Zertifizierte Fortbildungen für approbierte Psychotherapeuten Sommersemester 2015 Entwicklungspsychologische Konzepte zum Verständnis von Autismus Symbolik der Kinderzeichnung - Symbolverständnis nach C.G. Jung - PD Dr. med. K. H. Brisch Ingrid M. Pilz / Angelika Rückel-Kast Termin: 28.03.2015 10:00 – 15:00 Uhr Wir betrachten vorliegende Kinder- oder Jugendlichenzeichnungen und denken über die psychische Befindlichkeit, mögliche Diagnose und vielleicht auch über den möglichen Therapieverlauf nach. Grundlage hierfür ist das Symbolverständnis nach C. G. Jung. Termin: 16.04.2015 20.30 Uhr 12.05.2015 20.30Uhr Gruppenanalyse mit Latenzkindern in Kleingruppe Hans Georg Lehle 1. Kurze theoretische Einführung zur Indikation, den Wirkfaktoren und Therapiezielen von Kindergruppentherapie. Therapeutische „Interventionstechniken“ versus „Egotraining in action“ Aspekte psychopanalytischer Körpertherapie Gabriele Poettgen-Havekost Der Vortrag gibt uns eine Einführung in die Aspekte der psychoanalytischen Körpertherapie. im Seminar ist 2. Psychodynamische Kindergruppenpsychotherapie in der Gelegenheit eigene Fälle unter körperorientierten Gesichtspunkten zu beleuchten. Krankenversorgung (GKV – PKV). 3. Vorstellung einer gemischten Kleingruppe mit Kindern zwischen 6 und 10 Jahren. Für das Seminar bitten wir um Voranmeldung. Darstellung des besonderen Settings und der allgemeinen Ablaufstruktur der Gruppensitzungen Kurzvorstellung der Patienten mit ihrem jeweiligen psychosozialen Hintergrund sowie der therapiebegleitenden Arbeit mit den Bezugspersonen Darstellung des Gesamtgruppenverlaufs Präsentation ausgewählter Videosequenzen 4. Diskussion Termin: 14.04.2015 20.30 Uhr Termin: 10.07.2015 20.30 Uhr Vortrag 11.07.2015 09.30 Uhr Seminar Behandlungskontroverse bei Trauma Prof. Dr. Ulrich Sachsse Bis heute erwarten einige Psychoanalytiker, jedes Symptom „in die Übertragung holen“ zu können. Posttraumatische Symptome sind leicht zu aktualisieren, leicht zu „triggern“, aber nicht in der Beziehung mit üblichen Mitteln der Psychoanalyse bearbeitbar. Konfus wird die Situation zudem dadurch, dass der Begriff „Trauma“ auch für schwere Bindungsstörungen Typ D Verwendung findet eben als „Bindungstrauma“, „Beziehungstrauma“. Zur Behandlung dieser Störungen hat die Psychoanalyse durchaus Strategien der modifizierten analytischen Psychotherapie entwickelt, die wirksam sind – aber auch nicht immer und nicht „von allein, ganz kreatürlich“. Nachreifung ist nur Pat. möglich, die internalisieren und mentalisieren können. Zwei zentrale Konzepte der Psychoanalyse – Arbeit in und an der Übertragung sowie Nachreifung – sind damit relativiert. Diesem Problemfeld widmet sich der Vortrag. Der Platz des Kindes im seelischen Raum der Eltern. Der Platz der Eltern im seelischen Raum des Kindes Prof. Dr. Kai von Klitzing Schon vor der Zeugung und spätestens in der Schwangerschaft bildet sich in den Eltern ein inneres Bild vom Kind. Es kommt darauf an dass Eltern ihrem Kind einen Beziehungsraum eröffnen der von klaren Selbstund Objektgrenzen und vom elterlichen Dialog geprägt ist. Unsere Forschung belegt, dass der triadische Raum in der Familie eine Vorhersage über die Eltern-KindBeziehung und später auch über die Qualität der Innenwelt des Kindes erlaubt. Die Anwendung dieser Erkenntnisse auf klinische Situationen wird dargestellt und diskutiert. Termin: 23.10.2015 20.30 Uhr Termin: 07.10.2015 20.30 Uhr SKEPT Forschungskolloqium Kasuistisch-technisches Seminar zur SäuglingsKleinkind-Eltern-Psychotherapie Gabriele Häußler / Barbara Hirschmüller / Dr. Maria Knott Für KollegInnen mit abgeschlossener Säuglingsbeobachtung, die sich in SKEPT einarbeiten möchten. Es können eigene Fälle eingebracht werden. Termin: Mo 27.04.2015 Mo 15.06.2015 Mo 27.07.2015 P. Christian-Widmaier / Dr. R. Hettinger / Dr. D. Munz / B. Ochs-Thurner / Dr. R. Röhrig Freud kennzeichnete die Forschung in der Psychoanalyse als ein "Junktim zwischen Heilen und Forschen". Das analytische Verfahren sei das einzige, bei dem dies kostbare Zusammentreffen gewahrt bleibe. Die "Junktimforschung" ruft allerdings bis heute Kontroversen zwischen der "klinischen" Forschung hervor, die in der analytischen Situation selbst stattfindet, und der "extraklinischen" Forschung, die im Anschluss danach erfolgt. Nach spannenden Diskussionen zum "Embodiment" in der psychoanalytischen Forschung und der Psychoanalyse im Spannungsfeld neurowissenschaftlicher Forschung wollen wir uns in diesem Forschungskolloquium entweder mit der empirischen ADHS-Studie von Marianne Leuzinger-Bohleber auseinandersetzen oder Einzelthemen aus dem demnächst erscheinenden Buch von Marianne Leuzinger-Bohleber, Cord Benecke und Stepan Hau gemeinsam diskutieren ("Psychoanalytische Forschung. Methoden und Kontroversen in Zeiten wissenschaftlicher Pluralität"). Die betreffenden Texte werden allen interessierten Teilnehmern auf Anfrage gerne übermittelt. Termin: 28.07.2015 20.30 Uhr Kosten: Mitglieder frei/ externe Therapeuten 15€ pro Abend Kosten bei PD Dr. med. Karlheinz Brisch: Mitglieder frei/ externe Therapeuten 45€ (Anmeldung direkt beim Psychoanalytischen Institut) Unsere akkreditierten Supervisoren finden sie auf unserer Homepage www.psychoanalysestgt.de unter der Rubrik Fortbildungen. Ort: Akademie für Tiefenspychologie und Psychoanalyse Hohenzollernstraße 26 70178 Stuttgart Tel.: 0711/6485220 Mail: [email protected]
© Copyright 2024 ExpyDoc