„Aktuell atmet der Markt“ - Vermögensverwaltung Dr. Markus C

Medium: Telebörse (n-tv-Anlageportal | Online-Artikel)
Interview | Erscheinungsdatum: 13. Mai 2015
Dr. Markus C. Zschabers „Welt-Index“
„Aktuell atmet der Markt“
Die Börse zeigt derzeit wieder eindrücklich, dass sie keine Einbahnstraße ist. Kein Grund zur Hektik, findet
Vermögensverwalter Dr. Markus C.
Zschaber. Korrekturen gehören an den
Finanzmärkten einfach dazu.
D
ie vergangenen Wochen waren erneut
von erhöhter Volatilität an den Finanzmärkten und von unterschiedlichen, temporären Bewertungen seitens der internationalen Konjunkturlage geprägt. „Wir haben
im Rahmen der Berichterstattung zum ,WeltIndex‘ immer wieder darauf hingewiesen,
dass Korrekturen an den Finanzmärkten dazu
gehören um die Märkte vor Überhitzungen zu
schützen“, fasst Zschaber, Geschäftsführer
der gleichnamigen Vermögensverwaltung
das Gesamtbild kurz und knapp zusammen.
Linearität existiert an Märkten nicht, genauso
wenig wie in der Konjunktur – Wirtschaften
müssen atmen. „Aktuell atmen wir etwas
aus“, so Zschaber weiter.
„Der globale Wachstumstrend ist nach wie vor intakt“, bestätigt V.M.Z. Geschäftsführer Dr. Markus C.
Zschaber im Telebörsen-Interview.
Mit Blick auf die normale Verlaufsstruktur
der Finanzmärkte befindet sich aber alles in
einem homogenen Maß. Der Kölner Vermögensverwalter beurteilt die Aktualität als
normale Verarbeitung der vorherigen, außer-
gewöhnlich positiven Kursentwicklung. „Fakt
ist, die Rally an den Aktienmärkten startete
bereits am 16. Oktober 2014, gemessen am
Dax in einem Bereich um 8 350 Punkte. Der
Dax bewegt sich aktuell in einer Konsolidie-
INDEX DER KONJUNKTURDATEN
Auswertung der 50 weltweit wichtigsten Konjunkturdaten;
Zeitraum: April 2014 bis April 2015
INDEX DER MARKTERWARTUNGEN
Auswertung der Markterwartungen in Bezug auf die 50 weltweit wichtigsten Konjunkturdaten; April 2014 bis April 2015
Anteil der zum Vormonat positiv ausgefallenen Konjunkturdaten
Anteil der zum Vormonat positiv ausgefallenen Erwartungsdaten
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Vormonat positiv
April 2014
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Vormonat negativ
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Tendenz zum
Vormonat positiv
April 2014
Tendenz zum
Vormonat negativ
April 2015
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>>> Fortsetzung (Seite 2)
Die Wirtschaft der USA und Chinas Markt legen eine Pause ein: Der aktuelle
Die Marktteilnehmer wurden von jüngsten Turbulenzen überrascht: Der „In-
Stand von 66 Prozent beschreibt diese Konjunkturdelle.
dex der Markterwartungen“ fällt auf 59 Prozent.
rungs-Spanne zwischen 11 350 und 12 350
Punkten, was die typische 1 000er-PunkteBandbreite darstellt. Einen Grund zur Panik
sehe ich also nicht.“
Die fundamentalen Eckpfeiler sind weiterhin stabil und wirken expansiv für die Finanzmärkte. Die Europäische Zentralbank erhöht
ebenso wie Japan Monat für Monat die Geldmenge. Die Zinsniveaus in allen Industriestaaten sind nach wie vor bei nahe Null, was bedeutet, Geld zu produzieren beziehungsweise
sich Geld zu leihen kostet so gut wie nichts.
Hinzu kommt, dass ein weiterer ganz großer
„Player“ in Sachen Geldpolitik das Spielfeld
betreten hat – die Notenbank in China. Mit der
markantesten Senkung des Mindestreservesatzes seit der Finanzkrise 2008 auf aktuell
18,5 Prozent hat die Zentralbank in Peking
eine geldpolitische Offensive zur Stützung
der Konjunktur eingeleitet. Damit werden
den Kreditmärkten umgerechnet schätzungsweise 184 Milliarden Euro zugeführt. Zusätzlich signalisiert die chinesische Regierung
eindeutig, dass sie von der Priorisierung der
Binnenkonjunktur zur Stützung eines nachhaltigeren Wirtschaftswachstums nicht abrückt. Grundsätzlich zeigt sich weiterhin eine
gewisse Abflachung der Wachstumsdynamik
in China, was natürlich daran liegt, dass aus
einer Volkswirtschaft nicht beliebig Wachstum herauszupressen ist. Dennoch werden die
Maßnahmen der Notenbank temporär wachstumsfreundlich gegenwirken, langfristig werden sich die Wachstumsraten aber weiter
absenken. Das sollte allerdings niemanden
überraschen, das ist der normale Verlauf im
Normales „Verschnaufen“: Nach dem starken Wachstum der vergangenen Monate atmet die
US-Wirtschaft momentan durch.
Entwicklungsprozess einer Volkswirtschaft.
Umso weiter der Entwicklungsprozess fortgeschritten ist, umso niedriger werden die
Wachstumsschritte ausfallen. „Das ist aber
kein Weltuntergang“, konstatiert Zschaber.
Nicht zuletzt zielt die chinesische Notenbank durch die aktuelle Stimulation auch auf
die Verringerung der Realzinsen ab. Mit der
künstlichen Zins- und Renditedrückung folgt
die People’s Bank of China immer mehr dem
Weg der großen Notenbanken. Diese Geldpolitik wird sie auch in puncto Liquiditätsausstattung zeigen. Sinkende Zinsen und mehr
Liquidität helfen bei der Abschwächung des
Renminbi zum Wohle der Exportwirtschaft.
Und sie sind ein Katalysator für eine Befeuerung der weltweiten Liquiditätshausse.
„Sell in may and go away“ hört man dieser
Tage wieder öfters. Nach Einschätzung von
Zschaber gehört diese Börsenweisheit aber
der alten Zeit an, in der Saisonalität und Normalverteilung noch existent waren: „Spätestens seit der großen Finanzkrise 2008 existiert
nach unserer Analyse keine Normalverteilung
mehr. Vielmehr hat sich eine Konstante herausgebildet, die das Fundament der von uns
so oft beschriebenen „Neuen Normalität"
beschreibt: Niedrigste Zinsen gekoppelt an
die Tatsache, dass die Notenbanken jeglichem ,Unfall‘ an den Kapitalmärkten durch
ihre dramatische Ausweitung der Geldmenge
dynamisch entgegenwirken.“
Kurzfristige Volatilitäten beziehungsweise
Schwankungen gehören dazu und sollten vom
Investor fundamental eingeordnet werden.
„Nicht jede kleine konjunkturelle Abkühlung
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>>> Fortsetzung (Seite 3)
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beziehungsweise kurzfristige Eintrübung an
den Finanzmärkten, die im Regelfall zwei- bis
dreimal im Jahr auftreten, sollte die Anleger
verunsichern. Im Gegenteil, Kursschwächen
sollten zu Folgeinvestitionen genutzt werden“,
führt der Vermögensverwalter aus.
Der V.M.Z.-Kommentar
zum aktuellen Stand
Die Weltwirtschaft erleidet aktuell leichte Dynamikverluste im Wachstum, angeführt
von der temporären zyklischen Abschwächungen der USA und Chinas. Positiv zeigt
sich Europa, vor allem Deutschland und
Großbritannien. Moderat positiv sind die
gesamtwirtschaftlichen Daten aus Italien,
Spanien und aus weiten Teilen der Emerging
Markets exklusive Russland und Afrika. Eine
negative Reaktion auf das Gesamtwachstum
im Jahr 2015 sieht die Vermögensverwaltung
Dr. Markus C. Zschaber aber nicht: „Die DreiProzent-Marke werden wir in diesem Jahr
überschreiten, möglich sind weiterhin auch
3,5 Prozent globales Wachstum.“ Die kurzfristige Abkühlung spiegelt der „Index der
Konjunkturdaten“ aktuell wider. Mit einem
aktuellen Niveau von 66 Prozent (Vormonat
70 Prozent) verdeutlicht das Konjunkturbarometer einerseits den mittelfristig Trend, der
völlig intakt ist, gleichzeitig aber die kurzfristige Konjunkturdelle. „Gerade die zyklische
Abschwächung in den USA ist der Haupttreiber der aktuellen Abschwächung, was
einerseits auf den zu starken US-Dollar und
anderseits auf zyklische Faktoren, wie eine zu
starke Auslastung von Kapazitäten und eine
sehr hohe Investitionsbereitschaft im vierten Quartal 2014 zurückzuführen ist.“ Diese
wurde in den ersten vier Monaten des Jahres
2015 abgearbeitet. „Vorausschauend sehe ich
jetzt, beziehungsweise spätestens nach den
Sommermonaten aber wieder eine Rückkehr
zu einem dynamischen US-Wachstum, das
belegen nicht zuletzt die jüngsten Industrieaufträge gerade aus dem Logistiksektor“, so
Zschaber weiter. Hinweise darauf geben die
Konsum- und Dienstleistungsbranche in den
USA, die sehr solide aussehen.
Fakt ist, dass rund 70 Prozent der USamerikanischen Wirtschaftsleistung direkt
oder indirekt vom Konsum abhängen. Das
Europa nimmt Fahrt auf: Deutschland und Großbritannien stehen gut da, in Spanien und Italien zeigen
die geldpolitischen EZB-Maßnahmen langsam Wirkung.
stellt sich jedoch komplexer dar, als viele
annehmen. Die USA importieren deutlich
mehr Güter als sie exportieren – was zu quasi chronischen Defiziten in der Handels- und
Leistungsbilanz führt. Ein solches Defizit muss
wiederum querfinanziert werden, was nichts
anderes bedeutet, als dass die Verschuldung
ansteigt. „Ein zu starker US-Dollar verbilligt
die Importgüter und verteuert den Export, sodass die starke Heimatwährung quasi wie ein
Beschleuniger für die Defizite wirkt und diese
weiter ausweitet“, fasst Zschaber zusammen.
Ausländische Produktionsgüter werden durch
den starken US-Dollar schlichtweg billiger
und verdrängen Produktionskapazitäten im
Inland. Für die US-Notenbank bedeutet diese
„Zweiteilung“ der US-Wirtschaft große Probleme, da sie einerseits die Zinsen aufgrund
der starken Wachstumssignale aus dem
Dienstleistungssektor erhöhen könnte, andererseits eine zu aggressive Vorgehensweise
den US-Dollar noch stärker werden lassen
würde und damit eine Ausweitung des Defizits
verursachen würde. „Nach unserer Einschätzung werden wir eher ein ,Zinswendchen‘ als
eine wirkliche Zinswende in den USA erleben.
Die US-Notenbank muss einen moderaten
Ansatz wählen, um eine weitere signifikante
Aufwertung der US-Dollars zu vermeiden“, so
Zschaber weiter.
Die Konjunkturlage in der Eurozone und
vor allem in Deutschland profitiert aktuell von
einem schwachen Euro. Während in vielen
anderen Weltregionen (USA und China) die
Wirtschaft einen Gang zurückgeschaltet hat,
nimmt Europa allmählich Fahrt auf. Ein Indiz
dafür ist die erstmalige Zunahme der Kreditvergabe an Unternehmen auch in Südeuropa.
Konsum und Investitionen der Unternehmen
steigen ebenfalls moderat an. Hinzu kommen
niedrigste Fremdkapitalkosten für die Unternehmen und niedrige Energie- und Rohstoffpreise, die zu weiteren Kostenentlastungen
führen, was wiederum die operativen Margen verbessert. Das sollte zu einem leichten
Anheben der Produktionskapazitäten führen
und den Geschäftszyklus europaweit leicht
beleben. In Deutschland sollte aufgrund der
breiten Wertschöpfungsketten und den flexiblen Fertigungstiefen in nahezu allen Industriesektoren die höchste operative Entwicklung
im Vergleich zu den anderen europäischen
Staaten verzeichnet werden.
Auch in Asien und vor allem in China spielt
die Geldpolitik derzeit die erste Geige. Die
Wirtschaftsdaten dagegen sind zuletzt eher
mäßig ausgefallen. So belegen die jüngst
veröffentlichten Zahlen zu den chinesischen
Exporten, dass die Ausfuhren in den letzten
12 Monaten nicht wie von den Analysten erwartet um acht bis zehn Prozent angestiegen,
sondern sogar um 15 Prozent zurückgegangen sind. Das wird dazu führen, dass weitere
geldpolitische Maßnahmen durch die chinesische Notenbank zu erwarten sind, was auch
die wichtigen Stimmungsindikatoren in der
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>>> Fortsetzung (Seite 4)
Wirtschaft verbessern sollte. Daher könnte
es in den kommenden Monaten zu einem gewissen Anstieg der Konjunkturdaten kommen,
getragen von den jüngsten allgemeinen und
gezielten Stimulusmaßnahmen sowie von den
Investitionen in die Infrastruktur. Auch durch
eine weitere Abschwächung der chinesischen
Heimatwährung sollten die Nettoexporte ab
dem dritten Quartal 2015 wieder positiver zum
Wachstum in China beitragen können.
Nach dem vormonatigen Anstieg der
Konjunkturüberraschungen sind diese jüngst
wieder etwas gefallen, was in erster Linie
auf die abschwächende Entwicklung der
Stimmungsdaten aus der Wirtschaft in den
USA und in China zurückzuführen war, die
recht deutlich unter den Markterwartungen ausgefallen sind. Vor allem die Daten
aus dem verarbeitenden Gewerbe haben in
beiden Regionen eigentlich flächendeckend
MUSTERPORTFOLIO FÜR DEN MONAT Mai 2015
enttäuscht. Die dortige Industriekonjunktur
erleidet derzeit eine gewisse Delle, was
aber nach den vorherigen Anstiegen gerade in den USA als völlig normal einzustufen
ist. Die USA befindet sich ebenso wie China weiterhin in einer leichten Verschnaufpause. Grund zur Sorge bereitet dies dem
Vermögensverwalter Zschaber aber nicht.
Zumal nach wie vor mehr Konjunkturdaten
die Erwartungen übertroffen haben als untertroffen. Aktuell erreicht der „Index der
Markterwartungen" ein Niveau von 59 Prozent (Vormonat 61 Prozent).
So sollten Anleger ihre Investments gewichten.
Fazit und Ausblick für Anleger
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bei aktienähnlichen Investments umzusetzen.
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Nach wie vor präferieren wir deutsche
Europa 8,0 %
Unternehmen. Angesichts der jüngsten Entwicklungen bleibt die Frage, ob die Perspektiven weiter für Aktien aus Deutschland
Aktien (Large Caps)
sprechen? Wir glauben daran und haben fünf
Schweiz 4,0 %
Gründe dafür:
Edelmetalle 4,0 %
Aktien
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BRD 25,0 %
Unternehmensanleihen 6,0 %
Wandelanleihen 10,0 %
Staatsanleihen Emerg.
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Staatsanleihen USA
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Aktien Emerging
Markets 12,0 %
Aktien (Large Caps)
Japan 5,0 %
Aktien (Nebenwerte) BRD 8,0 %
Anteile gegenüber April 2015:
vergrößert
verkleinert
gleich
neu
Erhöht werden: Aktien Large-Caps Deutschland von 24 auf 25 %, Aktien Emerging Markets von 10 auf 12 %, Unternehmensanleihen von 5 auf 6 %; Edelmetalle von 2 auf 4 %
Beibehalten werden: Aktien Large Caps USA 10 %, Aktien Large-Caps Europa 8 %; Aktien Large Caps Japan 5 %, Staatsanleihen Emerging Markets 5 %; Wandelanleihen 10 %
Reduziert werden: Aktien Schweiz von 6 auf 4 %, Aktien Nebenwerte Deutschland
von 10 auf 8 %, Staatsanleihen USA von 5 auf 3 %
V.M.Z. Vermögensverwaltungsgesellschaft Dr. Markus C. Zschaber mbH
Das Musterdepot zum „Welt-Index“ beinhaltet diverse Anlageklassen wie beispielsweise Aktien, Unternehmens-, Wandel- und Staatsanleihen sowie Rohstoffe und auch
Edelmetalle. Das Portfolio wird seit fünf Jahren aktiv gemanagt und je nach Börsenphase
auch abgesichert, so dass je nach Kapitalmarktsituation auch die Bargeldquote flexibel
erhöht oder minimiert wird. Zur Absicherung und Gewinnmitnahmen werden auch ETFs
auf Indices und Märkte verwendet. Mit dieser Art der direkten Abbildung des Welt-Wirtschaftszyklus ist es dem Musterdepot insbesondere gegen den MSCI World gelungen,
eine sehr gute Wertentwicklung mit einer sehr geringen Schwankungsbreite zu erzielen.
1. Steigende Unternehmensgewinne
2. Höheres Wirtschaftswachstum
in der Eurozone
3. Euro-Schwäche
4. Niedrigere Energiepreise
5. Attraktivere Bewertung
gegenüber US-Aktien
Zusammenfassend bleiben wir in unseren
Allokationen mittel- bis langfristig orientiert
und positioniert. Insbesondere durch das
Niedrigzinsklima, das wahrscheinlich noch
für den Rest des Jahrzehnts anhalten wird,
werden die globalen Kapitalströme konsequent in Sachkapital, das höhere Renditen
und Erträge verspricht, umgeleitet. Diesen
übergelagerten Trend gilt es zu jedem Zeitpunkt zu berücksichtigen, indem eine Übergewichtung von Aktienpositionen mit hoher
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Interview | Erscheinungsdatum: 13. Mai 2015
>>> Fortsetzung (Seite 5)
Qualität umgesetzt wird. Die Qualitätsaktie
ist weiterhin die attraktivste Anlage der Welt.
Wir sehen hier keine Blase, im Gegenteil: Die
einzige Blase, die wir aktuell erkennen, ist
eine Bond-Blase. Darüber spricht allerdings
niemand – warum nicht? Da wir hier schon
lange eine Planwirtschaft haben und schon
lange keine freie Preisfeststellung mehr.
Kurzfristig besteht eine gewisse Konsolidierungswahrscheinlichkeit an den Aktienmärkten, mittel bis langfristig bleiben wir
aber optimistisch. Die von uns erwartete
konjunkturelle Belebung spätestens nach
den Sommermonaten sollte sich positiv auf
die Umsatz- und Gewinnentwicklungen, vor
allem von operationell stark positionierten
Unternehmen auswirken.
Veränderungen im Musterportfolio
Zu-/Nachkäufe in den letzten vier Wochen:
Wacker Chemie, Jungheinrich, Merck KGaA,
BMW, Allianz, Bayer, SAP, Continental, Symrise, Münchener Rück, Krones, Bechtle, Home
Depot, Dow Chemical, Geberit.
Europa im Fokus: Die aktuellen Rücksetzer sollten für den Erwerb von Qualitätsaktien genutzt werden.
Haltepositionen: Fresenius, Inditex, Sanofi,
L’Oreal, AXA, Anheuser-Busch, Novartis, ABB,
K+S, Hugo Boss, Volkswagen, Unilever, Airbus,
Coca-Cola, 3M, Nike, Toyota Motors, Roche,
General Electric, Procter & Gamble, Microsoft,
Dürr, Duke Energy, Brenntag, Bertrandt.
Verkäufe in den letzten vier Wochen: adidas,
IBM, Cisco Systems, Lanxess, Pfizer, Kion,
KUKA, TAG Immobilien.
Zur Methode: Die Grundlage
des „Welt-Index“ ist die Analyse von Wirtschaftsindikatoren aus der ganzen Welt, die eine
hohe wirtschaftliche Relevanz und eine hohe Reaktion an den
Finanzmärkten mit sich bringen. Diese werden weltweit von
Statistikämtern und Forschungsinstituten sowie weiteren hochrangigen wissenschaftlichen Quellen veröffentlicht. In der Endform konzentriert sich der „Welt-Index“,der aus zwei Komponenten besteht, dem „Index der Konjunkturdaten“ und dem „Index der Markterwartungen“,auf die monatlich 50 wichtigsten
Konjunkturdaten, zugrunde liegen mehr als 1 000 internationale
Indikatoren, die monatlich ermittelt und bewertet werden.
Welt Index
Das Musterportfolio zum „Welt-Index“ ist nur
als begleitende Information zu verstehen und
dient nicht als konkreter Anlage-Ratschlag.
Die Vermögensverwaltungsgesellschaft Dr.
Markus C. Zschaber mbH erstellt den „WeltIndex“ monatlich exklusiv für n-tv und „Welt
am Sonntag“. Informationen zum Index unter
www.weltindex.com
Quelle: n-tv
Die Verknüpfung der Datenreihen in einer nach Dominanzfaktoren gegliederten Gewichtung gibt Aufschluss darüber, in welchem Zyklus
und Stadium sich die Weltwirtschaft befindet. Aufgrund der Kombination von frühzyklischen, gleichzyklischen und nachzyklischen Indikatoren sowie der Integration einer Erwartungskomponente ermöglicht der „Welt-Index“ eine sehr genaue Messung des aktuellen Status. Um dieses zu vereinfachen, werden dann zwei Trenddaten erstellt, die Aufschluss darüber geben, wie viele der ermittelten Daten
in den vergangenen vier Wochen gefallen oder gestiegen sind.
Nähere Informationen hierzu unter:
www.weltindex.com | www.kapitalmarktanalyse.com
Disclaimer: Bei diesem Dokument handelt es sich um ein Interview und/oder Gastbeitrag beziehungsweise um Zitate und/oder Auszüge, bei dem
Aktien erwähnt worden sind. Bei diesen Erwähnungen handelt es sich nicht um einen konkreten Anlage-Ratschlag. Dieses Dokument ist als reines Werbedokument und nur als begleitende Information zu verstehen. Es stellt keine Anlageberatung, keine Anlagevermittlung, keine steuerliche
Beratung, kein Angebot, keine Empfehlung und keine Aufforderung zum Treffen von Anlageentscheidungen oder zum Tätigen von Geschäften in
Finanzinstrumenten, wie zum Beispiel den Erwerb oder die Veräußerung von Investmentanteilen, und keine sonstige Empfehlung dar. Für die in
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V.M.Z. Vermögensverwaltungsgesellschaft Dr. Markus C. Zschaber mbH · Bayenthalgürtel 13 · 50968 Köln (Marienburg)
Telefon: (02 21) 3 50 26-0 · Telefax: (02 21) 3 50 26-26 · E-Mail: [email protected] · Internet: www.zschaber.de
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