Was bedeutet „Gegenübertragung“? Charles Mendes de Leon, Dr. med. (Zürich) Die Übertragungs- Gegenübertragungsbeziehung ist eine Zwei-Einheit. Sie bildet die Achse, mit deren Hilfe sich der psychoanalytische Prozess verstehen lässt. Die Gegenübertragung gilt heutzutage als leistungsfähiges Instrument zur Erkennung von Fremdpsychischem. Gleichzeitig ist sie eine Quelle von (schweren) Therapiekomplikationen, wenn sie mit der Gegen-Übertragung verwechselt wird. Sind Träume wirklich Schäume? Mark Fellmann, Dr. med (Basel) Der Traum ist eine exquisite psychische Leistung, dessen Deutung nicht nur Aufschluss über den unbewussten Wunsch des Träumers gestattet, sondern auch Einsichten über das Funktionieren der menschlichen Psyche und über die Technik der Psychoanalyse ermöglicht. Die charakteristischen Merkmale des Traums, die Mechanismen der Traumbildung und die Technik der Deutung werden erläutert. Freud und die Wissenschaft Giovanni Vassalli, Dr. theol. (Bern) Unsere Naturwissenschaften sind die Weltanschauung unseres Zeitalters geworden. Von daher stellt sich die Frage, wie kann die Psychoanalyse dem Anspruch, eine Wissenschaft zu sein, gerecht werden? Muss sie sich von dieser Vorstellung nicht distanzieren? Was kann sie aber dann noch sein? Wir suchen dazu Antworten , befragen Texte des Begründers der Psychoanalyse selbst und diskutieren darüber.
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