende Umgang mit Ressourcen beschäftigt
des deutschen Stahls erzeugt. Für das Bundesland also ein wichtiger
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deutsche Unternehmen sehr – mit großem Erfolg. Eine neue
Wirtschaftsfaktor. Eine Geschichte über die Bedeutung der Branche für Fax:
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Technologie zur Stahlherstellung schaffte es 2014 unter die drei
den bevölkerungsreichen Staat im Nordwesten.
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Nominierungen für den Deutschen Zukunftspreis. Das Thema lautete:
„Horizontales Bandgießen von Stahl – neue Hochleistungswerkstoffe
Solide Basis: Stahl steckt in Gebäuden und Maschinen, und das nicht Änderungen vorbehalten. Eine Kürzung bzw.
ressourcenschonend herstellen“. Das Verfahren, das deutlich weniger
zu knapp. Etwa die Hälfte der weltweiten Stahlproduktion wird als
Erweiterung des Redaktionsprogramms ist aus
Energie als vergleichbare Prozesse erfordert, hatten die Salzgitter
Baustahl verwendet. Eine Geschichte über die unterschiedlichen Sorten, Umfangsgründen möglich.
Flachstahl, die SMS Siemag und die Technische Universität Clausthal
deren Einsatz und die wirtschaftliche Bedeutung von Baustahl.
gemeinsam erarbeitet.
Preiswürdiges: Der Stahl-Innovationspreis, der im Juni verliehen wird,
zeigt einmal mehr die vielfältigen und durchaus überraschenden
Einsatzmöglichkeiten von Stahl. Eine Vorstellung der Preisträger.
Wie viel Stahl braucht ein Auto? Leichter sollen sie sein, weniger
Kohlendioxid ausstoßen. Stahl hat beim Autobau in Form von
Werkstoffen wie Carbon und Aluminium heftige Konkurrenz
bekommen. Aber die wiederum belebt das Geschäft – die Branche
reagiert mit Innovation und versucht zugleich, das Prinzip
Nachhaltigkeit zu berücksichtigen.