Medienmitteilung Herzroute

Medienmitteilung Herzroute AG
2. April 2015
Präsentation der nationalen Herzroute in Rapperswil-Jona
Bei Schneetreiben und Sonnenschein präsentierte sich am 1. April 2015 in Rapperswil-Jona das
nationale Velowanderprojekt «Herzroute». Das Gemeinschaftswerk von inzwischen elf Kantonen und
privaten Partnern feiert mit sechs neuen Etappen das Erreichen der nationalen Vision. Als schönste
Panoramastrecke quer durch die Schweiz wendet sie sich dank E-Bike-Verleih an ein breites,
genussorientiertes Publikum.
Saisoneröffnung mit Aprilwetter
Passend zu klassischem Aprilwetter fanden sich über 100 geladene Gäste und Besucher im CircusMuseum in Rapperswil-Jona ein. Stadtpräsident Erich Zoller begrüsste die teilweise weitgereisten Gäste
und Repräsentanten von nationalen, kantonalen und kommunalen Körperschaften in seiner Stadt, die mit
der Erweiterung der Herzroute Etappenort derselben wird. Damit rückt für die tourismusgewohnte Kleinstadt
eine weitere Klientel in den Fokus, die sehr gut zur Zielgruppe der aktiven Geniesser passt und das Velo
aus seinem etwas Schweiss belasteten Image holt.
Einer der Pioniere dieses Imagewechsels führte durch den Anlass: Kurt Schär, ehemaliger Geschäftsführer
der Biketec AG (FLYER) und Verwaltungsratspräsident der Herzroute AG, erntete in einem doppelten Sinn
Früchte seines Engagements. Zum einen ist FLYER zusammen mit Visana seit Jahren Hauptpartner der
Herzroute, zum anderen bestätigte sich mit der Herzroute seine Vision einer entspannten Mobilität jenseits
des Verbrennungsmotors.
Sechs Kantone und eine nationale Route
Die Herzroute stellt als regionale Radwanderroute ein integrales Element im bereits gut ausgebauten Netz
von Veloland Schweiz dar, welches von den Kantonen gemeinsam betreiben wird. Es sind daher die sechs
Kantone Appenzell Ausserrhoden, Appenzell Innerrhoden, Schwyz, St. Gallen, Zug und Zürich, welche sich
gemeinsam für die Erweiterung der Herzroute zu einem nationalen Projekt einsetzen. Bis auf Zug, welches
eine direkte Finanzierung bot, bedienten sich die Kantone der "Neuen Regionalpolitik" (NRP) des Bundes,
um dieses Projekt mitzufinanzieren. Alexander Carisch, Fachstellenleiter Regionalpolitik Kanton Schwyz,
erläuterte als Projektkoordinator das Interesse der Kantone und die Möglichkeiten der gewählten
interkantonalen Finanzierung.
Fredi von Gunten, Geschäftsführer Stiftung SchweizMobil, zeigte die Rolle auf, welche die Herzroute im
Gesamtkonzept des Velolandes Schweiz neu wird einnehmen. Sie ist eine wichtige Erweiterung des
ursprünglichen Netzes, das noch vor dem Auftreten des E-Bikes im Tourismus konzipiert wurde. In diesem
Sinne sei es richtig, dieser wachsenden und touristisch interessanten Zielgruppe ein starkes Produkt zu
bieten. Er verwies dabei auf den bereits geprüften Erfolg der Herzroute, die dieses Segment als Pionierin
erobert und thematisiert hat. Dass die Herzroute als Nr. 99 weiterhin regional klassiert sein wird, sollte dabei
ihrem weiteren Erfolg nicht im Wege stehen.
Unsere Hauptpartner
Ist die Schweiz ein E-Bike Land?
Mit Nicole Diermeier, der Marketingleiterin von Schweiz Tourismus, trat die nationale Dimension des
Projektes spürbar in Erscheinung. Die Frau, welche die wichtigsten Qualitäten dieses Landes weltweit zu
vermarkten hat, war sich nicht zu schade, der Herzroute ihre Aufwartung zu machen und ihr ein durchaus
bedeutendes Potential zu attestieren. Sie zeigte auf, dass dieses Projekt in perfekter Weise die
Kernqualitäten der Schweiz zu transportieren vermag: Landschaftliche Intaktheit, kulturelle Vielfalt und
authentische Erlebnisse. Mit dieser Positionierung könne die Route auch im internationalen Markt bestehen,
wie bereits die grosse Reportage der Herzroute in der New York Times vom August 2012 zeigte.
Das Schlusswort lieferte ein weiterer Redner, der sich in Sachen Swissness als kompetent bezeichnen darf.
Hans Peter Danuser, Ex-Mr. St. Moritz und Verwaltungsrat der Herzroute AG, bot den Anwesenden einen
interessanten Vergleich: Was haben Glacier Express (notabene ein Projekt mit wichtigen Gesichtszügen
aus seiner Feder), Jakobsweg und Herzroute gemeinsam? Danuser als gewiefter Touristiker und SchweizBotschafter scheute sich nicht, die drei Projekte auf ein ähnliches Niveau zu heben, wenn auch die
Herzroute im Moment noch das Küken im Stall ist. Durch ihren charmanten und klar definierten
Projektansatz aber sei sie fähig, Emotionen auf einem hohen Niveau abzuholen und durch das konkrete
Erlebnis auch zu bestätigen.
Der Anlass zeigte, dass das Velo nicht nur als grünes Alltagsfahrzeug, sondern auch als touristischer Faktor
an Bedeutung gewinnt. Durch den starken Marketingansatz und einen privaten Projektträger sind die
Hoffnungen auf einen wirtschaftlichen Effekt denn auch höher. Diverse Anwesende von Leistungsträgern
entlang der Strecke zeigten, dass man an diese Form des Tourismus glaubt. Die Herzroute soll dereinst als
Schweiz-Botschafterin der neuen Art für eine kleine aber feine Gästeschaft aus dem In- und Ausland
sorgen.
Weitere Informationen:
Simon Brülisauer, Geschäftsführer Herzroute AG,
[email protected], 079 340 29 68 / 034 408 80 99
Bildmaterial:
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Bericht Medien Herzroute AG 1.4.2015
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