Protokollunterlagen Gesamte Niederschrift 27.11.2014

Anlage 1 zu TOP 7
Bürgermeister Theo Hilchenbach
Etatrede 2015 am 27. Nov. 2014
Meine sehr geehrten Damen und Herren,
ein wiederum schwieriges finanzwirtschaftliches Haushaltsjahr liegt fast hinter uns, aber
die Aussichten für das kommende Jahr 2015 sind nicht besser.
Wir
haben
alles
unternommen,
die
Haushaltsansätze
im
laufenden
Jahr
strikt
einzuhalten, jedoch gibt es einige wesentliche Positionen, die nicht von uns beeinflusst
werden können, z. B.
- die Entwicklung der Gewerbesteuer,
- die explodierenden Ausgaben für Flüchtlinge,
- die sog. Abundanzumlage oder auch
- die Kreisumlage.
Im Wesentlichen mit der Entwicklung dieser Ansätze steht und fällt auch der Haushalt
des nächsten und übernächsten Jahres. Denn im Jahr 2017 sind wir verpflichtet, das
Haushaltssicherungskonzept zu verlassen; d. h. wieder schwarze Zahlen zu schreiben.
Um das zu erreichen, sind wir gezwungen, im nächsten Jahr die Hebesätze für Grundund Gewerbesteuer um 5 % anzuheben und, nach den jetzigen Planzahlen, auch für das
Jahr 2017 schon eine weitere Anhebung um 3 % vorzusehen. Anderenfalls ist ein
genehmigungsfähiger Haushalt nicht hin zu bekommen.
Erstaunt bin ich dann natürlich, wenn ich in der Presse lesen muss, dass man auf dem
SPD-Kreisparteitag beschlossen hat, die Abundanzumlage zu Gunsten v. a. der
Ruhrgebietsstädte sei gerechtfertigt. Vier Kommunen im Kreis Olpe müssen im nächsten
Jahr diese Zwangsabgabe zahlen, davon befinden sich zwei in der Haushaltssicherung, so
auch wir. Dann trifft es einen schon, wenn gesagt wird, wir klagten auf zu hohem Niveau.
Z. Z. verlangt man ja, demnächst den Soli auch auf Städte im Westen zu verteilen. Dann
wissen wir ja heute schon, wer das bekommen soll. Wieder nur die klammen Städte im
Ruhrgebiet. Die scheinen ja auch bei uns die richtige Lobby zu haben.
Genau so makaber ist es aber auch, dass sich der Bund für seinen ausgeglichenen
Haushalt feiert, wohlwissend, dass die Kosten der von ihm verabschiedeten Gesetze auf
die Kommunen abgeschoben werden. Man will doch dort unsere Sorgen und Nöte gar
nicht zur Kenntnis nehmen. Ein großer Teil der finanziellen Probleme vor Ort ist durch
Normen und Gesetze von Bund und Land verursacht, wofür wir keinen Ausgleich
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erhalten. Das Konnexitätsprinzip wird ständig missachtet. Kommunale Ausgaben sind in
hohem Maße fremdbestimmt.
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Ein besonderes Augenmerk müssen wir auf die Aufrechterhaltung der Liquidität legen.
Die Höhe der Kassenkredite soll in 2015 in gleicher Höhe veranschlagt werden, wie
soeben im Nachtrag für 2014 beschlossen. Aber, 10 Mio. €, ob wir sie ausschöpfen oder
nicht, sind auf Dauer zu viel. Die historisch niedrigen Zinsen führen z. Z. dazu, dass wir
das Geld fast „für umsonst“ bekommen; aber das wird nicht auf Dauer so bleiben und
darf auch nicht dazu verleiten, die Liquiditätskredite unkontrolliert auszuweiten. Sollte
der Bestand nicht nachhaltig reduziert werden können, muss überlegt werden, diese
zumindest tlw. in langfristige Kredite umzuwandeln, d. h., die langfristige Verschuldung
der Stadt anzuheben. Das haben wir in den letzten sieben Jahren vermeiden können;
aber ganz eindeutig zu Lasten der Höhe der Liquiditätskredite unter Ausnutzung der nie
da gewesenen Niedrigzinsphase.
Meine sehr geehrten Damen und Herren,
die
Haushaltsberatungen
der
letzten
Jahre
haben
durchweg
gezeigt,
dass
Einsparvorschläge Mangelware waren, da dafür wirklich keine Masse mehr vorhanden ist.
Der
kommunale
Handlungsspielraum
tendiert
gegen
Null.
Die
kommunale
Selbstverwaltung ist bedroht. Das, was wir dem Bürger unserer Stadt noch zurückgeben,
ist nur ein geringer Teil dessen, was er uns an Abgaben jedweder Art zur Verfügung
stellt. Die Höhe der freiwilligen Leistungen ist unbedeutend geworden, die Erfüllung von
Pflichtaufgaben wird immer schwieriger und wird nach Möglichkeit gestreckt und hinaus
geschoben (s. ABK). Die Erbringung zeitnaher und umfassender Verwaltungsleistungen
wird zunehmend komplizierter, da die Flut neuer gesetzlicher Auflagen und Regelungen
ständig und oft in sehr geringen Abständen zum gleichen Sachverhalt stark zunimmt und
eigentlich vom vorhandenen Personal nicht mehr geleistet werden kann. Aber an eine
Ausweitung des Personals ist ja nicht zu denken, im Gegenteil, Sie fordern ja noch
weitere Einsparungen. Ich fürchte, dass das auf Dauer nicht machbar ist, ohne die
Leistungen
für
die
Bürger
spürbar
einzuschränken.
Dass
das
Aussetzen
von
Beförderungen und Höhergruppierungen nicht gerade zu einem Motivationsschub führt,
dürfte selbstverständlich sein. Ich appelliere somit auch an Ihre Fürsorgepflicht
gegenüber den Verwaltungsmitarbeiterinnen und –mitarbeitern.
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Das Allheilmittel in interkommunaler Zusammenarbeit zu suchen, hat insbesondere durch
die aktuellen Entwicklungen bei der Gründung eines Abfall-Zweckverbandes einen
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Dämpfer erlitten, ist aber Gott sei Dank noch glimpflich ausgegangen. Außer Attendorn
machen jetzt alle mit.
Zur interkommunalen Zusammenarbeit gehört immer mind. ein Partner, der gleiche Ziele
ansteuert und es gehören Partner dazu, die sich nicht auf Kosten des anderen Vorteile
verschaffen wollen. Rosinenpickerei führt nicht zu dauerhaftem Erfolg. Wir praktizieren
interkommunale Zusammenarbeit seit vielen Jahren und ich fordere und unterstütze das
auch, nicht nur bei uns, sondern auch in anderen Verbänden, bei denen wir beteiligt sind,
z. B. der Kommunalen Datenzentrale in Siegen. Aber, die Jahre haben auch gezeigt, es
sind dicke Bretter zu bohren, bis man auch nur kleine Schritte getan hat und auch noch
Erfolge verbuchen kann.
Wir werden und müssen uns auch weiterhin für interkommunale Zusammenarbeit öffnen
und aktiv einbringen, aber mit Augenmaß, Realitätssinn und der Absicht, eine win-winSituation für alle Beteiligten zu erzielen, um unsere Eigenständigkeit zu bewahren und zu
stärken. Wer etwas anderes möchte, sollte das unseren Bürgerinnen und Bürgern
deutlich sagen.
Die Themen, die dazu in nächster Zeit anstehen, betreffen die interkommunale
Zusammenarbeit mit Olpe und Wenden im Bereich der Musikschulen und bei der
Ausweisung eines interkommunalen Teilflächennutzungsplanes für Windenergieanlagen.
Meine sehr geehrten Damen und Herren,
große Herausforderungen liegen vor uns, mit denen wir uns nicht nur beschäftigen,
sondern auch Lösungen finden müssen.
- So wird uns die von Bund und Land beschlossene Energiewende in den nächsten
Jahrzehnten beschäftigen, denn wir haben sie vor Ort umzusetzen. Bei den Kämpfen,
die tlw. um uns herum schon ausgefochten werden, hat man den Eindruck, dass wir
die Energiewende bei uns vor Ort wieder abwenden oder wesentlich beeinflussen
könnten. Der Zug ist längst abgefahren. Wir haben das, was von der großen Politik
beschlossen wurde, gegen alle Widerstände vor Ort umzusetzen und dafür auch noch
die Prügel einzustecken. Und dann ist es nur unser gutes Recht, wenn wir verlangen,
dass man die Planungshoheit der Kommune auch respektiert und anerkennt und nicht,
wie im Entwurf des Regionalplanes Arnsberg „Sachlicher Teilplan Energie“ unserer
Planung eine eigene, landespolitisch motivierte Planung überstülpt. Hier dürfen wir uns
nicht auseinander dividieren und uns vor irgendwelche Karren spannen lassen. Wir
müssen
die
substantiell
Planungsschritte
Raum
konsequent
verschaffen.
Mit
abarbeiten
Verweigerung
und
oder
der
Windkraft
nicht
auch
umsetzbaren
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Festsetzungen werden wir Schiffbruch erleiden. Wir müssen uns im Klaren darüber
sein, dass es bei jeder Entscheidung Befürworter und Gegner geben wird. Dabei
dürfen uns bei unseren Entscheidungen Forderungen nach Ausweisungen auf Flächen
zur persönlichen Gewinnmaximierung genauso wenig beeinflussen, wie heute schon
angedrohte Normenkontrollklagen. Das erfordert viel Mut und Durchstehvermögen.
Ein weiterer Kraftakt steht in den nächsten beiden Jahren an mit dem Erweiterungsbau
für unsere Sekundarschule.
Ich bin davon überzeugt, dass die Entscheidung, den Schulstandort durch die Einrichtung
der Sekundarschule zu stärken, zukunftsweisend und richtig war. Jetzt gilt es, dafür auch
die räumlichen Voraussetzungen zu schaffen. Dafür müssen wir Geld in die Hand
nehmen, welches wir nicht haben, d. h. es war von Anbeginn der Diskussion klar, dass
wir dafür Fremdmittel, sprich Kredite, in Anspruch nehmen müssen und zwar in nicht
unerheblicher
Höhe.
Haushaltsberatungen
Ich
habe
Ihnen
auch
eine
aktuelle
zugesagt,
und
dass
detaillierte
wir
Ihnen
zu
den
Kostenschätzung
der
Gesamtkosten zukommen lassen werden. Wir gehen z. Z. von Gesamtkosten für Planung,
Bau, Küche, Einrichtung und Außenanlagen von rd. 4 Mio. € aus. Die genaue Aufstellung
erhalten Sie mit dem Protokoll zur Stadtverordnetenversammlung. Inwieweit in den
nächsten Jahren Erlöse aus der Auflösung des Realschulzweckverbandes gegen gerechnet
werden können, werden die anstehenden Gespräche mit der Stadt Olpe zeigen.
Welche Kosten die Aufnahme und Unterbringung weiterer Flüchtlinge bei uns verursachen
wird, kann nur vorsichtig geschätzt werden. Wir müssen helfen, aus humanitären
Gründen, aber fühlen uns vor Ort von der großen Politik im Stich gelassen. Großspurigen
Ankündigungen
von
zusätzlicher
Hilfe
und
Unterstützung
folgt
heiße
Luft,
eine
nichtssagende Pressekonferenz oder die Bildung einer weiteren Arbeitsgruppe, von deren
Ergebnissen man aber nie etwas hört. Ich kann das Wort „evaluieren“ in dem
Zusammenhang bald nicht mehr hören. Der Zustrom ist nicht planbar und somit auch
nicht die auf uns zukommenden Kosten. Nur eins ist sicher, es wird uns noch viel Geld
kosten.
Das
im
Hause
mit
der
Aufgabe
beschäftigte
Personal
ist
an
seiner
Leistungsgrenze angekommen; da geht nichts Zusätzliches mehr. Daher werden wir
versuchen, z. B. einen Bufti zu bekommen, der uns unterstützt. Wir sind aber auch
dankbar für jede ehrenamtliche Hilfe, von der es schon viel gibt. Unser Appell ist auf
fruchtbaren Boden gefallen. Wichtig ist eine nachhaltige Unterstützung und nicht eine
einmalige Aktion oder Aktionismus. Herzlichen Dank nochmals an alle, die uns und den
Flüchtlingen helfen.
Unsere Feuerwehr hat den anwesenden Stadtverordneten und der interessierten
Bevölkerung
bei
ihrer
Jahresabschlussübung
deutlich
gemacht,
wie
wichtig
die
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Anschaffung einer eigenen Drehleiter v. a. bei der Bekämpfung von Bränden und der
Rettung von Menschenleben aus höher gelegenen Räumen ist.
Ich habe daher, in Abstimmung mit der Wehrführung, die Anschaffung einer gebrauchten
Drehleiter mit einem Betrag von 150.000 € im Entwurf veranschlagt. Ich kann den
Kameradinnen und Kameraden unserer freiwilligen Feuerwehr nur immer wieder ein
hohes Lob zollen, für den großen und uneigennützigen ehrenamtlichen Einsatz.
Überzogene Forderungen habe ich in den mehr als 20 Jahren nicht erlebt. Aber auch wir,
als
politisch
Verantwortliche,
haben
die
Pflicht,
zumindest
die
materiellen
Voraussetzungen zu schaffen, die notwendig sind, um den Dienst unversehrt für Leib und
Leben und für unsere Bürgerinnen und Bürger durchführen zu können.
Gestatten Sie mir auch einige Anmerkungen zur Diskussion um unser städtisches Archiv.
Ansätze für Veränderungen sind im Entwurf 2015 nicht enthalten. Ich halte aber die
derzeitige Situation des städtischen Archivs für völlig unzureichend, nicht archivgerecht
nach dem Archivgesetz und in absehbarer Zeit für zwingend änderungsbedürftig. Wenn
uns jetzt die Möglichkeit geboten wird, in einem neuen Gebäude, in Abstimmung und mit
ausdrücklicher Empfehlung des Landesarchivamtes, über angemessene neue Räume
nachdenken zu können, so sollten wir diese einmalige Chance nicht ignorieren oder von
vorne herein kaputt reden oder schreiben. Es gibt Lösungsvorschläge, die kostenmäßig
erfasst werden müssen und mit denen wir uns dann hier in diesem Gremium
beschäftigen werden. Darüber sollten wir dann sachlich diskutieren. Unser Archiv ist erst
in den letzten 20 Jahren zu einem brauchbaren Archiv geworden, aber so gewachsen, wie
es jeweils notwendig war, mit viel Improvisation und ohne die räumlichen Bedingungen
zu schaffen. Unser Archiv wird rege frequentiert und darf daher, und weil es auch
gesetzlich vorgeschrieben ist, nicht vernachlässigt werden. Ich würde mir daher
wünschen, dass wir, nach Vorliegen der Fakten, darüber eine sachliche Debatte führen
könnten, um zu einer guten Lösung zu kommen. Natürlich spielt dabei auch die
finanzielle Situation unserer Stadt eine entscheidende Rolle.
Meine sehr geehrten Damen und Herren,
zwei Dinge möchte ich noch ansprechen, die meiner Meinung nach unser Leben auch auf
lokaler Ebene in den nächsten Jahren wesentlich positiv oder auch negativ beeinflussen
können.
- Die Digitalisierung schreitet immer weiter voran. Wir leben alle tagtäglich damit und
können gar nicht mehr ohne. Viele verlieren aber auch den Anschluss.
E-government ist auch bei uns nicht mehr weg zu denken, sonst stehen alle Räder
still. Wir werden aber davon auch immer abhängiger. Fällt die IT aus, kann ich die
Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter nach Hause schicken. Darüber hinaus muss in jeder
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Anwendung die Sicherheit der Daten, v. a. personenbezogener Daten, gewährleistet
sein. Vor lauter Firewalls und persönlicher PIN’s kommt man heute schon oft nur
verzögert in manche Programme.
Wir stehen aber vor noch größeren Veränderungen. Die Einführung des papierlosen
Büros.
Büro
–
ohne
Papier;
nahezu
undenkbar.
Die
Einführung
des
DMS
(Dokumentenmanagement-Systems) steht unmittelbar bevor und es geht kein Weg
daran vorbei. Auch Sie diskutieren ja bereits den digitalen Sitzungsdienst und werden
dazu auch Entscheidungen treffen müssen.
Aber: Allein mit einem schönen i-pad ist es nicht getan. Immer wieder stellt man fest,
dass doch sehr leichtfertig mit persönlichen oder vertraulichen Daten umgegangen
wird. Das wird man nicht alles abschotten und absichern können. Daher kommt auf
jeden auch eine große persönliche Verantwortung zu. Wir werden die Entwicklung aber
nicht aufhalten können.
- Ein weiteres Thema, welches uns schleichend immer mehr wie eine Krake in ihre
Fänge nimmt, ist der ausufernde Bürokratismus und die ungebändigte Regelungswut.
Die Vorgaben werden immer enger und genauer, sie machen auch vor der
Privatsphäre nicht halt, da können Datenschützer noch so viel mahnen. Die daraus
resultierende Absicherung nach allen Seiten macht Entscheidungen langwieriger,
träger und noch bürokratischer und für Laien oft undurchschaubar; Hauptsache
gerichtsfest. Die Vorgaben und Regelungen des Gesetzgebers gehen oft an der
Realität vorbei, suggerieren irgendwelche heile Welt und enden alle mit Sanktionen bei
Nichteinhaltung, was die Vorsicht noch größer werden lässt. Vier Augen bei
bestimmten Vorlagen und gesunder Menschenverstand reichen nicht mehr. Die Zahl
von Paraphen unter Schriftstücken ist oft kaum zu identifizieren.
Jüngstes
Beispiel
bei
uns:
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Fachingenieurbüros
für
den
Einzelgewerksplanungen
Erweiterungsbau
unserer
mit
mehreren
Sekundarschule.
Gesamtplanungskosten: rd. 665.000 €.
Meine sehr geehrten Damen und Herren!
Die
Mehrheiten
Nichtsdestotrotz
hier
im
benötigen
Rat
wir
haben
einen
sich
nach
der
Kommunalwahl
genehmigungsfähigen
und
verschoben.
mit
Mehrheit
beschlossenen Haushalt, damit unsere Stadt weiterhin funktionieren kann. Darauf haben
die Bürger ein Anrecht. Ich glaube, wir lagen in den letzten Jahren nie sehr weit
auseinander, sonst hätte sich die Arbeit im Laufe des Jahres schwieriger gestaltet.
Kompromisse müssten daher möglich sein, die Verantwortung dazu kann Ihnen niemand
abnehmen.
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Ich bitte Sie daher und fordere Sie auf, offene Fragen und Lösungsmöglichkeiten auch
mit der Verwaltung zu erörtern, um am 29. Januar einen mehrheitsfähigen Haushalt
verabschieden zu können. Wir stehen Ihnen selbstverständlich zur Verfügung.
Meine sehr geehrten Damen und Herren,
dies ist der 40. Haushalt der Stadt Drolshagen seit dem Jahr 1975, für den ich
Verantwortung trage, ob als Kommunalpolitiker oder als Bürgermeister; aber glauben Sie
mir, es ist auch einer der schwierigsten in finanzwirtschaftlich ungewissen Zeiten. Daher
bitte ich Sie um eine breite Zustimmung.
Lassen Sie mich zum Abschluss meinen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern für ihre gute,
solidarische und sachorientierte Arbeit danken. Auch die Mitarbeiter schauen gespannt
darauf, wer, wie beschließt, welche Aufgaben von ihnen im nächsten Jahr erledigt werden
können.
Danken möchte ich den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern der Kämmerei, die den 2015er
Haushalt erstmals mit einer neuen Software der Firma Infoma aufgestellt haben, was mit
einem umfangreichen Schulungsaufwand einherging. Daher, lieber Berthold Maiworm,
danke dir und deinem Team.
Ein herzliches Dankeschön aber auch an den Kämmerer und meinenü Allgemeinen
Vertreter Rainer Lange. Mit viel Fleiß, Akribie und Überstunden hat er die Zahlen
zusammengefügt, beschrieben und Wege gesucht, die Vorgaben des HSK zu beachten
und dennoch ein gewisses Maß an Gestaltungsfreiheit zu sichern. Lieber Rainer, du bist
ein sehr fleißiger, loyaler und zuverlässiger Mitarbeiter. Herzlichen Dank für die gute
Zusammenarbeit!
Meine sehr geehrten Damen und Herren!
Der Entwurf liegt Ihnen vor, Herr Lange wird Ihnen jetzt das Zahlenwerk erläutern. Ich
hoffe sehr, dass Sie ihn dann am 29. Januar als Haushalt für das Jahr 2015
verabschieden werden!
Ich danke Ihnen für Ihre Aufmerksamkeit!
(Es gilt das gesprochene Wort!)