Newsletter 4 Generationenpark Mischeli

Generationenpark Mischeli
November 2014
www.reinach-bl.ch
Den ganzen Plan finden Sie auf www.reinach-bl.ch,
Stichwort „Generationenpark Mischeli“.
Die Planung für die Aufwertung des Spielplatzes
Mischeli ist abgeschlossen – jetzt geht’s los!
Im letzten Quartal wurden am Planentwurf notwendige
Korrekturen sowie Optimierungen und Anpassungen vorgenommen. Daran waren verschiedene Partner, wie Landschaftsgärtner, Sicherheitsbeauftragte, der Spielgerätelieferant, die Projektgruppe „Drehscheibe“ sowie Vertretende
der Verwaltung beteiligt. Ab November/Dezember geht’s nun
endlich los,damit anschliessend die neuen (und teilweise bereits
bestehenden) Spielgeräte wieder montiert werden und die
Pflanzarbeiten starten können. Zum teilweisen Abbruch kommen
die Erstellung neuer Fundamente, eine Geländemodellierung und
Belagsvorbereitung hinzu. Ziel ist es, den Spielplatz Mischeli auf
März 2015 wieder zu eröffnen. Das wird allerdings nur möglich
sein, wenn das Wetter mitspielt und die Rasenflächen sich bis
dahin wieder geschlossen haben.
Den Schlusspunkt der Aufwertung wollen wir mit der Quartierbevölkerung vollziehen. So dürfen am Tag der offiziellen Wiedereröffnung die zukünftigen Nutzer bei der Erstellung eines Mosaiks,
der Gestaltung von drei Stelen im Eingangsbereich und dem
Füllen des Barfussweges Hand anlegen.
Genossenschaft Aumatt Reinach BL
Aumattstrasse 79, 4153 Reinach
Tel. 061 717 15 15
Internetcafé für Seniorinnen und Senioren
Am 30. September 2014 fanden sich erstmals 14 Seniorinnen und Senioren im Jugendcafé Paradiso ein, um ihre
Kenntnisse im World Wide Web zu erweitern, sei es zum
Buchen der nächsten Reise oder um das Smartphone auch
unterwegs zweckdienlich nutzen zu können.
Beim Internetcafé für Senioren handelt es sich um ein Praxisprojekt der Wirtschaftsklasse 12f, das in Kooperation mit dem
Verein „Senioren für Senioren“ und der Arbeitsgruppe Generationenpark Mischeli zustande gekommen ist.
Die sechs Schüler machten bei dem Projekt nicht nur die Erfahrung, wie es ist, selbst Lehrer zu sein, sondern auch, was es
heisst, ein Kursprogramm zu organisieren (Raum mieten, finanzielle Mittel beschaffen, Infrastruktur bereitstellen, Umgang mit
unterschiedlichen Kundenbedürfnissen etc.).
Die Arbeitsgruppe Generationenpark hat das Projekt dahingehend unterstützt, dass die Miete sowie die Anschaffung der
fünf Laptops übernommen wurden. Das Projekt wurde von der
Arbeitsgruppe als beispielhaft für die Philosophie des Generationenparks erachtet. Der erste Kursnachmittag hat gezeigt, dass
„die Rechnung aufgegangen ist“. Die Rückmeldungen der am
Kurs teilnehmenden Seniorinnen und Senioren über die Begegnung mit den Jugendlichen und umgekehrt waren ausgesprochen
positiv. Optimierungsbedarf gibt es lediglich noch im organisatorischen Bereich.
Die Arbeitsgruppe Generationenpark strebt zusammen mit dem
Verein „Senioren für Senioren“ an, dass das Kursangebot in
Zusammenarbeit mit dem Bildungszentrum kvBL fortgesetzt werden kann. Der nächste Kursnachmittag im Jugendcafé Paradiso,
Bruderholzstrasse 39, Reinach, findet statt am:
25. November 2014, 14-16 Uhr (Fotobearbeitung, Fotobuch)
Telefonische Anmeldung möglich unter Mobile 079 847 80 96.
Zum Ausruhen schön
Die Raiffeisenbank hatte sich ursprünglich bereit erklärt, Sitzbänke für den Generationenpark zu finanzieren. Wie sich im Verlauf der Umsetzungsarbeiten gezeigt hatte, können die bestehenden Sitzbänke im Spielplatzbereich weiter genutzt werden.
Die neuen Bänke in der Begegnungszone der Ref. Kirchgemeinde
wurden bereits montiert. Da am Mitwirkungstag zur Umgestaltung des Spielplatzes ebenfalls Liegebänke als Wunsch geäussert
wurden, kann dieser nun erfüllt werden. Die Raiffeisenbank hat
sich daraufhin bereit erklärt, Liegebänke für insgesamt
CHF 5‘000 zu finanzieren. Diese sollen im kommenden Frühling
an etwas ruhigeren Orten auf dem Spielplatzgelände platziert
werden.
Herzlichen Dank an die Raiffeisenbank!
So sehen die zukünftigen Liegebänke im Mischeli aus.
Es war einmal… - Märchen zur Weihnachtszeit
Am Samstag, 6. Dezember 2014, 14.00 Uhr, startet im Jugendcafi Paradiso eine Serie von vier Märchennachmittagen für Kinder
ab 4 Jahren. Die Märchenerzählerin Beatrix Szesniak-Häni wird
die Kinder in ihren Bann ziehen. Je nach Märchenthema wird mit
den Kindern noch etwas Bleibendes gebastelt. Für ein kleines
Zvieri ist gesorgt.
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Der Märchennachmittag ist kostenlos, wird von der Gemeinde
finanziert und dauert von 14-15.30 Uhr.
Die weiteren Märchennachmittage:
• 7. Februar 2015
• bei Eröffnungsfeier des Mischelispielplatzes (Datum offen)
• 9. Mai 2015.
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Die Drehscheibe fördert die generationenübergreifende Nutzung des öffentlichen Raumes. Hier können Jung und Alt Spiele ausleihen,
sich treffen und austauschen oder kulturelle Schranken überwinden.
Die Drehscheibe ist längst in Bewegung
Während neun Wochen öffnete die Drehscheibe an 5 Tagen in
der Woche. Schon nach kurzer Zeit wurde das zur Verfügung
gestellte Spielmaterial vielseitig genutzt und die aufgestellten
Tische und Bänke, gedeckt von einem Regen- oder Sonnendach,
wurden von Menschen jeglichen Alters in Anspruch genommen.
Wir zählten im Schnitt über 50 ParkbesucherInnen am Tag, die
das Angebot der Drehscheibe nutzten. Sei dies als Informationsplattform, Spielmaterialverleih, Ansprechpartnerin oder zur Nutzung der Infrastruktur. Wohlwollend und mit Freude begegneten
uns die Besuchenden und freuten sich an der Drehscheibe. Es
fanden spannende und wertvolle Gespräche zwischen verschiedensten Alters- und Nutzergruppen statt. Diese bereicherten das
Parkleben und verbreiteten eine gute Stimmung.
So übernahmen bereits nach kurzer Zeit Kinder, Jugendliche
und auch Erwachsene Verantwortung für die Drehscheibe. Sie
halfen beim Aufbauen und Aufräumen, beim Zusammensuchen
des Materials, beim Abfall Sammeln oder beim Schlichten von
Konflikten.
Nach den Grundsätzen der Drehscheibe „Spielen, Verantwortung
und Dialog“ konnte die Parksaison in den Herbstferien beendet
werden. Motiviert und dankbar für die Unterstützung der reformierten Kirchgemeinde und der Gemeinde Reinach beginnt die
Arbeitsgruppe Drehscheibe mit der Planung für die Parksaison
2015. In diesem Sinne bedankt sich das Team der Drehscheibe
für die vielen tollen Gespräche, Begegnungen und Stunden im
Park.
Interview mit Luana Heyer, 17, aus Reinach
Weisst du, wieso der Generationenpark Mischeli so heisst?
Was ist der Sinn davon in deinen Augen?
Er heisst so, weil er alle Generationen zusammenführt, für jedes
Alter ist etwas vorhanden. In meinen Augen liegt der Sinn
darin, dass der Generationenpark Menschen zusammenführt, egal
welchen Interessen sie nachgehen. Es ist für jeden etwas dabei.
Wieso engagierst du dich bei der Drehscheibe?
Ich helfe gerne und die Arbeit mit Kindern macht mir wahnsinnig viel Spass. Bei der Drehscheibe zu arbeiten ist sehr angenehm, denn das Team ist super! Natürlich ist es für mich als
Teenager toll einen kleinen Nebenverdienst zu haben.
Findest du die Drehscheibe ein nützliches Angebot für die
BesucherInnen des Generationenparks Mischeli?
Ja, die Drehscheibe finde ich sehr nützlich. Besonders durch die
Gruppenspiele bildet die Drehscheibe einen Ort, wo man schnell
Kontakt knüpfen kann. Es ist schön zu sehen wie jung und alt
zusammen spielen.
Wie findest du es, bei der Drehscheibe mit Kindern, deren Eltern
und Grosseltern sowie sonstigen Erwachsenen zu sprechen?
Für mich ist es sehr schön, wie die Kinder auf mich zukommen
und mit mir spielen wollen. Meist sind es bekannte Gesichter.
Vielen Erwachsenen muss ich meine Rolle bei der Drehscheibe
jedoch zuerst erklären. Daraus entstehen öfters spannende
Gespräche, zu denen ich in meinem Alltag sonst nicht kommen
würde.
Wie ist denn so ein Einsatz an einem Nachmittag?
Wenn ich meine Schicht übernehme, ist es meist noch recht
ruhig. Ich sorge dafür, dass die Kinder die gewünschten Spielsachen bekommen und diese auch wieder zurückbringen. Meist
wollen sie jedoch auch noch mit mir spielen. (Inzwischen bin
ich Profi im „Leiterlispiel.“) Am Ende meiner Schicht suche ich
alle Spielsachen zusammen, räume auf und schliesse ab.
Gibt es etwas, das man deiner Meinung nach noch besser
machen könnte?
Meiner Meinung nach ist das Angebot der Drehscheibe optimal.
Was gefällt dir an der Arbeit bei der Drehscheibe?
Bei der Arbeit an der Drehscheibe kann ich Erfahrungen im
Umgang mit Menschen sammeln. Es ist immer schön mit den
Kindern zu spielen, trotzdem bin ich froh, wenn ich am Abend
nach Hause gehen kann.
Neue Räume mit Herz im Mischeliquartier
Mit einem rauschenden Fest hat die reformierte Kirchgemeinde am 30. September das Kirchgemeindezentrum
Mischeli eingeweiht.
Kaum hatten die Präsidentin Bianca Maag-Streit und der
Baukommissionspräsident Jürg Thommen das Eröffnungsband
durchschnitten, strömten die Besucher und Besucherinnen zu
Hunderten durch das Hauptportal in das neue Haus, das die
Vielfältigkeit der Kirchgemeinde und ihrer Mitglieder reflektiert.
Der grosszügige Eingangsbereich verwies sie wie von selbst auf
die Zugänge zu den vielen neuen Räumen: unten rechts zum
„Glöggli“, dem lichtdurchfluteten öffentlichen Bistro, das die
Kirchgemeinde mit Hilfe von Freiwilligen betreibt; über das offene Treppenhaus (es gibt auch einen Personenlift) in die obere
Etage, wo sich ein grosser, technisch gut ausgerüsteter Saal mit
Bühne und Sitzmöglichkeiten für 120 Personen befindet und
zwei helle Sitzungszimmer, beide mit Zugang zu einem grossen
Balkon mit besonderem Blick auf den Kirchturm; unten links
zunächst zum Sekretariats- und Bürotrakt der Mitarbeitenden bis
schliesslich in den einmaligen Jugendraum. Einmalig ist er deshalb, weil er sich dem sanft abfallenden Gelände anpasst, indem
er auf zwei Stufen gebaut ist, ohne an Grösse und Mulifunktionalität des Raumes einzubüssen. Technisch mit den neuesten
Geräten ausgerüstet, können junge Menschen beim Billardspielen, Musik Hören, Gamen und Quatschen verweilen. Die grosse
Fensterfront zum Mischelispielplatz hin erzeugt die Optik eines
nahtlosen Übergangs von Drinnen und Draussen - folgerichtig
sind junge Menschen zu fast jeder Zeit drinnen wie draussen auf
der Veranda anzutreffen. Besonders hervorzuheben ist, dass der
Jugendraum über einen eigenen Eingang verfügt. So ist er nahtlos integriert in das neue Haus, kann aber wie ein autonomer
Bereich genutzt werden.
Alle Räume des Kirchgemeindezentrums können für Anlässe,
Sitzungen und Gruppenaktivitäten gemietet werden. Auskunft
erteilt das Sekretariat unter 061 711 44 76 oder sekretariat@
refk-reinach.ch.
Das sind Ihre Ansprechpartner für...
... generelle Fragen zum Quartierpark Mischeli:
Doris Auer, Gemeinde Reinach,
Tel. 061 716 43 53, [email protected]
... Fragen zu Angeboten und Aktivitäten:
Oliver Widmer, Jugendcafi Paradiso
Tel. 061 711 43 84, [email protected]
... Fragen zur Umgestaltung des Spielplatzes:
Stefan Haller, Gemeinde Reinach,
Tel. 061 716 43 66, [email protected]
...Fragen zur Drehscheibe:
Andreas Lauener, Jugendhaus Palais noir,
Tel. 061 713 16 66, [email protected]
Impressum
4. Ausgabe, November 2014
Gemeinde Reinach
Hauptstrasse 10
4153 Reinach
Mehr Infos: www.reinach-bl.ch