inside your business. today. 15. JahrganG NO. 1979 ¤ 3,– dienstag, 2. juni 2015 TREVISION visual solutions visual solutions a Trevision Holding Company Die nächsten Punks sind die Salafisten, sagt Soziologe Aladin El-Mafaalani Seite 4/5 Storys aus leidenschaft © medianet © Wilfried Gerharz Never mind the punks ... move121-Chef Michael Wimmer-Lamquet über Produkte und gute Geschichten Seite 8 © Starkl/Marcus Deak www.trevision.at Gärtnern mit Tradition „Kundenbetreuung ist unsere Stärke“, sagt Garten-Profi Anton Starkl Seite 22 Interview Markus Mair, Vorstand der Styria Media Group, über den Wandel des Mediengeschäfts www.plakativ-werbetechnik.at „Solange es Nachfrage gibt, machen wir Print“ www.bellutti.at inhalt © Abraham Aranega prime news > Serienstart: Die Köpfe der Wissensstadt Wien 3 marketing & media > Media Award: Mindshare, Starcom & Carat mit Gold 10 retail > DIY-Märkte: im Jahr 2 nach dem Praktiker-Aus 23 © medianet specials Direktmarketing & > Das Ei des Columbus: Verschmelzung zur Arena 14 > Craft Bier Festival in Linz 28 > Mit viel Kreativität zur großen Öffentlichkeit 34 Perspektiven „Wären wir ein weltweiter Konzern, wäre unsere Digitalstrategie aggressiver, als sie für uns jetzt als regionales Unternehmen ist“, sagt Markus Mair. Mit der Styria Media Group macht er ein vielschichtiges Portfolio zukunftsfit. Seite 2 Wegen des Feiertages erscheint die nächste Printausgabe am Dienstag, 9. Juni medianet xpert.network Das erste B2B-Branchen portal für Werbeagenturen und Marketing berater! (xpert. medianet.at) P.b.b. 02Z030468 T „medianet“ Verlag AG, Brehmstraße 10/4, 1110 Wien Retouren an Postfach 100, 1350 Wien ART DIRECTOR Jetzt Ihren kostenlosen Grundeintrag prüfen! 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Juni 2015 Interview Styria-Vorstandsvorsitzender Markus Mair im medianet-Gespräch über Entwicklungen und Perspektiven der Mediengruppe Zwischen verlegerischem Reiz und unternehmerischem Ergebnis Mair: „Das erste Quartal 2015 war besser als Q1 2014, durch viel Arbeit und Innovation. Dennoch bin ich nicht euphorisch.“ Graz/Wien. Markus Mair, Vorstand der Styria Media Group, über die Stärke im regionalen Mediengeschäft, wirtschaftlichen Druck, erfolgreiche Digitalprojekte, den „Prüfstand“, der alle Styria-Marken erwartet – und das neue Styria Media Center. medianet: Wie ist Ihr Zugang zum Thema TV? Mair: Man muss es realistisch sehen. Wir haben eine kleinere Beteiligung im TV-Bereich und wir sind davon überzeugt, dass das Bewegtbild im Digitalgeschäft eine große Rolle spielen wird. Wir müssen uns also für die kommenden Jahre eine Strategie erschaffen, die uns in diesem Bereich eine bestimmte Marktposition sichert. „Das stärkste Umsatzwachstum haben wir im Geschäftsbereich Marketplaces“, erzählt Styria-Boss Markus Mair. dellen ist wichtig, dass wir in den Märkten die Nummer-eins-Position haben. medianet: Gelingt es Ihnen, mit den erfolgreichen Digitalgeschäften die Rückgänge in den Printgeschäften auszugleichen? Mair: Wir sind in dieser Phase schon in einem Konsolidierungsprozess. Wir stellen alle Marken auf den Prüfstand, und am Ende des Tages wird die Styria in der jetzigen Phase vom Umsatz sogar etwas zurückgehen, um dann in weiterer Folge wieder zu steigen. Wir haben noch keine finalen, geprüften Daten, aber 2013 waren wir auf unter 400 Millionen Euro Umsatz. Wir werden aber durch den operativen Umsatz 2015 etwas zulegen. Für die Produkte, die nicht erfolgreich waren, wird ein Relaunch vorgesehen. medianet: Ihr Vorgänger meinte einmal: ‚Die Zukunft der Medien ist digital.‘ Wie sehen Sie das? Mair: Wären wir ein weltweiter Konzern, wäre unsere digitale © Kleine Zeitung/Jürgen Fuchs medianet: Wie sehen Sie die Zukunft des Hauses in der Balance zwischen der digitalen Entwicklung und den extrem verankerten Printprodukten? Mair: Wir haben verlegerisch erfolgreiche Printprodukte – und die Reichweite unserer klassischen Printprodukte, im Marktverhältnis zu unseren Mitbewerbern, steigt. Wir erreichen in Österreich 1,3 Millionen Menschen über unsere Tageszeitungen. Natürlich haben wir auf der Printseite auch Produkte, die unter wirtschaftlichem Druck stehen. Das trifft zum Teil auch auf das WirtschaftsBlatt zu. Die Balance zwischen dem verlegerischem Reiz und der Leidenschaft für diese Printprodukte und dem unternehmerischen Ergebnis ist entsprechend zu halten und permanent zu verbessern. Wir haben aber auch sehr erfolgreiche Digitalprojekte – willhaben.at, njuskalo – und bei diesen Geschäftsmo- medianet: Wie geht es dem Auslandsgeschäft der Styria? Mair: In Slowenien haben wir nur mehr Digitalfirmen, und in Kroatien haben wir drei Tageszeitungen. Kroatien ist sehr anspruchsvoll, und wir sind dort auch digital größer als in Österreich. Wir haben eine gute Marktposition und eine wirtschaftlich gesunde Position – unter schwierigen Anlaufbedingungen. © medianet medianet: Herr Mair, wir treffen uns erstmals im neuen Styria-Mediencenter. Wie groß ist die Styria aktuell? Markus Mair: Die Styria sitzt hier in Graz, im Mittelpunkt ihres Marktes – und zu dem gehören Österreich, Kroatien und Slowenien. In Österreich selbst haben wir den nationalen Teil mit der Presse und dem WirtschaftsBlatt. Hier liegt unsere Stärke auch im regionalen Mediengeschäft mit der Kleinen Zeitung, aber auch den Wochenzeitungen. In Kroatien haben wir Vecernji list, 24sata und Poslovni dnevnik. Dazu gibt es noch eine Reihe von Submarken; in Slowenien haben wir das klassische Printgeschäft eingestellt. Das Digitalgeschäft steht im Prinzip auf einem Hauptstandbein, alles ist rund um Marktplätze aufgebaut, sprich ‚Suchen und finden im Internet‘. Hauptträger in Österreich ist willhaben.at, Hauptmarke in Kroatien ist njuskalo und in Slowenien bolha und MojeDelo. Wir machen Print, wir machen Audio, wir machen Digitalgeschäft – und wir machen den Videobereich, der bei uns nicht dem klassischen Fernsehbereich entspricht. sehr wichtiges Produkt. Was hier an täglicher Kraftanstrengung da ist, ist schon enorm. Die Mischung aus Kreativität und aus täglicher Anstrengung wird am Ende des Tages belohnt. Wir haben in diesem Unternehmen sehr viel Motivation. Sie ist die Energiequelle der Styria Gruppe. Das neue „Styria Media Center“ in Graz, entworfen von „Architektur Consult“. Strategie aggressiver, als sie für uns jetzt als regionales Unternehmen ist. Wir sehen auch in den kommenden Jahren ein gewisses Wertschöpfungspotenzial im Printgeschäft – und dieses werden wir auch ausreizen. medianet: Das Potenzial in Ertrag oder in Umsatz? Mair: Die Kunst wird es sein, das Ergebnis in etwa zu halten, bei sinkenden Umsätzen. Wir haben auch Printprodukte, wo wir das Ergebnis steigern müssen. medianet: Das WirtschaftsBlatt hat dann doppelt Pech. Großes Leiden der Finanzwirtschaft und eine Zeitung, die größtenteils aus ‚Finanzen‘ besteht … Mair: Wir haben die Strategie beim WirtschaftsBlatt umgestellt und haben sie stärker im Bereich KMU segmentiert. medianet: Wie sieht die digitale Medienzukunft für die Styria aus – auch von den Erlösströmen in Prozent von Print- und Digitalgeschäft? Mair: Von den Umsatzerlösen sind wir in etwa bei 25 Prozent und das verteilt über alle Länder. Man muss aber dabei auch beachten, dass wir in Slowenien kein Zeitungsgeschäft mehr haben und dort dennoch digital drinnen bleiben. Auf unserem Markt gibt es eine Printnachfrage – und diese muss qualitätsvoll bedient werden. Solange das so ist, werden wir Printgeschäfte machen. medianet: Wie viele Mitarbeiter hat die Styria aktuell und wie wird sich das verändern? Mair: Wir haben in etwa 2.950 Mitarbeiter, und es gibt Bereiche, wo wir uns Nachbesetzungen genau überlegen. Es gibt aber auch Bereiche, wo wir neue Leute mit anderen, neuen Kompetenzen brauchen, vor allem im technologischen Entwicklungsbereich. medianet: Die österreichischen Medienmacher hatten heuer einen sehr guten März. Wie war Q1 2015 bei Ihnen? Mair: Auch für unser Haus kann ich bestätigen, dass Q1 2015 besser als Q1 2014 war und das durch viel Arbeit und Innovation. Dennoch bin ich nicht euphorisch oder überoptimistisch. medianet: Was wächst derzeit am schnellsten? Mair: Das stärkste Umsatzwachstum haben wir im Geschäftsbereich Marketplaces. medianet: Sie haben erwähnt, dass Ihre Aktivitäten, die Sie gemeinsam mit der Moser Holding betreiben, auch Freude bereiten … Mair: Mit der Moser Holding waren wir sehr erfolgreich. In Wien könnte es etwas besser laufen. Ansonsten gilt: Marktpositionen gut halten und, wo es noch geht, möglicherweise ausbauen. medianet: Wächst die RMA (Regionalmedien Austria)-Gruppe nach wie vor? Mair: Die RMA wächst, und wir versuchen sie auf das ursprüngliche Niveau hinzubringen. Im Vorjahr gab es einen leichten Rückgang, aber heuer sind wir wieder im Plan. medianet: Die Kleine Zeitung ist Ihre ‚Perle‘, auch vom Erlös her die Hauptquelle. Wie sehen Sie hier die Entwicklung? Mair: Sie ist das größte Unternehmen in unserer Gruppe und ein „Wären wir ein weltweiter Konzern, wäre unsere digitale Strategie aggressiver, als sie für uns jetzt als regionales Unternehmen ist.“ Markus Mair medianet: Wie stehen Sie zum Transparenzgesetz? Presseförderung, Google, Copyright-Fragen – was ist hier zu erwarten? Mair: Die Diskussion bewegt sich in einer Endlosschleife. Es wird Gründe gegeben haben, warum dieses Gesetz zustande gekommen ist. Ob das im Nachhinein gescheit war – darüber lässt sich diskutieren. Und zur Presseförderung: Es muss wichtig sein, dass man eine gewisse Vielfalt und auch Qualität im Mediengeschäft hat. medianet: Wird es auch neue Projekte der Styria Group geben? Mair: Es wird neue Projekte aus den Medienmarken heraus geben, aber wir planen keine Akquisition. medianet: Abschließend: Wie fällt Ihr erstes Resümee über den neuen, gemeinsamen Standort der Styria aus? Mair: Im Gebäude selbst haben wir 1.200 Arbeitsplätze, davon sind 850 von der Styria. Es ist transparent, hell und wir haben sehr kurze Kommunikationswege. Wir haben sehr viele positive Effekte durch dieses Gebäude. Wir sind sichtbar für das Umfeld geworden, und die alten Flächen wurden verkauft. (fej/sb) pr ime n e ws Dienstag, 2. Juni 2015 medianet – 3 „Intellectual Capital“ Wissenskapital als Strategie zur Aufwertung von Städtemarken medianet stellt in einer neuen Serie die prominentesten „Wissensarbeiter“ der Bundeshauptstadt vor. Nach sieben Minuten waren die Windparkanteile ausverkauft. „Zur Profilbildung“ Günter Koch ist Pionier der Wissensbilanzierung im deutschsprachigen Raum. Was bedeutet dies nun für die Profilierung von Destinationen wie Wien, Salzburg, Graz und Linz? „Österreich ist mit seinen Städtedestinationen schon bestens vorbereitet, dem Anspruch eines Wissenslandes bzw. von Wissensstädten zu genügen“, sagt Günter Koch. Der international renommierte Softwareund Telekom-Experte ist Unterneh- Interview Christoph Badelt, Rektor der Wirtschaftsuniversität Wien „Intellektueller Mehrwert“ medianet: Wie kann sich Wien mittels Wissenskapitals noch attraktiver darstellen? Christoph Badelt: Die Stadt sollte sich sowohl den Menschen als auch den Unternehmen gegenüber besser präsentieren. Wien sollte als ein Ort positioniert werden, an dem Wissen und intellektueller Mehrwert gelebt wird – und Unternehmen sollten Anreize geboten werden, um sich hier anzusiedeln: In Wien finden sie gute Arbeitskräfte in wissensrelevanten Branchen. medianet: Warum profiliert sich Wien im Wettbewerb um Talente und Investments Ihrer Meinung nach nicht über ihre großen Wissenschaftler und Denker bzw. deren Leistungen? Badelt: Die jüngsten Diskussionen rund um Josef Penninger oder auch Anton Zeilinger haben gezeigt, dass wir in Wien sehr wohl Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler haben, die international angesehen und gefragt sind. Oftmals besteht das Problem darin, dass Wissenschafter die Öffentlichkeit meiden. Da bedarf es einer intensiven Bearbeitung, um diese Haltung aufzugeben. medianet: Mit welchen anderen Playern innerhalb der Wissensstadt Wien müsste eine Vernetzung entstehen, um das Wissenskapital ‚Ihrer‘ Wirtschaftsuniversität nützen zu können? Badelt: Die WU beschäftigt sich mit nachhaltigem Wirtschaften, den Querverbindungen zwischen Wirtschaft und sozialer Umwelt und dem Denken von wirtschaftlichen Alternativen. So trivial es klingt, die Vernetzung mit der Wiener Wirtschaft und kommunalen Einrichtungen ist in dieser Hinsicht relevant, aber die bereits bestehenden Verbindungen sollten sicherlich intensiviert werden. An der WU wird in vielfältigen und unterschiedlichsten Themenbereichen geforscht – von Sozioökonomie über Wirtschaftsrecht, von Information Systems bis zur Finanzwirtschaft. In all diesen Bereichen entsteht Wissen, das letztendlich dazu beiträgt, Wien als ‚Intellectual Capital‘ zu positionieren. Dazu bedarf es aber auch der Mitwirkung der Medien, um diese Botschaften entsprechend transportieren zu können. An unserem Forschungsinstitut für Urban Government und Management läuft derzeit zum Beispiel das Projekt ‚Urban Strategies of Lifestyle Cities‘, das anhand einer vergleichenden Betrachtung der Lifestyle Cities Wien, Sydney und Kopenhagen ermittelt, inwiefern die Städte ihre jeweils bestehende Identität zur wirtschaftlichen Profilbildung heranziehen. medianet: Was können wir von anderen europäischen Städten in dieser Hinsicht lernen? Badelt: Oft ist es ein Zusammenspiel zwischen der Vermarktung und Positionierung der Stadt und dem Transportieren dieser Botschaften durch die Medien. Es ist sicherlich zielführend, wenn eine Stadt sich zum Beispiel auf ihren Websites als Universitätsstadt positioniert bzw. Themen wie Wissenschaft und Forschung auch auf Tourismus- und Wirtschaftsseiten präsentiert werden. © Robert Pichler medianet: Könnte Wiens Wissenskapital auch zur Lösung der aktuellen ökonomischen Krise beitragen? Badelt: Unsere Stadt hat in früheren Jahrhunderten eine große Tradition in Nationalökonomie gehabt. Auch heute existiert ein profunder Querschnitt ökonomischer Forschung, die auf aktuelle Krisen eingeht. So hat z.B. das Wifo mit ‚WWWforEurope: Welfare, Wealth and Work‘ ein riesiges Projekt – an dem auch Forscher der WU beteiligt sind –, das sich mit der Zukunft der Wirtschafts- und Sozialpolitik in der EU auseinandersetzt. Es ist eine großartige Leistung, wenn ein in Wien ansässiges Institut moderne Forschung mit Praxisrelevanz für die EU leistet. Seit 13 Jahren Rektor der Wirtschaftsuniversität Wien: Christoph Badelt. Wien. Die Wien Energie erweitert ihr Modell der Bürgersolarkraftwerke auf Windkraft: Beteiligen konnte man sich an einem Windrad im Windpark Pottendorf/Tattendorf, der gerade in Bau ist und im Herbst in Betrieb gehen soll. Ein Anteil kostet 950 €, die jährliche Vergütung beträgt 2,25%. Interessenten konnten sich ab Montag, 12:00 Uhr unter www.buergerkraftwerke.at anmelden. Die Beteiligung war bereits nach sieben Minuten ausverkauft. Die Laufzeit beträgt 20 Jahre, nach ihrem Ablauf erhält man das investierte Geld zur Gänze zurück. Insgesamt lagen 2.579 Anteile auf. Für die 950 € erhielt man einen Anteil von 0,019% an dem Windrad. Die Wien Energie gibt bis zu 49% am Windrad ab und behält 51%. Vorgestellt wurde das Projekt am Freitag im Windpark Pottendorf/Tattendorf in Niederösterreich anlässlich eines Tags der offenen Tür. Die Gesamtinvestitionssumme liegt bei 66 Mio. €. (APA) Christoph Badelt ist seit 2002 Rektor der Wirtschaftsuniversität Wien. Davor beschäftigte sich Badelt insbesondere mit wirtschaftlichen Aspekten sozialer Arbeit, Fragen des Nonprofit-Sektors und des Wohlfahrtsstaats. Badelt steht der WU noch bis September 2015 vor; seine designierte Nachfolgerin ist Edeltraud Hanappi-Egger. www.wu.ac.at mer, Manager und Wissenschaftler und gilt als einer der profundesten Kenner der europäischen und nationalen Forschungs-und Technologieszene. „Allerdings fehlt es noch an einer stärkeren Betonung, dass über Musik, Theater und Kultur hinausgehend die Wissenschaft zur Profilbildung herangezogen werden soll.“ Universitäten und internationale Wissenschaftsgesellschaften sollten, sagt Koch, zudem verstärkt dazu motiviert werden, ihre Kongresse in österreichischen Wissensstädten abzuhalten, wo wiederum lokale, rhetorisch begabte Wissenschaftler als KeynoteSprecher angeboten werden. Begleitprogramme sollten verstärkt Besuche in Wissenschaftsinstitutionen oder Labors vorsehen. Koch: „Kongressveranstalter stehen in tougher weltweiter Konkurrenz. Österreich und besonders Wien hat den Bonus, eine ohnehin beliebte, wenn nicht sogar weltweit die beliebteste Kongress-Destination zu sein. Umso mehr wird von unseren Intellectual Capitals erwartet, dass wir mehr bieten als Klassik in Musik, Theater, Oper und Kunst.“ Konzept aus Seibersdorf „Intellectual Capital“ als Gegenstand der neueren Wissensökonomie beschreibt ein Thema, dessen Konzeption seinen Ursprung in Österreich hat. Ende der 90er-Jahre wurde am damaligen Forschungszentrum Seibersdorf (heute: AIT Austrian Institute of Technology) unter der Leitung seines damaligen Chefs Günter Koch die Idee entwickelt, das in dieser Organisation versammelte Wissen in den Köpfen der Mitarbeiter und in deren Publikationen in Form einer Wissensbilanz zu sammeln. Das Verfahren der „Wissensbilanzierung“ fand schnell Eingang sowohl in wissensbasierten Wirtschaftsunternehmen als auch per Gesetz in das Berichtswesen der heimischen Universitäten. In Deutschland wurde die österreichische Methode recycelt und als „Wissensbilanz – Made in Germany“ auf breiter Front in Wirtschaftsbetrieben und Verwaltungen eingeführt. Aktuell laufen weltweit Projekte zur Identifikation von „Wissensstädten“ oder zur Profilierung von Wissensregionen, z.B. in der Slowakei im „IT-Tal von Kosice“ oder für Regionen in Rumänien. Die Weltbank gibt Ranking-Listen zum Stand der Wissenspotenziale für fast alle Länder heraus. EYA: Bilanz des „Game Jam“ 2015 in Graz © European Youth Award Wien. Der Internationale Verband der Kongress- und Konferenzveranstalter (ICCA) hat anlässlich des letzten Weltkongresses ein neues Thema ins Bewusstsein der mehr als 3.000 Teilnehmer gerückt: Wissenskapital als ein noch zu hebender Schatz in den Städtedestinationen. Das im Englischen mögliche Wortspiel „Intellectual Capital“ sowohl in der Interpretation als „Kapital“ als auch als „urbanes Zentrum“ (engl. Capital) weckt Fantasie zu neuen Strategien der Aufwertung von Destinationen. In Zeiten sich wandelnder Geschäftsmodelle und eines sich daraus ergebenden Innovationsdrucks auf alle Bereiche von Wirtschaft und Gesellschaft ist es demnach auch die Nutzung des „Wissenskapitals“, die jetzt auf der Agenda vieler Städte ganz oben steht. Im Kern geht es darum, dass Institutionen wie Schulen, Universitäten und Forschungseinrichtungen zum einen und die darin tätigen „Wissensarbeiter“ – ein Begriff, der vom berühmten Urvater und Spiritus Rector der Managementwissenschaften, dem in Wien geborenen Peter Drucker, geprägt wurde –, die herausragenden Forscher und Wissenschaftler Hauptbestandteil des Wissenskapitals einer Gemeinde sind. medianet hat sich zur Aufgabe gestellt, diese Köpfe, die das „Grundkapital“ an Wissen in der Stadt darstellen, in einer losen Folge vorzustellen. © Abraham Aranega Sabine Bretschneider Wien Energie: Windkraft mit Bürgerbeteiligung © Wien Energie/Christian Hofer Die „Köpfe“ der Wissensstadt Wien short Entwicklungsmarathon: mit 41 jungen Kreativen aus sieben Nationen. Graz. 41 Computerartisten nutzten das 1. European Youth Award (EYA)-Spielwochenende, um ihre Kreativität in innovativen Anwendungen für PC oder Handy zu nutzen. Beim „Game Jam“ entwickelten sie in weniger als 48 Stunden neue und kreative Spielprototypen. Freitagabend startete der Spieleentwicklermarathon von jungen Kreativen aus sieben Nationen. Der European Youth Award setzte dazu spezielle Themen: mit eHealth, Go Green und Modern Family Life stand, wie auch beim EYA insgesamt, der gesellschaftliche Mehrwert im Mittelpunkt. Mehr als 15 Ideen wurden kurzfristig ausgearbeitet und vorgetragen, davon wurden acht zur Weiterentwicklung ausgewählt. Am Sonntag wurden die Spiele einem breiten Publikum an der FH Joanneum präsentiert, darunter etwa „Tag Hunter“, ein Spiel, das unter Verwendung von NFC-Tags Menschen zu regelmäßigem Laufen moti vieren soll, und der „Marital Fight Simulator“, der die Problematik von Ehestreitigkeiten aufgreift. Infos und Download auf: eu-youthaward.org/ game-jam-games (red) f e atu r e 4 – medianet Dienstag, 2. Juni 2015 Aladin El-Mafaalani J ede Provokation ist schon mal dagewesen. Und wird sogar von den eigenen Eltern praktiziert. Es gibt kiffende Lehrer und Eltern mit Piercings, First Ladies sind tätowiert, Berühmtheiten tragen Irokesen. Alle Kombinationen von Sex, Rauschmitteln und Musik hat es schon gegeben, die einst größtmögliche Provokation, „Sex and Drugs and Rock ’n’ Roll“, findet sich heute auf Ü40-Partys. Wenn die Eltern, und oft sogar schon die Großeltern, ,born to be wild‘ sind, wie sollen, wie können Jugendliche dann noch provozieren? Provokation durch Askese Die historisch wohl einmalige Antwort: durch Askese. In einer Zeit, in der vielfältige Konsumangebote für jedes Bedürfnis vorliegen und mit Sexualität offen umgegangen wird, ist die größte Provokation und die radikalste Abgrenzung vom Mainstream beziehungsweise von der Mehrheitsgesellschaft die Enthaltsamkeit im Kollektiv. Und die krasseste Weise, in der man dies öffentlich machen kann, ist – als Salafist. Die alltagspraktische Funktion eines Kopftuchs oder eine Salafistenbarts weist viele Ähnlichkeiten mit der Sicherheitsnadel im Ohr oder dem Irokesen auf dem Kopf der 1970erPunks auf: Man wird erkannt, erntet skeptische Blicke, offene Ablehnung, tiefe Verachtung und erzeugt Angst. Zwar wären die gleichen Äußerlichkeiten z.B. im Iran völlig konventionell und schützten geradezu vor Repression – aber in Mitteleuropa machen sie auffällig und führen fast automatisch zu Problemen – wie es sich für Zutaten einer Rebellion gehört. Um nachzuvollziehen, wie diese wachsende Anziehungskraft bei Jugendlichen generiert wird, wurden im Rahmen einer qualitativen Studie teilnehmende Beobachtungen bei verschiedenen Anlässen durchgeführt sowie (Gruppen-)Diskussionen und Gespräche mit Jugendlichen, die sich selbst als „Salafiyya“ bezeichnen. Dass Jugendliche anfällig für extreme Positionen sind und das eine oder andere Mal über die Stränge schlagen, ist bekannt. Zudem ist die Jugendphase dadurch geprägt, dass vergleichsweise wenig Verantwortung übernommen werden kann, wodurch es zumindest keinen strukturellen „Zwang zum Pragmatismus“ gibt. Hinzu kommen eine noch nicht vollständig ausgereifte Impulskontrolle, eine höhere Risikobereitschaft sowie das Bedürfnis, sich von der Elterngeneration abzugrenzen. Entsprechend überrascht es nicht, dass Jugendliche anfällig für radikale politische Ideologien und religiöse Strömungen sind. Alle salafistischen Gruppen sind extrem jung. Die meisten arabisch- und türkischstämmigen Salafisten kommen aus wenig religiösen Familien, sie haben nur einen abstrakten muslimischen Hintergrund. Ihr Provokationspotenzial wirkt also doppelt: nicht nur gegen die Mehrheitsgesellschaft, die sie ausgrenzt, sondern auch in die eigene Community hinein – gegen die eigenen Eltern. © Wilfried Gerharz A l a d i n E l-M a fa a l a n i Prof. für Politische Soziologie an der Fachhochschule Münster Wenig Islam-Hintergrund Salafistische Jugendgruppen bieten zum einen die Provokation der kollektiven Askese, zum anderen die Provokation der ideologischen Nostalgie. Askese und Nostalgie sind in zeitgenössischen Trends durchaus auffindbar – meist im Kontext von kapitalismuskritischen Bewegungen. Aber anders als in anderen Subkulturen, sind diese beiden Provokationen schichtübergreifend, nachvollziehbar und realisierbar. Dass Jugendliche in prekären Lebenslagen aufgrund fehlender Zugehörigkeit und Anerkennung für Salafisten zugänglich sind, erscheint plausibel. Deutlich komplexer ist die Erklärung bei Studierenden. Bei allen Gesprächen mit Studierenden, die sich als Salafisten bezeichnen, wurde festgestellt, dass es sich um Aufsteiger handelt, also um junge Menschen aus einem Arbeiter- bzw. Unterschichtshaushalt. Bildungsaufsteiger zeichnen sich dadurch aus, dass sie in einer Zwischenposition stehen: Einerseits entfernen sie sich vom Herkunftsmilieu und verlieren soziale Netzwerke, andererseits ist die Integration in höheren Milieus dauerhaft problematisch. Diskriminierungs- und Ausschlusserfahrungen sowie beständige Differenzerfahrungen haben in diesen Fällen eine Rückbesinnung auf die eigenen habituellen und religiösen Wurzeln begünstigt. Während die Punkszene durch ihre gesellschaftskritische Haltung und eine Negierung von Körper- und Geschlechterverhältnissen besonders Mittelschichtskinder anzieht, wird in der Gangsta-Rap-Szene genau das Gegenteil präferiert, indem soziale Hierarchien und körperliche Stärke sowie ungleiche Geschlechterverhältnisse hier auf extreme Weise fortgeführt werden, wodurch sich die hohe Anziehungskraft für Unterschichtskinder erklären lässt. Provokation und Klarheit In gewisser Weise bietet der Salafismus eine Kombination aus einer radikal gesellschaftskritischen Haltung und sichtbarer Provokation auf der einen Seite und einer extremen Klarheit auf der alltagspraktischen Handlungsebene andererseits. Die Askese selbst übt zugleich nach innen und nach außen eine gewisse Faszination aus. Der weitgehende Verzicht führt teilweise Anders als z.B. bei Veganern oder konsumkritischen Gruppen beschränkt sich bei den Salafisten der Verzicht nicht auf einen Lebensbereich, sondern erfasst ihren gesamten Alltag.“ dazu, dass den Jugendlichen auch von nicht streng religiösen Menschen Respekt entgegengebracht wird. Aber anders als z.B. bei Veganern oder konsumkritischen Gruppen, beschränkt sich bei Salafisten der Verzicht nicht auf einen Lebensbereich, sondern er erfasst praktisch ihren gesamten Alltag. Der „entfesselten Spaßgesellschaft“ der Umwelt wird ein Gegenentwurf gegenübergestellt, in dem alles abgelehnt beziehungsweise umfassend reglementiert wird, was als jugendtypisch gilt: Konsum, Sexualität, ausgelassenes Feiern. Bei den befragten Frauen kam zudem noch ein auf Anhieb überraschendes Motiv hinzu: Emanzipation. Praktisch alle kamen aus türkischen und arabischen Milieus, die nicht religiös, sondern traditionell-konservativ sind: In diesen Familien dürfen die Jungen alles, die Mädchen nichts. Bei den Salafisten dürfen die Mädchen zwar immer noch nichts – aber die Jungen dürfen auch nichts! Entsprechend erleben viele junge Frauen in dieser Jugendbewegung ein höheres Maß an Gleichstellung. Die asketische Orientierung gegen den Mainstream hat erkennbare Züge von Gesellschaftskritik und stärkt das Kollektiv. Die Erfahrung von Gemeinschaft, von familienähnlicher Solidarität und engen Freundschaften stärkt angesichts brüchiger solidarischer Strukturen in der Mehrheitsgesellschaft die Bindung nachhaltig. Dieses Zugehörigkeitsgefühl kann als substanzieller Bestandteil der Attraktivität begriffen werden. Das selbstbewusste Auftreten und die Sichtbarkeit der Zugehörigkeit (Bärte und Kopftuch) führen natürlich nicht nur zu Anerkennung, sondern auch zu (extremer) Ablehnung. Diese Ablehnung ist jedoch bereits antizipiert: Ähnlich wie bei den Punks, ist auch bei Salafisten bereits vor Eintritt in die Gruppe bekannt, dass die sichtbare Zugehörigkeit in der Mehrheitsgesellschaft – und nicht nur dort – zu offener Ablehnung führen wird. Es ist geradezu erwünscht, dass diejenigen, gegen die man sich stellt, der Gruppe gegenüber feindselig eingestellt sind. Der Gegenentwurf der Salafisten ist denkbar einfach: In der Vergangenheit liegt der Generalschlüssel – eine neue Zukunftsidee gibt es nicht. Allerdings gibt es eine solche nirgendwo. Unsere Visionen sind bestenfalls technologischer Art. Nicht einmal zukunftsweisende Jugend- oder Protestbewegungen lassen sich derzeit erkennen. Wir sind aufgeklärte Verwalter von Klimawandel, Wirtschaftskrisen, Konsumterror. Wer diesen Pragmatismus nicht annehmen kann oder will, muss nostalgisch werden: Neopuritanismus, Naturreligionen, Esoterik, Bionahrung oder Yoga sind sämtlich Ichbezogene Formen der Sinnsuche. Der Salafismus als Wir-bezogene Form bietet für Orientierungssuchende eine kollektive Strategie aus einem Guss: zurück in die Zeit, in der alles vermeintlich gut war, zurück zu den Wurzeln – klare Regeln, eindeutige Zugehörigkeiten, unhinterfragbare Wahrheiten und gar der sichere Weg zum Paradies. Lösung für alle Probleme? Natürlich ist eine solche strikte Rückwärtswendung wie die Orientierung an der Frühzeit des Islams für Jugendkulturen unüblich. Allerdings gibt es gesamt kaum noch zukunftsweisende ideologische Angebote oder Protestbewegungen – und was es gibt, wie die OccupyBewegung, basiert auf komplexen Ideen, die bisher nur Jugendliche der Mittel- und Oberschicht ansprechen. Zudem bietet der Salafismus auf den ersten Blick eine Lösung für die großen Probleme der Gegenwart. So scheint etwa die Vorstellung, dass alle Weltprobleme nicht existierten, wenn alle Menschen nach dem „echten“ Glauben leben würden, für Jugendliche äußerst attraktiv zu sein. Das gibt eine starke Orientierung und kanalisiert den jugendtypischen Handlungsdrang in eine Richtung: das Missionieren. Wer das mitmacht, kann sich als Avantgarde sehen, als Teil eines sich selbst als progressiv verstehenden globalen Projekts. Askese und Nostalgie, gepaart mit einem selbstbewussten kollektiven Auftreten, bedeuten heute Rebellion. Mit einer eigenen Ästhetik, eigenen Alltagsritualen und großer Technologieaffinität ist es dann doch keine vollständige Reproduktion des Gewesenen – es geht um Orientierung und Anerkennung, nicht um theoretische und theologische Diskurse. Dagegen sehen die großen Islamverbände blass aus – konventionell, defensiv und langweilig. Jugendaffine Prediger In salafistischen Moscheen sprechen die Prediger Themen an, die junge Menschen interessieren: Sexualität, Probleme in der Schule, Rassismus, Ausgrenzung – Themen, die in anderen Moscheen keine Rolle spielen. Die meisten charismatischen Salafisten sind auch keine ausgebildeten Theologen, und sie reden auch nicht so – sondern in Jugendsprache und auf Deutsch. Zudem machen sie ein Angebot, das wenige gesellschaftliche Akteure machen: Du kannst sofort neu anfangen! An einem Stand, an dem der Koran verteilt wird, stehen Leute, die vielleicht vor einer Woche konvertiert sind – und missionieren schon. Für junge Menschen, die bisher wenig Anerkennung erfahren haben, ist das extrem attraktiv. Die historisch einmalige Konstellation, als junger Mensch mit radikaler Askese und Nostalgie provozieren zu können, bietet einen Resonanzboden für ausgegrenzte Jugendliche. Wer nicht teilhaben kann oder sich ohnehin ausgegrenzt fühlt, gibt nicht viel auf, wenn er sich einer radikalen Gruppe anschließt. Im Gegenteil: Aus dem Gefühl der Ohnmacht wird Selbstbestimmtheit und Stärke. Entsprechend lässt sich vermuten, dass ungleiche Teilhabechancen auf der einen und Islamfeindlichkeit auf der anderen Seite das Provokationspotenzial steigern und zu einer Attraktivität beitragen werden. Die Muslime innerhalb Europas zu isolieren, war ein zentrales Ziel der internationalen Terrorgruppen. Diese Strategie war erfolgreich. Den Nährboden für Radikalisierungsprozesse auszutrocknen, ist eine große Herausforderung. Die Menschen und ihre Religion als Fremdkörper zu betrachten, war eine – wenn auch nicht die einzige – Ursache. Spaltung der Bewegung Wie Jugend und Provokation auf Dauer zu einer ultrakonservativen Strömung passen, bleibt zu beobachten. Abspaltungen sind wahrscheinlich. Diese kennen wir aus vielen Bewegungen. Wenige werden Terroristen, einige sympathisieren gewaltlos, die meisten bleiben ungefährlich. Doch eines haben sie in jedem Fall erreicht: Wir interessieren uns für sie – und damit für einen Teil unserer Gesellschaft, den wir zuvor praktisch nicht wahrgenommen haben. Dies ist ein leicht gekürzter Artikel aus dem GDI-Impuls 5.0. http://www.gdi.ch/de/gdi-impuls Never mind the punks, Bewegung Vor fünf Jahren fragte sich der GDI Impuls, wer wohl die nächsten Punks sein würden. Jetzt sagt der Soziologe Aladin El-Mafaalani: Es sind die Salafisten. f e atu r e medianet – 5 © APA/EPA/Boris Rössler Dienstag, 2. Juni 2015 here’s the Salafis Die meisten charisma tischen Salafisten sind keine ausgebildeten Theologen und reden auch nicht so – sondern in Jugendsprache und deutsch (Bild: li. Salafis tenprediger Pierre Vogel 2014 bei einer Demo im deutschen Offenbach). th e opi n i on 6 – medianet Denkzettel Wieder sind Wahlen geschlagen. Wieder ein „Denkzettel“ für RotSchwarz, wieder ein Herbert Kickl, der sich seit gefühlten 25 Jahren nach so gut wie jeder endgültigen Hochrechnung auf die Schulter klopfen darf, wieder eine Fehleinschätzung der Meinungsforscher, wieder ein politischer Analyst, der darauf hinweist, dass es – nein! – nicht nur „Protest“ ist, der die Wähler dazu bewegt, ihr Kreuzchen bei Blau zu machen. Dazu ein Dacapo des Proponenten einer „abgestraften“ politischen Gruppierung, der erst vollmundig ankündigt, den Hut zu nehmen, falls die Verluste allzu prestigeraubend ausfallen – und sich dann achselzuckend das neue Hütchen ganz gern wieder aufsetzen möchte … und täglich grüßt das Murmeltier – und fletscht die Zähnchen. Was nicht passt … Warum der Wähler ausgerechnet jene Neigungsgruppe so gern in der Landesregierung hätte, die vor gar nicht allzu langer Zeit das Nachbarbundesland m a ke r S n e t w o r k medianet Leitartikel Und täglich grüßt Herr Kickl Deutliche Zugewinne für die Freiheitlichen bei den Landtagswahlen in Steiermark und Burgenland. Schon wieder … sabine bretschneider Kärnten ökonomisch betrachtet quasi dem Erdboden gleich gemacht hat, das erschließt sich nicht von selbst. Vorrangig ist es das Thema „Ausländer“, heißt es vonseiten der Experten – die stotternde Wirtschaft („die in Brüssel“), der bedrohliche Arbeitsmarkt („lohndumpende Zuzügler“), die zuneh- mende Gefährdung von Haus, Hof, Leib und Leben („Kriminaltouristen“), die Flüchtlingsströme (eh schon wissen), die radikalisierten Jugendlichen („mit Migrationshintergrund“), die schlechten Pisa-Ergebnisse (ebenso), die steigenden Mieten (die „Russen“) … Was nicht passt, wird passend gemacht. Warum komplexe Zusammenhänge herstellen, wenn es scheinbar einfache Erklärungen gibt? Herrn Kickl dürften die Stabreime für den Wiener Wahlkampf heuer fast ohne sein Zutun aus dem Ärmel fallen. Wie dem Reiz der einfachen Erklärungen beizukommen ist, das ist wohl die Elferfrage. Die FPÖ in eine Landesregierung einbinden, um zu belegen, dass auch dann nicht Milch und Honig fließen? Hatten wir schon, auf Landeswie auf Bundesebene. Es war in jedem Fall ein extrem kostspieliges Experiment. Sie auf Teufelkommraus draußen halten? Damit der motivierte BlauWähler endlich merkt, dass erst ab der 50-Prozent-Hürde klar Schiff gemacht werden kann? Dem Wahlkampf-Team rund um Michael Häupl möchte man derzeit nicht angehören. Gastkommentar Michael Ikrath, Österreichischer Sparkassenverband Ein massiver Anschlag auf die Privatsphäre zitat des ta ge s Der steirische Landeshauptmann Franz Voves – nach der Wahl Schritt für Schritt Mit der schrittweisen Aufhebung des Bankgeheimnisses bricht die Regierung in eklatanter Weise ihre wiederholt abgegebene Garantie, das Bankgeheimnis der im Inland steuerpflichtigen Bürger nicht anzutasten und zu schützen. Das nun im Entwurf vorliegende Regierungsvorhaben zur Steuerreform beinhaltet die de factoAuflösung des bisher mit Verfassungsmehrheit ausgestatteten Schutzanspruchs des Bürgers für sein Geldleben. Derzeit müssen Behörden in allen wesentlichen Fällen gegenüber einem unabhängigen Richter einen begrün„Diese schrittweise deten Verdacht vorbringen, um Einblick in Bankkonten zu bekommen. Ein Verfahren, das die KriminalitätsbeAuflösung des Bankgekämpfung aus der Sicht des Justizministeriums wirksam ermöglicht. Das ist dem Fiskus – der jetzt fast zwei Milliheimnisses stellt einen arden aus der Betrugsbekämpfung zur Gegenfinanzierung der Steuerentlastung holen will – aber offensichtlich zu dramatischen Einmühsam. Das Geldleben aller Österreicher soll künftig unter die „amtliche Schuldvermutung“ gestellt werden. Es sollen nicht 0,7 oder 0,8 Prozent dafür ausschlaggebend sein, dass ich zurücktrete. griff in die historisch Enorme Missbrauchsmöglichkeiten „Der Preis wird stärker in einen Business-Kontext gesetzt, man sieht die besten Kampagnen und hat noch Zeit, Vorträge zu hören.“ © Raiffeisenbank Gunskirchen DM VÖ-Vorstand & d i a logi c Chef Wolfg ang H a f n e r ü b er den „Columbu s “, S. 1 4 „Lange Zeit galten nachhaltige Investments als Nischenprodukt mit geringen Renditen. Doch immer mehr Menschen wollen Mehrwert für ihr Geld (…).“ Ra iffeisen Guns k i r c h e n Le iter Hubert Pu pe te r , s. 28 © Franz Pfluegl © Dialogic heute in den specials schwer erkämpften Zudem soll ein zentrales Bankkontenregister eingerichtet Schutz- und Freiheitswerden, durch das sich Behördenvertreter in Zukunft ohne die heute bestehende rechtsstaatliche Prüfung willkürlich rechte der österreichiEinblick in die Kontobeziehungen der Bürger eröffnen können. Diese schrittweise Auflöschen Bürger dar.“ sung des Bankgeheimnisses stellt einen dramatischen michael IkratH Eingriff in die historisch schwer erkämpften Schutz- und Freiheitsrechte der österreichischen Bürger dar und ist damit ein Angriff auf eine der zentralen Säulen unseres liberalen Rechtsstaats. Das Vertrauensprinzip im Verhältnis des Staats zu seinen Bürgern wird damit durch das Misstrauensprinzip ersetzt. Durch den daraus resultierenden Eindruck einer Generalkriminalisierung droht insbesondere die ohnehin schon strapazierte Beziehung der Leistungsträger zum Staat endgültig vergiftet zu werden. Die staatliche Absicht, die Österreicher in einem ihrer sensibelsten Lebensfelder zu gläsernen Menschen zu machen, ist demokratie- und gesellschaftspolitisch mehr als bedenklich. Das automatisierte Kontenabrufverfahren, das durch das zentrale Bankkontenregister ermöglicht wird, birgt erhebliche Risiken für die Datensicherheit und eröffnet enorme Missbrauchsmöglichkeiten. Das zeigt in alarmierender Weise der Bericht der Datenschutzbeauftragten in Deutschland, wo es bereits seit 2003 ein solches Register gibt. Michael Ikrath ist Generalsekretär des Österreichischen Sparkassenverbands; http://www.sparkassenverband.at Die abgedruckten Gastkommentare geben ausschließlich die Meinung des Verfassers wieder. Wir behalten uns das Recht auf Kürzung vor. Dienstag, 2. Juni 2015 mail to s.bretschneider @medianet.at IMPRESSUM Medieninhaber: „medianet“ Verlag AG 1110 Wien, Brehmstraße 10/4. OG http://www.medianet.at Gründungsherausgeber: Chris Radda Herausgeber: Germanos Athanasiadis, Mag. Oliver Jonke Vorstand: Markus Bauer Verlagsleiter: Bernhard Gily Chefredakteurin/Leiterin des Redaktionsteams: Mag. Sabine Bretschneider, Stv.: Dinko Fejzuli Kontakt: Tel.: +43-1/919 20-0 [email protected] | Fax: +43-1/298 20 2231 Fotoredaktion: [email protected] Abo, Zustellungs- und Adressänderungswünsche: [email protected] oder tel. 01/919 20-2100 medianet prime news ([email protected]) Chefredakteurin: Mag. Sabine Bretschneider (sb – DW 2173) Chef vom Dienst: Rudolf Grüner (rg – DW 2176) medianet marketing & media ([email protected]) Chefredakteur: Dinko Fejzuli (fej – DW 2175/ Medien) Redaktion: Mag. (FH) Jürgen Hofer (hof – DW 2171) medianet retail ([email protected]) Stv. Chefredakteur: Christian Novacek (nov – DW 2161) Redaktion: Nataša Nikolić (nn – DW 2174), Daniela Prugger (dp – DW 2228) medianet specials ([email protected]) Redaktionelle Leitung: Britta Biron (bb – DW 2226) medianet financenet & real:estate ([email protected]) Chefredakteurin: Mag. Linda Kappel (lk) medianet advisory ([email protected]) Chefredakteur: Paul Christian Jezek (pj) medianet technology & industrial technology ([email protected]) Chefredakteur: Peter Mosser (pm) Leitender Redakteur: Chris Haderer (hc) medianet destination ([email protected]) Chefredakteur: Peter Mosser (pm) medianet automotive business ([email protected]) Chefredakteur: Peter Mosser (pm) medianet health economy ([email protected]) Chefredakteur: Martin Rümmele (rm) medianet careernetwork ([email protected]) Chefredakteur: Paul Christian Jezek (pj) Lektorat: Mag. C hristoph Strolz Grafik/Produktion: Raimund Appl, Peter Farkas Lithografie: Beate Schmid, Berat Qelaj Anzeigenproduktion: Aleksandar Milenkovic Druck: Mediaprint Zeitungsdruckerei Ges.m.b.H. & Co. KG, Wien Vertrieb: Post.at & „>redmail Logistik & Zustellservice GMBH, ServiceHotline: 795 00-60, service [email protected]“ Erscheinungsweise: 2x pro Woche (Di & Fr) Erscheinungsort: Wien Einzelpreis: 3,– € (Di); 4,– ¤ (Fr) Abo: 279,– € (Di & Fr); 179,– € (Fr) (Jahr) (inkl. Porto & 10% MwSt.) Auslands-Abo: 429,– € (Di & Fr); 229,– € (Fr) (Jahr). Bezugsabmeldung nur zum Ende des vereinbarten Belieferungszeitraums bei 6-wöchi ger Kündigungsfrist; es gelten unsere Allgemeinen Geschäftsbedingungen; Ge richts stand ist Wien. Gastbeiträge müssen sich nicht mit der Meinung der Redaktion decken. Offenlegung gem. § 25 MedienG: http://cms.medianet.at/offenlegung/ medianet inside your business. today. dienstag, 2. juni 2015 – 7 Online einfach suchen und finden am neuen medianet-Blackboard Seite 8 Preis Award Agentur Zeughaus beim European Design Award in Gold ausgezeichnet Seite 11 Finanz Marketing Verband kürt die Besten des Landes Seite 12 © FMVÖ/Richard Tanzer © medianet Portal © Zeughaus/L.Hämmerle marketing & media „Geschichten erzählen macht mir größten Spaß“ © ProSiebenSat.1 Puls 4/Lisa-Maria Trauer short © ÖWR/Katharina Schiffl Martin Seeger, Director Full Service Agency und AdFactory, zeichnet verantwortlich für die aktuelle Kampagne des Salzburger Unternehmens earshower. Dieses vertraut auf die Kraft von TV-Werbung der Sender der ProSiebenSat.1 Puls 4-Gruppe. Die Mission, so Seeger, sei, das Unternehmen durch TV-Werbung „nachhaltiger bekannter und noch erfolgreicher zu machen.“ Start ist im Juni. Seite 8 © medianet Roswitha Hasslinger, Vizepräsidentin des Österreichischen Werberats (ÖWR), präsentierte eine Studie über die Haltung der österreichischen Bevölkerung zum Thema Werbung. „Die absolute Mehrheit der Konsumenten nimmt Werbung als unverzichtbaren Wirtschaftsfaktor wahr“, stellte diese unter anderem fest. Des Weiteren sei Werbung für Konsumenten eine wichtige Orientierungshilfe. Seite 10 © Peter Strobl Im Gespräch Michael Wimmer-Lamquet, Chef der Agentur move121, äußert sich gegenüber medianet über den Stellenwert von Storytelling und gute Geschichten, Markenkernstrategien und eine kaputtgeredete Branche. Seite 8 Tina Kasperer, verantwortlich für die Ausrichtung des Media Awards, präsentierte am Freitag die diesjährigen Sieger: Mindshare, Starcom und Carat konnten dabei Gold holen. Insgesamt wurden sieben Projekte aus 87 Einreichungen mit Edelmetall gekürt. Die Trends der Projekte: Dialog und Interaktion, Offline als Basis, Abstimmung der Medien sowie Bewegtbild. Seite 10 (www. medianet.at) Kurt Raunjak verlässt Sender W24 © W24 - das Stadtfernsehen/Chris Singer Der medianet Sonderthemenplan 2015 ist hier abrufbar! Personalia Gründet Unternehmen „wienweit medien“ Kurt Raunjak verlässt W24 nach drei Jahren und gründet eigene Firma. Wien. Chefredakteur Kurt Raunjak verlässt den Stadtsender W24 mit Ende Juni und gründet eine eigene Produktions- und Medienfirma, wie er am Montag in einer Aussendung bekannt gab. Mit seiner neuen Produktionsfirma wienweit medien will Raunjak in Zukunft hochwertige TV-Produktionen und Bewegtbildcontent für den nationalen und internationalen Markt umsetzen. Raunjak übernimmt die Position des Geschäftsführers und Redaktionsleiters, Gründungspartner und aktiv tätiger Gesellschafter ist die SBV Social Business GmbH (SBV) und deren GF Richard Vrzal. (red) c ov e r stor y 8 – medianet Neu Umbenennung radio klassik Dienstag, 2. Juni 2015 move121 Aktuell zeichnet die Agentur für die neue Welle der Sky-Kampagne mit Hans Krankl verantwortlich „Storytelling war immer schon meine Leidenschaft“ Michael Wimmer-Lamquet: „Es gibt viele Produkte, die gute Geschichten vertragen können.“ radio klassik-Geschäftsführer und Chefredakteur Christoph Wellner. Wien. Der Wiener Privatsender Radio Stephansdom nennt sich seit 1. Juni radio klassik Stephansdom (kurz: radio klassik) und will künftig noch stärker als Klassikradio auftreten, wie die Erzdiözese Wien als Eigentümer in einer Aussendung bekannt gab. „Neue Hörer gewinnen“ Der Radiosender will jenes Potenzial von an die 400.000 Hörern erschließen, die laut einer Marktanalyse in Wien klassische Musik hören. Zur Reichweitensteigerung wird auch auf eine Werbekampagne gesetzt. „Wer Radio Stephansdom gern gehört hat, wird ‚radio klassik‘ lieben. Unser Ziel ist es, mit noch mehr klassischer Musik und Information möglichst viele neue Hörer zu gewinnen“, so radio klassik-Geschäftsführer und Chefredakteur Christoph Wellner. Michael Prüller, Leiter des Medienhauses der Erzdiözese Wien, erklärte, dass radio klassik „ein Klassiksender und alles andere als ein typisches Kirchenradio“ sei. Man wolle für Menschen, „die für die Tiefe und Schönheit der klassischen Musik empfänglich sind, auf unaufdringliche Weise auch die Schönheit und Tiefe des christlichen Glaubens fühlbar machen“, so Prüller. (APA) Wien. „Den größten Spaß macht es mir, Kampagnen zu entwickeln und dabei in Geschichten zu packen“, sagt Michael Wimmer-Lamquet, Chef der Agentur move121, und ergänzt: „Ich erzähle gern Geschichten. Das Storytelling, das in den vergangenen Jahren aufgekommen ist, war bei mir immer schon ein Thema.“ Aktuell hat die Agentur die Kampagne für Sky, die gemeinsam mit Testimonial Hans Krankl für Aufsehen sorgt, umgesetzt. Bereits seit Jahren betreut Wimmer-Lamquet den Pay-TV-Sender. Angefangen hat die Beziehung mit Sky mit einem Auftrag für die Kommunikation der Marke und des Produkts im UPC-Netz. „Jetzt bin i der Erste“ „Damals hatte ich dann, gemeinsam mit Walter Fink, die Idee, Hans Krankl als Testimonial einzusetzen“, erzählt Wimmer-Lamquet. Daraus ist die erfolgreiche Kampagne „Jetzt bin i der Erste“ entstanden. „Das hat super funktioniert, seitdem ist das gemeinsam gewachsen. Krankl macht als Testimonial viel aus. Es hilft natürlich in der Differenzierung von den Mitbewerbern, die in ihrer Kommunikation nur Produkte oder Devices herzeigen können.“ Krankl wurde in den Spots auch ein junger Bub zur Seite gestellt, „um den Family-Approach perfekt zu inszenieren; das hat der Marke Sky sehr gut getan“, sagt Wimmer-Lamquet. Über ORF zu Disney Wimmer-Lamquet, der nach dem WU-Studium zunächst beim ORF in der Filmredaktion angefangen © medianet © medianet Michael Fiala Michael Wimmer-Lamquets Weg führte über den ORF, Disney zu UPC und schließlich zur eigenen Agentur move121. Das Thema mobile Kommunikation kam damals auf, was auch der Agenturname widerspiegelt. Wimmer-Lamquet: „Move steht für mobil und 121 für one-to-one communication.“ hat, bekam dort ein gutes Gefühl dafür, „was den Leuten gefällt und was nicht. Das war die beste Marketing-Schule.“ Mitte der 1990erJahre heuerte er dann bei der skandinavischen Egmont Group an, dem weltweit größten DisneyPrint Lizenznehmer. „Dort habe ich dann eine intensive Markenschule bekommen, internationale BrandSchulungen standen hier auf der Tagesordnung.“ Der weitere Weg führte den jetzigen Agenturchef zu Telekabel (jetzt UPC), zunächst in Wien, dann in die Niederlande. 2006 kehrte er nach Wien zurück, und machte sich selbstständig. „Sonst komme ich aus der Marketingschiene überhaupt nicht mehr heraus“, dachte sich Wimmer-Lamquet damals. „Gerne mehr Geschichten“ Für ihn steht immer eine Markenkernstrategie im Vordergrund. „Ich will nicht nur Werbung verkaufen. Ich will, dass wir – Kunde und Agentur – alle genau wissen, wovon wir reden, bevor wir an kreative Umsetzungen denken. Daher steht zu Beginn einer Kundenbeziehung in der Regel immer ein Markenkernanalyse-Prozess.“ Derzeit beschäftigt die Agentur 3,5 fix angestellte Mitarbeiter. „Ich liebe schlanke Strukturen und kurze Wege. Ich würde natürlich gern noch viel mehr gute Geschichten erzählen. Und es gibt viele Produkte, die das vertragen könnten“, erzählt Wimmer-Lamquet. Das aktuelle Marktumfeld sieht er mit einem lachenden und einem weinenden Auge: „Die Branche wurde lange kaputtgeredet. Das Geld ist prinzipiell da, denn Unternehmen wollen etwas verkaufen, und Kommunikation ist unabdingbar.“ Dass der Gesundschrumpfungsprozess jedoch schon zu Ende ist, ist für Wimmer-Lamquet mehr eine Hoffnung. „Bis 2016 wird sich Österreich noch ein bisschen anstrengen müssen; danach hoffe ich aber, dass der EU-Motor wieder gut läuft.“ Portal medianet-Blackboard ermöglicht einfaches und kostenloses Schalten von Inseraten Kampagne Ab Juni bei ProSiebenSat.1 Puls4-Gruppe Online einfach suchen & finden earshower im TV Wien. Das neue Blackboard der „medianet“ Verlag AG ermöglicht es, einfach, schnell und kostenlos Gratisanzeigen, Postings, Jobs zu suchen und zu finden, Dienstleistungen anzubieten oder zu Events einzuladen. Abrufbar ist das Blackboard unter http://blackboard. medianet.at Zum Eintragen einer Anzeige müssen User ein Formular ausfüllen, das über den violetten Rei- Wien. Das Salzburger Unternehmen earshower, welches die Ohrdusche für saubere Ohren entwickelt hat, möchte sein Wachstum fortsetzen und vertraut dazu auf TV-Werbung in der ProSiebenSat.1 Puls 4-Gruppe. Die Full Service Agency – das 360°-Department für Neuwerbekunden Gruppe – hat das Unternehmen in sämtlichen Fragen betreffend der Mediaplanung und der Direkt starten © medianet Auf blackboard.medianet gibt es keine Registrierung, die Funk- Unter blackboard.medianet.at einfach gewünschte Leistung suchen und finden. tionen können sofort genutzt werden. Auch das Antworten auf ein Inserat ist einfach: Direkt auf der Anzeige gelangt man auf ein Formular; nach Eingabe der eigenen Kontaktdaten und einer kurzen Nachricht an den Inserenten wird diese per E-Mail an den Verfasser der Anzeige weitergeleitet. Digitaloffensive Der Launch des Blackboards ist Teil der Digitaloffensive im Rahmen des Starts von xpert.network. Anbieter und Nachfragende, Agenturen und Werbetreibende zusammenzubringen und zu vernetzen – das ist der zentrale Gedanke des neuen Portals xpert.medianet.at, dem ersten einer Reihe weiterer geplanter B2B-Branchenportale aus der xpert.network-Familie. Unter xpert.medianet.at findet sich ein umfassender Überblick über die am Markt aktiven Werbeagenturen und Marketingberater des Landes. http://xpert.medianet.at http://blackboard.medianet.at © ProSiebenSat.1 Puls 4/Lisa-Maria Trauer ter „Gratis Anzeige posten“ oben rechts auf der Startseite aufgerufen werden kann. Inserate werden spätestens am nächsten Werktag freigeschaltet, die Inserenten werden darüber per Mail benachrichtigt. Martin Seeger, Director Full Service Agency und AdFactory. optimalen Markenplatzierung unterstützt. Ab Juni werden die Spots von earshower auf Puls 4, ProSieben Austria, Sat.1 Österreich, kabel eins Austria, sixx Austria, ProSieben Maxx Austria und Sat.1 Gold Österreich ausgestrahlt. Durch die flächendeckende Verbreitung der Werbebotschaft via TV soll vor allem die Markenbekanntheit nachhaltig gesteigert werden, als auch auf den Nutzen des Produkts und auf den exklusiven Verkauf in Apotheken hingewiesen werden. Martin Seeger, Director der Full Service Agency und AdFactory bei ProSiebenSat.1 Puls 4: „Mithilfe von Kunden wie ‚earshower‘ können wir deutlich unter Beweis stellen, dass sich die Investition in TVWerbung auf den Sendern der ProSiebenSat.1 Puls 4 Gruppe lohnt. Unsere Mission ist es, innovative Unternehmen durch TV-Werbung nachhaltig bekannter und noch erfolgreicher zu machen.“ Martin Reichl, Geschäftsführer earshower, will die Bevölkerung eben durch die Schaltung von TV-Spots für sein Produkt sensibilisieren und aufmerksam machen. (red) Immer und überall live dabei! Die besten Videos - alle Liveticker und die heißesten Storys warten auf Sie kostenlos im brandneuen Sportportal der „Krone“! Auf www.sportkrone.at und in der „Krone Sport“-App für alle Smartphones und Tablets. K150502_P_sportAppr_fusball_271x417.indd 1 29.05.15 11:04 m a r k e ti n g & M e d i en 10 – medianet Beste Media-Leistung Sieben Projekte aus 87 Einreichungen holten die begehrten Trophäen beim Media Award short Media Award: Mindshare, Starcom & Carat mit Gold Austria.com/plus mit deutschen Portalen Wien. Austria.com/plus baut sein Vermarktungsportfolio um den Österreich-Traffic führender deutscher Newsportale Handelsblatt Online, WirtschaftsWoche Online und Zeit Online. Durch eine Zusammenarbeit mit der in Düsseldorf ansässigen iq digital media marketing gmbh zeichnet der Premium-Onlinevermarkter künftig für die Vermarktung des österreichischen Traffics von führenden Portalen verantwortlich. (red) Wien. Sieben strahlende Sieger brachte der diesjährige Media Award 2015, der herausragende Leistungen in den Kategorien „Exzellente Mediastrategie“, „Kreative Media-Idee“ und „Sonderpreis Junge Zielgruppe“ prämiert. Mindshare mit der Kreativagentur Springer & Jacoby holte für den Kunden Uniqa die höchste Auszeichnung in Gold in Sachen exzellenter Media-Strategie. Bei der kreativen Media-Idee ging das höchste Edelmetall an Starcom Austria mit der Kreativagentur Cheil Austria für das Projekt „Power Sleep“ für Samsung Electronics Austria. Und im Bereich junge Media-Strategie jubeln durfte Carat Austria gemeinsam mit den Kreativen von Wien Nord für die „Luftpost für Volkswagen“ für den Kunden Opel Österreich. Alle Gewinner siehe Infobox – die 21 Nominierungen finden sich unter http://www.mediaaward.at Insgesamt 87 Einreichungen stellten sich im heurigen Durchlauf der Wahl einer Fachjury. Diese wählte in einem zweistufigen Prozess die Gewinner für den diesjährigen Bewerb. In den Kategorien © ghost.company ghostcompany.com zeigt sich auf und von seiner neuen Seite. Wien. Das, was man seinen Kunden „predigt“, muss man natürlich auch selbst in die Tat umsetzen. Daher hat sich auch die Agentur ghost.company einen neuen Webauftritt im responsivne Design samt Eigenkampagne verpasst. Zudem wurde ein neuer Agenturblog etabliert, auf dem künftig nicht nur die Agenturnews, sondern auch Trends und Entwicklungen der Branche publiziert und diskutiert werden. (red) Info 2015 wird der Media Award von den Initiatoren Epamedia, Gewista, Goldbach Austria, Kleine Zeitung, Kronen Zeitung, ORFEnterprise, RMS (Radio Marketing Services) und Verlagsgruppe News unterstützt. Die Initiative Media Award ist eine Ko operation der Mediengruppen und versteht sich als ein Service und als Anerkennung für die Bemühungen der Werbekunden und Agenturen, den Bereich Mediaplanung und Medienkommunikation voranzutreiben sowie die Qualität der Arbeit der Mediaexperten in den Vordergrund zu rücken. Der Media Award wird seit 2004 vergeben. Sky: Eventsender für das große Finale Wien. Anlässlich des Endspiels der UEFA Champions League startet Sky nächste Woche den Eventsender Sky Champions HD. Sky zeigt Klassiker aus mehreren Jahrzehnten Champions League und den Sky Champions Talk. Der Sky Champions Talk eröffnet am Finaltag auch die mehrstündige Berichterstattung rund um das Endspiel zwischen Barcelona und Juventus. Sämtliche Inhalte sind auch mobil via Sky Go verfügbar. (red) © Christoph H. Breneis Trendthemen: Dialog und Interaktion, Offline als Basis, Abstimmung der Medien sowie Bewegtbild. ghost.company mit Relaunch & Kampagne Strahlende Media-Sieger in drei Kategorien in Gold, Silber und Bronze beim diesjährigen Media Award. „Exzellente Mediastrategie“, „Kreative Media-Idee“ und „Sonderpreis Junge Zielgruppe“ schafften es jeweils sieben Projekte auf die Liste der Nominees, sieben Trophäen wurden vergeben. Zweistufiger Prozess In der ersten Jurystufe begutachteten 56 Experten aus Media-agenturen, dem Kreis der Initiatoren, der werbetreibenden Wirtschaft sowie Studenten der Fachhochschule St. Pölten die eingereichten Cases. So wurde eine Vorauswahl getroffen, die dann der 21köpfigen Hauptjury präsentiert wurde. Diese wählte schließlich die Gewinner, die am 29. Mai bei der Media Award Gala ausgezeichnet wur- den. Die Trends der eingereichten Medienprojekte laut den Organisatoren: Dialog und Interaktion sind online selbstverständlich und werden auch offline immer wichtiger, z.B. auf Events im direkten Kontakt mit der Zielgruppe. OfflineMedien bleiben die Basis, sehr oft in kreativer und überraschender Umsetzung, Online liefert Anlässe und Special Content. Die exakte und messbare Abstimmung der Einzelmedien im Medieneinsatz ist selbstverständlich und wird in hoher planerischer Qualität von den Mediaagenturen geleistet. Und zuletzt: Bewegtbild wird schon bei der Kampagnenplanung mit gedacht. Dadurch wird auch die Qualität der Videobeiträge zu den Einreichungen immer besser. (red) Sieger Kategorie Exzellente Media Strategie: Gold Uniqa, „Denk“, Mindshare / Springer & Jacoby Silber Technisches Museum Wien, „Von A nach B“, MediaCom / Wien Nord Bronze Hutchison Drei Austria, „Regionaler Roll Out“, UM PanMedia Kategorie Kreative Media Idee: Gold Samsung Electronics Austria, „Power Sleep“, Starcom Austria / Cheil Austria Silber Wiener Städtische Versicherung, „Der müde Trucker“, Demner, Merlicek & Bergmann Bronze Sky Österreich, „Scary Shelter“, MediaCom / move121 Kategorie Junge Media-Strategie: Gold Opel Österreich, General Motors Austria „Luftpost für Volkswagen“, Carat Austria / Wien Nord. Ergebnisse Konsumentenstudie des österreichischen Werberats zeigt Zustimmung der Bevölkerung zur Werbung Werbung als wichtige Orientierungshilfe Wien. „Die absolute Mehrheit der Konsumenten nimmt Werbung als unverzichtbaren Wirtschaftsfaktor wahr“, stellte Roswitha Hasslinger, Vizepräsidentin des Österreichischen Werberats ÖWR, bei der Präsentation der Konsumentenstudie über die „Einstellung von Werbung in der Bevölkerung in Österreich“ fest. Damit wolle man der Österreichischen Werbewirtschaft umfassende Daten und Fakten © Goldbach Audience/Screenshot radio.at Goldbach Audience vermarktet radio.at vorgelegen, was Konsumenten an Werbung schätzen, was sie akzeptabel finden und was sie stört. Darüber hinaus wurden die Bekanntheit und das Selbstverständnis von Selbstregulierung erfragt. In drei große Themenbereiche gegliedert, liefert die Studie detaillierte Marktforschungsergebnisse und lässt weiterführende Analysen zu. Werbung wird laut der Studie von Konsumenten als wichtiger Der Onlinevermarkter erweitert sein Portfolio um eine Radioplattform. Bestandteil der Wirtschaft wahrgenommen. Die Konsumenten verstehen Werbung als wichtige Orientierungshilfe, die auf neue Produkte und Aktionen aufmerksam macht und die über Angebote informiert. „Dennoch, der Konsument von heute lässt sich nichts vormachen. Eine durchwegs realistische, aber nicht ablehnende Einschätzung lässt den Schluss offen, dass wir es prinzipiell mit mündigen Konsumenten zu tun haben, die sich von werblicher Übertreibung nicht beeindrucken lassen“, analysiert ÖWR-Präsident Michael Straberger. „Ja“ zur Werbung © ÖWR/Katharina Schiffl Wien. Der Experte für Online, Video, Mobile und Performance Marketing erweitert sein reichweitenstarkes Netz um die Radioplattform radio.at. Ab sofort stehen jene rund 200.000 Unique Clients mit 737.000 Visits und 1,5 Mio. Page Impressions zur Verfügung, die über radio.at mehr als 20.000 Radiosender aus der ganzen Welt empfangen. (red) Dienstag, 2. Juni 2015 Michael Straberger und Roswitha Hasslinger präsentierten die Studie. Besonders spannend sei die Frage nach der direkten Konsequenz von nicht akzeptablen Gestaltungsfaktoren in der Werbung, schlagen sich diese doch unmittelbar in der Kaufbereitschaft von Konsumenten nieder. So würden Konsumenten ein Produkt nicht kaufen, wenn dafür Werbung gemacht wird, die als „unwahr“ (67%), irreführend (57%) oder auch als „aggressiv“(46%) wahrgenommen wird. Ist Werbung Spiegel oder Verursacher von Werten einer Gesellschaft? Die Konsumentensicht liefert jedoch keine eindeutige Antwort – wenngleich eine Tendenz Richtung Verursacher zu erkennen ist. Für die Einhaltung dieser Spielregeln – sowohl hinsichtlich ethischer und moralischer Regeln als auch Gesetze – soll jedenfalls der Österreichische Werberat verantwortlich zeichnen. ÖWR-Kenner schreiben dem Werberat eine besonders hohe Kompetenz zu (71%). Entsprechend der hohen Kompetenzzuordnung ist auch die Erwartungshaltung an den Österreichischen Werberat hoch. „Wir wollen die positiven Faktoren bestärken, die so klar für Wirtschaftswerbung sprechen, in ihrem eigenen wirtschaftlichen Handeln zu nutzen und auch als ‚gute Botschaft‘ für den wichtigen Wirtschaftsfaktor Werbung im eigenen Unternehmen und darüber hinaus in der Kommunikationsbranche zu verbreiten“, so Michael Straberger abschließend. (red) A ge n tu r e n Dienstag, 2. Juni 2015 medianet – 11 European Design Award Vorarlberger Agentur holt sich die internationale Auszeichnung in der Kategorie Printed Self-Promotion Zeughaus: mit Puppen zu Gold Vorarlberger Agentur Zeughaus überzeugt mit Corporate Design und setzt sich gegen europäische Mitbewerber durch. bemalte und bekleidete die Puppen auf Basis von Fotos des Teams. „Mit den Puppen haben wir ganz neue Möglichkeiten“, sagt Österle. So produziert Zeughaus auch Videos und Fotos zu unterschiedlichen Themen mit ihnen. „Das Spiel mit den verschiedenen Techniken ist sehr spannend und funktioniert gut. Es ist definitiv die dynamischste Brand, die wir in der Art jemals gestaltet haben.“ Mit den Real-Life-Avataren könne die Agentur mit wenig Aufwand Situationen aus dem täglichen Leben kommunizieren, ohne das Corporate Design zu verlassen. „Das Schöne ist, dass wir dabei immer als Marke erkennbar bleiben“, sagt Österle. Neben offiziellen Pressefotos und Videos setzt die Agentur dieses auch bei allen Drucksorten um. Feldkirch/Istanbul. Kommunikation mit Ecken und Kanten, authentisch und ein wenig schräg: Mit Miniaturpuppen des Teams sticht das Corporate Design der Vorarlberger Designagentur Zeughaus aus der Menge heraus. Nachdem das Team den Vorarlberger Werbepreis Adwin mit dem Konzept gewann, holte sich Zeughaus nun die nächste Auszeichnung. Bei der Verleihung des European Design Awards in Istanbul kürte die Jury vergangenen Samstag das Konzept mit Gold. Im Gespräch mit medianet erzählen die Geschäftsführer Klaus Österle und Oliver Ruhm den Designprozess und warum Designerin Julia Gridling das Team mit ihrem Einfall überzeugen konnte. Nieder mit den Eitelkeiten „Am eigenen Corporate Design feilt man als Kreativagentur besonders lang – schließlich will man wirklich sein Bestes geben“, erklärt Österle. „Vor allem sollte das neue Corporate Design einerseits eindeutig wiedererkennbar und gleichzeitig flexibel sein“, ergänzt Ruhm. „Wir haben nach einem visuellen Anker gesucht, der uns Raum für grafische Abenteuer lässt.“ Julia Gridling ist projektverantwortliche Grafikdesignerin für © Zeughaus/Lukas Hämmerle caroline wirth Ungewöhnliches Konzept Die Zeughaus-Idee mit den Puppen überzeugte beim European Design Award. das neue Erscheinungsbild der Agentur. „Mir war wichtig, dass das Konzept flexibel ist und Spaß macht. Wir wollten kein StandardAgenturdesign haben“, schildert Gridling. Die Idee mit den Miniaturpuppen kam der Designerin sehr schnell: „Ich kannte die Arbeiten der Künstlerin Danielle Buerli und war von Anfang an begeistert von der Idee einer Kooperation.“ Sie zweifelte jedoch an der ver- gleichsweise teuren Umsetzung der Puppen. „Die Idee war ohne Diskussion sensationell. In einem ersten Brainstorming sprudelten die Ideen, was die Puppen alles erleben könnten. Da gab es kein zurück mehr“, erinnert sich Ruhm. Dynamische Brand Die US-Amerikanische Illustratorin Danielle Buerli modellierte, Die Jury des European Design Awards prämierte das Corporate Design in der Kategorie „Printed Self-Promotion“ mit Gold. „Unsere Puppen tanzten ganz einfach aus der Reihe und fielen der Jury auf“, erläutert Gridling. Oliver Ruhm ergänzt: „Oftmals wird in dieser Kategorie der Eigenwerbung der Formalismus in den Vordergrund gestellt. Agenturen produzieren Bücher mit aufwendigen Veredelungen und hochwertigen Papieren, um einen guten Eindruck auf die Kunden zu machen. Unser Corporate Design funktioniert auch, wenn wir es auf einem Schmierzettel ausdrucken: die Puppen sind überall erkennbar.“ „Am eigenen Corporate Design feilt man als Kreativagentur besonders lang – schließlich will man ja sein Bestes geben.“ klaus Österle, zeughaus-GF Dass diese nicht nur bei den European Design Awards punkten konnten, erlebt Zeughaus beinahe täglich. „Die Puppen machen neugierig. Vor allem bei Neukunden oder Präsentationen lockern sie die Stimmung auf und sorgen für Neugier“, erzählt Österle. Dass auf der Zeughaus-Webseite nur die Puppen zu sehen sind und keine klassischen Teamfotos, kommt gut an: „Das ist auch ein wenig geheimnisvoll, man ist auf die echten Menschen hinter den Puppen gespannt.“ www.zeughaus.com █WIE SIE KUNDEN ZUM ZUM█ █COMEBACK MOTIVIEREN MOTIVIEREN█ Punktlandung von WEIN & CO: Das optimierte Direct Mailing brachte dank individueller Zielgruppengutscheine 6.700 verloren geglaubte Weinliebhaber zurück in die Shops. Wie auch Sie Ihre Direct Marketing Maßnahmen optimieren können, erfahren Sie unter www.pimpmycampaign.at oder bei Ihrem Kundenberater. n█ nmelde █jetzt a PAIGN.AT█ PMYCAM █WWW.PIM pimp 01 5 ya m p aig n 2 m Credits: DMVÖ - Dialog Marketing Verband Österreich | Jork Printmanagement GmbH Druck- und Medienbetrieb | Österreichische Post AG █Bis zu 9 % Response dank Pimp My Campaign Campaign█ .at ycampaign www.pimpm POST_PMC_WeinCo_INS_271x202_RZ.indd 1 23.04.15 17:50 Bi z-ta l k C LA S SI C 12 – medianet Dienstag, 2. Juni 2015 social business breakfast © Ambuzzador FMVÖ-GALA 1 Markus Nepf (Hypo NOE Gruppe) mit ambuzzador-Gründerin und Geschäfts führerin Sabine Hoffmann und Vincent Boon (CCO von Telefónica SOG). 3 4 1. Alle Sieger des 9. FMVÖ-Recommender-Awards; 2. Sonja Sarközi (easybank), Hans-Uwe L. Köhler, Thomas Friedlmayer (SAP); 3. Erik Venningdorf (GRAWE) und Bernd Marin (European Centre for Social Welfare Policy & Research); 4. Josef Redl (Vizepräsident FMVÖ) mit Ex-Bundeskanzler Franz Vranitzky. Der FMVÖ-Recommender wurde zum 9. Mal verliehen Gala-Nacht Erich Mayer: „FMVÖ lässt Kunden zu Wort kommen.“ FMVÖ Im Rahmen der feierlichen FMVÖ-Recommender-Gala wurden am Freitagabend in der österreichischen Kontrollbank der FMVÖ-Recommender vergeben. Zehn Unternehmen wurden mit dem Award geehrt; 17 Finanzinstitute erhielten das Gütesiegel des Finanz Marketing Verband Österreich (FMVÖ) für Kundenorientierung. Neben Hans-Uwe L. Köhler (Speaker & Trainer) sprachen auch Franz Vranitzky und Erhard Busek sowie der Rektor der Sigmund Freud Privat-Universität, Alfred Pritz, vor mehr als 150 Vertretern der österreichischen Finanzbranche und Wirtschaft über die Lage der Europäischen Union und mögliche Auswege aus dem Finanz-Super-GAU Hypo Alpe Adria. „Wir ziehen für die Jury des FMVÖ-Recommender bewusst keine Branchenexperten heran, sondern lassen die Kunden der österreichischen Finanzbranche zu Wort kommen. Der FMVÖ-Recommender ist auch ein wichtiger Indikator für das Vertrauen der österreichischen Bevölkerung in die Finanzwirtschaft, wo sich in diesem Jahr in Sachen Weiterempfehlungsbereitschaft allerdings wieder ein Abwärtstrend eingestellt hat“, hob FMVÖ-Präsident Erich Mayer in seiner Begrüßungsrede hervor. (red) medianet Branchenkalender Juni 1.–3. 2. 3. 4. 8. 10. Welt-Zeitungsverband (WAN-IFRA) – 67. Welt-Zeitungskongress Washington PK Mutter Erde „Highlights der ORF-Schwerpunktwoche rund um die Bienen, Projekt ‚Natur verbident‘, Mutter Erde-Spendekampagne, Bienencheck-App“ 16 Uhr, Arcotel Kaiserwasser (Wien) ORF – Publikumsrat 10 Uhr, ORF-Zentrum (Wien) Bekanntgabe der Nominierungen „67. Primetime Emmy Awards“ Los Angeles Digital-Tagung für Verlage Österreichischer Zeitschriften- und Fachmedienverband (ÖZV) „Neue Erlöse, stabiles Kerngeschäft“ (Anmedlung erforderlich) 9 Uhr, Vienna Insurance Group (Wien) Informationsabend zum berufsbegleitenden Studium – DonauUni Krems 18 Uhr, AGES (Wien) Erfahrungsaustausch Ambuzzador lud kürzlich ins 25 Hours Hotel zum 16. Social Business Breakfast. Dabei gab Stargast und Speaker Vincent Boon einige spannende Erfahrungsberichte aus den Telekommunikations-Communities preis. Die anwesenden Gäste lauschten den Worten des strategischen Masterminds hinter Communities der Telefónica Group, O2 UK, giffgaff oder Moviestar Argentinia, gebannt. Kampf um Aufmerksamkeit der Dialoggruppen ist eröffnet Mit dabei waren u.a. Nardo Vogt (ambuzzador Head of Social Business Consulting), Marcel Pirlich (Bit Management-GF), SvenMichael Funck (Schock GmbH, International Marketing & Sales Director), Sabine Hoffmann (ambuzzador-GF), Alexandre Mühlbacher (ambuzzador Chief Editor Social Media), Christof Meixner (OMV Head of Corporate Branding), Markus Nepf (Hypo NOE, Chef Group PR), Stefanie Ogulin (ambuzzador Head of Account Management & Project Management), Markus Pilsl (OMV Online Manager Group) sowie Anton Kolarik (Head of Identity and Communications Austria bei UniCredit Bank Austria AG). „Jetzt ist die Zeit für die eigene Community reif, um in gesättigten Märkten APA IT lädt am 10. Juni ab im Kampf um die Aufmerk18:30 Uhr zum Sommerfest samkeit der Dialoggruppen unter dem Motto „App-Pepp“ klare Wettbewerbsvorteile zu in den summerstage – Pavillon schaffen“, konstatierte ambuzam Donaukanal. www.apa-it.at zador-Gründerin und GF Sabine Hoffmann. (red) Inside Your Business. Today. Karriere tipp des tages 11. PG Verband Druck & Medientechnik „Print goes CSR“ 10 Uhr, Zum Schwarzen Kameel (Wien) Helga Tomaschtik Lang & Tomaschtik 12. Media Innovation Day (forum journalismus und Medien Wien) „#MID15: Be unique! How focus and identity make media successful“ 9:30, MuseumsQuartier, Barocke Suiten (Wien) 16. Seminar APA-Campus „Tourismus-Destinationen erfolgreich vermarkten“ 9:30, Austria Presse Agentur (Wien) 18. Best Practice-Konferenz „Wege zur systematischen Produktivitätssteigerung“ 9 Uhr, Donau-Universität Krems (Krems) 24.–25. Messe für Crossmedia Marketing „Co-Reach“ 13 Uhr, Messezentrum (Nürnberg) Mitglied Die geschäftsführende Gesellschafterin von Lang & Tomaschtik Communications ist seit 1. Juni Mitglied des Executive Committee von IPREX, dem globalen Netzwerk eigentumgeführter PR-Agenturen. Gleichzeitig übernimmt sie den Vorsitz im Partner Relations Committee und freut sich über die neuen Positionen. 30.6.–2.7. Messe für die Papier- und Druckwirtschaft, Medien produktion „Zellcheming-Expo“ 18 Uhr, Messegelände (Frankfurt am Main) Schicken Sie uns Ihren Branchen-Event an: kalender@ medianet.at – die Veröffentlichung ist kostenlos. Das schmutzige Geld der Diktatoren (F. Horcicka) In seinem Buch betrachtet der Autor diskrete Geschäfte von Diktatoren, russischen Oligarchen und afrikanischen Potentaten – alle auf der Suche nach sicheren Plätzen für ihr Vermögen. Beliebte Stationen sind Deutschland, Österreich und Liechtenstein, denn hier finden sich diskrete Banken, private Stiftungen und verschwiegene Partner aus Politik und Wirtschaft. K&S, 22 €, ISBN: 978-3218009669 © Lang & Tomaschtik 2 Digital: 16. Social Business Breakfast © Kremayr & Scheriau Verlag © FMVÖ/Richard Tanzer (5) Speaker Vincent Boon hatte Spannendes zu berichten medianet inside your business. today. Dienstag, 2. Juni 2015 – 13 neukundengewinnung VSG Direkt und Post bieten mit Select.Mail einen neuen Service an Seite 15 © E-Mail-Award © mediendienst/Wilke direktmarketing dialogschmiede Drei Auszeichnungen beim Deutschen E-Mail-Award 2015 gewonnen Seite 20 punktgenau individuelle lösungen © Österreichische Post AG © panthermedia.net/alphaspirit Der wirtschaftliche Nutzen rückt stärker in den Fokus Columbus Arena 0.15 DMVÖ-Vizepräsident Jürgen Polterauer und DMVÖ-Vorstand Wolfgang Hafner geben einen Überblick über den aktuellen Stand der Einreichungen zum diesjährigen Award, dessen Neukonzeption auch die wichtigsten Trends der Dialogmarketing-Branche widerspiegelt. Seite 14 Finalisten Kleine Zeitung, Rote Nasen und Ritter Sport Erfolgreiches E-Mail-Marketing Auszeichnungen Graz. Am 19.6. veranstaltet onlinemarketing-forum.at den ganztätigen Workshop „E-Mail-Marketing: macht doch jeder!” © panthermedia.net/Leo Wolfert Fallstudien & Beispiele Workshop vermittelt praxisbezogenes Wissen und viele nützliche Tipps. „Es gibt kein Patentrezept für erfolgreiches E-Mail-Marketing, aber sehr viele, scheinbar kleine Faktoren, die den Erfolg von Newslettern und Mailings beeinflussen”, so der Online-Marketing-Experte Jürgen Kapeller, der bei dem Seminar anhand von zahlreichen Fallstudien und praktischen Beispielen zeigt, wie man E-Mailings verbes- sern und optimieren kann. Behandelt werden unter anderem der richtige Anmeldeprozess und wie man die häufigsten Stolpersteine vermeidet, rechtliche Rahmenbedingungen, der Umgang mit Spam, Filter- und Bild-Blockaden oder Black- und Whitelisting, mit welchen Tricks und Kniffen man seine Daten aktuell hält, wie man Streuverluste vermeidet oder wie man Statistiken interpretiert. Zudem wird eine Studie präsentiert, die sich mit der Frage beschäftigt hat, welche Faktoren das Öffnungsverhalten von E-Mails beeinflussen. (red) © Österreichische Nationalbibliothek/APA-Fotoservice/Hinterramskogler online-marketing-forum Praxisnaher Workshop findet am 19. Juni in Graz statt Staatssekretär Harald Mahrer vergibt die Auszeichnungen am 15. Juni Wien. Am 15. Juni findet die Verleihung der diesjährigen Staatspreise Marketing statt. Eine 14-köpfige unabhängige Exertenjury hat die knapp 100 eingereichten Projekte nach Qualität, betriebswirtschaftlicher Relevanz und Innovationsgrad bewertet und die 22 Finalisten für die sechs Kategorien und zwei Sonderpreise ermittelt. Nominiert für den Sonderpreis Dialogmarketing sind die Kleine Zeitung für die Kampagne „100 Jahres Erster Weltkrieg“, Ritter Sport/Putz & Stingl sowie die Roten Nasen Clowndoctors/Direct Mind.(red) di r e k t- & D i a logm a r k e t in g 14 – medianet special Dienstag, 2. Juni 2015 DMVÖ Kreativ-Preis 2015 wird der Direktmarketing-Preis des Verbandes erstmals in einem neuen Format vergeben short Das Ei des Columbus: Verschmelzung zur Arena Premiere für Schweizer Dialogmarketing-Messe © DMM Agentur- und Kundenseite sollen mit der Columbus Arena in Zukunft stärker vernetzt werden. Zürich. Am 15. und 16. April 2015 öffnete erstmals die DMM Dialog-Marketing-Messe. Insgesamt informierten sich 4.961 Fachbesucher über die verschiedenen Möglichkeiten und Lösungen im Dialog- und Direct-Marketing, davon hatten sich 936 explizit für die DMM Dialog-Marketing-Messe angemeldet. Partner und Aussteller zeigten sich zufrieden mit der Messepremiere. „Die Messe hat unsere Erwartungen erfüllt“, erklärte Andreas Lang, Leiter Direct Marketing Services Post CH. „Einerseits ist es uns sowie den anwesenden anderen Ausstellern gelungen, den Besuchern umfassend die Möglichkeiten des physischen sowie digitalen Dialog-Marketing aufzuzeigen. Andererseits konnten wir viele interessante Gespräche mit Werbeauftraggebern und Agenturen führen.“ Auch die Praxisforen seien sehr gut belegt gewesen; damit werde unterstrichen, dass die Thematik Dialogmarketing in der Fachwelt auf höchstes Interesse stoße. „Die erste DMM Dialog-Marketing-Messe hat unsere Erwartungen mehr als erfüllt. Wir rechneten mit einem Wagnis und fühlen uns durch das Interesse seitens der Branche bestätigt“, lautet das Fazit von Milo Stössel, Präsident des Schweizer Dialog marketing Verbands. (red) © promio.net E-Mail-Marketing soll gesteigert werden promio.net erhob mit dem DDV die Trends im puncto E-Mail-Marketing. Frankfurt. E-Mail-Marketing bleibt wichtig für die Kundenbindung. So lautet das Ergebnis einer Umfrage von DDV-Council Digitaler Dialog und promio.net. Außerdem glauben die Befragten, dass auch der Umsatz angekurbelt werden kann. Die Mehrheit der Befragten (57 Prozent) will die Versandmenge an E-Mails in Zukunft noch steigern. Gleichzeitig sind sich drei Viertel bewusst, dass sie es nicht übertreiben dürfen, weil eine zu hohe Frequenz der Reputation schaden könnte. Weitere Ergebnisse der Befragung: Fast alle (98 Prozent) halten E-Mail-Marketing wichtig für die Kundenbindung. Etwa drei Viertel versenden regelmäßig Newsletter an ihre Kunden, knapp 60 Prozent zusätzlich an Interessenten. (red) © dialogic; dialogschmiede Knapp 5.000 Besucher kamen zur ersten Dialog-Marketing-Messe. DMVÖ-Vorstand und dialogic-Chef Wolfgang Hafner: Die Unternehmen sind auf gefordert, das Einkaufserlebnis lustvoller, besser und freudvoller zu machen. Wien. Columbus im neuen Gewand. Der Preis des Dialog Marketing Verbandes Österreich (DMVÖ), der am 15. Oktober verliehen wird, präsentiert sich heuer in veränderter Form: Die bisher getrennten Veranstaltungen „Insight Arena“ und „Columbus“ verschmelzen erstmals zur neu konzipierten Preisverleihung „Columbus Arena 0.15“. „Die bisherigen Zielgruppen der Besucher unterscheiden sich voneinander“, erläutert DMVÖVizepräsident Jürgen Polterauer. Der Columbus selbst war eher für die Agenturseite, die Arena für die Kundenseite. Es geht um einer „stärkere Vernetzung von Auftraggebern und Dienstleistern“, betont DMVÖ-Vorstand Wolfgang Hafner. Schließlich gehe es darum, das „Best of“ zu zeigen – sowohl im Bereich Consulting wie auch bei den Arbeiten. So sei es naheliegend gewesen, diese Events zusammenzulegen. sind wir auch für Werbetreibende in den vergangenen Jahren interessanter geworden“, erläutert der DMVÖ-Vize. Zukunftsmodell „Dass das neue Columbus-Format auch die nächsten Jahre in seiner aktuellen Form über die Bühne geht, daran arbeiten wir als Verband intensiv“, betont Hafner. „Wenn wir Zuspruch zum Format bekommen, ist das das Modell für die weiteren Jahre. Der Preis wird stärker in Business-Kontext gesetzt, man sieht die besten Kampagnen und hat rundherum noch Zeit, Vorträge und Keynotes zu hören“, so der Verbands-Vorstand. Was mit der Umstellung des Formats bereits gelungen sei: Neben den Agenturen selbst reichen auch immer mehr Unternehmen selbst Arbeiten für den DirektmarketingPreis ein. Workshops „Der Preis wird stärker in einen Business-Kontext gesetzt, man sieht die besten Kampagnen und hat noch Zeit, Vorträge zu hören.“ Wolfgang hafner „Weiters geht der Award selbst immer mehr in Richtung Effizienz und Erfolgskontrolle“, so Polterauer. Es ist also nicht mehr ein reiner Creative-Award, sondern jede ausgezeichnete Kampagne muss auch mit entsprechenden Leistungswerten aufwarten können. „Damit Bezüglich der Anzahl der Einreichungen für den Columbus liege man derzeit bei vergleichsweise stabilen Zahlen, der Großteil der Protagonisten werde jedoch erst gegen Ende der Einreichfrist (diese endete nach Redaktionsschluss am 28. Mai) seine Arbeiten im Detail vorlegen, heißt es seitens des DMVÖ. „Die Einreichungen werden ernsthafter, und die gezeigten Kampagne erfolgsorientierter“, so Polterauer. Reine „Einreichkampagnen“ sehe man immer seltener. Die vorgestellten Arbeiten selbst werden immer professioneller aufbereitet. „Das ist auch der Grund, warum der DMVÖ zu diesem Thema Workshops anbietet“, so Polterauer weiter. Die allgemeinen Trends im Direktmarketing, die seitens des Verbandes derzeit geortet werden? Aus Sicht Polterau- DMVÖ-Vizepräsident und dialogschmiede-CEO Jürgen Polterauer: Integrierte Zugänge, Dialog in Echtzeit und Behavorial Marketing. ers sind es integrierte Zugänge, Dialog in Echtzeit und Behavorial Marketing. Hafner erklärt, dass „aus meiner Sicht die Digitalisierungswelle die heimischen Unternehmen voll erreicht hat“. Derzeit gehe man einen Schritt hin zum Data Driven Marketing – ein Trend, der die Unternehmen aktuell Tag für Tag beschäftigt, so Hafner. „Es ist nicht mehr ein reiner Creative-Award; jede Kampagne muss auch mit entsprechenden Leistungswerten aufwarten.“ Jürgen polterauer Diese Veränderung ist mehr als ein Trend – es ist die Transformation der Wirtschaft, um mit Kunden respektive Konsumenten interagieren zu können, so Polterauer. „Der Druck und der Speed dieser Entwicklung ist enorm. Immer mehr Kommunikation wird in Zukunft datenbasiert stattfinden. Letztlich werden jene Unternehmen und Agenturen auf der Siegerstraße zu finden sein, die diese Zukunft früh akzeptieren und auf diese Entwicklung aufspringen“, erklärt der CEO der dialogschmiede. Wie es sich auch international immer mehr durchsetzt, komme man auch hierzulande zur Überzeugung, dass es nicht mehr genüge, einfach nur Kommunikation zu machen, betont ergänzend Hafner, Chef bei dialogic. Gefordert ist eine ganzheitliche Costumer Ex- perience. Die Unternehmen sind aufgefordert, das Einkaufserlebnis „lustvoller, besser und insgesamt wesentlich freudvoller“ zu machen, so Hafner. Veränderungen an der Basis Die Transformation, die auch die gesamte Direktmarketingbranche betrifft, ist bereits jetzt in vollem Gang. Die Dialogspezialisten werden mittelfristig wohl eher als „Data Driven Marketer“ bekannt sein, so Hafner, eine Aufbruchsstimmung mache sich breit, die Agenturen sind bereit, ihr Know-how zu erweitern und die Herausforderungen der Digitalisierung vol anzunehmen. Die Daten sind bereits vorhanden, sei es via Kundenkarte oder mittels Suchprofil auf den jeweiligen Onlineshops – die Unternehmen wissen heute mehr denn je über die eigenen Kunden. In den Onlinemedien könne man zudem viel treffgenauer agieren, wie es etwa bereits bis auf Kleinstzielgruppen personalisierte Werbung via Facebook-Ads beweise, wie Hafner erläutert. Analoges Wissen Was mit der höheren Treffgenauigkeit einhergeht, ist ein Umstand, der in Zeiten wie diesen als unumstößliches ökonomisches Argument gilt: Es sind dadurch Kosteneinsparungen möglich. Einen Trend sieht der dialogic-Chef auch in intelligenterem E-Mail-Marketing und in automatisierten Kampagnen. Aber: Trotz all der Umwälzungen werde auch weiterhin das Core-Wissen der Dialogmarketer gebraucht, so Hafner. „Die Unternehmen brauchen auch weiterhin die analoge Schiene, um Reichweite zu erzielen. Wenn man groß mobilisieren will, braucht man Direct Mails“, betont der DMVÖ-Vorstand abschließend. (red) di r e k t- & D i a logm a r k e t i n g Dienstag, 2. Juni 2015 medianet special – 15 Kooperation Die Österreichische Post und VSG Direkt bieten mit einer detaillierten Selektierung effiziente Wege zur Neukundengewinnung VSG Direkt startet mit Select.Mail Brunn/Geb. VSG Direktwerbung ist eine Kooperation mit der Österreichischen Post eingegangen. Dazu VSG-Geschäftsführer Anton Jenzer: „Die Nachfrage seitens unserer Kunden steigt, neue, effiziente Wege zur Neukundengewinnung zu finden. Daher freut es mich, dass wir nun in Kooperation mit der Österreichischen Post AG mit Select.Mail über ein einzigartiges Produkt verfügen, um genau diesen Bedarf des Markts abzudecken“, erklärt Jenzer. Fertigung en gros Select.Mail basiert auf der größten Häuserdatenbank Österreichs mit knapp 2 Mio. Häusern und 3,4 Mio. Haushalten, aus der Zielgruppen punktgenau selektiert werden können. VSG Direkt hat das notwendige Marketing-Know-how, um werbungtreibende Unternehmen dahingehend zu beraten, die LDD Brillante Werbung Neu: Lumisono Gmunden. Werbung kann künftig auch leuchten. Das Mittel zum Zweck heißt Lumisono. Dank neuer Materialien und Methoden kann leitfähiger Kunststoff kostengünstig auf Folien und Papier gedruckt und mit LEDs bestückt werden. Dadurch entstehen extrem flache, flexible und transparente elektronische Komponenten für die unterschiedlichsten Einsatzgebiete. Die serienreife Innovation für Printwerbung wird von LDD Communication, Österreichs größter Full-Service Dialog-Agentur mit Standorten in Gmunden, Wien und Salzburg, international vertrieben. LDD-Geschäftsführer Manfred Spiessberger verspricht seinen Kunden: „Wir machen Ihre Marke zum funkelnden Star.“ Individuelle Lightshow © LDD/Kremaier „Besonders wichtig ist uns dabei“, so Spiessberger, „die individuellsten Wünsche unserer Kunden zu erfüllen. So wird jedes Sujet mittels Lichtsensor, Knopfdruck oder Bewegungsmelder zur visuellen Lightshow.“ Die Anordnung und Leuchtabfolge der LEDs ist individuell gestalt- und programmierbar, „man kann seinen Werbemitteln damit mehr Ausdruck verleihen und sie effektiver und auffallender in Szene setzen“, betont Spiessberger. Für die Kreation ist ein Web-Konfigurator entwickelt worden, um vorab das Sujet live zu erleben. Lumisono wird von der LDD-Mutter DPI in Österreich produziert. (red) LDD-Geschäftsführer Manfred Spiessberger: „Marke wird funkelnder Star“. gewünschte Zielgruppe mit den dazu passenden Werbemittel zu erreichen. sich für das jeweilige Angebot mit hoher Wahrscheinlichkeit interessieren. Teiladresse Einsparungen Darüber hinaus verfügt die VSG Direkt über moderne Fertigungsanlagen mit über 50 Maschinen, um Mailings effizient drucken, adressieren und verarbeiten zu können. Genau abgestimmt auf die gewünschten Zielgruppenprofile, werden mittels Select.Mail aufgrund verschiedener Kriterien wie Alter, Beruf, Einkaufsverhalten oder Lebenseinstellung jene Haushalte herausgefiltert, welche Select.Mail-Sendungen werden teiladressiert, d.h. ohne Namen, aber genau mit jenen Adressen bestimmter Häuser, in denen Menschen mit bestimmten Interessen leben. Die detaillierte Selektierung ermöglicht es, Zielgruppen ganz gezielt auszuwählen und anzusprechen. Da man ausschließlich an Haushalte versendet, deren Interessen sich mit hoher Wahrscheinlichkeit mit dem Angebot decken, werden Streuverluste deutlich minimiert und damit unnötige Portokosten vermieden. Im Vergleich zur klassischen Beilagen-Streuung in Zeitschriften und Zeitungen oder zu herkömmlichen, weitgehend unselektierten Werbeaussendungen können damit – nicht zuletzt aufgrund der günstigen Portokosten – deutliche Einsparungen bei den Werbeausgaben und höhere Erfolgsquoten erzielt werden Als Select.Mail können Werbebriefe, Postkarten, Einladungen, Gutscheine, Broschüren und Kataloge ebenso versendet werden wie auch diverse Warenproben. (red) © mediendienst.com/Foto Wilke Minimierung der Streuverluste, Kosteneffizienz und höherer Response als positive Mehrwerte. VSG Direkt-Geschäftsführer A. Jenzer: „Bedürfnisse des Marktes abdecken“. 16 – medianet special short © redmail/Joel Kernasenko Clip-Erstellung für die neue VIP-Zustellung di r e k t- & di a logm a r k e t in g Dienstag, 2. Juni 2015 6. Point of Marketing Diskutiert wurden Stereotypen, Geschlechterkampf und „neue“ Rollenbilder Wie viel Gender braucht die Kommunikation? Gesellschaftliche Strömungen erfordern eine entsprechende Anpassung der Werbebotschaften. Geschäftsführer Horst Jungmann ließ einen Video-Clip produzieren. Wien. Direkt und punktgenau Haushalte in der attraktiven Zielgruppe der A-Schicht erreichen – das verspricht redmail mit der VIP-Zustellung. Damit bietet man nach eigenem Bekunden einen exklusiven Kanal zur Kundenansprache mit minimalen Streuverlusten für ein straffes Budget. Um auf unkonventionelle und kreative Art und Weise die Dienstleistung vorzustellen, hat der Zustellexperte einen Videoclip produziert. „Der Clip visualisiert die zentralen Botschaften unserer VIP-Zustellung. Durch die Reduktion der Streuverluste auf ein Minimum bieten wir den Kunden ein MarketingTool, das auch mit geringem Geldeinsatz 100.000 PremiumHaushalte in Wien zielsicher erreicht“, erläutert Marketingund Verkaufsleiter Christian Watzl. „Mit dem Video-Clip werden die zentralen Unterscheidungsmerkmale zu anderen Zustelldiensten visuell unterstrichen. Das Video dient als emotionaler Verstärker und soll auf kreative Weise Interesse für das Produkt dahinter wecken“, so die PR-Verantwortliche Evelyn Urschik. Der Film kann auf der Firmenhomepage sowie auf YouTube angesehen werden.(red) © Deutsche Post DHL/georg-foto/Bernd Georg Rückgänge im Bereich Dialog Marketing Wien. Powerfrau, Hausmütterchen, Macho, Softie, Frauen haben nur Schuhe im Kopf und Männer Sex, Frauen reden über Netzwerke, Männer nutzen sie – Klischees sind längst nicht überholt, und Stereotype nicht tot. Wie sich das auf die Werbung auswirkt, diskutierten Experten beim 6. Point of Marketing im eleganten Ambiente des Schlosses Schönbrunn. „Sterotypen definieren sich nicht mehr an einem Menschen, sondern an einem Moment. Denn wir sind Machos, Divas, Proleten oder Kirchengänger – nur eben zu verschiedenen Zeiten. Der Multioptionale Konsument ist nur eine Ausprägung davon“, konstatierte etwa Jürgen Polterauer von der Dialogschmiede. „Ich glaube nicht, dass die Werbung das Prinzip der Stereotypen erfunden hat. Werbung muss in ein paar Sekunden eine Geschichte erzählen, mit der sich Menschen identifizieren können. Die Menschen haben sich aber verändert und lassen sich nicht mehr in Stereotypen einordnen. Viele Auftraggeber und Agenturen beginnen, diese alten Stereotypen aufzubrechen und neue Wege zu gehen“, meinte Michael Straberger vom Österreichischen Werberat. © Christoph Breneis britta biron Die Teilnehmer des 6. Point of Marketing folgten den spannenden Diskussionen der Experten mit großem Interesse. Liane Seitz von The Fashion Squad, Mode-Expertin und Pressesprecherin von Humanic, zeigte anhand von Auswertungen und Marketing-Befragungen, inwiefern sich die Geschlechter beim Thema Schuhe unterscheiden, und Bärbel Frey vom La Pura Woman’s Health Resort Kamptal widmete sich der Frage, wie eine erfolgreiche Kommunikation mit der weiblichen Zielgruppe im Bereich Wellness & Erholung aussehen kann. Dass Männer und Frauen auch sehr unterschiedliche Einstellungen zum Essen haben, führte Alexandra Hofer von der Österreichischen Gesellschaft für Ernährung aus: „Das Geschlecht hat einen starken Einfluss auf den Nahrungsbedarf, die Ernährungsgewohnheiten und somit auch Packaging & Wellness Doris Wallner-Bösmüller von Bösmüller Print Management GesmbH & Co.KG brachte das Thema geschlechterspezifische Gestaltung von Packaging in die Diskussion ein: „Wer geschlechtsspezifisch gestaltet, gewinnt Aufmerksamkeit und Sympathie. Die Verpackung übernimmt eine wichtige Rolle bei der Kaufentscheidung.“ auf die Ernährungsprobleme. Während Frauen häufig ein kompliziertes Verhältnis zum Essen haben, achten Männer mehr auf den Genuss und weniger auf eine gesundheitsbewusste Lebensmittelauswahl.“ Männliche Dominanz Warum nach wie vor deutlich häufiger Männer in Zeitungen und Magazinen zitiert oder zu TVDiskussionsrunden eingeladen werden, erklärte News-Chefredakteurin Eva Weissenberger folgendermaßen: „Es liegt oft noch an den Frauen selbst, dass sie immer noch seltener in den Medien vorkommen. Wenn man Frauen für ein TV-Interview anfragt, sagen sie meist, sie müssen sich erst in das Thema einlesen. Männer hingegen sagen sofort zu, obwohl sie noch nicht einmal wissen, um welches Thema es geht.“ Fazit des P.O.M 2015: Werbung ist immer noch klischeehaft und hintergründig, erwartbar und überraschend und manchmal auch sexistisch. Das zeigte auch die neuesten Studie von Triconsult-Geschäftsführer Felix Josef mit dem Titel „Die Wahrheit ist eine Tochter der Zeit. Oder ein Sohn“. Die Kunst bzw. Herausforderung bestehe darin, bei immer sensibleren Konsumenten einen Weg zu finden, um Werbebotschaften nachhaltig zu transportieren und gleichzeitiger abzuwägen, ob ein Sujet mit den modernen Rollenbildern von Mann und Frau verträglich ist. Post AG Der österreichische Dienstleister setzt auf Innovationen und sieht einen Trend in Richtung Individualisierung Bedeutung von zielgenauem Dialog wächst Bonn. Der weltweit aktive Postund Logistikkonzern Deutsche Post DHL Group hat im ersten Quartal 2015 seine Erlöse weiter gesteigert. Mit 14,8 Mrd. € lag der Konzernumsatz um 8,8% über dem Vorjahresquartal (13,6 Mrd. €). Insgesamt ergaben sich Umsatzverbesserungen in allen vier Unternehmensbereichen. Das operative Ergebnis des Konzerns sank im ersten Quartal leicht um 1,0% auf 720 Mio. €. Im Post-Bereich sanken die Erlöse im ersten Quartal, bedingt durch den schrumpfenden Briefmarkt, leicht um 1,7% auf 2,6 Mrd. €. In der Umsatzentwicklung des Post-Bereichs sind Rückgänge sowohl im Bereich Brief Kommunikation (-0,6%) als auch Dialog Marketing (-2,8%) enthalten. Die Effekte des Volumenrückgangs konnten aufgrund von Preiserhöhungen für Post-Produkte in Deutschland gemildert werden. (red) Wien. Mit einem Jahresumsatz von knapp 2,4 Mrd. € und fast 24.000 Mitarbeitern ist die Österreichische Post AG der größte Logistik- und Postdienstleister des Landes. Das Geschäft mit Werbesendungen stellt dabei ein wichtiges Standbein dar, in das durch Produktinnovationen und Vertriebsinitiativen laufend investiert wird. Physische Dialogmedien sind für viele österreichische Betriebe, allen voran kleine und mittlere Unternehmen (KMU), ein unverzichtbarer Bestandteil ihrer Werbestrategie, wie man seitens der Post konstatiert. sowohl am PoS als auch im Callcenter exakter zu planen. Kosteneffizienz Im B2B-Bereich bietet die Post mit „Branchenmail Select“ ein neues Produkt an, mit dem Unternehmen kosteneffizient die Neukundengewinnung teiladressiert durchführen können. Es stehen mehr als 400.000 gewerbliche Adressen zur Verfügung, die auf Wunsch auch nach ÖNACE-Codes beschickt werde. Zudem gibt es den neuen „Adress.Shop Online“, mit dem man rund um die Uhr Adresspotenziale ermitteln und Adressen downloaden kann. Weiters wurde das Planungstool „Post Geo“ eingeführt, das die einfache Online-Erstellung von Streuplänen ermöglicht. Daneben gibt es die „Leadmanagement-Plattform“ Genauere Abstimmung Eine der genannten Innovationen ist das seit erstem März dieses Jahres angebotene „2 Tageszustellfenster“ bei Info.Mail, also die Zustellung der adressierten Werbung seitens der österreichischen Post an genau zwei Werktagen. Damit wird es Unternehmen ermöglicht, crossmediale Werbung besser aufeinander abzustimmen, Promotions und Personaleinsatz © Österreichische Post AG Moderater Jahresauftakt im Rahmen der Erwartungen, sagt CEO F. Appel. GD Georg Pölzl: Wachstum dank Produktinnovationen und Vertriebsinitiativen. zur Optimierung einer crossmedialen Kampagne. Die dritte Runde der Aktion „Pimp My Campaign!“ konnte beachtliche Ergebnisse erzielen. So brachte das „ComeBack Mailing“ von Wein&Co einen um 122% höheren Durchschnittsumsatz ein und Care konnte die Spendeneinnahmen um 20% steigern. Fehlende Analysen Ein zielgenauer Dialog, egal ob online oder offline, wird immer wichtiger und auch immer stärker praktiziert, bestätigt man seitens der Post. Dazu gehören beispielsweise ausgesteuerte Online-Display-Werbung, getracktes E-Mail-Marketing oder Marketingautomation bei Cross-ChannelKampagnen. Beim Direct-Mailing ortet man einen Trend in Richtung Reduzierung der Seitenumfänge, dafür wird die Individualisierung wichtiger. Zudem seien CrossChannel-Kampagnen bei den österreichischen Unternehmen angekommen – eine Analyse der Wirksamkeit der einzelnen Maßnahmen dagegen noch nicht. (red) Dienstag, 2. Juni 2015 di r e k t- & di a logm a rke t in g medianet special – 17 Co-Reach Vom 24. bis 25. Juni findet im deutschen Nürnberg die Dialogmarketing-Messe statt, wie immer mit umfassendem Rahmenprogramm Kreativität auf der Unkonferenz Nürnberg. In drei Wochen ist es wieder so weit, dann öffnet die diesjährige Co-Reach ihre Pforten für alle kreativen Köpfe der Dialogmarketing-Szene. Auf Europas größter Fachmesse bekommen Marketing-Entscheider neue und innovative Ideen präsentiert, finden praktische Lösungen und erhalten kreative Denkanstöße für alle Kampagnen in Print, Online und Crossmedia – so lautet zumindest das selbstgesteckte Ziel. Umfassend und neu justiert Vom 24. bis 25. Juni präsentiert die Co-Reach, eingebettet in ein umfassendes Rahmenprogramm, die neuesten Trends der Dialogmarketing-Branche: drei Vortragsareas, eine Livebühne, diverse Workshops, der Open Summit und vieles mehr erwarten die Besucher. Premiere feiern 2015 drei Erlebniswelten. Datenanalyse Zielgruppe „Wir haben uns für 2015 wieder einiges einfallen lassen, um die Co-Reach noch spannender und interessanter zu gestalten“, erklärt Bettina Focke, Leiterin Co-Reach, NürnbergMesse. „In ihrer Bandbreite ist die CoReach sicherlich einzigartig. Denn hier werden alle Werbekanäle bespielt. Die dialogfokussierte Veranstaltung bildet die bestmögliche Kombination von Print-OnlineCrossmedia kompakt und dennoch umfassend ab“, so Focke. Sie weist darauf hin, dass die Veranstaltung alljährlich neu am Zeitgeist der Kommunikationsund Marketingbranche justiert werde. „Erstmals präsentieren wir drei Erlebniswelten: Analytisches CRM, Digitaldruck in Verbindung mit neuen Drucktechniken und die Präsentation von Studenten der Hochschule Stuttgart wie sie die Zukunft der Medien sehen“, kündigt Focke an. Dialog und Präsentation Die Co-Reach steht nach eigenem Bekunden für den gelebten Dialog. In Nürnberg präsentieren Kreativagenturen und Online-, Database-, Druck- und Logistikdienstleister neue Ideen fürs Dialogmarketing – von Social Me- dia Marketing über ausgefallene Print-Mailings bis hin zu Mobile Advertising. Eine Besonderheit der Messe ist die Kombination mit dem Open Summit. Die parallel stattfindende Unkonferenz rund um Dialogmarketing-Themen verbindet das Beste aus Barcamp, Konferenz, Workshop und Networking-Event. Hier gibt es keine festen Vorträge oder Referenten. Die Sessions werden von den Teilnehmern selbst bestimmt, der zeitliche Rahmen morgens am Veranstaltungstag festgelegt. Vorschläge für Sessions können bereits jetzt via Homepage eingebracht werden. (red) © NuernbergMesse/Thomas Geiger Ergänzt wird die Veranstaltung durch den traditionellen Open Summit, die einzigartige Unkonferenz. Der Open Summit verbindet das Beste aus Barcamp, Konferenz und Workshop. Durchleuchten Sie Ihre Zielgruppe. Mit HEROLD MDOnline Conversion. Wer bist du? Mödling. Mit MDOnline (Marketing Daten Online) Conversion hat der Datenspezialist Herold seine Plattform für Firmendaten um ein neues Feature erweitert. Damit erhalten Betreiber von Websites oder Landingpages wichtige Erkenntnisse für die Analyse ihrer Zielgruppe. MDOnline Conversion schlägt eine Brücke zwischen Online- und Offline-Welt und bringt Firmen, die im B2B-Bereich tätig sind, die Erkenntnis, aus welchen Branchen bzw. aus wie großen Unternehmen jene Menschen kommen, die sich auf ihrer Website über ihre Produkte bzw. Dienstleistungen informieren. Um die Zielgruppe auch profilieren zu können, muss lediglich ein Code auf der entsprechenden Website bzw. Landingpage eingebaut werden. Die ermittelten Analyseergebnisse zu Branchen, Bundesländern, Mitarbeiteranzahlen, etc. kann man ohne großen Aufwand in die MDOnline-Suche übernehmen und anhand dieser Profilierung Potenzial für Marketing- und Sales-Aktivitäten selektieren. Anschließend kann man die Daten downloaden und z.B. postalische Mailings an diese der Zielgruppe entsprechenden Adressaten versenden. „Mit MDOnline Conversion können wir Unternehmen nun wichtige Erkenntnisse über ihre Zielegruppe liefern, sodass diese ihre Marketing- und Verkaufsaktivitäten noch punktgenauer planen können“, erläutert Herold-Geschäftsführer Thomas Friess. (red) © Karl Michalski Mit HEROLD MDOnline Conversion können Sie die eigene Zielgruppe noch besser kennenlernen. Über einen Code, der auf Ihrer Website bzw. Landingpage eingebaut wird, gewinnen Sie wichtige Erkenntnisse darüber, aus welchen Branchen und aus wie großen Unternehmen jene Menschen kommen, die sich für Ihre Produkte interessieren. Durch diese Profilierung können Sie eine Zielgruppe selektieren, für die sich Ihre Marketing- und Sales-Aktivitäten wirklich auszahlen. Mehr Infos unter: at.mdonline.eu oder Tel. 02236 401-38161 GF Thomas Friess liefert Unternehmen wichtige Daten zu ihren Zielgruppen. di r e k t- & di a logm a r k e t in g 18 – medianet special Dienstag, 2. Juni 2015 2014 Barometer Die wirtschaftliche Situation der Dialogmarketer in der D-A-CH-Region hat sich im Vergleich zu 2014 sehr verbessert Der Aufwärtstrend setzt sich fort Bei Einschätzung der Entwicklung der gesamten Branche ist das Urteil der Teilnehmer eher verhalten. © DDV (2) alice hefner Patrick Tapp, Präsident des DDV: „Uneingeschränkte Kommunikation“. Frankfurt. Der Deutsche Dialogmarketing Verband (DDV) ist der größte nationale Zusammenschluss von Dialogmarketing-Unternehmen in Europa und präsentiert nun die aktuellen Ergebnisse der jährlichen Konjunkturbarometerbefragung. Dabei lässt sich eines ganz klar erkennen: Die wirtschaftliche Situation der Mitglieder des DDV hat sich im Vergleich zum Vorjahr aufgrund der guten konjunkturellen Entwicklung deutlich verbessert. Etwas mehr als 47% geben bei der jährlichen Befragung des Verbandes an, dass ihr Umsatz im vergangenen Jahr gestiegen sei (Vorjahr 42,5%). Bei 26,8% ist er konstant geblieben (Vorjahr rund 30%). Mit knapp 24% liegt das Niveau derer, die angeben, dass der Umsatz gesunken sei, etwa auf dem Niveau des Vorjahres (23%). Mehr Mitarbeiter als 2013 Das positive Klima schlägt sich ebenfalls in der Prognose für das laufende Geschäftsjahr nieder. Drei Viertel aller Befragten (75%) gehen davon aus, dass die Entwicklung des aktuellen Geschäftsjahres positiv verlaufen wird (Vorjahr 67%). Auch in diesem Jahr nimmt die geplante EU-Datenschutz-Grundverordnung den vordersten Rang bei der Befragung nach den größten Herausforderungen unter den Dialog-Marketern ein. Bei der Einschätzung der wirtschaftlichen Entwicklung der gesamten Branche ist das Urteil der Teilnehmer eher verhalten und steht damit in einem gewissen Gegensatz zur persönlichen Einschätzung. Etwa 46% beurteilen das Geschäftsjahr 2014 als „eher zufriedenstellend“ (Vorjahr 57%), und rund 39% vermuten, dass sich das vergangene Geschäftsjahr „weniger zufriedenstellend“ für die Dialogmarketingbranche entwickelt hat (Vorjahr 25%). Mit Blick auf 2015 ist die Aussicht der Teilnehmer optimistischer: 58% glauben, dass sich das laufende Geschäftsjahr zufriedenstellend entwickeln wird. Etwa 19% glauben, dass das aktuelle Geschäftsjahr weniger zufriedenstellend verlaufen werde (Vorjahr 22%). Die verbesserte Konjunktur hat sich auch auf die Mitarbeiter-Situation ausgewirkt: Über 34% geben zu Protokoll, dass die Anzahl der Mitarbeiter im Vergleich zum Vorjahr gestiegen ist (Vorjahr 28%). 50% der Befragten teilen mit, dass die Anzahl der Mitarbeiter gleich groß geblieben sei (Vorjahr 45%). Mit etwa 13% aller Stimmen ist die Zahl derer, die Mitarbeiter entlassen haben, am geringsten (Vorjahr 17%). Große Herausforderungen Als größte Herausforderungen für das Dialogmarketing sehen die Fachleute die • zunehmende Restriktionen für die Branche durch die EU-Datenschutz-Grundverordnung • Konsequenzen aus der Umsetzung des Mindestlohngesetzes • Unsicherheit bei den Auftraggebern aufgrund zunehmender gesetzlicher Restriktionen • Kommunikation der Bedeutung des Dialogmarketings für das Online-Marketing • Kommunikation der Effizienz des Dialogmarketings • Möglichkeiten von Big Data • Kommunikation der Vorteile des Dialogmarketings für den Verbraucher • erfolgreiche Vernetzung des Kundendialogs über alle Kanäle • Suche nach qualifiziertem Nachwuchs. Die beiden DDV-Präsidenten Patrick Tapp und Martin Nitsche sehen v.a. in der immer stärker werdenden Reglementierung durch die Politik die schwierigsten Hürden für die Zukunft. „Wir erleben gerade einen Paradigmenwechsel in der Politik. Das Verbraucherschutzministerium betreibt eine sehr rigide Stimmungspolitik, und der Verbraucher wird entmündigt“, so Tapp. Und Nitsche ergänzt: „Der Verbraucher, den die Politik an anderer Stelle sonst gern als mündigen Wähler bezeichnet, ist sehr wohl in der Lage, sich vor einer Kaufentscheidung ordentlich zu informieren. Auch sei ihm doch die Freiheit gegönnt, sich spontan und emotional zu entscheiden, wenn es ihm gefällt.“ Sternchen oder begehrter Star? © DDV (2) Wir verleihen Ihren Werbemitteln einzigartige Leuchtkraft. www.lumisono.com Martin Nitsche, Präsident des DDV: „Große Verunsicherung in der Branche“. LDD_Medianet_Inserat_27.Mai_RZ.indd 1 21.05.15 10:08 Dienstag, 2. Juni 2015 di r e k t- & dialogm a r k e t i n g medianet special – 19 Investition Mobile CRM-Plattform sichert sich mit Dellbruck Ventures neuen Investment-Partner und geht ab sofort in die offizielle Launchphase qonnect Kundenbindungs-App dino silvestre Wien. Die mobile App qonnect hat die Pilotphase mit ausgewählten Partnern erfolgreich abgeschlossen und startet jetzt mit neuen Features und einer Investitionsspritze durch. „qonnect setzt neue Maßstäbe im mobilen KundenbeziehungsManagement; das Die Anwendung besteht aus zwei Modulen, „qonnect“ und „qonnect business“. Die Konsumenten erhalten relevante Informationen direkt auf das Smartphone oder Tablet bzw. als Webclient. qonnect kann über einen QR-Code, WiFiHotspots, versendete Links und in Kürze auch über Bluetooth-Beacons erfolgen; ausgewählte Partner sind direkt in der App gelistet. Mehr Kundenzufriedenheit Auch in puncto Interaktivität ist das Start-up einen Schritt weiter. So gibt es etwa einen Gutschein, der vom Kunden auf dem Smart- phone entwertet werden kann. Derzeit wird an weiteren interaktiven Services gearbeitet, beispielsweise an einem Treuepass und daran, regionale Kampagnen auf Basis von Bluetooth-Beacons durchführen zu können. „Wir investieren in Menschen mit Talent und Visionskraft. Bei Ikangai ist beides vorhanden. qonnect setzt neue Maßstäbe im mobilen Kundenbeziehungsmanagement und stiftet sichtbaren Nutzen seitens der Kunden und Unternehmen. Das macht die Plattform so einzigartig einfach und zukunftsträchtig“, so Martin Platzer, Gründer und Managing Director der Dellbruck Ventures GmbH. © qonnect/Florian Wieser Verbindung zu Lieblingsläden und News direkt auf das Smartphone. qonnect-Gründer Martin Treiber, Nicholas Pöschl, Christian Scherling, Richard König. macht die Plattform so einzigartig.“ martin platzer dellbruck ventrues „Wir wurden positiv überrascht und konnten in kurzer Zeit knapp 50 Business-Partner für qonnect gewinnen, darunter das Theater Metropol, das Weingut Hillinger oder das Fußball-Portal 90minuten.at. Mit Dellbruck Ventures konnten wir jetzt auch einen Investor gewinnen, der uns in dieser wichtigen Phase unterstützt“, sagt Richard König, CFO und Co-Gründer der Ikangai GmbH. EINRE ICHSC HLUSS 30. JU NI! Anonym ohne Registrierung Durch das System, dessen Markteinführung in Kürze erfolgt, können Business Partner ihre Marketing- und Kundenbindungsaktionen ohne Integrationsaufwand oder eigene App über ein einfaches Partnerportal binnen Minuten starten. Der Konsument kann sich ohne Registrierung mit seinen Lieblingsläden, Marken oder Unternehmen verbinden und bleibt dabei absolut anonym. Post AG Direktmarketing Report 2015 Wien. „Es zeigt sich, dass die direkte Kundenansprache auf dem Vormarsch ist. In diesem Segment ist die Post federführend, und wir werden auch in Zukunft der Motor des Dialogmarketings sein“, so Walter Hitziger, Vorstand Brief, Werbepost & Filialen der Österreichischen Post AG. Wie sich das Dialogmarketing derzeit entwickelt, zeigt der neueste Report, den die Post am 30. Juni ab 17:30 Uhr im wape up (Am Wehr 1, 1220 Wien) vorstellen wird. (red) Werden Sie Superheldin der Effizienz! 2015 © Österreichische Post Jetzt einreichen auf: effie.at austria Walter Hitziger, Vorstand Brief, Werbepost und Filialen der Öst. Post AG. 20150528_iaa_effie_Anzeige_Frau_Medianet_216x288_ssp.indd 1 28.05.15 12:23 di r e k t- & D i a logm a r k e t in g 20 – medianet special Swiss Post Steigerung Dienstag, 2. Juni 2015 E-Mail-Award Wiener Agentur holt für Hutchison Drei je einmal Gold und einmal Bronze beim deutschen Wettbewerb Dialogschmiede räumt ab Der Gewinn ist gestiegen © Die Schweizerische Post Frankfurt. Die Wiener Dialogschmiede hat beim deutschen E-MailAward 2015 drei Auszeichnungen erhalten; am Abend des 27. April wurde in Frankfurt der deutsche E-Mail-Award 2015 verliehen. Weniger adressierte, dafür mehr unadressierte Sendungen in CH. 1x Gold, 2x Bronze Bern. Die Schweizerische Post hat im ersten Quartal 2015 einen Konzerngewinn von 225 Mio. Schweizer Franken erwirtschaftet. Das sind 26 Mio. (13,1 Prozent) mehr als im Vorjahr. Das Betriebsergebnis (EBIT) betrug 292 Mio. Franken gegenüber 253 Mio. in der Vorjahresperiode. Wie die Post mitteilte, trugen alle vier Märkte zum Plus bei. Trotzdem werde das immer anspruchsvollere Marktumfeld die Post stark beschäftigen, hieß es. Der Betriebsertrag blieb mit 2,13 Mrd. Franken stabil. Aus den knapp 60 Einreichungen setzte eine internationale Jury zwölf Arbeiten auf die Shortlist – und davon gleich fünf der Dialogagentur aus Wien. Die Wiener Agentur konnte sowohl in der Kategorie „E-Mailing“ als auch in der Kategorie „Newsletter“ überzeugen und behauptet sich mit drei Auszeichnungen als die bei weitem erfolgreichste Dialogagentur des Jahres. „Der E-Mail-Award würdigt die Leistung von Unternehmen, die EMails entwerfen, welche gern geöffnet und gelesen werden“, erläutert Initiator Torsten Schwarz vom Fachinformationsdienst EmailMarketing-Forum.de. „Es bedeutet uns sehr viel, dass unsere intensive Beschäftigung mit dem Zusammenspiel von Verhaltensdaten, Insight und Kreation belohnt wird“, so Klemens Huber, Executive Creative Director & Partner der Dialogschmiede GmbH. „Noch dazu in einem so großen Markt wie Deutschland. Wir freuen uns sehr.“ Die Freude ist berechtigt, immerhin kann sich die Agentur über zwei Mal Bronze und ein Mal Gold freuen: Gold holte die Dialogschmiede für die Kampagne „Ein Lichtermeer an Unterstützung“ (Hutchison Drei) in der Kategorie „Newsletter“, Bronze mit „Ein Newsletter zum Schreien!“ (Media Markt) in der Kategorie „Newsletter“ und „Mit Drei zum Toooor“ (Hutchison Drei) in der Kategorie „E-Mailing“ holte die Dialogschmiede noch einmal Bronze. (red) © E-Mail-Award Intensive Beschäftigung mit Zusammenspiel von Verhaltensdaten, Insight und Kreation wird belohnt. Klemens Huber, Dialogschmiede, und Michael Leander, Direct Marketing Consulting. Weniger adressierte Briefe Wifi Wien Das Wirtschaftsförderungsinstitut kann mit einem Baukastensystem Banner-Sujets für die Kurse gestalten Einen leichten Rückgang gab es im Kommunikationsmarkt. Dort erzielte der gelbe Riese ein Betriebsergebnis von 83 Mio. Franken gegenüber 88 Mio. Franken im Vorjahr. Die Post beförderte weniger adressierte Briefe, dafür mehr unadressierte Sendungen, wie sie schreibt. Die Paketmenge stieg um 2,2 Prozent. Der Logistikmarkt verharrte bei einem Betriebsergebnis von 31 Mio. Franken. Beim Personenverkehr trug Post Auto mit einem im Vorjahresvergleich unveränderten Betriebsergebnis von 13 Mio. Franken zum Konzernergebnis bei. Im Finanzdienstleistungsmarkt erzielte Post Finance in den ersten drei Monaten des Jahres ein Betriebsergebnis von 172 Mio. Franken gegenüber 127 Mio. im Vorjahreszeitraum. Die Zunahme von 45 Mio. Franken kam hauptsächlich durch Wertaufholungen auf Finanzanlagen zustande. Der Neugeldzufluss sank um 5,9 Mrd. Franken. (red) twyn group: regionale Online-Werbung wie mit einem Baukastensystem, völlig automatisiert Banner-Sujets für die zu bewerbenden Kurse gestalten. Ausgespielt werden die individualisierten Banner über das Zielgruppencluster Das Wifi in Wien kann jetzt auto matisierte Banner gestalten. Im Vorfeld der Kampagne wurden aus dem Wifi-Kursbuch Zielgruppencluster vordefiniert, welche in weiterer Folge mittels der twyn Targeting-Technologie im Werbenetzwerk punktgenau angesprochen werden können. Zusätzlich wurden die Banner mittels Geo-Targeting auch nur an Personen im regionalen Umfeld des Wifi ausgespielt, wodurch sie die volle und zielgerichtete Wirkung entfalten konnten. Im nächsten Schritt wurden zwei MasterBannersujets mit Platzhaltern für Texte, Grafiken und Buttons definiert, die in das „Bannr“-Tool eingepflegt wurden. Dadurch © Wifi Wien/Gisela Erlacher Wien. Das Wifi Wien hat für ihre Online-Kampagne die twyn group beauftragt. Die Agentur hat mittels „Regionaler Online Werbung“ eine ganzheitliche Werbelösung für die Bannergestaltung und -Ausspielung entwickelt. Dem breiten Schulungsangebot des Wifi Wien stehen unterschiedlichste Zielgruppen gegenüber, die es zu erreichen gilt. Die Aufgabenstellung des Weiterbildungsinstituts der Wirtschaftskammer war es daher, das Kursangebot und die dazu passenden Zielgruppen möglichst ohne Streuverlust, zeitnah und flexibel ansprechen zu können. Die Lösung dafür wurde von der twyn group entwickelt und heißt „Regionale Online Werbung“. Dabei kann mittels dem Content Management Tool „Bannr“, das von der twyn-Partnerfirma artworx entwickelt wurde, das Wifi Wien, twyn-Werbenetzwerk an die für den Kurs passende Zielgruppe im Einzugsgebiet des Standorts. müssen nicht mehr für jeden zu bewerbenden Kurs ein eigenes Werbemittel-Sujet erstellt, sondern lediglich die relevanten Inhalte eingefügt werden. Dank einfacher Handhabung entfallen Programmierungs- und Webdesignkosten. Ein zusätzlicher Vorteil des Tools ist die Möglichkeit, kurzfristige Kampagnenänderungen jederzeit, direkt und selbstständig durchzuführen. „Dank der twyn group ist es uns jetzt möglich, mit wenigen Klicks und in kürzester Zeit potenzielle Kursteilnehmer punktgenau und effizient anzusprechen“, so Thomas Schmidt vom Wifi Wien. „Wir sind überzeugt, dass sich diese Werbelösung für alle Unternehmen eignet, die ad hoc Kampagnenänderungen vornehmen möchten“, sagt Isabella Fettinger, Account Managerin der twyn group. (red) Topwerte in Sachen Sympathie und Werbeerinnerung Flugblatt ist das Lieblingsmedium, wenn es um Handelsangebote geht PROMOTION Am Print-Prospekt führt noch kein Weg vorbei und gern „physisch“ darin blättern. Außerdem hat Prospektwerbung als „Push“-Kanal eine Art „WindowShopping“-Funktion, indem auf neue Produkte und Angebote aufmerksam gemacht wird. Laut ELMA-Studie stimmen 62% der Aussage „Flugblattwerbung macht mich manchmal auf Produkte aufmerksam, die ich sonst nicht bemerkt hätte“ zu; 61% geben an, dass Flugblattwerbung sie auf gute Angebote aufmerksam macht, von denen sie sonst nichts erfahren hätten. © John Dowland/AltoPress/Maxppp Wien/Österreich. Kein Zweifel: Das Internet hat unser Einkaufs- und Informationsverhalten revolutioniert. Studien zeigen, dass mittlerweile rund 70% der Konsumenten vor dem Einkauf online recherchieren, wobei auch Prospekt- und Angebotsplattformen eine zunehmende Rolle spielen. Hat das gedruckte Flugblatt also bald ausgedient? Nein, sind sich Händler und Werbeexperten einig, und auch Konsumenten sehen das so: Laut einer 2014 von der European Letterbox Marketing Association ELMA in 22 europäischen Ländern durchgeführten Studie ist das Flugblatt immer noch das bevorzugte Medium, wenn es um Handelsangebote geht: 60% der Europäer (und 75% der Österreicher!) setzen das Flugblatt hier an die erste Stelle, auf den Plätzen folgen TV und Print mit 36 bzw. 35%. Auch die Mediennutzung kann sich sehen lassen: 88% der Flug- Chancenreich: Best-of der On- und Offline-Werbung Auch im Internetzeitalter ist und bleibt das Flugblatt wichtige Infoquelle. blattempfänger beschäftigen sich mehr oder weniger intensiv mit dem Medium (zum Einkauf mitnehmen, genau durchsehen oder zumindest durchblättern), in Österreich tun das sogar 93%. Prospekt ist ein wichtiger „Push“-Kanal Woran liegt das? Zum einen daran, dass Konsumenten nach wie vor die Haptik von Papier schätzen 89% der Befragten meinen, dass sie die Beschäftigung mit unadressierter Werbepost auch ins Internet führt, um mehr über die beworbenen Produkte herauszufinden – oder diese gleich dort online zu kaufen. Der richtige Mix aus Onund Offline macht‘s also aus. Das erkennen auch immer mehr dezi- dierte Online-Händler, die zusätzlich zu „reiner“ Online-Werbung wie Banner, Suchmaschinen und Social Media zwischendurch auch Printkataloge verschicken. Diese bilden natürlich nicht mehr das gesamte Sortiment ab, sondern besitzen zunehmend Magazincharakter und liefern der Zielgruppe Impulse für regelmäßige Onlineshop-Besuche. ELMA Die European Letterbox Marketing Association (ELMA) wurde 1990 als europaweiter Zusammenschluss führender Direktwerbung-Zustellunternehmen gegründet und hat zurzeit Mitglieder aus 22 europäischen Ländern. Als Hauptaufgabe sieht ELMA die Förderung und Weiterentwicklung von Direktwerbung als eigenständigen Medienkanal an. www.elma-europe.com retail kurz & griffig Deutsche Baumarktkette Obi will bauMaxMärkte in der Slowakei übernehmen Online-stärke Die deutsche Rewe will das Online- Supermarktgeschäft ausbauen Seite 24 © Otto Group inside your business. today. DIENSTAG, 2. Juni 2015 – 21 © APA/dpa/Berg © APA/DPA/Ossinger medianet s u Ha n e t r a G Torsten goes Otto Torsten Ahlers wird zum CEO der Otto Group Media bestellt Seite 26 Pflanzen kaufen online: „Da resignieren Kunden“ © BHB short Anton Starkl, GF des Starkl-Gartencenters Frauenhofen bei Tulln: „Am liebsten wäre es mir, wenn wir auf Pestizide ganz verzichten könnten.“ Gärtnern Kundenbetreuung ist das Um und Auf im Gartengeschäft – und die Stärke der Gärtnerei Starkl. Vor den wachsenden Gartensortimenten in Super märkten und Discountern fürchtet sich der Familienbetrieb deshalb nicht. Seite 22 FOTO: IMPRONTA/QUESTER Wien. Der Düsseldorfer Waschmittelriese Henkel eröffnete vergangenen Freitag seine zehnte Produktionslinie in Wien Landstraße – insofern eine klassische Win-win-Situation, weil den österreichischen Konsumenten die Herkunft der Produkte besonders wichtig ist, meint GM Georg Grassl (Bild) von Henkel CEE. Seite 24 © Starkl/Marcus Deak; Starkl/shutterstock © Henkel CEE Düsseldorf. Rund zwei Jahre sind es seit dem Aus der deutschen Baumarktkette Praktiker. Die Lücke, die durch die Pleite gerissen wurde, haben Obi, Bauhaus, Hornbach und Co bis heute nicht komplett schließen können. Laut Peter Wüst (Bild) vom deutschen BHB sind die am Markt verbliebenen Händler profitabel. Seite 23 TERRASSENTREND – 2 CM PLATTEN © FalkensteinerMichaeler Tourism Längst haben sich Terrasse, Balkon und Loggia vom simplen Außenbereich zum Wohnzimmer im Grünen entwickelt. Nicht nur die Ausstattung, auch die Bodenbeläge werden sehr bewusst gewählt. Die verwendeten Materialien sind ästhetisch ansprechend, müssen aber ebenso zweckdienlich und praktikabel sein. Karl Wlaschek verstorben Der legendäre Bipa- und Billa-Gründer Karl Wlaschek verstarb am vergangenen Sonntag 97jährig in Graz. Wlaschek gründete Bipa 1953, in 1961 wurde der Name Billa (billiger Laden) geboren. 1996 verkaufte er sein Handelsunternehmen an die Rewe und reüssierte fortan mit Immobilien. (red) Draußen wie drinnen Stein- und Fliesenböden zeichnen sich nicht nur durch ihre extreme Langlebigkeit, sondern ebenso durch ihre große Gestaltungsvielfalt aus. Mit ihnen können selbst große Terrassen abwechslungsreich gestaltet werden. Hier liegen Holzoptiken in vielen Farbtönen, aber auch Natursteinoptiken wie Kalkstein, Quarzite oder Gneis im Trend. Diese 2 cm-Produkte sind selbsttragende Platten und aus insgesamt fünf verschiedenen Verlegesystemen kann die zweckdienlichste Lösung gewählt werden. 24 Filialen + 1 Fliesenzentrallager medianet_garten_216x85.indd 1 Im ganzen Garten & rund um den Pool Diese neuen 2 cm-Beläge sind sehr flexibel einzusetzen und eignen sich auch für Wege, Innenhöfe, Hauszufahrten und als Schwimmbadumrandung. So können sie bsw. auf dem Rasen trocken verlegt werden. Einfache Pflege Da die meisten Menschen ihr grünes Wohnzimmer in erster Linie nicht pflegen, sondern genießen wollen, erfreuen sich Produkte mit besonderer Pflegeleichtigkeit wachsender Beliebtheit. www.quester.at Holen Sie sich unseren kostenlosen Garten & Landschaft Spezial Katalog, in Ihrer Filiale! Oder online auf: www.quester.at/sortiment /questerbaustoffhandel 20.05.15 16:47 H au s & Ga r te n Dienstag, 2. Juni 2015 © Starkl/Marcus Deak (2) 22 – medianet retail Starkl-Dynast ie Zurück zur Natur „Am liebsten wäre es mir, wenn wir auf Pestizide ganz verzichten könnten“, sagt Anton Starkl Starkl fürchtet sich nicht vor den starken Händlern Der österreichische Garten-Spezialist gibt zwar keine Umsatz- und Gewinnzahlen bekannt. „Wir sind aber für das Jahr 2015 optimistisch“, teilt GF Anton Starkl mit. Im Bild: Anton Starkl, GF des Starkl-Gartencenters Frauenhofen bei Tulln, Maria Hogl, GF des Starkl-Gartencenters in Vösendorf, Josef Starkl, GF des Starkl-Gartencenters in Aschbach, und Senior-Chef Ludwig Starkl. Kundenbetreuung ist das Um und Auf der Gartenbranche und der große Vorteil von Starkl gegenüber wachsender Konkurrenz. daniela prugger Wien. Supermärkte und Discounter bauen ihr Garten- und Blumensortiment immer weiter aus. Das spürt auch das niederösterreichische Unternehmen Starkl. „Allerdings fehlt ihnen Entscheidendes und das ist ein ordentliches Sortiment und vor allem die Beratung. Eine hübsche Pflanze als Mitnahmeartikel zu verkaufen, ist keine Kunst“, meint Anton Starkl, Geschäftsführer des Starkl-Gartencenters Frauenhofen. Und einen Garten mit den Angeboten aus den Supermärkten zu gestalten, sei sowieso „praktisch unmöglich“. Starkl ist ein Fami- lienbetrieb und seine Mitglieder hatten vier Generationen lang Zeit, sich dieses Selbstbewusstsein aufzubauen. „Kundenbetreuung ist unsere Stärke“, betont Anton Starkl und fügt an, dass die insgesamt fünf Gartencenter allesamt von Familienmitgliedern geführt werden. We are family „Bei uns sind es 15 Leute, die aktiv im Betrieb mitwirken“, erklärt er. „In unseren Gartencentern führen wir 30.000 Pflanzenartikel und weitere 30.000 nicht pflanzliche Artikel. Unsere Gärtner sind gut ausgebildet, woraus wiederum ei- ne perfekte Kundenbetreuung und -bindung resultiert.“ Doch trotz enger Familienbande und Expertise in Gartenbelangen aller Art, muss sich auch ein Traditionsunternehmen an evidente Veränderungen anpassen, womit natürlich das Internet gemeint ist. Der Onlinehandel ist für Starkl ein Thema, die Homepage die Visitenkarte des Unternehmens. „Allerdings habe ich bemerkt, dass sehr viele Kunden resignieren, wenn es um den Pflanzeneinkauf im Internet geht“, erzählt Anton Starkl. Zu ihm würden viele Kunden kommen, die ihre Pflanzen zwar im Internet gekauft haben, aber dann nicht weiterwis- sen. „Die meisten unserer Kunden haben sich vom Interneteinkauf wieder abgewandt.“ In den Städten merke man aber eindeutig eine Lust der Bewohner auf mehr Natur, Stichwort Urban Gardening. „Das spielt uns natürlich auch in die Hände. Die Nicht-Gärtner werden zum Garteln animiert, und wenn mer wieder medial in Berührung: Bienensterben, Pestizideinsatz und TTIP lauten die Eckpfeiler des politischen Diskurses. „Ich merke, dass die Kunden geringere Obsternten haben, weil offensichtlich die Bienen als Befruchter fehlen“, pflichtet Starkl bei; er gibt aber zu, dass er zu wenig Fachmann sei, um zu „Allerdings habe ich bemerkt, dass viele Kunden resignieren, wenn es um den Pflanzeneinkauf im Internet geht.“ Pestizide Global 2000 fordert freiwilligen Verkaufsverzicht von Glyphosat Unkraut vernichten mit (Krebs-)Risiko? Wien. Am 20. März dieses Jahres haben Forscher der WHO den Wirkstoff Glyphosat als „wahrscheinlich krebserzeugend“ kategorisiert. Zuvor hatte sich ein internationales Gremium aus 17 unabhängigen Wissenschaftlern und Experten rund ein Jahr eingehend mit den zur Verfügung stehenden wissenschaftlichen Publikationen zu Glyphosat auseinandergesetzt. Doch im österreichischen Handel wird das Unkrautvernichtungsmittel vielerorts noch immer empfohlen – und zwar ohne Warnung. Zu diesem Ergebnis kam die Umweltschutzorganisation Global 2000, als sie im April Testeinkäufer in Gartencenter, Baumärkte, Gärtnereien und Lagerhäuser im Raum Wien schickte. Die Verkaufsberater scheinen keine Informationen über die Einstufung des meistverkauften Pestizids zu haben – so das Fazit von Global 2000. Kunden würden somit „weiterhin im Glauben gelassen, Glyphosat wäre gesundheitlich völlig unbedenklich“, kritisiert der Umweltchemiker Helmut Burtscher. Den Konsumenten empfiehlt Global 2000 den Umstieg auf natürliche Unkrautvernichtungsmittel oder mechanisches Jäten. Das Unternehmen bellaflora beispielsweise hat bereits alle glyphosathältigen Präparate aus dem Sortiment verbannt. Global 2000 appellierte an den Handel, ebenfalls freiwillig auf einen Verkauf zu verzichten. Anton starkl, GF Starkl man einmal auf den Geschmack gekommen ist, lässt einen das nicht mehr los“, beschreibt Starkl das Gärtnern und meint wohl auch dessen entspannende, meditative Vorzüge. Bienensterben und Pestizide Gärtnern ist wieder in. Aber auch jene, die es nicht leidenschaftlich betreiben, kamen in den vergangenen Monaten mit dem Thema im- diesem Thema und dem geplanten Freihandelsabkommen Stellung zu beziehen. Was den Pestizideinsatz angeht, so wäre es ihm am liebsten, „wenn wir darauf verzichten könnten. Dies geht aber nur, wenn unsere Kunden toleranter gegenüber jeder kleinen Laus werden, die sie dann möglicherweise finden.“ Wenn wir den Boden, auf dem wir produzieren, durch Pestizideinsatz schädigen, so Starkl, „dann schädigen wir uns selbst“. h au s & ga r te n Dienstag, 2. Juni 2015 medianet retail – 23 DIY 2014 gaben die Deutschen in Baumärkten um rund eine Milliarde Euro weniger aus als vor der Praktiker-Pleite short Jahr 2 nach Praktiker-Aus Anrei bringt Inspiration in Massivholz-Varation Branche im Aufwind? Die verbliebenen Baumarktketten übernahmen nicht nur Kunden von Praktiker, sondern auch einige attraktive Standorte. Obendrein hat sich auch die Wettbewerbssituation etwas entspannt, was wiederum den Bilanzen gut droht der Onlinehandel etablierte Strukturen durcheinanderzuwirbeln. „Momentan wird viel ausprobiert, keiner weiß so genau, welche Sortimente online funktionieren“, sagt Wüst. Nach Angaben des BHB lag der Anteil der eCommerceUmsätze im Do-it-yourself-Sektor „Unternehmen, die ökonomisch gekriselt haben, sind weg. Alle Unternehmen, die jetzt noch am Markt sind, sind profitabel.“ © BHB Düsseldorf. Nahezu zwei Jahre ist es her, dass die deutsche Baumarktkette Praktiker Insolvenz anmeldete. Die Lücke, die durch diese spektakuläre Pleite gerissen wurde, haben die Konkurrenten Obi, Bauhaus, Hornbach und Co bis heute nicht komplett schließen können. Im vergangenen Jahr gaben die Deutschen in den Baumärkten nach Angaben des deutschen Branchenverbandes BHB rund eine Mrd. € weniger aus als vor dem Marktaustritt von Praktiker. Was nun auf den ersten Blick wie eine bittere Pille wirkt, verliert auf den zweiten an Brisanz. Denn selbst wenn die Umsätze der Branche insgesamt geschrumpft sind, hat die Marktbereinigung den verbleibenden Unternehmen dennoch gut getan. Das behauptet zumindest Peter Wüst, Hauptgeschäftsführer des Handelsverbandes Heimwerken, Bauen und Garten (BHB): „Die Unternehmen, die ökonomisch gekriselt haben, sind weg. Alle Unternehmen, die momentan noch am Markt sind, sind profitabel.“ peter wüst, GF BHB BHB-Hauptgeschäftsführer Peter Wüst: eCommerce in DIY ist noch in Probierphase. getan hat. Die Hornbach-Gruppe etwa steigerte im Geschäftsjahr 2014/15 ihren Umsatz um sechs Prozent auf knapp 3,6 Mrd. €. Der Konzernjahresüberschuss erhöhte sich sogar um fast 24% auf knapp 107 Mio. € – was mit flächenbereinigte Umsatzsteigerungen und einer verbesserten Handelsspanne einherging. Hornbach ist aber kein Ausreißer. Insgesamt erzielten die verbliebenen Unternehmen der deut- schen Do-it-Yourself-Branche laut BHB im vergangenen Jahr sogar ein Umsatzplus von 8,8 Prozent. In diesem Jahr wird nun mit einer Abschwächung des Wachstums gerechnet. Zumal: Die Pleite von Praktiker ist abgehakt, die Umsätze verteilt. Jetzt sollte erneut der normale Wettbewerb einsetzen. Indes steht die Branche bereits vor einer neuen Herausforderung. Denn auch im Reich der Hobbygärtner und Selfmade-Handwerker 2014 bei gut fünf Prozent; bis 2020 erwartet der Verband eine Verdoppelung des Anteils auf rund 10 Prozent. Doch haben Obi, Bauhaus und Co auch hier bisher vergleichsweise gute Karten: Im Gegensatz zur Textilbranche, wo Newcomer wie Zalando sich große Teile des Marktes sicherten, spielen im Doit-Yourself-Bereich reine OnlineAnbieter bisher noch keine allzu große Rolle. (nov) © Anrei Wettbewerbssituation eher entspannt: Verbleibende Marktteilnehmer erzielten 8,8 Prozent Umsatzplus. Das oberösterreichische Unternehmen hat einen neuen Schauraum. Pabneukirchen. Anrei-Reisinger GmbH zählt zu jenen Möbelproduzenten Österreichs mit langer Tradition in der Verarbeitung hochwertiger Massivhölzer. Das Holz stammt zu 100% aus Wäldern, die mit dem PEFC-Siegel für nachhaltige Forstwirtschaft ausgezeichnet sind. Produziert wird im Werk in Oberösterreich. Jetzt hat Anrei seinen Schauraum umgestaltet und präsentiert seit Mai auf mehr als 1.000 m2 top-aktuelles Design für Speisen, Wohnen und Schlafen. Die Anrei-Kollektionen wollen durch eine besonders harmonische Gestaltung, welche moderne Lebensart mit Gemütlichkeit kombiniert, überzeugen. Dabei denkt der Hersteller durchaus an junge Familien und deren finanzielle Voraussetzungen – beispielsweise bietet das neue Puro-Programm natürliches Einrichten auf bezahlbarem Niveau. Alle Möbel sind ‚made in Austria‘, selbstredend umweltfreundlich produziert. (red) Angebot gültig vom 02.06.2015 bis 13.06.2015 oder solange der Vorrat reicht · Gültig im Onlineshop, Versand und in den Megastores · Irrtum vorbehalten · Abgabe nur in Haushaltsmengen · Preise inkl. MwSt. · Preisstand: 27.06.2015. Wo alles perfekt miteinander verbunden ist. Sie haben Ihr Zuhause immer im Blick! Das schnellste WLAN mit ac-Geschwindigkeit – aus jeder Steckdose! Jetzt kommt das Smart Home auch zu Ihnen! 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Jeder Euro, den der Konzern in Wien investiert, löst den Berechnungen zufolge den doppelten Produktionswert (2,04 €) in Österreich aus. Eine Shopper-Studie lieferte ebenfalls Erkenntnisse über die Waschmittelwünsche und Kaufgewohnheiten seiner Kunden. Österreichischen Konsumenten sei die Herkunft der Produkte besonders wichtig, so Georg Grassl, General Ornella Luna Wächter Wien. Der Düsseldorfer Waschmittelriese Henkel eröffnete vergangenen Freitag seine zehnte Produktionslinie in Wien Landstraße. „Die Inbetriebnahme der neuen Linie ist ein Zeichen dafür, dass wir unser Investment am Standort Wien konsequent fortsetzen. Das gelingt uns sehr erfolgreich, in enger Zusammenarbeit mit über 300 lokalen Lieferanten und durch das Knowhow sowie die Expertise unsere Mitarbeiter“, so Günter Thumser (Präsident Henkel CEE). Laut eigener Angaben investiert die Firma rund 10 Mio. € jährlich in den Hightech-Ausbau seines größten Flüssigwaschmittel-Werks. „Für den Kaufakt im Geschäft ist die Herkunft der Produkte „Wir müssen dabei sein“, so ReweChef Alain Caparros über die Pläne. Düsseldorf. Die Supermarktkette Rewe plant, ihr OnlineGeschäft in Deutschland weiter auszubauen. Die Online-Shops für Wein und Tierbedarf sollen mit Angeboten für Kosmetik erweitert werden, so ReweChef Alain Caparros. Auch der Online-Bestellservice wurde ausgebaut, Rewe liefere jetzt in 70 Städte aus. (APA) Mit der Inbetriebnahme des neuen Standorts produziert Henkel neben Weichspülern (Dixan), Universalwaschmitteln (Persil, Weißer Riese), Geschirrspülmittel (Pril) nun auch das Waschmittel „E“, eine polnische Marke, die 2014 akquiriert wurde. 2014 erzeugte der Konzern in Wien rund 235.000 t Flüssigwaschmittel, und somit ist die Produktionsstätte in Wien die weltweit größte im Henkel-Unternehmensverbund. Der größte Teil der Erzeugnisse wandert jedoch ins Ausland ab, weil ca. 80% für den Export in 20 Länder bestimmt sind. besonders wichtig.“ © Henkel CEE © APA/dpa/Oliver Berg Henkels externe Effekte Georg Grassl, GM Laundry & Home Care Henkel CEE Henkel-Manager Georg Grassl geht von steigenden Umsätzen im Heimmarkt aus. Pünktlich zur Einweihung der Produktionslinie veröffentlichte Henkel eine Studie, die vom Industriewissenschaftlichen Institut (IWI) durchgeführt wurde. Damit unterstreicht der Konzern den volkswirtschaftlichen Nutzen der Firma Henkel CEE in Österreich. Den Ergebnissen zufolge hat das Werk Wien aufgrund der vielen Arbeitsplätze eine „große Bedeutung“ für Österreich. Durch seine weitläufigen Wertschöpfungsnetzwerke setzt Henkel laut IWI auch über das eigene Unternehmen hinaus „wirtschaftliche Impulse“. Bei Dienstleistern und Lieferanten, in der Produktion, und in der Beschäftigung: ca. 880 Arbeitsplätze stellt das Werk in Wien sicher, und wenn man Lieferanten und Partner dazurechnet, kommt man auf 2.225 Jobs. Auch die externen Produktionseffekte von Henkel wurden Manager Laundry & Home Care Österreich von Henkel CEE. „Wir wollen diesem Kundenwunsch gerecht werden“, erklärt Grassl, „rund die Hälfte des Sortiments stammt aus der Wiener Produktion“. Mit der PoS-Aktion und Innovationen wie den Persil-PowerCaps will Henkel in der Kategorie Wasch- und Reinigungsmittel ein Gesamtmarktwachstum von 7% erreichen. APROS Customer Care Award 2015 Beratungsservice trägt entscheidend zur Kundenbindung bei – Preis holt die Branchenbesten aufs Podest Verdient Ihr Kundenservice ein Gütesiegel? Österreich. Kundenservice ist für Unternehmen quer durch alle Branchen ein alltäglicher Begleiter und bei gelungener Ausführung in der Lage, auch die Kunden zu alltäglichen Mentoren der Marke zu machen. In einem wettbewerbsintensiven Markt steigen die Anforderungen seitens der Auftraggeber. Im Customer Lifecycle wird es daher immer wichtiger, sich mit zuverlässiger Kundenbetreuung und kompetenter Beratungsleistung abheben zu können. Schließlich entscheidet herausragender Service über die Qualität der Kundenbeziehung, über Markentreue und das generelle Fortbestehen. Mit dem Customer Care Award 2015 begibt sich APROS in die Welt des Kunden und sammelt strategisch relevante Informationen zur vergleichenden Beurteilung des Service-Angebots verschiedenster Unternehmen. Sichern Sie sich jetzt Ihre Teilnahme! Mit der Bekanntgabe der entsprechenden Kommunikationskanäle erfolgen in den Monaten Juli und August anonyme Testverfahren zu den von Ihnen angegebenen Kontaktstellen. Die Auswertung Ihrer Ergebnisse erfolgt bis 25.09.2015. Alle Details sowie eine mögliche Einladung zur Prämierung der Top-Performer am 01.10.2015 erhalten Sie unmittelbar nach der Auswertung. Infos und Teilnahmeformular unter: www.apros.at DER APROS-AWARD APROS ruft 2015 den aus der Vergangenheit bekannten Customer Care Award wieder ins Leben. Ziel ist es, den Kundenservice von Unternehmen zu testen, zu bewerten und schließlich zu vergleichen. In vordefinierten Szenarien, angepasst an die unten angeführten Branchen – maßgeschneidert auf klassische, alltägliche Anfragen von Neu- und/oder Bestandskunden sowie Beschwerdefälle –, werden gängige Kommunikationskanäle (Telefon/ E-Mail/Facebook) getestet und bewertet. Teilnehmende Unternehmen erhalten eine entsprechende Auswertung. So werden Stärken und Schwächen im Servicebereich transparent und eindeutig identifiziert. PROMOTION Objektiver Vergleichstest In differenten Szenarien, über alle gängigen Kommunikationskanäle hinweg, vergleicht APROS Ihre Unternehmensleistungen mit denen Ihres unmittelbaren Mitbewerbs – hinsichtlich Serviceorientierung, Reaktionszeit, Lösungsweg u.v.m. Die Datenerhebung wird dabei branchenspezifisch erfasst. Vordefinierte Szenarien werden per Telefon, via E-Mail und über Facebook mehrfach getestet, um im Ergebnis eine objektive Beurteilung zu erhalten. S ERVICE-CHECK: FOLGENDE BRANCHEN WERDEN ANALYSIERT • Telekommunikation & Internet • Reise, Sport & Fitness • Banken & Versicherungen • Metallverarbeitung • Lebensmittel • Einrichtung & Wohnen • Bekleidungsketten • Versandhandel • Personalbereitsteller • Autohersteller • Kosmetik ... und weitere Branchen INFO/ANMELDUNG Internet: www.apros.at E-Mail: [email protected] Telefon: 0043 1 516 33 38 01 pr odu c t n e ws Dienstag, 2. Juni 2015 medianet retail – 25 Das Bio liegt in der Wiesenmilch, die Erdbeere im Mineralwasser Product News Zwei neue „natürlich für uns“ Bio Wiesenmilch-Fruchtjoghurts, Saint Albray L’intense in Portionen, Volvic Erdbeere. Passend zum Frühling, bringt „natürlich für uns“ zwei neue Produkte: natürlich für uns Bio Wiesenmilch Fruchtjoghurt AnanasKokos und Zitrone-Holunderblüte überzeugen durch beste, österreichische Bio Wiesenmilch. Die Sorten punkten durch feincremigen Geschmack und sind frei von Konservierungsstoffen. Kategorie Produkt Preis Packung Vertrieb Distribution Info © Pfeiffer Handelsgruppe (2); Bongrain; Top Spirit Die Premium-Mineral wassermarke Volvic bringt mit Volvic Erdbeere rechtzeitig zu Sommerbeginn eine fruchtige Geschmacksrichtung auf den Markt. Damit entspricht Volvic dem Trend, dass die Konsumenten im Near WaterBereich verstärkt zu Sorten mit heimischem Obst greifen. Das freche, rote Früchtchen wird die Geschmacksrichtung Apfel ersetzen. Kategorie Produkt Preis Packung Vertrieb Distribution Info Line Extension Volvic Erdbeere UVP 1,49 € 0,75 l Top Spirit Drogeriehandel volvic.de Emmi Sommerpromotion Daily Fresh Kick © Screenshot www.freshkicks.emmi-caffelatte.com Wien. Einen täglichen Kick verschafft Emmi seinen Fans 100 Tage lang. Das Gewinnspiel, genannt #freshkicks, fordert dazu auf, lustige Bilder zu erstellen und hochzuladen – und damit bestenfalls ein iPhone 6 zu gewinnen, täglich. Der Weg zum iPhone: Über den am Becher abgedruckten QR-Code via Smartphone auf die Kampagnenseite gelangen und den persönlichen #freshkicks hochladen. Empfohlen wird u.a. ein gemalter Schnurrbart am Finger. (red) Die Emmi-Sommerpromotion propagiert den täglichen Frischekick mit Emmi. Limited Edition „natürlich für uns“ Bio Wiesenmilch Fruchtjoghurt Ananas-Kokos und Zitrone-Holunderblüte UVP 0,69 € 150 g Pfeiffer Unimarkt, Zielpunkt, Nah&Frisch, C+C Pfeiffer, mein c+c biowiesenmilch.at Damit Ihr Traumgarten kein Traum bleibt! Ihr Gärtner Starkl Baumschule- Gartencenter – Gartenplanung 3430 Frauenhofen/Tulln 02272/64242-33 [email protected] www.starkl.at Saint Albray L’intense in Portionenform ist die Line-Extension im Weichkäsesegment. Der Umsatzbringer Saint Albray wird durch die cremig-würzigen und intensiven Saint Albray L’intense-Portionen verstärkt. Saint Albray L’intense zeichnet sich durch eine typisch französische Würzigkeit aus und kombiniert diese mit intensiver Cremigkeit. Kategorie Produkt Packung Vertrieb Distribution Info Line Extension Saint Albray L’intense in Portionenform 180 g Bongrain LEH bongrain.at sh op ta l k 26 – medianet retail Dienstag, 2. Juni 2015 LONGCHAMP flagship-store © Alexander Tuma/Longchamp 10. Möbel & Design guide © medianet/APA-Fotoservice/Juhasz (5) 1 Generalvorstand Jean Cassegrain (mitte) freute sich über den Besuch von Franziska Knuppe (links) und Desiree Treichl-Stürgkh (rechts). Promiauflauf bei erster Store-Eröffnung in Österreich 2 3 Longchamp eröffnet Store in Wien 4 1. Michael Stein, Anna Del Medico, Karin Witasek (stilwerk-Managerin) und Germanos Athanasiadis; 2. Ali Rahimi, (Preisträger Raumausstattung) und Karl-Hans Polzhofer (Preisträger Flagship Store); 3. Maria und Martin Mühlböck (Preisträger Küche); 4. Thomas Feichtner (Sonderpreis Designer). Das Who-is-Who der Interior- und Designszene auf einen Blick Möbel & Design Taktgeber Fundierte Einblicke in die nationale und internationale Welt der kreativen Einrichtungsszene gibt Autorin Anna Del Medico in ihrem kürzlich erschienenen Möbel & Design Guide 2015. Die Präsentation der mittlerweile 10. Ausgabe des Kompass’ für zeitgenössisches Interior- und Produktdesign fand letzte Woche im Wiener stilwerk statt. Anlässlich der Jubiläumspräsentation wurden auch die besten Designshops und Einrichtungshäuser Österreichs mit dem Möbel & Design Guide Händler-Award prämiert. Unter den Preisträgern: Thomas Feichtner, Martin Steininger, Erwin Ladenstein, Ali Rahimi, Christian L. Einwaller, Melitta und Walter Unger u.v.m. Herausgeber Michael Stein und Verleger Germanos Athanasiadis freuten sich über das rege Interesse am neuen Möbel & Design Guide und begrüßten u.a. Erwin Pellet (WK Wien), Manfred Kandelhart (Wirtschaftskammer), Ralf Kunzmann (AWS), Karl-Hans Polzhofer (Neue Wr. Werkstätte), Henry Gerlinger (Classic Interiors), Ole Bjerregaard (dansk Interierur Design), Christian Gross (der Gross) und Leo Schulmeister (Schulmeister stilwerk). (nn) Christian L. Einwaller wurde als Interior Designer des Jahres geehrt. Information & Invitations gerne an: Nataša Nikolić [email protected] 20 sines s d die finstere brille Schluss mit dem Gehetze! Natalie Oberhollenzer N © Dettol © Otto Group Inside Produkt des tages Kopf des Tages Torsten Ahlers wird zum Chief Executive Officer der neu gegründeten Otto Group Media bestellt. Mit der 100%igen Konzerntochter steigt die Otto Group ins Data Driven Advertising ein und fokussiert sich auf nutzerbasierte Vermarktung und Aussteuerung von Werbeflächen. Nach seinem BWL-Studium war Ahlers u.a. für Axel Springer, Tomorrow Focus und AOL tätig. „Wir sind überzeugt, dass die Otto Group als reichweitenstarker Dataund Website-Owner die besten Voraussetzungen hat, um eine maßgebliche Rolle im Data Driven Advertising zu spielen“, zeigt sich der Branchenexperten zuversichtlich. Neueröffnung Das französische Lederwarenunternehmen Longchamp feierte am Wochenende die Eröffnung seines ersten Flagship-Stores in Österreich. Jean Cassegrain, Enkel des Unternehmensgründers und Longchamp-Generalvorstand, lud 400 Gäste in den eleganten, 450 m2 großen Store am Wiener Graben. Der Einladung folgten u.a. Model Franziska Knuppe, die Schauspielerinnen Nora von Waldstätten und Jessica Schwarz, Franziska Weisz, Zoe Straub, Desirée Treichl-Stürgkh, Roumina Straub, Nicole Beutler, Doris Schretzmayer, Designerin Lena Hoschek, Maria Yakovleva, Susie Haneke und der französische Botschafter Pascal Teixeira da Silva. „Wien ist eine der romantischsten und pulsierendsten Städte Europas. Deswegen haben wir uns für diese Eröffnung entschieden. Die Kombination aus Tradition und Moderne ist eine ideale Umgebung für unsere Marke“, erklärt Cassegrain die Standortwahl. Auch Am 19.6. findet die Pop-upden Gästen hat‘s gefallen: „Der Messe im Stuwerviertel (Vorneue Longchamp-Store ist begartenmarkt) unter dem Motto eindruckend und passt gut zur „Entdecke Einzigartiges im Atmosphäre der Stadt“, meinte Grätzl“ statt. Freier Eintritt! Franziska Knuppe, die extra für die Longchamp-Eröffnung www.imgraetzl.at angereist war. (jm) Hygieneprofi Um die Verbreitung von Keimen zu verhindern, hilft regelmäßiges Händewaschen. Da aber auch am Seifenspender Bakterien lauern, ist die hygienischste Variante jene, bei der er nicht berührt werden muss, wie es mit dem Dettol Seifenspender der Fall ist. Der automatische No-Touch-Seifenspender mit integriertem Bewegungssensor macht das Händewaschen einfach und hygienisch. Für Abwechslung sorgen diverse Nachfüllpatronen: Aloe Vera, Pink Grapefruit oder Wassermelone und Gurke. Seit Kurzem ist der Seifenspender auch mit blumig-frischen Flüssigseife Blaue Lotusblüte und Cranberry Dream im Handel. Das Starter-Set kostet 13,99 € UVP, die Nachfüller gibt‘s um 3,99 € UVP. www.dettol.at eulich beim Hofer. Eine ältere Dame steht vor mir in der Kassenschlange. Als sie drankommt, passiert das Übliche: Die Kassiererin, die ja schnellschnell machen muss, zieht in Lichtgeschwindigkeit ein Produkt nach dem anderen über den Scanner. Die Rentnerin versucht, ihren Einkauf so schnellstens wieder in ihr Wagerl zu verfrachten. Doch sie kommt nicht nach, schaut verwirrt und überfordert drein und entschuldigt sich sogar bei mir. Gar kein Problem, versuche ich zu beschwichtigen und frage mich, warum es solch unwürdige Verhältnisse in einem Lebensmittelgeschäft geben muss. Was soll dieses Stressklima? Ein jeder, der in der Schlange steht, wird offenbar davon angesteckt. Muss das sein? Mitnichten – wie ein Blick in den Süden zeigt. Neulich in Lissabon, in einem Saída-Markt, stellte ich mich 20 Minuten an, nur um einen Saft und ein Päckchen Kaugummis zu bezahlen. Blöd, aber irgendwie auch wieder wurscht. Denn der Kassierer hat den betagteren Klienten jedes einzelne Produkt in ein Einkaufssackerl eingeräumt. Er schien seinen Job ganz gern zu machen. Die übrigen Kunden schien die Warterei nicht zu stören. In der Schlange wurde derweil ganz entspannt geplänkelt und herumgewitzelt. [email protected] Di e z a h l m it d e m a ha -e f f e kt zum Weitererzählen Gute Nacht! Das faulste Tier der Welt, der Koala, schläft bis zu 20 Stunden täglich und lässt uns damit vor Neid erblassen. medianet inside your business. today. Dienstag, 2. Juni 2015 – 27 Red Dot Award für team7 Arbeitsplatten von Strasser Steine bringen guten Geschmack in die Küche Seite 29 OÖ Mobelhersteller überzeugt die Jury mit dem trendigen Tisch Yps Seite 30 © Fill natur trifft auf design © Team7 © Strasser Steine leitbetriebe oö innovativ holzbearbeitung von fill © voestalpine/Fotostudio Meister Eder Vorzeigeunternehmen von Stahl über Design bis Tourismus Lokal & global Die voestalpine, die kürzlich ihren ersten Stahlinnovations-Preis vergeben hat, ist das größte und bekannteste Unternehmen aus OÖ, doch in dem Bundesland zeigt sich Innovationsgeist und Erfolg noch in vielen anderen Branchen. medianet zeigt die aktuellen Highlights auf den Seiten 27– 32 © Johannes Kepler-Universität lesetipp BikerSOS Zwei Studenten der Johannes Kepler-Universität in Linz haben eine App entwickelt, die selbstständig Motorradunfälle erkennen und zudem entsprechende Notrufe absetzen kann. Seite 32 ht n c e a m m h r We Unterne ? Ihr schnell r e s a f glas Sichern Sie sich jetzt den Informationsvorsprung mit dem schnellen, ausfallsicheren Glasfasernetz der LINZ AG TELEKOM, Ihrem regionalen BusinessProvider. Nützen Sie die volle Bandbreite für Telefonie & Video, Vernetzung & Internet, Housing & Hosting, Security & Monitoring und mehr. Jetzt anrufen und Vorsprung sichern: Tel. 0732/3400-9455, www.linzag-telekom.at Wer macht Ihr Unternehmen glasfaserschnell_216x85.indd 1 20.05.15 07:45 L e i tbe tr i e be OÖ 28 – medianet special short 2.889 Projekte ritterten um Prix Ars Electronica Dienstag, 2. Juni 2015 Traditionshandwerk Ausgesuchte heimische und internationale Bierspezialitäten werden in Linz präsentiert Brau Union beteiligt sich bei Craft Bier Festival Das Siegerprojekt von Gilberto Esparza: Bakterien und Abwasser. Linz. 2.889 Einreichungen aus 75 Ländern verzeichnete der Prix Ars Electronica 2015. Die Preisträger kommen diesmal aus Japan (Nelo Akamatsu), Mexiko (Gilberto Esparza), Indonesien (XXLab), Belgien (Alex Verhaest), Australien (Jeffrey Shaw) und Österreich (Gabriel Radwan). Offiziell überreicht bekommen sie ihre Goldenen Nicas bzw. den [the next idea] voestalpine Art & Technology Grant im Rahmen der großen Prix Ars Electronica Gala am 4. September 2015 im Linzer Brucknerhaus. Ihre Projekte werden im Rahmen der CyberArts-Ausstellung während des gesamten Festival über (3. bis 7. September 2015) präsentiert. Seit 1979 sucht die Ars Electronica nach Verbindungen und Überschneidungen, nach Ursachen und Auswirkungen. Innovativ, radikal, exzentrisch im besten Sinn sind die Ideen, die hier verarbeitet werden. Das Festival als Testumgebung, der Prix als Wettbewerb für die besten Köpfe, das Center als ganzjährige Präsentations- und Interaktionsplattform und das Futurelab als Forschungs- und Entwicklungszelle sind die Säulen der Ars Electronica. (red) Hypo OÖ: Heta-Vorsorge drückt den Gewinn Linz. Von 5.-6. Juni wird das Craft Bier Fest erstmals in Oberösterreich seine Pforten öffnen. In der Tabakfabrik in Linz bietet es eine Bühne für handwerklich produzierte Bierspezialitäten aus heimischen Braumanufakturen und internationalen Kreativbrauereien. Neben Verkostungen bietet sich die – sonst eher seltene – Gelegenheit, mit Profis zu fachsimpeln. Die Brau Union Österreich, die durch ihren traditionellen „Bierkulturbericht“ weiß, dass Bier in Österreich im Vergleich zu den meisten anderen Ländern in Europa einen besonders hohen Stellenwert hat, beteiligt sich mit ausgesuchten österreichischen und internationalen Spezialitäten an dieser Veranstaltung: „Besonders in den letzten Jahren haben wir ein wachsendes Interesse an Bierkultur festgestellt – das zeigt sich unter anderem am großen Interesse und an guter Auslastung der Biersommelier-Kurse in der SpezialitätenManufaktur Hofbräu Kaltenhausen, aber natürlich auch an der anhaltend starken Nachfrage nach Bierspezialitäten“, sagt Brau Union Österreich-Generaldirektor Markus Liebl. Belgische Bierspezialität für Öster reich: Affligem Blonde, das beim Craft Bier Festival präsentiert wird. © Brau Union Österreich; inshot.at © Ars Electronica Weiters hat das Unternehmen eben den Trigos für sein Customer Relationship Management erhalten. CSR-Engagement Spezielles gab es für die Brau Union aber bereits Mitte Mai: Im Rahmen einer Gala wurde das Unternehmen von einer Jury zum Oberösterreich-Sieger in der Kategorie „Ganzheitliches CSREngagement/Großunternehmen“ gekürt. Damit behauptete sich die Brau Union Österreich unter 30 Unternehmen aus ganz Ös- terreich, die für den Trigos 2015 einreichten – 17 davon in der Kategorie „Ganzheitliches CSR-Engagement“. „Als innovativstes Brauereiunternehmen Österreichs sind wir uns bewusst, dass wir große Verantwortung gegenüber Gesellschaft, Kunden, Konsumenten und Mitarbeitern tragen“, so Brau Union-Kommunikations-Chefin Gabriele Straka. reiche Maßnahmen in der Mitarbeiter-Gesundheitsvorsorge sowie – durch die Partnerschaft mit Pro Mente Oberösterreich – Projekte zum verantwortungsvollen Alkoholkonsum bzw. Prävention bei Jugendlichen. Daher sind wir auch stolz, dass unser Engagement im Bereich der integrierten Nachhaltigkeit nun von der hochrangigen Jury anerkannt wurde“, so Straka weiter. Maßnahmen-Katalog Das Leuchtturmprojekt „Bier ist ein Naturprodukt – es besteht aus Rohstoffen, die eine intakte Umwelt voraussetzen. Auch aus diesem Grund ist uns der Einsatz für den Umwelt- und Klimaschutz ein besonderes Anliegen. Darüber hinaus setzen wir zahl- Ein einzigartiges Projekt setzt die Brau Union Österreich derzeit in der Steiermark um: Die Brauerei Göss wird Schritt für Schritt zur weltweit ersten „Grünen Großbrauerei“ umgebaut. Aktuell wurde im April 2015 der Startschuss für den letzten großen Meilenstein zum gänzlich CO2-neutralen Betrieb gesetzt. „Wir versuchen natürlich in all unseren Brauereien Initiativen zu setzen, als Leuchtturmprojekt sehen wir derzeit aber unter anderem eine unserer Brauereien in der Steiermark: die Brauerei Göss“, erzählt Liebl. „Dass Göss künftig mit der Biertrebervergärungsanlage zu 100 Prozent CO2-neutral produziert und damit weltweit die erste Großbrauerei ist, die das schafft, macht uns natürlich besonders stolz“, betont der Brau Union-Chef. Auch einen internationalen Preis von Heineken für die beste Nachhaltigkeitskommunikation konnte die Brau Union Österreich für das Schwerpunktprojekt „die grüne Brauerei Göss“ bereits gewinnen. (red) Raiffeisenbank Gunskirchen Das vor drei Jahren gegründete Umweltcenter verdoppelt heuer die Investitionen Hypo OÖ-Chef Andreas Mitterlehner bilanzierte mit 6 Mio. Euro Gewinn. Linz. Die Hypo Oberösterreich musste 2014 beim Jahresüberschuss vor Steuern einen Rückgang von 81,7 Prozent auf 5,5 Mio. Euro hinnehmen. Der Konzerngewinn nach Steuern sank von 25,7 auf knapp 6 Mio. Euro. Generaldirektor Andreas Mitterlehner führt dies auf Vorsorgen wegen des HetaMoratoriums und die erhöhte Bankensteuer zurück, wie er anlässlich einer Pressekonferenz in Linz erklärte. Die Bilanzsumme der Hypo Oberösterreich erhöhte sich um 9,13 Prozent auf 9,4 Mrd. Euro. Das Kredit- und Darlehensvolumen stieg um 3,2 Prozent auf 5,9 Mrd. Euro. Zugelegt hat die Bank vor allem im gemeinnützigen und privaten Wohnbau. Der Anteil der Fremdwährungsfinanzierungen beträgt 1,1 Prozent. Die Vorsorge im Kreditgeschäft ist laut Mitterlehner von 0,8 Prozent auf 0,37 Prozent des Gesamtvolumens zurückgegangen. (red) Gunskirchen. Bei der Raiffeisenbank Gunskirchen, die im Jahr 2012 ein eigenständig agierendes Umweltcenter gegründet hat, wird jetzt noch mehr in nachhaltige Geldanlagen investiert. Rendite, Sicherheit und Liquidität sind nicht mehr die einzigen Auswahlkriterien für Geldanlagen; immer mehr Anleger wollen soziale und ökologische Ziele unterstützen. Mit den im Umweltcenter veranlagten Geldern umweltbewusster Sparer werden ausschließlich ökologische Projekte finanziert. „Wir investieren nur in Projekte, die dem Erhalt der Umwelt und dem Klimaschutz dienen“, erläutert Geschäftsleiter Hubert Pupeter. weltcenter Finanzierungen in der Höhe von weiteren zehn Mio. Euro geplant. „Wir verdoppeln damit innerhalb nur eines Jahres die Investitionen des Umweltcenters“, hebt Pupeter hervor. „Lange Zeit galten nachhaltige Investments als Nischenprodukt mit geringen Renditen. Doch immer mehr Menschen wollen Mehrwert für ihr Geld, besonders in einer Niedrigzinsphase. Nachhaltige Geldanlagen finden daher immer stärkeren Zuspruch“, so der Raiffeisen-Manager. Dies bestätigt auch eine aktuelle Studie der Universität Graz, die vom Ökosozialen Forum und der Raiffeisen Klimaschutz-Initiative initiiert wurde. Vor allem bei institutionellen Anlegern ist dieser Trend zur „Veranlagung mit gutem Gewissen“ zu beobachten. Aber auch Private zeigen grundsätzlich Nischenprodukte no more Die vom Umweltcenter finanzierten Projekte spannen einen Bogen von Tesla-Taxi und Bioladen zu Windpark und Biomasseheizwerk. Die bisher finanzierten Umweltprojekte in Windenergie, Biomasse oder Photovoltaik sparen pro Jahr 3.905 Tonnen CO2 ein“, so Pupeter. 2015 sind im Um- © Raiffeisenbank Gunskirchen © Hypo OÖ Starke Hausse bei nachhaltigen Investments Raiffeisen Gunskirchen-Leiter Franz Weichselbaumer (li.) und Hubert Pupeter. großes Interesse an ökologischen und sozialen Veranlagungsformen. Neben den finanzierten Projekten ist es dem Umweltcenter auch ein Anliegen, im eigenen Haus nachhaltig zu agieren. Erweiterung Mit einem komplett in Holzbauweise errichteten Passivbau erweitert die Raiffeisenbank Gunskirchen ihre Zentrale. Dieser Zubau bringt 160 m2 zusätzliche Bürofläche. Die Fassade aus Photovoltaikelementen wird mit den erzeugten 32.000 kW die Hälfte des Stromverbrauchs der Raiffeisenbank abdecken. „Baubeginn ist bereits im Juni“, erläutert Raiffeisen Gunskirchen Co-Geschäftsleiter Franz Weichselbaumer-Wimmer. Mit einer in den Zubau integrierten eigenen Ladestation bietet die Raiffeisenbank Gunskirchen dann auch eine Tankstelle für E-Autos aus der Region. Für die Nachhaltigkeitsoffensive im eigenen Haus hat die Raiffeisenbank Gunskirchen eine Investitionssumme von 1,2 Mio. Euro vorgesehen. (red) l E I TBE TR I E BE OÖ Dienstag, 2. Juni 2015 medianet special – 29 Strasser Steine Österreichs größter Natursteinverarbeiter zaubert mit computergesteuerten Schneide- und Frästechniken traumhafte Küchenplatten Der neue Trendstein heißt Atlantis Atlantnis harmoniert mit aktuellen Küchentrendfarben: creme, weiß, taupe. „Jede Arbeitsfläche wird zum Unikat, jede Küche bekommt mit Atlantis eine individuelle Ausstrahlung.“ Eine ideale Harmonie Atlantis wurde in China entdeckt und seither mit höchster Präzision im modernsten Natursteinwerk Europas veredelt. Der Stein, dessen Farbnuancen an Beton erinnern, harmoniert besonders gut mit den aktuellen Küchentrendfarben weiß, creme und taupe. Wer ganz auf einen natürlichen Look setzt, kombiniert Atlantis mit den altbewährten und heuer sehr gefragten Holzfarben Nuss und Eiche. Einen weiteren Trend sieht Strasser Steine in dem selbst eingeführten Gestaltungsthema Leather Look. Dieser ist mit seiner warmen, lederähnlichen Haptik bereits zum Küchenklassiker mutiert. Alle Arbeitsplatten sind zudem hitzebeständig, strapazier-fähig und pflegeleicht, wie Artmayr erklärt. (red) Facts Umsatz 2014 21,5 Mio. € Mitarbeiter 170 Geschäftsfelder Küchenarbeitsplatten (70% Marktanteil), Innen- und Außenraumgestaltung, Grab- und Denkmäler. © Strasser Steine St. Martin i. Mühlkreis. Von hochwertigen Granitkornplatten über extravagante Natursteinböden bis zu Fensterbänken aus Granit erfüllt Strasser Steine seinen Kunden nahezu jeden Wohnwunsch. Mit einem Umsatz von rund 21,5 Mio. € (2014) ist das Mühlviertler Unternehmen der mit Abstand größte Natursteinverarbeiter des Landes. Im Bereich Küchenarbeitsplatten beliefert Strasser Steine alle namhaften Küchen- und Möbelstudios und hat einen Marktanteil von 70%. Dass die Küchenarbeitsplatten von Strasser auch im Nachbarland geschätzt werden, zeigt sich am Umsatz: Rund ein Viertel wird im benachbarten süddeutschen Raum erwirtschaftet. Dass man als Natursteinverarbeiter mit den neuesten Trends gehen muss, liegt auf der Hand; den aktuellen sieht Strasser-Geschäftsführer Johannes Artmayr ganz klar im neuen Wunderstein Atlantis: „Jede Küche bekommt mit Atlantis eine individuelle Ausstrahlung“, weiß Strasser Steine-Geschäftsführer und Küchenplattenexperte Johannes Artmayr. Greiner Full-Service Gut verpackt Kremsmünster. Ganz nach dem Leitsatz „Von der Idee bis zum fertigen Produkt“ begleitet der Verpackungsspezialist Greiner Packaging seine Kunden in der Kosmetikindustrie über den gesamten Produktentstehungsprozess von Kunststoffverpackungen hinweg. Ihre Verpackungsideen präsentieren die Oberösterreicher am 10. und 11. Juni 2015 auf der CosmeticBusiness in München und geben neugierigen Besuchern Einblick in ihr Full-Service Angebot. Mit dabei ist auch Cardbox Packaging, das als Teil der Greiner Packaging Firmengruppe das Kunststoff-Verpackungsangebot durch hochwertige Faltschachteln ergänzt. „Wir sind stolz darauf, auch heuer wieder unser umfangreiches Angebot auf der CosmeticBusiness präsentieren zu können“, erzählt Günter Ausserwöger, Head of Division Kavo. Verpackung ist entscheidend Die Herausforderung im Kosmetikbereich liegt darin, den anspruchsvollen Kundenwünschen gerecht zu werden. Am Point of Sale kann die Verpackung für den Kauf bzw. nicht-Kauf eines Produkts mitunter entscheidend sein, da Kunden großen Wert auf Form, Aussehen und Material der Verpackungen legen, weiß Ausserwöger. Um diese Aufgabe zu meistern und mit kreativen, aber gleichzeitig auch funktionalen Ideen zu überzeugen, ist die hauseigenen Designagentur DesPro zuständig. (red) DESIGN CENTER LINZ Mehr als eine Location. Jede Veranstaltung beginnt mit einer Vision – bei den Mitarbeitern des DESIGN CENTERS LINZ besteht diese darin, Erlebnisräume zu schaffen. 10.000m² multifunktionale Fläche im Tageslicht & Eventtechnik am Puls der Zeit. Tagen im Grünen und Feste Feiern das BERGSCHLÖßL am Froschberg bezaubert mit historisch-modernem Flair. © Greiner Holding DESIGN CENTER LINZ & BERGSCHLÖßL Europaplatz 1 I 4020 Linz Tel. +43 732 6966 I 111 [email protected] I www.design-center.at Der Verpackungsspezialist aus Kremsmünster ist ein Full-Service-Anbieter. L e i tbe tr i e be OÖ 30 – medianet special Dienstag, 2. Juni 2015 GenussBauernhof Betriebe setzen zunehmend auf regionale Produkte und fördern somit heimische Landwirtschaft short Regional statt international © Prondinger-GFB Hotel Tourismus Consulting Medizin & Erholung auf 4-Sterne-Niveau Biohof Berner überzeugt mit nachhaltigem Anbau und wird zum GenussBauernhof ausgezeichnet. lebbar gemacht und das Bewusstsein für echte, heimische Lebensmittel gestärkt werden. Burcu Koç Eferding. Der oberösterreichische Biohof Berner punktet mit seiner biologischen Landwirtschaft, nachhaltigen Arbeiten und der hohen Qualität seiner Produkte. Geehrt wurde der Betrieb folglich als erster GenussBauernhof der GenussRegion Eferdinger Landl von Agrar-Landesrat Max Hiegelsberger und Margareta Reichsthaler, Obfrau der Genuss region Österreich „GenussBauernhof“ ist eine Auszeichnung speziell für bäuerliche Familienbetriebe, die durch ihre besondere Produktion und ihr nachhaltiges Wirtschaften den Gedanken von qualitativ hochwertigen regionalen Spezialitäten in besonders hohem Ausmaß repräsentieren. Durch die Angebote der GenussBauernhöfe soll die regionale Landwirtschaft den Besuchern er- Aspach. Gesund in luxuriöser Spa-Umgebung: das ist seit 2012 das Erfolgsmodell des Medical Health & Spa Hotel Villa Vitalis des Mediziners Gerhard Beck, für den Gesundheit vor allem auch eine Frage der Selbstverantwortung ist. „Die Basis dafür ist das von uns aus jahrzehntelanger medizinischer Erfahrung entwickelte Vitalis Med Concept. Dieses beruht auf fünf wesentlichen Säulen: Energy (Energiehaushalt), Mind (Mentale Fitness), Nutrition (Ernährung), Detox (Entschlackung) und Move (Bewegung)“, erläutert er seine Philosophie. Ärzte, Physiotherapeuten, Masseure, Diätologen, Psychologen und Entspannungstrainer verknüpfen dazu ihr Wissen und ihre neuesten Erkenntnisse aus der klassischen Medizin und Naturheilmedizin. Daneben betreibt Beck gemeinsam mit seinem Sohn Günther (enfalls Mediziner) die Gesundheitspraxis Beck & Beck Ärzte. (red) „Es sind genau jene Betriebe im Genussland Oberösterreich, wie der Biohof Berner, die den Erfolg der oberösterreichischen Landwirtschaft ausmachen. Kurze Transportwege und die Wertschätzung der heimischen Produkte sind die Erfolgsfaktoren, auf die wir für die Zukunft setzen, und ich freue mich sehr, diesen Betrieb auszeichnen zu dürfen“, so Hiegelsberger über den neuen GenussBauernhof. Neben dem großen Angebot an Bio-Gemüse liegt der Familie Berner vor allem die persönliche Beratung der Kunden am Herzen. Tipps für die richtige Lagerung der Produkte oder ganz besondere Rezepte werden gern weitergegeben. Trinkwasserversorgung für Generationen © Linz AG/grox 3,8 Mio. Euro investiert die Linz AG in das neue Wasserwerk in Plesching. Plesching. Erst kürzlich fiel der Startschuss für den Neubau des Wasserwerks Plesching. Damit soll die Wasserversorgung auch für künftige Generationen gesichert und beste Trinkwasserqualität gewährleistet werden. Die Linz AG, die bereits über 400.000 Menschen mit Wasser versorgt, investiert heuer in die Wasser-Infrastruktur von morgen. Daher wird das inzwischen über 40 Jahre alte Wasserwerk, welches rund acht Prozent der gesamten Wasserbeförderung abdeckt, aufgrund der substanziellen Bauschäden am Brunnen- und Betriebsgebäude nun neu errichtet. Dadurch sollen in Zukunft die Förderkapazitäten optimal ausgeschöpft werden. Zudem sollen im Zuge des Neubaus auch weitere Maßnahmen zur Verbesserung der Energieeffizienz bei der Wasserförderung realisiert werden. Insgesamt investiert Linz AG rund 3,8 Mio. Euro in das Großprojekt zur Sicherung der Wasserversorgung. Neben Plesching betreibt Linz AG auch weitere Wasserwerke in Goldwörth, Scharlinz, Fischdorf, Haid und Heilham. Mit diesen sechs Wasserwerken, 29 Brunnen und einem über 1.000 Kilometer langen Rohrnetz werden Linz und zahlreiche Umlandgemeinden täglich mit über 62 Mio. Liter Wasser versorgt. Die Fertigstellung und Inbetriebnahme des neuen Wasserwerks Plesching ist für den November 2016 geplant. (red) Red Dot Design Award Team 7 erhält für seinen außergwöhlichen Esstisch Yps den renommierten Red Dot Award Team 7 macht reinen Tisch und überzeugt Ried im Innkreis. Der Red Dot Design Award zählt seit 1955 zu den renommiertesten Designwettbewerben weltweit und wird an Arbeiten verliehen, die sich durch herausragende Designqualität auszeichnen. Die Verleihung des Red Dot geht auf die Praxis zurück, gutes Produktdesign mit einem roten Punkt zu markieren. Kriterien sind unter anderem Innovationsgrad, Funktionalität und ökologische Verträglichkeit. Dieses Jahr gelang es dem heimischen Premium-Naturholzmöbelhersteller Team 7, den begehrten Preis für seinen außergewöhnlichen Esstisch ein weiteres Mal mit nach Hause zu nehmen. stabile Standfläche und ermöglicht zudem optimale Beinfreiheit. Durch die gegenläufig schräg angefrästen Kanten der Tischplatte erhält Yps ein modernes, dynamisches Element – während markante Details, wie der stirnseitige Anleimer, von traditioneller Handwerkskunst zeugen. Auch das von Hand zusammengestellte Holzbild der formstabilen Dreischichtplatte sowie liebevoll ausgeführte Holzverbindungen unterstreichen die bewährte Team 7-Qualität. Entworfen wurde der preisgekrönte Tisch von Team-7-Chefdesigner Jacob Strobel. Der gebürtige Deutsche hat somit bereits zum dritten Mal in Folge mit einem Tisch einen Red Dot Award geholt. Im Vorjahr war Strobel mit dem „Mylon“ erfolgreich, 2013 mit dem Ausziehtisch „Flaye“. Sein neues- „Seit Jahrzehnten verbinden wir in unseren einzigartigen Erfahrung mit Natur, Design und Technik.“ Groß und dennoch elegant Team 7 konnte die internationale Jury heuer mit seinem neuen Esstisch Yps überzeugen. Markantes Merkmal von Yps sind die namensgebenden, Y-förmigen Tischbeine, die dem durchaus großen Tisch ein elegantes, leichtes Äußeres geben. Das „Y“ als Grundform der Füße sorgt für eine sehr ter Clou, der Yps-Tisch, verbindet Gegensätzliches und spielt mit filigranen und kraftvollen Elementen. Für ein gemütliches und modernes Wohnambiente präsentiert Team Möbeln handwerkliche G. Emprechtinger, gf Team 7 © Team7 © Xing Linz. Open Innovation – so lautet das Motto des Innovationsforums der Wirtschaftskammer Oberösterreich, das am 10. Juni (WKO Oberösterreich Hessenplatz 3, 4020 Linz) stattfindet. Der Trend zusätzlicher externer Ideengeber an der Entwicklung kommt auch bei heimischen Unternehmen immer mehr in Mode. Wer am harten, internationalen Konkurrenzmarkt künftig weiterbestehen will, darf sich nicht mehr auf bereits Bestehendes verlassen. Die Notwendigkeit, der Konkurrenz immer einen Schritt voraus zu sein, ist mit internen Ressourcen allein kaum mehr realisierbar. Durch neue Technologien ist es mittlerweile für Unternehmen aller Größenklassen möglich, Ideen externer Mitdenker für unterschiedlichste Fragestellungen geschickt zu nutzen. Der Frage, wie derartige Systeme funktionieren und welche besonderen Voraussetzungen für innovative Geschäftsprozesse erforderlich sind, widmet sich der europaweit anerkannte Innovationsexperte Prof. Oliver Gassmann, Direktor des Instituts für Technologiemanagement an der Universität St. Gallen. v.l.n.r.: Agrar-LR Max Hiegelsberger, Margareta Reichsthaler (Obfrau der Genuss Region Österreich) mit Josef und André Berner (GenussBauernhof Berner). Großprojekt Für eine gesicherte Wasserversorgung investiert die Linz AG in den Neubau des Wasserwerks Plesching Die WKO OÖ lädt zum Innovationsforum 2015 Oliver Gassmann, Institut für Technologiemanagement Uni St. Gallen © GRÖ/Laresser Eine Besonderheit der Villa Vitalis ist der Med Spa & Beauty-Bereich. Heimische Erfolgsfaktoren Das „Y“ als Grundform der Tischbeine sorgt für eine sehr stabile Standfläche. 7, passend zum Esstisch, ebenfalls die dazugehörige Essbank sowie Stühle in verschiedensten Ausführungen. Die Form des Buchstaben Y zieht sich dabei als wiederkehrendes Gestaltungsmerkmal durch die gesamte Produktfamilie. (red) L e i tbe tr i e be OÖ Dienstag, 2. Juni 2015 medianet special – 31 Stahlforschung Erstmals verlieh die voestalpine den mit 12.000 Euro dotierten Preis für Stahl-Innovationen Neue Anlagen © Fill Stahlharte Auszeichnung Fill Holzbearbeitung Das Siegerprojekt liefert weltweit einzigartige neue Erkenntniss zu hochfesten Hightech-Stählen. Linz. Vor Kurzem verlieh die voestalpine zum ersten Mal den mit 12.000 Euro dotierten voestalpine Stahlforschungspreis. Unter den 18 Bewerbern ging Ronald Schnitzer als klarer Sieger hervor. In seiner Dissertation hat er für einen neu- Akademiker aus Wissenschaft und Wirtschaft (bis 35 Jahre) vergeben, die herausragende Arbeiten zum Thema Stahl liefern. „Damit unterstreicht die voestalpine ihr Engagement in der Forschungsförderung an Hochschulen und innerhalb des Konzerns. Hochqualifizierte Mitarbeiter wie Ronald Schnitzer stehen für die Innovationskraft der Unternehmensgruppe, die unseren Erfolg als global führender Hersteller von Hochleistungswerkstoffen ausmacht.“ „Wir unterstreichen da mit unser Engagement förderung an Hoch schulen und innerhalb des Konzerns.“ Franz Rotter, Vorstandsmitglied der voestalpine AG und ASMET-Präsident ANZEIGE en hochfesten Hightech-Stahl, der in der Luft- und Raumfahrt Anwendung findet, Zusammenhänge zwischen atomarer Struktur und Eigenschaften des Werkstoffs erforscht. Die erzielten Ergebnisse sind weltweit einmalig und tragen daher wesentlich zum Verständnis dieser neuen Stahlklasse bei. Schnitzer leitet seit 2014 die F&E-Abteilung im Fachbereich Fülldraht und Stabelektrode mit 17 Mitarbeitern, davor hatte er die © ASMET/voestalpine/foto-freisinger.at in der Forschungs 141 Mio Euro für F&E Franz Rotter (Vorstandsmitglied der voestalpine AG und ASMET-Präsident), Ronald Schnitzer, Franz Michael Androsch (Forschungschef voestalpine), Martin Peruzzi (Mitglied der Geschäftsführung bei voestalpine Böhler Welding Group GmbH). Leitung der Abteilungen Neuproduktentwicklung und Angewandte Forschung der Böhler Schweißtechnik GmbH inne. Darüber hinaus zeichnen den Werkstoffwissenschafter und Absolventen der Montanuniversität Leoben zahlreiche Nominierungen wie der „Best Paper-Award“ oder der Metallkunde-Förderpreis aus. Franz Michael Androsch, Forschungschef des voestalpine-Konzerns, lobte den engagierten Mitar- beiter als „der diese Auszeichnung nicht nur seiner sub auspiciis abgeschlossenen Dissertation, sondern auch seiner exzellenten Forschungstätigkeit im Konzern verdankt“. Im Rahmen einer internationalen Ausschreibung wird der voestalpine Stahlforschungspreis künftig alle zwei Jahre in Kooperation mit der Montanuniversität Leoben und der Austrian Society for Metallurgy and Materials (ASMET) an junge Insgesamt investiert voestalpine im Geschäftsjahr 2014/15 141 Mio. Euro in F&E. „Die Forschungs- und Entwicklungsarbeit hat für uns weltweit oberste Priorität, dafür stehen auch die 760 F&E-Mitarbeiter“, so Androsch, der in der Vernetzung und Zusammenarbeit mit externen Partnern, allen voran Universitäten, den größten Erfolgsfaktor sieht. Aktuell führt der Konzern gemeinsam mit rund 80 Universitäten und Forschungseinrichtungen weltweit einige Hundert Forschungsprojekte durch, etwa in den Bereichen höchstfeste Stähle für Automobil- und Luftfahrtindustrie, Mobilität und Energie, um seine Technologie- und Qualitätsführerschaft zu sichern. (red) speedfiller visco plywood repariert pro Stunde 500 Plattenoberflächen. Gurten. Der Maschinen- und Anlagenbauer Fill hat vor Kurzem auf der internationalen Holzmesse LIGNA eine Reihe von Neuheiten präsentiert, darunter den Fill speedfiller, das derzeit leistungsfähigste System zur Ausbesserung von Sperr- und Massivholzplatten. „In der Holzverarbeitung gibt es durchaus Bereiche, die Aufholbedarf in der technischen Entwicklung haben; von der Automatisierung bis zur industriellen Fertigung besteht enormes Potenzial bei Wirtschaftlichkeit und Qualität. Damit ist ein echter Wettbewerbsvorteil zu generieren“, erklärt Erwin Altendorfer, Leiter des Kompetenz Centers Holz bei Fill. Erste Aufträge Ein namhaftes Schweizer Holzbauunternehmen platzierte gleich auf der Messe einen großen Automatisierungsauftrag. Auch der US-Holzkonzern Roseburg Company setzt auf die speedfiller-Technologie und orderte zwei vollautomatische Holzausbesserungsanlagen für Sperrholzplatten. (red) l e i tbe tr i e be oö 32 – medianet special Dienstag, 2. Juni 2015 Biker SOS Zwei Studenten der Johannes Kepler Universität Linz tüfteln an sorgenfreiem Fahrspaß für Motorradfahrer short Biker-App rettet Leben Per Online-Bikeverleih in den Sommer erlebt“, so Indra. Auch gesehen hat er viel, da er in seiner Freizeit beim Roten Kreuz als Rettungssanitä ter arbeitet – Grund genug für die beiden, eine ganz spezielle App zu entwickeln. Nach bereits einem Jahr Ar beit und unzähligen Tests ist die App „Biker SOS“ bereits kostenlos als Download verfügbar. Durch die App soll verhindert werden, dass Biker unentdeckt in Stra ßenschluchten bleiben. Biker SOS zeichnet nicht nur die Fahrroute auf, sie erkennt auch Stürze und unterscheidet dabei zwischen harmlosem Handy-Crash und ernstem Motorrad-Unfall. „Diese Unterscheidung war das Kernstück der Entwicklung“, so In dra. „Wir suchen nun nach einem Partner, zu dem der Notruf direkt abgesetzt wird. Vielleicht wird so das Motorradfahren sicherer – dank der innovativen JKU-Techno logie.“ © Sport2000/heikomandl.at Burcu Koç Linz. Pünktlich zu Beginn der Som mermonate finden bereits Vor bereitungen statt, die seit Mona ten in der Garage schlummernden Motorräder auf Vordermann zu bringen. Doch so groß die Vorfreu de auf sommerliche Spritztouren auch sein mag, ungefährlich sind diese aber nicht. Allein im letzten Jahr ereigneten sich laut Zahlen der Statistik Austria mehr als 8.500 schwere Unfälle mit einspurigen Kraftfahrzeuge. Christian Indra und Werner Richtsfeld, zwei Studenten der Johannes Kepler Universität Linz (JKU) und selbst begeisterte Mo torradfahrer, nahmen dies zum Anlass und entwickelten eine eine App, die Motorradunfälle selbst ständig orten und falls erforderlich direkt einen Notrufe absetzen soll. „Die ein oder andere brenzlige Situation habe ich da selbst schon Sport 2000 ermöglicht unkompliziertes Ausleihen von Fahrrädern. Ohlsdorf. Immer häufiger wird ausgeliehen statt gekauft. Die sen Trend hat sich nun auch das Unternehmen Sport 2000 zu Herzen genommen und bietet seinen Kunden nun seit Anfang Mai neben dem Verleih von Ski-Equipment auch einen für Fahrräder an. „Das seit Jahren wachsende Potenzial im Skiverleihgeschäft und die steigende Nachfrage der Kunden waren ausschlag gebend dafür, das Winterver leihgeschäft nun auf den Som mer auszuweiten. Zusätzlich haben der Gesundheitstrend und Initiativen der Skigebiete, auch als Sommertourismusge biete attraktiv zu werden, die Entscheidung begünstigt, einen Bikeverleih zu starten“ , so Hol ger Schwarting, Vorstand von Sport 2000 Österreich. Ausgeliehen wird alles, was das Radlerherz begehrt, und das ganz unkompliziert on line oder in 30 ausgewählten Fachgeschäften. Der Fokus des Bikeverleihs liegt auf E-Bikes. Somit wird Neu- und Wieder einsteigern die Möglichkeit geboten, vor der Investition in ein eigenes Fahrrad nach Her zenlust zu testen und Probe zu fahren. (red) Erfinder und passionierte Biker: Christian Indra und Werner Richtsfeld. Modepalast In Österreichs größtem Pop-up-Store tummeln sich erneut Top-Designer und vielversprechende Newcomer Designer Modepalast trifft Linzer Tabakfabrik © Tabakfabrik Linz/derfritz.at © Mike Vogl/Pressefoto Franz Neumayr Neue Impulse für den Tourismus in OÖ © Johannes Kepler-Universität Eine Studenten-App soll in Zukunft helfen, Unfälle zu registrieren und das Schlimmste zu verhindern. Die Linzer Tabakfabrik wird vom 12.–14. Juni zum Hotspot für Fashionistas. Linz. Nach drei modereichen Tagen im Wiener Künstlerhaus steht nun der Modepalast in der Linzer Ta bakfabrik vor der Tür. Zwischen dem 12. und 14. Juni finden sich Top Designer, upcoming Brands sowie talentierte Newcomer aus dem In- und Ausland zusammen und sorgen für ein aufregendes Shopping- und Inspirationserleb nis. Als Österreichs größte Verkaufs ausstellung für Mode, Design, Schmuck und Accessoires versam melt der Modepalast rund 100 La bels und über 10.000 Besucher an einem einzigen Ort. Für Unterhaltung und span nenden Momente ist ebenfalls gesorgt. Zu sehen gibt es u.a. zahlreiche Vorträge, Podiumsdis kussionen, Fashion Performances, Schuh-Lounges, Styling Corner und musikalische Live Acts. Der Fokus liegt heuer erneut auf der Green Fashion, die noch einmal zeigt, dass sich Style und Nachhal tihkeit nicht unbedingt ausschlie ßen müssen. Somit soll das Thema Nachhaltigkeit in der Textilindustrie etabliert werden. Den Initiatorinnen May-Britt Al róe-Fischer und Liane Seitz geht es hierbei um die Möglichkeiten und Chancen einer ökologischen Trend wende. In diesem Sinne wird ebenfalls die neue Studienrichtung FATFashion&Design Technology vor gestellt, die ab kommenden Herbst auch auf der Kunstuniversität in Linz belegt werden kann. (red) Energy Globe Award Die Netz Österreich GmbH überzeugt mit Pilotprojekt zur Speicherung von Sonnenstrom Linz. „Oberösterreich hat sich zu einem qualitätsbewussten Tou rismusland entwickelt, das die Gäste mit viel Engagement und Innovationskraft zu begeistern versteht.“ So beschreibt Lan desrat Michael Strugl den oberösterreichischen Tourismus. Um eine weitere erfolgreiche Zukunft dieser zu gewährleisten, haben das Land Österreich, Oberösterreich Tourismus und die Wirtschaftskammer OÖ die ersten Weichen für die Weiter entwicklung der oberösterrei chischen Tourismusstrategie gestellt. Geplant ist eine Novel lierung des Tourismusgesetzes ab 2016/17. Diese Änderungen betref fen OÖ Tourismusverbände, Markendestinationen und den Oberösterreich Tourismus. Den Anfang des Prozesses zur Weiterentwicklung der ober-OÖ Tourismus-strategie startet mit der Neubesetzung der Geschäftsführung: Andreas Winkelhofer übernahm am 18. Mai 2015 die Agenden von Karl Pramendorfer, der im Juni in den Ruhestand tritt. (red) Herausragendes Zukunftsprojekt aus OÖ Linz. Bereits zum 16. Mal werden heuer die Energy Globe Awards verliehen. Ausgezeichnet werden regionale, nationale und inter nationale Projekte mit Fokus auf Energieeffizienz, Ressourcenscho nung und Einsatz erneuerbarer Energien. Dieser Umweltpreis für Nachhaltigkeit wird in den Katego rien Erde, Feuer (Energie), Wasser, Luft und Jugend vergeben. Eine der begehrten Energy Glo be-Trophäen durfte dieses Jahr die Netz Oberösterreich GmbH für ihr vielversprechendes Zukunftspro jekt mit nach Hause nehmen und wurde mit dem Energy Globe Award in der Kategorie „Feuer“ prämiert. Energie über das flächendeckend vorhandene Erdgasnetz für die un terschiedlichsten Nutzungen zur Verfügung. Im Sinne größtmög licher Energieeffizienz bleibt somit keine Energie ungenutzt. Vorreiterrolle der Energie AG Energie AG-Generaldirektor Leo Windtner kennt das Projekt von der ersten Stunde an und weiß um die Bedeutung der innovativen Forschungsanlage. „Die Zukunft gehört den erneuerbaren Ener gien. Der Energie AG-Konzern hat hier seit jeher eine Vorreiterrol le inne und in den vergangenen Jahrzehnten immer wieder Mei lensteine bei der Nutzung alterna tiver Energien gesetzt – sei es bei der Nutzung der Windkraft, der Solarenergie oder der Geothermie“, so Windtner. „Die Speicherung von Energie ist die Herausund entscheidend für die Integration erneuerbare Energieträger.“ Erdgas aus Sonnenstrom Seit Dezember 2012 läuft in Haid eine Pilotanlage zur Einspeisung von Sonnenstrom in das Erdgas netz. Der durch eine Photovoltaik anlage gewonnene Solarstrom wird dabei mittels Elektrolyse in Was serstoff umgeformt und schließ lich ins Erdgas-Leitungsnetz ein gespeist. Damit steht erneuerbare Die Auszeichnung geht zudem weit über das konkrete Projekt hinaus und ist auch als Auszeich nung für die langjährige Innova tionskraft des Unternehmens zu sehen. forderung der Zukunft leo windtner, GD energie Ag © Energie AG Andreas Winkelhofer als neuer GF des Oberösterreich Tourismus. Feierliche Verleihung: Energie AG-Generaldirektor Leo Windtner (Mitte), Vertriebs leiter Michael Baminger (l.) und Vater des Energy Globes, Wolfgang Neumann (r.). Mit insgesamt 177 teilneh menden Ländern weltweit und mehr als 1.500 Projektein reichungen jährlich ist der Energie Globe Award einer der bedeutends ten Umweltpreise weltweit. (red) medianet inside your business. today. Dienstag, 2. Juni 2015 – 33 Weitere Neukunden machten auch eine Vergrößerung des Teams notwendig Seite 35 massgeschneidert Petra Leitner über die Erfolgsfaktoren ihrer kleinen, feinen Agentur Seite 38 workshop schreiben wie PR-profis © comm:unications/ Simlinger Himmelhoch wächst weiter © Inge Prader © Himmelhoch PR pr-agenturen © loebell&nordberg/EMG Gute Öffentlichkeitsarbeit ist keine Frage großer Budgets Launch-PR Annabel Loebell und Grazia Nordberg, die Geschäftsführerinnen von Loebell&Nordberg, sprechen im medianet-Interview über die Wichtigkeit von Öffentlichkeitsarbeit für junge Unternehmen und geben Tipps, wie man auch mit vergleichsweise kleinen Budgets mit seinen Zielgruppen in Kontakt treten kann. Seite 34 Sieg für A1-Breitbandoffensive Antirauch-Projekt Lilli Gneisz (Vorjahressiegerin), Harald Klöckl (Manstein-Verlag), Ute Greutter (PRVA), Livia Dandrea-Böhm (A1 Telekom), Hermann Gabriel (A1 Telekom; v.l.n.r.). Wien. 20 Projekte wetteiferten heuer um den 25. Best PRactice Award des Public Relations Verband Austria (PRVA); als Sieger ging schließlich A1 für die Breitbandoffensive hervor. Den 2. Platz holte sich die Salzburg AG mit pixelart communications für das Corporate TV „Nah bei mir. Der Infokanal der Salzburg AG“, und die Bronze-Medaille ging an die von currycom konzipierte Kommunikation rund um den Start des japanischen Lokals Shiki. Der nächste Best PRactice Award wird Mitte März 2016 ausgeschrieben. (red) © Do it! Communications Do it! Communications Neuer Kampagne präsentiert © Elisabeth Kessler Best PRactice Award 2015 Herausragende PR-Arbeit wurde ausgezeichnet Bei der Präsentation: Ministerin S. Oberhauser mit Bernhard Prokop (Do it!). Linz. Hinter der österreichweiten Tabakpräventionsinitiative für 10bis 14-Jährige des Bundesministeriums für Gesundheit und dem Fond Gesundes Österreich steht die Linzer Agentur Do it! Communications. „Uns war wichtig, die Sprache der Jugendlichen zu bedienen und Sujets zu entwickeln, die einen neuen, frischen Stil haben”, freut sich Kreativdirektorin Magdalena Wagner über den Neukunden, und Agenturchefin Martina Ackerl ergänzt: „Wir wollten den Jugendlichen zeigen, dass es ihre Entscheidung ist, wie sie ihr Leben leben.” (red) pr - a ge n tu r e n 34 – medianet special short Ein Bild sagt mehr als 1.000 Worte Dienstag, 2. Juni 2015 Interview Annabel Loebell und Grazia Nordberg geben Tipps für die Kommunikationsarbeit von Start-ups Mit viel Kreativität zur großen Öffentlichkeit mediale Aufmerksamkeit für ein noch unbekanntes Produkt zu erregen. Die klassische Pressearbeit bildet dann die Basis rundherum, um diese Kanäle zu verbreitern. britta biron Jubiläum: Seit mittlerweile 10 Jahren gibt es den PR Bild Award Hamburg. „Gute Bilder sind das A und O jeder Kommunikation. Sie transportieren Geschichten, Gefühle und Botschaften. Mit Bildern erreichen wir die Menschen in nur wenigen Sekunden, das schafft kein Text”, sagt Edith Stier-Thompson, Geschäftsführerin von news aktuell. Um die Bedeutung des Bildes in der PR zu unterstreichen, gibt es seit mittlerweile zehn Jahren den PR Bild-Award. Einreichungen für den diesjährigen Bewerb sind noch bis zum 19. Juni möglich. Teilnehmen können Unternehmen, Organisationen und PRAgenturen aus Deutschland, Österreich und der Schweiz mit beliebig vielen Bildern. Einzige Voraussetzung ist, dass die Fotos in den letzten zwölf Monaten für Pressearbeit und PR verwendet worden sind. Neu ist die Sonderkategorie Social Media-, die der wachsenden Bedeutung dieses Kanals in der Kommunikation Rechnung trägt. Hier entscheiden weniger ästhetische Qualitäten, sondern vielmehr Likes, Kommentare und Bewertungen im Social Web. Für die Teilnahme sind Foto-Posts aus allen Sozialen Netzwerken erlaubt. (red) © www.pressfile.de PR-Software PressFile unter iOS 8 & Android Wien. Eine gute Idee und großes Engagement, das zeichnet viele Jungunternehmer aus. Doch für den geschäftlichen Erfolg braucht das Start-up auch Kunden. Stellt sich also die Frage, wie man diese auch mit eher knappen Budgets erreichen kann. medianet hat mit Annabel Loebell und Grazia Nordberg, den Geschäftsführerinnen der unter anderem auf Launch-PR spezialisierten Full-Service-Agentur loebell&nordberg, gesprochen. medianet: Und wie definiert man die Botschaft am besten? Nordberg: Der erste Punkt ist die Relevanz der Nachricht. Also muss geklärt werden, wer die Zielgruppe ist, und wie ich deren Aufmerksamkeit auf mein Produkt bzw. meine Marke lenken kann. Zudem sollte mein Produkt unabdingbar und unverzichtbar sein. Hat man diese Punkte erfüllt, muss man sich der Glaubhaftigkeit widmen, denn: Man muss die Menschen überzeugen, dass es genau dieses Unternehmen ist, dass es schaffen kann. Schließlich sollte man sich auf die Quintessenz der Message konzentrieren, sie muss simpel, aber eingängig sein. Welcher Satz soll in den Köpfen der Menschen bestehen bleiben? Wie beschreibe ich meine Idee, wenn mich jemand um drei Uhr früh aufweckt, in einem Satz? medianet: Wie schafft man es, mit wenig Budget die notwendige Bekanntheit bei der relevanten Zielgruppe zu erreichen? Ab wann sollte man mit PR starten? Annabel Loebell: Voraussetzung ist, dass das Produkt bzw. die Marke ausgereift ist. Somit sollten am Anfang Freunde, Familie und die ersten Kunden als ‚early adaptors‘ für Feedback herangezogen werden, um sich auf die Basics des Business und Kundenerwartungen zu fokussieren. Kommunikation sollte immer mitgedacht werden, auch die Kommunikation im engsten Umfeld ist Seeding und der erste Weg zu breiter Bekanntheit. medianet: Welches ist der richtige Zeitpunkt für ein Start-up, um sich externe PR-Unterstützung zu holen? Loebell: Jedes Unternehmen ist anders, dementsprechend unterschiedlich fällt natürlich auch die Notwendigkeit der Beratung aus. Zudem ist es dank Social Media und zunehmender Digitalisierung der Medien heute deutlich einfacher, mit seinen Zielgruppen zu kommunizieren. Aber auch wenn dies scheinbar einfach und niederschwellig möglich ist, sollte es strategisch gut durchdacht und geplant sein. Denn man hat immer nur ein erstes Mal, Kommunikation erfolgreich zu starten. medianet: Welche Gedanken sollte man sich als Start-up grundsätzlich zum Thema Öffentlichkeitsarbeit machen? Grazia Nordberg: Wenn das Budget knapp ist, muss man oft andere, kreative Wege gehen. Gerade im Bereich der IT-Start-ups sind einschlägige Blogger im deutschund englischsprachigen Raum ein gutes Vehikel, um über wichtige Multiplikatoren Aufmerksamkeit zu generieren. Auch eine intelligent gemanagte Guerillamarketing-Aktion ist manchmal ein guter Weg, © loebell&nordberg/EMG © news aktuell Wichtig sind Ausdauer, gute Ideen, klare Botschaften und eine genaue Definition der Ziele. Die beiden Agenturchefinnen Annabel Loebell und Grazia Nordberg. PR-Tipps für Start-ups Dos Nutzen Sie jede Feedback-Möglichkeit – das innovativste Produkt der Welt wird keinen Erfolg haben, wenn es niemanden gibt, der es nutzt. Holen Sie Feedback auch aus dem Familien- und Freundeskreis; diese Personen sind auch diejenigen, die sich trauen, ehrliche und konstruktive Kritik zu geben. Nutzen Sie Social Media – Soziale Netzwerke sind die schnellste und im Vergleich zur klassischen PR einfachste Methode, mit potenziellen Kunden zu kommunizieren. Eine gute Strategie braucht man allerdings trotzdem. Seien Sie kreativ – eine intelligent umgesetzte Guerilla-Aktion ist Gold wert, und mit begleitender Pressearbeit erreicht man die gewünschte mediale Aufmerksamkeit. Denken Sie an RIBS – ist Ihre Botschaft relevant, unverzichtbar (inevitabel), glaubhaft (believable) und einfach (simple) gehalten? Don’ts Übereilen Sie nichts – behaupten Sie nicht, dass Sie das tollste Produkt haben, wenn es noch nicht mal einen Prototypen bzw. eine Betaversion gibt Erwarten Sie nicht, dass jede Aussendung sofort einschlägt – der Aufbau und die Pflege von Beziehungen brauchen Zeit. Kupfern Sie nicht ab – nur weil eine PR-Aktion bei einem Unternehmen funktioniert hat, muss sie das nicht unbedingt auch bei Ihrem. Denken Sie nicht, dass Marketing und PR dasselbe ist. Ecker & Partner Der komplette Außenauftritt der Agentur wurde einem umfassenden Re-Design unterzogen Ulm. Mit der Version 9 wurde jetzt die PR-Software PressFile optisch wie funktional runderneuert. Eine klare Farbsprache macht die Bedienung noch einfacher und übersichtlicher. Die neuen schmalen Scrollbars im Apple-Stil erscheinen nur, wenn sie gebraucht werden, und stören damit nicht mehr die transparente Optik der zentralen Ein-Fenster-Bedienung. Mit der neuen Version ist PressFile auch auf Android-Tablets oder iPads einsetzbar, mit einer kleinen Einschränkung: Die Kombination unterschiedlicher Verteiler ist nicht möglich, da dies über die TouchScreen-Technik derzeit noch nicht unterstützt wird. Alle anderen Abläufe wie das Management von Pressekontakten und -verteilern, das Reporting, das Erzeugen von Wiedervorlagen und die Übernahme in den persönlichen Kalender lassen sich auch auf dem Tablet transparent und einfach steuern. (gb) Neues Logo, neues Design, neue Website Wien. Seit 17 Jahren ist Ecker & Partner erfolgreich am heimischen Markt tätig. Zu den Neuzugängen auf der Kundenliste zählen allein in den letzten Monaten so prominente Namen wie Wienerberger Ziegelindustrie, Pagro Diskont und die Merkur Verbrauchermärkte. Jetzt fand man es an der Zeit, dem Außenauftritt der Agentur ein neues Gesicht zu verpassen und hat dem Logo („E&P“), dem Corporate Design und der Website (www.eup.at) ein rundum neues Design verpasst. und erläutert weiter: „Immer weiterentwickeln, stets dazulernen, nie stehenbleiben, konstant Neues wagen und kontinuierlicher Mut zur Veränderung. Nur so bleiben wir am Puls der Zeit, und nur so macht die Arbeit Freude.” Anders als andere Und das sei ein wichtiger Faktor, sowohl für die betreuten Unterneh- men als auch für das eigene Team. „Mit unserem neuen Erscheinungsbild unterstreichen wir unsere Werte und unseren Markenkern: Kompetenz und Bodenständigkeit, Größe mit Augenzwinkern, State-of-the-art”, so Zuschmann weiter. „Wir haben unter den Agenturen den Ruf, etwas anders zu sein, und das zeigen auch wir mit der neuen Website – ebenso wie unsere Top-Expertise in den Bereichen Digital, Social Media und Content. Wir geben das klare Bekenntnis ab, dass wir weiter eigentümergeführt bleiben. Und wir senden gerade „Wir drucken das Motto nicht mehr auf unsere Werbemittel; diesem Grundsatz je- Neues entwickeln doch sind wir bis heute In den Anfangstagen lautete das auch auf Unterlagen und Website nach außen getragene Motto nach einem Zitat von Joseph Brodsky „…und gerade in der Zukunft stößt, wer sich verspätet, nicht auf Gegenliebe“. „Wir drucken das Motto nicht mehr auf unsere Werbemittel und Publikationen – dem Grundsatz jedoch sind wir bis heute treu geblieben”, sagt Axel Zuschmann, geschäftsführender Gesellschafter treu geblieben.“ axel zuschmann geschäftsführer e&p © Ecker & Partner Die neue Version bietet eine neue Optik und viele neue Features. E&P-Führungsmannschaft: Dietmar Ecker, Nicole Bäck-Knapp und Axel Zuschmann in einem schwierigen wirtschaftlichen Marktumfeld ein klares Signal der Erneuerung und Investition in die Zukunft“, so Nicole Bäck-Knapp, geschäftsführende Gesellschafterin. (red) pr - a ge n tu r e n Dienstag, 2. Juni 2015 medianet special – 35 Himmelhoch Wiener PR-Agentur rund um Eva Mandl übernimmt die Kommunikation für J. Hornig und Linsberg Asia Trendmonitor Studie Himmelhoch-Team wächst Was am PRJob frustriert Seit der Gründung vor über 100 Jahren segelt die Spezialitätenrösterei J. Hornig auf Erfolgskurs. Um das Wachstum voranzutreiben, verstärkt das Unternehmen seine externe Kommunikation und beauftragte die mit dem ISO-Zertifikat ausgezeichnete PR-Agentur mit der Öffentlichkeitsarbeit. „Mit Himmelhoch haben wir eine Agentur gefunden, die es schafft, die Qualität unserer Produkte in der Kommunikation widerzuspiegeln“, zeigt sich Johannes Hornig, Geschäftsführer von J. Hornig, von der Wahl der Agentur überzeugt. dino silvestre Wien. Die energiegeladene Agentur Himmelhoch PR, Text und Event setzt ihren Wachstumskurs mit einem neuen Teammitglied fort: Michael Fasching bringt als PRBerater frischen Wind und Expertise im Bereich Journalismus und Medienarbeit in die Wiener PR-Agentur und unterstützt das Kernteam im abwechslungsreichen Agenturalltag. Zuwachs im Team … … und bei den Kunden © Himmelhoch PR (2) Der 28-jährige Niederösterreicher blickt auf knapp zehn Jahre Erfahrung als freier Journalist bei Tages- und Wochenzeitungen sowie Werbe- und Kommunikationsagenturen zurück. Fasching studierte Publizistikund Kommunikationswissenschaften sowie Musikwissenschaften an der Uni Wien und ist Absolvent der Internationalen Sommerakademie für Journalismus und PR an der Universität Liechtenstein. Nebenbei ist er als Vortragender an der Donau Universität Krems tätig. Eva Mandl, Himmelhoch-Gründerin und -Geschäftsführerin, zeigt sich über den Neuzugang erfreut: „Mit Michael haben wir einen absoluten Profi gewinnen können. Seine Erfahrungen im journalistischen Bereich und der Öffentlichkeitsarbeit kommen dem gesamten Team zugute. Er zeichnet Agenturchefin Eva Mandl (li.) und die neue Teamleiterin Daniela Dworzak. sich durch Kommunikationsstärke und pointierte Textierung aus und stellt einen wertvollen Faktor unseres Wachstumskurses dar.“ Ganz neu in der Agentur ist Daniela Dworzak. Sie ist als Teamleiterin für die Bereiche Lifestyle, Gesundheit, Kunst und Tourismus im Einsatz. Dworzak bringt 15 Jahre Erfahrung im Journalismus- und Kommunikationsbereich mit. Nach einigen Jahren beim ORF forcierte Dworzak ihre PR-Skills. Die Verstärkung des Teams war ein Gebot der Stunde, denn „im Frühjahr 2015 konnten wir den Kundenstock gerade im LifestyleBereich deutlich ausbauen und betreuen in diesem Bereich nun u.a. namhafte Unternehmen wie die Kaffeespezialitätenrösterei J. Hornig sowie das Hotel & Spa Linsberg Asia. Zudem vertraut seit Anfang des Jahres die Junge Wirtschaft auf unsere Kommunikationsleistungen“, so Mandl stolz. Auch das Hotel & Spa Linsberg Asia erweitert seine Kommunikationsarbeit und übergab die PR-Agenden an Himmelhoch. Die Zusammenarbeit umfasst Kommunikationsaufgaben, die nicht nur in klassischer Medienarbeit, sondern v.a. auch in der Optimierung zielgruppenspezifischer Kommunikation liegen. Dazu Walter Kois, Linsberg AsiaGeschäftsführer: „Wir verfolgen die Vision, Fernes, Asiatisches ganz nah im Osten Österreichs erlebbar zu machen. Unser Haus ist ein Ort der Ruhe und Entspannung – und genau da wollen wir auch mit unserer Kommunikationsarbeit ansetzen. Deshalb vertrauen wir auf die Erfahrung und das Knowhow von Himmelhoch.“ © panthermedia.net/AndreyPopov Neu an Bord sind zwei Profis: Daniela Dworzak als Teamleiterin und Michael Fasching als PR-Berater. Grund für Frust sind fehlende Anerkennung und hohe Arbeitsbelastung. Hamburg. Der deutsche Social Media Trendmonitor ist eine Online-Befragung, die von der dpa-Tochter news aktuell und Faktenkontor durchgeführt wird. Die beiden Unternehmen untersuchen die aktuellen Tendenzen und Entwicklungen in der Kommunikationsbranche. Neues Thema: der Frust im PR- Job. 40% der Befragten geben an, dass sie die Fülle der Aufgaben nicht mehr zufriedenstellend bewältigen können. Auf Platz zwei: Fast ein Drittel (29%) ist davon frustriert, dass sich ihre Erfolge nicht eindeutig messen lassen. Auch mangelnde Wertschätzung der Arbeit sorgt für Unzufriedenheit im PR-Alltag. So beklagt knapp ein Viertel der Befragten (23%), dass PR vom Topmanagement nicht ernstgenommen wird (Platz drei). Knapp darauf folgt die Aussage, dass das Budget nicht reicht (21%). Für vergleichsweise wenig Unmut sorgt das Gehalt: Nur knapp jeder Fünfte (18%) fühlt sich schlecht bezahlt. (red) www.jager-pr.at Kostenlos, ohne Registrierung! Wir machen Ihr Magazin d oar Blackb Firmenzeitungen | Kundenmagazine | Advertorials | Web-Magazine JAGER PR macht Corporate Publishing nicht nebenbei – es ist unser Kerngeschäft. Von der Konzeption über Redaktion und Gestaltung bis zum Versand – bei JAGER PR sind immer Profis am Werk, die wissen, worauf es bei einer guten Zeitung oder einem spannenden Web-Magazin ankommt und was den Leser wirklich interessiert. ncm.at – Net Communication Management GmbH Aigner Straße 55a │ 5026 Salzburg │www.ncm.at SONNENMOOR INFOZEITUNG VON NCM.AT | Ausgabe 22 TOURISMUS AUS DER NATUR einfach - natürlich - wirkungsvoll BesprechungsRaum Seite 4 Wien: Schick Hotels mit neuer Webseite Das neue TourismusTool n“ „SicherSende der ncm.at Seite 8 Suchen, bieten, ankündigen: 02 ERIC KUBITZ AUF DER SEOKOMM Auszug aus unseren Referzenzen 06 PERL WORKSHOP IN SALZBURG 07 NEUE WEBSEITE DESIGNHOTEL MADLEIN, ISCHGL NATÜRLICHE NAHRUNGSERGÄNZUNGEN, CREMES, FLUIDE, KRÄUTERTEES Gleich Infos anfordern! .at info@jager-pr Die B2B-Pinnwand für alle ist jetzt online! JAGER PR Agentur für Corporate Publishing „medianet“ Verlag AG 1110 Wien, Brehmstraße 10/4 Tel.: +43 1 919 20 - 2247 [email protected] | blackboard.medianet.at Hier geht’s zum Blackboard: Rechtes Salzachufer 42/Top 10 a 5101 Bergheim bei Salzburg Telefon: +43 (0)662/45 31 60 ANZ_medianet_06-2015.indd 1 QR-Code scannen und Infovideo ansehen 01.06.2015 09:09:56 pr - a ge n tu r e n 36 – medianet special short Neukunde für Agentur Special Public Affairs Dienstag, 2. Juni 2015 3. Österreichischer Kommunikationstag „Reputation und Wertschöpfung“ war das große Thema des Kongresses 360 Kongress-Teilnehmer und so richtig ausgebucht © Richard Tanzer Keynote-Referentinnen Katie Delahaye Paine und Andrea Latritsch-Karlbauer waren Impulsgeber. adrian ortner Wien. Der Senat der Wirtschaft setzt auf die Expertise von Special Public Affairs, der PR- und Lobbying Agentur von Karin Keglevich-Lauringer. Die Organisation hat es sich zur Aufgabe gemacht, das Thema Wirtschaft für Menschen in den Mittelpunkt ihrer Tätigkeit zu stellen. Mehr als 500 Persönlichkeiten aus Wirtschaft, Wissenschaft, Forschung, etc. haben sich ihm bereits angeschlossen. Neben Veranstaltungen setzt der Senat wichtige Akzente für das Gemeinwohl. „In der breiten Öffentlichkeit sind wir aber noch zu wenig bekannt. Das wollen wir mit Unterstützung von Karin Keglevich-Lauringer und ihrem Team ändern“, so Hans Harrer, Vorstand des Senats. Keglevich-Lauringer sieht im Senat mit seinen praxisorientierten Initiativen einen interessanten Ideengeber für die Wirtschaft und Politik. So reden viele etwa vom Umweltschutz; wie man aber Unternehmen dabei aktiv einbinden kann, ohne sie zu überfordern, wird dabei oft vergessen. Die Senats-Initiative „Klima-Allianz“ ermöglicht den Unternehmen die Berechnung und den Ausgleich von CO2-Emissionen auf höchstem Niveau. Der Kampf gegen den Klimawandel wird so durch lokale und globale Aktivitäten aktiv unterstützt. „Es ist eine spannende Aufgabe mit interessanten gesellschaftspolitischen Aspekten“, so Keglevich-Lauringer. (red) Edelman gewinnt bei Sabre Awards EMEA Wien. Am 28. Mai fand im Hotel Park Royal Palace der 3. Österreichische Kommunikationstag statt. Er wird stets vom Public Relations Verband Austria (PRVA), dem Verband der Kommunikationsexperten in Unternehmen, Agenturen und Organisationen, veranstaltet und stand dieses Mal ganz im Zeichen des Themas „Reputation und Wertschöpfung“. „Der Kommunikationstag hat sich binnen drei Jahren als eine der wichtigsten Veranstaltungen der Branche etabliert.“ © PRVA/Fotostudio Huger/Stephan Huger; Karlbauer Karin Keglevich-Lauringer erfreut: „Es ist eine spannende Aufgabe.“ Die PRVA-Präsidentin Susanne Senft (links) und Keynote-Referentin Andrea Latritsch-Karlbauer. susanne senft, prva munikation sowie Schauspielerin, ging wiederum mit ihrer Keynote „Haltung – Spiegelbild der Reputation“ der Frage nach, in welcher Form Haltung ein Erfolgsbarometer sei. „Der Kommunikationstag hat sich binnen drei Jahren als eine der wichtigsten Veranstaltungen der Branche etabliert. Mit 360 Teilnehmern war der Kongress bis auf den letzten Platz ausgebucht“, freut sich die PRVA-Präsidentin Susanne Senft. Zwei hochkarätige Keynote-Referentinnen waren beim Kongress wichtige Impulsgeber: Katie Delahaye Paine, Gründerin von KDPaine & Partners Inc. und The Delahaye Group, eröffnete mit ihrem Speech zum Thema „PR Measurement as a key for Reputation“. Andrea Latritsch-Karlbauer, Expertin & Trainerin für authentische Kom- Wissen um eigene Haltung „Ich habe mich über die Einladung des PRVA sehr gefreut, um über die ‚Körperressourcen‘ wie Haltung, Gehen und Humor erzählen zu dürfen. Dass ‚eingelernte‘ Haltungen und stereotype Anweisungen wie ‚Sei ein Schauspieler!‘ nicht wirken, ist hinlänglich bekannt und in Wirtschaft und Politik sichtbar. Gerade im Bereich der Kommunikation ist das Wissen um die eigene Haltung das Um und auf für den Erfolg eines Gesprächs oder Vortrags“, so Latritsch-Karlbauer. Ihr Zugang zum Thema fußt auf langer Erfahrung als Schauspielerin im nonverbalen Bereich. „Hier habe ich eine wunderbare Möglichkeit, viele Personen aus der Kommunikationsbranche zu erreichen und ihnen konkrete Tipps für humorvolle und erfolgreiche Gespräche anzubieten.“ Wichtige Inputs am Event Wie Leistungen der PR zu Reputation und Wertschöpfung beitragen, wird oft diskutiert – viel weniger oft mit Antworten auf maßgebliche Fragen. Hier lieferten die Referenten des Kommunikati- onskongresses neuen Input. Senft: „Reputationsmanagement war immer schon eine zentrale Aufgabe der Kommunikation. Mit dem rasanten Aufschwung von Social Media, der absoluten Transparenz von Unternehmen, haben sich die Anforderungen stark gewandelt. Nur wer wirklich professionell vorgeht, kann sich in diesem Umfeld behaupten.“ Professionalität & Integrität Kommunikation sei heute sehr komplex und verlange Professionalität und persönliche Integrität. „Beide sind dem PRVA ein wichtiges Anliegen, und beiden hat der diesjährige Kommunikationstag Rechnung getragen“, so Senft. currycom In der Mariahilfer Straße freut man sich über zahlreiche neue Aufgaben und eine besondere Auszeichnung Susanne Marell , CEO der PR- Agentur Edelman Deutschland. Hamburg. Die deutsche PR-Agentur Edelman hat am 19. Mai bei der Verleihung der Sabre Awards EMEA 2015 in London für die Dove-Kampagne „Mehr Mut zum Ich“ in der Kategorie „Fashion and Beauty“ eine der begehrten Trophäen gewonnen. Seit dem Start im Jahr 2011 hat Edelman „Mehr Mut zum Ich“ maßgeblich mitkonzipiert, mitgestaltet und federführend ausgebaut. Im Zentrum des Projekts steht eine gemeinsame Spendenaktion zugunsten des Deutschen Kinderhilfswerks. Mit der Kampagne setzt sich Dove gemeinsam mit der deutschen Drogeriemarktkette Rossmann dafür ein, junge Mädchen in ihrem Selbstwertgefühl sowie Mütter in ihrer Vorbildrolle zu stärken. (red) Wien. Das neue Jahr bescherte der Kommunikationsagentur currycom gleich mehrere Neukunden: Schindler Österreich, LeasePlan, Relais & Chateaux mit dem Projekt „Revive“, Shiki und, ganz aktuell, Klosterquell mit Dreh und Trink vertrauen ihre Kommunikationsagenden der Agentur an. „Ein Aufzug von Schindler bringt uns täglich und zuverlässig in unser Büro in den fünften Stock – umso mehr freuen wir uns, dieses internationales Unternehmen mit seinen intelligenten Mobilitätslösungen in Zukunft auch zu beraten“, so currycom-Geschäftsführer Christian Krpoun. elle, personalisierte Zugänge, auch im Content Marketing. Darüber hinaus ist es immer eine spannende Aufgabe, für einen international tätigen Kunden zu arbeiten.“ PR-Kampagne „Revive“ Glamour- und lifestylelastig präsentierte sich wiederum das Projekt „Revive“ – die erste gemeinsame PR-Kampagne der Relais & Châteaux Delegation Österreich, Nord- und Osteuropa, die von der disziplinübergreifenden Agentur mit Sitz in der Mariahilfer Straße konzipiert und im April in enger Zusammenarbeit mit Starfotograf Hubertus von Hohenlohe sowie Delegationsvorsitzender Eveline Eselböck umgesetzt wurde. Neu im PR-Portfolio ist darüber hinaus die österreichische Traditionsmarke Dreh und Trink, für „Spannende Aufgabe“ Diese bietet auch LeasePlan – seit über 30 Jahren einer der führenden Fuhrparkmanager in Österreich. Der currycom-Geschäftsführer über die Zusammenarbeit: „Fuhrparkmanagement ist ein komplexer Bereich, und deshalb nutzen wir für unseren Dialog mit einem klaren strategischen Zugang verschiedenste Kanäle und individu- © curricom communications © Edelmann Steffen Hoeft Neukunden und Best PRactice Award currycom macht PR für LeasePlan; ganz rechts: Geschäftsführer Christian Krpoun. deren Jahreskommunikation currycom ab sofort verantwortlich zeichnet. Ein Musiker wird Wirt Mit Joji Hattoris Restaurant Shiki präsentierte sich im Februar zudem eine der spektakulärsten Neueröffnungen der österreichischen Restaurantszene der Öffentlichkeit. Schon im Vorfeld ging ein Raunen durch Tageszeitungen, Magazine, Online-Medien und Blogs – ein japanischer Dirigent und Geiger, der Wirt wird? Die Eröffnungs-Dramaturgie dieses neuen Restaurantkonzepts wurde von currycom genau geplant. Umfangreiche Vorberichterstattung, eine Opening Party und zahlreiche Interviews und Reportagen haben Shiki schon kurz nach der Eröffnung zum talk of town gemacht. Dafür wurde currycom kürzlich auch beim Best PRactice Award 2015 des PRVA mit dem 3. Preis ausgezeichnet. Die Jurybegründung: „Zielerreichung klar erfüllt und sicherer Platz 3 für guten Geschmack.“ (red) pr - a ge n tu r e n Dienstag, 2. Juni 2015 medianet special – 37 Grayling Wiener PR-Agentur kommuniziert seit Kurzem auch für die Südtiroler Tourismusmarke „Roter Hahn“ short Hahnenschrei wird lauter Jager PR räumt beim Mercury Award ab Wien. Die Südtiroler Tourismusmarke „Roter Hahn“ hat sich zum Ziel gesetzt, durch Urlaub am Bauernhof den Menschen ein Stück bäuerlicher Südtiroler Lebensart näherzubringen und Nebenerwerbsarten für die Südtiroler Bauern zu etablieren. Sigrid Krupica, CEO von Grayling Austria, im Mai. Voraussetzung für eine Mitgliedschaft beim „Roten Hahn“ ist ein „lebendiger“ Bauernhof, das Angebot von hofeigenen Produkten sowie echte und gelebte Gastfreundschaft. Neben Urlaub auf dem Bauernhof fördert die Marke darüber hinaus das bäuerliche Handwerk, Qualitätsprodukte vom Bauern sowie die Südtiroler Tradition der Schankbetriebe. „Urlaub auf dem Bauernhof hat hierzulande Grayling hat überzeugt eine lange Tradition; jeder hat ein nicht imvor Augen.“ sigrid krupica, grayling © Inge Prader mer zeitgemäßes Bild CEO Sigrid Krupica und Managing Director Günter Schiester von Grayling Austria. Die Marke bündelt hierfür mehr als 1.600 aktive Urlaubsbauernhöfe in der Region und legt dabei großen Wert auf höchste Urlaubsansprüche: Hochwertig ausgestattete Wohnungen, Schwimmbiotope oder Pools, bäuerliche Sauna-Landschaften, ein reichhaltiges Bauernhoffrühstück mit hofeigenen Produkten oder Kräuterführungen sind nur einige Leistungen, auf die sich die Gäste freuen dürfen. Seit Mai kommuniziert die PRAgentur Grayling Austria für die Südtiroler Tourismusmarke. Der Schwerpunkt der Zusammenarbeit liegt in den Bereichen StoryTelling, Medienarbeit und Blogger Relations. Moderne Urlaubsalternative „Urlaub auf dem Bauernhof hat hierzulande eine lange Tradition, jeder hat ein nicht immer zeitgemäßes Bild vor Augen. Unsere Hauptaufgabe wird es sein, dem ‚Roten Hahn‘ eine Stimme zu geben, und die wirklich außergewöhnlichen Geschichten der Südtiroler Landwirte ‚hinauszukrähen‘ und dabei Urlaub auf dem Bauernhof als moderne Urlaubsalternative attraktiv zu machen. Diese spannende Aufgabe übernimmt Grayling Managing Director und Tourismusexperte Günter Schiester mit seinem Team“, so Hans Josef Kienzl, Leitung Marketing „Roter Hahn“: „Unsere Mitgliedsbetriebe bieten für Familien, Paare und Erholungssuchende die passenden Angebote abseits der klassischen Klischees von Urlaub am Bauernhof. Unsere Südtiroler Landwirtschaft ist sehr vielfältig und umfasst Obst-, Wein- oder Berglandwirtschaft mit Viehhaltung. Um diese Vielfalt in Österreich zu kommunizieren, haben wir uns für Grayling als unseren Partner entschieden; ihr Verständnis für die Marke hat uns überzeugt.“ Neukunde AstraZeneca Bereits seit Jahresbeginn setzt auch das Pharmaunternehmen AstraZeneca Österreich auf Grayling Austria; der Schwerpunkt dieser Zusammenarbeit liegt im Bereich interne Kommunikation. (red) © Jager PR Die renommierte Agentur wurde mit Story-Telling, Medienarbeit und Blogger Relations beauftragt. Setzte sich gegen zahlreiche Branchenriesen durch: Clemens Jager. New York/Salzburg. Die Corporate-Publishing-Agentur Jager PR wurde im Februar mehrfach mit dem Mercury Award in New York ausgezeichnet. Der Mercury Award ist ein internationaler Kommunikationspreis für PR und Corporate Communications. Mit ein Mal Silber, zwei Mal Bronze und einer Auszeichnung räumte Jager PR aus Salzburg auch heuer wieder ab. „Das ist ein großer Erfolg für uns. Besonders freut mich, dass wir neben einem klassischen Kundenmagazin auch für digitale Medien wie eine Microsite und ein Online-Video ausgezeichnet wurden“, so Inhaber Clemens Jager. Jager PR ist die einzige österreichische Agentur unter den Preisträgern. Konkret wurde das Kundenmagazin von ncm.at, die Infobroschüre zur IT-Karriere in Salzburg sowie die Microsite und das Online-Video von www.itkarrieresalzburg.at ausgezeichnet. (red) STANDARDLÖSUNG Standard ist bei uns die hohe Qualität, nicht die Lösung. Wien | Salzburg | Dornbirn www.ikp.at pr - a ge n tu r e n 38 – medianet special short achtung! mit PR Report Award ausgezeichnet Dienstag, 2. Juni 2015 massgeschneidert Konzepte aus der Schublade gibt es bei der Wiener PR-Agentur nicht – die Kunden schätzen das Kunden, die stets bleiben achtung!-CEO Mirko Kaminski (rechts) mit dem PR Report Award. Berlin. Am 16. April wurden die „PR Report Awards“ im Berliner Kraftwerk verliehen. achtung! wurde PR-Agentur des Jahres und gewann den Hauptpreis bei den diesjährigen Awards. Der begehrte deutsche Branchenpreis wurde vor rund 500 anwesenden PR-Fachleuten und Unternehmenssprechern übergeben. Edith Stier-Thompson, Geschäftsführerin der dpaTochter news aktuell, überreichte die Auszeichnung an die Hamburger Agentur und ihren Chef Mirko Kaminski. „Die Agentur ist ein kreativer Betriebskern oberhalb aller Disziplinen. achtung! versteht sich als Impulsgeber der PR-Branche und hat damit viele Preisjurys und Kunden überzeugt. Höchste Achtung vor achtung!“, begründete die Jury der „PR Report Awards“ ihre diesjährige Entscheidung. Agenturchef und Hauptgewinner Mirko Kaminski kommentierte den Sieg seines Teams kurz aber durchaus begeistert: „Ich freue mich Hammer!“ (red) Wien. „Sowohl 2014 als auch das erste Quartal 2015 waren geprägt von spannenden Projekten und arbeitsreichen Monaten“, freut sich Petra Leitner, Geschäftsführerin der PR-Agentur massgeschneidert. Ihr Unternehmen zeigt, dass man sich auch als kleine Agentur gut gegen die „Großen“ behaupten Feedback belegt, dass wir damit richtig liegen“, so die Geschäftsführerin. Für den Kunden Pernod Ricard Austria und dessen Marken wie z.B. Absolut Vodka geht massgeschneidert sogar schon seit acht Jahren zu Werke. Leitner über die Zusammenarbeit: „Bei Pernod Ricard Austria waren wir maßgeblich daran beteiligt, dass das Unternehmen auch ‚PR denkt‘. Früher gab es primär Promotions in der Gastronomie, heute sind wir mit hochklassigen Produkten, die allesamt eine Geschichte erzählen können, auch kontinuierlich in den Medien präsent. Wir schaffen in den Projekten aber immer auch den Link zum verantwortungsvollen Konsum.“ „Die Projekte sind fundiert, rational durchdacht, aber auch durch Emotionalität gekennzeichnet.“ petra leitner massgeschneidert © Inge Prader; Massgeschneidert © obs/news aktuell GmbH/Oliver Mehlis Petra Leitner: „Wir haben Spaß an der Sache und leben die Produkte und Themen unserer Kunden.“ Rolle der Social Media Petra Leitner kann sich über sehr treue Kunden, wie etwa Absolut Vodka, freuen. kann. „Und zwar nicht durch PreisDumping, sondern durch Qualität in der Arbeit und in den Beziehungen“, wie Leitner sagt. Grundvoraussetzung sei es, mit viel Spaß und Perfektionismus an die Sache heranzugehen. „Die Projekte und Konzepte sind fundiert, rational durchdacht, aber auch durch Emotionalität gekennzeichnet. Wir wollen und müssen uns damit identifizieren können.“ Dass Leitners Team mit den maß- geschneiderten Konzepten Erfolg hat („Bei uns gibt es keine Konzepte aus der Schublade, nur weil sie beim letzten Pitch nicht ‚verkauft‘ wurden“), manifestiert sich auch darin, dass Kunden stets langfristig auf die Agentur setzen. Fünf Jahre „Romy“-PR So machte man etwa die PR für den österreichischen Film- und Fernsehpreis „Romy“ heuer bereits zum fünften Mal. Leitner: „Gerade bei einer etablierten Veranstaltung ist darauf zu achten, dass sie interessant bleibt, wir vom Start des Votings bis zur Gala Geschichten erzählen und so einen Spannungsbogen aufrechterhalten können.“ Auch hier evaluiere man Jahr für Jahr den Erfolg der Arbeit und nehme man kleine Justierungen vor, mit dem Ziel, das Setting und die Arbeitsbedingungen für die Medien zu perfektionieren. „Das Auch Soziale Netzwerke spielen für Petra Leitner eine essenzielle Rolle: „Wir sind als Team einzeln und auch gemeinsam ständig unterwegs. Da gibt es viele Eindrücke, die festgehalten werden müssen – seien es Trends oder ‚Behind the Scenes‘-Impressionen unserer Projekte. Diese teilen wir auf der Facebook-Seite unserer Agentur natürlich gern mit unseren Freunden oder Instagram-Followern. Für unsere Kunden denken wir sowieso schon länger 360°, also übergreifend in alle Kommunikations kanäle.“ (red) www.massgeschneidert.at p r - a ge n tu r e n Dienstag, 2. Juni 2015 medianet special – 39 APA-DeFacto Die 100%-Tochter der APA beliefert Info-Profis aus Wirtschaft, Politik und Verbänden täglich über maßgeschneiderte Pressespiegel Interaktive Analyse-Plattform dino silvestre Wien. APA-DeFacto, eine Tochterfirma der Austria Presse Agentur, beliefert Interessenten aus diversen heimischen Branchen jeden Tag via maßgeschneiderte Pressespiegel mit den individuell relevanten Nachrichten des Tages. 800 Medien als Grundlage Als Quelle dafür dient die größte österreichische Mediendatenbank, die sämtliche Inhalte regionaler, nationaler und internationaler Zeitungen, Radio- und TV-Beiträge, Agenturmeldungen, Websites, etc. umfasst. APA-DeFacto ist der größte Mediendatenbankanbieter in Österreich und beobachtet und analysiert mehr als 800 Medien. Mit der dynamischen Pressespiegel- und Analyseplattform werden zudem auf einen Blick alle Fragen der Workshops Know-how Wie die Profis eigenen Präsenz und Resonanz in den Medien beantwortet. Auf Knopfdruck sind Meldungspeaks, Themenkurven, Tonalität der Berichterstattung sowie BenchmarkUntersuchungen einsehbar. „Der Wert von Kommunikation – und damit ihre Messbarkeit – wird in Unternehmen immer wichtiger. Mit den neuen Features unserer Analyse-Plattform ist nun noch gezielteres Kommunikationscontrolling möglich“, so Waltraud Wiedermann, Geschäftsführerin APADeFacto, über die wesentlichen Vorteile der Neuerungen. Die Medienanalysen sind ab sofort noch besser auf die Be- dürfnisse von Unternehmen zugeschnitten: PR-Fachleute haben nun die Möglichkeit, innerhalb bestehender Auswertungen individuelle Analysen zu erstellen. Ein geschultes Team Dazu können sie einfach selbst Themen, Zeiträume oder Quellen definieren, um für einzelne Kampagnen oder Events auf Knopfdruck die entsprechenden Auswertungen zu generieren. Zusätzlich gibt ein auf die Auswertung abgestimmtes Dashboard einen raschen Überblick über die wichtigsten Ergebnisse – unkompliziert und digital. Die Grafiken bieten die Möglichkeit, die zugrundeliegenden Meldungen und Codierungen zu lesen und im Volltextarchiv zu suchen. Dadurch erhält der User Transparenz. Zusätzlich unterstützt der Powerpoint-Export die PR-Profis bei individuellen Präsentationen. „Das intellektuelle Erkennen, ob ein Treffer für unsere Kunden re levant ist oder nicht, wird auch in Zuk unft kein auss chließl ich technologisches Thema sein. Ein qualifiziertes Lektorats-Team ist essenzieller Bestandteil einer um fassenden, hochwertigen Medien beobachtung, davon sind wir über zeugt“, so Wiedermann. © APA Auf Knopfdruck sind Meldungspeaks, Themenkurven oder Benchmark-Untersuchungen einsehbar. Waltraud Wiedermann: Messbarkeit von Kommunikation wird immer wichtiger. HiEr bricHt glEicH DiE HöllE loS Wien. Die Wiener PR-Agentur comm:unications vermittelte im Rahmen der „Reputation Academy Austria“ Praxis-Know-how. Zwei eintägige Workshops boten im Mai Tipps und Tricks aus dem internationalen PR-Alltag. Sabine Pöhacker, Inhaberin der etablierten Wiener PR-Agentur comm:unications, unterstützte mit jahrzehntelanger Praxiserfahrung im Workshop „Texten wie die Profis“ bei Storytelling, Wording und Texterstellung. Ob interne Mitteilung, Newsletter, Presseaussendung, Gastkommentar, Website oder Werbung: Gemeinsam mit den WorkshopTeilnehmern wurde an mitgebrachten Texten gefeilt, um die Botschaften auf den Punkt zu bringen. Ziel war es, Texte bunter, spannender und aussagekräftiger zu gestalten und ein Gespür für die richtige Themenwahl zu bekommen. Um am internationalen Parkett zu bestehen und auch in einem anderen kulturellen Umfeld wahrgenommen und richtig interpretiert zu werden, bot der eintägige Workshop „Interkulturelle PR“ das notwendige Rüstzeug. Die international erfahrene Managerin Barbara Peratello-Pecha, die über mehr als 20 Jahre Praxis in multinationalen Unternehmen wie Saint Gobain und McDonald’s verfügt, zeigte gemeinsam mit Pöhacker auf, wie man kulturelle Fettnäpfchen auf Kommunikationsebene vermeiden kann. Weitere comm:unications-Workshops sind in Vorbereitung. (gb) © comm:unications/Simlinger Der Ketchum Pleon Workshop zu Social Media-Krisen – ein vier-stündiges Planspiel als Übung für den Ernstfall [email protected] Sabine Pöhacker, Inhaberin der Wiener PR-Agentur comm:unications. RZ Eigenwerbung Krisensimulation 216x288 20140523.indd 1 23.05.14 12:19 Wir bringen Sie charmant in alle Kanäle. www.eup.at Wäre HEROLD MDOnline ein Auto, würde es so aussehen. Extreme Leistung – und das zum kleinen Preis: MDOnline (Marketingdaten Online) ist mit Abstand Österreichs stärkste Firmendatenbank und liefert wochenaktuell bis zu 465.000 Personen- und 350.000 Unternehmensdaten. 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