XX TREFF PUNKT SCHULE SCHWERPUNKT Freundschaft BEINWIL AM SEE Robo 12 BIRRWIL Schülergedanken GONTENSCHWIL Interaktive Boards LEIMBACH «Nur wir alle» ZETZWIL Musical «Pepino» REINACH Aktion Klettergerüst KREISSCHULE HOMBERG Springerin MAGAZIN CHULEN Beinwil am See, Birrwil, Gontenschwil, Leimbach, Reinach, Zetzwil und der Kreisschule Homberg 16. Ausgabe April 2015 EDITORIAL INHALTSVERZEICHNISSEITE Aktuelle Diskussionen Editorial / Aktuelle Diskussionen / Schüler schreiben zum Schwerpunktthema 2 Gedanken der 5. und 6. Klasse Birrwil zum Thema Freundschaft 3 Anfang März hat das Aargauer Stimmvolk das Gesetz über die Umsetzung der Leistungsanalyse abgelehnt. Für die Volksschule bedeutet dies im Wesentlichen, dass das Berufswahljahr wie bis an hin weitergeführt wird und die Mindestschülerzahl an einer Primargesamtschule weiterhin zwölf Ler nende beträgt. Vom Volksentscheid nicht betroffen sind die vom Grossen Rat und vom Regierungsrat abschliessend beschlossenen Massnahmen. Diese Änderungen treten wie geplant in Kraft und werden im Bereich der Volksschule vorwiegend auf das Schuljahr 2015/16 eingeführt. Anpassungen er folgen unter anderem in den Bereichen Wahl- und Wahlpflichtfächer, Klassenorganisation, Sprachheil unterricht und Einschulungsklassen. Aktuell wird die Neuregelung der Übertrittsverfah ren von der Primarschule an die Oberstufe und von der Oberstufe an die Mittelschulen diskutiert. Der Regierungsrat plant Anpassungen mit dem Ziel, die Durchlässigkeit des Schulsystems zu erhöhen, die Repetitionsquote an der Oberstufe zu senken und den organisatorischen Aufwand der Schulen zu reduzieren. Insbesondere sollen die Lernenden die Volksschule mit dem gleichen Verfahren ab schliessen. Die Änderungen sollen frühestens auf das Schuljahr 2016/17 umgesetzt werden. Bezirks schulabschlussprüfungen werden somit sicher bis und mit Schuljahr 2015/16 durchgeführt werden. Seit Anfang März läuft zudem die kantonale An hörung für die Reorganisation der Schuldienste. Diese sollen zeitgemäss organisiert und an die heutigen Bedürfnisse angepasst werden. Zu den Schuldiensten gehören beispielsweise die Berufs-, Studien- und Laufbahnberatung, die Schulsozial arbeit, der Schulpsychologische Dienst, der Schul arzt und die Schulzahnpflege. Die Schuldienste erbringen unterstützende Dienstleistungen insbe sondere für Lernende, für Lehrpersonen und für Schulleitungen. Erstmalig absolvieren im Aargau Lernende eine sechste Klasse der Primarschule und wechseln nach den Sommerferien in die dreijährige Ober stufe. Nach den intensiven Vorbereitungen für diesen Strukturwechsel darf man gespannt sein auf angeregte Diskussionen im Rahmen des Er fahrungsaustausches. Alexandra Steiner, Kreisschulpflege Homberg Wie viel Freundschaft braucht der Mensch 4 Aktion Klettergerüst / «Voll cooli Sach was er do möched …» 5 Titelseite 1. und 2. Klasse Beatrice With 2 Liebe und Freundschaften 6/7 Freundschaften 8 Freundschaften aus der Sicht der 3. Klasse / Freundschaften in jungen Jahren 9 Einschulungsklassen / Neuer Stufenleiter 10 Projektwoche «Nur wir alle» 11 Skilager 2015 in Breil / Neu in Zetzwil 12 Projektwoche 9. bis 13. März 2015 / Moderne Wandtafeln in der Primarschule 13 5. Primar: Was ist Freundschaft? 14 Die 3. Klasse knüpfte Brieffreundschaften / Freundschaftlicher Dorf-OL 15 4. Primar Gontenschwil – Ein Freund, ein guter Freund … / 2. und 3. Real erkundet Bern 16 Neu in Beinwil am See / Neu an unseren Schulen / Neu in der KSP 17 Die Beinwiler Projektwoche zum Thema Hell und Dunkel / Robo 12 18/19 Skilager im Diemtigtal 20 Reise-Freundschaften 21 Farbenfrohe Shampoos und Haargels / Schneesportlager in Savognin 22/23 News aus dem Centralschulhaus: PET / Das «Song-Festival» der Bezirksschulen 24 Pensionierung Eva Eder / Pensionierung Michael Draths 25 Schneesportlager der 7. Klassen / Schneesportlager der 3. und 4. Bez 26 Etwas gefällig? – Ohne Anmeldung! – Für alle! 27 Sie «springt» durch alle Klassenzimmer / Neues aus der Kreisschulpflege 28 Kindertagesstätte Pink Panther 29 Freundschaften leben / Schüler schreiben zum Schwerpunktthema 30 12 gute Gründe für das Spielen eines Musikinstrumentes 31 Schulferien / Impressum / Schüler schreiben zum Schwerpunktthema 32 SCHWERPUNKT Schüler schreiben zum Schwerpunktthema Meine beste Freundin kenne ich seit etwa einem Jahr. Doch bereits in dieser Zeit merkte ich, dass sie etwas Besonderes ist. Wir verstanden uns nicht auf Anhieb und wurden erst mit der Zeit Freunde. Sie ist siebzehn Jahre alt und einer der besten Men schen, die ich kenne. Wir teilen eine grosse gemein same Leidenschaft: Bücher und das Lesen. Wir la sen dieselben Bücher und tauschen uns immer noch darüber aus. Wenn ich sie sehe, fange ich an zu lächeln. Sie ist wunderschön, man bekommt nie genug davon, sie anzusehen. Sie ist witzig, ohne jemals gemein zu sein. Man braucht sich nicht zu fürchten, dass sie schlauer ist als man selbst, weil man weiss, dass sie es ist. Ich liebe sie, natürlich auf eine andere Art und Wei se, aber dennoch. Man kann nie entscheiden, ob man sich das Herz brechen lassen möchte, doch man kann entscheiden von wem. Und es wäre ein Privileg, mir von ihr das Herz brechen zu lassen. Sie ist immer für mich da, in jeder Lebenslage. Und ich ebenso für sie. Wir schreiben Nächte durch, nur um für den anderen da zu sein. Wir teilen eine ge meinsame, und nicht gerade erfreuliche Vergan genheit, über die wir reden oder schreiben können. Sie bedeutet mir unglaublich viel, mehr als man zu denken vermag. Sie hat eine sarkastische Ader, mit der die meisten nicht zurechtkommen, doch genau das bewundere ich an ihr. Und ich hoffe, dass aus den Monaten, in denen wir befreundet sind, mehrere Jahre entstehen. J. Fortsetzung auf Seite 30 SCHWERPUNKT Gedanken der 5. und 6. Klasse Birrwil zum Thema Freundschaft Die Freundschaft Hallo, ich werde euch über wahre Freund schaft erzählen. Freundschaft ist für mich, wenn man sich versteht und Sachen teilt. Freundschaft bedeutet auch, dass es egal ist, wie man ist. Denn jeder hat einen eigenen Charakter. Keine Freund schaft ist, wenn jemand eine Bff (Beste Freundin) hat und sie ausnutzt, wie z.B, wenn man sich schämt, sich mit ihr oder mit ihm sehen zu lassen, das ist keine Freundschaft. Meine Bff heisst Vivi enne (Spitzname = Vivi). Es begann alles in der 2. Klasse. Als ich sie sah, platzte ich fast vor Auf regung. Sie musste sich zu jemandem setzen, den sie schon kannte. Derjenige hiess Andrin. Aber sie schaute immer zu mir, was ich machte, denn sie war, glaube ich, neugierig. Als wir Pause hatten, zeigte ich der Vivienne den ganzen Pausenplatz. Wir spielten zusammen, bis die Pause fertig war. Und heute sind Vivienne und ich immer noch die allerbesten Freunde.Ashley, 5. Klasse Freundschaft Als ich in der 1. Klasse war, habe ich mei nen besten Freund kennen gelernt. Am Anfang dachte ich, dass er einer ist, der denkt, er wäre der Coolste. Doch später hat das aufgehört. Früher hat te er die ganze Zeit gesagt: «Du bist mein Freund, du bist nicht mein Freund, du bist mein Freund, …», aber nachher, in der 3. Klasse, hat er das nicht mehr gesagt. Mit der Zeit hat Michel akzeptiert, dass ich nicht Schweizerdeutsch spreche. In der 5. Klasse haben wir herausgefunden, dass wir dieselbe Lieb lingssendung haben, nämlich: Ninjago! Übrigens haben wir dort denselben Lieblingscharakter: Zane. Michel und ich sind immer noch gute Freunde und wir hoffen, dass das so bleibt. Laurenz, 5. Klasse Freundschaft Ich lernte meine beste Freundin Ashley in der 3. Klasse kennen, als ich hierher gezügelt bin. Als ich Besuchstag in der Schule hatte, flippte sie vor Aufregung fast aus. Meine Lehrerin fragte mich, neben wen ich mich setzen will. Ich setzte mich neben einen Jungen namens Andrin, der mein Nachbar war und oft schaute wie unser Haus ge baut wurde und mit dem ich jeden Tag in die Schule laufe. Ich sah immer zu Ashley rüber, um zu sehen, wie sie arbeitete. In der grossen Pause zeigte sie mir den Pausenplatz und wir wurden beste Freun dinnen. Wir machten viel ab und haben heute noch viel Spass miteinander. Vivienne, 6. Klasse Freundschaft Als ich in der 1. Klasse war, habe ich mei nen besten Freund kennen gelernt. Am Anfang dachte ich, wer ist das denn. Aber später habe ich gemerkt, dass er lustig und cool ist. In der Pause fand ich raus, dass er die gleichen Spiele mag, wie ich. Während der Schule war er sehr lustig. Ich fand heraus, dass Laurenz die gleiche Sendung mag, die ich auch mag und, dass er den gleichen Charakter mag, den ich auch mag. Näm lich die Sendung Ninjago! Wir sind heute noch die besten Freunde und wir hoffen, dass das so bleibt. Michel, 5. Klasse Mein Kollege Meinen Kollegen habe ich schon im Kin dergarten kennen gelernt. Im ersten Jahr waren wir erbitterte Feinde, aber im zweiten haben wir Freund schaft geschlossen. Er ist ein guter Kollege und hat mir auch manchmal aus der Patsche geholfen. Ich bin froh, dass ich einen Kollegen habe und er ein guter ist – ein echt guter ist. Früher habe ich mit ihm Judo gemacht und das war anstrengend. Ich wollte ihn einladen zum OL Ferienkurs, aber er kann leider nicht kommen. Zurzeit machen wir Jugi (Jugendsport). Martin, 6. Klasse Was ist Freundschaft? Freundschaft ist aus meiner Sicht, wenn sich zwei Personen absolut alles sagen können und keine Geheimnisse voreinander haben müssen. Freundschaft ist, wenn man sich nach einem Streit gleich wieder verträgt. Freundschaft ist, wenn man auch in schlechten und schweren Zeiten zueinan der hält. Freundschaft ist, wenn man einander volles Vertrauen schenkt. Freundschaft ist, wenn man auch manchmal Sachen für seinen Freund tut, die man eigentlich nicht tun möchte. Freundschaft ist eine wunderbare Sache, die jeder haben sollte. Jedoch keine Freundschaft ist, wenn man sich für eine andere Person total ändert und zu seinem ehemals besten Freund gar nicht mehr nett ist. Raffaella, 5. Klasse Wie mein Freund sein soll Mein bester Freund soll nett und ein Spassvogel sein. Er soll cool sein. Er soll nett zu mir und den anderen sein. Er soll gerne Streiche ma chen und keinen Streit wegen irgendeinem kleinen Ereignis anfangen. Er soll nicht gleich weinen, wenn etwas Kleines passiert. Er soll gerne abmachen und nicht dummes Zeug über mich und andere erzählen. Ein blöder Freund ist, wenn er immer böse drauf ist und mich ignoriert. Alessandro, 6. Klasse Freundschaft Hallo, ich bin Andrin. Meine besten Freunde sind Michel und Laurenz. Wir lernten uns in der 1. Klasse kennen. Ab und zu machen wir ab. Ich finde, meine Freunde müssen nett und freundlich sein und teilen können. Wir haben auch ab und zu Streit, aber dieser ist nur für kurze Zeit. In der grossen Pause spielen wir zusammen 15,14 oder Fangen oder sonst etwas. Ab und zu dürfen die Kinder der anderen Klassen auch mitspielen. Andrin, 5. Klasse 3 SCHWERPUNKT Wie viel Freundschaft braucht der Mensch – oder – was kann es Schöneres geben als eine gute Freundschaft Reinhard Mey beschreibt eine solche unerschütterliche Freundschaft in seinem Lied «Ich kann» so: Kindergartengruppe Wenn ich heute Jugendliche nach ihren Freunden frage, kommt die Sprache schnell auf «facebook». Es ist ein richtiger Wettbewerb ent standen, wer auf dieser Welt mehr Freunde «besitzt». Kann ich diese virtuellen Menschen überhaupt als Freunde rechnen? Wenn ich eine Autopanne habe oder es mir richtig übel geht, sind sie dann für mich da? Suche ich mir da nicht lieber einen richtigen, echten Freund, der mit mir durch dick und dünn geht? Wo haben Sie Ihren ersten Freund/ Ihre erste Freundin kennengelernt? War das auch in der Spielgruppe, oder im Kindergarten, wie bei mir? Wenn ich meine «alte» Kindergarten freundin manchmal erst nach Mona ten wieder treffe, entstehen immer gute Gespräche und das unsichtbare Band von früher ist wieder da. Im Kindergartenalltag kann man oft so schöne Situationen entdecken. Manchmal sieht man zwei Kinder, die sich Hand in Hand auf den Nachhau seweg machen. Oft staune ich, wie Kindergarten kinder sogar ohne Worte (wenn sie nicht die gleiche Muttersprache haben) miteinander umgehen und Freunde werden können. Letzten August war ein Junge schon am ersten Kindergartentag von seiner Freundschaft überzeugt und verkün dete voller Stolz: «Mir zwöi sind Bue befründe». Von mehreren ehemaligen Kindern weiss ich, dass auch der Umzug in eine andere Gemeinde, eine andere Berufslaufbahn und das Erwachsenwerden sie nicht davon abhält, die Kindergartenfreundschaft weiter zu pflegen. Wie wärs wieder einmal mit einem Besuch bei einem Ihrer Freunde…? Adriana Zanetti Zwei Jungs verstehen sich ohne Worte 4 Du merkst, dein Asia Imbiss ist zu schlapp gewürzt Und dein Rechner ist unrettbar abgestürzt, Dein Kanarienvogel lehnt es ab, für dich zu singen Und dein Hund liest deine Zeitung, statt sie dir zu bringen, Du kriegst deinen Ikea-Schrank nicht aufgestellt, Kurz, wenn die ganze Welt für dich zusammenfällt, Die Finger sind schon wundgewählt und keiner geht ran, Dann ruf mich an, Ja, ich kann! Wenn du dich wirklich so graulst vor deinem Zahnarzttermin, Dann täusch’ ich Karies vor und gehe für dich hin Und hast du mit irgendeiner Behörde Ärger: Ich mach für dich den dreifachen Behördenrittberger! In der Brandung mache ich den Fels für dich Und ich krieg’ auch gern eins auf den Pelz für dich, Ich mach’ den Pizzabringdienst und ich kann den Döner-Mann, Ruf mich an, Ja, ich kann! Wenn dein Schiffchen zu kentern droht, Wenn Trübsal die Kombüse zu entern droht, Funke mir ein SOS, Schick’ mir eine SMS, Ich rette dich aus jeder See- und Seelennot! Wenn du Besuch hast und der geht und der geht nicht nach Haus’, Komm’ ich im Schlafanzug vorbei und ekel ihn dir raus. Ich spring durch deinen Reifen und kann ihn dir wechseln Und ist dir ein Satz zu einfach, ich kann ihn dir drechseln! Ich kann immer und hab Nerven aus Stahl, Bin auch bei Gegenwind 100% loyal Und suchst du einen verlässlichen Chaoten, dann Ruf mich an, Ja, ich kann! Wenn die dünne Zuversichtschicht dich nicht trägt, Wenn du glaubst, dass alles über dir zusammenschlägt, Wenn sich alle guten Geister nach und nach verkrümeln Und sogar die besten Freunde eigentümeln, Komm’ ich als Lawinenhund und für den Fall des Falls Trage ich für dich ein Fäßchen Trost um meinen Hals, Schlabber freudig über dein Gesicht und dann Lehn dich an, Ja, ich kann! Wenn dein Schiffchen zu kentern droht, Wenn Trübsal die Kombüse zu entern droht, Funke mir ein SOS, Schick’ mir eine SMS, Ich rette dich aus jeder See- und Seelennot, Zu jeder Tages- und Nachtzeit, ich geh’ immer ran! Ruf mich an, Ja, ich kann! BREITE REINACH Aktion Klettergerüst Seit geraumer Zeit wünschen sich die SchülerInnen und Lehrpersonen des Breiteschulhauses ein neues, robustes Metallklettergerüst auf dem öffentlich zugänglichen Pausenplatz. Auf diese Weise sollen herausfordernde und attraktive Bewegungserlebnisse ermöglicht werden. Das alte Holzgerüst konnte dem täglichen Kinder ansturm und den Witterungseinflüssen nicht lange trotzen und zerfiel allmählich in seine Einzelteile. Mit viel Phantasie und Kreativität versuchen alle gemeinsam, einen grossen Teil des dafür benö tigten Geldes zu verdienen. Ganz gleich ob es um das klassische Sponsoren suchen, um den Verkauf von Bastel- und Werkarbeiten geht, oder ob der direkte Kontakt mit den Einwohnern der Gemeinde gesucht wird – die SchülerInnen und Lehrkräfte scheuen keine Mühen. Im Rahmen des Schülerrats werden Ideen gesam melt. Die Kinder beraten das weitere Vorgehen und melden ihre Vorschläge dem Projektteam. Dieses wiederum hilft bei der Umsetzung und Durchfüh rung der diversen Aktivitäten, so dass man dem Ziel Schritt für Schritt näher kommt. Via Internet können auf www.schulhaus-breite.ch z. B. die aktuellen Bastelaktionen eingesehen und allenfalls unterstützt werden. Vielleicht interessiert auch der momentane Stand des Spendenbarometers. Die PrimarschülerInnen freuen sich über je den Beitrag, der sie dem ersehnten Klettergerüst näherbringt und danken herzlich für die geleistete Unterstützung. Weitere Informationen erteilt Schulhausleiterin Alexandra Köchli unter Telefon 062 832 53 03 Das Projektteam Klettergerüst Johannes Brunssen, Regula Eichenberger Alexandra Köchli, Sandra Schiffmann FERIENPASS HOMBERG «Voll cooli Sach was er do möched …» Alle verreist, nur du nicht? Gähnende Langeweile? Mach mit beim Ferienspass! Der Ferienspass Homberg bietet während der Sommerferien viele Freizeitaktivitäten an. Eingeladen sind alle Schüler und Schülerinnen ab der 1. Klasse. Die Frauen hinter dem Ferienspass freuen sich auf viele gemeinsame Erlebnisse mit Schülern und Schülerinnen. Sie organisieren Kurse, in denen du kreativ sein darfst, etwas basteln und herstellen kannst. Oder vielleicht wolltest du schon immer mal einen Sport ausprobieren? Wer will kann auf dem Brett stehend über das Wasser gleiten, mit voller Ausrüstung in die Tiefe tauchen oder beim Fischen das Wasser vom Ufer her betrachten. Wer noch mehr Abkühlung im hoffentlich heissen Sommer sucht, kann sich auch auf dem Eis vergnügen und Curling spielen. Magst du es ruhiger, hast gerne neue Orte und Einblicke, dann komm mit auf einen Ausflug. Vielleicht auch nachts. Denk dran: am 13. Mai beginnt die Einschreibung Du kannst auch ohne Kursbesuch einen Ferienpass erwerben. Mit diesem Ferienpass gibt es Vergüns tigungen während den Sommerferien: vier BadiEintritte in Menziken, Kulm oder Beinwil am See und für die Schüler und Schülerinnen der Oberstufe ein AAR-Abo in der Region. Ausserdem kannst du mit dem Ferienpass von einer Vergünstigung von CHF 2.– bei einem Kinobesuch im TAB Reinach profitieren. Auf www.ferienspass-homberg.ch kannst du jetzt schon das Gästebuch und Fotos anschauen. Im Mai werden dann die Kurse für zwei Wochen im Internet ausgeschrieben und du kannst dich anmelden. Die definitive Einteilung erfolgt nach der Ausschreibung. Sie wird nicht vom FerienspassTeam gemacht, sondern von einem Algorithmus – dem Computer. Aber die Frauen vom Ferienspass drücken dir die Daumen, dass du Angebote nach deinen In teressen finden wirst und teilnehmen kannst! Herzlichen Dank Viele beteiligen sich dabei, dass dieses Freizeit angebot für die Sommerferien zustande kommt. Der Ferienspass bedankt sich an dieser Stelle herz lich für die breite Unterstützung durch Sponsoren und Freiwillige. Maria Büchel 5 SCHWERPUNKT Liebe und Freundschaften Texte über Liebe und Freundschaft, 6. Klasse Breite (Maya Godarzi) Bilder zum Thema Freundschaft, 1. Klasse Breite (Johannes Brunssen) irgendwann. Je näher man einer Per son kommt, desto mehr hat man Angst, sie zu verlieren. Sollte einem diese Person dennoch abhanden kommen, so entsteht Liebeskummer. Bei manchen geht er schnell vorbei, bei anderen dauert es sehr lange. Verliebt Diese Person, über die ich schreibe, bedeutet mir sehr viel. Schon vom ersten Tag an, als ich sie sah, war ich in sie verliebt. Ich mag diese Person sehr, weil sie so nett ist zu mir. In der Oberstufe sehe ich sie vielleicht nie mehr. Das macht mir echt Kummer. Hoffentlich bleiben wir weiterhin in Kontakt. Ich schätze sie so, wie sie ist. Alles über Freundschaft Das Wort Freundschaft bedeutet für mich, einander zu schätzen, einander zu helfen und einander nicht zu verraten. Ich glaube, wenn es keine Freund schaft gäbe, dann herrschte nur Krieg auf dieser Welt. Man sollte unter Freunden verzeihen können und nicht einfach Streit für immer machen. Einem Freund oder einer Freundin kann man Geheimnisse anvertrauen, 6 die man sonst niemandem erzählen würde. Freundschaft ist etwas Tolles. Liebe Liebe ist etwas Schönes. Für manche bedeutet sie aber das Gegenteil. Ich weiss auch nicht wieso, aber ich glaube, dass es daran liegt, dass diese Personen zu oft verletzt worden sind. Ist man verliebt, so kann man nur noch an diese Person denken. Man hat immer Schmetterlinge im Bauch!! Wenn dann diese angebetete Person einem gegenüber steht, redet man nur Müll. Sieht man aber seinen «Schwarm» mit einer anderen reden, so ist man sofort eifersüchtig. Liebe kann so schön sein für man che,… für andere ist es das Schlimm ste, was passieren kann. Ich stimme zu: Liebe hat auch ihre Schatten seiten, aber ohne Liebe könnten wir gar nicht leben. Im Leben braucht man Liebe, vielleicht nicht sofort, aber Verliebt Etwa vor einem Monat habe ich mich verliebt. Eines Tages sah ich ihn ein fach mit anderen Augen als zuvor. Er ist freundlich, höflich und man kann ihm Vertrauen schenken. Er ist der perfekte Freund. Immer, wenn ich Kummer habe, kann ich zu ihm ge hen. Er tröstet mich und bringt mich auf andere Gedanken. Aber leider gibt es da auch das Gefühlschaos. Manch mal habe ich Angst, ihn zu verlieren, wenn wir in die Oberstufe kommen oder dass sich jemand zwischen uns stellt. Doch tief in mir drinnen weiss ich, dass dies nicht passieren wird, denn wir sind ein gutes Team und wir halten zusammen. Ich hoffe, dass unsere Freundschaft noch lange so anhält. Freundschaft Mein bester Freund ist Joel. Er ist mein bester Freund, weil ich zu ihm am meisten Vertrauen habe. Er kann gut zwischen Spass und Ernst unter scheiden. Joel und ich hatten noch nie Streit. Wir halten immer zueinan der und verteidigen uns gegenseitig. Er hilft mir, wenn ich ihn etwas frage oder um etwas bitte. Wenn er bei mir ist, spielt er mit mir, egal, was ich ihm vorschlage. Ich finde ihn so toll wie er ist. Er tröstet mich, wenn ich eine schlechte Note habe. Wir sind wie Brüder. Freundschaft kommt und geht Sie hatte rote, fast orange Haare. Sie war schon ziemlich gross und sehr klug. Ich wollte immer cool sein vor ihr. Was aber das Beste war: Sie war nicht so wie andere Mädchen. Sie übertraf alles. Sie besass einen Hund und der war auch super toll. Alles mit ihr machte so viel Spass. Sie liebte schwimmen und ich mochte schwimmen. Sie war gerne draussen und ich blieb auch gerne draussen. Aber Freundschaft kommt und geht. Wir wurden älter und fanden andere Freunde. Aber auch da wird man sich vielleicht wieder verlieren. Man sagt: Liebe ist kompliziert. Mir geht es mit Freundschaften ebenso. SCHWERPUNKT Verliebt Ich begegnete ihr, als ich mich mit ihrer Freundin traf. Es war sozusagen Liebe auf den ersten Blick. Sie wollte ein Kennenlern-Treffen mit mir ver einbaren. Als wir uns schon besser kannten, gingen wir miteinander spa zieren. Darauf besuchte ich sie. Wir hörten etwas Musik und quatschten ein bisschen. Später ging ich nach Hau se. Ich vermisste sie schon auf dem Heimweg. Doch ich war so glücklich, dass ich sie kennen gelernt hatte. Am nächsten Tag ging ich wieder zu ihr, weil sie eine wichtige Frage hatte. Jetzt sind wir zusammen. Ich bin sehr verliebt und ich hoffe, dass unsere Liebe lange anhält. Das ist mein bester Freund Wir lernten uns etwa vor drei Jahren im Unihockeytraining kennen. Er spielte bis dahin Fussball. Wir ver standen uns sofort und machten im mer mehr zusammen ab. Während den Sommerferien verbrachte ich fast jeden Tag mit ihm in der Beinwiler Seebadi. Im Winter gingen wir mit anderen Kollegen zusammen schlit teln. Leider änderte das, als er in die Bezirksschule kam. Er hatte am Mitt wochnachmittag Schule und am Donnerstagnachmittag frei. Bei mir war es umgekehrt. So sahen wir uns nur noch im Training und in den Feri en. Doch es stört uns nicht gross, schliesslich sind wir Freunde. So müsste mein bester Freund sein Er ist sehr nett und immer hilfsbereit. In der Pause ist er lustig und er denkt auch die besten Spiele aus. Wenn wir streiten, vertragen wir uns am nächs ten Tag wieder. Er hilft mir, wenn ich nicht drauskomme. Mit ihm ist es nie langweilig. Das war mein bester Freund Wir waren acht Jahre lang die besten Freunde. Doch dann stritten wir uns immer mehr. Es war zum Beispiel we gen den Hausaufgaben. Wir kämpf ten zum Spass miteinander. Dann wurden es mit der Zeit ernsthafte, echte Kämpfe. In der 5. Klasse muss ten uns die anderen Schüler aus einandernehmen, weil wir so sauer aufeinander waren und wir uns prü gelten. Unterdessen sind wir wieder ganz normale Freunde und machen auch wieder ab und zu Spass. Jetzt hat er wieder einen Freund und ich habe einen neuen Freund. alles an, sei es noch so verrückt. So eine pure Freundschaft hätte jeder gerne. Ich habe sie und das macht mich so glücklich. So lange meine Freundin hinter mir steht, können mich alle fallen lassen. Diese Freund schaft ist perfekt auf ihre Weise und so sollte es unter Freundinnen sein. So ist meine beste Freundin Wir kennen uns seit ungefähr fünf Jahren. Die meisten Freundinnen streiten sich nie. Aber wir hingegen streiten uns oft, aber ohne einander zu verletzen. An meiner besten Freundin etwas zu ändern, wäre falsch, denn sie ist so wie ich. Wir denken und handeln gleich. Wir müs sen einander nur anschauen und schon wissen wir, was los ist. Wir vertrauen einander blind. Einige Freunde versuchen, uns auseinander zu bringen. Doch das wird niemals ge schehen. So eine Freundschaft ist nicht alltäg lich. Wir erleben sie immer wieder aufs Neue. Wir vertrauen einander Freundin. Es kommt auch zu Streitig keiten. Meistens gehen diese schnell wieder weg. Dann ist das alles wieder in bester Ordnung. Man vergisst die Zeit, wenn man mit dem besten Freund chattet oder mit ihm zusam men etwas unternimmt. Wenn die Be ziehung in die Hosen geht, dann ist man auf nur einen Gedanken fixiert, dass man am liebsten sterben möch te. Also, das alles kenne ich von mir selber schon. Ich beendete vor drei Tagen eine Beziehung. Wir waren sechs Monate zusammen und wir hat ten Schluss gemacht wegen Streitig keiten und wegen unseren Familien. Wir mussten alles geheim halten vor meinen Eltern. Ich musste extra lügen, dass ich mit Freunden rausgehe. Aber ich konnte ihn gar nicht immer sehen, weil er im Kosovo wohnt. Jetzt denke ich schon die ganze Zeit, dass ich nicht mehr leben möchte. Ich kann das nicht einmal meinen Eltern erzählen, weil die denken, wenn ich einen besten Freund habe, dass ich gerade mit ihm in die Kiste gehe würde. Ich habe ihn nicht über den Chat kennen gelernt, sondern im Kosovo! Liebe So ist Liebe! Man ist so glücklich, dass man die ganze Welt umarmen könnte. Aber das ist nicht immer so mit dem besten Freund oder der besten 7 SCHWERPUNKT Freundschaften Wie denkt die heutige Generation Schülerinnen und Schüler über Freundschaften? Wer mag nicht mit einem Lächeln an seine beste Kollegin im Kindergarten zurückdenken, wer an die Streiche mit den besten Kollegen während der Primarschulzeit. Freundschaften sind dynamisch und verändern sich zu weilen durch neue Lebensabschnitte. Internet und die sog. «sozialen» Netz werke erlauben es, Freundschaften rund um den Globus zu pflegen und eine neue Freundin ist oft nur einen «Klick» entfernt. Es ist aufschluss reich, was die heutigen Viertklässler unter einer Freundschaft verstehen. Hier ein Auszug aus Schülerantwor ten der Klasse 4a Pavillon: Freundschaften sind wichtig fürs Le ben. Wenn man keine Freunde hat, ist das Leben manchmal schwieriger, z.B. wenn man ein Problem hat und nicht weiss mit wem man darüber reden kann, sind Freunde wichtig. Freundschaft bedeutet nicht nur ab machen, sondern sich auch für die anderen einzusetzen. Befreundet ist man oft mit Schulkollegen, Nachbarn oder anderen. Liam Meine Freundin ist seit der 3. Klasse Arnesa. Ich kann mit ihr frei reden. Wir vertrauen uns gegenseitig. Sie tröstet mich und spielt mit mir. Almonda Mir bedeuten Freundschaften sehr viel, weil man ohne nicht gut spielen kann und es langweilig ist. Es kann jeder Freunde haben, man muss es nur wollen. Auch muss man immer auf die Freundschaft aufpassen und Vertrauen haben. Yanick Freundschaft ist magisch. Man muss nicht viele Freunde haben. Ich habe vier Freunde. Lieber man hat (etwa) vier gute als viele schlechte Freunde. Die echten Freunde halten immer zu dir und helfen dir bei Problemen. Die falschen Freunde sind nur an dir inte ressiert, weil man beliebt ist und so. Meine Kollegin Jelena ist eine wahre Freundin. Wir sind in der grossen Pause immer zusammen. Tabea Eine gute Freundschaft bedeutet, dass man weiss, dass diese Freund schaft wichtiger als Geld ist. In einer Freundschaft gehört auch dazu, dass man zusammen Zeit verbringt. Die Freundschaft sollte man nicht aus nützen. Im Gegenteil, man sollte die Freundschaft schätzen, denn sie ist sehr wichtig. Doch man braucht viel leicht auch mal eine Auszeit, wenn man zu fest im Stress ist. Vilma Ich spiele immer Fussball mit Omer, Kuki, Florentin und Faris. Sie sind meine besten Freude. Egzon Mein bester Freund ist Liam. Ich habe ihn kennengelernt als ich zuhause ein Freundschaft Was Mädchen der 4. Klasse darunter verstehen Freundschaft heisst nicht, die Hand hinzustrecken und sagen: «Wir sind jetzt befreundet.» Freundschaft ist, wenn man sich versteht und Vertrauen hat und wenn jemand einen Witz macht, dass man es versteht. Loresa Freunde können auch mal Streit haben. Das ist wichtig, aber man soll sich dann wieder einigen können. Man darf nicht neidisch sein, wenn die Freundin noch andere Kollegen hat. Jelena Freundschaft ist für mich wichtig. Freunde sollten immer für dich da sein. Echte Freundschaft erkennt man daran, dass der andere nett zu dir ist und vertrauenswürdig. Es ist egal, ob es ein Junge, ein Mäd chen, ein dicker oder ein dünner Mensch ist. Ece 8 mal durch das Gebüsch geschaut habe, dann schaute Liam auch zu mir rüber. Nachdem Liam zu mir rüber ge schaut hatte, machten wir Grimassen. Beide mussten lachen. Danach wur den wir immer bessere Freunde. Nick Freundschaft ist nicht nur ein Spiel. Sondern man braucht Vertrauen, Spass und dass man Sachen teilt. Aber nicht ausnutzen und sich belei digen. Streit gehört auch zu einer Freundschaft. Dass man es schafft wieder Frieden zu machen, zeigt, dass es eine gute Freundschaft ist. Marija Almonda hat mit mir Freundschaft geschlossen. Seit der dritten Klasse verstehen wir uns gut miteinander und sind «Bff» geworden. Also «Best friends forever». Seit wir Freundschaft geschlossen haben, haben wir nie Streit gehabt. Ich finde eine Freundin für mich wie Almonda ist das Beste, was mir passieren konnte. Arnesa Nils Gottwald, Schulhaus Pfrundmatt Freundschaft ist für mich, wenn man miteinander abmacht, einander hilft, füreinander da ist und zusammen arbeitet. Terry Freunde akzeptieren dich wie du bist. Sie sind für dich da, wenn du sie brauchst. Freundschaft kann man nicht kaufen, sie ist unverkäuflich. Solejna Mit einer Freundin kann man über Sachen sprechen, die man anderen Personen nicht sagen kann. Man muss die Wahrheit sagen und auch die Privatsphäre der Freunde akzep tieren. Leonora Ich habe eine sehr gute Freundin. Wir haben viel gemeinsam. Wir gehen zusammen ins Geräteturnen, wir ma chen Filme miteinander. Aber leider wohnt sie in Hitzkirch. Julia Ich brauche eine Freundin, die mir zuhört, wenn ich Probleme habe und nicht so tut, als wenn es ihr egal ist. Dzenana Ist es bei den Buben anders? Freundschaft ist etwas Besonderes. Bei Kindern gibt es Freundschaft und immer ein Happy End. Wenn es kein Happy End gibt, so ist die Freund schaft vorbei und das ist traurig. Freundschaft bedeutet auch, dass man sein Herz zeigt, zusammen spielt, isst, liest und am meisten zusammen das Land sieht. Einige sagen, ohne Freunde bin ich nicht ich und einige haben Glück, andere Pech. So ist ja das Leben. Dilet Freundschaft ist wichtig für mich, denn ohne Freunde ist es langweilig und es macht keinen Spass. Richtige Freunde sind die, denen man ver trauen kann. Falsche Freunde nutzen einen aus. Enis Freundschaft ist, wenn der andere traurig ist, so versuche ich ihn zu trösten. Freundschaft ist, wenn man ein Geheimnis miteinander hat. Mit Freunden unternehme ich coole, tolle und lässige Sachen. Martin Ein Freund erzählt Geheimnisse nicht weiter. Freunde lachen zusammen und haben immer Spass. Freunde sagen meistens Ja. Arijan Monika Lögler, Schulhaus Pfrundmatt SCHWERPUNKT Freundschaften aus der Sicht der 3. Klasse Was sind Freundschaften, wollte ich von meinen 3. Klässlerinnen und 3. Klässlern wissen. Die Frage stand in grossen Buchstaben und in bunter Kreide an der Wandtafel im Schul zimmer. Als einige Schülerinnen und Schüler die Frage beim Hineinbum meln ins Klassenzimmer erblickten, starteten sogleich die ersten Dis kussionen unter den Kindern. Nun wollte ich aber die Meinungen von jedem einzelnen Kind, bezüglich die sem Thema, einholen. Ich bat die Kinder, ihre Gedanken auf Papier fest zuhalten, nachdem sie Stichworte zum Thema auf einem Notizpapier gesammelt hatten. Ab und zu während dem Arbeits prozess kamen Rückmeldungen wie: «Das ist aber eine schwere Frage.» oder «Ich finde das viel zu schwierig.» Schlussendlich konnte ich dann aber doch von jedem einzelnen Kind eine schriftliche Erläuterung über Freund schaften einholen. Schlussendlich sind tolle Ergebnisse entstanden! Als ich die einzelnen Ausformulierungen durchlas, ertapp te ich mich immer wieder dabei, wie mir ein Schmunzeln quer über dem Gesicht stand. Damit Sie als Leser nun aber selbst einige Beispiele Freundschaften in jungen Jahren Die Kinder der 1. und 2. Klasse der Primar Reinach von Christine Frey und Beatrice Kleeb machten sich Gedanken, wer ihre besten Freunde und Freundinnen sind und vor allem weshalb. Sie überlegten sich, was sie am liebsten mit ihnen zusammen machen und was sie mit ihnen tun würden, falls sie die Möglichkeit dazu hätten. Anschliessend schrieben sie auf, was ihnen Freundschaft bedeutet. Wieso ist mein bester Freund mein bester Freund? – Ich kann mit ihm am besten spielen. – Sie bringt mich zum Lachen. – Ich kann ihm Geheimnisse anvertrauen. – Ich kann mit ihm am besten reden. Was macht ihr am liebsten mit euren Freunden und Freundinnen? – mit Autos spielen – Wettrennen machen – Fussball spielen – basteln – auf dem Trampolin hüpfen – Zoo spielen – Stelzen laufen spielen, spielen, spielen Gemeinsam macht’s Spass. erhalten, was 3. Klässlerinnen und 3. Klässler schon alles über Freund schaften wissen und wie sie diese in Worte fassen, habe ich einige bereit gestellt: «Freundschaft bedeutet Vertrauen, man kann sich alles erzählen, ohne dass man es weitererzählt. Man kann gemeinsam spielen und Abenteuer erleben. Als Freunde sollte man sich nicht belügen.» «Eine Freundschaft ist für mich so, dass man weiss, wie der andere aus sieht. Man muss wissen, wo er wohnt. Man muss abmachen können. Das ist für mich Freundschaft.» «Freundschaft ist miteinander zu spie len und auf den Spielplatz zu gehen und miteinander Trottinett zu fahren.» «Freundschaften sind so, dass wenn man von jemandem geschlagen wird, dann wirst du vom Freund beschützt. Freunde beschenken sich und haben miteinander Spass.» «Freundschaften sind gut und lieb. Sie können Streit machen, aber auch wieder Frieden. Freundschaften kön nen dir helfen.» «In der Freundschaft kann man über Geheimnisse reden und miteinander lachen. Man spielt immer mit den Freundinnen, auch wenn man älter wird.» «Freundschaft ist, wenn man ihn oder sie zum Lachen bringt oder Geheimnisse erzählt. Wenn man über etwas Witziges redet oder etwas er zählt, wenn man fröhlich und freund lich ist, ist das auch Freundschaft.» «Freundschaften sind, wenn man sich mit Freunden trifft und sich Sachen erzählt. Man kann sich Witze erzählen oder etwas vom Wochenende. Freund schaften sind, wenn man lachen kann, oder keine Angst hat, dass der andere etwas von dir will.» Michael Marti, Schulhaus Pfrundmatt – plaudern – mit Legos spielen – Seilhüpfen Was bedeutet mir Freundschaft? – Ohne Freundschaft gäbe es für mich kein richtiges Leben. Freundschaft ist für mich wichtig. Wenn wir Streit haben, versöhnen wir uns wieder. Ich habe es gern lustig mit meinen Freunden. – Mit meinen Freunden ist es nicht langweilig. Mit ihnen kann man sich gut unterhalten. Man mag sich. – Ohne Freundschaft wäre ich traurig. Freundschaft ist eine Freude für mich. Es ist immer schön mit den Freunden zu spielen. – Freundschaft macht Freude. Ich liebe es, Freunde zu haben. Es macht Spass, mit Freunden zu spielen. Mein Freund hat mir einmal geholfen Hausaufgaben zu machen. Seilhüpfen zusammen Spannendes erleben Was würdet ihr gern mit euren Freundinnen und Freunden machen, falls ihr die Möglichkeit dazu hättet? – mit den Freunden in die Badi gehen – nichts, mir geht’s gut – bei der Freundin übernachten – den ganzen Tag mit der Freundin spielen – Fallschirm springen 9 SCHULLEITUNG PRIMARSCHULE REINACH Einschulungsklassen Die Primarschule Reinach ist eine integrative Schule Nach langen Diskussionen mit der Inspektorin, der Schulpflege, den Kindergärtnerinnen und den Lehrpersonen, hat die Schulleitung entschieden, die Einschulungsklassen in Reinach auslaufen zu lassen und alle Kinder ab Sommer 2016 in die Regelklassen zu integrieren. Das heisst, dass alle jetzigen 2. Kindergartenkinder im Sommer 2015 in die 1. Klasse eingeschult wer den. Die Schüler, welche momentan die 1. Einschu lungsklasse besuchen, werden im neuen Schuljahr 2015/2016 die 2. Einschulungsklasse beenden. Ab dem Schuljahr 2016/2017 führen wir keine Einschulungsklassen mehr Natürlich ist es uns ein Anliegen, dass alle Kinder nach ihren Möglichkeiten gefördert und unterstützt werden. In der Unterstufe gibt es neben den Lehr personen auch professionelle Hilfe von Heilpäda goginnen und Förderlehrpersonen. Sollte ein Kind langsamer sein und dadurch mehr Zeit brauchen, die es ja in der Einschulungsklasse gehabt hätte, kann es auch drei Jahre in der Unterstufe bleiben. Christina Schwob, Schulleitung Primarschule Reinach Im Zusammenhang mit dem Sparpaket hat der Re gierungsrat entschieden, dass die Einschulungs klassen (EK) im ganzen Kanton Aargau reduziert werden. Maximal 8% aller Schülerinnen und Schüler der 1. und 2. Primarschuljahrgänge können in einer Einschulungsklasse geschult werden. Das heisst konkret, dass wir in Reinach nicht mehr so viele Kinder in die Einschulungsklassen geben dürfen. Markus Eichhorn Stufenleitung Kindergarten Unterstufe Schulhaus Breite Seit 1. Februar 2015 bin ich als Stufenleiter für den Kindergarten und die Unterstufe der Primar schule Reinach zuständig. Mit dieser Stelle hat sich ein persönlicher Berufstraum von mir endlich ver wirklicht. Schon als Teenager hat mich das Unterrichten ge packt: Nach musikalischen Erfahrungen während 10 der RS im Militärspiel in Aarau, hielt ich einige Jahre Instrumentaluntericht an einer Musikschule für Kinder. Als Vizedirigent eines Musikvereins, Einkaufsleiter in einem Industriebetrieb, Geschäfts führer in einer Druckerei und später Geschäfts führer und Inhaber eines Grafik- und Werbetech nikbetriebes, konnte ich in den letzten 20 Jahren viel Führungserfahrung sammeln. Lernende Repro grafen zu erfolgreichen jungen Menschen auszubil den, war eine schöne Herausforderung. Die Mitar beiter in einem Betrieb zu einem positiven Kollektiv zusammenzubringen, dabei jeden seinen eigenen Zielen näher zu bringen und zu fördern, ist eine langjährige und wertvolle Erfahrung, die ich gerne in die Primarschule Reinach einbringe. Als Dozent an der Swissmarketingacademy vermit telte ich während einigen Jahren Fachunterricht an angehende Kommunikationsplaner. An Abend kursen an der Volkshochschule konnte ich als Do zent mein Wissen an Erwachsene im Informatik bereich weitergeben. Besuche von Ausbildungs modulen vom Schweizerischen Schwimmverband haben mir das Unterrichten an einer Schwimm schule für Kinder ermöglicht. Zuhause ist die Volkschule immer ein Thema. Von meiner Frau, selber Oberstufenlehrerin, und un seren beiden Töchtern, 17 und 14, wurde ich in diesem Berufswunsch voll unterstützt. So entschied ich mich letztes Jahr, 43-jährig, nochmals die Chance auf Veränderung zu packen und als Quer einsteiger die Stelle als Stufenleiter, hier in Reinach anzugehen. Die ersten rund zwei Monate sind nun vergangen, seit ich mein Büro im Schulhaus Breite bezogen habe. Um von einem umfassenden Eindruck zu sprechen, ist es vielleicht noch etwas zu früh. Jedoch schon viele schöne Einblicke in den Schul alltag konnte ich erhalten. Es gefällt mir hier in Reinach bereits sehr. Kein Tag gleicht dem anderen. Viele neue Lehrerkolleginnen und Lehrerkollegen, das Schulleitungs-Team, das erweiterte Personal, die Schulpflege, sowie hunderte von Schülerinnen und Schüler begleiten mich auf meinem neuen Weg. Ein so herzlicher Empfang macht einen Neustart um vieles einfacher. Ich freue mich sehr, alle auch auf ihrem Weg ein Stück zu begleiten. LEIMBACH Projektwoche «Nur wir alle» Während einige Kinder der 4. bis 6. Klasse Leimbach ins Skilager starteten, beschäftigten sich die zu Hause gebliebenen Schülerinnen und Schüler im Rahmen der Projektwoche mit dem Thema «Nur wir alle». Museum Bilderbuch Projektwoche als Auftakt für soziales Projekt In der Woche vom 9. bis 13. März 2015 wurde der Grundstein für ein soziales Projekt gelegt, welches die Primar schule Leimbach bis mindestens zu den Sommerferien begleiten soll. Ziel des Projektes ist es, die Sozial kompetenz der Schülerinnen und Schüler mit Hilfe von Wochenzielen im ganzen Schulhaus und im Kinder garten zu stärken. Jedes Kind kann mit seinem positiven Verhalten einen Beitrag leisten. Bilderbuch, spielen und kochen Unter dem Motto «Nur wir alle» wid meten sich alle Kinder vom Kinder garten bis zur 6. Klasse den Themen Fisch und Schuppen Vertrauen fördern, Gemeinschaft bil den, gegenseitige Rücksichtnahme und Kommunikation. Jeweils eine Gruppe durfte sich das gleichnamige Bilderbuch anhören und einige Abschnitte daraus gestal tend bearbeiten und szenenhaft darstellen. Eine weitere Gruppe beschäftigte sich mit Gruppenspielen, die das soziale Miteinander fördern. Die Kinder er hielten unter anderem den Auftrag, Rollenspiele zu verschiedenen Themen aufzuführen, Hindernisse auf unter schiedliche Weise zu überqueren, Spiele zu erfinden, sich nur mit Blicken zu führen, sowie sich ohne Worte zu verständigen und so diverse Aufgaben zu lösen. Die Schülerinnen und Schüler übten, sich aufeinander einzulassen und sorgsam miteinander umzugehen. Währenddessen kochte die dritte Gruppe ein feines Mittagessen für alle, welches als Tagesabschluss jeweils gemeinsam gegessen wurde. Auf dem Menuplan standen Pizza, Wienerli im Schlafrock und Hack tätschli mit Pommes Frites, ergänzt mit Salat und Gemüsestängeli. Ein gluschtiges Dessert durfte dabei natürlich nie fehlen. Ausflug ins Kindermuseum Baden Am Donnerstag stand der gemein same Ausflug ins Kindermuseum Baden auf dem Programm. Bei schö nem Wetter reiste die ganze Kinder schar mit dem Zug nach Baden. Gross und Klein lauschte gespannt den Ausführungen der beiden Muse umsführer. Computer, Nintendo Wii, X-Box und Co. waren vergessen. Be geistert wurden alte, traditionelle Spielzeuge ausprobiert. Die Schüler innen und Schüler konnten so in die ehemalige Spielwelt ihrer Grosseltern eintauchen. Abschluss der Woche Am Freitag bereitete jede Abteilung die benötigten Fische und Schuppen für das Schulhausprojekt «Nur wir alle» vor. Der Morgen wurde mit Tanz und einem Spielturnier abgerundet, bevor die Kinder am Ende einer erlebnis reichen Projektwoche ins Wochen ende starteten. Daniela Mägli Spiel 2 Pizza 11 SCHULEN ZETZWIL UND LEIMBACH NEU IN ZETZWIL Skilager 2015 in Breil Hannes Leo Meier Dienstag Am Dienstag gingen wir um 8.45 Uhr auf die Piste. Es war sehr schönes Wetter. Man sah sehr weit und es war klar, aber auch heiss. Um 11.30 Uhr gingen wir zurück ins Lagerhaus, dann gab es Melonen und Bündner Fleisch zur Vorspeise, Bratkartoffeln, Fleischkäse und Brokkoli zum Haupt gang und zum Dessert Caramelchöpfli. Danach gingen wir um 13.30 Uhr auf die Piste zurück und kamen dann um 15.30 Uhr wieder nach Hause. Nach dem Nachtessen gingen wir spazie ren und durften dann als Belohnung einen spannenden Film schauen. Und dann war wie immer um 22.30 Uhr Nachtruhe. Mittwoch Am Mittwochmorgen war es nicht mehr so sonnig und auch ziemlich kälter. Wir gingen trotzdem nach dem Frühstück auf die Lifte. Die Pisten waren ein bisschen eisig und wegen dem dicken Nebel sah man manch mal den Leiter nicht mehr. Nach dem Mittagessen gingen die besten Snowboarder in den Snowpark. Der Rekord liegt bei 17 Metern, der von Lukas aufgestellt wurde. Am Abend 12 gab es Nachtessen und dann durften wir eine Tasse als Andenken bemalen. Donnerstag Am Donnerstagmorgen gab es ein feines Frühstück, danach gingen wir um 8.45 Uhr auf die Pisten. Nach einem heftigen Crash musste Sira mit einer schmerzenden Hand ins Spital. Glücklicherweise war nichts gebrochen. Nach einem leckeren Mittagessen gingen wir in den Fun park oder fuhren blaue, rote und schwarze Pisten hinunter. Nach dem Abendessen verschwanden alle Kinder in ihren Zimmern, um sich für den Discoabend herauszuputzen. Die Mädchen hatten dabei etwas länger als die Jungs. Danach trafen sich alle im Discoraum. Silvan, Oliver und Lukas sorgten hinter dem DJ-Pult für gute Musik und die restlichen Leimbacher und Zetzwiler machten die Tanzfläche unsicher. Nach einer kurzen Pause organisierten Jonah und Niclas zusammen ein Quiz mit leckeren Preisen. Wir wurden in vier Gruppen eingeteilt und mussten schwierige Fragen beantworten. Jede Gruppe durfte einmal einen Joker einsetzen und einen Lehrer fragen. Nachdem die Gewinner fest standen und die süssen Preise verteilt waren, gab es eine weitere Tanzrunde. Etwas später wurde das fröhliche Tanzen noch einmal un terbrochen, um sich etwas besser kennenzulernen. Dazu veranstalteten Anabel, Janita und Lara ein Spiel, bei dem man eine Frage über sich selber ehrlich beantworten musste. Die Fra gen gingen von «Was ist deine Lieb lingssüssigkeit?» bis zu «Was wür dest du gerne schaffen, aber dir fehlt der Mut dazu?» So haben wir uns noch etwas besser kennengelernt. Um 11.00 Uhr war die Disco aus und wir mussten ins Bett. Es ging nicht lange und die meisten von uns schlie fen erschöpft ein. Ausserdem muss ten wir am nächsten Tag ja schon um 6.00 Uhr aufstehen, um unsere Zimmer aufzuräumen und zu packen. Freitag Am Freitagmorgen ging es um 6.00 Uhr los. Wir mussten unsere Zimmer herausputzen und fertig packen. Wie immer gab es ein hervorragendes Frühstück. Am Freitag war Funtag und es gab keinen richtigen Unter richt mehr. Viele von uns versuchten noch auf der kurzen Slalomrenn strecke eine persönliche Bestzeit herauszufahren und gingen immer wieder an den Start. Zu Mittag gab es dann auf der Alp Dado einen Lunch. Die enttäuschten Gesichter der Kinder über den Lunch verflogen jedoch schnell, als der erste das feine Schnitzel zwischen den beiden Brot scheiben entdeckte. Gut gestärkt gingen wir anschliessend ein letztes Mal auf die Piste. Als wir alle zu- rück im Lagerhaus waren, gab es noch eine kleine Verpflegung. Danach musste das Gepäck verladen werden und wir setzten uns in den Car, um unsere dreistündige Heimreise an zutreten. Doch die Zeit nutzten wir, um nochmal über das Erlebte in die ser schönen Schneesportlagerwoche miteinander zu sprechen. Schülerbericht Fotografiert: Sarah Keller Montag Nach der dreistündigen Carfahrt waren wir in Brigels (Breil) in der Casa Mirella angekommen und assen dann den Lunch, den wir im Rucksack da bei hatten. Wir gingen danach um 12.00 Uhr auf die Piste, die sehr sul zig war, etwa so wie Kartoffelstock. Nach dem feinen Nachtessen mach ten wir einen Spielabend. Eine gute Zeit 21 Jahre lang habe ich als freischaf fender Regisseur und Theaterpäda goge gearbeitet. Der Reichtum der selbständigen Arbeit hat mich be glückt. Ich habe Theaterstücke ins zeniert und auch selber gespielt. Ich habe eine Theatergruppe gegründet und diese acht Jahre lang geleitet. Ich habe Theaterstücke geschrieben und zusammen mit Akteuren welche kreiert. Ich habe mit Jugendlichen Theaterprozesse durchlebt und bin im In- und Ausland auf Tournee ge gangen. Ich habe Visionen umgesetzt und Idealen nachhaltig Boden ver schafft. Beständig habe ich für das Leben der Kunst und für mein Leben in der Kunst gekämpft. Das war eine gute Zeit. In Zetzbu Zu Fuss gehe ich von der Haltestelle durch das Dorf. 1319 Einwohner soll es haben. Das weiss ich von meinen Schülern. Sie sind in der sechsten Klasse. Ich unterrichte sie in einem kleinen Schulhaus. Dieses wurde eben renoviert. Unter dem Dach schlägt alle Viertelstunden ein Glöck lein. Zudem bimmelt diese Glocke um elf und um drei Uhr so ungestüm, als wolle sie das kleine Türmchen, in dem sie hängt, einreissen. Aber das Türm chen hält, seit neunzig Jahren. Und die Glocke bimmelt, seit mehr denn neunzig Jahren. Gegossen wurde sie in Aarau. – Am Abend fahre ich mit dem Bähnchen wieder in die Haupt stadt. Ich komme nach Hause zu meinen drei Töchtern und freue mich, dass ich nach guten zwei Jahrzehnten erneut Lehrer sein darf – in Zetzbu. SCHULE ZETZWIL Projektwoche 9. bis 13. März 2015 Zetzbuer Kinder im Musicalfieber Aus dem Keller ertönt die Melodie «En Wiiber scherm», die Kindergartenmädchen üben fleissig ihren Tanz mit den farbenfrohen, selbst bemalten Schirmen. Im Parterre wird eifrig an den letzten Plakaten gewerkelt: hier muss noch ein Bahnwagen zu Ende gepinselt werden, da einer überdimensio nierten Pizza die nötige Portion Mozzarella auf gemalt werden. Im ersten Stock befindet sich die Textabteilung. Konzentriert lernen die 2. bis 6. Kläss ler ihre zum Teil umfangreichen Rollen auswendig. Ganz klar, im ganzen Schulhaus wird auf ein gemein sames Ziel hingearbeitet: Die Zetzbuer Kinder wer den in ein paar Wochen das Musical «Pepino» auf führen (Text und Musik von Christoph Ackermann). üben. Schade, für die Buben im KIGA hat die Zeit nicht mehr gereicht, ihren Piratensong werden sie bei der nächsten Probe vorführen. Schüler und Leh rer sind gespannt: erste Bühnenbilder nehmen Ge stalt an, langsam fügen sich die einzelnen Puzzle teile zu einem farbenfrohen Ganzen zusammen. Wer steht wann und wo? Es ist ein grosses Projekt. Über 90 Kinder machen mit, singen im Chor, begleiten mit ihren Instru menten die Lieder, stellen Kulissen bereit und schauspielern. Gegen Ende der Projektwoche wer den bereits die ersten Szenen auf der Bühne in der Turnhalle einstudiert. Wer steht wann und wo mit welcher Requisite? Wann kommt mein Einsatz? Wie laut muss ich sprechen, damit man mich auch in den hintersten Reihen hört? Ist meine Singstim me kräftig genug? Elementare Fragen müssen zu Beginn geklärt werden. Die Schüler probieren ver schiedene Versionen aus, langsam sitzt der Text und es kommt Spielfreude auf. Mit viel Applaus dürfen die Kindergartenmädchen nun ihren Tanz zeigen. Sie werden in der nächsten Zeit noch weiter Die Schüler, die im Skilager sind, werden später den Chor ergänzen. «Gut, wenn noch ein paar «Männer stimmen» der 6. Klässler dazukommen», meint ein 3. Klässler. «Es braucht schon Mut, ganz alleine ein Lied vor allen zu singen», bemerkt anerkennend ein anderer. Das Gemeinschaftsprojekt schweisst zu sammen. Man würdigt die Leistung der anderen und applaudiert, wenn etwas gut gelingt. Es wird auch viel gelacht und gescherzt. Überhaupt sind in dieser Woche viele zufriedene Gesichter zu sehen, bei Schülern und Lehrpersonen. Die Vorfreude auf die Aufführung ist spürbar und motiviert alle, sich in den weiteren Proben voll einzusetzen. Kathrin Frey Schülerstimmen Jael, 6. Klasse (spielt die Lehrerin) «Jeden Morgen singen wir uns alle ein mit den «Pepino» Liedern. Danach macht sich die eine Gruppe an die Kulissen und die andere an ihre Rollen oder Soli. Die Kinder, die gerade nicht helfen können beim Malen, lernen ihre Rollen auswendig. Schon am zweiten Tag sprechen wir unsere Rolle im Musikraum vor. Am Mittwoch haben wir einen tollen Besuch an der Musikschule Kulm genossen.» Melanie, 2. Klasse (spielt Tante Mafalda) beim Wellen Malen Aufführung des Musicals «Pepino»: Donnerstag, 7. Mai, in der Turnhalle Zetzwil «Besonders gefallen hat mir das Singen jeden Morgen und auch das Text Üben. Ich habe schon einmal auf einer Bühne gespielt, im kleinen KIGA. Da war ich ein Schaf und musste nur «mäh» ma chen. Jetzt spiele ich Mafalda, Pepinos Tante auf der Insel Elba. Sie kocht den ganzen Tag für ihre Gäste. Ich freue mich sehr auf den Auftritt im Mai.» Alina, Sophie und Zehra, 4. Klasse (Chor) «Fast alle in unserer Klasse hätten auch gerne eine Sprechrolle bekommen, aber es hatte zu wenige. Wir hoffen, dass wir bald einmal wieder ein Theater stück einstudieren. Es war aber cool, dass wir beim Kulissenbau helfen konnten.» Sina, 3. Klasse (spielt eine Schülerin) «Spielen ist für mich wichtiger als das Singen. Mein Text ist einfach, ich habe ja nur eine kurze Szene. Aber ich freue mich sehr auf meinen Einsatz.» Linda und Kevin, 3. Klasse (Kulissenbau) «Ich habe sehr gerne die Wellen gemalt und ein riesiges Glacé. – Mir haben die Bahnwagen am besten gefallen. Das Vormalen der grossen Ess waren war das Schwierigste überhaupt. In drei Schulzimmern haben wir gemalt und wir sind sehr zufrieden mit unseren Kulissen.» PRIMARSCHULE GONTENSCHWIL Moderne Wandtafeln in der Primarschule In den Sportferien wurden vier Zimmer der Primar schule Gontenschwil mit neuen interaktiven Touch screens ausgestattet. Das sind eigentlich nichts anderes als überdimensionale Laptop-Bildschirme, die einen Teil der guten alten Wandtafel ersetzen und mit dem PC vernetzt sind. Mit der zugehörigen Software «WorkSpace» (Arbeitsplatz) lässt sich die digitale Wandtafel steuern. Was kann man damit tun? Eine von vielen Funktionen ist zum Beispiel Frei handtexte in Computerschrift umzuwandeln. Es lassen sich aber auch Grafiken, Bilder und Tabellen schnell und übersichtlich darstellen. Weiter können Lernspiele, Schreibübungen und vieles mehr durch geführt werden. Ausserdem verfügt die Software über verschiedene Zeichnungstools. Natürlich kom men auch alle sonst gängigen Programme des PC (Media Player, Word, usw.) sowie das Internet zum Einsatz. Vervollständigt wird das System mit einem Visualizer: Einfach formuliert ist das eine Kamera, die Textseiten, Handskizzen oder Gegenstände auf dem Lehrerpult direkt auf den Bildschirm zaubert. Und dies alles in der gewünschten Vergrösserung. Erste Schulungen zum Umgang mit der neuen Technik haben bereits stattgefunden. Den Kindern scheint es jedenfalls Spass zu machen. Wandtafel ade? Nein: Links und rechts des Riesenbildschirms sind immer noch zwei altbekannte Wandtafelflügel angebracht. Auch für sie gibt es nach wie vor Verwendung. Die Lehrerschaft freut sich, dass die Behörden von Gontenschwil diese grossen Investitionen zugunsten unserer Kinder vollumfänglich gestützt und ermöglicht haben. Interessierten bietet sich am Jugendfest die Mög lichkeit, die neue Technik vor Ort zu begutachten und die vielfältigen Möglichkeiten kennen zu lernen! Sandra Bühlmann Stefan Weber 13 SCHWERPUNKT 5. Primar Gontenschwil: Was ist Freundschaft? Freundschaft ist, wenn man zusammen ein Ziel erreichen kann Im Rahmen eines kurzen, einfachen Spiels hat es die 5. Kasse fertiggebracht, eine schwierige Aufgabe zu meistern: Jedes Kind musste einen Faden fassen, an dessen anderem Ende ein Haken befestigt war. Durch gemeinsames Ziehen und Bewe gen schafften sie es, gemeinsam den Metallhaken anzuheben und gezielt in die Fuge eines Bauklotzes zu führen. Dann galt es, den Klotz hochzuheben und auf den anderen daraufzustellen. Tönt einfach, ist es aber gar nicht! Ein echter Freund hilft einem, wenn man Probleme hat oder es einem schlecht geht. Fabio Freundschaft ist, wenn man der besten Freundin oder dem besten Freund vertraut und hilft. Also ich sage immer: Lieber nur wenige Freunde, dafür echte. Ich habe alle aus meiner Klasse gerne. Aber am liebsten habe ich Alexandra. Joy Freundschaft ist wie ein Engel: Ist er bei dir, dann beschützt er dich immer. Freundschaft ist, wenn deine Freundin oder dein Freund mit dir weint und dich nicht auslacht. Negaad 14 Freundschaft bedeutet mir sehr viel. Eine beste Freundin ist wie eine Schwester und man hat nie grossen Streit. Larissa Meine Freunde sind mir fast so wichtig wie meine Familie. Sie stehen immer zu mir, egal was passiert. Manchmal streiten wir uns, aber dann lachen wir wieder zusammen. Bleon Freundschaft ist wichtig. Ich finde es blöd, wenn wir Streit haben, wenn wir es gut haben könnten. Kimberly Freundschaft – Was bedeutet das für mich? Häufig ist ein mehr oder weniger lautes Stöhnen in der Klasse zu vernehmen, wenn man als Lehrer den Auftrag gibt, die Kinder sollen ein paar Sätze zu einem Thema aufschreiben. Nicht aber so, als ich der Klasse kürzlich sagte, sie sollen kurz notieren, was das Wort «Freundschaft» für sie bedeute. Es kamen dabei folgende spannende, ehrliche und teils für 5. Klässler sehr reife Gedanken zu Papier: Stefan Weber / 5.Klasse Freundschaft ist für mich wie eine Familie. Es ist, wenn jemand immer für dich da ist. Kethelen Freundschaft bedeutet für mich, wenn man treu ist und sich alles sagen kann, was einen bedrückt. Freundschaft ist im Leben sehr wichtig, weil wenn man keine Freunde hat, ist man allein. Obed Freundschaft bedeutet für mich, dass man hilfsbereit und freundlich ist. Ohne Freunde wäre ich ein Niemand. Joël Freundschaft ist für mich, wenn man teilt. Wenn man zusammen Spass hat, sich alles erzählen kann und sich nicht anlügt… Freundschaft ist mir sehr wichtig. Alexandra Ich finde es wichtig, dass jeder mindestens einen Freund oder eine Freundin hat. Wenn man dieser Person ein Geheimnis erzählt, muss man Vertrauen haben, dass es nicht weitergesagt wird. Silja Freundschaft ist, wenn man jemandem sein Geheimnis erzählt, wenn man zusammen spielt, Hausaufgaben macht oder zusammen Spass hat. Resmije SCHWERPUNKT Die 3. Klasse Gontenschwil knüpfte Brieffreundschaften mit einer Partnerklasse Passend zur kühlen und dunklen Jahreszeit hat die 3. Klasse b aus Gontenschwil bereits im Dezember mit einer 3. Klasse aus Veltheim AG während eines Monats einen Briefaustausch geführt. Eigentlich eine «alte» Idee, die jedoch von den Kindern immer wieder gerne in Angriff genommen wird, auch im Zeitalter von E-Mails und Whatsapp. Jedes Kind bekam einen Brieffreund oder eine Brief freundin zugeteilt. Mit diesem Gschpänli tauschte es sich dann über Hobbys, die Schule, Tiere oder die anstehende Weihnachtszeit aus. Dabei entstanden viele spannende Briefe, welche teilweise auch lie bevoll gestaltet wurden. Sehen Sie unten zwei Beispiele eines Briefwechsels zwischen den Kindern. Sandra Bühlmann Primarschulhaus Gontenschwil Freundschaftlicher Dorf-OL Schon anfangs Schuljahr hatten sich die 5. Klässler und die 3. Real aus Gontenschwil zu einem ersten Kennenlernen getroffen. Nun fand am Montag, 20. Oktober 2014 sozusagen Schritt zwei statt. Klassenlehrer Stefan Weber hatte einen Dorf-OL für die beiden Klassen organisiert. Die beiden Klassen wohnen im Husmattschulhaus Tür an Tür. Deshalb ist es den beiden Klassenlehr personen ein Anliegen, dass sich «die Grossen und die Kleinen» nicht nur in der Garderobe treffen. Nach der Einladung von Klassenlehrerin Susanne Angliker im Frühherbst zu den Realschülern ins Klassenzimmer und einem gemeinsamen Tanz und Kennenlernparcours draussen, revanchierte sich nun die 5. Klasse mit einem Event. Bei beiden An lässen stellte es sich heraus, dass alle zusammen grossen Spass hatten und es sich bewährte, die Teams bunt zu durchmischen. So arbeiteten Jungs und Mädchen, 5. Klässler und 3. Realschüler bunt gemixt zusammen. Lächeln gleich richtige Lösungen? 5. Klässler mit Wissensvorsprung Schon früh morgens vor der Schule hatte der Klassenlehrer der 5. Primarklässler verschiedene Posten im Dorf versteckt. Die Jüngeren hatten so einen OL schon mal geübt und konnten nun ihr Wissen bei der Suche einbringen. «Ich kann mir vorstellen, wo der Posten ist!», rief da etwa ein Schüler verschmitzt und raste mit seinem Realgspändli los in die Richtung. Natürlich waren die Posten nicht genau gleich verteilt, aber einige Grundrichtungen liessen sich schon erahnen. Wie bei allen Aktivitäten gab es sehr ehrgeizige Teams; Teams wo einer den anderen motivieren musste; aber auch Teams, wo bald die Luft raus war. Ge Eines der Siegerteams beim Anweisungen holen. samtsieger war ganz sicher der Teamspirit der bei den Klassen. Sieger nach Punkten wurden Team Obed und Giulia punktegleich mit Team Kethelen und Melvin. Sowohl die Schülerinnen und Schüler, wie auch die Klassenlehrpersonen hatten Spass an den gemeinsamen Aktionen. Dass der OL sicher nicht das letzte Treffen war, bewies schon kurz darauf eine kleine Einladung der Real an ihre Nach barn zum «Französischkuchenessen». Susanne Angliker 15 SCHWERPUNKT 4. Primar Gontenschwil – Ein Freund, ein guter Freund … … das ist das Beste, was es gibt auf der Welt! So heisst ein alter Liedtext. In der 4. Klasse ging es vor einiger Zeit darum, im Fach Ethik und Religion in einem Standbild darzustellen, was denn Freundschaft für die Kinder be deutet und wo sie zum Tragen kommt. Die Arbeit fand in Dreiergruppen statt. Zuerst mussten sich die Kinder eine Situation ausdenken, wo und wie sie das Thema am typischsten dar stellen konnten. Nachdem man sich auf eine typische Situation geeinigt hatte, musste einer die Rolle als Re gisseur wahrnehmen. Er postierte die Schauspieler so, dass es möglichst gut wirkte und der Betrachter den Zusammenhang sofort versteht. Falls die Kinder ihren Auftrag gut aus geführt haben, dann sollten Sie als Leser bei den nebenstehenden Bil dern leicht feststellen können, was hier dargestellt ist! Stefan Weber OBERSTUFE GONTENSCHWIL Die 2./3. Real erkundet Bern Im Nationalratssaal suchten alle den Fisch. Nach dem Ausflug im Rahmen des Zeichenunterrichts im Dezember nach Basel, besuchte die 2. und 3. Realklasse aus Gontenschwil am Dienstag, 10. Februar nun gemein sam die Stadt Bern. Im Fokus stand die Führung im Bundeshaus. Im Rahmen des Staatskundeunter richts besuchten die beiden Realklas sen das Bundeshaus in Bern. Ziel war es nicht nur theoretisch, sondern im 16 wahrsten Sinn des Wortes einen Ein blick ins politische Geschehen der Schweiz zu bekommen. Schön war es aber auch mit dem gemeinsamen Besuch die Freundschaften und Kon takte der Schülerinnen und Schüler der beiden Klassen zu pflegen. Bevor die jungen Politiker ins Bundeshaus einzogen, gab es jedoch noch eine kleine Sightseeingtour durch Bern. «Wir sahen alles Schöne und Be kannte, z.B. den Ziitglockenturm, den Chindli-Frässer-Brunnen und vieles mehr», schrieb Raphael im Tagebuch. Dann endlich ging es durch die Si cherheitskontrolle, «sie kontrollierten unsere Jacken und Rucksäcke wie auf dem Flughafen», so ein Schüler. Highlight für alle Schülerinnen und Schüler war, als sie im Ständeratsund Nationalratssaal die Plätze der höchsten Volksvertreter einnehmen durften. «Als ich auf dem Stuhl sass, fühlte ich mich wie ein Politiker», be schreibt Artiol das Erlebnis. «Als wir mit der Führung fertig waren, bespra chen wir noch einmal unsere Blätter, die wir hatten ausfüllen müssen. Dann zogen wir uns an und gingen nach draussen in den Garten, um dort zu Mittag zu essen», beschreibt Giulia das Ende des interessanten Staats kundeteils der Exkursion nach Bern. Kommunikation früher und heute «Und dann gings zum Museum für Kommunikation. Es war sehr toll und auch interessant dort. Es hatte auch viele alte Sachen. Wir mussten eine Röhre nehmen und den Posten dazu finden, es war wie eine Schatzsuche. Ich wollte gerne länger bleiben, weil ich es so toll fand, aber leider kam der Bus schon», schrieb Sonita ins Tage buch über den Nachmittag, wo sich alles um Kommunikation auch zwi schen den Schülerinnen und Schü lern drehte. Susanne Angliker Unter dem Ziitglocken-Turm NEU IN BEINWIL AM SEE NEU AN UNSEREN SCHULEN NEU IN DER KSP Martina Gloor Maja Urben Barbara Heiz Seit den Sportferien unterrichte ich die 5. Klasse in Beinwil am See. Im September 2013 habe ich die Pädagogische Hochschule in Zofingen als Primar lehrerin abgeschlossen und gleich danach das Erweiterungsstudium Sek I an der Pädagogischen Hochschule in Brugg für die Fächer Mathematik und Sport angehängt. Während dem Studium habe ich schon einige Stellvertretungen als Primar- und Sportlehrerin übernommen und freue mich nun, das erste Mal als Klassenlehrerin arbeiten zu dürfen. In meiner Freizeit mache ich sehr gern und oft Sport. Ich wohne in Unterkulm, wo ich auch Korbball spiele und mit einer Mitspielerin zusammen die Jugend abteilung leite. Weiter verabrede ich mich gerne mit Freunden und bin oft in der Natur anzutreffen. Ich freue mich sehr auf die Arbeit und die neuen Er fahrungen mit den Kindern. «Springen» – mit Flexibilität entlasten Bunt wie die Farbpalette eines Kunstmalers zeigen sich die Begegnungen mit Lehrenden und Ler nenden. Als Springerin zu arbeiten ist gleichzeitig Herausforderung und Bereicherung. Ich heisse Barbara Heiz und bin seit dem 1. Januar 2015 neu in der Kreisschulpflege. Aufgewachsen bin ich in der Nähe von Brugg. Dort habe ich die obligatorische Schulzeit verbracht, sowie auch mei ne Ausbildung zur Pharmaassistentin absolviert. Vor über 15 Jahren zog es mich ins Wynental. Zuerst nach Oberkulm und später nach Zetzwil, wo ich auch heute noch wohnhaft bin. Ich bin verheiratet und Mutter von drei schulpflichtigen Kindern im Alter von sechs bis 16 Jahren. Zurzeit arbeite ich in einem 40% Pensum in einer Apothe ke in Menziken. Da mir der Kontakt zu Menschen sehr wichtig ist, war es für mich immer ein Anliegen, Beruf und Familie unter einen Hut bringen zu können. Durch die Teilzeitbeschäftigung ist dies für mich sehr gut möglich, zumal ich meine Kinder während mei ner Abwesenheit innerhalb der engsten Verwandt schaft betreut weiss. Meine Hobbies sind lesen und backen. Besonders die Motivtorten haben es mir angetan, bei welchen ich mich kreativ ausleben kann. Ziele gesetzt Seit den Sportferien springe ich für die Kreisschule Homberg und für die Primarschulen Reinach und Beinwil am See ein, wenn Lehrpersonen ausfallen. Wichtigste Ziele: – Auch in Kurzvertretungen wird gelehrt und gelernt! – Lehrpersonen sind bei Bedarf kurzfristig entlastet! Flexibilität gefordert Die Flexibilität, die ich für meine neue Aufgabe brauche, lebe ich auch als Psychologin. Speziali siert auf Notfälle, unterstütze ich Betroffene und Einsatzkräfte bei der Verarbeitung von belastenden Ereignissen. Schnell für Unvorhergesehenes bereit zu sein, ist für mich alltäglich. Abwechslung geboten Als Lehrerin bringe ich Primar- und Oberstufener fahrung mit. Die kurzzeitigen Vertretungen sind für mich neu. Heute Turnen in einer Sek-, morgen Hä keln an einer Primar-, übermorgen Mathe an einer Realklasse und Ende Woche Sprache mit Einschu lungskindern. Herausforderung angenommen Natürlich laufen meine Lektionen nicht immer rei bungslos ab. «Die vertraute Lehrperson nicht da? Lass uns testen, was drin liegt! Wie hält es die da vorne z.B. mit der Disziplin?» Eine Prise Humor und jede Menge klare Linien helfen mir, Vorbereitetes umzusetzen. Warum engagiere ich mich in der Kreisschulpflege: Als wichtige Grundlage unserer Gesellschaft dient eine solide Basis mit einer qualitativ hochstehenden Schulbildung, um jedem Kind eine möglichst ideale Ausbildung zu ermöglichen. Dies und mein Interes se an neuen Herausforderungen haben in mir den Entschluss geweckt, mich in der Kreisschulpflege zu engagieren. Im Team wurde ich herzlich aufge nommen, dafür möchte ich mich an dieser Stelle bedanken. Ich freue mich auf die neuen Aufgaben und werde diese, ganz nach meinem Motto: «Mit gesundem Menschenverstand werden viele Pro bleme gelöst», auch anpacken. 17 SCHULE BEINWIL AM SEE Die Beinwiler Projektwoche zum Thema Hell und Dunkel An der Schule Beinwil am See wurde im Rahmen einer Projektwoche ein spannendes Event mit dem Namen «Feuerspiel im Dorf» geplant und vorbereitet. Die Beinwiler Schulkinder haben deshalb eine ganze Woche lang gemalt, gebastelt, geprobt und gesungen. Die Flossgruppe beim Basteln der Heissluftballone Die Musikgruppe beim Einstudieren von Rhythmen Die Beinwiler Schülerinnen und Schüler haben vom 23. Februar bis zum 27. Februar 2015 eine sehr spannende, kreative und intensive Woche gehabt. Eine Woche lang wurde in den Schulhäusern Stein eggli, altes Schulhaus sowie in den Kindergärten und in der Turnhalle gebastelt, gestrichen, gemalt, musi ziert, geprobt und gesungen. Start der Woche Angefangen hat bereits alles eine Woche früher, als die Klassenlehr personen den Schülerinnen und Schü lern die «Geschichte der Beinwiler Kinder von Hell und Dunkel» vorge lesen haben. In der Geschichte gab es Streit zwischen Hell und Dunkel, weil beide Mächte die ganze Zeit für sich beanspruchen wollten. So ge schah es, dass es zeitweise wochen lang dunkel war und wieder hell und die Kinder in der Geschichte bei Tageslicht ins Bett und im Dunkeln spielen und zur Schule gehen muss ten. Weil dies den Kindern auf Dauer überhaupt keinen Spass machte, beschlossen sie Feuerfiguren zu ba steln, um so die Mächte von Hell und Dunkel wieder zu versöhnen. Nach der Geschichtenerzählung der Lehrpersonen machten sich die 18 Schülerinnen und Schüler viele Ge danken. Sie zeichneten und schrieben ihre Ideen auf Papier und machten sich so schon geistig auf die bevor stehende Projektwoche bereit. Am Montag danach startete dann die Projektwoche in den vorher eingeteil ten Gruppen. Die Kindergartenkinder waren in der Umzugsgruppe einge teilt, genauso wie die Unterstufen kinder. Bei der Mittelstufe (3. bis 6. Klasse) gab es verschiedene Gruppen: Die Flossgruppe, die Finalegruppe, die Schattenspielgruppe, die Musik gruppe und auch eine Umzugsgruppe. Die verschiedenen Projektgruppen Die Flossgruppe unter der Leitung von Silvan Zürcher bastelte die ganze Woche an einem grossen Floss aus PET-Flaschen, Holz und Bambus. Am Montagnachmittag stellten sie zudem gemeinsam mit der Finalegruppe Heissluftballone her, welche sich als ziemlich «tricky» erwiesen. Das Seidenpapier, aus welchem diese schönen Ballone bestehen, ist leicht zu zerreissen und erschwerte so den Schülerinnen und Schülern das Verbinden der Einzelteile. Nach we nigen Fehlstarts gelang es den Gruppen am Ende jedoch ganze acht Heissluftballone zu basteln. Christoph Zumsteg war der Leiter der Gruppe «Musik». Diese Gruppe ver brachte die ganze Woche damit, schöne und gutklingende Musik instrumente anzufertigen. Insbeson dere die Trommeln stellten sich als grössere Herausforderung heraus, welche am Ende jedoch erfolgreich gemeistert werden konnte. Um die Kinder auf die perkussionsrhythmen vorzubereiten, bzw. einzustimmen, hat Herr Zumsteg mit den Kindern einen Film über afrikanische Trommel künste geschaut. Nach dem Trom mel- bzw. Instrumentenbau folgte dann das Einstudieren eines Rhyth mus. Dieser musste immer wieder geübt und geprobt werden. Die Schattenspiel-Gruppe beim Üben der Szenen Die Gruppe «Schattenspiel », welche unter der Führung von Ursi Eichen berger und Bruno Fischer stand, bastelte eine riesige Leinwand. Zu dem beschäftigten sie sich intensiv mit dem Thema Schattenspiel und übten verschiedene Szenen passend zur Leitgeschichte dieser Projekt woche ein. Auch die Gruppe «Finale» war die ganze Woche mit Basteln und Aus testen beschäftigt. Ihre Aufgabe war es, grosse Türme aus Bambusstäben zu basteln, an welchen am Ende Feuerwerk befestigt werden konnte. Sie starteten mit kleinen Türmchen aus Holspiessen die Statik dieser Konstruktionen auszutesten und ver stehen zu können. Nach diesen Ex perimenten mit kleinen Stäbchen folgte dann das Austesten mit den grossen Bambusstäben. Die Kinder hatten relativ schnell eine Idee davon, was funktionieren könnte und welche Varianten sich als weniger stabil erwiesen. Die Umzugsgruppen waren haupt sächlich damit beschäftigt, Masken und Figuren für den Umzug zu bas teln. Die Kinder im Kindergarten star teten die Woche mit dem Zeichnen SCHULE BEINWIL AM SEE Ein Turm der Finalegruppe von Monstern und dem Basteln von Masken. Jedes Kind der Umzugs gruppe, also alle Kindergartenkinder, die Unterstufenkinder und eine Mittel stufengruppe, musste sich dafür ent scheiden, ob es gerne zu den Hellen in Weiss oder zu den Dunkeln in Schwarz gehören wollte. Dement sprechend wurden dann auch die Masken und anschliessend die Kos tüme angefertigt. Nebenbei wurde auch fleissig an grossen Monstern gearbeitet. Auch dort gab es jeweils ein dreidimensionales weisses und als Pendant dazu ein zweidimensio nales schwarzes Monster. Die Kinder liessen sich beim Bauen der Masken und Kostüme viele tolle Sachen ein fallen und die Erwachsenen unter stützten sie beim Realisieren ihrer Ideen tatkräftig. So entstanden in dieser Woche ungeheure Drachen und die unterschiedlichsten Fabel wesen. Am Donnerstagmorgen fand die Probe zum Lied «Am Himmel stoht es Stärnli z’Nacht» mit allen Kindern der Pro jektwoche statt. Dieses Lied hat Frau Zimmermann extra für die Projekt woche so abgeändert, dass der Text nun genau zur «Geschichte der Bein wiler Kinder von Hell und Dunkel» passt. Alle Kinder waren in die Aula des Steinegglis gekommen um kräf tig mitzusingen und zu tanzen. Die Die Umzugsgruppe beim Basteln von Masken Bereits die Hauptprobe fällt fast ins Wasser Am Freitagmorgen trafen sich dann alle Lehrpersonen zusammen mit den Kindern zur Hauptprobe für den ge planten Anlasse am Abend (welcher ja leider bekanntlich ins Wasser fiel). Auch am Morgen um 10.00 Uhr, als die Probe startete, war das Wetter schon sehr schlecht. Es regnete un unterbrochen und viele Kinder froren und bekamen nasse Füsse. So ent schlossen sich die Begleitpersonen kurzerhand die Probe etwas abzukür zen. Die Schülerinnen und Schüler kehrten also in ihre Schulhäuser zu rück und bastelten ein letztes Mal an ihren Kunstwerken für den geplanten Event am Abend. Um 15.00 Uhr am Freitagnachmittag wurde dann entschieden, dass der Anlass aufgrund des schlechten Wetters leider nicht durchgeführt werden konnte. Am 20. März 2015 fand das Spektakel bei besten äusseren Bedingungen statt und er freute Jung und Alt. Angelina Müller An einem Samstagmorgen gingen wir raus. Wir wollten ein Raumschiff bauen. Robo 12 sagte, er könne das, also machten wir uns an die Arbeit. Einen Montag später war es fertig! Wir hatten ein kleines, aber feines Raumschiff gebaut! Doch wir hatten kein Geld für Treibstoff. Wir wurden immer älter und ich grös ser. Bald war ich 25 Jahre alt und kaufte mir ein eigenes Haus. Robo 12 und ich waren ein eingespieltes Team. Er machte den Haushalt und ich ver diente unser Geld. An einem Sonntag abend stritten wir uns zum ersten Mal! Robo 12 entwickelte sein Eigenleben immer mehr und sagte zu mir: «Ich will nicht mehr länger die Putzfrau spielen! Ich will hier ausziehen und ein eigenes Leben führen!» Und so ging er noch am selben Abend. Er hatte wohl zu viel dramatische Filme geguckt! So verging Jahr für Jahr ohne Robo 12. Als ich 95 war, spazierte ich im Park und kam zufällig an einer Müll halde vorbei. Mein Herzschrittmacher stockte! «Oh mein Gott! Robo 12!», schrie ich entsetzt! Robo 12 lag reg los mitten im Müllhaufen! Ich nahm ihn behutsam in die Arme und trug ihn nach Hause. Dort angekommen, legte ich ihn in sein ehemaliges Bett. Ich suchte sein Aufladekabel und lud ihn auf. Es vergingen Stunden, doch da sagte jemand: «Hallo, ich habe dich vermisst!» Es war Robo 12! Er lebte, na gut, er lief! Robo 12 konnte wieder sprechen! War ich froh! «Ich habe dich auch vermisst! Wie ist das alles passiert?», fragte ich ihn. «Es war so, als ich wegging, packte mich einfach ein freches Mädchen! Sie nahm mich mit als Barbie! Viele Jahre lang ging das so. Als sie älter wurde, warf sie mich weg. Meine Batterie ist schwächer und schwä cher geworden. Dann war alles schwarz. Als ich aufwachte, wusste ich sofort, dass ich bei dir bin!» Und so lebten wir noch ein paar Jahre glücklich zusammen! Urs, Klasse 6b Christoph Zumsteg zwei Solistinnen machten ihre Sache super. Herr Zumsteg begleitete die Kinder auf der Gitarre und Frau Zimmermann gab den Takt zum Mitschwanken und Tanzen an. Nach dieser Probe verabschiedeten sich die verschiedenen Gruppen und gingen wieder ans Basteln ihrer Projekte. SCHWERPUNKT Robo 12 Robo 12, so nannte ich ihn, war ein echtes Meisterwerk! Ohne Witz! Er kochte meiner Mutter jeden Tag ei nen schwarzen Kaffee, so wie sie es mochte. Und meinem Vater machte er ein goldbraunes Rührei. Mir bereitete er immer einen warmen Kakao zu. Wir bedankten uns bei ihm und als Belohnung bekam er immer ein biss chen Öl, damit er nicht einrostete. Ich hatte das Gefühl, dass er anfing, ein Eigenleben zu entwickeln. Er rief mich nachts, wenn sein Öltank tropfte! Das war zwar nicht so eigen artig, aber am Mittwoch, dem 24. September, da passierte echt etwas Seltsames: Ich war spazieren im Park. Da kam aus dem Nichts ein grosser Hund! Er rannte auf mich zu! Mir wurde schwarz vor Augen, denn ich hatte vor solchen Hunden tierische Angst! Ihr müsst noch wissen, Robo 12 ist ein kleiner Roboter, so um die 40-50 cm gross! Er kam so eben um die Ecke gespurtet, ich wusste nicht, warum er jetzt im Park war, auf jeden Fall rannte der kleine Robo 12 auf den grossen, starken Hund zu! «Nein Robo! Nicht!» schrie ich, denn ich dachte, der grosse Hund würde ihn zerfetzen! Aber da sah ich, wie ein grüner Laser aus seinen Augen schoss und direkt auf den Hund zuraste! Der Hund er schrak vor dem Laser und rannte mit Vollgas davon! «Wow! Robo 12, du hast mein Leben gerettet!», sagte ich begeistert zu ihm und bedankte mich. «Keine Ursache!», sprach der Roboter zu mir. «Meine Aufgabe ist es, dich und deine Familie zu beschützen. So hat mich Onkel Fred programmiert!» Diesen Tag habe ich nie vergessen! Robo 12 und ich wurden beste Freun de. Eine Maschine als Freund zu haben, klingt ein bisschen verrückt. Aber für mich war Robo 12 mehr als nur eine Maschine. 19 SCHULE BEINWIL AM SEE Skilager im Diemtigtal 22. Februar 2015 Die Fahrt von Böju ins Diemtigtal dau erte sehr lange. Doch mit dem Film «Rapunzel – Neu verföhnt» verging die Zeit wie im Fluge. Gemeinsam räum ten wir den Car aus und bezogen unsere Zimmer. Zum Znacht gab es Spaghetti. Das Abendprogramm war ein Eisskulpturwettbewerb. Auf einer mit Fackeln ausgesteckten Fläche bauten acht Teams verschiedene Skulpturen. Vom Angry Bird, dem Vulkanausbruch in Pompeij über einen Winterliegestuhl war alles zu sehen. Das Krokodil gewann mit ver dienten acht Punkten. Dann gingen wir alle schlafen, obwohl einige noch überhaupt nicht müde waren und noch seeeehr lange plauderten. 23. Februar 2015 Um 7.30 Uhr wurden wir mit lauter Musik aus den Federn geholt. Dann assen wir ein feines Zmorge, sogar mit selbstgebackenem Zopf. Ein Leiter organisierte leckere OvomaltineSäckli, sie enthielten einen Choco Ovodrink und Ovoguetzli. Anschlies send ging es ab auf die Piste. Am Mittag waren wir alle sehr hungrig und konnten unseren Hunger mit einer leckeren Pizza stillen. Am Nachmittag regnete es und wir konnten kaum fahren, denn es war so klebrig. Die meisten gingen in die Beiz. Der Rest ging völlig durchnässt nach Hause, die Dusche war sehr willkom men. Nach der Zimmerkontrolle (das Vorher und Nachher war zum Teil erstaunlich) durften wir spielen. Zum Znacht gab es Kartoffelstock, Fleischkäse und Gemüse. Anschlies send schauten wir auf Grossleinwand ein paar Nummern vom Komiker-Duo 20 «Divertimento». Danach wurden wir in verschiedene Gruppen eingeteilt und erhielten einen Sketch zum Üben. Wir hatten bis Donnerstag Zeit, das Ganze zu proben. Zum Abschluss gab es leckeren Kuchen, bevor wir schlafen gingen. 24. Februar 2015 Das Erste, was wir am Morgen hörten, war das Lied «Hall of Fame», welches laut aus der Musikanlage tönte. Um 8.00 Uhr gab es Frühstück. Pünktlich um 9.00 Uhr standen wir pistenbereit vor dem Haus und wärmten uns ein. Dann ging es los mit Ski und Snowboard. Um 12.15 Uhr gab es eine Stärkung. Nachdem wir am Nachmittag nochmals zwei Stun den auf den Pisten unterwegs waren, hatten wir noch Zeit zum Spielen. Zum Znacht gab es leckere Älpler magronen. Dann wurden wir in die Zimmer geschickt um uns schick zu machen. Punkt 19.00 Uhr wurden wir im Casino «Enzian» von unseren Leitern empfangen. Ausgestattet mit Halterbonbons ging es ans Zocken. Bei sechs Spielen konnten wir unser «Geld» setzen und entweder gewin nen oder eben alles verlieren. Fleissig wurde gewürfelt, Dart und Roulette gespielt, Büchsen geschossen und Black-Jack gespielt. Sogar eine Bar mit Rimus und Süssigkeiten gab es, aber wie im echten Casino mussten auch die Getränke mit Spielgeld be zahlt werden. Müde, aber glücklich, gingen wir ins Bett. 25. Februar 2015 Am Mittwoch weckte uns strahlender Sonnenschein und ein (fast) wolken loser Himmel. Umso mehr freuten wir uns auf die Piste. Wir machten die schwarze Piste unsicher oder ver suchten unser Können im Funpark. Auch den Pinguin übten wir :-) Zum Mittagessen gab es Hot Dogs. Ge stärkt gingen wir nochmals auf die Piste. Doch bei einigen machte sich erste Müdigkeit bemerkbar. Da gab es doch tatsächlich jemand, der schlief nach dem Mittagessen auf dem Sofa ein… Nach dem Abendessen (es gab Riz Casimir) durften wir für unsere Sketchs üben. Wir verzogen uns in unsere Zimmer und übten fleissig unsere Rollen. Auch das Angebot an verschiedenen Verkleidungssachen wurde rege genutzt. Vor der Nacht ruhe erzählten uns die Leiterinnen eine Gruselgeschichte. Diese war so gruselig (besonders der Schrei der Nachbarin), dass wir fast nicht mehr einschlafen konnten … 26. Februar 2015 Wir standen alle mehr oder weniger ausgeschlafen auf. Das Ämtli-Team hatte den Tisch schon gedeckt, als wir herunterkamen. Herr und Frau Eichenberger hatten ein grosses, herzhaftes Frühstück zubereitet. Um 9.00 Uhr stürmten wir die traum haften Pisten. Die Sonne schien und der Himmel war blau! Um 11.45 Uhr kamen alle wieder ins Lagerhaus zu rück und wir assen gemeinsam zu Mittag. Um halb zwei ging es wieder auf die Piste. Es war immer noch so schönes Wetter. Um 15.00 Uhr trafen sich alle Ski- und Snowboardgruppen beim Restaurant und tranken ge meinsam etwas. Dann fuhren wir alle zurück und machten uns bereit für den bunten Abend. Das Thema war Comedy-Night. Alle trugen in Gruppen einen kleineren oder grösseren Sketch vor. Die Gruppe zwei gewann einen BMW (Brot mit Wurst). Den zweiten Platz belegte die Gruppe von Julia. Sie gewannen ein Candle-Light-Din ner, sie bekamen eine Büchse Ravioli und eine Kerze. Zum Schluss durften alle noch einen Preis aussuchen, gesponsert von der Swisscom. Wir machten noch Disco und zum Schluss gingen alle erschöpft ins Bett. 27. Februar 2015 Es gab wieder ein tolles Frühstück! Nach dem Essen machten wir Sand wiches für die Heimreise und schon ging es los! Wir wurden in Gruppen eingeteilt und bekamen eine Putz arbeit zugewiesen. Kurz vor 10.00 Uhr war das Lagerhaus tiptop geputzt, unsere Koffer gepackt und im Car verstaut. Dann ging es ab nach Hause… Schülerbericht 5. und 6. Klässler SCHWERPUNKT Reise-Freundschaften Wenn sie, geschätzte Leser, diese Zeilen lesen – vorausgesetzt, sie lesen es wirklich druckfrisch, bin ich gerade irgendwo in Polen oder den baltischen Staaten am Fahrrad fahren. Und dabei bin vor allem interessiert, wie man in anderen Kulturen und Gegenden so lebt. Und dabei entstehen Freundschaften, meist flüchtig, doch wenige bleiben. Reise bekanntschaften eben, die man in der ganzen Welt hat, Internet sei Dank. Von meiner letzten Reise der Seidenstrasse blieben mir zwei Freunde, mit denen ich nach wie vor in Kontakt bin: Ein Freund aus dem türkischen Bergland Ahmed Özmen. Er wohnt in der kurdischen Stadt Malatya, hatte Wirtschaft studiert, und arbeitet an einem Projekt der Nato mit. Ahmed hat sich sehr interessiert, ob ich verheiratet sei, und wie es mög lich sei, in der Schweiz Frauen kennen zu lernen. Ich wusste bald, weshalb: Er selber sei 35-jährig, ledig, und das werde auch so bleiben. Denn seine strenggläubigen Eltern hätten ihm mit etwa 20 Jahren eine Frau vorgeschlagen, die er aber vor der Hoch zeit nicht kennenlernen durfte. Da er diese Frau nicht wollte, habe er sich vom Gedanken verabschie den müssen, eine Frau kennenzulernen. Denn im Ausgang oder bei der Arbeit eine Frau kennenzu lernen, wäre in der kurdischen Stadt schon fast unmöglich. Aber wenn er doch mal Glück hätte, wäre das für ihn noch schwieriger, da er zu wenig Lohn hätte, um den Eltern der Braut genügend zu bezahlen. Und für seine Familie sei er seit seinem Entscheid gegen die vermittelte Ehe sowieso ein schwarzes Schaf. Ahmed stellte mich in einem Kaffee auch einem Freund vor, der zwei Wochen später heiraten werde. Seine Frau hat er bis zur Hochzeit nicht kennen lernen dürfen, doch freute er sich sehr darauf, denn seine Eltern, so meinte er, wüssten besser, welche Frau für ihn gut sei… Ahmed sass lächelnd daneben, und man konnte dem melancholischen Lächeln viele Gedanken entnehmen: Ein toller Mensch, Ahmed, der mit seinen weltoffenen Gedanken in einer sehr traditionellen Umgebung seiner Zeit voraus ist. Ich glaube, es war meinerseits nicht nur gut, vom freien, selbstgewählten Leben in der Schweiz zu erzählen, denn ich liess einen nach denklichen Ahmed alleine zurück… Überraschende Freundschaft aus dem Iran. Sepide Jodeiri. Sie studierte in der iranischen Stadt Tabriz Englisch. Da ich für eine Tollwutspritze ins Spital musste, und mit der iranischen Schrift alleine nicht zurecht kam, bot sie mir auf der Strasse spontan an, mit ihrer Kollegin zusammen mich dahin zu begleiten, um all die nötigen Dokumente in dieser schwungvollen, aber für mich unverständ lichen Schrift auszufüllen. Und daraus wurde eine tolle, wenn auch komplizierte E-Mail-Freundschaft. Sepide ist eine unglaublich weltoffene, gebildete Frau. Sie arrangierte sich so gut es ging mit den politischen Einschränkungen in ihrem Land und machte das Beste daraus. Sie erzählte mir vom Leben in den eigenen vier Wänden, wo die reli giösen Einschränkungen betreffend Kleidung und Freundschaft nicht kontrolliert würden. Sie genoss es sichtlich, mit einem Schweizer zu politisieren, über meine Werte und meine Normen zu disku tieren, aber alles nur so laut, dass es niemand mit verfolgen konnte. Aus dem gemeinsamen Spitalbe such wurden zwei spannende Tage in Tabriz, in denen ich mich von der Kultur und vor allem der Gast freundschaft der Iraner faszinieren liess. Ihr Name bedeutet auf Deutsch «Sonnenaufgang», worauf sie sehr stolz war. Und sie war wirklich mehr als ein sonniger Start in ein für mich unbekanntes Land, das mich für einen Monat mit Gastfreundschaft und Lebensfreude in ein persisches Märchen entführte. Das Aufrechterhalten der Freundschaft via E-Mail mit Sepide ist recht schwierig, musste man doch alles politisch Brisante (und im Iran ist fast alles politisch brisant…) zwischen den Zeilen lesen. Und da Sepide zur politischen Opposition gehörte, was sie mit einem grünen Armbändchen offen mani festierte, müssen wir fest damit rechnen, dass unsere E-Mails kontrolliert werden. Jedenfalls weiss ich, dass sie inzwischen als Stewardess bei der Iranischen Fluggesellschaft arbeitet und sich von ihrem von den Eltern ausgelesenen Ehemann scheiden liess, was noch heute im Iran recht schwierig zu sein scheint. André Weingartner 21 CENTRALSCHULHAUS REINACH Farbenfrohe Shampoos und Haargels Die Beinwiler, Birrwiler und Reinacher Schülerinnen und Schüler der Sek. 4b Reinach besuchten mit ihrem Klassenlehrer René Fuchs und der HW-Leh rerin Fabienne Gassmann das Jugendlabor des Pharmaunternehmens Novartis in Basel, wo sie Shampoos und Haargels selber herstellen konnten. «Im Labor durften wir selbstständig arbeiten. Damit unsere Alltagskleider nicht schmutzig wurden, be kamen wir von der Novartis ein schwarzes T-Shirt geschenkt, das wir mit nach Hause nehmen durf ten. Unsere Betreuerin, Frau Kurtz, die Leiterin des Schullabors, hat uns die einzelnen Schritte der Rezeptur vorgängig genau erklärt und uns später bei unserer Arbeit teilweise geholfen. Voller Motiva tion und mit einer Schutzbrille ausgerüstet, begaben wir uns ins moderne Labor mit 24 Plätzen. Uns wurden die Substanzen zur Herstellung des Shampoos und Haargels nur zur Verfügung gestellt; abmessen und abwägen mussten wir selbst. Das war teilweise recht schwierig, weil wir punktgenau auf hundertstel Gramm abwägen mussten. Wir konnten die chemischen Reaktionen sehr gut in den Bechergläsern beobachten und so einen interes santen Einblick in die Pharmaindustrie erlangen. Als wir das Shampoo herstellten, hatten wir eine Waage für vier Personen zur Verfügung und muss Frau Kurtz, Leiterin des Schullabors, freut sich am grossen Interesse Teamarbeit mitten im Labor Ein tolles Produkt! Exaktes Arbeiten ist angesagt! Klassenfoto der Sek. 4b im Schullabor der Novartis 22 CENTRALSCHULHAUS REINACH ten uns daher immer abwechseln. Als jeder sein Shampoo in eine beschriftete Flasche abgefüllt hatte, gönnten wir uns eine kleine Pause und freuten uns auf die zweite Arbeit. Anders war es beim Haargel. Da wir bei dieser Arbeit weniger abwägen, dafür umso mehr rühren mussten, dauerte es auch nicht so lange, bis jeder einen eigenen Duftstoff und Farbstoffe dazugefügt hatte. Nach dem sauberen Reinigen der verschiedenen Utensilien und der Labortische begaben wir uns in die riesige Mensa, wo uns von der Firma Novartis ein feines Mittagessen offeriert wurde. Herzlichen Dank! Die Exkursion hat uns sehr gut gefallen. Das Her stellen der Produkte war interessant und auf schlussreich. » Cheyenne & Aurora, Schülerinnen der Sek 4b Reinach Volle Konzentration ist verlangt! Schneesportlager in Savognin Zehn gut gelaunte Erwachsene melden sich für unser Lager, da wurde einer schon sehr früh krank, da waren’s nur noch neun. Neun gut gelaunte Erwachsene gehen ins Lager, da wurde einer abgeschossen, da waren’s nur noch acht. Acht gut gelaunte … Wir dürfen auf ein sehr intensives, aber gutes Lager zurückblicken. Regina Hadorn-Villiger Hier einige Eindrücke: 23 CENTRALSCHULHAUS REINACH News aus dem Centralschulhaus: PET Seit August 2014 bereiten sich 23 talentierte und leistungsorientierte Schülerinnen und Schüler der Ab schlussklassen im Rahmen des Wahl fachpraktikums auf den PET vor, der am 6. Juni 2015 in Aarau stattfindet. Was ist PET? Preliminary English Test ist ein Fremdsprachenzertifikat, das vom Department ESOL der Universität Cambridge, England, angeboten wird. Es ist die zweite von fünf Zertifikats ebenen und entspricht der Stufe B1 des Gemeinsamen Europäischen Referenzrahmen für Sprachen des Europarates. Warum PET? Es ist eine aussagekräftige, internati onal anerkannte Qualifikation für alle, die eine berufliche Karriere anstreben im kaufmännischen Bereich: Verwal tung, Banken, Tourismus, Handel, (ca. 100 Wörter) frei verfasst werden. Damit wird die Beherrschung von Satzbau, Vokabular, Rechtschreibung und Interpunktion geprüft. etc. Die Prüfungskandidatin/der Prü fungskandidat muss gute Grund kenntnisse aufweisen in Alltagssi tuationen, schriftlich wie mündlich. Für Sekundar- und RealschülerInnen ist es zudem die erste grosse Prü fung, die extern durchgeführt wird. Woraus besteht der PET? Reading and Writing (90 Minuten) Im «Leseverständnis» wird die Fertig keit geprüft, Sachtexte von Schildern sowie aus Broschüren, Zeitungen und Zeitschriften zu lesen und zu ver stehen. Es wird erwartet, dass der Prüfling die wesentliche Aussage und die Absichten des Autors versteht und in der Lage ist, mit neuem Voka bular und Satzstrukturen umzuge hen. Im Teil «Schriftlicher Ausdruck» werden Lückentexte ausgefüllt und Sätze transformiert. Zusätzlich muss ein kurzer Bericht (35 bis 45 Wörter) sowie ein Brief oder eine Geschichte Listening (30 Minuten) Im «Hörverständnis» wird anhand von Dialogen überprüft, inwieweit der Prüfling in der Lage ist, der gespro chenen Sprache zu folgen und ihr wesentliche Sachinformationen zu entnehmen sowie die Sprechabsicht zu benennen. Alle Hörtexte werden von native speakers gelesen (CD). Speaking (ca. 12 Minuten pro Paar) Im mündlichen Test müssen die Prüflinge eine individuelle und drei interaktive kommunikative Aufgaben bewältigen. Möglichst fliessendes Englisch, korrekte Aussprache sowie ein guter Level an Vokabular und Grammatik werden erwartet. Zertifikat Die KursteilnehmerInnen haben sich bereits für die kommende Prüfung angemeldet, Gebühren von 235.– CHF bezahlt und befinden sich nun auf der Zielgeraden zum PET. Wer die Prüfung erfolgreich besteht, erhält ein Zertifikat mit «PASS» oder sogar «WITH MERIT». No Pain No Gain (Ohne Fleiss kein Preis) Der PET-Vorbereitungskurs beinhal tet zwei Wochenlektionen intensives Lernen, Anwenden und Üben in der Schule, zusätzlich müssen regelmäs sig Hausaufgaben erledigt werden (20 bis 30 Minuten). Ich bin über zeugt, der grosse Einsatz wird durch Erfolg belohnt. Annemarie Neuenschwander NEUMATT REINACH Das «Song-Festival» der Bezirksschulen Reinach und Menziken Am Samstagabend, 9. Mai 2015, entlädt sich eine geballte Ladung Musik im Saalbau Reinach: 200 dreizehn- bis sechzehnjährige Jugendliche aus dem Oberwynen- und Seetal erobern die Bretter der musikalischen Welt – die Saalbaubühne! Auf die Zuhörerschaft wartet ein unterhaltendes Spektakel mit Oldies, Hits, Eigenkompositionen und aktuellen Songs. Unter der Leitung von Rudolf Lehnherr musizieren die Chöre der beiden Bezirksschulen von Reinach & Menziken. Sie werden begleitet von der 8-köpfigen Formation «Funky Swing Band» – einer hochka rätigen Gruppe mit Musikern aus der Region. 1+1=3 Das «Song-Festival» der Bezirksschulen von Reinach & Menziken begleitet von der Profi-Formation «Funky Swing Band» 24 1+1=3 die neue musikalische Formel! Eine spannende Premiere zum Abschluss der Saalbau-Saison 2014/2015! Schon jetzt empfiehlt es sich, den Termin vom Samstag, 9. Mai 2015 zu reservieren! NEUMATT REINACH Eva Eder geht nach 12 Jahren an unserer Schule in Pension «Eva? Hättest du nicht ein Arbeits blatt zur Farbenlehre?» «Hättest du mir eine Idee fürs Klassenlager?» Und es ging gar nicht so lange, und das gewünschte Arbeitsblatt lag pa rat oder die Idee wurde in schriftlicher Form geliefert! Solche und ähnliche Beispiele von Evas Hilfsbereitschaft haben ver schiedene Kolleginnen und Kollegen in Erfahrung gebracht. Es ist ein riesiger Fundus an Material und Wissen, über den Eva verfügte. Daraus hatten sich unzählige Aktivi täten im Schulalltag und bei Sonder anlässen ergeben. Die zwölf Jahre Unterrichtszeit an der Bezirksschule Reinach machten einen Viertel der Zeit aus, in der Eva im Schuldienst gearbeitet hatte. Zwei Jahrzehnte war sie als Sportlehrerin in der Lehrerbildung tätig, sei es als Seminarturnlehrerin oder Dozentin für Basketball an der Uni Bern und acht Jahre lang war sie in St. Gallen an der Wirtschaftsmittelschule und Verkehrsschule als Zeichnungslehre rin tätig. Und was gehörte noch zum Mix einer erfolgreichen Lehrerin, wie Eva eine war? Unterrichten hiess für sie nicht abfül len, sondern mit Neugier auf ein Ziel, eine Vorstellung hinzuarbeiten – mit Augenmass auf die zu unterrichten den SchülerInnen. Diesen etwas zu zumuten, ihnen helfen, die eigene gestalterische Seite zu entdecken, an eigene kreative Kräfte zu glauben und sich zutrauen einen möglichen ge stalterischen Berufsweg in Angriff zu nehmen. Dies war ihr Anliegen und ist ihr auch oft gelungen. Michael Draths geht nach 19 Jahren an unserer Schule in Pension Sie hatte ungebrochene Freude an gestaltenden, eigene Kreativität aus lebenden Jugendlichen, welche sich selbst positiv im konstruktiven Tun erlebten. Verschiedene Ausstellun gen mit Schülerarbeiten haben dies durch ihre auffällige Qualität gezeigt. denen er sich doch sehr wunderte über Wörter oder Ausdrücke, die man so im Wynental oder in anderen Tä lern des Kantons braucht. In seiner Freizeit arbeitet Michael sehr gern im Garten und verbringt sehr viel Zeit mit seiner Familie. Aus Für das Kollegium der Bezirksschule Reinach Gianin Müller In Erinnerung bleiben zum Beispiel die Wettbewerbsarbeiten des Netz werks Schulische Bubenarbeit NWSB und sein Lehrmittel zum Thema «Ist Rasen männlich» oder am Stand serdem spielt er leidenschaftlich gern Gitarre. Er geht völlig in der Musik auf und ist immer auf der Suche nach Songs, die man auch noch spielen oder auffüh ren könnte. Er war viele Jahre Klassenlehrer und immer Anlaufstelle für Fragen in Bio logie oder Geographie. Er hat sich eine lustige Mischung der beiden Sprachen angeeignet. An und für sich verstand er uns sehr gut – doch manchmal gab es Momente, in Ja, dass sie Power hat, wissen wir. Sie hat das auch gezeigt, als sie mit Vierzig das Heft nochmals in die Hand nahm und die Ausbildung zur Zeich nungslehrerin absolvierte. Für die kommenden Jahre wünschen wir Eva Eder, dass sie ihre Neugier und ihren Elan für persönliche Inte ressen einsetzen kann. Er hat einige Jahre in der Lehrerband der Bezirksschule mitgespielt und an einigen Anässen sein Können auf der Gitarre oder auch der Ukulele unter Beweis stellen können. Michael Draths hat 19 Jahre an un serer Schule Biologie und Geographie unterrichtet. Die ersten Jahre war er gleichzeitig an anderen Schulen tätig, seit elf Jahren aber ausschliesslich an der Bezirksschule Reinach. Michael kommt aus Köln, lebt aber schon seit vielen Jahren in der Schweiz Natürlich fiel er im Lehrer zimmer mit seiner Sprache auf. Er sprach immer Hochdeutsch mit uns – oder wohl eher eine Mischung aus Schweizerdeutsch und Hochdeutsch. an der Wyna Expo 2013 oder im Schneggli so wie auch im Schulhaus die Weihnachtsfenster, Schulfeste, Umzüge. Michael war häufig mit einer Tasse Kaffee in der Hand anzutreffen, er war bekannt dafür, seine Pullover über den Schultern zu tragen und hatte gerne seinen Strohhut dabei, wenn es auf Reisen ging oder wenn ein spezieller Schulanlass auf dem Programm stand. Im Kollegium wurde Michaels offene und hilfsbereite Art sehr geschätzt und wir durften uns häufig über seine (deutschen) Sprüche amüsieren, die manchmal so treffend das Schulle ben auf den Punkt brachten. Wir hoffen, dass er uns auch nach der Pensionierung ab und zu einmal im Lehrerzimmer besuchen wird, wie er es versprochen hat. Wir wünschen ihm für seine Zukunft alles Gute und wünschen ihm viel Freude bei dem neuen Projekt, das er zusammen mit seiner Frau in Angriff nehmen wird. Für das Kollegium der Bezirksschule Reinach Jasmin Marinucci Wenn sich wieder einmal ein Vogel in unser Schulhaus oder auf den Schul hausplatz verirrt hatte, wussten wir, wen wir zu Hilfe rufen konnten. 25 NEUMATT REINACH Schneesportlager der 7. Klassen 45 Schüler/innen der 7. Klassen der Kreisschule Homberg verbrach ten eine momentreiche Woche im Schneesportlager in Saas-Grund. Der grosse Moment war da… …wir versammelten uns alle am 25. Januar vor dem Neumattschulhaus. Doch, Moment mal, wo war der Car? Wegen eines Missverständnisses kam er verspätet und wir mussten uns noch einen Moment gedulden, was wir mit Spielen in den Turnhallen überbrückten, bis das Fahrzeug dann startklar war, um uns nach SaasGrund in den Schnee zu bringen. «Catch The Moment» – Halte den Moment fest, war unser diesjähriges Lagermotto. Momente zum Fest halten gab es viele in dieser Woche: Bilder von der Fackelwanderung, Gruppenbilder mit vielen Füssen drauf, ein Kopf mit möglichst vielen Brillen, Bilder von Früchten, eine Ämtliszene, leckeres Essen, das Ski rennen, Nachtskifahren, Colabomben, gute Skipisten, Schnee, lachende Gesichter etc. So waren wir die ganze Woche neben dem Ski- und Snow boardfahren am Knipsen, um den allerbesten Moment festzuhalten. Catch The Moment – die grosse Galashow! Am Freitagabend galt es ernst. Alle Fotos, sortiert nach verschiedenen Kategorien, wurden den Lagerleitern abgegeben. Auf der grossen Lein wand bekamen wir sie dann alle wäh rend des Galadinners (serviert vom Leitungsteam in Abendgarderobe) zu sehen. Toll, was in dieser Woche so alles entstanden ist!! Anschliessend folgte das Rangverlesen. Jede/r der glücklichen Gewinnerinnen und Ge Schneesportlager der 3. und 4. Bez Gute Pistenverhältnisse, gemütliche Lagerstimmung und viel Spass – eine tolle Skilagerwoche. Am Sonntagnachmittag der ersten Sportferienwoche ging es los. Ein voll beladener Car mit 36 gut gelaunten Schülern und Schülerinnen machte sich auf in Richtung Simmental. In Boltigen angekommen, erwartete uns bereits die Küchencrew. Im grossen und gemütlichen Teamhaus Bären roch es schon nach dem feinen Znacht, doch zuerst die Arbeit, dann das Vergnügen. Die Skis und Snow boards in den Skiraum stellen, das mitgebrachte Küchenmaterial in der Küche abgeben und die Zimmer bezie hen. Nach den feinen Spaghettis am ersten Abend ging es mit dem Leiter team auf den Nachtspaziergang. Es wurde geredet, gelacht und einander besser kennen gelernt. Die ersten Ein lauftänze wurden geübt und somit waren wir bereit für die Piste. Ab auf die Piste Montag, morgen um 9.00 Uhr, es war soweit, die Pisten konnten erkundet 26 werden. Nach einer kurzen Bahnfahrt kamen wir im Skigebiet an. Zum Glück hatte es in den vergangenen zwei Wochen geschneit, wir fanden nun gut präparierte Pisten vor. Die fortgeschrittenen Ski- und Snow boardfahrer stürmten den Rinder berg, während die Anfänger ihre ersten Kurven im Saanenmöser machten. Zum Mittagessen trafen wir uns dann alle wieder im Picknick raum und Erfahrungen konnten ausgetauscht werden. Nach einem ersten verschneiten Tag kamen alle um vier Uhr zufrieden zuhause an und die Schnellsten konnten den Whirl pool einweihen. Richtig gelesen, un ser Teamhaus führt einen Whirlpool! Pünktlich um 18.30 Uhr stillten wir unseren Hunger mit feinen Fajitas und stellten uns auf das Abend programm ein. Diesen Tagesablauf behielten wir dann für den Rest der Woche bei, ausser am Mittwoch, doch dazu später. Tagsüber flitzten wir die Pisten runter und Pistentricks wurden geübt. Nach dem Nacht essen standen jeweils die Abend winner erhielt das beste Foto gleich gerahmt mit nach Hause und so können sie in Zukunft beim Anschauen des Bildes noch das eine oder andere Mal an diese tolle Woche zurückden ken. Danach folgte die Siegerehrung des Ski- und Snowboardrennens. Dank der Spenden etlicher Reinacher Geschäfte durften alle einen kleinen Erinnerungspreis auswählen. Am Samstag, 31. Januar kehrten wir nach dem Putzen des Hauses mit unzähligen eingefangenen Momenten in unseren Erinnerungen müde und zufrieden wieder nach Reinach zurück und kamen ca. um 15.15 Uhr auf dem Neumattparkplatz an. Schülerbericht Rutschen und präzise Platzieren der Steine auf der glatten Unterlage stellte sich schwieriger als gedacht heraus und so manch einer landete auf dem Hosenboden, doch wir ga ben uns Mühe und der eine oder an dere gelungene Stein war mit dabei. Danach blieb noch kurz Zeit, um sich Gstaad anzuschauen und das «Über lebenswichtige» für den Rest der Woche einzukaufen, sprich CocaCola und Pommes Chips. programme an. Drei wurden von den Schülern organisiert, drei von den Leitern. Eins hatten alle gemeinsam, es hat Spass gemacht und es wurde viel gelacht! Von Gesellschafts spielen, über Schlag den Leiter bis zu Herzblatt und «Schämerlauf» war alles mit dabei. Mal was anderes – Curling Am Mittwochnachmittag stand für einmal nicht Ski- oder Snowboard fahren auf dem Programm, sondern Curling. Während einer Stunde wur den wir von Instruktoren in diese für uns fremde Sportart eingeführt. Das Eine tolle Woche So nahm die Woche ihren Lauf und kaum angekommen, war schon wie der Packen und Putzen angesagt. Wir erlebten in Boltigen eine tolle Woche, die Stimmung war super, die Leiter engagiert, das Küchenteam nicht zu übertreffen! Einzig das Wetter wollte sich nicht von seiner besten Seite zeigen, doch dies verdarb unsere Laune nicht, denn wir erfreuten uns umso mehr über die guten Pisten. Am Samstagnachmittag kamen wir müde, aber mit vielen tollen Erinne rungen wieder in Reinach an. Schülerbericht REINACH HANDELT Etwas gefällig? – Ohne Anmeldung! – Für alle! Ein wichtiges Ziel des Netzwerks Integration ist es, Menschen verschiedener Herkunft, Kultur und Sprache miteinander in Kontakt zu bringen. Die meisten unserer Angebote sind deshalb nicht nur für Zugezogene aus andern Ländern gedacht, sondern wir freuen uns, wenn auch Einheimische daran teilnehmen. Seit diesem Jahr haben wir neu ein KreativAtelier im Angebot. Schauen Sie einfach spontan herein und lassen Sie sich überraschen, was man alles mit wenig Mitteln von Hand herstellen kann. Eine Tasche oder kürzere Hosen? Seit bald drei Jahren treffen sich im Schulhaus Neumatt jeden Mittwochabend von halb sechs bis halb acht Uhr Frauen aller Nationen zum Nähen und Gestalten. Manchmal mischt sich auch ein Mann darunter und ist froh, wenn er unter kundiger Leitung ein Kleidungsstück enger machen oder einen de fekten Reissverschluss einpassen kann. Es ist toll, dass für dieses Projekt ein voll ausgerüstetes TWZimmer zur Verfügung steht. Da wird abgemessen, geschnitten, gestrickt und schon manche Frau hat im Atelier gelernt, mit der Nähmaschine, diesem elektrischen Wunderding, das manchmal schneller näht, als es den Anfängerinnen lieb ist, umzugehen. Monika Steinmann, gelernte Schneiderin und Leh rerin für Textiles Werken sowie Hülya Oezyurt, eine Türkin mit zwei geschickten Händen und unzähligen guten Ideen, stehen den Besucherinnen mit Rat und Tat zur Seite. Einige der «Näherinnen» kennen ein ander unterdessen und freuen sich jede Woche neu aufs Wiedersehen, aufs Schwatzen und Lachen, aber auch darauf, wieder etwas Neues herzustellen. Kaum zu glauben, was da alles entsteht: Taschen, Etuis, Schlüsselanhänger, Kleidungsstücke oder auch ein fach eine um einige Zentimeter verkürzte Hose. werk macht mit beim Projekt «Family Literacy – Schenk mir eine Geschichte», das vom Schweize rischen Institut für Kinder- und Jugendmedien und vom Kanton Aargau unterstützt wird. Mütter mit ihren Vorschulkindern können sich von Zeit zu Zeit am Montagmorgen um neun Uhr eine Geschichte in deutscher Sprache schenken lassen. Es ist ein Ge nuss, Tabea Marti beim Erzählen zuzuhören. Sie ist Kindergärtnerin und ausgebildete Erzählerin und ver steht es ausgezeichnet, Gross und Klein für Bilder sachen für Kinder, lustige Vögel für den Ostertisch oder mitten im Winter wunderschöne Rosen, ganz einfach aus Papier. Hülya Oezyurt und Barbara Eichenberger, gelernte Buchbinderin und ausge bildete Diakonin, haben viele Ideen parat. Sie freuen sich auf Besucherinnen und Besucher, die auch mal ein Vorschulkind dabei haben dürfen, das in einer Ecke spielen oder ebenfalls mit der Mutter etwas basteln kann. bücher und Geschichten zu begeistern. Sie animiert die Mütter dazu, mit ihren Kindern zu Hause eben falls Bücher anzuschauen, ihnen in ihrer Mutter sprache Geschichten zu erzählen, Versli und Sprüche aufzusagen und Lieder zu singen. Neben dem Er zählen bleibt auch Zeit zum Spielen, Basteln und Diskutieren. Bei jeder Veranstaltung dürfen die Familien ein Buch ausleihen und bis zum nächsten Mal nach Hause nehmen. Türkisch, Thai, Tigrinia, … oder einfach Deutsch? In der Bibliothek im Schulhaus Breite gibt es neu Bücher in verschiedensten Sprachen. Das Netz Beachten sie unsere Homepage, wo Sie alle unsere Angebote und auch die günstigen Preise finden können: netzwerk-integration.ch Marianne Eichenberger Rosen mitten im Winter? Da das Atelier für Nähen und Gestalten im letzten Jahr sehr gut besucht wurde, haben wir uns ent schlossen, ein zweites Atelier zu eröffnen. Jeden Dienstagmorgen von neun bis elf Uhr kann man im Kirchgemeindehaus Reinach im Kreativ-Atelier mit allen möglichen Materialien werken und basteln. In gemütlicher Runde entstehen Dekorationen, Spiel 27 SCHULPFLEGE KREISSCHULE HOMBERG Sie «springt» durch alle Klassenzimmer Einsatz von Springerinnen Das Departement Bildung, Kultur und Sport (BKS) beschreibt die Sprin gerinnen an Schulen als «Lehrper sonen, die zu einem Teilpensum an einer Schule angestellt sind, aber keine fix zugeteilte Lektionen unter richten. Sie können bei unvorher gesehenen Ausfällen einer Lehrper son von der Schulleitung kurzfristig eingesetzt werden. Ziel dieser An stellung ist in erster Linie, Unter richtsausfälle zu vermeiden». Stufenleiter oft konfrontiert. Die mög lichst rasche Sicherstellung des Un terrichtes ohne grossen Unterbruch für unsere Schülerinnen und Schüler hat dabei immer erste Priorität. Aber woher hole ich so einfach aus dem Stehgreif eine Stellvertreterin? Mei stens ein kaum zu erfüllendes Unter fangen. Unsere Idee einer gemeinsamen Springerin Soeben hat wieder eine Grippewelle die Schweiz und auch die Schulen in Reinach und Beinwil am See erreicht. Und die Grippe macht bekanntlich auch nicht Halt vor Lehrpersonen. Mit solchen oder ähnlichen kurzfristigenund häufig auch längerdauernden Ausfällen, sind wir Schulleiter und Durch den soeben erfolgten Struktur wechsel 6/3 an der Primar- und Ober stufe, ergaben sich neue Möglich keiten der Zusammenarbeit unter den Schulleitern und Lehrpersonen. Diese Chance konnten wir zusammen mit der Primarschule Reinach und der Pri marschule Beinwil am See nutzen. Ganz unter dem Motto «gemeinsam sind wir genügend gross (und stark)» Aus dieser unzufriedenen Situation für uns Schulleiter eine «Tugend» zu ma chen, das war die Ursprungsidee. haben wir uns zusammengesetzt und unsere Vorstellungen konkretisiert. Nun fehlte nur noch «unsere» Springerin. «Unsere Springerin» Ein altes Sprichwort meint: «Was lan ge währt, wird endlich gut». Auf unse re Schulen bezogen hat es sehr, sehr lange gedauert. Manchmal braucht es auch einfach etwas Glück und das war uns hold; nicht wir fanden unsere Springerin, sondern sie fand uns. Mit Frau Maja Urben haben wir für diese spezielle Aufgabe als Springerin für drei Schulen eine ausserordentlich erfahrene, flexible und vielseitige Lehrperson gefunden. Sie kennt die verschiedenen Schul stufen von der Primar- bis zur Bezirks schule hinauf. Sie springt und springt Nach den Sportferien hat Frau Urben als Springerin bei uns begonnen. Schon am ersten Schultag übernahm sie eine Klasse an der Oberstufe. Kurz darauf sprang sie als Fachlehrerin für textiles Werken an der Unterstufe ein, begleitete Schüler anschliessend an der Projektwoche der Primarschule. Als Sportlehrerin und als Musiklehre rin an der Oberstufe entfaltete sie ih ren grossen Fächerkatalog. Und mor gen; morgen springt sie wieder in Klassenzimmer der Oberstufe und stellt dort den Unterricht sicher. Als «Generalistin» können wir sie fast überall und in beinahe allen Fächern der Primar- und der Oberstufe einset zen. Ein grosser Gewinn für unsere Schulen und ein sicherer Wert für alle Lehrpersonen. Es ist für alle Beteilig ten der Schulen ein gutes Gefühl zu wissen, dass bei einem unverhofften Lehrerausfall eine engagierte, qualifi zierte und zuverlässige Springerin vor Ort die Klassen mit grösstem Verant wortungsbewusstsein den geordneten Unterricht der Schülerinnen und Schü ler übernimmt und gewährleistet. Für uns als Schulleiter, für unsere Lehrpersonen und für unsere Schulen bedeutet der Einsatz der Springerin ein weiterer Qualitätsstein in unserer täg lichen Arbeit mit all unseren Schülern. Christian Gantenbein Schulleiter KS Homberg SCHULLEITUNG KREISSCHULE HOMBERG Neues aus der Kreisschulpflege Geschätzte Leserin, geschätzter Leser Mit grossen Schritten nähern wir uns dem Ende des laufenden Schuljahres, wohlbemerkt einem Schuljahr, in wel chem sich mit der Umstellung auf nur noch drei Oberstufen Schuljahre einiges an unserer Schule verändert hat. Viele bewährte Lehrpersonen, unser Schulhausleiter in Beinwil und weitere emsige Helfer mussten un sere Schule verlassen, hinterliessen Lücken. Neue Schüler wurden unserer Schule keine zugeteilt, diese besuchen nun die sechsten Klassen der Primar schulen und werden erst im kom menden Sommer als «Siebtklässler» mit einem Jahr «Verspätung» in unse re Schule eintreten. Erlauben Sie an dieser Stelle eine kurze Zwischen bilanz. 28 Rückblick Strukturwechsel 6/3 Aus Sicht der Kreisschulpflege ist der Schulstart nach Einführung der neuen Schulstruktur gut gelungen. Für die Schüler der Oberstufe und für deren Eltern hat sich jedoch, in Bezug auf den Unterricht, auch nicht allzu viel geändert. Umstellungen, Ände rungen und Anpassungen erfolgten vorwiegend in anderen Bereichen. Infolge der gesunkenen Gesamtschü lerzahl war es uns leider nicht mehr möglich, die Palette der Schulneben angebote im gewohnten Rahmen anzubieten. So musste beispielsweise auf die Durchführung der SommerTrekkinglagerwoche verzichtet wer den. Eine weitere, nicht zu unter schätzende Problematik, stellte sich im Bereich der Bereitstellung des Schulraumes. Um den Bedürfnissen der Primarschule Reinach gerecht zu werden, werden bis auf weiteres in den Oberstufen-Schulhäusern Neu matt und Central ebenfalls Primar schüler unterrichtet. Zudem konnten, in Absprache mit den Behörden von Gontenschwil, zwei Abteilungen der Kreisschule nach Gontenschwil verlegt werden. An dieser Stelle herzlichen Dank an alle beteiligten Lehrpersonen für das Zusammenrücken und die nötige Flexibilität, den Schulleitungen und Behörden für die unkomplizierte Zusammenarbeit. Mit dem Übertritt der ˂Sechstklässler˃ an die Oberstufe im Sommer wird der Strukturwechsel abgeschlossen. Mit Interesse sehen wir diesem Übertritt entgegen und hoffen, die neu eintretenden Schüler sind für einen guten Start an der Oberstufe gerüstet. Ausblick auf das neue Schuljahr 2015/16 Im kommenden Schuljahr werden an der Kreisschule je drei neue Abtei lungen an der Real-, Sekundar-, und Bezirksschule gebildet. Wie im lau fenden Schuljahr werden somit knapp 500 Schülerinnen und Schüler in 29 Abteilungen unterrichtet. Es ist hin länglich bekannt, dass infolge der Beschlüsse durch die Regierung die Wahlfach- und die Wahlpflichtfach angebote im kommenden Schuljahr gekürzt werden müssen. Noch wenig bekannt ist jedoch, dass im kommenden Schuljahr für Ler nende der Abschlussklassen neu das Fach Projekte und Recherchen an geboten wird. Dieses Fach hat zum Ziel, die Schülerinnen und Schüler im projektartigen Arbeiten zu schulen und wird an der Real- und Sekundar schule als Wahlpflichtfach angeboten. Lernende der Bezirksschule haben die Möglichkeit, das Fach als Wahl fach zu belegen. Die Schulleitung ist zurzeit an der Detailplanung des neuen Faches und wird zu gegebener Zeit mit näheren Informationen aufwarten. Daniel Schmid, Präsident Kreisschulpflege Homberg REINACH Kindertagesstätte Pink Panther – Ein Ort, wo sich Kinder wohl und geborgen fühlen Vor etwas mehr als 10 Jahren – nach einem vollbepackten halben Jahr Vorbereitung – hat die Kindertagesstätte Pink Panther anfangs August 2004 ihre Tore geöffnet. Seither hat sich vieles verändert. Der «Schülerhort», der anfänglich lediglich aus der ausserschulischen Kinderbetreuung und dem Mittagstisch bestand, hat sich kontinuierlich zu einer vollumfassenden KiTA weiterentwickelt, der die Eltern gerne und unbesorgt ihre Kinder anvertrauen. Kinderalltags zu erleben und voneinander zu lernen. Unterstützung erhalten die Kinder vor allem in der Sozial- und Selbstkompetenz, indem sie den Alltag einer «Grossfamilie» erleben. Was heisst das kon kret: Wir pflegen einen wertschätzenden Umgang mit unseren Mitmenschen und der Umwelt und tolerieren Verschiedenartigkeit. Die Kinder lernen, sich in einer Gruppe zu behauten, sich einzuordnen, mitzudenken, mitzuentscheiden und sich für ihre eigenen Wünsche stark zu machen. Das gibt Selbstvertrauen und stärkt das Selbstwertgefühl. Unser pinkiges Türmchenhaus An der Alten Strasse 47 in Reinach bieten wir heute folgende Betreuungsmöglichkeiten an: – ganztägige Betreuung (ganztags oder halbtags) von Kindern (ab zwei Monaten) bis Ende der obligatorischen Schulzeit – Betreuung der Schülerinnen und Schüler aus serhalb der Schulzeit nach Bedarf und Absprache – Mittagstisch für Schülerinnen und Schüler Vorteile, die sich für die Eltern lohnen! Die Vorteile einer Kinderbetreuung im Pink Panther für Sie als Eltern – ob berufstätig oder nicht – lässt sich so zusammenfassen: Spielen und Singen im Kreis Ein Garten lädt zum Herumtollen ein Alles unter einem Dach mit viel Platz zum Wohlfühlen Geführt und getragen wird die KiTA durch den Verein Kindertagesstätte Pink Panther. Unsere zentral ge legenen, schön und bedarfsgerecht eingerichteten Räumlichkeiten sind von den beiden Quartierschul häusern gut und sicher erreichbar. Qualifiziertes Personal unter fachkundiger Leitung garantiert einen einwandfreien Betrieb. Wir verstehen uns als offene Lebensgemeinschaft, die den Kindern die Möglichkeit bietet, in einer so zial- und altersgemischten Gruppe einen Teil ihres Abwechslungsreiche Aktivitäten werden drinnen wie auch draussen altersgemischt gefördert und Ihr Kind profitiert von wertvollen Sozialkontakten zu anderen Kindern. Im Hort besteht die Möglichkeit der schulergänzenden Betreuung inkl. Mittagstisch mit einem warmen, ausgewogenen und gesunden Mittagessen, welches wir selber vor Ort zubereiten. Zudem können fremdsprachige Kinder ihre Deutschkenntnisse bei Bedarf spielerisch verbes sern. Sie als Eltern profitieren von den Fortschritten Ihres Kindes im Sozial- und Alltagsbereich; den kinderfreien Tagen, die Sie anderweitig nutzen können; der Sicherheit einer professionellen Kinder betreuung sowie der Kochentlastung in der Mittags zeit. Falls wir Ihr Interesse geweckt oder Sie noch Fragen haben, vereinbaren Sie doch bei uns gleich einen Termin oder informieren Sie sich auf unserer Internetseite www.pink-panther.ch. Manuela Märki, Vorstandsmitglied Lea Thoma-Schwegler Leiterin KITA Pink Panther Gerne nehme ich die Gelegenheit war, mich kurz vorzustellen. Ich bin 43 Jahre alt und lebe zusam men mit meinem Mann und meiner kleinen Tochter in Gunzwil LU. Seit 23 Jahren arbeite ich mit Kindern – als Lehrerin, in der Familienhilfe und als KiTA-Leiterin. Seit 7 Jahren bin ich für die operative Leitung der KiTA Pink Panther verantwortlich. Diese Aufgabe begeistert mich nach wie vor und ich kann mich auf ein aufgestelltes und verantwortungs bewusstes Team abstützen. Zusammen betreuen wir die Kinder liebevoll, individuell und wir sind stets darum bemüht, mit ihnen weiterzukommen und Neues zu erleben. Als Erstausbildung habe ich das Hauswirtschaftslehrerinnenseminar absolviert. Es folgte eine kaufmännische Ausbildung, die Heimleiterin HF und last but not least eine Coaching ausbildung. Dies gibt mir das nötige Know-how und die Kraft, die anspruchsvollen Aufgaben in der Kinderbetreuung und der Führung eines Teams zu bewältigen. In meiner Freizeit lese ich sehr gerne und geniesse Spaziergänge in der Natur. 29 SCHWERPUNKT Freundschaften leben Nach Wikipedia ist «Freundschaft ein auf gegen seitiger Zuneigung beruhendes Verhältnis von Menschen zueinander, das sich durch Sympathie und Vertrauen auszeichnet». Freundschaften tun gut, sie fallen jedoch nicht einfach vom Himmel. Sie müssen gelebt und gepflegt werden. Oft ist dies einfacher gesagt als getan. In diesem Sinn einige Gedankenimpulse. Vielleicht im ersten Moment logisch und etwas banal, ein genaueres Hinschauen lohnt sich jedoch. Bin ich freundschaftstauglich? Eine gute Freundschaft beginnt bei mir selber. Je mehr ich mich selber mag, mit meinen eigenen Stärken und Schwächen, desto attraktiver wirke ich auf andere. Mit sich mögen ist gemeint, sich so zu akzeptieren, wie man ist und nicht, sich als der oder die Beste zu fühlen. Auch nicht, dass ich von den anderen erwarte, dass sie einfach alle meine Macken und Launen ertragen, sondern ehrliche Bereitschaft, Stärken einzubringen und an den Schwächen zu arbeiten. «Ich bin einfach so» soll nicht als Entschul digung genutzt werden, sondern als Herausfor derung, das Beste aus dem zu machen, was ich bin. Wie gehe ich mit Geben und Nehmen um? Geben ist seliger als Nehmen, dieser Satz gilt auch für Freundschaften. Er soll jedoch kritisch betrach tet werden. In dem Sinn, dass ich mit dem Geben keine Erwartung verbinde, dadurch etwas zurück zubekommen, sondern aus Freude und Liebe zu geben. Tönt sehr idealistisch, Freundschaft verträgt jedoch keine Berechnung. Was nicht heisst, sich deshalb ausnützen zu lassen. Gleichzeitig ist nicht immer klar, welche Motivation hinter dem Geben steckt: Wenn ich andere immer zutexte und damit mich und mein Wissen ins Zentrum stelle, sieht’s eher kritisch aus, obwohl ich das Gefühl habe, zu Geben. Zuhören, dem Ruhigeren auch ermöglichen, sich einzubringen, ist auch Geben. Wenn ich die Meinung oder die Kritik eines anderen annehme, bekomme ich etwas und gebe gleichzeitig Wert schätzung. Oft ist es einfacher, das zu sehen, was ich gebe als das, was ich als Geschenk nehmen darf. Vertrauen entsteht durch Handeln. Wenn mich jemand mag, bekomme ich einen Vertrauensvorschuss. Ob dieser Vorschuss zu einem tiefen Vertrauen und somit zu einem Kapital Schüler schreiben zum Schwerpunktthema Fortsetzung von Seite 2 Ich finde, Freundschaft ist das Zweitwichtigste auf der Welt neben der Familie. Man muss seiner bes ten Freundin oder besten Freund alles anvertrauen können, wenn das Vertrauen nicht da ist, dann bringt das alles nichts. S. Freundschaften sind sehr wichtig im Leben. Aber man muss sie zuerst aufbauen. Wenn man keinen Freund oder keine Freundin hat, fühlt man sich alleine und verlassen. Man braucht Freunde, auf die man sich verlassen und ihnen vertrauen kann. Eine wahre Freundschaft kommt aus dem Herzen, nicht aus dem Hirn. S. Freunde sind die wichtigsten Menschen für mich, weil ich mit ihnen über meine Sorgen und Probleme reden kann und sie mit mir. Es ist wichtig, dass je der Mensch jemanden hat, der ihm zuhört ohne ihn zu unterbrechen, der ihm hilft, ohne eine Gegenleis tung zu verlangen, der da ist und bleibt, wenn alle anderen gehen. M. 30 Meine beste Freundin heisst Y. Wir haben uns am 15. August 2011 kennengelernt als wir zusammen in die erste Sek kamen. Eigentlich kannten wir uns schon vorher, aber da hatten wir uns, wegen Ge rüchten, nicht so gerne. Ich merkte mit der Zeit, dass sie eigentlich gar nicht so doof ist, wie ich immer dachte. Wir wurden zu richtig guten Freun dinnen. In der zweiten Sek waren wir schon unzer trennlich. Ende Schuljahr erfuhren wir, dass sie in die Bezirksschule kann. Wir schworen uns, dass unsere Freundschaft weitergeht, auch wenn wir nicht mehr in die gleiche Klasse gehen. Und so ist es auch: bis heute sind wir unzertrennlich. J. Egal welche Nationalität man hat, ob Serbe, Deut sche oder Araber, im Herzen bist du ein Mensch. Meine beste Freundin ist eine Schweizerin, aber ich respektiere sie so wie sie ist und bin für sie da, wie auch sie für mich. Ich kann mit ihr über alles reden, lachen, weinen und sonst was, und das nenne ich wahre Freundschaft. Und auch andere Mitschüler behandle ich mit Respekt und bin liebevoll. Ich liebe es, anderen zu helfen. D. anwächst, hängt grossteils von meinem Verhalten ab. Gebe ich selber Vertrauen oder nutze ich die Gutgläubigkeit der anderen aus? Sehe ich, was mir an Vertrauen geschenkt wird oder erachte ich das als selbstverständlich? Rede ich mich immer mit Entschuldigungen heraus oder bitte ich auch mal ehrlich um Verzeihung für mein Verhalten? Vertrauen wächst auch durch ehrliche Kritik. Dem anderen zu seinen guten und schwierigen Seiten eine ehrliche und respektvolle Rückmeldung zu geben, ohne sich einzuschleimen oder besser wisserisch zu sein, ist eine gute Übung für eine vertrauensvolle Freundschaft. In guten und schlechten Zeiten. Freundschaft ist nicht nur eine Schönwetter geschichte. Aber sie schafft oft kuschelige Wärme in kalten Zeiten oder Halt in stürmischen Phasen. «Geteilte Freude ist doppelte Freude, geteiltes Leid ist halbes Leid», dieser wie viele alte Weisheiten etwas idealistische Satz, wird in einer Freundschaft handfest erlebbar. Dazu braucht es oft nicht viele Worte, sondern einfach das Gefühl, dass jemand da ist, jemand mich auch wortlos versteht. Meinrad Dörig, Stellenleiter RJAW Meine beste Freundin ist wie eine Schwester für mich und ich will gar nicht mehr ohne sie sein. Sie ist immer für mich da und ich für sie. Im Moment sind wir beide gerade in einer schwierigen Situation aber ich denke, wir werden das zusammen durch stehen. Es gibt auch keinen Typen, der uns jemals trennen könnte, weil wir immer sagen, dass Freundschaft wichtiger ist als eine Beziehung. J. Als ich nach Reinach in die Schule kam, war ich zuerst sehr unsicher. Doch mit der Zeit gewöhnte ich mich daran, und habe mich jetzt schon ziemlich gut eingelebt. Nach einer gewissen Zeit fand eine gute Kollegin von mir auch schon ihr Glück. Sie überwand sich, einen Jungen zu fragen und er sagte ja. Sie sind jetzt schon eine Weile zusammen und sind ziemlich glücklich. Im Centi hat es einige Leute mehr als im Steineggli. Ich fand schon schnell neue Freunde und Freundinnen. Ich finde, es ist ein schönes Gefühl, neue Freunde zu finden. Es hat viele Vorteile aber auch Nachteile. Zum Beispiel: Wenn ein Kollege dich nur als Freund hat um an deine beste Freundin ranzukommen, ist das schon ziemlich deprimierend. J. MUSIKSCHULE REINACH 12 gute Gründe … … für das Spielen eines Musikinstrumentes 1. Selber Musik zu machen macht Spass und Freude. 2. Du kannst deine Lieblingsstücke nicht nur hören, sondern auch selber spielen. 3. Du lernst, mit Musik deine Gefühle auszudrücken, kannst improvisieren und Neues entdecken. 4. Musik zu machen ist ein guter Ausgleich zum anstrengenden Alltag. 5. Beim Zusammenspielen im Musikunterricht lernt man neue Leute kennen. 6. Musikmachen verbessert die Koordinationsfähigkeiten. 7. Musizieren stärkt die Konzentration. 8. Musizieren verbessert die Feinmotorik. 9. Musikmachen fördert die Fähigkeiten, die man auch im Schulunterricht gut brauchen kann. 10. Beim Musizieren lernst du genau hinzuhören und eigene Fehler zu korrigieren. 11. Beim Üben lernt man Ausdauer und Durchhaltevermögen. 12. Musikmachen hilft, seine Aggressionen zu verarbeiten, wenn einen jemand geärgert hat. Ausserdem ist niemand zu alt, um ein Instrument zu lernen! Die Musikschule bietet auch Unterricht für Erwachsene in jedem Alter an. Anmeldungen sind noch möglich (siehe unten). Jubiläum 40 Jahre Musikschule Reinach Während diese Schulzeitung am Entstehen war, fand das Jubiläumskonzert der Musikschule in Zusammenarbeit mit den lokalen Musikvereinen Camerata aargauSüd und der Musikgesellschaft Reinach statt. Viele Proben waren notwendig ge wesen, um ein solches Konzert auf die Beine zu stellen. Passende Stücke mussten gesucht und Noten arrangiert werden, damit möglichst viele Kinder mitmachen konnten. Aber es war ein tolles Erlebnis, mit so vielen Kollegen und Kolleginnen zusammen zu spielen. Die Musikschule hofft, dass es allen Zuhörenden gut gefallen hat und, dass nun viele Kinder Lust bekommen, auch Musik zu machen. Nachträgliche Anmeldungen können bei genügend Platz immer noch berücksichtigt werden (siehe unten). Unterrichtsangebot und Lehrpersonen Wenn die Eltern Fragen zu einem bestimmten In strument oder zum Unterricht haben, werden sie gebeten, sich direkt mit der entsprechenden Lehrkraft in Verbindung zu setzen. Auch Unter richtsbesuche sind jederzeit möglich. Blockflöte:S. Furrer 062 771 85 31 R. Gehrig 062 843 00 82 M. Piehler 062 771 56 10 Xylofon, Perkussion: S. Furrer 062 771 85 31 Violine: L. Wolf 041 420 97 03 A. Michalec 077 435 70 88 Cello: A. Schweighofer 062 771 67 48 Klavier: M. Burri 062 965 26 49 Querflöte: K. Stöckli 062 772 16 62 Klarinette: C. Bertschi 062 797 12 80 Saxofon: S. Häfeli 079 375 73 88 Schlagzeug: R. Richner 062 772 98 04 N. Brunner 079 650 21 14 Trompete: E. Weber 062 827 36 05 Tiefes Blech: R. Lehnherr 062 771 54 19 Sologesang: A. Hofstetter 062 891 79 75 Gitarre: S. Meister 062 771 55 00 T. Kindhauser 061 321 77 27 Musik und Bewegung: M. Tschupp 062 776 14 68 Im Internet, unter www.schule-reinach.ch, kann viel Wissenswertes über die Musikschule nachgelesen werden. mCheck Seit einigen Jahren gibt es die Möglichkeit, Tests im Instrumentalunterricht zu machen, sogenannte mChecks. Die Schüler können auf sechs verschie denen Stufen im Vorspielen und in der Theorie geprüft werden. Sie erhalten drei Monate Zeit für Ensembles: Die Ensembles (gratis) sind ein wichtiger Bestandteil der Musikschule. Neben den festen Gruppen wie JBO (Jugendblasorchester), JSO (Jugendstreichorchester), Band und Blockflöten-/Xylofonensemble werden bei genügend Interesse Ensembles mit Querflöten, Schlagzeugen usw. gebildet. Für solche Gruppen gibt es immer wieder Gelegenheiten zum öffentlichen Auftreten, sei es im Saalbau als musikalische Umrahmung eines Anlasses, im Museum Schneggli bei einer Matinée oder an andern Anlässen. Ein Ziel des Instrumentalunterrichts ist es, in einem Ensemble mit anderen Gleichgesinnten zu musizieren. Es ist noch möglich, sich für die Ensembles anzumelden. Die Ensembles spielen zu folgenden Zeiten an folgenden Orten: Jugendblasorchester (R. Lehnherr): Montag, 17.05 – 17.55 Uhr Jugendstreichorchester (A. Michalec): Montag, 17.05 – 17.55 Uhr Band (S. Häfeli): Montagabend Blockflöten-Xylofonensemble (S. Furrer): Montag, 16.10 – 17.00 Uhr Musikschule Reinach aktiv: Vorspiele (Änderungen vorbehalten) Freitag, 24. April 2015 19.30 Uhr Restaurant Schneggen Freitag, 8. Mai 2015 19.00 Uhr Saal im Spital Menziken Dienstag, 12. Mai 2015 19.30 Uhr Aula Breite Dienstag 19. Mai 2015 19.30 Uhr Aula Breite Freitag, 29. Mai 2015 19.30 Uhr Restaurant Schneggen Mittwoch, 17. Juni 2015 19.00 Uhr Ref. Kirchgemeindehaus Mittwoch 17. Juni 2015 19.00 Uhr Aula Breite Freitag, 19. Juni 2015 19.00 Uhr Aula Breite Freitag, 26. Juni 2015 19.30 Uhr Restaurant Schneggen Aula Neumatt Aula Pfrundmatt Zentralschulhaus C3 Pfrundmatt P3 UG Young `n Fun mCheck-Feier Vortrag Gesang Vorspiel Klavier Young `n Fun Vorspiel Blockflöte, Xylofon Vorspiel Schlagzeug Vorspiel Schlagzeug Young `n Fun die Vorbereitung. Ein Experte bewertet ihre Leis tungen. An der mCheck-Feier erhalten sie dann die wohlverdienten Diplome. Ein mCheck ist grundsätz lich freiwillig, aber alle SchülerInnen, die vom Kanton Aargau Begabungsförderung erhalten möchten, müssen die mCheck-Stufe vier abgelegt haben. Die mChecks finden jedes Jahr im Frühling statt. Wei tere Informationen erteilt die Musikschulleitung. Unterrichtsangebot im neuen Schuljahr und Lehrpersonen Gegenwärtig läuft das Anmeldeverfahren für das nächste Schuljahr. Alle SchülerInnen haben die An meldeformulare erhalten. Der Anmeldeschluss war Ende März 2015. Eine Anmeldung gilt für ein gan zes Schuljahr. Weitere Formulare können bei der Musikschulleitung bestellt werden (062 832 53 34, [email protected]). Auch kann im Internet unter www.schule-reinach.ch viel Wis senswertes über die Musikschule nachgelesen werden. Auch dort werden nächstens die neuen Formulare aufgeschaltet. Eine nachträgliche An meldung ist noch möglich, wenn die Instrumental lehrpersonen noch Platz haben. Regula Gehrig 31 SCHULFERIEN IMPRESSUM April 2015, 16. Ausgabe Schuljahr 2014 / 2015 Sommerferien erster Ferientag Samstag,04.07.2015 letzter Ferientag Sonntag,09.08.2015 Schuljahr 2015 / 2016 Beginn: Montag, 10. August 2015 Herbstferien Weihnachtsferien Sportferien Frühlingsferien Sommerferien Samstag, 26.09.2015 Samstag,19.12.2015 Samstag,30.01.2016 Samstag,09.04.2016 Samstag,02.07.2016 Weitere schulfreie Tage sind Karfreitag, Ostermontag, Auffahrt, Freitag nach Auffahrt, Pfingstmontag. Sonntag, 11.10.2015 Sonntag,03.01.2016 Sonntag,14.02.2016 Sonntag,24.04.2016 Sonntag,07.08.2016 nicht bewilligt ! erungen werden – Ferienverläng mundur! imit nuk është e ! – Zgjatja e push e edilmeyecektir teklerine müsad – Tatil uzatma is canze! prolungare le va – Non è possibile oljeno ! odmora nije dozv – Produžavanje son posibles ! de vacaciones no es on ci ga on ol – Pr Auflage 8200 Urs Zuber AG | Grafisches Unternehmen 5734 Reinach Gedruckt auf chlorfreiem Papier Redaktionsteam Beinwil am See Hélène Reuille Birrwil Monika Wietlisbach Gontenschwil Thomas Allgäuer (Real/Sek) Stefan Weber (Primar) Leimbach und Zetzwil Kathrin Frey Reinach Sibylle Fahrni (Kindergärten) Christine Frey (Primar Pfrundmatt) Verena Kaspar (Primar Breite) Kurt Suter (Bez Neumatt) Ruedi Steinmann (Real/Sek Central) René Fuchs (Korrektur) Mailadresse der Redaktion: [email protected] SCHWERPUNKT Schüler schreiben zum Schwerpunktthema Engel Als ich klein war, fragte mich meine Grossmutter, ob ich an Engel glaube. Ich sagte, dass ich es nicht tue, weil ich noch nie einen gesehen habe. Darauf meinte sie nur, dass mir Engel jeden Tag begegnen. Aber ich kann sie einfach nicht sehen, weil ich ständig nur die grossen, mächtigen Engel mit weis sen Flügeln suche. Doch die schönsten Engel haben keine Flügel. Damals habe ich es nicht verstanden. Doch jetzt ist es mir klar, was sie meinte, denn jedes Mal, wenn ich weine, kommt jemand und wischt mir die Tränen weg. Jedes Mal wenn ich hinfalle, legt sich die Person zu mir, jedes Mal wenn ich den Weg verliere, zeigt sie ihn mir wieder. Sie zeigt mir eine ganz andere Welt, eine Welt in der das Zwitschern der Vögel schöner ist als jede Mu sik, eine Welt, in der der Schmerz und die Einsam keit verschwindet. Diese eine Person hilft mir, mich selber zu verste hen. Sie befreit mich aus einem brennendem Käfig 32 voller Leid und Chaos und gibt mir das Gefühl, endlich verstanden zu werden. Auch wenn ich lache, sieht sie meine Tränen, die ich hinter meinem vorgespielten Glück verstecke, sie sieht mir in die Augen, in meine glänzenden, aber dennoch leeren Augen und nimmt mich in die Arme. Und es fühlt sich gut an. Manchmal hab ich das Gefühl, als ob sie mich besser verstehen könnte als ich es selber tue. Es ist die einzigartige, wunderbare Person, die ich über alles liebe, manche nennen sie beste Freun din, doch ich nenne sie Engel. A.
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