Tipps und Tricks Unterschriften-Sammeln

Checkliste Aktionstag 18.4.2015
Material:
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Sie finden in Ihren Paketen: Unterschriftenlisten, Info-Flyer für die Bürgerinitiative, Klemmbretter, Plakate zum
Umhängen als sogenannte Sandwiches und die Broschüre „TTIP vor Ort“ als kleines Dankeschön und zu Ihrer
Information.
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Die Sandwich-Plakate können Sie mit zwei Bändern oben einfach aneinander befestigen und über den Schultern
tragen. Verwenden Sie sie am Besten dann, wenn Sie zu mehreren sammeln gehen.
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Sollten Sie das Gefühl haben, noch mehr Materialien zu benötigen, können Sie diese auf unserer Info-Seite
einfach ausdrucken: www.campact.de/ttip-ebi/aktionstag2015/material/
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Bitte werfen Sie die Unterschriftenlisten mit dem frankierten und adressierten Umschlag,
der im Paket liegt, in den nächsten Briefkasten. Falls Sie den Umschlag nicht zur Hand haben,
schicken Sie die Unterschriften an das Aktionsbüro der EBI:
Stop TTIP
Haus der Demokratie und Menschenrechte
Greifswalder Str. 4
D-10405 Berlin
Tipps und Tricks Unterschriften-Sammeln
Vorweg:
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Das Allerwichtigste zuerst: Sie müssen keine Expert/innen für die zugegeben komplizierten Handelsabkommen
sein. Es reicht, dass Sie zeigen, was Ihnen ganz persönlich daran missfällt. Machen Sie deutlich, was Sie dazu
bewegt, an einem freien Tag Unterschriften zu sammeln. Das überzeugt die Menschen viel mehr, als wenn Sie
ihnen alle möglichen Daten und Fakten präsentieren.
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Es wird Menschen geben, die unterschreiben, weil sie ohnehin auf unserer Seite sind. Und es wird Menschen
geben, die einfach nur weiter gehen. Einige werden mit Ihnen reden wollen, diese lohnt es zu überzeugen.
Dafür braucht es ein paar Argumente. Die finden Sie in dem Flyer, in der Broschüre oder auf unserer Homepage:
www.campact.de/ttip-ebi/aktionstag2015
Die Wahl des Ortes
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Zum Sammeln eignen sich alle möglichen Orte: Fußgängerzonen, die Eingänge von Supermärkten und Kinos,
Ausflugslokale, Sportveranstaltungen, Kindergartenfest, der örtliche Flohmarkt, ... Ihrer Fantasie sind keine
Grenzen gesetzt.
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Falls Sie Ihre Unterschriften an einem öffentlichen Ort sammeln wollen, seien Sie unbesorgt. Das ist ohne
weitere Vorbereitung und ohne Anmeldung möglich. Sollte Sie aber dennoch jemand ansprechen, erklären Sie
einfach freundlich was und warum Sie das machen und wie lange Sie dafür benötigen. Aller Wahrscheinlichkeit
nach können Sie Ihre Aktion dann auch wie gewünscht fortführen. Wenn Veranstalter/innen, Betreiber/innen oder
Polizei Sie bitten sollten aufzuhören, kommen Sie dem nach und schicken einfach die Unterschriften ein, die Sie
schon gesammelt habt.
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Auch das Sammeln in Ihrer direkten persönlichen Umgebung kann viele Unterschriften bringen – bitten
Sie an dem Tag doch Ihre Bekannten, Nachbar/innen und Angehörige zu unterschreiben – und selbst in ihrem
Bekanntenkreis zu sammeln.
Auf Menschen zugehen
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Seien Sie offen und freundlich, gehen Sie auf die Leute zu, ohne sie zu bedrängen. Menschen mit den
umgehängten Sandwich-Plakaten können besser Info-Flyer verteilen, Menschen ohne Sandwiches besser
Unterschriften sammeln.
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Falls Sie zu mehreren sind, kann eine Person ohne Klemmbrett Menschen ansprechen und mit Hilfe des Flyers
versuchen ein Gespräch in Gang zu bringen „Haben Sie schon vom Freihandelsabkommen TTIP gehört?“ „Wussten
Sie, dass die Europäische Kommission eine Bürgerinitiative gegen das Freihandelsabkommen TTIP verhindert hat?“
„Fragen Sie sich, was wir hier machen? Wir sammeln Unterschriften für eine selbstorganisierte europäische Bürgerinitiative.“
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Wählen Sie einen persönlichen Ansatz. Beispiele: „Mir ist bei den Verhandlungen zum Beispiel am wichtigsten,
dass es die Schiedsgerichte nicht geben wird.“ „Da habe ich Sorge, dass hier Umweltstandards herabgesenkt werden“
„Ich denke ja, dass die Arbeitnehmerrechte gefährdet sind.“ „Mich empört am meisten, dass die Kommission die Bürgerinitiative nicht zugelassen hat. Darum bin ich aktiv geworden und stehe hier heute.“