Zusammen leben und arbeiten in Europa – Das TRILINGUA Forum 2015

Zusammen leben und arbeiten in Europa – Das TRILINGUA Forum 2015 in Trier
Einhundert Bildungsexperten aus ganz Europa kamen am 16. und 17. April 2015 auf
dem TRILINUGA Forum 2015 in Trier zusammen. Neben den Projektpartnern und
Gästen aus der Großregion besuchten Delegationen aus Polen, Süd-Ost Europa,
Ungarn, dem Oberrhein und den Niederlanden das Forum zum Austausch und zur
Vernetzung mit Bildungsexperten sowie Lehr- und Sprachkräften aus der Großregion.
Unter dem Motto „Sprache beflügelt“ lernten die Teilnehmer ihre Kolleginnen und
Kollegen aus anderen Länder sowie deren Methoden kennen und schufen damit die
Grundlage für künftige Kooperationen.
Die
organisatorische
Leitung
des
Forums
lag
bei
der
Aufsichts-
und
Dienstleistungsdirektion sowie dem Pädagogischen Landesinstitut in Vertretung des
Ministeriums für Bildung, Wissenschaft, Weiterbildung und Kultur sowie des
Ministeriums für Integration, Familie, Kinder, Jugend und Frauen.
Unter der Moderation von Richard Stock, dem Generaldirektor des Europazentrum
Robert Schuman, eröffnete Sarah Mauerer, Referentin für grenzüberschreitende
Zusammenarbeit der Staatskanzlei Rheinland-Pfalz, das Forum mit den Grüßen der
rheinland-pfälzischen Ministerpräsidentin, Malu Dreyer, sowie einem Überblick über
die grenzüberschreitenden Kooperationen von Rheinland-Pfalz in der Großregion und
dem Oberrhein. Dabei hob Mauerer besonders die europaweite Ausrichtung des
Forums sowie die Nachhaltigkeit des TRILINGUA Projekts hervor.
Als zentralen Redner durften die Gäste den Leiter des Pestalozzi-Programms des
Europarates, Herrn Josef Huber, begrüßen. Das Pestalozzi-Programm bietet eine
europaweite Plattform der Bildungseinrichtungen und erreicht damit die Schulen und
Bildungsexperten aller 47 Staaten des Europarates und darüber hinaus. Unter dem
Titel „Das Sprachenlernen für das Zusammenleben im 21. Jahrhundert“ unterstrich
Huber vor allem die Bedeutung von sprachlichen- und interkulturellen Kompetenzen
für die aktive und demokratische Teilhabe in den Gesellschaften des 21. Jahrhunderts.
Das Forum bot neben den Fachvorträgen vielfältige Möglichkeiten des Erlebens von
TRILINGUA.
So
präsentierten
sich
das
TRILINGUA
Projekt
selbst
sowie
Bildungseinrichtungen aus ganz Europa im Rahmen der EXPO TRILINGUA den
Teilnehmerinnen und Teilnehmern.
Zusätzlich eröffneten insgesamt zehn Workshops zu den Themen „Sprachenlernen“,
„Digitale Medien“ und „Berufsorientierung“ den Gästen die Möglichkeit, sich mit
vielfältigen Projekten und Methoden anderer Bildungseinrichtungen zu befassen und
diese auch selbst auszuprobieren. So bestand u.a. die Möglichkeit digitale Lernformen
wie die eTwinning-Plattform vor Ort in der Praxis zu testen. Vor allem im Bereich der
Berufsorientierung präsentierte das Forum innovative Ansätze wie das Kennenlernen
von Berufen im frühpädagogischen Kontext.
Mit dem Café TRILINGUA wurden zum Ende des zweitätigen Forums zentrale Fragen
der Bildung im 21. Jahrhundert diskutiert. So befassten sich die Teilnehmerinnen und
Teilnehmer u.a. mit der Frage nach den Einschränkungen und Perspektiven bei der
Umsetzung von Projekten zur Berufsorientierung im Kindesalter.
Dass TRILINGUA nicht nur in der Theorie auf die neuen Medien setzt wurde im
Rahmen des Forums spürbar, denn das gesamte Forum wurde medial begleitet. So
bestand für die Gäste die Möglichkeit, die Veranstaltung in den sozialen Netzwerken
zu verfolgen. Darüber hinaus wurden den Gästen bereits während des Forums erste
Impressionen der Veranstaltung präsentiert.
Das TRILINGUA Forum unterstrich somit nochmals die Arbeit im TRILINGUA Projekt
des Département Moselle, der Direction des Services Départementaux de l'Education
Nationale, dem Saarland und Rheinland-Pfalz und lies die Bedeutung des
Sprachenlernens für zwei Tage spürbar werden. Weitere Informationen rund um
TRILINGUA sind dauerhaft unter: www.trilingua-forum-2015.eu abrufbar.