Hier bin ich zu Hause BURUNDI Republik Burundi OFF IZIE LLE R NA ME HA UPT STA DT FLÄ CH E Bujumbura 2 km2) 27.830 km (Dt. 360.000 EIN WO HN ER 10 Mio. (Dt. 82 Mio.) WÄ HRU NG Burundi Franc AM TSS PRA CH EN Kirundi und Französisch SPR AC HEN Kirundi, Französisch, Swa ZEI TZO NE MEZ hili Burundi wirkt auf der Landkarte Ost-Afrikas winzig: Im Westen und Osten liegen die großen Nachbarn Kongo und Tansania. Im Norden und Südwesten, mit dem Victoria- und Tanganjika-See, zwei der größten Seen Afrikas. 3 12 Wie ein Zwerg zwischen Riesen. Das dicht besiedelte Land wird von einer hügeligen Hochebene mit Savannen und Wäldern durchzogen. Hier herrscht tropisch-feuchtes Klima mit angenehmen milden Temperaturen. Im Westen fällt das Hochland zum Marschland der Täler am Rande des Tanganjika-Sees ab. Zwei Regenzeiten bringen Niederschläge. Aber immer weniger lässt sich vorhersagen, ob und wann der Regen kommt. Und immer öfter bringt er Überschwemmungen und Erdrutsche mit sich. WORLD VISION-REGIONALENTWICKLUNGSPROJEKTE: 1 – Cankuzo; 2 – Muyaga; 3 – Mishiha Muslime 2,5 % RELIGIONSZUGEHÖRIGKEIT traditionelle afrikanische Religionen 11,5 % Christen 86 % WIR SPRECHEN Kirundi, Französisch, Swahili (vor allem in den Regionen des Tanganjika-Sees und im Raum von Bujumbura). HIER LEBEN 85% Hutu (Bantu), 14% Tutsi (Hamitic), 1% Twa (Pygmy) JUNG UND ALT 46% der Bevölkerung sind unter 14 Jahre alt. Die Lebenserwartung liegt bei 59 Jahren. 2 3 EXPORTGÜTER Kaffee, Tee, Zucker, Baumwolle und Leder. Wenn Viele helfen … kann viel gedeihen. EIN ZUTIEFST VERLETZTES LAND SPUREN DES KRIEGES – Nach jahrhundertelanger Monarchie wurde das Land 1884 der Kolonie „Deutsch-Ostafrika“ zugeschlagen. 1959 begannen blutige Fehden zwischen Hutu und Tutsi, die Hunderttausenden das Leben kosteten. 1962 wurde Burundi unabhängig. 2010 haben Richtungswahlen stattgefunden, die der Regierungspartei CNDD-FDD eine überwältigende Mehrheit verschafft haben. Es bleibt abzuwarten, ob Burundi bei den kommenden Wahlen 2015 erneut eine stabile Regierung bilden kann. AUCH IN DEN SCHULEN DER NATUR AUSGELIEFERT Trotz einiger Bodenschätze ist Burundi ein reines Agrarland. Die überwiegende Mehrheit lebt vom Anbau von Mais, Hirse, Maniok, Baumwolle, Bananen, Kaffee und Tee. Nutztiere können sich nur wenige leisten. Die Bevölkerung ist somit stark abhängig von Wetter und Umweltbedingungen. Im Bürgerkrieg wurde ein Großteil der Verkehrswege und Einrichtungen zerstört, die nötig wären, um der Wirtschaft wieder auf die Beine zu helfen. 68 % leben daher unterhalb der Armutsgrenze von 1,25 US-Dollar pro Tag. Burundi Deutschland 59 Jahre 80 Jahre 74 % 100 % 63 von 1.000 3 von 1.000 104 von 1.000 4 von 1.000 Einschulungsrate in der Grundschule 99 % 100 % Analphabeten 33 % 0,5 % Lebenserwartung Zugang zu sauberem Trinkwasser haben Säuglingssterblichkeit Kindersterblichkeit bis 5. Jahr Viele Gebäude wurden zerstört. Qualifizierte Lehrer wurden politisch verfolgt und sind geflüchtet. Damit fehlen die wichtigsten Bedingungen für gute Schulbildung. Der Unterricht ist zwar kostenfrei, aber der Weg zur Schule ist oft lang, die Klassen meist viel zu groß und das Unterrichtsangebot schlecht. Die Eltern sehen keinen Sinn im Schulbesuch, zumal Uniform und Material für viele zu teuer sind. So kommt es, dass zwar 99 Prozent der Kinder eingeschult werden, aber etwa 74 Prozent den Unterricht auch wirklich besuchen. DAS GESUNDHEITSSYSTEM IST KRANK Das Gesundheitswesen hat unter dem Bürgerkrieg stark gelitten. Die wenigen Krankenhäuser sind vernachlässigt und es mangelt an Ärzten und Hebammen. Mütter und Kinder werden kostenlos behandelt, jedoch auf einfachstem Niveau. Ansonsten ist die Behandlung für viele zu teuer. Ein Großteil der Bevölkerung kann sich nicht ausreichend ernähren. Krankheiten – oft durch verunreinigtes Wasser – setzen ihnen daher besonders zu. DIE GRÖSSTEN SEEN IM VERGLEICH Deutschland: Bodensee: 536 km2 Fläche Burundi: Tanganjikasee: 32.893 km2 Fläche, eigener Anteil: 1.800 km2 Fläche Wege in eine bessere Zukunft. UNTERSTÜTZUNG UND HILFE Burundi ist ein Land mit tiefen Wunden. Seine Probleme kann es noch nicht alleine bewältigen. Auf politischer Ebene und von internationalen Organisationen erhält das Land in vielen Bereichen Hilfe. Karitative und Nichtregierungsorganisationen konzentrieren sich auf die Verbesserung der alltäglichen Lebenssituation der Menschen durch Unterstützung bei der Verbesserung des Familieneinkommens, der Hygiene- und Gesundheitssituation oder der Schul- und Berufsbildung. So tragen sie dazu bei, den Menschen Mut und neue Perspektiven für eine bessere Zukunft zu geben. Sonnenstunden pro Jahr Burundi: 3.020 Deutschland: 1.550 Klima Burundi: tropisch / feucht und trocken Deutschland: kontinental / maritim Menschen pro km2 Burundi: 390 Deutschland: 226 Wenn ich groß bin, will ich nie wieder daran denken müssen, ob jemand zu meiner Volksgruppe gehört oder zu einer anderen und ob ich da auf etwas aufpassen muss. Vielleicht vergesse ich bis dahin ja sogar, wie viel Angst ich immer hatte, als ich noch kleiner war, wenn Fremde in unser Dorf kamen. Ich glaube, das ist toll, wenn man einfach zu jedem nett sein kann. 4 5 IN BURUNDI GIBT ES NEBEN VIELEN ANDEREN TIEREN … VIELE VIELE HÜHNER VIELE RINDER EINIGE FLUSSPFERDE jahr dem 6. Lebens b a t is le u h c s Grund e. rt 9 Schuljahr e u a d d n u t h c Pfli Es gibt die Staatliche Rundfunkund Fernsehanstalt RTNB und viele unabhängige Radiosender. Detaillierte Beschreibungen unserer Projekte in Burundi finden Sie im Internet unter www.worldvision.de HILFE FÜR KIND, FAMILIE UND UMFELD World Vision hilft weltweit Menschen in Not – und setzt dabei auf nachhaltige Hilfe zur Selbsthilfe. Die Unterstützung kommt immer dreifach an: bei den Kindern, ihren Familien und ihrem Umfeld. In Burundi wird seit 1994 Katastrophenhilfe geleistet und es werden Entwicklungsprogramme durchgeführt. So wurde zum Beispiel die Landwirtschaft gefördert, um der Bevölkerung zu einem besseren Lebensstandard zu verhelfen. Die Küche in meinem Land: Das Grundnahrungsm ittel in Burundi sind Bohnen, insbesondere bohnen. Auch Reis ha rote Kidneyt sich in den letzte n Jahren zu einem Gr mittel entwickelt. undnahrungsZu Bohnen und Reis werden Kochbanane toffeln, Erbsen, Mai n, Süßkars, Sorghum und Man iok serviert. Nur wenig nen sich im armen Bu e Fa rundi ein paar Ziege n, Schafe oder Rinder milien könund da diese als Zei halten chen des Wohlstand es gelten, werden si ihres Fleisches willen e selten um geschlachtet. Daher spie ordnete Rolle in Buru ndi. Fisch aus dem Ta lt Fleisch eine eher untergeng anjika-See zählt zu tigsten Eiweißquelle den wichn der chronisch man gelernährten Bevölk erung. Traditionell werden in Burundi wenig Sü ßspeisen gekoch Nachspeisen nach de t und kaum m Essen gereicht. Z u den Snacks, die tagsüber gegessen werde Zuckerrohr und Früc n, zählen Erdnüsse, hte. 6 7 r Nationalsport. Es Straßenfußball ist hie mannschaften. Die uen Fra ige gibt sogar ein r und bei 10 geele Teams haben 3 Mitspi Spiel gewonnen. das ist en Tor n schossene ein Land Jetzt kennst du m r viel mehr darüber als ich meine eicht weißt du soga Viell er wenn du b A . f or D em n ei m und die Menschen in willst, dann en rn le en n en k ig ht c Heimat einmal ri Das wäre das . n he c u es b er hi h nfac komm’ mich doch ei vorstellen kann. ir m h ic as w e, t ls Tol Zukunft für Kinder ! World Vision Deutschland e.V. Am Zollstock 2-4 Kontonummer 5070 61381 Friedrichsdorf Evangelische Bank [email protected] BLZ 520 604 10 Telefon 0800 0 10 20 22* IBAN: DE15 5206 0410 0000 0050 70 Montag bis Freitag BIC: GENODEF1EK1 von 8 bis 20 Uhr *kostenfreie Rufnummer gedruckt auf 100%-igem Recyclingpapier 1405 worldvision.de
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